Konoha Chronicles von Jayle (Mond der Stille) ================================================================================ 03. Kapitel | Die Kage - Konferenz | ------------------------------------ Helle Aufruhr durchzog Konoha – Gakure. Vor einigen Tagen verbreitete sich die Meldung, dass es eine Kage – Konferenz in ihrem Dorf geben würde. Natürlich blieb es da nicht aus, dass die Sicherheitsmaßnahmen erhöht wurden. Alle Kage der fünf Großmächte, vereint in einem der Dörfer, war immer ein großes Spektakel. Zumindest für die Bewohner der Dörfer. Für die Oberhäupter und deren Shinobi war es eher anstrengend. Shikamaru wusste nicht, ob ihn all das nun motivieren oder demotivieren sollte. All dieser Stress. Vor allem aber, war ihm der Tsuchikage, Kugawa Heisuke, nicht geheuer. Er wirkte zwar immer ruhig, doch ließ den Nara das Gefühl nicht los, dass sich hinter dieser Fassade, ein komplett anderer Mensch verbarg. Zudem besuchte dieser Mann immer den Blumenladen seiner Frau, wenn er in Konoha zu Besuch war. Shikamaru wurde nicht schnell eifersüchtig. Wirklich nicht. Aber dieser Tsuchikage… Ino erzählte ihm einmal, dass der Typ wohl einen Sohn hatte. Doch von seiner Frau sprach er wohl nicht. Über alles plauderte er mit ihr, nur dem Thema wich er angeblich immer gekonnt aus. Der Nara seufzte. Trotz allem war das kein Grund, seiner Frau, schöne Augen zu machen. Er mochte diesen Kugawa schon vor dieser Tatsache nicht. Nun noch weniger.   „Shikamaru, altes Haus! Lange nicht gesehen“, oh nein. Der Angesprochene schielte zur Seite. Kurz darauf spürte er schon einen Arm um seinen Schultern. „Wie lange mag das her sein? Es war bei der letzten Chunin – Auswahlprüfung in Kumo – Gakure, nicht?“, grinste Taoru zu dem Älteren herunter. „Mag sein“, antwortete dieser knapp. „Deine Tochter hat da echt super abgeschnitten. Lia mag zwar nicht gerne Kämpfen, aber sie hat es mit Köpfchen geschafft, ihre Gegner auszuschalten, ohne ihnen zu schaden. Aber auf den Kopf gefallen, sind deine Kinder ja alle nicht“, schmunzelte der Yamawa, während er weiterhin freundschaftlich einen Arm, um die Schultern des Nara gelegt hatte. Der Angesprochene musterte den Jüngeren stumm. Damit hatte er tatsächlich recht. Naruto meinte am Ende ihres Kampfes zu ihm, das ihm deutlich der Stolz ins Gesicht geschrieben stand. Er verleugnete es nicht. Weshalb sollte er auch? Es entsprach doch der Wahrheit, dass er auf jedes seiner Kinder stolz war. Seine älteste Tochter, Miharu, besaß den Rang eines Jonin und half bei der Entwicklung neuer Ninja Kleidung, da sie sich für Design interessierte. Sie war die Einzige der Drei, die die Fähigkeiten ihrer Mutter erbte. Die Zwillinge hingegen, erbten seine. Seiner zweiten Tochter, Lia, kam das sehr gelegen. Durch die Schattenfesseln musste sie ihre Gegner nicht unweigerlich verletzen. Sein einziger Sohn Shisuke hingegen…schien noch desinteressierter an allem zu sein, wie er selbst in dem Alter. Zudem sagte er gerade heraus was er dachte, womit er häufig aneckte. Dies war ihm dementsprechend natürlich auch gleichgültig.   „Wenn du hier bist, wo hast du dann den Kazekage gelassen?“, wechselte Shikamaru einfach das Thema. Taoru ließ von ihm ab und behielt sein Dauergrinsen bei „Mein Ältester ist bei ihm, deshalb dachte ich, ich seh mich mal etwas nach bekannten Gesichtern um“. „Und da bin ich dir zufälligerweise als erstes über den Weg gelaufen?“, was ein Glück aber auch… „So könnte man es sagen“, bestätigte der Suna – Shinobi. Shikamaru steckte seine Hände in die Hosentaschen „Bist du sicher, dass es eine gute Idee war, Arashi mit Gaara allein zu lassen? Ich meine, der ist doch das, was Sasuke damals war. Ein totaler Frauenmagnet“. Der Angesprochene blinzelte, woraufhin er sich unschuldig am Hinterkopf kratzte „Das habe ich gar nicht bedacht…“. Der Nara seufzte. War ja nicht anders zu erwarten. Irgendwo her, musste Takeru seine Intelligenz ja haben.   Wie Shikamaru befürchtete, waren der Kazekage und Arashi von einer Traube junger Kunoishi umgeben. Gaara stand schweigend neben dem Jüngeren, der die Mädchen musterte. „Sorry Mädels, aber ich stehe nicht so auf kreischende und aufdringliche Mädchen. Außerdem ist euer Verhalten ziemlich unangemessen, immerhin steht der Kazekage ebenfalls hier“, lächelte er trotz seiner Worte, freundlich. Die Angesprochenen beäugten ihn blinzelnd. Als ihnen die Situation sichtlich unangenehm wurde und sie sich reuevoll vor dem Sabakuno verbeugten. „Entschuldigt unser Verhalten, Kazekage – Sama“, mit diesen Worten, verabschiedeten die Kunoishi sich. Gaara richtete seine Augen auf seinen Neffen. Das war schon immer so. Die Mädchen liefen ihm nach, doch er zeigte nicht das geringste Interesse, blieb aber dennoch freundlich.   „Nii – San? Du hier? Begleitet Papa nicht eigentlich Gaara?“, stoppte Takeru, verwundert, vor seinem großen Bruder und ihrem Onkel. Neben ihm Miho, welche sich höflich vor dem Kazekage verbeugte. Allein konnten sie den Chunin ja nicht durch die Gegend laufen lassen. Die Gefahr war zu groß, dass er wieder verloren ging. Der ältere der Yamawa Brüder hob seine Augenbraue skeptisch „Nette Begrüßung. Ein Nii – San, schön dich mal nach so langer Zeit wieder zu sehen, ist wohl zu viel verlangt, was?“. Der Angesprochene erwiderte seinen Blick blinzelnd. „Natürlich freue ich mich, dich wieder zu sehen! Ich war nur etwas irritiert“, musste er zugeben. Sein Bruder seufzte schmunzelnd. „Natürlich ist Papa auch hier, der pilgert nur wieder durch die Gegend“, erklärte er. „Achso? Dann werde ich ihn mal suchen gehen!“, sagte Takeru, voller Tatendrang. Er verabschiedete sich von den Beiden und ging los. Die Zurückgelassenen sahen ihm verdutzt nach. Bis Miho auffiel, dass sie ja mit ihm gehen musste. „Takeru warte! Nicht da lang… Rechts, sonst gehst du Richtung Tor. Nein, das andere Rechts!“, versuchte die Sarutobi ihrem Teamkameraden, vergebens klar zu machen, wo er lang sollte. Sie verneigte sich schnell vor den Älteren, entschuldigte sich für den plötzlichen Aufbruch und eilte Takeru nach, welcher schon wieder falsch abbog. Allmählich fragte sie sich, wie er sich in seiner Wohnung zurecht fand?   „Respekt an das Mädchen, dass sie das mitmacht“, lobte der Kazekage die Kunoishi, welche sie eben verließ. Immerhin kannte er seinen Neffen. „Ehrlich gesagt glaube ich nicht, das sie das groß stört. Durch Takeru kenne ich Miho nun auch schon länger. Sie spricht zwar häufig schneller, wie sie denkt, ist aber die Lebensfreude in Person. Mein trotteliger Bruder kann von Glück sprechen, solch ein Mädchen in seinem Freundeskreis haben zu dürfen“, lächelte Arashi. Sein Onkel musterte ihn von der Seite. Kurz darauf ertönten zwei laute Stimmen. „Sie haben sich gefunden“ „Jap“, stimmte Arashi seinem Onkel, belustigt zu. „Ich denke dennoch, das wir allmählich weiter gehen sollten. Sonst sind wir nachher als erstes eingetroffen, kommen aber als Letzte an“, fügte er hinzu, woraufhin der Sabakuno zustimmend nickte.   Im Hokage Turm trafen sie, zeitgleich, mit Yukimaru und dessen Bruder ein. Die Kage nickten sich zur Begrüßung zu. Gaara musterte den älteren der Brüder. Der Raikage beschloss damals, seinen Bruder unter seine Fittiche zu nehmen und für ihn zu bürden. Chigos Chakra blieb allerdings all die Jahre versiegelt. Diese Strafe sollte ihm für seine Taten auferlegt bleiben. Trotz allem stand er Yukimaru mit Rat und tat zur Seite. Der Ältere konnte nun zwar keine Jutsu mehr verwenden, deshalb ließ er es sich trotzdem nicht nehmen, ein Shinobi zu bleiben und seinen kleinen Bruder und somit den Raikage zu beschützen. So, wie Chigo es eigentlich immer getan hatte.   „Da werde ich ja fast Nostalgisch“, erklang eine liebevolle Frauenstimme hinter den Männern. Jene wandten sich zu dieser um. Ihnen lächelte die einzige Frau unter den Kage entgegen. An ihrer Seite stand Kyo, welcher den Part seines Vaters übernahm, da dieser zurück nach Kiri Gakure musste. Die Kinder sollten zwar eigentlich von all dem nichts erfahren, aber bei dem Ibishi war Naruto sich sicher, dass dieser eh schon Kenntnis von all dem hatte. Den Hundeblicken seines Teams konnte Kakashi nun einmal nicht lange standhalten. So lange es aber nur Kyo, Minato und Yuki waren, die Kenntnis von der Nachricht besaßen, sollte wohl alles gut sein. „Stimmt, es ist lange her, dass wir uns auf diese Weise in Konoha zusammen fanden“, schmunzelte Yukimaru. „Als Kage hat man nun einmal viel um die Ohren“, stieß nun auch der Uzumaki, grinsend, zu den Anderen. An seiner Seite Shikamaru, welcher die Anwesenden ebenfalls begrüßte.   „Wenn das nicht die Stärksten Shinobi ihres Landes sind. Und die hübscheste Frau aus Kiri Gakure“, stoppte Heisuke, lächelnd, bei der Gruppe. Neben ihm sein treuer Begleiter. Ein Anbu. Nach aussage des Tsuchikage, soll dieser Stumm sein. Anschließend verteilte der zuletzt Eingetroffene Blumen an die Kage. Shikamaru musterte diese. Es waren welche aus dem Laden seiner Frau. Die Laune des Nara sank gerade rapide. „Alles okay?“, wollte Naruto von ihm wissen. Der Angesprochene seufzte „Ja, lass es uns einfach schnell hinter uns bringen“. „Einen Moment noch. Taoru fehlt“, erhob Gaara seine Stimme. „Ich werde meine Vater holen gehen“, sah Arashi zu ihm und wollte gerade aufbrechen. „Nicht nötig! Bin schon da!“, bremste eben Genannter beim Kazekage. „Entschuldigt, aber ich habe mich mit meinem anderen Sohn verquatscht“, lächelte Taoru verunglückt. „Kein Problem, du bist ja noch pünktlich“, lächelte Seira. „Genau. Also, wollen wir dann, Hokage – Sama?“, richtete Yukimaru seinen Blick auf Naruto, welcher zustimmend nickte. Daraufhin gingen alle zusammen in den Saal. Außer Arashi, der musste draußen bleiben. „So und was mache ich jetzt in der Zeit?“, ließ er seinen Blick schweifen, während ihm auch schon etwas in den Sinn kam. Danach setzte er ohne Umschweife, einen Fuß vor den Anderen und verließ den Hokage – Turm wieder.   …Zwischen den fünf Kage und ihren Begleitungen, herrschte eine bedrückende Stille. Alle bekamen Toneris Nachricht zu lesen. Seira hielt jenen Brief immer noch in ihren Händen. „Also, beginnt es wieder?“, richtete sie ihre azurblauen Augen auf die Männer, welche mit ihr zusammen, um den Tisch herum saßen. „Stellt sich nur sie Frage, was genau beginnt“, stützte Gaara seinen Kopf, nachdenklich, auf seine Handrücken. „Das klingt wirklich alles nicht gerade positiv“, starrte Heisuke solche Löcher in die Luft, das man meinem konnte, er sah tatsächlich etwas in jener. Yukimaru hingegen lenkte seine violetten Augen auf seinen Bruder, welcher schräg hinter ihm stand. Dieser erwiderte den Blick stumm und schüttelte seinen Kopf etwas. Der Ältere wusste auch nicht, was all das zu bedeuten hatte. Er gehörte zwar mal zu denen, die das Siegel brechen wollten, allerdings wusste er nie wirklich viel über all das. Sie sollten damals nur das Siegel brechen. Mehr wurde ihnen nie dazu gesagt. Obwohl sagen wohl meilenweit übertrieben wäre. Es glich eher einer ungewollten Eingebung. Naruto beobachtete die Brüder. Er hatte ebenfalls die Hoffnung gehegt, das Chigo eventuell etwas wisse. Leider war dies wohl nicht der Fall. „Ich mische mich ja nur ungern ein, aber bedeutet das, dass Mei und Hiroki wieder in Gefahr sein könnten? Eventuell sogar Shizuku? Immerhin trägt sie ebenfalls Meis Blut in sich“, erhob Taoru, ungewohnt ernst, seine Stimme. Seine Sorge war deutlich heraus zu hören. Immerhin waren sowohl Mei, wie auch Masao, damals wie eine Art Familie für ihn gewesen. Die Mimik des Hokage ließ vermuten, dass dieser sich schon genau die selbe Frage stellte.   „Ich kann zwar nicht sagen, dass ich etwas über all das wüsste, aber Toneri spricht in diesem Schreiben doch explizit von dem Schatten, in welchem sich das Siegel befindet. Und das eben jener sich merkwürdig verhält. Das mit dem Bloody Moon etwas nicht stimmt, erwähnt er mit keinem Wort. Natürlich können wir deswegen nicht davon ausgehen, dass all das nicht zusammen hängen könnte. Aber dann frage ich mich, warum ausgerechnet jetzt?“, warf Seira, fragend, in die Runde. Die Männer um sie herum, betrachteten sie wortlos. „In unserer Welt gibt es noch viele Dinge, von denen wir wahrscheinlich nicht einmal etwas ahnen“, erhob Heisuke seine Stimme. „Stellt sich nur die Frage, wie wir nun mit diesem Wissen fortfahren? Was sollen wir groß machen? Theoretisch gesehen, können wir nichts tun, außer abzuwarten und auf alle Anzeichen zu achten“, stellte Yukimaru, nüchtern, fest. „Das stimmt so nicht ganz“, lenkte Naruto ein, woraufhin er die Aufmerksamkeit aller bekam. „Was meinst du damit?“, wollte Gaara wissen. Der Hokage erwiderte seinen Blick. „Ich habe mir die Aufzeichnungen von Yukia Fureko erneut angesehen. Mir ist wieder etwas eingefallen, als ich Toneris Brief las. In ihren Aufzeichnungen stand damals etwas, das ich für nichts weiter wichtiges abgetan hatte“ „Was war es?“, harkte der Raikage nach. Die hellblauen Augen des Uzumaki wurden sowohl ernst, wie auch besorgt. „Im Schatten des Mondes, ist die Stille verborgen, welche alles in ihren ursprünglichen Zustand zurück versetzten vermag. Sollte dies der Fall sein, müssen die fünf Großmächte, aus dem tiefsten inneren ihres Kerns, ein Schriftstück entbehren. Zusammengefügt, vermögen sie eventuell das Unheil abzuwenden. Der Hoffnungsträger, dessen treuer Begleiter dem Wesen eines Fuchses ähnelt. Der Beschützer der Wüste. Der Herrscher des Gewitters. Die Schönheit des Meeres. Der ruhige, undurchdringbare Fels“   Stille durchzog den kleinen Saal. Alle Augen waren, perplex, auf den Uzumaki gerichtet. Es war eindeutig, wer mit den letzten Umschreibungen gemeint war. Doch… „Wie ist das möglich? Fureko verschwand schon, weit bevor es die Kage überhaupt gab“, sprach Yukimaru aus, was alle dachten. Shikamaru schielte vielsagend zu Naruto „Ich frage mich viel mehr, weshalb du dir nicht schon damals etwas bei diesen Worten gedacht hast“. Der Angesprochene lächelte verunglückt „Glaubst du mir, wenn ich sage, das ich das quasi überlesen habe?“. „Ja. Sofort. Das traue ich dir definitiv zu. Vor allem, da damals ziemlich viel los war“, seufzte der Nara, musste jedoch trotz allem etwas schmunzeln. Das war mal wieder so typisch. Als ihm alle zustimmten, war es an Naruto, vielsagende Blicke zu verteilen. Ja. Er hatte ja schon verstanden. „Aber woher wissen wir, dass es diese Schriftstücke wirklich existieren?“, wollte Heisuke, ruhig, von dem Hokage wissen. Dieser kramte daraufhin etwas hervor und hielt es anschließend in die Höhe. Es war eine rote, kleine Schriftrolle, mit einem Siegel darauf. „Weil wir unsere gefunden haben. Allerdings musste Team Konohamaru sie zurück holen, weil ein Kumo - Ninja versuchte sie zu stehlen“ „Er hat seine Strafe erhalten. Leider bekamen wir nicht aus ihm heraus, warum er diese Schriftrolle stehlen wollte“, meinte Yukimaru, da alle Blicke auf ihm ruhten. „Darf ich fragen, wo sie sich befunden hat?“, interessierte es die Mizukage. „Ich habe mit jemanden darüber gesprochen, von dem ich dachte, er könnte mir behilflich sein. Dieser Shinobi erkannte, wie erwartet, sofort wie all das gemeint war. Da Fureko von dem Kern spricht, geht es um das, was das Dorf ausmacht. Bei uns hieße das, Das Dorf versteckt unter den Blättern. Dementsprechend fanden wir diese Schriftrolle, in der Nähe eines sehr alten Baumes, gut versteckt. Ohne diese Information, hätten wir lange suchen können“, bildete sich ein verunglücktes Lächeln, auf Narutos Lippen. „Also wird es erst einmal unser nächstes Ziel sein, diese kleinen Schriftrollen zusammen zu bekommen?“, vermutete der Tsuchikage. Der Uzumaki nickte „Ja, zumindest wäre es das Sinnvollste“. „Dem stimme ich zu. Danach können wir immer noch weiter sehen“, pflichtete Gaara, Naruto, bei. „Dennoch sollten wir Augen und Ohren offen halten“, lenkte Seira ein.   „Wenn ihr einverstanden wärt, hätte ich vier Teams, die sich dieser Suche annehmen könnten“, schlug der Hokage vor, woraufhin die anderen Kage fragend zu ihm blickten. „Um welche Teams handelt es sich denn?“, hinterfragte Heisuke. Der Angesprochene begann zu lächeln „Um die mit besten, welche unser Dorf momentan zu bieten hat. Team Kakashi würde ich auf Suna ansetzten. Team Masao auf Kumo. Team Sasuke auf Kiri. Und Team Kiba auf Iwa. Natürlich nur, wenn ihr nichts dagegen habt“. Als Yukimaru hörte, welches Team ihr Dorf besuchen sollte, breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus, welches schon beinahe zu einem belustigten Schmunzeln wurde „Ich finde, das klingt gut“. „Ich hätte auch nichts dagegen. Sasukes Team erledigte schon einmal eine Mission bei uns, welche sie wirklich äußerst souverän gemeistert haben“, lächelte Seira. „Ich bin ebenfalls einverstanden“, meinte Gaara, kurz und knapp. Taoru sah zu ihm. Team Kakashi also? Da würde sich ein gewisser Yamawa sicher freuen, eine besondere Kunoishi in ihrem Dorf begrüßen zu dürfen. Ein Schmunzeln umspielte die Lippen des Suna - Shinobi. Arashi mochte zwar ein Frauenschwarm sein, aber sein Interesse hatte bisher wohl nur die ältere der Uchiha Schwestern wecken können.   Letztlich lagen alle Blicke auf Heisuke, welcher mal wieder, Löcher in die Luft starrte. Seine Augen wirkten dabei dieses Mal allerdings äußerst ernst. Nachdem er die Blicke auf sich spürte, lächelte er freundlich „Dann steht es wohl fest, dass uns die Teams von dem verehrten Hokage, einen Besuch abstatten werden“. Dies konnte man wohl als ein Einverständnis werten. „In Ordnung, ich werde mich um alles weitere kümmern. Dann lasst uns jetzt über eventuelle Schutzmaßnahmen sprechen“, entgegnete der Hokage. Dem stimmten alle zu. Viel mehr, konnten sie momentan nicht tun. Auch wenn es bitter war. Aber sie mussten abwarten.   In der Zwischenzeit traf Arashi auf Yuki und Minato, welche ihm mitten im Dorf über den Weg liefen. Während die junge Frau ihn freundlich begrüßte, wirkte Minato etwas angespannt. Jedoch trat auch er ihm lächelnd entgegen. „Schön euch mal wieder zu sehen“, schmunzelte der Yamawa, wobei der Uzumaki nicht wirklich sicher war, ob er diese Aussage nicht nur auf einen von ihnen bezog. Und damit meinte er nicht sich selbst. Wenig später stieß auch Kyo zu ihnen. „Ist die Konferenz schon vorbei?“, betrachtete Yuki ihn fragend. Der Ibishi lächelte verunglückt. Schon? Doch er schüttelte seinen Kopf etwas „Nein. Sie machen nur einen Moment Pause, weshalb ich gleich zurück muss. Ich wollte euch lediglich mitteilen, dass wir wohl demnächst nach Suna gehen werden“. Seine Teamkameraden musterten ihn verwundert. Arashi hingegen, grinste erfreut „Wirklich? Das sind doch mal tolle Neuigkeiten“. Nach diesen Worten, richtete die Uchiha ihren fragenden Blick, auf den Älteren. Die Konoha – Shinobi hingegen wussten, worauf er hinaus wollte. Vor einem knappen halben Jahr hatten sie eine Mission in Suna, auf der sie mit Arashi zusammen arbeiteten. Zu diesem Zeitpunkt war es nicht zu übersehen, dass Yuki es ihm irgendwie angetan haben musste. Sie schien deutlich sein Interesse geweckt zu haben. Kyo ließ seine azurblauen Augen einen Moment auf Minato ruhen. Er versuchte es zu verbergen, aber seine Laune schien gerade in den Keller zu sinken. Tief in den Keller.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)