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Rote High Heels

von

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Kapitel 1

{Kids Sicht}
 

Mal wieder sitze ich in meinem Wohnzimmer und starre an die Decke, überlege was ich mit meinem Leben anfangen soll. An meiner Wohnzimmerdecke hängt eine schwarze Lampe, so schwarz wie das Haar von Trafalgar. Auf der schwarzen Lampe sind silberne Streifen, so silber wie Trafalgars Augen. Mein Blick wandert aus dem Fenster wo die gelbe Sonne vom strahlend blauen Himmel die Menschen auf der Erde mit ihrer Hitze brutzelt. So gelb wie Trafalgars Pulli, den er im Winter oft an hat. Hrrh~ es ist zum Haare raufen. Alles was ich angucke erinnert mich in irgendeiner Weise an den schwarzhaarigen fast Arzt.
 

Warum ist liebe nur so unfair?
 

Ich bin doch auch nur ein armer kleiner Mechaniker, welcher sich in einen reichen Studenten Freund verliebt hat. Ja haha genau mein Niveau! Kira oder Killer, wie ich ihn immer ganz liebevoll nenne meinte zu mir, dass ich mehr Chancen bei einem Mülleimer hätte, als beim Schwarzhaarigen. Tja selber Schuld aber dafür musste mir der Blonde Essen und Trinken für eine ganze Woche ausgeben! Und ich esse gerne und vor allen Dingen viel.
 

Auf jeden Fall sitze ich jetzt an einem Samstag Nachmittag, wo andere etwas mit ihren Freunden unternehmen gehen, wie ein einsamer alter Sack Zuhause und bedaure mein ach so schönes Leben. Nunja eigentlich ist mein Leben garnicht so schlecht immerhin haben Killer und ich unsere eigene Werkstatt, welche super gut läuft. Ich hab eine Wohnung und ein Motorrad, sowie ein Auto an Essen mangelt es mir auch nicht, nur einen Partner an meiner Seite habe ich nicht. Auch wenn ich für eine Zeit, als ich 18 Jahre jung war, immer gesagt habe ich bin mit meinem Motorrad zusammen, macht mich das nun, mit 23 Jahren nicht mehr so glücklich wie damals.
 

Da ich eben in den wohl größten Frauenschwarm und heißesten Typen des Universums verknallt bin und das nicht erst seit gestern. Hach, was würde ich dafür geben nur einmal seine Lippen mit meinen zu berühren. Fast alles! Meine Beine über die Lehne schwingend baumelt mein Kopf von dem Sofa runter und ich starre über Kopf meinen Wohnzimmerschrank an.
 

Ding Dong
 

Ich zucke kurz zusammen, als meine Türklingel völlig unerwartet einen Laut von sich gibt und mir so signalisiert, dass wohl jemand etwas von mir will und ernsthaft erwartet, dass ich jetzt aufstehe und die Tür öffnen gehe. Seufzend und leise vor mich hin grummelnd bequeme ich mich doch von dem Sofa, als es erneut und direkt mehrmals klingelt. Boar ja ist doch gut ich bin doch gleich da! Mit einem summen betätige ich den Türöffner der Flurtür und öffne gleichzeitig meine Wohnungstür. Keine Minute später steht Killer, leicht aus der Puste von den Treppen welche er erklommen hat, vor mir. Wieso benutzt der denn nicht den Wohnungsschlüssel? Ich hab ihm extra einen nachmachen lassen!
 

Ich drehe mich einfach um und mache es mir im Schneidersitz wieder auf dem Sofa bequem. Ich weiß das Kira mir sowieso folgt, immerhin war er mich ja besuchen gekommen. Mein blonder bester Freund lässt sich neben mir aufs Sofa fallen und überschlägt seine Beine.
 

"Nicht so eine freundliche Begrüßung, Kiddo!" Er weiß, das ich diesen Namen hasse, aber genauso weiß er auch, dass ich ihm sowieso nicht lange böse sein kann. Seufzend nehm ich mir meine Tasse vom Tisch und schlürfe etwas von meinem warmen Kakao, der mittlerweile nicht mehr wirklich so warm ist, wie er sein sollte.
 

"Hast du wieder einen auf bedauernswert gemacht?" Kira erhebt sich und verschwindet mit seinen Worten kurz in der Küche, kommt mit einer Tasse in der Hand wieder und pflanzt sich wieder zu mir. Der Geruch von Kaffee steigt mir in die Nase und ich stecke sie weiter in meine Tasse. Ich hasse Kaffee und den Geruch dazu, auch wenn es Leute gibt die den Geruch so toll finden. Bäh! Kann ich garnicht verstehen. Ich entscheide mich dazu seine sowieso nur rhetorische Frage zu ignorieren.
 

"Und was willst du jetzt von mir?" Grummel ich meinen besten Freund an, während dieser einen Schluck aus seiner Tasse nimmt und sie  anschließend auf dem Glastisch abstellt, wo die heiße Flüssigkeit vor sich hin dampft.
 

"Ich wollte dich mitnehmen! Penguin hat mich und auch dich eingeladen, auf seine Geburtstagsparty zu kommen." Ich lehne mich an die Seitenstütze des Sofas und lege meine Beine auf Kiras, welcher seufzt und es einfach hin nimmt. Was anderes war von ihm auch nicht zu erwarten, wir machen immer gegenseitig so welche Sachen miteinander. Immerhin waren wir schon fast 20 Jahre beste Freunde. Da darf man sich gegenseitig auch als Stütze oder Lehne missbrauchen.
 

"Warum sollte ich dahin gehen? Ich hab doch garnicht viel mit dem zutun, bis auf, dass er dein Freund ist. Also danke aber nein danke." Was soll ich den bitte auf einer Party wo ich bestimmt nur zwei Personen kenne und meinen Kummer dann wieder wegsaufe? Genau nichts! Kira grinst mich an und kneift mir ins Bein, woraufhin ich meine Beine schnell wegziehe. Arsch!
 

"Dein schwarzhaariges Schätzchen ist auch da." Damit war es wohl klar. Ich würde mitgehen und meinen Traumtypen nach zwei unendlich langen Wochen wieder in Realität sehen.

Kapitel 2

{Kids Sicht}
 

Halb zwölf Nachts und ich stehe im Haus von Killers Freund in einer Ecke und halte irgendetwas hochprozentiges in meiner linken Hand. Kira dieser Drecksack ist kurz nachdem wir angekommen sind mit seinem Penguin Schätzchen verschwunden, wahrscheinlich poppen die jetzt irgendwo rum, während ich in Enttäuschung und Liebesschmerz untergehe und versuche es mit Alkohol wegzuschwemmen.
 

Ich hab vor ungefähr einer Stunde Trafalgar gesehen, an ihm eine Blondine mit fettem Arsch und dicken Brüsten, dieser Anblick hat mir gereicht um den nächst besten Fusel in mich reinzukippen und so langsam wird mir richtig schon schwummrig und mein Kopf dreht sich oder zumindest denke ich, dass er sich dreht und die laute Musik, welche auf meine Ohren drückt, macht es nicht besser.
 

Oh Gott, ich brauch dringend frische Luft, sonst kotz ich hier gleich irgendwo hin. Oberpeinlich. Eustass Kid der sonst säuft wie ein Loch wird jetzt nur weil sein Herz schmerzt von billigem Gesöff ausgeknockt und muss zu allem Übel auch noch fast Kotzen. Alleine der Gedanke ist Scheiße. Deshalb torkel ich so schnell wie es mein besoffener Zustand zulässt zur Tür und verlasse die definitiv zu laute Umgebung der Party um mich etwas weiter weg vom Haus an einer Laterne abzustützen und tief die trotz dass es Nacht ist warme Luft einzuatmen.
 

"Was machst du hier draußen so alleine?" Ertönt plötzlich eine für mich wunderbare Stimme hinter mir, welche mir sofort eine Gänsehaut verpasst und mich zu ihrem Besitzer umdrehen lässt. Dort steht er, Trafalgar Law, die Liebe meines Lebens, wie ich gerne sage, im Licht der Laterne, welche seine Haare leicht bläulich schimmern lässt oder liegt das daran, das ich nicht mehr so ganz nüchtern bin?
 

Schief grinsend streicht er sich durch eben diese und ich beobachte jede noch so kleine Bewegung von ihm. Er trägt eine schwarze Hose, welche eng, aber nicht zu eng sitz, gerade perfekt um mich die Sachen, welche sich in ihr befinden erahnen zu lassen. Ach du Scheiße, was für Gedanken! Schnell woanders hingucken. Sein Oberkörper wird von einem weißen T-Shirt aus Seide -meine Fresse das sieht sogar besoffen teuer aus- umhüllt wodurch man seine Tattoos, welche auf seiner Brust gezeichnet sind erahnen kann, was mich schlucken lässt. Muss denn alles an ihm so fucking gut aussehen? Das Leben ist doch echt nicht fair!
 

"Mir war es drin' zu laut." Gebe ich ihm doch noch eine Antwort, erstaunlich, dass ich noch richtig reden kann, woraufhin er nickt und näher zu mir kommt und sich neben mich stellt. Mein Herz schlägt Purzelbäume wodurch mein Puls rast und dass alles nur weil diese eine Person keinen halben Meter neben mir steht und dabei auch noch so fucking gut aussieht. Wie kann der selbst gut aussehen, wenn der nichts macht??
 

"Law kommst du! Ich hab kein Bock länger hierzubleiben!" Höre ich eine weibliche Stimme, dessen Besitzerin auf uns zugelaufen kommt. Meine Laune sinkt auf den Tiefpunkt heute Abend, als ich Bonney sehe, welche sich an Laws Hals schmeißt und ihren Blick dann zu mir wendet und etwas überrascht erst zu mir und dann zu Law guckt. Jewelry Bonney, Laws momentane und bis jetzt laut den Gerüchten auch längste Freundin, sie waren wohl vorher gut befreundet, woraus schließlich mehr wurde, genau weiß das aber keiner. Ich war vor gut zwei Monaten deswegen so fertig, dass ich für eine Zeit nichts gegessen habe, bis Kira mir nach knapp 4 Tagen damit gedroht hat mir Suppe über seinen Mund einzuflößen, da hab ich mich dann doch fürs Essen entschieden.
 

War aber trotzdem nervlich voll am Ende, ich bin sogar für fast 2 Wochen nicht mehr Arbeiten gegangen. Kira hat es mir natürlich verziehen. Bonney mochte ich eigentlich aber jetzt durch die Sache mit Law ist das alles ein bisschen schwierig. Wieso sollte ich auch auf die Freundin meines Laws nicht eifersüchtig sein?
 

"Hi Kid. Dich hab ich ja lange nicht mehr gesehen!" Und das hat auch seinen guten Grund! Ich nicke und lasse meinen Blick über ihren Körper wandern. Würde ich auf Frauen stehen, wäre Bonney wohl mein Beuteschema schlechthin. Gut bestückte Oberweite, geiler Arsch und kleiner als ich. Auch wenn Bonney wohl nicht das typische 0815 Weib abgibt. Alleine schon durch ihren Piercing in ihrer Wange etwas unterm Auge und den doch auffälligen Knallpinken Haaren.
 

Ich will ja jeghz nicht rummeckern, das ich ein Kerl bin und Eier zwischen meinen Beinen baumeln hab, aber wenn die Chance bestehen würde Trafalgar dadurch abzukriegen würde ich gerne eine Frau-....
 

Okay, nein. Alleine der Gedanke ist schon absurd! Ich mit Brüsten statt einen Schwanz. Ach du heiliger! Auch wenn Trafalgar es echt wert wäre. Okay. Eustass! STOP! Du bist ein Kerl und willst auch weiterhin einer bleiben! Aber sieh nur wie nah Bonney an Law klebt, wärst du ein Weib könntest du das auch schaffen! Meinen inneren Monolog ignorierend wende ich mich hauptsächlich an Law vor mir.
 

"Ich muss dann jetzt auch los. Ähm zuhause wartet meine Schildkröte auf mich." Was laber ich da eigentlich für eine Scheiße? Ich hab nicht mal eine Schildkröte! Aber Trafalgar lächelt mich kurz an und nickt dann. Okay Herz beruhig dich! Das lächeln hast du dir bestimmt nur eingebildet! Ganz genau, warum sollte er mich auch anlächeln?
 

Ich weiß garnicht mehr, wie ich letzendlich nach Hause gekommen bin. Doch zuhause im Bett ist mir der Gedanke, eine Frau zu werden doch garnicht mehr so schrecklich vorgekommen. Zumindest sind das die letzten Gedanken bis ich schließlich einschlafe.

Kapitel 3

{Kids Sicht}
 

Meinen Kopf ins Kissen drückend verfluche ich alles und jeden vor allem den Alkohol. Nie wieder Alkohol! Obwohl wie oft hatte ich mir das schon geschworen und letztlich doch nicht gehalten. Grummelnd wunder ich mich kurz über meine Stimme, welche so garnicht tief-grummelnd klingt, schiebe es aber auf den Alkohol und drehe meinen müden Körper auf die Seite und dann ganz langsam aus meinem viel zu gemütlichen Bett.
 

Meine Hand greift nach meinem Handy und irgendwie ist es größer geworden oder meine Hand kleiner? Hä? Bin ich jetzt vollkommen bekloppt? So viel Restalkohol kann ich dich garnicht mehr im Blut haben. Immer noch verwirrt gehe ich, meine Hose festhaltend, da sie komischerweise rutsch, mit meinem Handy ins Bad und lege es auf die Ablagefläche des Waschbeckens ehe ich meinen Blick hebe und fast an einem Herzinfarkt verrecke. Ach du scheiße wer zur Hölle ist das?
 

Aus dem Spiegel guckt mich eine rothaarige Frau aus gold-bernsteinfarbenen Augen an. Man könnte glatt meinen es wäre ich als Frau. Oder besser gesagt das bin ich als Frau! Ach du meine Fresse! Meine Hände geschockt gegen meine Wangen drückend hätte ich jetzt so losschreien können. Ich hab tatsächlich Brüste und ach du, ein Blick in meine Hose verrät mir das da nichts mehr an seinem Platz ist. Was soll ich jetzt nur machen? Ich weiß doch garnicht wie man sich als Frau verhält? Verhält man sich denn da so anders? Mit einer Hand durch mein leicht gewelltes Schulterlanges Haar streichend entscheide ich mich Kira anzurufen. Der weiß bestimmt, was zu tun ist! Aber auch nach mehrmaligem Versuch geht der Penner nicht dran. Also auf die harte Tour.
 

Zu meinem Kleiderschrank gehend schmeiße ich fast den kompletten Inhalt auf den Boden, ehe ich eine Jogginghose, in welcher ich praktisch versinke, sie aber zum Glück einen Gummizug hat, finde. Dazu ein schwarzes T-Shirt wobei ich froh bin, dass es etwas weiter sitzt, da fallen meinen für mich so unglaublich groß vorkommenden Brüste, nicht so auf. Man könnte meinen ich verstecke mich in meiner zu großen Lederjacke und meinen bestimmt 4 Nummern zu großen Stiefeln.
 

Nach fünf Minuten Fußweg, welcher mir so unendlich lang vorkommt, da ich meine von allen Seiten angestarrt zu werden, komme ich endlich bei Kiras Wohnung an und klingel Sturm. Gleichzeitig krame ich nach dem Schlüssel, er hat mir natürlich auch einen Schlüssel von seiner Wohnung gegeben und verschaffe mir Zutritt zum Hausflur. Schnell die Treppen in den zweiten Stock laufend, öffnet mir Killer perfekt als ich oben ankomme die Tür nur um mich dann erstaunt anzugucken und schließlich zu seufzen. Ey! Ich kann da nichts für!
 

"Was ist passiert Kiddy?" Für den neuen Spitznamen hätte ich ihm am liebsten eine rein gehauen! Aber ich hab ein Problem und brauche seine Hilfe, deswegen halte ich mich zurück. Na klar und nicht weil ich weiß, dass ich jetzt gerade sowieso viel schwächer bin als er. Ich drängel mich an ihm vorbei durch die Tür und schlüpfe aus den sowieso zu großen Stiefeln. Im Wohnzimmer lasse ich mich auf die Couch von Kira fallen und verschränke meine Arme unter meinen Brüsten, da auf ihnen irgendwie zu hoch ist. Es ist jetzt schon anstrengend ein Weib zu sein.
 

"Siehst du doch! Ich weiß nicht warum ich so aussehe. Auch wenn ich wahrscheinlich gut aussehe." Kira stellt mir ein Glas und Wasser sowie Apfelsaft auf den Tisch, woran ich mich gleich bediene. Er grinst und lässt sich neben mich fallen. Ich nippe kurz an meinen Getränk und stelle es dann wieder auf dem Tisch ab.
 

"Wenigstens weiß ich jetzt, wie es ist auf den großen Eustass Kid runtergucken zu müssen." Lacht mich die blonde Fresse von meinem ach so tollen Freund an und jetzt Box ich ihn wirklich gegen den Arm woraufhin er noch mehr lacht. Wahrscheinlich hätte ein Kind in genauso feste geschlagen wie ich es grade getan habe.
 

"Ich hab voll das Problem und du machst dich darüber lustig! Was soll ich denn jetzt machen? So kann ich dich nicht draußen rumlaufen." Kira nickt und lässt seinen Blick noch einmal über meinen Körper gleiten ehe er in seinen Gedanken anscheinend bestätigt wird und grinst.
 

"Wir müssen Einkaufen gehen!" Genau! Als wenn ich jetzt so nach draußen geh! Ich springe auf und stemme meine Hände in die Hüften.
 

"Als wenn ich jetzt so durch die Stadt laufe!" Zur Bestätigung meiner Worte tatsche ich selber an meine Brüste und verdeutliche nochmal, das ich nicht derjenige bin, der ich sonst bin, was ihn nicht zu stören scheint. Denn Kira steht unbeeindruck auf und stellt sich knapp vor mich hin, so dass ich leicht zu ihm aufgucken muss, was mich ziemlich anpisst.
 

Ich will wieder ich sein!
 

"Komm jetzt hör auf rumzuheulen wie ein Mädchen auch wenn du im Moment eins bist!" Kira hat Recht! Ich bin immer noch Eustass Kid, da heult man nicht rum. Okay ich heule nicht, ich nörgel rum! Außerdem weiß ich doch garnicht, wie man sich als Mädchen verhält.
 

"Dann lass uns endlich gehen, damit ich es hinter mir hab!"

Kapitel 4

{Kids Sicht}
 

Seufzend betrete ich mit Kira den Laden und schaue mich um. Eigentlich würde mich nichts in dieser Welt in diesen Laden kriegen, doch meine momentane Situation verlangt mir so einiges ab. Der Laden ist in meinen Augen viel zu hell, bunt und Mädchenhaft! Grausam!
 

"Ich hasse es jetzt schon." Grummel ich dem im Moment größeren zu, welcher einen Arm um mich legt und sich grinsend zu mir rüber beugt. Dieser Penner nutzt meine Situation völlig aus!
 

"Schau dich einfach um Prinzessin!" Ich kneife ihm für den Namen in den Arm, woraufhin er mich aus der unfreiwilligen Halbumarmung frei lässt. Kira läuft in den Gängen rum und ich suche genau in der entgegengesetzten Richtung nach Anziehsachen. Ich suche eher nach schwarzen Klamotten, rot ist auch okay und es gibt überraschend viele davon in diesem Laden und nach einiger Zeit hab ich schon einen kleinen Haufen Klamotten auf meinem Arm hängen und entscheide mich doch dazu sie anzuprobieren. In der Umkleide ziehe ich mich erstmal aus und nehme meinen neuen Körper genau unter die Lupe.
 

"Scheiße man. Welche Körbchengröße ich wohl habe?" Toll. Jetzt rede ich tatsächlich schon mit mir selber. Ich muss mir gezwungenermaßen ja auch ein paar BHs zulegen. Meine Hände an meine Brüste legend schätze ich welche Größe es wohl sein könnte. So komm ich nicht weiter, ich hab mich doch noch nie ansatzweise mit Brüsten beschäftigt! Ich stecke meinen Kopf aus der Kabine und suche nach Killer, doch als ich ihn finde rutscht mir mein Herz erstmal in die Hose, beziehungsweise in die Unterhose!
 

Denn die Person, welche neben meinem blonden besten Freund steht und so unglaublich heiß aussieht wie er sich gerade durch die Haare streicht und dann mit Kira in meine Richtung gelaufen kommt, ist niemand anderes als Trafalgar unglaublich heiß Law.
 

WARTE WAS?
 

Scheiße, die kommen tatsächlich in meine Richtung. Schnell verschwindet mein Kopf wieder in der Kabine und ich schaue mich selber panisch im Spiegel an. Ach du Kacke! Ich hab ja immer noch nichts an! Ahh~ was mach ich denn jetzt? Panik lässt meinen Puls rasen und mich nicht klar denken, bis das unvermeidliche passiert. Die beiden kommen an den Kabinen an.
 

"Kiko, bist du schon fertig da drin? Ich hab auch noch ein paar Klamotten für dich rausgesucht!" Kiras Stimme dringt an meine Ohren und ich höre auf in der Kabine Amok zu laufen. Wer zur Hölle ist Kiko? Soll das etwa ich sein? Der hätte mich ja ruhig mal fragen können, wie ich mich selber nenne! Man nur weil ich eine Frau bin, das ist diskriminierend! Moment Was? Hab ich das echt gerade gedacht? Ich bin keine Frau man, auch wenn ich gerade wie eine aussehe! Ich bin Eustass Kid, der Dinge gerne mal mit seinen Fäusten regelt und stolz auf das Teil zwischen seinen Beinen ist. Und kein schwaches Mädchen, dass sich beschützen lassen muss, obwohl der Gedanke sich von Trafalgar vor einem schmierigen Typen beschützen zu lassen garnicht so schlecht ist. Man wieso denke ich denn jetzt auch schon wie eine Frau.
 

Ich dreh gleich durch.
 

"Nein. Ähm kannst du bitte einmal reinkommen. Aber reiß den Vorhang nicht zu weit auf!!" Nicht das mich fremde Leute noch halb nackt sehen! Oder noch schlimmer Trafalgar sieht mich nur in Unterhose! Ich strecke meine Hand raus um ihm zu signalisieren in welcher Kabine genau ich mich befinde und warte bis der Blonde zu mir in die Kabine schlüpft.
 

"Scheiße man. Du bist ja nackt!" Fährt er mich an und hält sich schnell seine Augen zu und schmeißt mich geradezu mit seinen ausgesuchten Sachen ab. Boar eh was stellt der sich so an. Ich hab doch untenrum noch was an! Ich boxe ihn leicht in die Seite.
 

"Stell dich nicht so an! Ich hab nichts, was du nicht schon gesehen hättest. Außerdem bist es nur du!" Obwohl wenn ich so überlege, hab ich das ja doch, aber das Kira mich fast nackt sieht, selbst als Frau ist mir Schnuppe. Erstens er ist mein bester Freund und wir haben den jeweils anderen wohl schon am häufigten als irgendjemand anderes nackt gesehen und zweitens Kira ist doch sowieso Schwul, also sollte ihn dieser Körper gerade ziemlich kalt lassen.
 

"Ich hab dämliche Tittenhalter vergessen und die Unterhosen auch! Und ich hab keine Ahnung welche Körbchengröße ich habe!" Äußere ich ihm mein verzweifeln über meine Brüste und er nimmt endlich, wenn auch vorsichtig seine Hände von seinen Augen und guckt mich an. Wobei er zwanghaft versucht nicht tiefer als meine Schultern zu gucken.
 

"Dann probieren wir alles aus! Aber von dem kurzen Blick, den ich gerade riskieren durfte, können wir 75A schonmal streichen." Jetzt grinst er mich an und ich ziehe eine Augenbraue nach oben. Was zur Hölle denkt der Typ jetzt gerade nur?
 

"Was?" Bringe ich etwas unwohl heraus und Kira zuckt nur mit den Schulter und steckt sich lässig seine linke Hand in die Hose.
 

"Ich hab gerade nur daran gedacht, Law deine Unterwäche aussuchen zu lassen. Dann hättest du direkt Slips und BHs die deinem Traumboy gefallen würden." Fast hätte ich mich an meiner eigenen Spucke verschluckt. Das macht der Drecksack jetzt nicht wirklich! Ich bring ihn um. Doch ehe ich auch nur einen Finger rühren kann ist er aus der Kabine verschwunden und ich höre ihn extra laut mit Law reden.
 

"So Law! Da ich ja keine Ahnung davon habe, bin ja nicht um sonst Schwul, muss du mir jetzt helfen sexy Frauen Unterwäsche auszusuchen." Sexy? Spinnt der? Am liebsten würde ich ihm jetzt sofort den Hals umdrehen! Ahh! Ich könnte heulen! Wer zur Hölle hat etwas von sexy gesagt? Ich bin auch mit ganz normaler Unterwäsche zufrieden! Auf meinen Beinen abwartend hin und herhüpfend warte ich, bis ich plötzlich ein Räuspern höre und kurz darauf eine Hand in meiner Kabine auftaucht.
 

Eine tätowierte gebräunte Hand!
 

Ach du heilige Scheiße.

Das ist Laws Hand.
 

"Kira-ya meinte er müsste kurz auf die Toilette." Erklärt sich mein Schwarm, mit dieser tiefen Stimme die mich sofort zum Schmelzen bringt. Heilige Mutter Gottes! Vorsichtig versuche ich ohne seine Hand zu berühren die Bügel aus seiner Hand zu nehmen. Dann verschwindet seine Hand schon wieder vor den Vorhang und ich stehe vor meinem nächsten Problem.
 

Wie zur Hölle sollte ich diese -für Männer wie Eustass Kid- überaus schwierig anzuziehenden Teile anziehen? Ich betrachte die Brusthalter und staune nicht schlecht. Überwiegend sind diese in schwarz, mit Spitze oder verschiedenen Mustern gehalten. Die Farben Schwarz/weiß, rot/schwarz und rot sind auch noch vertreten. Ach du scheiße eh die Dessous sind echt heiß aber ich will das doch nicht tragen! Ich glaub ich werde anfangen Spitze zu hassen. Und wieso kauft man sich sowas, wenn man durch die meisten Slips, die ich hier in der Hand habe sowieso durchgucken kann?
 

Oh Gott da ist sogar Reizwäsche bei so richtig mit Strapsen und so ein Kram. Entweder Killer will mich ärgern oder er hatte wirklich einfach Law entscheiden lassen dieser steht auf so ein Zeug und irgendwie macht es das ganze nicht besser, als ich einen Zwei-teiler in schwarz/rot mit haufenweise Spitze sehe, wo sogar ein Halsband zugehört.
 

Ach du scheiße, wieso geht mir gerade jetzt der Gedanke daran Laws Sklave der Lust zu sein durch den Kopf?
 

Damit ist mein Problem mit dem Anziehen trotzdem noch nicht gelöst. Fragend betrachte ich mich mal wieder im Spiegel und tippe gegen meine Wange. Als mir Law, welcher immer noch vor meiner Kabine steht in den Sinn kommt. Sollte ich ihn echt fragen. Nein, das kann ich nicht bringen! Ich kenn ihn ja so gesehen, so wie ich jetzt bin noch garnicht und was soll er von mir denken, wenn ich, als eine Frau ihn auch noch Frage, ob er mir den Büstenhalten zu machen kann. Ich könnte es damit begründen, dass es schneller geht, wenn es ein anderer macht. Auf eine andere Lösung kommt mein Kopf auch nicht und ich atme ein paar mal tief durch.
 

"Ähm das klingt jetzt vielleicht bescheuert, vor allem, da wir uns noch nicht mal ins Gesicht geguckt haben und uns garnicht kennen, aber könntest du mir den BH zumachen?"

Kapitel 5

{Kids Sicht}
 

Ich hab es wirklich gefragt!

Ach du Scheiße!

Was soll Law nur jetzt von mir denken? Ich bin doch kein billiges Flittchen, was sich sofort jedem nackt präsentiert. Ich könnte heulen. Schon wieder. Meine Fresse! Meine Hormone spielen echt verrückt! Hormonschwankungen eh! Sein wunderschönes Lachen reißt mich aus meinen überflüssigen Gedanken und holt mich in die Realität zurück.
 

"Wie wärs wenn du mich wenigstens einmal vorher anguckst. Du weißt doch garnicht was ich für ein Typ bin. Vielleicht bin ich auch ein Mörder." What the hell! Was ist das bitte für eine Aussage? Obwohl er hat Recht. Im Moment bin ich ein schwaches kleines Mädchen, zumindest in meinen Augen. Aber wenn er unbedingt will, kann ich ihm mein Gesicht gerne zeigen.
 

"Ich glaube nicht, dass ein Mörder warten würde, bis eine Frau ihn in ihre Kabine ruft~ Außerdem hängst du mit Kira ab und das bedeutet, dass du in Ordnung bist." Lächel ich während ich meinen Kopf vor den Vorhang schiebe und in Laws mir so perfekt vorkommendes Gesicht geguckt. Dieser grinst leicht und streicht durch seine Haare, während er mein Gesicht genaustens zu studieren scheint.
 

"Schöne Haare, kenn ich irgendwoher. Nett dich kennenzulernen. Ich bin Trafalgar Law." Ich weiß! Geht mir sofort durch den Kopf, ich kann mich aber noch davon abhalten es laut auszusprechen. Ich lächel ihn an und nicke leicht.
 

"Die Haare kennst du bestimmt von Kid. Ich bin seine Cousine, Eustass Kiko. Das Vergnügen ist ganz meiner Seits." Warum zur Hölle so höflich? Das passt irgendwie garnicht zu mir. Ich strecke meine Hand aus und halte ihm sie hin, welche er nach kurzem zögern ergreift.
 

"Also machst du ihn mir jetzt zu?" Hake ich nochmal nach und Law lacht, nickt und kommt dann zu mir in die Kabine. Ich drehe mich mit dem Rücken zu ihm und halte den BH vorne an seinem Platz. Ich drehe mich in der Kabine und betrachte mich im Spiegel. Scheint zu passen, oder? Ach, ich hab doch keine Ahnung wie das aussehen muss! Fragend schaue ich Law an, welcher sich von mir weggedreht hat und die Kabinenwand anguckt. Er ist ja schon irgendwie süß.
 

"Meinst du das passt so?" Kommt die Frage schneller über meine Lippen, als das ich darüber hätte nachdenken können. Er dreht sich mir wieder zu und nickt leicht. Wieso ist mir das jetzt irgendwie peinlich? Etwa weil es Law ist oder weil ich eine Frau bin? Fuck! Ich schnappe mir ein Oberteil und zieh es mir über. Auf dem schwarzen Shirt ist ein Schriftzug der Die zeigt. Ich hab mir schon richtig geile Sachen ausgesucht. Unter anderem auch ein rot-schwarz kariertes Hemd, mehrere schwarze Hosen, sowie ein Shirt mit einer Knochenhand welche schön den Mittelfinger zeigt. Es gibt schon richtig geile Sachen für Frauen, daran könnte ich mich gewöhnen.
 

Die Sachen muss ich auf jeden Fall alle mitnehmen! Ach und abgesehen von meinen fast nur schwarz/weiß/roten Sachen hat Kira ein bisschen Farbe dazwischen gebracht! Und sogar Kleider und Röcke. Ach du Heiliger, als wenn der überaus männliche Eustass Kid, jemals ein Kleid tragen wird! Auch wenn das rot-schwarz karierte echt toll aussieht! Man merkt, dass ich auf rot-schwarz und kariert stehe oder? Kira hat sogar lilane und pinke Sachen ausgesucht aber ich muss sagen, dass sie echt geil aussehen und ich sie vielleicht sogar tragen werde. Aber nur vielleicht. Vielleicht ja auf dem Date mit Trafalgar. Okay was?!

Schnell streichen, ich will als ich auf ein Date mit dem Schwarzhaarigen und nicht als Weib!
 

Wieso zur Hölle sind fast alle Sachen die Kira ausgesucht hat kurze, also so richtig kurze Hosen und dämliche Röcke? Da muss ich ja Angst haben, dass mir jemand auf den Arsch guckt, wenn ich mich falsch bewege! Aber auch wenn ich mich so unnötig aufrege gefallen mir auf irgendeine komische Art und Weise auch diese Klamotten weshalb ich sie letztendlich alle mitnehme und an der Kasse beim bezahlen fast einem Herzinfarkt bekomme. Würde Law nicht neben mir stehen, hätte ich spätestens jetzt einen Ausraster allá Eustass Kid gekriegt, aber ich wollte meinen, hoffentlich guten ersten Eindruck, bei ihm nicht verspielen. Also bezahlte ich einfach mit Karte, wobei meine Hand vor unterdrückter Wut leicht zittert. Mit bestimmt zwanzig Taschen beladen, verlasse ich schließlich mit Law den Laden, wobei ich natürlich ein Outfit bestehend aus einer schwarzen zerrissenen Jeans und einem schwarzen Top mit einem großen Totenkopf und gekreuzten Knochen in der Mitte sowie mehrere kleine Totenköpfe und Knochen drumherum direkt angezogen habe.
 

Schön, wenn einem die Sachen die man an hat wieder passen! Law hat mir so höflich wie er natürlich ist sofort ein paar Taschen abgenommen und läuft jetzt neben mir in dem Einkaufszentrum. Kira ist immer noch nicht wieder zu uns gestoßen. Der Typ spannt meine Geduld ganz schön auf die Probe. Das macht der doch mit Absicht! Law neben mir bleibt plötzlich stehen, was mich auch zum Anhalten bewegt.
 

"Wollen wir uns in die Eisdiele da setzen und uns etwas gönnen, während wir auf Kira warten?" Omg! Trafalgar und ich. Zusammen. In. Einer. Eisdiele! Ich könnte sterben so glücklich bin ich gerade. Als Kerl sind wir nie irgendwo alleine gewesen, da immer Freunde von uns dabei waren. Da fällt mir auf, dass ich Laws Nummer nicht mal hab. Was schon irgendwie traurig ist, da wir uns schon seit gut 4 Jahren kennen. Ich nicke und wir setzen uns an einen Tisch, welcher nicht direkt in der prallen Sonne am Fenster steht, sondern schön in der hintersten Ecke!
 

Heiliger in der letzten Ecke. Was Trafalgar alles mit mir machen könnte, denn hier wo wir jetzt sitzen ist gar keiner. Alle setzten sich bei dem wunderschönen Wetter von knapp 30Grad nach draußen. Ich bin ganz froh, das wir drinnen sitzen, ich hab keine Lust von der Sonne langsam und elendig gegart zu werden. Meine Gedanken sind echt komisch eh! Ich sollte mich einfach auf die Eiskarte konzentrieren. Obwohl, ich nehme sowieso immer das gleiche, wenn ich Eis essen gehe. Erdbeer Spaghettieis. Schon seit ich klein bin bestell' ich mir immer dieses Eis.
 

"Ein Erdbeer Spaghettieis, bitte." Gebe ich meine Bestellung auf und Trafalgar lacht kurz auf woraufhin ich ihn fragend angucke. Nachdem er sich einen Eiskaffee bestellt hat stützt er seine Unterarme auf den Tisch ab und lächelt in meine Richtung.
 

"Ach. Eustass-ya bestellt sich normalerweise auch immer Spaghettieis. Daran musste ich gerade nur denken." Ach du Scheiße! Er hat an mich gedacht und scheint mich auch in seiner Umgebung wahrzunehmen, denn er weiß welches Eis ich immer bestelle.
 

Jetzt kann ich glücklich sterben.

Kapitel 6

(Laws Sicht)
 

Lächelnd beobachte ich wie die Rothaarige in ihren Gedanken versinkt und seelig lächelt. An was sie wohl denkt? Hoffentlich hat die sich nicht verknallt. Ich will ihr kleines Herzchen nämlich nicht brechen. Ich bin schon in jemand anderen unsterblich verliebt.
 

"Sag mal du bist ja Kids Cousine nich? Kannst du mir nicht etwas über ihn erzählen?" Ja, der rothaarige Kerl interessiert mich schon seit wir uns das erste mal gesehen haben, doch leider hatten wir nie das Glück alleine zu sein! Aber was sollte ich schon erwarten? Das der Rothaarige von alleine bei mir vor der Haustür steht und mir seine Liebe gesteht? Hach~ Wunschdenken! Er weiß doch bestimmt nicht mal wo ich wohne. Meine Nummer hat er ja auch nicht mal. Vielleicht sollte ich ihr meine Nummer für Kid mitgeben? Jetzt da keiner da ist, kann ich das ja in Ruhe machen. Oder sie gibt mir Eustass Nummer.
 

"Und wenn du dann schonmal dabei bist könntest du mir seine Nummer geben?" Überrascht blinzelt sie mich an ehe sie sich etwas zusammenstottert, was ich nicht verstehen kann.
 

"Ähm also ich weiß nicht ob ich seine Nummer einfach weitergeben darf, aber du kannst mir deine gerne aufschreiben, dann kann ich sie ihm geben." Jetzt lächelt sie wieder und ich nicke, dann halt so. Auf eine Servierte kritzel ich meine Nummer und schiebe sie in ihre Richtung.
 

"Du willst was über Kid wissen?" Geht sie wieder auf meine vorherige Frage ein und ich nicke leicht und lehne mich in meinem Stuhl zurück und warte auf ihre Antwort. Sie guckt mich leicht überrascht an und lächelt dann aber.
 

"Wenn ich dir was über ihn erzähle muss du mir auch was über dich erzählen, was ich Kid dann erzählen kann!" Ich sollte was über mich erzählen was sie Kid erzählen kann? Wieso sollte der Rothaarige etwas über mich wissen wollen. Ich zucke mit meinen Schultern und nicke dann aber.
 

"Na gut, wenn es sein muss. Du fängst an." Grinse ich und überschlage meine Beine. Jetzt konnte ich interessante Sachen über meinen Rothaarigen erfahren. Ja, er gehört jetzt schon mir. Er weiß es nur noch nicht. Unsere Bestellung kommt und Kiko nimmt sich erstmal einen Löffel bevor sie anfängt zu reden.
 

"Nun wie alt er ist und sowas brauch ich dir bestimmt nicht zu erzählen..." Das stimmt das wusste ich schon. Ich nicke und sauge an meinem Strohhalm um die kalte Flüssigkeit zu mir zu nehmen.
 

"Hmm. Als Kid 4 Jahre alt war ist er mal an einem Ast in einem Baum hängengeblieben und hat solange rumgezappelt bis er schließlich vom Baum runtergefallen ist und sich dabei das Bein gebrochen hat. Kira war derjenige der ihn damals gefunden hat, seitdem sind sie unzertrennlich." Sie lächelt leicht und auch ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen. Das ist doch auch mal einen Weg seinen besten Freund zu finden.
 

"Jetzt du." Holt mich ihre Stimme aus meinen Gedanken und ich nehme mir noch einen Schluck, ehe ich meine Beine wieder nebeneinander auf den Boden stelle und meine Arme auf dem Tisch abstütze.
 

"Ich schreibe im Moment an meiner Doktorarbeit und bin in wahrscheinlich 2 Monaten endlich Doktor der Chirurgie." Sie nickt und schnalzt mir ihrer Zunge während sie sich den nächsten Löffel in den Mund schiebt.
 

"Das weiß Kid aber schon halb. Also zumindest hat er mir erzählt das du bald Arzt sein wirst. Also muss du mir noch etwas anderes erzählen." Grinst sie mich an und mein Herz macht einen doppelten Salto in meiner Brust. Kid hat tatsächlich mir ihr über mich geredet. Das macht mich gerade ultra glücklich! Bloß nichts anmerken lassen!
 

"Ach hat er dir das erzählt?" Hake ich nach und versuche somit von mir abzulenken, was auch zu klappen scheint, denn sie nickt heftig.
 

"Ja! Er redet fast täglich von-....Oh ähm..." Das reicht mir vollkommen. Mehr wollte ich garnicht hören. Kiko hält sich etwas geschockt eine ihrer Hände vor den Mund und scheint etwas verzweifelt, was sie jetzt sagen soll.
 

"Keine Panik, von mir erfährt er nichts! Versprochen." Halte ich ihr meinen kleinen Finger hin, in welchem sie sich nach kurzer Zeit einhakt und währenddessen unsere Daumen gegeneinander drückt.
 

"Gut." Sagt sie noch und kurz danach taucht auch Kira-ya wieder bei uns auf. Nachdem wir aufgegessen bzw getrunken haben verabschieden wir uns voneinander und ich laufe in die Tiefgarage des Einkaufszentrums, zu meinem schwarz-gelben Sportwagen um nach Hause zu fahren. Bei mir Zuhause angekommen parke ich meinen Wagen in der Garage und sehe, das mein Vater schon Zuhause ist, denn sein schwarzer BMW steht ebenfalls in der Garage.
 

Im Haus streife ich meine Schuhe von meinen Füßen und laufe in die Küche, wo ich meinen Vater vermute und ihn schließlich auch finde.
 

"Na Law. Wie war's in der Stadt?" Fragt er mich, dreht sich in meine Richtung und lächelt leicht, wobei seine Brille etwas schief auf seiner Nase sitzt. Ich setzte mich an den Tisch und überschlage meine Beine.
 

"Ich hab Kira und Kids Cousine getroffen. Und mit ihr war ich dann ein Eis essen." Verwundert guckt mich mein Vater an und zieht dann eine Augenbraue hoch. Ich grinse und weiß ganz genau, was er denkt. Mein Vater weiß, dass ich voll auf Kid stehe.
 

"Und Kid hast du deine Gefühle immer noch nicht gestanden?" Fragt er mich und dreht sich zur Tür, da mein Stiefvater in diesem Moment von der Arbeit nach Hause kommt und lächelnd durch die Tür zu uns in die Küche kommt. Er begrüßt meinen Vater mit einem Kuss und mich mit einem Kuss auf die Stirn. Er ist für mich wie mein zweites Elternteil. Meine Mutter hat uns als ich 7 war einfach mit meiner Schwester verlassen, wieso, weshalb oder warum weiß keiner. Heute vermute ich einfach, dass sie einen neuen Stecher kennengelernt hat und ihr zwei Kinder zu anstrengend waren weshalb sie nur eins mitgenommen hat. Aber ich bin ganz froh, dass sie mich bei meinem Vater gelassen hat. Ich liebe ihn und Coraźon sehr und könnte nicht glücklicher sein. Außer natürlich ich wäre mit Kid zusammen, dass würde mein Leben vollkommen perfekt machen!
 

"Nein, ich hab ihn seit dem Wochenende nicht mehr gesehen." Antworte ich meinem Vater noch und erhebe mich dann von Stuhl und gehe in mein Zimmer. Immerhin muss ich noch etwas für meine Doktorarbeit schreiben und mich somit von meinen Gefühlen für Eustass Kid ablenken.

Kapitel 7

{Kids Sicht}
 

"Ich sag's dir Kira! Ich bin so ein riesen Idiot! Ich hab ihm tatsächlich irgendwie gesagt, dass ich jeden Tag von ihm Rede!" Verzweifelt schlage ich meine Hände über meinem Kopf zusammen. Trafalgar hat irgendwie nicht begeistert ausgesehen, als ich ihn dass erzählt habe. Naja eigentlich hat sich seine Miene überhaupt nicht verändert, also ist er jetzt nicht angewidert von mir, oder?
 

"Man Kiddy! Ich schätze Law nicht wie einen Homophoben ein, der wird sich jetzt bestimmt nicht extra von dir fernhalten! Außerdem wieso sollte er dir sonst extra seine Nummer geben?" Stimmt irgendwie! Aber trotzdem mach ich mir irgendwie Sorgen. Und was wenn ich nie wieder ein Mann werde?! Ach du scheiße.

Nein! Das will ich ganz und garnicht! Ich will meinen Kiddo zwischen meinen Beinen wieder!
 

"Ach und ich hab vorhin jemanden getroffen und sie wird dir helfen. Bei allem was du als Mädchen wissen musst. Sie kommt gleich auch vorbei." Geschockt blinzel ich den Langhaarigen an, welcher nur grinst und sich in der Couch zurücklehnt. Was fällt dem ein einfach irgendeiner Fremden von meiner Situation zu erzählen. Ich box ihm gegen den Arm, was ihn nur wieder zum Lachen bringt woraufhin ich ihm in die Seite piekse und er zusammenzuckt. Dann beginnt ein kleiner Kitzelkampf, denn ich spätestens dann bereue, als ich unter Kira in die Couch gedrückt werde und einsehen muss, dass ich hauchhos verloren habe.
 

Frau sein ist echt Scheiße!
 

Zum Glück für mich klingelt es genau in diesem Moment und Kira lässt grinsend von mir an und ich lasse es mir nicht nehmen ihm einen bockigen Blick zu schenken. Kurz darauf kommt er mit einer Frau im Schlepptau wieder, welche ich wohl von allen Frauen der Welt am wenigstens bei mir Zuhause haben wollte! Bonney! Sie grinst mich an hebt ihre Hand zum Gruß.
 

"Yo Kid! Schick siehste aus. Kira hat mir schon von deiner Lage berichtet." Sauer erdolche ich Kira mit meinem Blick und ignoriere Bonney erstmal vollkommen. Dieses dämliche Trafalgar klauende Weib soll mir bloß vom Leib bleiben! Kira grinst mich an und kneift mir in die Wange woraufhin ich ihn noch wütender angucke.
 

"Beruhig dich mal Kiddy. Ich hab mich vorhin ja etwas länger mit Bonney unterhalten und sehr interessante Sachen herausgefunden. Hör ihr bitte einfach mal zu. Sie könnte dir echt eine Hilfe sein." Pah! Eine Hilfe als wenn! Die soll bloß schnell wieder verschwinden und trotzdem bin ich neugierig, da Kira eigentlich fast immer Recht hat, auch wenn ich ihm dass nie sagen würde. Also nicke ich und lasse mich wieder auf die Couch fallen und verschränke meine Arme. Kira bittet Bonney sich ebenfalls zu setzen und die Gepiercte lässt sich auf dem Sessel gegenüber von mir fallen.
 

"Also nur um das klar zu stellen. Ich bin nicht mit Law zusammen, das hat irgendwer mal behauptet und Law findet es viel zu anstrengend diesen Idioten von Menschen verstehen zu geben, dass er nichtmal auf Weiber steht." Grinst Bonney und ich muss erstmal verarbeiten, was sie da gerade gesagt hat. Law ist Single? Und dazu auch noch Schwul? Mein Traumtyp scheint mir plötzlich ein riesen Stück näher. Blöd grinse ich vor mich hin und bin Bonney so unglaublich dankbar, dass sie mir das mitgeteilt hat. Tja da sieht man mal wieder, was Gerüchte anrichten können. Beim nächsten mal sollte ich einfach direkt nachfragen.
 

Wieder was dazugelernt, Eustass!
 

"Siehst du, was hab ich gesagt!" Kiras Stimme lacht mich geradezu aus und ich sag einfach nichts. Der Blonde weiß sowieso, dass er Recht hatte, da stimme ich ihm jetzt ganz sicher nicht auch noch zu! Pah! Das wäre ja noch schöner!
 

"Aber so wie du gerade aussiehst hast du nicht gerade die besten Chancen an Law ranzukommen." Holt mich Bonney wieder auf den Boden der Tatsachen und ich lehne mich an die Lehne der Couch. Als wenn ich das nicht selber wüsste. Was eine Scheiße! Jetzt bin ich mir endlich sicher, dass ich vielleicht eine kleine Chance bei Law hab und kann es ihm nicht mal sagen, weil ich weiblich bin.

Ich könnte mal wieder heulen.
 

"Vielleich bekomm ich ihn ja dazu mit dir auszugehen?" Zwinkert sie mir zu und ich blinzel sie aus großen Augen an. Was? Das würde die echt machen? Aber als wenn sie das hinkriegt! Und wieso sollte Law ihr bitte zustimmen? Ich meine er kennt mich ja nicht mal zumindest nicht als Kiko. Das bekommt die Pinkhaarige nie im Leben hin! Unmöglich!!
 

"Ach und wieso willst du mir helfen? Du willst doch bestimmt etwas dafür." Äußere ich meine Bedenken und Bonney grinst. Hab ich es doch gewusst! Sie zieht irgendetwas für sich raus. Sie überschlägt ihre Beine und blickt mir genau in die Augen.
 

"Ich will dir nur zu deinem Glück verhelfen. Aber ich möchte, dass du mir zwei Wochen Pizza bezahlst und ich will einen Kuss als Frau von dir!" Die will was? Hat sie noch alle Latten am Zaun? Als wenn ich die abknutsche! Das mit der Pizza ist ja noch akzeptabel aber das andere kann sie sich direkt wieder abschminken!
 

"Hast du sie noch alle? Ich knutsch dich ganz sicher nicht ab! Und wieso willst du das überhaupt?!" Empört blase ich meine Wangen auf und Kira neben mir seufzt nur. Was seufzt der denn jetzt? Ich will die Pinkhaarige nicht knutschen.
 

"Du bist einfach nur unglaublich süß und da hab ich das Bedürfnis danach dich zu küssen!" Ist das ihr Ernst? Zweifelnd sehe ich von ihr zu Kira welcher wie zur Bestätigung nickt. Die sind doch beide bekloppt! Eustass Kid ist ganz bestimmt nicht süß!
 

"Stell dich nicht so an Kid, wir haben uns auch schon abgeknutscht." Bringt Kira trocken über seine Lippen und ich gucke ihn böse an. Was kommt der denn jetzt schon wieder mit dem Vorfall.
 

"Wir waren beide Sternhagelvoll!" Wende ich sofort ein und Bonney lacht, während sie sich erhebt und auf mich zukommt. Vor mir bleibt sie stehen und beugt sich zu meinem Gesicht runter, woraufhin ich versuche etwas Abstand zwischen uns zu bringen.
 

"Ich komme morgen im Laufe des Tages vorbei und sag dir Bescheid. Du kannst dich auch gerne vorher besaufen, dass ist mir egal aber dann will ich meinen Kuss." Damit verabschiedet sich die einzige richtige Frau von uns und verschwindet durch die Tür.

Kapitel 8

{Kids Sicht}
 

Ich glaub es nicht! Ich weiß nicht, wie sie es hingekriegt hat, aber Bonney sitzt jetzt neben mir auf der Couch und grinst mich an, da ich vollkommen Sprachlos von der Nachricht bin, welche sie mir gerade übermittelt hat. Wie zur Hölle hatte dieses Weib Law dazu gekriegt diesem Date zuzustimmen? Mürrisch grummel ich vor mich hin und Bonney grinst einfach immer breiter. Gleich bekommt sie noch einen Krampf in ihren Wangen zumindest Wünsche ich ihr das!
 

"Jetzt will ich aber mein Küsschen!" Bonney setzt sich schneller als ich gucken kann auf meinen Schoß und ich entscheide mich einfach es über mich ergehen zu lassen. Es wird schon nicht so schlimm sein. Ich kneife meine Augen zusammen, als ich ihre weichen Lippen auf meinen spüre und zu meinem Glück verschwinden sie genau so schnell wieder, wie sie gekommen sind. Bonney hüpft von meinen Schoß und lacht.
 

"Du bist echt unglaublich süß!" Mit diesen Worten verschwindet die Frau zu ihrem Glück auch schon wieder und ich betrachte den Zettel den sie mir dagelassen hat mit aufgeregtem Blick.
 

-Samstag, 19.00Uhr

-Ich hol dich ab, zieh etwas schickes an
 

Das steht in fein geschwungener Handschrift drauf und ich lächel wie eine bekloppte und lasse mich in die Kissen der Couch fallen. In beiden Händen den Zettel umklammert. Diesen Zettel hat Trafalgar selber geschrieben, er hat in berührt. Ich kneife mich kurz in den Arm und grinse noch mehr, als mir klar wird, dass ich das alles nicht nur Träume. Mein Handy auf dem Tisch pingt und ich strecke meinen Arm danach aus.

1neue Nachricht von Killer.
 

Killer

Und wie sieht's aus? Alles klar?
 

Als wüsste der nicht schon längst, was abgeht. Manchmal denke ich echt der Blonde kann in die Zukunft gucken. Dann fällt mir wieder ein, dass das garnicht in echt geht und ich komm mir ultra dumm vor.
 

Kid

Samstag um 19.00Uhr. Ich kann das nicht man! Ich krepiere! Der will mich abholen. Scheiße man! Ich weiß doch garnicht was ich anziehen soll!
 

Warte was? Was zur Hölle hab ich da gerade geschrieben. Was juckt es mich was ich anhabe? Obwohl auf einem Date mit Trafalgar will ich schon gut aussehen. Immerhin muss ich doch versuchen mit seiner Schönheit mitzuhalten, auch wenn das schwer sein wird. Geradezu unmöglich!
 

Killer

Du überlegst was du anziehen sollst kurz nachdem du shoppen warst? Langsam mach ich mir echt Sorgen um dich.
 

Hah! Wir waren zwar shoppen, aber ich habe doch nicht damit gerechnet etwas schickes anziehen zu müssen. Und was war überhaupt etwas schickes für eine Frau, welche auf ein Date gehen wollte. Fuck!
 

Kid

Law hat gesagt ich sollte etwas schickes anziehen. Weißt du was ich anziehen könnte? Ein Kleid? Oder lieber nicht? ;-;
 

Ich bin gerade echt verzweifelt. Und das obwohl es noch ein paar Tage bis Samstag sind. Ich mache mich jetzt schon ganz verrückt! Es ist zum Haare raufen. Ich erhebe mich von der Couch und gehe in die Küche. Ich brauch jetzt Eis am besten mit Erdbeersoße! Nervennahrung ist immer gut. Im Gefrierfach ist tatsächlich noch Vanillereis, welches sofort in einer Schüssel landet. Erdbeersoße hab ich leider nicht mehr aber wenigstens noch Schokosoße. Mit dieser Schüssel und einem Löffel bewaffnet begebe ich mich auf meinen Balkon und pflanze mich dort auf einen Stuhl und lege meine Beine auf den Stuhl mir gegenüber. Mein Handy liegt auf dem Tisch neben mir.
 

Die Sonne knallt mir genau ins Gesicht und ich stelle kurz mein Eis zur Seite um mir meine Sonnenbrille zu holen. Wieder zurück futter ich meine Kalorienbombe komplett auf und könnte danach platzen. Vielleicht hab ich ein wenig zu viel Eis verdrückt, aber das ist mir egal! Mein Handy schnappend sehe ich, das ich schon 3 Nachrichten von Kira hab.
 

Killer

Was elegantes vielleicht. Also ja am bester wäre ein Kleid :D
 

Na toll. Dann muss ich ja nochmal shoppen gehen. Seufzend denk ich daran, dass es für Law ist was mich direkt leicht lächeln lässt.
 

Killer

Hast du ihm mittlerweile schon geschrieben? Der wartet bestimmt darauf, dass du dich bei ihm meldest.
 

Ach! Der spinnt doch. Wieso sollte Trafalgar Law auf eine Nachricht von mir, Eustass Kid, warten?! Das ist Wunschdenken, mehr nicht. Ich werde den Schwarzhaarigen wahrscheinlich nie anschreiben.
 

Killer

Ach und wenn du daran denkst ihm nie zu schreiben schreib ich ihn an und sag ihm das du Kid bist.
 

Das macht er nicht wirklich! Und wieso weiß der schon wieder was ich denke, bevor ich es überhaupt denke? Mein bester Freund weiß wohl mehr über mich, als ich selber über mich weiß. Das ist ein wenig unheimlich aber naja was soll ich schon dagegen tun.
 

Kid

Jaja ist ja gut man! Ich liebe dich auch!
 

Meine Fresse. Ich tippe auf meine Kontakte und öffne den noch leeren Chat mit Law. Ich hab ihn Traumboy♡ eingespeichert. Hach~ ich hoffe er ist gerade arbeiten oder so. Hauptsache er antwortet mir nicht solange ich noch wach bin.
 

Kid

Hey Trafalgar. Meine Cousine hat mir deine Nummer gegeben. Was wolltest du denn von mir?

-Kid
 

Das war total unmännlich und irgendwie überhaupt nicht zu mir passend. Was machte dieser Kerl nur mit mir? Meinen Kopf schüttelnd erhebe ich mich von dem Stuhl und entscheide mich doch wieder rein zu gehen. Auch wenn die Sonne mittlerweile schon dabei ist unterzugehen ist es immer noch warm. Sommer halt. Ich schmeiße mein Handy auf die Couch und entscheide mich dazu duschen zu gehen.
 

Frisch geduscht, in einem von meinen eigenen natürlich zu großen T-Shirt, laufe ich ins Wohnzimmer und schnappe mir mein Handy. Zum Schlafen sind meine T-Shirts jetzt geradezu perfekt. Normalerweise schlafe ich nur in Boxer bekleidet aber als Frau haben Oberteile dann doch ganz andere Maßstäbe. Ich traue mich schon garnicht auf mein Handy zu gucken und schmeiße mich mit etwas zu viel Schwung in mein großes Bett, knalle mit meinem Kopf gegen den Bettpfosten und ziehe scharf die Luft ein.

Au! Fuck! Scheiße, verdammte!
 

Der Schmerz klingt immer weiter ab und ich entspanne meinen angespannten Körper. Mein Handy entsperrend sehe ich zum Glück, dass Law mir noch nicht geantwortet hat was mein Herz trotzdem einen Sprung machen lässt, denn er könnte mir jeden Moment schreiben. Genau in diesem Moment pingt mein Handy.
 

1 neue Nachricht von Traumboy♡

Kapitel 9

{Kids Sicht}
 

Scheiße er hat mir doch tatsächlich geantwortet. Wieso ausgerechnet jetzt? Ich trau mich fast garnicht die Nachricht anzuklicken, tu es nach gefühlten 10minuten dann schließlich doch mit zittrigen Fingern.
 

Traumboy♡

Hi. Sorry, dass ich jetzt erst antworte musste bis gerade Arbeiten. Ich dachte, dass es ein bisschen komisch ist, das wir uns schon über 5 Jahre kennen und trotzdem nicht mal die Nummer des anderen haben. Und da du ja letztens so schnell vor mir geflüchtet bist, bin ich nicht dazu gekommen dir meine Nummer persönlich zu geben.
 

Omg er kann sich sogar daran erinner, wie lange wir uns schon kennen?! Naaw, mein Herz schlägt natürlich direkt schneller. Wieso reagiert dieser dämliche Muskel eigentlich bei Law so empfindlich? Ich weiß garnicht was ich antworten soll, denn bei Law hab ich so ein Gefühl, was ich sonst bei keinem anderen Menschen habe. Ich habe Angst am meisten davor etwas falsch zu machen. Das hatte ich vorher noch nie, nur bei dem Arzt. Nicht mal bei Killer hab ich das und das bedeutet schon etwas.
 

Kid

Ist doch kein Problem. Als fast Arzt hat man bestimmt viel Stress :D Hauptsache du denkst immer daran zu Essen und zu Trinken.
 

Okay, das war jetzt so richtig kitschig! Aber irgendwie konnte ich es mir nicht verkneifen. Denn meine Handyuhr zeigt mir 23.47Uhr an und wer weiß wie lange er im Krankenhaus war und davor oder danach, was weiß ich, an seiner komischen Doktorarbeit geschrieben hat. Da vergisst man schnell mal das Trinken oder das Essen. Das bekannte Ping kündigt eine neue Nachricht an.
 

Traumboy♡

Das sagen meine Väter auch immer. Aber man vergisst es halt schnell und viel Zeit bleibt auch nicht.
 

Wir schreiben noch ein wenig mit einander, bis Law meint, dass er jetzt schlafen geht und mir eine gute Nacht wünscht, die ich ihm zurück wünsche. Glücklich schlafe nun auch ich ein und träume von niemand geringerem als meinem schwarzhaarigen Chirurgen.
 

Es ist tatsächlich schon Donnerstag. Law und ich schreiben täglich miteinander und ich befinde mich gerade auf dem Weg in die Stadt. Ich brauchte immer noch ein Kleid für mein Date mit Trafalgar worauf ich mich schon riesig freute. Ich hab mich sogar nach stundenlangem Überlegen dazu entschieden, dass ich Law sage wer ich bin. Ich wollte den Schwarzhaarigen nämlich nicht noch mehr Anlügen, dass konnte ich einfach nicht. Bei jedem anderen wäre es mir egal gewesen, aber nicht bei dem Schwarzhaarigen. Ich betrete ein Geschäft welches für mich nach Kleid aussieht und werde sofort von gefühlt einer Millionen Kleider angestrahlt. Unterschiedlichste Farben, kurz, lang, pompös oder schlicht gehalten. Hier gibt es alles was Kleidliebhaber brauchen.
 

Ein blonder junger Mann mit gekringelter Augenbraue kommt sofort zu mir und verbeugt sich leicht.
 

"Guten Tag, wunderschöne junge Dame. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?" Boar ist der Typ schnulzig, aber er kann mir bestimmt weiter helfen, denn alleine würde ich unter diesen ganzen Kleidern untergehen. Mein Blick wandert über seinen Anzug und bleibt an den Namensschild an seiner Brust hängen. Sanji
 

"Ähm, Hallo. Ich benötige ein Kleid für ein Date." Er nickt verstehend und streicht sich einmal durch seine Strohblonden Haare, ehe er sich wieder mir zuwendet.
 

"Haben Sie irgendwelche besonderen Wünsche, wie das Kleid aussehen soll?" Ich überlege kurz und Kiras Nachricht sowie Laws Zettel kommen mir wieder in den Sinn. Ich nicke und lächel leicht bei dem Gedanken an Law.
 

"Elegant und schick. Ich denke Sie werden damit etwas anfangen können." Zumindest kann der Blondschopf mehr damit anfangen als ich. Er nickt, lächelt und sagt mir dass ich ihm doch bitte Folgen soll, was ich auch tue. Vor einem Regal etwas weiter hinten im Geschäft bleibt er stehen und sucht kurz zwischen den ganzen Kleidern herum.
 

"Da Sie wunderschönes helles, rotes Haar haben würde ich sagen wir suchen etwas dunkleres raus. Am besten schwarz das passt fast schon perfekt zusammen." Ertönt Sanjis Stimme aus dem Kleiderständer und ich nicke, auch wenn er das nicht sieht. Er scheint das gefunden zu haben, was er sucht, denn er dreht sich mit einem Kleid in jeweils einer Hand zu mir und grinst.
 

"Die beiden sind geradezu perfekt und passen dürften sie auch!" Er reicht mir eins der Kleider und begleitet mich zu einer Umgleide wo ich mich irgendwie in das Kleid zwänge und den Reißverschluss auf dem Rücken halb zu ziehe.
 

"Können Sie den Reißverschluss ganz zu ziehen?" Wende ich mich an den Blonden welcher hilfsbereit sofort das Kleid zu zieht. Ich trete hinter dem Vorhand hervor und betrachte mich im Spiegel mir gegenüber. Das Kleid ist schwarz geht bis zum Boden und ist enganliegend bis zu meinen Schienbeinen wo es dann etwas weiter auseinander geht. Es sieht nicht schlecht aus, aber ich finde nicht dass es zu mir passt. Deswegen schüttel ich den Kopf in Sanjis Richtung welcher mir zustimmend zu nickt und mir das zweite Kleid in die Umkleide hängt und das Kleid welches ich anhabe halb aufzieht ehe er den Vorhang der Kabine zuzieht und mich das zweite Kleid anprobieren lässt.
 

Dieses ist ebenfalls schwarz, trägerlos, etwas aber nicht zu viel Ausschnitt und geht mir ungefähr bis zur Mitte der Oberschenkel, etwas mit Tüll aufgeflufft. Es sitzt perfekt, wie für mich gemacht! Sanji klatscht in die Hände und betrachtet mich während er mehrmals um mich herum geht.
 

"Das ist perfekt!" Das sagt er glaub ich an die 10 mal und ich nicke jedes mal. Man der Typ ist ja richtig ansteckend so langsam werde ich durch ihn schon ganz aufgeregt wegen.

Sanji bleibt dann irgendwann neben mir stehen und nickt mich im Spiegel an während ich lächel.
 

"Zorro! Haben wir noch High Heels am besten in rot?!" Ruft er laut und keine fünf Minuten später steht ein grünhaariger Typ vor uns und reicht Sanji eine Box. Er betrachtet mich kurz und nickt uns dann zu.
 

"Das ist wie für sie gemacht." Wendet  sich dieser Zorro an Sanji welcher aufgeregt nickt. Sanji reicht mir die Box in welchem sich wohl meine Halsbrecherschuhe befinden. Ich setze mich auf den Stuhl an der Wand neben dem Spiegel und ziehe die Schuhe an.
 

Tatsächlich Halsbrecher. Damit würde ich mich so was von auf die Fresse legen. Etwas wackelig auf den Beinen tapse ich ganz vorsichtig vor den Spiegel und betrachte mein Gesamtbild. Wäre ich ein Kerl würde ich mich spätestens jetzt selber Daten. Mich in Gedanken selber auslachend, da ich in echt ein Kerl bin, versuche ich auf den Absätzen nicht mein Gleichgewicht zu verlieren.
 

"Du bist noch nicht oft auf so welchen Absätzen gelaufen, stimmts?" Holt mich Zorros Stimme aus meiner Konzentration und er grinst leicht während ich meinen Kopf schüttel.
 

"Na dann muss du wohl ein bisschen Probelaufen."

Kapitel 10

{Kids Sicht}
 

Vorsichtig laufe ich ganz langsam durch mein Wohnzimmer. Ich hab den Wohnzimmertisch zur Seite geschoben so, dass ich noch mehr Platz zum laufen habe. Gestern hab ich den Rest des Tages nur in den High Heels gestanden. Solange, bis meine Füße weh taten und ich die Dinger wütend von mir getreten habe. Zur Entspannung meiner Füße hab ich dann erstmal ein Fußbad genommen.
 

Tja und heute mit Blasenpflastern an den Hacken stöckel ich wenigstens ein bisschen gerade durch das Zimmer. Ich hab jetzt schon kein Bock mehr und würde meine Füße am liebsten abschneiden! So tief in Gedanken dass ich jetzt bloß nicht umknicke überhöre ich glatt, wie Kira und Penguin meine Wohnung betreten und mich bei meinem lächerlichen Versuch elegant zu laufen beobachten. Ich bin einfach nicht für solche Schuhe gemacht! Als ich mich umdrehe um meinen selbst hergestellten Laufsteg wieder zurück zu laufen, sehe ich geradewegs in die grinsenden Gesichter der beiden, wobei man beiden ansieht, dass sie kurz davor sind in Gelächter auszubrechen.
 

"Ein Ton und ich stech euch mit diesen Höllenschuhen ab!" Drohe ich und Kira hebt seine Hände und betrachtet mich schmunzelnd. Ich weiß selber, dass es echt komisch aussehen muss immerhin laufe ich in Jogginshose und Top auf High Heels durch mein Wohnzimmer. Was ich nicht alles für Trafalgar auf mich nehme, hoffentlich weiß der Typ das zu Schätzen!
 

"Wie ich sehe bereitest du dich voll auf sein Date vor." Grinst Kira und ich werfe ihm einen bösen Blick zu, doch er ignoriert dass völlig und wendet sich einfach seinem Freund zu. Genau ignorier mich einfach. Toller bester Freund.
 

"Vielleicht solltest du ihm helfen, Schatz." Zu viel Liebe! Hallo wie soll mir Peng bitte helfen meine Füße und gleichzeitig mein Genick nicht zu brechen, als wenn der auf diesen Schuhen laufen kann! Pah. Leider kann der Scharzhaarige sehr wohl in den Schuhen laufen, wie er mir kurz darauf sehr deutlich beweißt. Wieso kann der das? Ein Wunder dass wir die gleiche Schuhgröße haben. Wow, sind meine Gedanken wieder interessant.
 

Für mich etliche Stunden später falle ich mit pochenden Füßen in mein Bett. Law hat mir seid gestern Mittag nicht mehr geschrieben. Sollte ich ihn vielleicht anschreiben? Aber was sollte ich ihm bitte schreiben?
 

Ich vermisse dich.
 

Ich schüttel meinen Kopf, damit der Gedanke schnell wieder verschwindet. Was zur Hölle denk ich nur schon wieder. Ich seh ihn doch morgen wieder, die Zeit bring ich auch schon irgendwie rum und ehe ich mich versehe bin ich auch schon eingeschlafen.
 

Ein Geräusch reißt mich aus meinem Schlaf. Maaaan~ nicht mal schlafen kann man in Ruhe. Wieder dieses Geräusch. Hört sich an wie ein Klingeln oder sowas. Blinzelnd öffne ich vorsichtig meine Augen, als dieses nervige Geräusch immer wieder und öfter kommt. Es ist tatsächlich meine Klingel. Wer will denn bitte so früh was von mir? Ich krieche aus meinem Bett und schlürfe zu meiner Haustür. Ich betätige den Summer und öffne meine Wohnungstür, bleibe hinter ihr stehen und warte das mein uneingeladener Gast meine Wohnung betritt. Kurz darauf huschen auch schon rote Haare an mir vorbei und ich weiß sofort wer es ist.
 

Ich schließe die Tür und mein Vater dreht sich zu mir um, naja er ist nicht mein richtiger Vater, aber da ich mich an meine richtigen Eltern nicht mehr erinnern kann und dieser Mann derjenige ist der mich zusammen mit Mihawk großgezogen hat ist er für mich mein Vater. Mihawk übrigens auch.
 

"Na meine neugewonnene Tochter wie geht's so?" Grinst mich Shanks an und ich versuche ihm einen bösen Blick zuzuwerfen, was mir natürlich bei ihm nicht gelingt. Ich kann bei ihm einfach nicht böse sein. Er bringt mich einfach schon mit seiner Anwesenheit zum lächeln, ich liebe diesen Mann echt! Die einzigen die das noch hinbekommen sind natürlich Mihawk und Law. Law ist sowieso mein Schatz! Und Mihawk nunja er ist halt mein anderes Elterteil.
 

"Haha ganz witzig. Hat Kira wieder schön alles gepetzt?" Grinse ich schief und laufe auf Shanks zu welcher mich sofort in seine Arme schließt und an sich drückt. Nach unserer Begrüßung setzen wir uns in die Küche an den kleinen Küchentisch, wo ich ihm einen Kaffee zubereite. Wir reden über seine Arbeit, über Mihawk, über meine Arbeit über das Wetter und ja auch über Law.
 

"Und du willst so gleich deinem geliebten Law gegenübertreten?" Grinst mich der ältere Rothaarige an und deutet mit der Hand auf das T-Shirt welches mir viel zu groß am Leib rumschlabbert. Ich lache und schüttelt den Kopf während ich ihn den Vogel zeige, indem ich mehrmals mit meinem Finger gegen meine Stirn tippe.
 

"Tatsächlich hab ich mir sogar was richtig schickes zugelegt!" Berichte ich stolz und verschwinde kurz aus der Küche um mein Kleid und die Halsbrecher zu holen. Wieder in der Küche zeige ich ihm die Sachen und er pfeift anerkennend, zeigt mit dem Daumen nach oben und zwinkert mir zu. Er ist echt bekloppt! Aber witzig.
 

"Ich hoffe du denkst daran dich zu rasieren." Boar, ist das jetzt sein Ernst!? Ich weiß das schon selber und auch dank meines ach so tollen Freundes. Der hatte mir doch tatsächlich gestern gesagt, dass ich bloß nicht mit behaarten Beinen vor Trafalgar auftauschen sollte. Ich meine im Ernst jetzt, ich bin ein Kerl, da rasiert man sich die Beine normalerweise nicht!
 

"Dann solltest du dich vielleicht so langsam mal fertig machen. Sonst bekommst du nachher Stress. Ich bleib einfach hier sitzen. Dein Vater kommt gleich übrigens auch noch vorbei." Schon klar! Der wollte sich meinen Anblick bestimmt auch nicht entgehen lassen. Ich nicke und schmeiße die Sachen auf mein Bett. Suche mir Unterwäsche raus und verschwinde schnell im Bad.
 

Frisch geduscht und rasiert, für alle die es wissen wollen, verlasse ich die Dusche, trockne mich ab und ziehe schonmal meine Unterwäsche an. Den BH dreh ich um, so das er verkehrt herum ist, so das ich ihn zumachen kann, ehe ich ihn richtig drehe. Das schwarze Ding hat keine Träger, da das bei einem trägerlosen Kleid echt scheiße aussehen würde. Noch ein bisschen zupfen und er sitzt richtig passend dazu ein schwarzer, wie sollte es auch anders sein Tanga natürlich mit Spitze. Da wäre nichts anhaben genausoviel, aber auch egal. Ich streiche über meine glatten Beine, wow weich wie ein Babypopo! Ich habe es tatsächlich geschafft mich mit dem Rasierer zu schneiden, an dieser dämlichen Stelle hinten an der Fuß-bein Stelle, gehört das zur Hacke? Ich weiß nichtmal wie die Stelle heißt und ob es noch zum Bein gehört oder es schon Fuß ist. Und über was denke ich schon wieder nach?! Es klopft an der Badtür und Mihawks Stimme ertönt.
 

"Kiddo~ mein Schätzchen es tut mir leid dich zu stören aber ich muss echt mal ganz dringend. Hast du was an, dass ich reinkommen kann?" Wenn ich Kid wäre würde der einfach reinkommen, da gibts ja auch nichts zum weggucken.
 

"Es ist offen." Ist meine einzige Antwort woraufhin auch sofort die Tür aufgerissen wird und Mihawk mich kurz mit hochgezogener Augenbraue mustert, dann aber wieder von seiner Blase erinnert wird, was er wollte und sich an mir vorbei zum Klo quetscht. Lachend verlasse ich das Badezimmer und laufe am Wohnzimmer vorbei in mein Schlafzimmer. Shanks welcher auf der Couch sitzt pfeift mir hinterher und lacht, wofür ich ihm schön meinen Mittelfinger zeige.
 

"Sexy!" Er ist echt ein Spinner! Dennoch grinsend schlüpfe ich schnell in mein Kleid, bevor die beiden noch auf komische Ideen kommen. Die Schuhe würde ich bis kurz vorm Eintreffen von Law auslassen, auch wenn ich mittlerweile ganz gut in ihnen laufen kann! Also einen Abend halt ich das bestimmt aus, das wollte ich damit jetzt sagen. Wo ich schonmal im Schlafzimmer bin schnappe ich mir mein Handy und erschrecke als ich die Uhrzeit sehe.
 

18.45Uhr
 

Ach du Scheiße!

Wie konnte die Zeit überhaupt so schnell Vergehen? Ist das überhaupt möglich oder ist meine Uhr einfach nur stehen geblieben? Mein Handy zeigt mir mehrere Nachrichten an wovon ich erstmal die von Kira öffne, während ich mich neben Shanks auf die Couch setze.
 

Killer

Und biste schon augefegt?! Ich wette du stirbst gerade vor Aufregung! Naja ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß, girl~
 

Ich werde diesen Kerl auf jeden Fall umbringen, wenn ich ihn sehe! Ich antworte ihn einfach nicht und klicke auf den nächsten Chat. Ach du Law hat mir tatsächlich geschrieben. Sofort läuft mein Herz Marathon.
 

Traumboy♡

Ich fahr jetzt zu dir nach Hause, auch wenn du nicht da bist dachte ich ich sag's dir.
 

Naaaaw, wenn das nicht süß ist weiß ich auch nicht! Er denkt sogar an mich wenn ich anscheinend nicht zuhause bin. Das macht mich glücklich aber irgendwie auch traurig immerhin bin ich ja eigentlich zuhause. Ich find es immernoch doof ihn anzulügen, weshalb ich ihn nicht antworte und laut seufzend mein Handy neben mir schmeiße.
 

"Was seufzt du denn so rum? Hat dein Date abgesagt?" Spricht Shanks mich an und legt eine Hand auf meine Schulter. Ich schüttel schwach meinen Kopf und überlege wie ich es ihm am besten Erklären könnte. In genau dem Moment kommt Mihawk auch wieder, setzt sich auf die andere Seite neben mich und guckt mich so wie Shanks abwartend an.
 

"Ich weiß nicht, aber ich will Law nicht anlügen. Schon schlimm genug dass ich ihm einfach erzählt habe ich wäre im Urlaub und meine Cousine würde solange deswegen in meiner Wohnung sein. Ich hab Schuldgefühle und es fühlt sich Scheiße an! Ich will ihm ja wirklich sagen, dass ich ich bin, aber ich weiß nicht ob das die richtige Entscheidung ist." Die beiden nicken und Shanks scheint zu überlegen was er mir raten könnte, aber Mihawk kommt ihn zuvor.
 

"Also ich weiß nicht, ob dir das jetzt weiter hilft, aber wie willst du wissen ob deine Entscheidung richtig ist, wenn du nichtmal eine machst?" Das ist gerade voll poetisch. Naja was soll ich von einem Literatur Lehrer auch erwarten, aber er hat Recht. Ich muss meine Entscheidung treffen und zwar bald, denn das Kilingeln an der Tür zruft mir, dass Law da ist um mich abzuholen. Moment was?
 

Ach du Scheiße! Es hat geklingelt!!

Kapitel 11

{Laws Sicht}
 

Wieso? Wieso zur Hölle hab ich mich von Bonney überreden lassen? Maaan! Ich weiß es doch ganz genau! Weil Kiko durchaus Ähnlichkeit mit Kid hat! Man könnte fast Denken sie und Kid wären Zwillinge, was sie ja nicht sind. Und doch erinnert sie mich so unheimlich an meine Liebe.
 

Aber es bringt sowieso nichts darüber zu Grübeln, denn wie mir der Rothaarige selber geschrieben hat, ist er im Moment im Urlaub. Apropos schreiben, als er mir das erste mal geschrieben hat hab ich mein Handy abgeknutscht. Ich weiß eine Reaktion die ich von mir selber nicht erwartet habe, aber ich war so verdammt glücklich endlich Kontakt zu ihm zu haben. Ich benehme mich echt wie ein verliebtes Schulmädchen. Durch meine Haare streichend betrachte ich mich nochmal im Spiegel und nicke mir selbst zu.
 

Ich habe ein weißes Satin Hemd an, meine Tattoos dadrunter kann man erahnen, passend dazu eine schwarze Jeans. An meinem Handgelenk befindet sich eine silberne Uhr, diese hab ich von meinem Vater zum achtzehnten Geburtstag geschenkt bekommen und ist eine Art Glücksbringer für mich. Die ersten zwei Knöpfe meines Hemdes sind aufgeknöpft, sieht besser aus und lässt mir mehr Platz zum Atmen. Lächelnd verlasse ich mein Zimmer bei meinen Eltern, bei denen ich aus Bequemlichkeit noch wohne. Sie haben schon gesagt dass ich nach meinem Doktor gefälligst meine eigenen 4Wände suchen soll. Mit fast 26 könnte man auch alleine leben, so sie.
 

Durchs Wohnzimmer laufend sehe ich Coraźon auf der Couch schlafen, der Fernseher läuft, was wohl heißt dass er vor diesem eingeschlafen ist. Ich mache den Fernseher aus und verlasse das Wohnzimmer leise wieder. In der Küche schnappe ich mir einen kleinen Notizzettel und schreibe eine Nachricht.
 

'Ich weiß nicht wie spät es heute wird, aber macht euch keine Sorgen. Ach und Cora es ist nicht gesund vor dem Fernseher einzuschlafen :D

Law♡'
 

Sonst würden die beiden sich nur unnötig Sorgen machen. Grinsend klebe ich den Zettel an den Türrahmen zur Küche und verlasse das Haus nachdem ich noch schnell in meine Schuhe geschlüpft bin. Im Auto entscheide ich mich dazu Kid doch noch schnell eine Nachricht zu schreiben, ehe ich viel zu früh losfahre.
 

Bonney hat mir direkt ihre Adresse dagelassen und noch dazu gesagt, dass Kid dort eigentlich wohnt. Somit hab ich wieder eine neue Information über den Rothaarigen bekommen, was mich grinsen lässt während ich meinen gelben Wagen vor dem Haus parke. Ich bin tatsächlich mehr als eine halbe Stunde zu früh. Na ganz toll. Wieso zur Hölle bin ich so früh losgefahren? Ich weiß doch selber, dass ich es hasse zu warten und jetzt bin ich selber Schuld daran, dass ich warten muss. Sollte ich vielleicht jetzt schon klingeln gehen? Langsam, so als könnte ich erwischt werden steige ich aus meinem Wagen und laufe zur Tür des Hauses. Wo ich nun unschlüssig vorstehe und meinen Blick immer wieder über das Klingelschild 'Eustass' gleiten lasse. Irgendwie nervös kaue ich an meinem Fingernagel und erschrecke mich tierisch, als sich neben mir jemand räuspert. Ich gucke in die Augen meines Gegenübers und denke erst ich würde in Eustass Augen schauen. Die Augen von meinem Gegenüber haben aber nicht diesen für Eustass typischen roton in dem glänzenden Gold.
 

"Kann ich irgendwie helfen?" Spricht er mich mit tiefer Stimme an woraufhin ich schnell den Kopf schüttel und mich schnell wieder zu meinem Auto begebe. Den stechenden Blick des schwarzhaarigen Mannes im Rücken. Das war peinlich! Ich komm noch wie ein Stalker rüber, wenn ich die ganze Zeit vor dem Haus rumlungere. Mein Handy aus dem Handschuhfach hervorkramend seufze ich laut auf, als es mir tatsächlich eine Nachricht von meinem Dad anzeigt.
 

Dad

Lawchen~ du hättest mir ja wenigstens schreiben können wohin du verschwunden bist. Ich wünsch dir trotzdem viel Spaß und pass auf dich auf ♡
 

Typisch mein Vater macht sich immer Sorgen obwohl ich ihm doch extra noch einen Zettel geschrieben habe. Seufzend lehne ich mich im Sitz zurück und warte einfach bis die Zeit um geht. Pfeifend, summend und schließlich singend spiele ich mit meinen Händen und betrachte dann meine tätowierten Finger. Mein Blick wandert wieder zur Uhr meines Handys. Wow schon fünf vor sieben? Dann könnte ich doch jetzt anklingeln oder? Mich nochmal im Rückspiegel betrachtend streiche ich durch meine Haare und steige schließlich zum zweiten mal aus, dieses mal aber um wirklich zu klingeln. Die Tür wird geöffnet und ich laufe die Treppen hoch.
 

"Ganz oben!" Wird mir zugerufen und schon komme ich oben vor der Haustür an und staune nicht schlecht, als Kiko vor mir steht und gerade in ihren zweiten roten High Heel schlüpft. Auch wenn ich nicht wirklich auf Frauen stehe muss ich sagen, dass sie wirklich gut aussieht. Also gut im Sinne von wenn ich nicht Schwul wäre würde ich mit ihr ausgehen. Was? Den Gedanken verbannend begrüße ich die Kleinere.
 

"Guten Abend hübsche Frau." Ich steh zwar nicht auf sie, aber ich kann ihr schon sagen, dass sie gut aussieht. Ist ja nichts gelogen dran.
 

" 'n Abend schöner Mann." Begrüßt sie mich mit einem verhaltenen Lächeln und schnappt sich noch eine kleine Handtasche worin sie ihr Handy noch einpackt, welches sie bis gerade noch in der Hand hatte.
 

"Fall nicht über ihn her, Schätzchen~" Höre ich noch eine Stimme ehe sie mich schnell ein Stückchen zurückdrängt und schnell mit einem kleinen Knall die Tür zuzieht. Was oder besser wer war das? Und wer soll über wen herfallen?
 

"Sorry, das war mein Dad, der ist ein bisschen seltsam." Wendet Kiko sich an mich und sieht mich mit leicht roten Wangen an. Ich zucke lächelnd mit den Schultern und laufe die Treppen wieder runter. Meine Eltern sind manchmal auch seltsam von denen bin ich so einiges gewöhnt. An meinem Wagen angekommen halte ich ihr die Tür auf, ganz Gentleman like.
 

Auf dem Weg zum Restaurant herrscht Schweigen, da wir wohl beide keine Ahnung haben über was wir reden können. Also ertönt leise das Radio während wir wohl beide in unseren Gedanken hängen, bis wir am Restaurant ankommen. Na dann, kann mein Date welches ich lieber mit Eustass Kid gehabt hätte ja losgehen.

Kapitel 12

{Kids Sicht}
 

Schweigend sitzen wir uns am Tisch im Restaurant gegenüber. Seit wir die Bestellung beim Kellner aufgegenhaben haben, haben unsere Lippen keinen Ton verlauten lassen. Es ist echt eine peinliche Stille. Mein Date mit Trafalgar hab ich mir eigentlich anders vorgestellt. Aber um mein Date mit Trafalgar so zu haben, wie ich es mir vorstelle, müsste ich erstmal der Alte werden. Leider hab ich überhaupt gar keine Ahnung wie zur Hölle ich wieder normal werden soll. Der Kellner bringt uns eine Flasche Wein und schüttet Law und mit etwas ein bevor er die Flasche in Eis stellt, damit sie kühl bleibt. Nickend bedanke ich mich und greife sofort nach dem Glas und nehme mir einen kräftigen Schluck. Eigentlich sollte ich Nüchtern bleiben, aber ich muss mir wohl Mut antrinken, damit ich Law mein kleines Geheimnis mitteilen kann.
 

"Ähm Law sag mal wieso hast du dem Date mit mir überhaupt zugestimmt?" Diese Frage brennt mir schon länger unter den Nägeln und eigentlich wollte ich sie garnicht aussprechen, aber Rückgängig machen kann ich es auch nicht mehr. Mein Glas in einem Rutsch leerend fülle ich mein Glas wieder, während ich auf seine Antwort warte.
 

"Um ehrlich zu sein weiß ich es selber nicht so genau. Wahrscheinlich nicht die Antwort die du hören willst, aber Bonney hätte mich sonst wahrscheinlich nie in Ruhe gelassen." Stimmt wahrscheinlich. Bonney wäre ganz bestimmt nicht ohne eine Zusage gegangen. Und was hab ich eigentlich für eine Antwort erwartet? Dass er irgendwie auf mich steht oder was? Dabei will ich das garnicht. Er soll auf mein männliches Erscheinungsbild stehen und nicht auf dieses zierliche Weib welches ich gerade abgebe. Und was ist, wenn er zwar Single ist aber trotzdem in jemanden verliebt ist so wie ich. Ach du, ich kann ihn das nicht fragen, nachher bricht mir seine Antwort noch das Herz. Das kann ich jetzt nicht ertragen.
 

"Du musst mir nicht antworten, wenn du nicht willst, aber bist du eigentlich Verliebt?" Wieso? Wieso zur Hölle handelt mein Körper während mein Kopf nicht mal ansatzweise bereit für Laws Antwort wäre. Ich will das doch garnicht wissen! Mein zweites Glas leerend spüre ich so langsam wie der Alkohol sich in meinem Körper ausbreitet. Wein vertrage ich eigentlich überhaupt nicht, bei mir reichen schon drei Gläser um mich betrunken zu machen. Ich sollte langsamer Trinken sonst muss ich noch Kotzen.
 

"Ja, ich bin Verliebt, unsterblich. Aber diese Liebe hat sowieso keine Chance." Antwort er mir, wobei seine Augen kurz glänzen und ich sehe ihn Mitfühlend an. Ich weiß wie er sich fühlt. Davon auszugehen, dass seine Gefühle nicht erwiedert werden, ist echt ein schreckliches Gefühl. Aber jetzt will ich ihm noch weniger von meinen wahren Gefühlen erzählen. Sollte ich ihm denn sagen, dass ich nicht die Person bin, die ich vorgebe zu sein? Ich bin mir echt nicht mehr sicher, dabei wollte ich es ihm so sehr sagen! Ich bin echt ein Feigling geworden. Mein mittlerweile drittes leeres Glas stehle ich wieder an den dafür vorgesehenen Platz und schlage meine Beine übereinander. Unser Essen ist mittlerweile auch schon angekommen und er stochert Gedankenverloren in seinem Salat rum. Ich sollte ihn aufmuntern.

Aber wie?
 

"Law ähm warum erzählst du mir nicht etwas über die Person." Auch wenn es mein Herz zerreißen wird. Aber sein lächeln welches sich dann in seinem Gesicht zeigt, zeigt mir, dass er wohl gerade an die Person denkt.
 

"Nun, die Person ist groß, sogar noch größer als ich. Jedes mal wenn ich ihn sehe möchte ich durch seine wilden Haare streichen. Leider haben wir uns noch nicht so oft gesehen, aber als ich ihn damals zum ersten mal gesehen habe, bin ich sofort in seinen strahlenden Augen versunken." Bitter lächelnd vergeht mir bei jedem Wort, das seine wunderschönen Lippen verlässt der Appetit mehr, weshalb ich mein Besteck ablege und wieder nach meinem Glas greife. Im Gefühle versenken bin ich ja bekanntlich besonders gut.
 

So führt eines zum anderen und ich sitze nicht nur leicht angetrunken im Wagen von Law, welcher sich gerade von mir entfernt, da er mich bis hierhin stützen musste.

Alleine laufen ist fehlgeschlagen, vor allem in den Schuhen. Mein Kopf brummt jetzt schon und auf die Kopfschmerzen morgen freue ich mich jetzt schon. Aber etwas gutes hat es auch. Ich war dem Schwarzhaarigen noch nie so nah und durfte seinen Duft so viel einatmen. Law mittlerweile neben mir seufzt und startet den Wagen, welcher einmal aufheult und mein betrunkenes ich zum Lachen bringt.
 

"Laaaaw~ du darfscht doch gar nischt mehr Auto fahr'n~" Lache ich und tippe mit meinen Fingern gegen Laws Kopf, welcher meine Hand wie eine lästige Fliege abschüttelt. Law lenkt seinen Wagen aus der Stadt auf die Landstraße und augenblicklich wird mir schlecht. Scheiße ich muss wirklich Kotzen!
 

"Isch muss kotz'n..." Lasse ich leise verlauten und Law sieht mich skeptisch an während er langsamer fährt.
 

"Im Ernst jetzt?" Ich nicke und halte mir aus Reflex die Hand vor den Mund. Law fährt rechts ran, hält das Auto an und ich öffne schnell die Autotür um mich im nächsten Moment auch schon zu übergeben. Bäh! Wie eklig. Schon klar, dass mir so eine Scheiße vor Law passieren muss. Ich spucke nochmal auf den Boden und drehe mich zu Law, welcher sich etwas hinter mich gestellt hat und mir nun eine kleine Wasserflasche hinhält. Nachdem ich mein Gesicht und Mund also sauber gemacht habe sitzen wir wieder zusammen im Auto doch Law ist noch nicht wieder losgefahren. Jetzt fühl ich mich miserabel, aber wenigstens kann ich wieder ein bisschen klarer Denken, dank der frischen Nachtluft. 
 

"Kann ich dich fragen wieso du dich so betrunken hast?" Du bist Schuld! Nein, dass kann ich ihm nicht sagen und außerdem bin ich ja selber Schuld, wenn ich ihm nicht sage was ich fühle und wer ich bin. Aber wie wird er reagieren, wenn er es erfährt? Sollte ich es ihm jetzt vielleicht sagen? Ein noch besserer Moment wird wohl nicht kommen. Ich atme tief durch und sehe Law in seine wunderschönen Augen. Nicht ablenken lassen, Kid! Du hast deine Entscheidung getroffen, dann zieh es jetzt auch durch und sag's ihm!
 

"Weißt du Law....ich mag dich schon wirklich lange....hatte aber nie wirklich die Courage es dir zu sagen. Und ehe du dich wunderst, ich....ähm bin nicht die Person die du gerade vor dir siehst. Eigentlich habe ich obenrum weniger und untenrum bedeutend mehr. Ich bins Kid."

Kapitel 13

{Kids Sicht}
 

Geschockt sieht mich der Schwarzhaarige an, ehe sich sein Blick verfinstert.
 

"Hör auf mich zu verarschen, ich fahr doch jetzt nach Hause, da kannst du dann deinen Rausch erstmal ausschlafen!" Kein Wunder, dass er mir nicht glaubt, wenn er als Frau vor mir stehen würde und mir sowas sagen würde, würde ich ihn wahrscheinlich auch für Bekloppt erklären. Ich stampfe mit dem Fuß auf und schüttel den Kopf, während ich trotz meines immer noch betrunkenen Zustands schnell aus der noch offenen Autotür nach draußen husche. Er muss mir glauben. Law steigt ebenfalls aus und stellt sich nachdem er einmal halb ums Auto gelaufen ist vor mich hin.
 

"Nein! Ich steig erst wieder ein wenn du mir glaubst!" Aber wie soll ich ihm beweisen, dass ich wirklich Kid bin? Law funkelt mich nochmal an und dreht sich dann von mir weg.
 

"Gut! Dann läufst du halt. Verarschen kann ich mich alleine." Ist das sein Ernst, der will mich im Ernst hier alleine stehen lassen? Was ein Arsch! Ihn am Handgelenk packend, halte ich ihn davon ab sich weiter von mir zu entfernen.
 

"Du bist ein Arschloch, Trafalgar!" Diesesmal guck ich ihn böse an und er sieht mir skeptisch in die Augen, ehe er seine Augen groß werden und er sich wieder ganz mir zuwendet. Das einzige was uns Licht spendet, ist das Mondlich und das leichte Autolicht welches durch die offene Beifahrertür auf uns leuchtet. Sein Handgelenk halte ich weiterhin umklammert, so dass er sich ja nicht von mir wegbewegt.
 

"Dann gib mir nur einen Beweis." Spricht der Ältere diesesmal ruhig und lächelt leicht, während er seine Arme vor seiner Brust verschränkt. Wieso lächelt der, wenn ich den gerade beleidigt habe?! Glaubt der ich kann dem keinen Beweis geben? Pah! Ich hab bestimmt einen. Nur welchen?
 

"Nun ähm also wir schreiben seit fast einer Woche miteinander." Das ist zwar nicht das stärkste Argument, aber fürs erst sollte es reichen, oder? Laws Augenbraue wandert nach oben und er grinst mich schief an.
 

"Du weißt schon, dass ich dir meine Nummer für Kid mitgegen hab?!" Stimmt. Aber....ähm. Genau! Ich laufe an ihm vorbei zum Auto und hole meine Tasche wo mein Handy zum Glück auch drin ist. Mein Sperrbild ist ein Bild von Trafalgar, welches mir Kira mal von ihm geschickt hat. Ich bin echt ein bisschen komisch. Mein Handy entsperrend stelle ich mich neben den, durch die Schuhe, nur noch etwas größeren und halte ihm mein Handy vor's Gesicht. Auf dem Hintergrund bin ich zusammen mit Kira, bei seinem zwanzigsten Geburtstag. Dann zeig ich ihm ein paar Chats mit meinen Freunden. Das sollte jetzt aber Beweis genug sein, oder?
 

"Süßes Hintergrundbild. Ach und ich glaub dir schon die ganze Zeit. Hab's an deinen Augen erkannt." Lächelt er und zeigt auf das Auto. An meinen Augen?
 

"Willst du dich jetzt wieder in mein Auto setzen, Eustass~" So wie er meinen Namen ausspricht läuft mir sofort ein Schauer über den Rücken. Ich nicke fast sofort und setze mich auf meinen Platz. Law macht meine Tür zu und lässt sich kurz darauf wieder auf dem Fahrerplatz nieder.
 

"Darf ich dich was fragen, Kid?" Erhebt er seine Stimme nachdem er wieder losgefahren ist. Ich nicke und brumme um ihm die Zustimmung zu geben.
 

"Wie zur Hölle ist das passiert?" Seufzend lehne ich mich im Sitz zurück und sehe Law dabei zu, wie er konzentriert auf die Straße guckt und mit einer Geste kurz in meine Richtung deutet.
 

"Nun weiß du noch als wir uns letztes Wochende auf der Party gesehen haben? Als ich Bonney an dir kleben habe gesehen, hab ich mir nur einen Moment gewünscht eine Frau zu sein. Tja und am nächsten Tag bin ich so aufgewacht. Naja und beim Einkaufen haben wir uns ja schon wiedergetroffen." Lächel ich, als ich an die letzten Tage denke und zupfe am Saum meines Kleides rum während ich das Radio lauter drehe, da mein Lieblingslied gerade angekündigt wurde. I Wait von Day6.
 

"Ich liebe dieses Lied!!" Sage ich aufgeregt, haue Trafalgar mehrmals gegen den Arm, ehe ich auch schon laut mitsinge und das Auto mit meinem grottenschlechten Gesang erfülle. Fast tut mir Trafalgar schon leid, aber nicht so sehr, dass ich aufhöre würde zu singen. Nach weiteren 10 Minuten grottigem Gesang hält Trafalgar den Wagen vor meinen Haus an. Schweigend sitzen wir nebeneinander und ich überlege was ich sagen könnte.
 

"Ähm also mir hat der Abend mit dir echt gefallen." Irgendwas musste ich doch sagen und dies war nunmal das einzigste was mir eingefallen ist. Trafalgar lacht und dreht sich mit dem Oberkörper leicht zu mir.
 

"Der Abend war eine einzige Katastrophe. Ich hoffe dass wir es beim nächsten mal besser hinkriegen." Mein Blick wandert von meinen nervös vor sich hin knetenden Händen zu seinem hübschen Gesicht und ich sehe ihn mit großen Augen an. Heißt das etwa?
 

"Du willst es mit mir versuchen?" Quitsche ich ein wenig zu hoch und mein Herz macht gleich mehrere Saltos. Scheiße. Trafalgar will es tatsächlich mit mir versuchen. Heute ist der beste Tag in meinem Leben. Das einzige was jetzt nur noch fehlt ist ein Kuss. Schieß auf kein Küssen beim ersten Date. Mit Trafalgar werde ich hoffentlich noch so einige Regeln brechen. Trafalgars Lippen auf meinen reißen mich aus meinen Gedanken und ich erwidere den Kuss kurz ehe er sich wieder von mir entfernt.
 

"Ich hoffe, dass ist antwort genug." Gibt er noch von sich und streicht mir durch meine Haare. Ich nicke und will mich garnicht von ihm trennen. Er kann doch bestimmt mit nach oben können. Wobei ich fast schon annehme, das meine Väter sich schön bei mir einquartiert haben. So sind die beiden nunmal, wenn man sie nicht persönlich rausschmeißt bleiben sie einfach.
 

"Also willst du vielleicht mit nach oben kommen? Ich könnte gut Hilfe dabei gebrauchen in meinem Zustand mit diesen Schuhen die Treppe hochzulaufen. Der Tätowierte lacht und scheint kurz abzuwägen und zu meinem Glück scheint nichts dagegen zu sprechen, denn er nickt und steigt aus. Auf meiner Seite angekommen hake ich mich bei ihm ein und zusammen laufen wie zur Haustür und mit ich mir vorsichtigen Schritten und Unterstützung von Law die Treppen hoch. Der Aufzug ist chronisch kaputt, der hat glaub ich erst einmal funktioniert, seitdem ich hier wohne. Was mittlerweile schon fünf Jahre sind.
 

In meiner Wohnung angekommen kicke ich die Schuhe sofort in die Ecke und seufze befreit auf. Die Schuhe von Shanks und Mihawk stehen tatsächlich noch da. Wie sollte es auch anders sein?
 

"Willst du auf ner Luftmatraze, in meinem Bett oder auf der Couch schlafen?

Kapitel 14

{Kids Sicht}
 

Scheiß Sonne! Blendet mir genau in mein Gesicht. Mich auf die andere Seite drehend, spüre ich die Hitze der Strahlen an meinem Hinterkopf und verfluche mich selber dafür, dass ich die Vorhänge letzte Nacht nicht zugezogen hatte. Aber zu meiner Verteidigung, ich war viel zu sehr von Law abgelenkt. Er ist Schuld. Was entscheidet der sich auch dazu in meinem Bett zu schlafen? Mit mir zusammen wohlgesagt! Ich brumme und fahre mir einmal mit meiner Hand übers Gesicht, ehe ich ein Auge vorsichtig öffne und Law neben mir schlafen sehe. Sein Gesicht ist entspannt und er atmet ruhig und gleichmäßig ein und aus. So vorsichtig wie es mir möglich ist kletter ich über Law drüber, wobei mein Blick zu meiner Hand wandert. Es ist meine Hand! Also meine Kid Hand! Erschrocken halte ich in meiner Bewegung inne und kann es garnicht glauben, als ich an meine Brust fasse und meine durchtrainierte und vor allem Dingen flache Brust fühle. In meinen Glucksgefühlen lasse ich mich auf meinen Po fallen und lande auf Laws Schoß. Dieser wird von meinem plötzlichen Gewicht natürlich wach und ächzt ehe er sein Augen öffnet und ich ihn angrinse.
 

"Morgen schöner Mann~." Grinst er und ich lache während ich erstmal von ihm aufstehe.
 

"Morgen Hübscher. Ich bin tatsächlich wieder Ich!" Ich starre mich selber in meinem Schrankspiegen an, tatsche durch mein Gesicht um zu überprüfen ob alles da ist und spüre den Blick von Law geradezu auf mir.
 

"Sag mal du meintest gestern, dass du mich an meinen Augen erkannt hast, wie?" Frage ich während ich wieder zum Bett laufe, mich neben ihn fallen lasse und mich mit meiner Hand neben ihn abstütze. Ich bin endlich wieder größer, männlicher und dominanter! Grinsend beuge ich mich zu ihm und verweile keinen Zentimeter vor seinen Lippen. Ich spüre sogar seinen Atem an meinen Lippen.
 

"Der roton. Du hast um deine Pupille rot, bevor dein Gold hervorsticht. Es ist nicht auffällig, aber ich hab es halt bemerkt." Im Ernst? Das wusste nicht mal ich. Haha und es sind meine Augen. Nya~ ich weiß nur, dass tierischen Hunger habe und auf Klo muss. Also will ich kurzerhand wieder aufstehen, doch Laws Hand in meinem Nacken lässt mich nicht. Oh? Was ist denn jetzt los?
 

"Du glaubst doch nicht wirklich, dass du mir erst so nah kommst und dann ohne einen Kuss weg kommst, oder?" Seine Augen blitzen kurz auf und lächelnd verbinden sich unsere Lippen. Ahh~ sie sind so unglaublich weich, ich könnte Stunden an ihnen hängen. Leider trennen wir unser Band jedoch wieder und gehen nachdem ich auf Toilette war in meine Küche. Wo Shanks gerade dem Tisch deckt. Als er uns sieht grinst er und nickt uns zu.
 

"Ah! Ich hab meinen Sohn wieder! Dabei hatte ich mich gerade an meine Tochter gewöhnt." Spinner! Ihm leicht gegen die Schulter hauend setzte ich mich an den Tisch. Law steht immer noch im Türrahmen und beobachtet das Schauspiel lächelnd. Hab ich schon erwähnt, dass alle Anwesenden im Moment nur Boxershorts und T-Shirt anhaben? Nein, dann jetzt. Man könnte meinen hier geht sonst was ab.
 

"Guten Morgen. Von den Tattoos her müsstest du Law sein, nicht wahr? Ich bin Shanks, Kids Vater." Wendet sich der Rothaarige an meinen Freund. Wow~ das hört sich echt toll in meinen Gedanken an. Wieso werde ich eigentlich nicht begrüßt? Pfft, Shanks ist echt einzigartig. Law nickt und verbeugt sich kurz. Höflich meine Fresse!
 

"Ja, ich hoffe doch dass die Person die das erzählt hat nur gutes gesagt hat." Seine Augen blitzen kurz zu mir und ich grinse während ich mich im Stuhl zurück lehne. Meine Füße tun übrigens immer noch weh und ich hab eine scheiß Blase an der Hacke. Shanks lacht und klopft Law auf den Rücken.
 

"Natürlich, aber so höflich brauchst du nicht zu sein. Du bist doch Kids Freund, dann gehörst du auch zu unserer Familie. Sei einfach so wie immer." Law nickt und setzt sich kurz darauf neben mich an den Tisch. Es klingelt und Shanks geht die Tür öffnen und kommt kurz darauf wieder mit Mihawk im Schlepptau wieder.
 

"Morgen. Oh Kid wieder mein Junge?" Grinst er während er die Tüte Brötchen auf den Tisch legt. Zur Antwort brumme ich nur während sich die beiden auch an den Tisch setzen. Der Geruch von Kaffee hängt schon die ganze Zeit im Raum, was mich irgendwie nervt. Bah! Nur Milch einschüttend stehe ich nochmal auf um mir Kakaopulver zu holen. Ich liebe dieses Schokoladengetränk einfach.
 

"Sag mal hab ich dich nicht gestern gesehen?" Fragt Mihawk Law, welcher gerade in sein Brötchen beißt und in seiner Bewegung innehält. Er hat Law gesehen? Wann denn? Ich schlürfe an meinen Kakao und beobachte grinsend die Situation. Law lässt sein Marmeladenbrötchen sinken und nickt.
 

"Ja, ich stand gestern schon ein bisschen früher bei Kid vor der Tür. Hab aber dann doch nicht geklingelt." Oh. Echt? Schade, dann hätten wir gestern noch mehr Zeit miteinander verbringen können.
 

"Ein bisschen? Du standest schon da als ich gekommen bin. Und das war kurz vor halb sieben." Wow. Wollte er mich etwa gestern so dringend sehen? Obwohl er wusste gestern ja noch garnicht, wer ich bin. Ich kann es mir nicht verkneifen und lache los wobei ich mich an meinem Kakao verschlucke und einen Hustanfall bekomme.
 

Der Rest des Frühstücks verläuft relativ ruhig, wobei Shanks Law geradezu mit Fragen löchert. Mein Armer Law~ Danach verabschieden sich die beiden von uns und lassen uns alleine.
 

Auf der Couch sitzend warte ich auf Law, welcher sein Handy aus dem Schlafzimmer holt, nun mit dem Elektrogerät in der Hand wiederkommt und sich neben mich setzt. Er tippt etwas ein und lehnt sich dann an meine Brust, wobei ich einen Arm um ihn lege.
 

"Ich hab heute Spätschicht im Krankenhaus. Ich muss von zwei bis 10 Uhr. Bin dann wahrscheinlich um halb elf heute Nacht fertig. Soll ich dann noch zu dir kommen?" Erklingt seine wunderschöne Stimme und ich küsse seine Stirn und atme tief seinen wunderbaren Duft ein.
 

"Natürlich! Sonst vermisse ich dich noch!!"

Kapitel 15

{Kids Sicht}
 

"Kommst du?" Ruft mich Law und ich schnappe mir schnell meine Tasche und laufe zu ihm in den Flur meiner Wohnung, wo er mit verschränkten Armen an der Kommode gelehnt steht und auf mich wartet. Ich grinse ihn an und er schnauft nur gespielt angestrengt. Zusammen verlassen wir die Wohnung und begeben uns zu Laws Auto.
 

"Law~ kann ich fahren?" Bis jetzt hat er mich nie mit seinem Sportwagen fahren lassen, darum bin ich um so erstaunter, als er nur nickt und mir den Autoschlüssel zuwirft. Wohoo! Endlich kann ich die Luxuskarre fahren! Ich bettel Law jetzt schon gefühlte Jahre an, ob ich nicht mal fahren dürfte, doch er meinte immer er hätte Angst um seinen Wagen, weshalb er mich nicht ans Steuer gelassen hat. Bis jetzt zumindest!
 

"Du darfst nur fahren weil ich müde bin." Rechtfertigt sich der Schwarzhaarige natürlich um mir einen mitzugeben, doch bei Aussicht auf so einen geilen Wagen, kann auch ein Law mir die Laune nicht versauen! Ich grinse nur und steige auf der Fahrerseite ein. Nachdem alles sitzt starte ich den Motor und lasse ihn extra einmal aufheulen. Ahh! Es macht jetzt schon Spaß! Wie ein bekloppter grinsend, fahre ich natürlich nachdem ich mich extra dreifach Umgeschaut habe los. Laws zuvor gehörtes Lied ertönt aus den Boxen und ich grinse noch mehr. How can I say von Day6. Wow, meine Lieblingsband! Wusste garnicht, dass Law die auch hört. Mitsummend biege ich an der Ampel rechts ab und fahre weiter auf der Straße, auf welcher ich nun etwas mehr Gas gebe um unsere Freunde nicht auf uns warten zu lassen.
 

Law neben mir ist tatsächlich fast sofort eingeschlafen. Wieder abbiegend um aus der Stadt rauszukommen, fährt mir plötzlich fast ein dämlicher Fahrradfahrer ins Auto, doch dank meiner super guten Reflexe kommt kein Kratzer an Laws Schmuckstück von Fahrzeug und somit werde ich auch noch ein bisschen länger auf der Erde weilen. Ein Fluchen+Beleidigungen durchs geöffnete Fenster und mein Mittelfinger in Richtung des nach kurzem abspringen vom Fahrrad, einfach weiterfahrendem Vollidioten, kann ich mir jedoch nicht verkneifen. Dämlicher Lackaffe! Ich geb mir extra große Mühe mit Laws Auto und so'n dämlicher Pinsel auf'n Fahrrad bringt mich fast ins Grab! Ich meine nicht, dass ihr mich falsch versteht.
 

Ich hab natürlich keine Angst vor Law, es ist nur die Tatsache, das er bestimmt ein paar gute Technicken kennt, womit er mich so schnell und leicht umbringen kann, dass ich es nicht mal mitbekomme. Okay vielleicht ist umbringen ein bisschen krass, aber auf jeden Fall ausschalten.

K.O. Immerhin ist er Arzt, auch wenn er behauptet noch kein richtiger Arzt zu sein, da er seinen Doktortitel noch nicht hat. Korintenkacker! Er arbeitet als Arzt ganz normal in dem Krankenhaus, also ist er auch Arzt! Punkt, aus, Ende.
 

Ein Wunder das mein Sitznachbar bei der Vollbremsung nicht wach geworden ist. Er muss wohl echt müde sein. Immerhin ist er fast jeden Tag am Arbeiten und wenn er sich nicht im Krankenhaus befindet, dann schreibt er an seiner Arbeit. Ich glaube er kommt garnicht richtig zur Ruhe. Wie gut, dass er jetzt mich hat! Nach gute zwei weiteren Stunden fahrt, kommen wir endlich an unserem Ziel an. Der Strand! Man kann die Meerluft schon die ganze Zeit riechen und ich kann nicht anders, als zu lächeln. Ich liebe das Meer.
 

Früher, als ich noch kleiner war, sind Shanks und Mihawk fast jede Ferien mit mir am Meer gewesen und ich habe es geliebt. An unserem Ziel parkend, staune ich nicht schlecht über das Strandhaus vor uns. Kira hat es ausgesucht und meinte wir sollten uns überraschen lassen, wenn wir da sind. Ich dreh mich gerade zu Law, als dieser auch schon seine Augen auf macht und mich leicht verschlafen anblinzelt, ehe er sich über die Augen reibt und dann lächelt.
 

"Sind wir schon da?" Fragt der Schwarzhaarige und ich nicke ihm zu. Er schnallt sich ab und steigt aus dem Auto wo er sich erstmal streckt. Er sieht echt bei allem was er tut gut aus. Ich werde aber kurz darauf schon von meinen sich natürlich nur um Trafalgar drehenden Gedanken gerissen, als mir eine allzu bekannte Stimme zuruft. Kira steht mit Peng an der Tür des Hauses und die beiden scheinen schon auf uns gewartet zu haben.
 

"Da seid ihr ja endlich! Ich dachte schon ihr kommt nie an." Begrüßt uns Peng welcher kurz darauf Law umarmt. Ich hole unsere Taschen aus dem Kofferraum und folge mit Kira den anderen beiden, welche schon ins Haus verschwunden sind.
 

"Da hast du aber echt ein schickes Häuschen rausgesucht." Grinse ich meinen besten Freund an welcher nur mit den Schultern zuckt und ebenfalls grinst.
 

"Bist du etwas anderes von mir gewohnt? Ach, euer Zimmer ist übrigens im ersten Stockwerk zweite Tür links." Seine rhetorische Frage ignorierend bringe ich die Taschen in unser Zimmer und staune mal wieder nicht schlecht denn unser Zimmer hat eine Fensterfront welche einem einen Meerblick ermöglicht. Die Aussicht ist echt atemberaubend.

Plötzlich legen sich Hände auf meine Schultern und ich zucke leicht zusammen.
 

"Ich wollte dich nicht erschrecken, aber du warst so in Gedanken, du hast mich nicht reden gehört, Schatz." Ahh~ ich liebe es wenn er mich Schatz nennt, das kommt nur leider nicht so oft vor, zumindest bis jetzt noch nicht. Ich lächel und drehe mich zu Law, ziehe ihn zu mir und vereine unsere Lippen, er springt natürlich sofort mit ein, doch als ich anfange mit seiner Zunge zu spielen, drückt er mich leicht von sich und guckt mich seufzend von unten an.
 

"Ich würde hier jetzt wirklich gerne weiter machen, aber ich hab den anderen beiden gesagt, dass ich dich hole, damit wir zum Strand gehen können. Also zieh deine Badehose an und komm." Grinst er während sich seine teuflischen Finger von meiner Brust, wo sie vorher noch rübergestrichen haben, entfernen. Law zieht sich sein T-Shirt über den Kopf und ich könnte schwören, dass er seine Sachen extra sexy mit besonders viel provizieren auszieht, ehe er ganz nackt vor mir steht und sich, ich wiederhole es nochmal, nackt zu seiner Tasche beugt, was mir einen besonders guten Ausblick auf seinen Hinter erlaubt und mich schlucken lässt.
 

Trafalgar Law ist provozierend Sexy!!

Das schwöre ich auf meinen Freund in meiner Hose, der das ganze Schauspiel besonders gut zu finden scheint. Tja dann muss ich wohl noch Hand anlegen bevor es zum Strand geht, sonst überlebe ich den Tag nicht.

Kapitel 16

{Laws Sicht}
 

Mich auf das Handtuch fallen lassend, beobachte ich die drei Kleinkinder dabei, wie sie sich gegenseitig ins Meer ziehen und schubsen. Ich hab es echt nur mit Kindern zu tun. Meinen Kopf schüttelnd lege ich mich auf den Rücken und setzte meine Sonnenbrille auf. Sonnen finde ich dann doch um einiges besser als im Wasser rumzuplantschen. Zum Glück ist es das perfekte Wetter dafür, vielleicht sogar schon für manche Leute zu heiß, aber ich mag es und außerdem ist es ruhig. Wir sind so ziemlich die einzigen Leute hier in der Gegend, da die meisten am Strand in der Nähe der Stadt sind.
 

"Law!! Komm doch auch rein!" Ruft Kid mir zu und ich ignoriere ihn einfach, vielleicht lässt er mich in Ruhe, wenn ich so tu als würde ich schlafen. Mich weiterhin keinen Zentimeter bewegend brennt die Sonne weiter auf meine Haut, ein Glück, dass ich nicht anfällig für Sonnenbrände bin. Ich habe Kid gesagt, dass er sich lieber eincremen soll, doch er meinte er bräuchte das nicht. Ich verwette mein Auto, dass er heute Abend hundert prozentig rot wie ein Krebs ist! Haha, so rot wie seine Haare. Ein grinsen kann ich mir bei der Vorstellung nicht verkneifen.
 

Die Ruhe des sanften Windes, der gerade meine Haut berührt, wird durch Wassertropfen die kurz darauf meine Haut berühren zerstört. Alarmiert öffne ich meine Augen schnell, nur um in das grinsende Gesicht von Kid zu gucken, welcher kurz darauf meine Arme schnappt während Kira meine Beine nimmt und die beiden mich von meinem schönen ruhigen Platz in Richtung Meer tragen. Rumzappelnd versuche ich das unvermeidliche doch noch zu verhindern, aber zwei gegen einen ist nunmal das genaue Gegenteil von fair.
 

"Kid!! Lass mich verdammt noch mal runter! Ich schwöre das wirst du bezahlen!" Das Kira ebenfalls mithilft interessiert mich nicht, da ich mit Sicherheit behaupten kann, dass Kid auf die Glorreiche Idee gekommen ist. Kid bleibt stehen und grinst mich an, dann nickt er Kira zu.
 

"Na gut, wenn du unbedingt willst. Auf 3!....1......2...." Ich werde noch ein paar mal hin und her geschaukelt ehe ich mit einem platschen im angenehm kühlen Wasser lande. Meine Augen zusammenkneifend halte ich das Salzwasser davon ab in eben diese zu kommen, während ich mich nach kurzem gestrampel im Wasser hinstelle und Luft in meine Lungen befördere. Mir übers Gesicht wischend suche ich meine Umgebung nach dem roten Teufel ab, welcher am Ufer steht und mich laut auslacht.
 

Langsam aus dem Wasser und auf ihn zu gehend, streiche ich mir durch meine klatschnassen Haare und schüttel sie ein paar mal, ich hasse es, wenn sie an meiner Stirn kleben. Kira und Peng sitzen weit genug weg auf den Handtüchern, wo ich bis gerade auch noch gelegen hatte und gucken sich das Schauspiel aus sicherer Entfernung an.
 

"Warte nur Eustass!" Mein rothaariger Freund zeigt mir den Vogel und dreht sich von mir weg, nur um keine Sekunde später durch den heißen Sand zu flüchten. Der entkommt mir ganz sicher nicht! Ich hechte ihm sofort hinterher und verfolge ihn durch den fast schon brennend heißen Sand unter meinen Füßen. Nach einem kurzen hin und her rennen, wobei dem Großkotz zuerst die Luft ausgeht, springe ich von hinten auf seinen Rücken und schmeiße ihn und mich gleich mit um. Er ächzt kurz, was aber vom Sand in welchem sein Gesicht steckt größtenteils verschluckt wird. Hah! Genau mit dem Gesicht im Sand. Ein Lachen kann ich mir bei allem guten Willen nicht verkneifen, während Eustass seinen Kopf hebt und somit sein Gesicht aus den Sand zieht. Da ich mehr oder weniger auf ihn drauf sitze, kann er nicht aufstehen oder er versucht es nicht richtig, denn eigentlich schätze ich Eustass als stark genug ein. Stattdessen spuckt er nur den Sand aus seinem Mund und schüttelt seinen Kopf mehrmals, wie ein Hund um den lästigen Sand loszuwerden.
 

"Bah! Wie eklig, jetzt knirscht mein ganzer Mund. War klar, dass du wieder übertreibst, Traf!" Immer noch rumspuckend knurrt er mich von unter an und meine Nackenhaare stellen sich auf, diese tiefe Stimme ist echt unnormal sexy! Ich lehne mich grinsend zu seinem Ohr runter und puste rein, was ihn zusammenzucken lässt.
 

"Ach, Schatz. Zur Wiedergutmachung bekommst du auch eine Massage von mir, okay?" Eustass brummt noch nicht ganz zufrieden, woraufhin ich ihm in den Hintern kneife und mich dann von ihm erhebe, damit er aufstehen kann. Der würde sowieso nur glücklich, wenn ich ihn jetzt Sex anbieten würde. Naja nicht, dass ich was dagegen hätte, aber ich finde es halt amüsant den rothaarigen Teufel hinzuhalten. Wobei es mir das ein oder andere mal echt fast aus der Hand geraten wäre. Er ist halt auch echt ein hammer geiler Kerl, würde ich ihm natürlich nie sagen, sonst wird der noch überheblich.
 

"Nur weil du es bist. Aber....ich will jetzt einen Kuss!" Wieso lässt er es eigentlich immer so aussehen, als wäre ich der Böse? Immerhin hat er mit dem ganzen Kram doch angefangen. Doch so sehr ich mich auf aufrege, einen Kuss von diesen wunderbar weichen Lippen, würde ich nie verwehren. Grinsend lege ich meine Hände auf seine Brust und verbinde unsere Lippen miteinander. Ich kann Eustass grinsen geradezu spüren, als er mit seiner Zunge in meine Mundhöhle vordringt und meine zum Spielen auffordert. Das dabei vereinzelt noch Sandkörner in meinem Mund landen interessiert mich in diesem Moment recht wenig, dazu küsst der Größere einfach zu gut. Schwer atmend müssen wir uns irgendwann doch voneinander trennen, wenn auch widerwillig.
 

Die Sonne knallt weiterhin auf uns hinab und ich sehe Richtung Abend schon die ersten Anzeichen meiner Vermutung im Falle Eustass' Sonnebrand bestätigt. Eustass war mehrere Stunden im Wasser und auch mehrere Stunden haben wir Beachvolleyball gespielt, da sowohl Kid und Peng wie auch Kira und ich nicht verlieren wollten. Nun doch langsam erschöpft sitzen wir auf der Terrasse des Hauses und sehen dabei zu wie die Sonne langsam in Richtung Horizont wandert. Peng und Kira zaubern unser Abendessen, während Kid und ich uns den Sonnenuntergang zusammen, ich an seine Brust gelehnt, er einen Arm um mich gelegt, anschauen.
 

"Das ist echt wunderschön." Meine Stimme ist so leise, ich habe schon bedenken, dass Kid sie überhaupt wahrgenommen hat, doch er nickt sanft mit seinem Kopf und haucht einen Kuss auf mein Haar.
 

"Auch, wenn ich dich noch viel schöner finde, babe~"

Kapitel 17

{Kids Sicht}
 

Scheiße! Mich im Bett hinsetzend versuche ich mich so wenig zu bewegen, wie es geht, denn jede Bewegung tut weh! So eine Scheiße! Scheiß Sonnenbrand! Mein Rücken sowie meine Schultern brennen wie Feuer und ich könnte bei jeder kleinsten Bewegung schreien und alles verfluchen. Hätte ich mal auf Law gehört, doch diese Erkenntnis bringt mich im Nachhinein auch nicht weiter! Ahhh! So kann ich doch nie im Leben schlafen! So vorsichtig wie möglich, auch um meinen schwarzhaarigen Schatz nicht zu wecken erhebe ich mich aus dem Bett und laufe nur in Boxer bekleidet durchs offene Fenster auf den Balkon.
 

Der Balkon ist mir vorhin gar nicht aufgefallen, was aber bei dem Hammer Ausblick den ich hatte zu verstehen ist. Im Moment wird der Himmel jedoch von ein paar Wolken verdeckt, weshalb ich den Mond und die Sterne nicht sehen kann. Sonst würde es bestimmt auch unglaublich aussehen. Ich stelle mich ans Geländer des Balkons und lasse meinen Blick einfach über den Strand und das Meer schweifen, es ist immer noch warm, wenn auch nicht so unerträglich heiß wie Tagsüber. Tief atme ich die salzige Meerluft ein und umklammere mit meinen Händen das hölzerne Geländer des Balkons.
 

Nachts am Meer ist es unfassbar ruhig, nichts weiter als das Geräusch der am Ufer seichte brechenden Wellen und des leichten Windes, der mir im Moment durch die Haare weht. Eine Windstoß, der etwas stärker ist und mir ins Gesicht weht sowie die Hände die sich passend dazu an meine Hüften legen lassen mich zusammen zucken. Meine Fresse der taucht auch immer wie so ein Geist auf. Wenigstens hat er mir nicht auf die Schultern gefasst.
 

"Kannst du nicht schlafen, Schatz?" Laws Stimme klingt verschlafen und tiefer als sonst, was keineswegs unsexy ist. Ein leichtes lächeln kann ich mir nicht verkneifen. Law kriegt aber auch immer alles mit! Ich drehe mich ihm zu und seine silbernen Seelentore empfangen mich und irgendwie strahlen sie durch das Mondlich, welches so langsam durch die sich auflösenden Wolken dringt und uns in ein leichtes Licht hüllt.
 

"Sich neben dir zusammenzureißen ist halt echt anstrengend. Du hälst mich vom Schlafen ab." Ich hau ihm ganz sicher nicht direkt meinen Sonnenbrand vor die Füße! Außerdem bin ich mir sehr sicher, dass er das sowieso schon selber mitgekriegt hat. Laws Hände verschwinden von meinen Hüften und er stellt sich neben mich, legt seine tätowierte Hand auf meine, verschränkt unsere Finger miteinander.
 

"Das nehm ich jetzt als Kompliment." Sind die einzigen Worte, die seine Lippen verlassen. Zusammen blicken wir aufs weite Meer, welches durch das Mondlicht fast schon magische Züge annimmt und schweigen, während wir den Geräuschen des Wassers lauschen. Keiner von uns empfindet es als nötig etwas zu sagen, einfach nur Nähe des anderen zu spüren reicht uns vollkommen. Zu wissen, dass man in dieser einsamen, kalten Welt nicht alleine ist, erwärmt einem doch die Tage. Und auch wenn ich Freunde habe, ist es etwas total anderes, wenn Law bei mir ist, wie als wenn Kira bei mir ist. Es ist eine ganz andere Wärme, ein ganz anderes Gefühl, auch wenn ich Kira schon länger kenne. Man diese Stille lässt meine Gedanken echt abschweifen.
 

"Sollen wir gucken, ob ich dir mit deinem Sonnenbrand ein bisschen helfen kann?" Er lächelt mich von der Seite an und ich nicke nur, dieses unangenehme ziehen will ich endlich loswerden. Er zieht mich an der Hand wieder zurück ins Zimmer und sagt mir ich solle mich auf dem Bauch aufs Bett legen, während er im Badezimmer verschwindet. Eigentlich würde ich mir ja Gedanken machen, wenn mir jemand sowas sagt, doch entweder wegen meinem Sonnenbrand oder weil es Law gesagt hat, mach ich einfach was er mir sagt. Kurz darauf kommt der Schwarzhaarige auch schon mit nassen Handtüchern wieder, welche auch sehr schnell auf meinem Rücken landen. Ahhh~ kühl. Es kühlt!
 

Leise aufseuftzen drehe ich meinen Kopf in Laws Richtung. Er legt noch ein weiteres Tuch auf meinen Rücken und wendet sich dann meinem Gesicht zu. Seine Lippen hauchen einen Kuss auf meine Stirn, was mich rumgrummeln lässt und ihn zum Lachen bringt, ehe er mich endlich richtig küsst, wenn auch ein bisschen verrenkt.
 

"Versuch jetzt zu schlafen, du hattest doch bestimmt noch nicht viel Schlaf." Das stimmt allerdings man könnte sagen gar keinen. Meine Augen fangen so langsam auch schon an zu brennen was nicht gerade angenehm ist. Kurz darauf drifte ich auch schon ins Land der Träume.
 

•••

Alles ist dunkel. Ich habe zwar meine Augen offen, doch trotzdem ist alles dunkel. Wieso ist es so unendlich dunkel. Ich hab Angst! Ich will hier nicht sein. Auch wenn ich nicht einmal weiß, wo ich eigentlich bin. Ich rufe nach Hilfe. Meine Stimme ist heiser. Keiner kommt. Keiner will kommen. Es rettet mich keiner. Ich bin alleine. Einsam in dieser unendlich erscheinenden Dunkelheit. Was hab ich denn getan? Ich versuche aufzustehen, doch meine Beine tun weh. Sie tuen so unendlich weh. Also krieche ich in der Dunkelheit rum. Doch weit komme ich nicht. Meine Hände umgreifen etwas kaltes. Stangen? Eisenstangen. Erschrocken versuche ich an ihnen zu rütteln, doch natürlich bewegen sie sich kein Stück. Ich bin eingesperrt, hinter Gittern. Doch was habe ich getan? Ich weiß es nicht. Was hab ich verbrochen, dass ich hier bin? Seufzend streichen meine Finger an dem Metall runter und landen schließlich auf meinen Beinen. Was ist nur passiert, dass ich in so einer Situation gelandet bin. Ich kann mich an nichts mehr erinnern. Wieso bin ich nicht mehr in meinem Bett? Wieso bin ich nicht mehr bei meinem Law? Meine Arme um meine Beine schlingend lehne ich meinen Kopf auf ihnen ab. Mir ist kalt. So unendlich kalt, mein Körper fängt an zu zittern. Ich weiß nicht wie lange ich so da sitze, doch irgendwann öffnet sich anscheinend eine Tür und ich werde vom Licht geblendet.

•••
 

"Kid! Verdammt nochmal jetzt wach auf!!" Ich höre ein klatschen und spüre ein ziehen an meiner Wange. Meine Augen aufreißend setze ich mich schnell auf und sehe mich im Raum um. Mein Atem ist schneller als gewöhnlich und mir läuft Schweiß von der Stirn. Alles ist da, so wie es sein sollte. Keine unendliche Dunkelheit. Zwei warme Hände legen sich an meine Wangen und drehen meinen Kopf langsam zu dessen Besitzer. Law sieht mich voller Sorge an und nimmt mich erstmal in den Arm. Mein Atem beruhigt sich langsam und die Panik verschwindet langsam aus meinem Körper. Ich kralle mich an Law wie ein ertrinkender an einen Rettungsring. Er soll mich jetzt nicht alleine lassen.
 

"Bitte...Verlass mich nicht." Hauche ich und Law drückt mich noch näher an sich. Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals wieder so welche Träume haben werde. Vom allem, da ich nun Law hab und seit gut siehen Jahren keinen dieser komischen Träume mehr hatte. Ich will nicht, dass sie zurück kommen, denn ich weiß nicht wovon sie handeln. Ich weiß nur, dass ich die Hauptfigur bin und das diese Träume so realistisch sind, da bekomme ich immer wieder Angst. Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, aber diese Träume machen mir Angst.

Kapitel 18

{Kids Sicht}
 

"Ja machs ich. Gut bis demnächst. Und erzähl Dad wirklich nichts!" Mein Gespräch mit Mihawk ist somit beendet und ich lege auf. Ich hab ihn angerufen und erzählt, dass diese Träume wieder angefangen haben. Shanks würde voll durchdrehen, wenn er davon wüsste, weshalb ich lieber Mihawk davon erzählt habe. Seufzend lehne ich mich im Stuhl zurück und lasse meinen Blick zu Law wandern, welcher ebenfalls auf einem Stuhl gegenüber vom kleinen Tisch sitzt, welcher auf dem Balkon steht und Kaffee trinkt, während er in irgendeinem Buch rumblättert. Wie kann man so früh schon Bücher lesen?
 

"Und was hat er gesagt?" Während er das sagt, hebt er seinen Blick, schlägt das Buch zu und hält es mit seiner Hand fest. Er hat sich Sorgen um mich gemacht. Das finde ich irgendwie süß und doch wünsche ich mir, dass er sich keine Sorgen um mich machen brauch.
 

"Er hat gesagt, ich soll nicht so viel darüber nachdenken, sonst würde ich mich nur weiter verrückt machen. Und das ich mich melden sollte, wenn es nochmal passiert." Das er mich ebenfalls gefragt hat, ob ich aufgehört habe meine Tabletten zu nehmen sag ich Law nicht, sonst hält der mich noch für vollkommen bescheuert. Damals hat man mir irgendwelche Tabletten verschrieben, woraufhin mit der Zeit die Träume wirklich abgenommen haben und schließlich ganz aufgehört haben, doch ungefähr ein Jahr nachdem sie aufgehört haben, empfand ich es als unnötig sie weiter zu nehmen und habs einfach sein gelassen. War wohl nicht meine beste Idee.
 

"Du weißt, dass ich immer für dich da bin, Kid." Law sieht mich immer noch mit einer gewissen Sorge an, wie als wüsste er, dass ich ihm was verschweigen würde. Ich nicke und lehne meinen Arm auf den Tisch.
 

"Ja. Aber es ist alles in Ordnung." Grinse ich und lehne meinen Kopf auf meine Hand und beobachte den Schwarzhaarigen, welcher mich nun fragend anguckt. Er legt sein Buch auf den Tisch überschlägt seine Beine und dreht sich in meine Richtung, nur um mich ebenfalls anzustarren. Nur das sein Blick einhundert mal intensiver ist. Wie so ein Röntgenblick. Gleich guckt er bis auf meine Knochen! Ich Wende den Blick zu erst ab und verliere somit unseren kleinen Wettbewerb im Starren.
 

"Und hat Kira schon gesagt, was wir heute vor haben?" Fragt mich Law und sieht mich immer noch mit seinen wunderschönen grauen Augen an. Ich nicke und stehe auf, strecke mich einmal und halte Law meine Hand hin, die er auch ergreift.
 

"Wir gehen ein bisschen die Stadt unsicher machen." Grinsend ziehe ich Law an mich ran und vereine unsere Lippen miteinander. Hach~ seine Lippen sind immer noch so unfassbar weich, ich könnte sie den ganzen Tag küssen. Kurz in seine Lippe beißend entferne ich mich von ihm und drehe mich um, um im Haus duschen zu gehen. Was Law natürlich ausnutzt und mir in den Hintern kneift. Gespielt empört drehe ich mich um und sehe ihn extrem entsetzt an, weshalb er in Lachen ausbricht. Ein schönes Lachen, welches die Welt viel zu selten hört.
 

"Für die Lippe mein lieber." Ist das einzige was der Ältere nachdem er sich wieder eingekriegt hat sagt und an mir vorbei ins Bad verschwindet. Nun komm ich mir wirklich verarscht vor, genau so gucke ich auch die nun abgeschlossene Badezimmertür an und schüttelt seufzend den Kopf. Dieser Penner.
 

"Fick dich, Law!" Rufe ich trotzdem lächelnd durch die Tür.
 

"Ich lieb dich auch, Schatz." Jaja von wegen Schatz. Schatz am Arsch! Ich suche mir schon meine Klamotten raus und lege diese aufs Bett. Ich wäre ja voll fürs gemeinsame duschen gewesen, ist viel Wasser sparender und kostet weniger Zeit. Naja zumindest wenn es nur beim duschen bleibt, sonst könnte es schon länger dauern und hat auch nichts mehr mit Wasser sparen zu tun. In den wohlmöglichen, jedoch heute nicht wahr werdenden Möglichkeiten einer gemeinsamen Dusche von Law und mir schwelgend, bemerke ich gar nicht, dass Law das Bad schon verlassen hat und wieder im Zimmer ist, bis er sich breitbeinig auf meinen Schoß setzt.
 

"Na, woran denkst du gerade, Kiddo~" Haucht Law in mein Ohr und rückt noch ein bisschen weiter auf meinen Schoß. Ganz kalt gelassen haben meine Gedanken meinen Körper nicht, was er auch gut zeigt. Das Law nichts als ein Handtuch trägt, muss ich wohl nicht erwähnen. Er legt seine Hände in meinen Nacken und kommt mit seinen Lippen meinen immer näher, bis kein Blatt mehr zwischen sie passt, doch berühren tun sie sich noch nicht.
 

"Willst du das wirklich wissen?" Raune ich gegen seine vollen Lippen und verbinde sie indem ich meine Lippen auf seine drücke, ihn somit küsse. Er springt natürlich drauf an und bewegt seine Lippen gegen meine. Zwischen zwei Atemzügen entscheidet sich Law auf meine Frage zu antworten.
 

"Würde ich sonst fragen?" Law umschlingt mit seinen Beinen meinen Rücken und bewegt sein Becken immer wieder gegen meins, unseren Kuss dabei nicht unterbrechend, unsere Zungen spielen mittlerweile auch schon miteinander. Grinsend löse ich mich von dem Kleineren welcher enttäuscht aufseufzt und mich abwartend anguckt.
 

"Ich hab nur daran gedacht, was wir beiden alles zusammen in der Dusche machen könnten." Ich küsse Laws Lippen kurz und wander dann über sein Schlüsselbein, wo ich ein paar Male hinterlasse, zu seiner Brust, wo ich mich seinen Brustwarzen widme.
 

"Ach~ und was hmm~ ist dir alles so in den Sinn gekommen?" Haucht Law etwas außer Atem und greift mit seinen Händen in meine Haare und zieht etwas an ihnen. Mich von ihm lösen grinse ich und stehe kurz mit Law auf, nur um ihn unter mir ins Bett zu pinnen und wieder zu küssen. Laws Beine lösen ihre Umklammerung und lassen mich frei, weshalb ich mehrmals stark gegen sein Becken stoße, was ihn keuchen lässt und mich dann schnell von ihm entferne. Böse guckt er mich an, während ich schnell ins Bad verschwinde. Jetzt weiß er mal wie ich mich fühle, auch wenn ich fast mitgemacht hätte. Er ist aber auch ratten scharf!
 

"Das dass leider alles nichts wird, weil du dich dazu entschieden hast alleine duschen zu gehen!" Rufe ich, ehe ich das Wasser der Dusche anstelle und mich aus meiner Boxer befreie.
 

"Fick dich, Kid." Höre ich Law meckern und kann mir ein fettes grinsen jetzt nicht mehr verkneifen, dass hat er jetzt davon!
 

"Ich liebe dich auch, Babe." Mit diesen Worten sind wir quitt und ich stelle mich unter die angenehme und erfrischende Dusche.

Kapitel 19

{Kids Sicht}
 

Die letzten Sachen in meine Tasche packend ziehe ich den Reißverschluss zu und gucke zu Law, welcher auf der anderen Seite des Bettes an seiner Tasche steht und in Gedanken versunken zu sein scheint. Langsam verringere ich den Abstand zwischen uns indem ich das Bett umrunde und den Schwarzhaarigen von hinten umarme.
 

"Woran denkst du, Babe?" Feine Küsse finden ihren Platz an Laws Hals und Nacken woraufhin er wohlig aufseufzt und sich mir entgegenstreckt. Grinsend sauge ich mich an Laws Hals fest und hinterlasse einen schönen Knutschfleck an seinem Hals. Law greift mit seinen Händen in meine Haare und zieht an ihnen, was mich dazu bringt von ihm abzulassen und meine Hände auf seine in meinen Haaren zu legen.

Au. Au. Au. Das tut echt weh!!
 

"Du weißt, das ich nicht auf Male an auffälligen Stellen stehe!" Laws Stimme ist ruhig, doch kein bisschen drohend, dass ich Angst um mein Leben haben muss, weshalb ich den Älteren, welcher sich mir zugewandt hat, frech angrinse und ihm die Zunge rausstrecke. Keine Sekunde später landen Laws Lippen auf meinen, weshalb meine Zunge wieder in meinen Mund wandert und ich auf Laws Kuss eingehe. Doch als ich mit meiner Zunge in seinen Mund vordringen will, beißt der Kleinere zu weshalb ich meine Zunge schnell zurückziehe. Es war nicht extrem feste, hat aber trotzdem weh getan.
 

"Du Spinner! Willst du, dass ich keine Zunge mehr habe?" Hach ich bin echt gut im maßlosen Übertreiben. Grinsend küsst Law entschuldigend meine Wange und greift dann nach seiner Tasche.
 

"Komm Schatz. Wir wollen ja heute nochmal zuhause ankommen." Jaja, jetzt bin ich wieder der Schatz. Dem Tätowierten mit meiner Tasche in der Hand folgend, laufen wir die Treppe des Hauses runter und verabschieden uns von Kira und Peng, welche noch ein paar Tage länger hier bleiben würden.
 

Die Rückfahrt verläuft ruhig, Law konzentriert sich auf die Straße und ich schaue gelangweilt aus dem Fenster der Autotür.
 

•••
 

Ich werde von einem hellen Licht geblendet. Kann mich nicht bewegen. Meine Augen vor dem grässlichen Licht verschließend, kommt es mir plötzlich so vor, als wenn ich irgendwo runterfallen würde, weshalb ich schnell meine Augen aufreiße. Doch alles ist schwarz. Selbst, wenn ich weiß, dass das alles hier ein Traum ist, fängt mein Herz an schneller zu schlagen. Mich im dunklen umschauend, sehe ich plötzlich etwas helles auf mich zukommen. Es ist nicht grässlich hell und tut nicht in den Augen weh. Eher ist es ein angenehmes warmes Licht, welches mich zu umschmeicheln scheint. Ein lauter Knall lässt mich zusammenschrecken und das angenehme Licht verschwindet langsam. Wieso? Plötzlich kommt Bewegung in meinen Körper und ich renne verwirrt in der Dunkelheit umher. Wieso komm ich hier nicht weg? Nach einer gefühlten Ewigkeit steh ich vor Gitterstäben und komm nicht weiter als bis hier hin. Wieso bin ich jedes mal eingesperrt? Hat das irgendetwas zu bedeuten?

"Kid..."  Verwirrt, das ich meinen Namen direkt vor mir höre, hebe ich meinen Blick und gucke direkt in leuchtende Augen.
 

•••
 

"Ahhh!" Panisch atmend schrecke ich hoch und gucke geschockt in Laws Gesicht, welcher auf mir drauf hockt und mit seinen Beinen meine Arme fest pinnt. Jetzt fällt mir auch auf, dass wir uns garnicht mehr im Auto befinden, sondern in meinem Bett. Nun verwirrt sehe ich Law an und dieser scheint sich selber zuzunicken, ehe er sich einfach auf mich fallen lässt und angestrengt seufzt.
 

"Du hast um dich geschlagen, als ich dich wecken wollte." Blinzelnd nicke ich immer noch etwas verwirrt und streiche Law über den Rücken, was ihn wohlig aufseuftzen lässt. Schon wieder so ein beschissener Traum! Wieso fangen die denn jetzt wieder an?
 

"Sry, hab schlecht geträumt." Law nickt an meiner Brust und brummt ein paar mir unverständliche Worte in seinen Bart. Durch seine Haare wuschelnd, bringe ich ihn dazu, dass er sich von mir erhebt und ich mich schnell erheben kann.
 

"Kid. Weißt du, wieso du diese Träume hast?" Am Tisch sitzend gucke ich Laws Rückseite an, welche er mir zugedreht hat, um an irgendetwas essbarem rumzuwerkeln. Ich schüttel meinen Kopf bis mir auffällt, dass der Schwarzhaarige dies ja nicht sehen kann.
 

"Nein, das wüsste ich gerne aber ich hab keine Ahnung." Verstehend nickt Law und scheint wieder ins Kochen überzugehen. Es ist echt ätzend, dass ich wirklich garnichts über die ganze Situation mit den Träumen weiß. Einzig und allein, dass man mir Tabletten gegeben hat, damit sie aufhören. Vor mich hingrübelnd starre ich die Tischplatte an und bemerke nicht, wie Law das Essen schon auf den Tisch stellt, ehe er mich anspricht.
 

"Kid. Mach dir nicht so viele Gedanken darüber. Es wird schon alles wieder in Ordnung." Meinen Blick von der Tischplatte hebend, sehe ich Law, welcher mir leicht zulächelt und mit einer Handbewegung auf das Essen vor mir deutet. Erst jetzt sehe ich, dass er mein Lieblingsessen zubereitet hat und grinse ihn an. Oyakodon.
 

Nach dem Essen räume ich die Küche wieder auf während Law duschen geht. Den letzten Topf zum abtropfen auf die Spüle stellend trockne ich meine Hände ab und verlasse die Küche. Mich auf die Couch im Wohnzimmer setzend warte ich, bis Law mir Gesellschaft leistet und entscheide mich dazu, einfach so lange ein bisschen Musik zu hören.
 

Meine Boxen einschaltend, beginnt auch schon House of Cards von BTS aus den Boxen zu erklingen und ich genieße den Klang des Liedes. Meine Augen schließend versinke ich in meinen Gedanken als plötzlich eine kalte Hand meinen Arm streift. Meine Augen öffnend sehe ich Law mir gegenüber, in einem echt eng anliegenden weißen Tank-top und kurzer grauer Hose. Er ist echt sexy und weiß es auch, daran zweifel ich kein bisschen. Er beugt sich zu mir rüber und greift nach meinem Shirt, zieht es mir schnell über den Kopf und grinst mich dann an.
 

Der Schwarzhaarige greift nach meiner Hand, zieht mich hoch und an sich dran. Er legt kurz seine Hände in meinen Nacken und guckt mir tief in die Augen, wobei seine Hände meine Oberarme hoch und runter fahren. Perfekt zur Situation wechselt das Lied zu Moon von Jonghyun und Law grinst mich an und streicht weiter mit seinen Händen über meinen Oberkörper. Meine Hände an seine Hüften legend ziehe ich ihn noch ein Stückchen an mich ran. Wenn er mich weiter so antatscht, brauch der nicht erwarten ich würde mich noch zurückhalten.
 

"Komm schon Kid, lass es uns tun."

Kapitel 20

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 21

{Kids Sicht}
 

2 Wochen hab ich Trafalgar nun schon nicht mehr zu Gesicht bekommen! Ständig ist er am arbeiten, macht dazu noch Überstunden, kommt nichtmal nach Hause. Das ist echt deprimierend! Ich bin frustriert und Trafalgar ist Schuld dran! Mal wieder! Seufzend streiche ich mir durch die noch leicht nassen Haare und werfe mir das Handtuch um den Nacken. Nackt, wie Gott mich geschaffen hat laufe ich in mein Zimmer und schlüpfe in meine Klamotten. Es ist Samstagabend und ich geh mit Kira, seinem Anhängsel, Heat und Wire feiern.
 

Fertig gestylt und geschminkt mit frischem Lippenstift laufe ich zum Club in den wir öfters gehen. Manche würde vielleicht sagen zu oft, aber das ist mir egal. Killer hat mir geschrieben, dass sie schon da sind weswegen ich den Club betrete und mich zum Stammplatz von uns durchkämpfe. Meine Fresse, was sind hier heute denn so viele Leute?!

Ist ja richtig nervig! Leicht angenervt lasse ich mich bei meinen Freunden am Tisch fallen, welche mich freudig alle begrüßen. Mein Gott! Was haben die denn alle so gute Laune? Da kriegt ich ja das Jucken!
 

Sichtlich heiterer und auch deutlich betrunkener sitze ich gute drei Stunden später dämlich drinsend am Tisch und muss ganz dringend mal pinkeln. Also so wirklich nh! Irgendetwas nuschelnd versuche ich aufzustehen was nach knapp drei anlaufversuchen auch funktioniert. Meine Kondition ist wohl mehr im Arsch als ich dachte, denn ich seh Law, meinen Law durch die tanzenden und sich aneinander reibenden Menschen quetschen. Leider verschwindet dieser auch kurz darauf wieder aus meinen Blickfeld und mein in Alkohol schwimmendes Gehirn interessiert sich wieder nur für die wesentlichen Sachen, was im Moment die drückende Blase ist.
 

Endlich den Weg zum Klo erkämpft, verlasse ich es schnell aber erleichtert wieder. Bah! Öffentliche Toiletten sind nicht gerade ein Ort wo ich mich lange aufhalten will. Mich wieder durch die Menge kämpfen wollend, wird meine Aufmerksamkeit auf zwei laut diskutierende, wahrscheinlich sogar streitende Personen gezogen. Eigentlich wäre es mir ja egal gewesen, immerhin hab ich schon mehrere Schlägerein in Bars mitbekommen und war nicht selten der Auslöser, aber der Kleinere der Beiden hat etwas gesagt, was meine Aufmerksamkeit immer auf sich ziehen würde; und zwar Law!
 

"Du hast doch keine Ahnung, wie ich mich fühle! Lass mich einfach in Ruhe!" Wild gestikuliert der Kleinere mit den Händen und versucht immer von seinem Gegenüber wegzukommen. Dieser allerdings zieht in näher an sich ran und sagt ihm deutlich leiser etwas, was ich auf Grund des Geräuschpegels nicht verstehen kann. Er scheint um einiges ruhiger zu sein, wie der kleine Schwarzhaarige. Würde auf jeden Fall schonmal zu Laws Charakter passen, die Größe und Statur würde auch passen, aber ich bin nicht gerade nüchtern und hab die Größere Person noch nicht von vorne gesehen. Nachher ist es garnicht Law! Sollte ich näher ran gehen? Oder kommt das komisch. Ich meine es ist bestimmt genauso seltsam, wenn ich hier die ganze Zeit stehe und rüberstarre.
 

Doch meine Grübelei kann ich mir sparen, denn der Größere packt den anderen am Handgelenk und dreht sich in meine Richtung, nur um kurz darauf einfach an mir vorbeizugehen. Es ist Law jetzt hab ich ihn genau erkannt, aber was macht er mit einem anderen Kerl hier und wieso ignoriert er mich. Na gut er könnte mich auch einfach übersehen haben. Auch wenn ich bis jetzt immer dachte mich könnte man nicht übersehen. Mein Kopf tut von den ganzen Gedanken, die mein Gehirn fabriziert schon weh! Es erstmal ignorierend entscheide ich mich dazu meinen erneut durch Law entstandenen Frust wegzusaufen. Wieder bei meinen Freunden kipp ich das nächstbeste einfach in eins runter, was mir einen skeptischen Blick von Kira einbringt.
 

"Ist irgendwas passiert Kid?" Wendet sich der Blonde an mich doch ich schüttel nur den Kopf und hebe das nächste Glas an. Wir sind doch hier um zu feiern, also hoch die Tassen Trinken gehört immerhin beim Feiern dazu.
 

Man kann es mir glauben oder nicht, aber so abgeschossen, dass ich mich am nächsten Tag in einem Krankenhaus wieder gefunden habe, hab ich mich noch nie. Wie heißt es noch....

Einmal ist immer das erste mal.
 

Zu meinem unglaublichen Pech oder Glück, wie man es nimmt bin ich auch noch im Krankenhaus, in dem Law arbeitet. Naja so konnte ich ihn nach 2 Wochen bzw 14 Tagen das heißt nach 336 Stunden oder 20160 Minuten und ganz vielen Sekunden endlich wieder sehen. Laws Blick lässt mich allerdings all die Freude wieder vergessen.
 

"Du hast es übertrieben Eustass." Laws Stimme ist ruhig und beruhigt mein schnell pochendes Herz ein wenig. Was so ein kleines wenn auch komisches Wiedersehen nicht mit meinem Herzen anstellt. Ich sollte ihm mal wieder sagen, wie sehr ich ihn eigentlich liebe. Meine Hände auf der Bettdecke anstarrend, kann ich Law nicht ins Gesicht gucken. Ich weiß ja selber, das es total lächerlich und übertrieben war, aber ich konnte halt nicht anders. Immerhin war er ja Schuld, wenn er da mit irgendwelchen anderen Kerlen... Genau!
 

"Du bist doch Schuld dran!" Blaffe ich den immer noch am Ende des Bettes stehenden Arzt an. Dieser verschränkt seine Arme und sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an.
 

"Ach, wenn das so ist, dürfte ich dann auch bitte erfahren, wieso ich Schuld bin?!" Fragt der Schwarzhaarige ruhig, was mir einen Schauer über den Rücken jagt. Mich richtig ins Bett hinsetzend, schaue ich kurz aus dem Fenster und dann zu Law. Sollte ich ihm wirklich das mit dem anderen Typen aufs Auge drücken? Ich meine, ich weiß ja nicht mal genau was er mit ihm gemacht bzw. nicht gemacht hat.
 

"Naja ähm also du bist ständig am Arbeiten und ich meine wirklich ständig. Du schiebst jede Überstunde die du kriegen kannst und kommst nur selten noch zu mir nach Hause und auch nicht zu dir nach Hause! Ich war nämlich in den letzten Wochen schon öfter bei dir und so'n Blonder meinte, dass du wahrscheinlich am Arbeiten bist. Auch wenn wir uns vorher selten gesehen haben, haben wir uns jetzt schon 2 Wochen gar nicht gesehen und das ist nicht meine Schuld." Mein Gott ich Rede ja einen halben Roman. Law seufzt und lässt seine verschränkten Arme hängen, ehe er das Bett umrundet und sich seitlich zu mir setzt.
 

"Das weiß ich ja und ich weiß auch dass ich es nicht übertreiben soll, aber in den letzten Tagen war so viel los, da hab ich gedacht es ist praktischer, einfach im Büro zu schlafen, weil ich sonst noch mehr Stress gehabt hätte. Um ehrlich zu sein ist das wahrscheinlich auch der Grund, warum all meine Beziehungen bis jetzt auch nicht lange gehalten haben. Und wenn ich das so sagen kann, ist unsere bis jetzt die längste und ich will auch nicht, dass sie an meiner Arbeit zerbricht, dafür bist du mir zu wichtig, Eustass Kid." Law nimmt meine Hand in seine und hält sie fest als wolle er sie garnicht mehr loslassen. Ich drücke sie und lächel den besorgt dreinschauenden Arzt aufmunternd an.
 

"Wir kriegen das schon wieder hin. Jetzt aber mal was anderes....

Wer war der Schwarzhaarige aus dem Club gestern?!"

Kapitel 22

{Kids Sicht}
 

"Wir kriegen das schon wieder hin. Jetzt aber mal was anderes....

Wer war der Schwarzhaarige aus dem Club gestern?!" Fragend gucke ich den Älteren an und warte auf eine Antwort von ihm. Er seufzt und atmet angestrengt ein und aus. Law sieht auf einen Schlag unglaublich müde aus und ich möchte irgendwas machen, dass er das nicht mehr tut. Leider fällt mir nichts ein, was nicht mit Gewalt verbunden ist. Mein Schwarzhaariger Schatz, lehnt sich gegen mich und streicht immer wieder mit seiner Hand über meine. Er scheint zu überlegen, wie er seine folgenden Worte anfangen soll.
 

"Das war Ruffy. Er ist mein Patient in diesem Krankenhaus und sein großer Bruder, Ace ist ein guter Freund von mir. Ruffy hat ein sagen wir Herzproblem und hält sich nicht an die Vorgaben, die ich als Arzt ihm gebe. Da sein Bruder sich wegen eines Unfalls in REHA befindet, hat er mich gebeten ein bisschen auf ihn zu achten. Leider lässt Ruffy so überhaupt niemanden an sich ran, geschweige denn befolgt er meine Worte. Also keine Angst, ich bin mit dir super glücklich, ich geh dir nicht fremd." Mehr als nicken bekommt mein Körper nicht zu Stande, weshalb ich den Schwarzhaarigen einfach nur weiterhin anstarre. Was soll ich darauf auch erwidern? Sorry, ich hab dir einfach nicht genug vertraut und dachte du gehst mir fremd? Wahrscheinlich nicht. Aber Law hat auch so mit seinem letzten Satz voll ins Schwarze getroffen. Ein lautes Piepen reißt mich aus meinen Gedanken. Law holt das piepende Ding aus der Tasche seines Arztkittels und drückt einen Knopf um das Geräusch abzuschalten.
 

"Das war wohl das Signal, dass ich jetzt wieder los muss. Du musst noch etwas hier bleiben dich entlässt später jemand anderes." Ich nicke und Law erhebt sich vom unbequemen Krankenhausbett. Eigentlich will ich ihn jetzt garnicht loslassen, viel lieber würde ich seine Wärme und seinen Geruch noch länger an meiner Seite haben. Law hält immer noch meine Hand fest als sich unsere Lippen für einen flüchtigen Kuss treffen. Ehe er sich umdreht und aus dem Zimmer spaziert, doch nicht ohne mich noch mit ein paar Worten glücklich zu machen.
 

"Ich hab die nächsten vier Tage frei. Wir können also wieder ganz viel Zeit miteinander verbringen, Eustass~" Schon ist der Schatz meines Lebens aus der Tür verschwunden und lässt mich alleine in diesem Zimmer zurück.
 

Eigentlich sollte ich mich doch für Law freuen, dass er nach seiner perfekten Doktorarbeit, wie sollte es auch anders sein, in dem gleichen Krankenhaus wo er auch gelernt hatte anfangen konnte, doch dass er dann so wenig Zeit Zuhause verbringt, stoppt die Euphorie darüber ein wenig. Denn was hatte ich von einem Doktor als Freund, den ich nie sah?

Richtig nicht viel...
 

Seufzend lasse ich mich wieder in die weißen Kissen fallen, als die Tür des Zimmers erneut aufgeht und eine Krankenschwester eilig alles zurecht schiebt, ehe von zwei anderen ein weiteres Bett ins Zimmer geschoben wird. Kaum steht das Bett richtig an der Wand verschwinden die Krankenhausmitarbeiter genauso schnell wie sie aufgetaucht sind.
 

Im Bett sitzt ein älterer Mann, vielleicht 50 Jahre, welcher einfach an die Wand starrt und lächelt oder grinst? Oh Gott! Wo bin ich denn jetzt gelandet. Ich sollte den vielleicht nicht länger angucken. Meinen Kopf in die andere Richtung des Zimmers drehend, gucke ich aus dem Fenster, wo die Sonne durchscheint und diesen weißen Raum unglaublich hell erscheinen lässt.
 

"Ey! Du!" Die dunkle rauchige Stimme des Alten reißt mich aus meinen Gedanken und er zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Er hat sein Gesicht ebenfalls mir zugewendet und grinst immer noch. Ist sein Leben so toll, dass der die ganze Zeit nur grinst? Fragend sehe ich den Älteren an welcher angestrengt seufzt.
 

"Kannst du nicht reden oder was?" Der Alte klingt immer mehr angepisst und ich ziehe eine Augenbraue nach oben. Was will der denn von mir? Glaubt der etwa weil der Älter ist behandelt ich den anders oder was?
 

"Geht dich nichts an alter Mann. Was willst du von mir?" Er seufzt, lehnt sich in seine Kissen und verschränkt seine Arme hinter dem Kopf während er angestrengt seufzt.
 

"Ich weiß was, was du nicht weißt." Verwirrt starre ich den Alten an und warte ob er mir noch etwas zu sagen hat. Ich weiß zwar nicht, was der Alte von mir will und vielleicht ist er einfach nur ein Spinner, welcher mir hier ein vom Pferd erzählt, doch ihm zuzuhören wird ja wohl nichts großartig in meinem Leben verändern. Meine Arme abwartend vor der Brust verschränkend gucke ich den Alten weiter an.
 

"Dein Name ist Eustass Kid und du träumst seit ein paar Tagen wieder Träume die du nicht zuordnen kannst." Ähm woher zur Hölle weiß der Alte von den Träumen? Meinen Namen kann er ja auch keine Ahnung hier irgendwo aus dem Zimmer haben. Das mit den Träumen verwundert mich viel mehr.
 

"Na und? Es gibt bestimmt auch andere die so welche Träume haben!" Ob das wirklich wahr ist, daran Zweifel selbst ich, doch eingestehen, dass ich die einzige Person bin, die so welche Träume hat will ich auch nicht. Der Alte lacht Rau auf und füllt mit diesem den ganzen Raum aus.
 

"Das glaubst du doch nicht selber Junge. Ich weiß wovon deine Träume handeln. Doch ich wüsste keinen Grund dir zu verraten, worüber." Der Alte lacht wieder fast schluckaufhaft während ich mich Frage, ob der Sack nur blufft oder wirklich etwas weiß. Doch warum sollte er mit dem ganzen Thema anfangen, wenn er nichts darüber weiß? Und wieso fängt der Drecksack überhaupt an mich anzulabern, wenn er mir sowieso nichts erzählen will.
 

"Dann lass es. Juckt mich nicht." Das war gelogen. Eigentlich würde ich schon gerne wissen, wovon diese Träume handeln. Bin ich die Hauptfigur oder nur Zuschauer der Träume? Spielen sie in der Vergangenheit oder Zukunft? Der Alte scheint mir meine Worte nicht abzukaufen, denn er schnaubt verächtlich und grinst nun wieder.
 

"Was ist, wenn ich dir sage, dass du deinen Eltern näher bist, als du glaubst?" Grinst der Alte und lacht wieder wobei er dieses mal in seine Hände klatsch, als würde etwas ganz tolles passieren.

Kapitel 23

[Kids Sicht]
 

Meine Eltern? Meint der meine leiblichen? Über die hab ich, wenn ich ehrlich bin nie nachgedacht. Für mich gab es immer nur Mihawk und Shanks. Noch dazu soll ich ihnen näher sein, als ich denke. Eigentlich hab ich mich nie für sie interessiert, doch jetzt, wo sich die Gelegenheit bietet, könnte ich doch etwas aus den Alten Sack raus quetschen.
 

"Und was soll ich mir davon jetzt kaufen? Sag mir wenn schon was spannenderes." Wieder grinst der Alte und schlägt die Decke zurück und schwingt seine Beine aus dem Bett. Der Blick des Mannes wird dunkel und er guckt mich finster an. Was will der denn jetzt von mir?
 

"Du kannst froh sein, wenn du und deine angebliche Familie sowie dieser hübsche Arzt in naher Zukunft noch lebt. Na dann wenn du irgendwas herausfinden willst, ruf hier an und du erfährst mehr." Der Alte legt ein Zettel auf den Tisch neben meinem Bett und hebt die Hand zum Abschied, ehe er hustend aus dem Krankenzimmer verschwindet und mich verwirrt zurücklässt.
 

Sollte ich die Worte von dem Alten jetzt als Drohung oder als Warnung sehen. Leider werde ich in meinen Gedanken gestört, als die Tür des Zimmers aufgestoßen wird und ein blonder Mann im Arztkittel das Zimmer betritt.
 

"Guten Tag Herr Eustass. Ich bin Dr. Phoenix." Er gibt mir seine Hand und fährt nach unserer Begrüßung fort.
 

"Wie ich bereits von Dr. Trafalgar hörte, geht es Ihnen besser als vergangene Nacht. Wenn Sie also nicht unbedingt hier bleiben möchten, sind Sie entlassen." Kaum verlassen die Worte seinen Mund springe ich auf und ziehe meine Klamotten zurecht.
 

"Nichts lieber als das." Ich schlüpfe in meine Schuhe, verlasse das Zimmer und lasse den Ananaskopf Arzt zurück. Jetzt muss ich doch tatsächlich nach Hause laufen. Ein Blick auf mein Handy verrät mir, dass das Akku die Nacht genauso gut überstanden hat wie ich. Meine Hände in meinen Hosentaschen verschwinden lassend, laufe ich die Straßen entlang bis ich nach mir endlos vorkommenden 20 Minuten endlich bei mir Zuhause ankomme.
 

Mich aus meinen stinkenden Sachen befreiend lasse ich sie einfach auf dem Boden liegen, schließe schnell mein Handy an Strom und finde mich kurze Zeit später unter der Dusche wieder. Frisch geduscht und in sauberen Klamotten, verlasse ich meine Wohnung auch schon wieder, denn ich muss jetzt unbedingt zu Killer und ihm von diesem komischen Alten erzählen. Er weiß bestimmt, was ich machen soll.
 

"Na Kid wieder raus aus'm Krankenhaus?" Kira so nett wie eh und je umarmt mich kurz ehe er mir Platz macht und mich in seine Wohnung lässt. Ich lache nur und schmeiß meine Schuhe in die nächste Ecke. Kira hasst es nämlich, wenn man mit Schuhen in seine Wohnung geht und es reicht mir, dass ich einmal jeden angeblich von mir reingeschleppten Dreck aufsaugen musste. Ich sag euch der Kerl hat ein Putzfimmel!
 

"Also es gibt normalerweise immer einen mehr oder weniger guten Grund, weshalb du zu mir kommst. Hau raus." Mir es auf der Couch bequem machend, beobachte ich Kira dabei, wie er in der Küche rumhantiert.
 

"Ey! Meine Gründe sind immer gut ja! Ich hab im Krankenhaus so'n Alten im Zimmer gehabt und der wusste was von meinen Eltern und sogar von meinen Träumen. Leider hat er mir nur diesen scheiß Zettel gegeben und gemeint, ich solle da anrufen, wenn ich irgendetwas rausfinden will." Mein Blonder Freund ist in der Zwischenzeit zu mir auf die Couch gekommen und hat mir ein Glas auf den Tisch gestellt.
 

"Also glaubst du jetzt, du erfährst was über deine Vergangenheit wenn du da anrufst?" Kira Stimme klingt zweifelnd und ich kann ich vollkommen verstehen ich finde das ganze selber absurd, aber was ist, wenn ich wirklich etwas erfahren könnte. Ich nicke, verschränke meine Arme vor der Brust und lehne mich an die Lehne der Couch. Ich weiß nicht was ich tun soll.
 

"Ich weiß nicht Kid, das hört sich alles ein bisschen seltsam an. Und wieso willst du plötzlich etwas darüber wissen. Es ist doch alles gut so, wie es ist." Kira scheint zu überlegen und nimmt ein Schluck aus seinem Glas. Ich weiß doch selber, das es seltsam ist. Doch mir gehen diese Worte des Alten nicht mehr aus dem Kopf.
 

"Das weiß ich doch selber, aber der Typ hat mir geradezu gedroht. Er hat gesagt ich kann froh sein, wenn Law und meine Familie in naher Zukunft noch Leben würden. Was ist, wenn euch wegen mir etwas passiert, dass könnte ich mir nie verzeihen." Kira gehört auch zu meiner Familie und das weiß er auch. Ich könnte niemandem verzeihen, der auch nur ein Haar meiner Familie krümmt.
 

"Kiddo wir können auf uns aufpassen, mach dir nicht so viele Gedanken darüber. Tu einfach was du für richtig hälst, es geht immerhin um dich. Aber ich bin, egal was passiert, immer für dich da." Ich nicke und krame den Zettel aus meiner Jackentasche, sowie mein Handy. Ich gebe die Nummer in mein Handy ein und gucke Kira nochmal an, welcher mir zu nickt. Auf das grüne Symbol tippend halte ich das Handy an mein Ohr und lausche dem Tuten. Als nach kurzer Zeit die Mailbox anspringt lege ich auf und zucke auf Kiras fragenden Blick hin nur mit dem Schultern.
 

"Mailbox." Informiere ich ihn und er atmet auf. So als wäre er erleichtert, dass keiner ran gegangen ist und irgendwie kann ich es nachvollziehen. Als plötzlich das klingeln meines Handys ertönt zucke ich vor Schreck zusammen und starre auf die Nummer auf meines Bildschirms.
 

Eine Nummer, die ich nicht kenne.
 

"Ach du Scheiße! Geh du ran!!" Ich schmeiß Kira mein Handy zu, welcher es zum Glück fängt und mich entsetzt anguckt, dann aber doch den Anruf entgegen nimmt.
 

"Ja?" Angespannt sitze ich neben dem Blonden, welcher sich zu Wort gemeldet hat. Leider kann ich überhaupt nicht verstehen, was die Person am anderen Ende der Leitung sagt.
 

"Nein, das bin nicht ich, dass ist mein Freund, der jetzt gerade leider auf Toilette sitzt, könnten sie in 10 Minuten nochmal anrufen?" Sein Ernst?? Hätte er sich nichts besseres einfallen lassen können? Nachdem Kira das Telefonat beendet hat, schmeißt er mich mit meinem Elektrogeräte ab.
 

"Du Spast! Das war dein Zahnarzt! Du hast da heute einen Termin und die wollten dich daran erinnern, weil du die letzten drei Termine schon verpasst hast!" Oh...ich fange an zu lachen und klopfe Kira auf den Rücken. Na wenn es nur das war.

Kapitel 24

[Laws Sicht]
 

Erschöpft lasse ich meinen Blick zur Uhr an der Wand wandern, nur um festzustellen, dass wir es schon halb zwölf Nachts haben. Genervt lege ich das, fürs erste letzte Papier zum Unterschreiben von mir auf den Stapel anderer bereits unterschriebener Zettel. Ich schnappe mir mein Handy sowie meine Jacke und verlasse mein Büro in welchem ich die letzten zwei Stunden mit Papierkram und einer hart arbeitenden Kaffeemaschine verbracht habe.
 

Als ich das Krankenhaus verlasse, bläst mir kalter Wind entgegen welcher mich erst frösteln lässt. Es ist mittlerweile schon Ende September und der Sommer neigt sich dem Ende zu, was man insbesondere am Wetter bemerkt. Um was meine Gedanken kreisen, wenn sie nicht gerade bei einem gewissen rothaarigen Choleriker oder der Arbeit sind. Endlich bei meinem geliebten gelben Sportwagen angekommen durchfährt mich plötzlich ein komisches Gefühl, woraufhin sich eine Gänsehaut bildet und ich mich schnell ein paar mal umschaue. Es auf die Überarbeitung schiebend zucke ich mit den Schultern und setze mich in mein Auto.
 

Die kürzeste Strecke, mit den wenigsten Ampeln zu Kid fahrend, parke ich vor dem Wohnhaus in dem mein Kid wohnt und sehe zu, dass ich aus dem Auto komme. Vor der Tür des Hauses betätige ich die Klingel auf der Eustass geschrieben steht und warte auf das altbekannte Summen, welches mir kurz darauf Zutritt zum Haus ermöglicht. Der Fahrstuhl in diesem Haus funktioniert sowieso nie, weshalb ich direkt die Treppen hochsprinte und immer gleich zwei Stufen nehme. Endlich oben angekommen steht Kid in der Tür, welcher sofort lächelt, als er mich sieht und seine Arme ausbreitet.
 

Ich schlinge meine Arme um den muskulösen Körper meines Freundes und genieße seine Wärme und seinen typischen Geruch. Ich habe ihn sehr vermisst in den letzten Wochen und heute Morgen im Krankenhaus hätte ich ihn am liebsten garnicht mehr losgelassen! Ich bin froh jetzt erstmal ein paar Tage in Ruhe mit ihm Zeit verbringen zu können.
 

"Ich hab dich vermisst." Spricht der Größere die Worte aus, welche ich gerade noch gedacht habe und ihm auch liebend gerne sagen würde. Ich löse mich leicht aus unserer Umarmung und gucke ihm in seine bernsteinfarbenen Augen.
 

"Ich hab dich auch vermisst, Kid." Ich will gerade mit meiner Hand seine Wange langstreichen, als im Flur das Licht ausgeht und Kid leise anfängt zu Lachen, ehe er mich mit in seine beleuchtete Wohnung zieht und die Tür zuknallt. Über beschwerden von Nachbarn scheint er sich keine Sorgen zu machen.
 

"Ich lass ein Bad für dich ein, dann kannst du dich entspannen." Endlich berühren seine Lippen meine und dass so vorsichtig, dass man fast denken könnte sie Streifen sich nur. Dabei möchte ich so viel mehr von Kid. Ich will nicht nur ein leichtes streifen unserer Lippen, weshalb ich aufseufze, was den Rothaarigen zum auflachen bringt.
 

"Wir haben die nächsten vier Tage genug Zeit um alles mögliche miteinander zu tun, Babe. Aber jetzt möchte ich, dass du dich erstmal bei einem Bad entspannst. Einverstanden?" Er hat recht, ein Bad wird mir bestimmt gut tun. Ich nicke woraufhin der Jüngere mit einem schnellen Kuss ins Badezimmer verschwindet und mich im Flur stehen lässt.
 

Lächelnd meinen Kopf schüttelnd, laufe ich nachdem ich meine Schuhe ausgezogen habe in die Küche und stelle den Wasserkocher an. In der Zeit bis das Wasser kocht suche ich mir einen von Eustass 4 vorhandenen Teesorten aus, wovon ich mich schließlich für Pfefferminze entscheide. Das mittlerweile kochende Wasser in meine Tasse mit Löffel gießend, warte ich die vorgeschriebenen 3 Minuten und entferne dann den Teebeutel aus meiner Tasse.
 

Mit meinem fertigen Tee setze ich mich an den Küchentisch und warte, bis Eustass mir wegen dem Bad bescheit gibt. Ich habe Eustass wirklich schrecklich vermisst. Das ist mir in den letzten zwei Wochen wirklich immens aufgefallen. Ich glaube es gab keinen Tag, an dem ich nicht an ihn gedacht habe. Bei meinen ehemaligen Partnern war es mir egal, es hat mich auch nie interessiert, wenn die dann plötzlich verschwunden waren. Sie waren mir einfach nicht so wichtig.
 

Doch Kid ist anders. Ich vermisse ihn jede Sekunde, die er nicht bei mir ist. Ich möchte ihn immer um mich rum haben. Ich will diesen Mann keine Sekunde in meinem Leben mehr missen müssen. Ich will garnicht erst daran denken, dass Kid irgendwann nicht mehr bei mir sein wollen würde, dass ich dann vielleicht nicht mehr neben ihm im Bett aufwachen könnte. Kid ist echt was besonderes für mich und ich hoffe er wird mich nie verlassen. Den letzten Schluck aus meiner Tasse schlürfend, spüre ich zwei warme Hände auf meinen Schultern, was mich dazu bewegt die leere Tasse auf dem Tisch abzustellen und durch die leicht massierenden Finger wohlig aufzuseufzen.
 

"Hmm~ du weißt, dass wenn du weiter machst ich dir gleich hier einschlafe~" Kids Lippen küssen meinen Nacken und er lacht kurz auf. Ehe er seine Hände von mir entfernt, was fast schon eine einsames Gefühl zurücklässt.
 

"Na dass will ich ja nicht. Jetzt wo ich ihr Bad fertig habe. Der einzige, der jetzt noch fehlt, sind Sie werter Herr Trafalgar." Grinsend reicht mir der Größere seine Hand, welche ich nehme woraufhin er mich vor die Badezimmertür führt. Kid lässt meine Hand los und ich lege meine eigene auf die Türklinke, drücke sie runter und staune erstmal nicht schlecht, als ich die ganzen wunderschön leuchtenden Kerzen im Bad verteilt sehe. Im Badewasser schwimmen Rosenblätter, welche vor der Badewanne ein Rosenblätterherz bilden. Wer hätte gedacht, dass Kid so romantisch sein kann? Ich steh da gerade irgendwie voll drauf, auch wenn ich sonst nie behaupten würde, dass ich eine so romantische Person bin. Es liegt bestimmt auch mit daran, dass es von Eustass kommt. Irgendwie gerührt ziehe ich Eustass in meine Arme und küsse ihn.
 

"Du bist doch vollkommen verrückt, Schatz!" Kid lächelt einfach nur weiter und reibt sich den Oberarm peinlich berührt.
 

"Ich hatte schon Sorge, dass es dir nicht gefällt." So lange es von Kid kommt wird es wohl schwierig, dass es mir nicht gefällt. Außerdem hat er sich ja sichtlich Mühe gegeben, um mich glücklich zu machen. Er hat sich Gedanken um mich gemacht, wieso ist dieser ach so hart aussehende Kerl nur so verdammt süß?
 

"Ich liebe dich, Kid." Meine Hände greifen in Kids Nacken und kraulen in seinen Haar rum, was Kid wohlig aufseuftzen lässt.
 

"Ich liebe dich auch, Law." Ich ziehe seinen Kopf an meinen und lehne seine Stirn an meine, während meine Hände in seinem Nacken verweilen wandern seine an meinen unteren Rücken.
 

"Willst du nicht mit mir in die Badewanne, Schatz?"

Kapitel 25

[Kids Sicht]
 

Ob ich mit ihm in die Wanne will? Das ist doch wohl keine Frage oder? Grinsend nicke ich während ich unsere Lippen zusammen bringe und meine Hände unter Laws Oberteil wandern lasse. Kurz darauf lösen wir uns und Law sieht mich schon fast enttäuscht an.
 

"Wir wollen ja nicht, dass das Wasser noch kalt wird." Law schnaubt verächtlich, denn das Wasser scheint ihn gerade garnicht zu interessieren. Trotzdem löst er sich von mir und befreit sich nach und nach, von seinen Sachen, was ich ihm auch gleich tue, nur um nach ihm in die Wanne zu steigen.
 

Trafalgar sitzt mir Gegenüber und hat seine überaus langen Beine unter meinen im Wasser liegen. Bei jeder kleinsten Bewegung von einem von uns platscht das Wasser und erfüllt das Bad mit Geräuschen. Keiner hat seit dem wir in der Wanne sitzen was gesagt. Aber es ist nicht nötig etwas zu sagen, denn einfach die Anwesenheit des anderen zu spüren, ist in diesem Falle schon genug. Ich atme tief ein was das Wasser in Bewegung versetzt genau wie meine Beine welche links und rechts am Badewannenrand ihren Platz gefunden haben. Das ich breitbeinig direkt vor Trafalgar sitze stört mich nicht wirklich, aber ich schätze Trafalgar lenkt es ab~
 

"Kid. Du weißt schon, dass ich dir direkt zwischen die Beine gucken kann." Wusste ich es doch! Grinsend nicke ich und setze mich etwas auf. Trafalgar zieht eine Augenbraue hoch und guckt mich abwartend an.
 

"Und jetzt?" Eigentlich sollte ich Law nicht so provozieren, immerhin hat auch er mich 2 Wochen nicht gesehen und auch genau so lange wie ich keinen Sex gehabt. Hoffe ich. Den Gedanken abschüttelnd werde ich auch schon von Laws Händen abgelenkt, welche sich über meine Brust zu meinen Nacken schleichen. Law platziert sich direkt vor mir und schlingt seine Beine um mein Becken.
 

"Und jetzt werden wir uns beide glücklich machen!" Oho~ na sowas hört man doch gerne. Die weichen Lippen des Schwarzhaarigen vereinen sich mit meinen und es dauert nicht lange, da befinden wir uns in einem heißen Zungenkuss. Während unsere Zungen sich umkreisen gehen meine Hände auf Erkundungstour des Bombenkörpers von Law.
 

Ich lasse sie über seinen Rücken fahren, an seinen Seiten lang, von seinem Bauch bishin zu seiner Brust wo sie immer wieder die Nippel streifen, was Law zusammenzucken und leicht keuchen lässt. Genau das, was ich hören will. Meine Hände wandern weiter über Laws gebräunte Haut und tauchen ins Wasser um auf Tauchkurs zu gehen. Laws Oberschenkel Innenseite hauchzart langfahrend, löst Law sich von mir, doch nicht ohne, das ich noch leicht in seine Lippe beiße.
 

Seine Augen sprühen mir sein Verlangen nach dem Nachfolgenden geradezu entgegen und ich kann es verstehen. Mich selber davor zurückzuhalten nicht direkt über ihn herzufallen, ist verdammt schwer. Law öffnet seinen Mund als ob er etwas sagen möchte, als ich einen Finger in ihn gleiten lasse, was den Schwarzhaarigen dazu bringt seinen Kopf in den Nacken zu legen und leise zu Stöhnen. Der zweite Finger scheint den Älteren nicht wirklich zu stören, denn er stöhnt immer wieder auf, als ich beginne sie zu bewegen und Law somit langsam zu dehnen.
 

Beim dritten Finger hält Law kurz die Luft an und ich fahre noch vorsichtiger mit Laws Vorbereiten fort. Law gewöhnt sich schnell an die Fremdkörper und stöhnt im Takt meines Rhytmuses mit. Meine Finger aus meinem Freund entfernend, guckt dieser mich mit glasigen Augen an und zieht sich an meinem Becken auf mich drauf woraufhin sich unsere Glieder berühren, was uns beide aufstöhnen lässt. Laws Hand streicht über mein Glied und pumpt es ein paar mal. Ich stöhne auf und platziere  meine Hände an Laws Hüften, welcher sich automatisch aufrichten und über meinem Glied platzieren. Er lässt sich langsam auf mir nieder und stöhnt langgezogen während ich immer weiter in seine heiße enge eindringe.
 

Law legt seinen Kopf auf meine Schulter und atmet mir direkt ins Ohr, das Wasser um uns herum plätschert wieder, als ich beginne in Law zu stoßen, welcher mir nun ins Ohr stöhnt. Immer wieder stoße ich in die Enge des Älteren, welcher ziemlich angetan einfach nur noch stöhnend an mir hängt.
 

"Hah~ K-kid jahaa~ ohh! Ich hahh~ komme~Haah!" Meine letzte Kraft aufwendend, treffe ich noch den Punkt, welcher Law hell aufstöhnen lässt und den Schwarzhaarigen dazu bringt sich um mich herum zu verengen. Stöhnend stoße ich noch ein paar mal zu, bis wir beide zu unserem verdienten Orgasmus kommen.
 

Die Badewanne nach kurzer verschnauf Pause verlassend, liegen wir kurze Zeit später aneinander gekuschelt im Bett und Law genießt meine Streicheleinheiten. Die Ruhe genießend sterbe ich fast an einem Herzinfarkt, als mein Handy plötzlich anfängt zu klingeln. Ein Blick auf den Bildschirm bringt mich auch nicht weiter, denn es leuchtet nur Unbekannte Nummer auf. Stutzig wer mich denn bitte um kurz nach drei Uhr Nachts anrufen könnte setze ich mich auf und nehme den Anruf doch an.
 

"Ja?" Am anderen Ende der Leitung höre ich nur ein rauschen, kurz darauf ein rascheln und dann ein tuten. Im Ernst jetzt? Einfach aufgelegt? Immer diese dämlichen Scherzanrufe. Mein Handy mit etwas zu viel Wucht auf das Bettschränkchen knallend dreh ich mich wieder zu Law, welcher sich an meine Brust schmiegt.
 

"Was war los?" Ertönt die müde Stimme des Arztes dessen Rücken ich wieder beginne zu kraulen. Law liebt das und er könnte jedes mal, wenn ich mich denn mal erbarme ihn zu kraulen direkt einschlafen. Ich zucke mit den Schultern.
 

"Ich hab keine Ahnung, schätze mal das war ein Scherzanruf. Denn es hat keiner was gesagt." Law legt sich für ihn bequem hin und rutscht noch näher an mich ran. Dem Älteren wird immer sehr schnell kalt, ganz im Gegensatz zu mir, weshalb der Tätowierte sich immer bei mir aufwärmt. Law antwortet mir danach nicht mehr wirklich und seinen gleichmäßigen Atem nehme ich als Zeichen, dass er eingeschlafen ist. Kurz darauf Falle auch ich ins Land der Träume.

Kapitel 26

[Kids Sicht]
 

Durch ein penetrantes Klingeln an meiner Tür, werde ich am nächsten Morgen oder Mittag geweckt und versuche so schnell wie es mein müder Körper zulässt das Geräusch zu unterbinden, damit mein Schatz weiter schlafen kann. Barfuß in T-Shirt und Boxer zu meiner Haustür schlurfend, öffne ich diese vorsichtig, als ich an ihr ankomme und öffne sie etwas sauer, als sich niemand davor befindet.
 

Als auch niemand nach betätigen des Summers die Treppe hochgestürmt kommt, will ich sie gerade zuschlagen als mir die kleinere Box auf dem Boden auffällt. Den schwarzen Karton aufhebend verschwinde ich mit dem rechteckigen Pappding wieder in meiner Wohnung und stelle es erstmal in der Küche auf dem Tisch ab.
 

Ein Blick an die Wand verrät mir, dass wir es gerade mal 5 Uhr Morgens haben. Was für eine Scheiße! Ich hab vielleicht 3-4 Stunden geschlafen. Wenn das jetzt alles ein billiger Scherz ist, bring ich jemanden um. Mich auf einen Stuhl am Küchentisch fallen lassend, starre ich das Kartönchen an ehe ich es zu mir ziehe und Anfänge es aufzureißen. Ein paar Sekunden und genug Muskelkraft gepaart mit verschlafener Aggressivität später ist der Karton Vergangenheit und ein Zettel kommt ans Licht.
 

'Eustass Kid, da du unsere Nummer gewählt hast gehen wir davon aus, dass du mit uns in Kontakt treten willst. Sollte dies der Fall sein so komm bitte zur auf der Rückseite aufgeführten Adresse sobald du diesen Zettel erhalten hast. Wie dir sicher schon mitgeteilt wurde, solltest du dieser Aufforderung nun da du mit dem Spiel angefangen hast lieber nachkommen.
 

Eustass M.
 

Was zur Hölle ist das für eine Scheiße? Ich hab ganz sicher nicht mit dem scheiß angefangen! Es würde mir doch gar keine andere Chance gegeben. Denn ich möchte ganz sicher nicht, dass Law, Shanks oder sonst wem der mir nahe steht etwas passiert. Den Zettel wütend zerknüllend will ich ihn am liebsten in kleine Schnippsel verwandeln, als mir die Adresse wieder einfällt. Das zerknüllte Stück wieder auseinander friemelnd lese ich die in schwarz gedruckten Buchstaben in meinem Kopf mit und weiß echt nicht was ich jetzt machen soll.
 

Klar könnte ich jetzt einfach dahin gehen, um all diejenigen die mir wichtig sind zu beschützen, doch was wenn ich von diesem Treffen nicht zurückkomme? Meine Fresse jetzt werde ich aber richtig schwarz in meinen Gedanken. Als wenn man mich einfach so um die Ecke bringt, geschweige denn entführt, wobei ersteres wohl doch leichter wäre als ich es mir vorstelle. Doch was ist, wenn es wirklich soweit kommt und Law nach mir suchen wird? Der Kerl ist höllisch clever, der findet bestimmt eine Spur und dann ist er doch wieder in Gefahr.
 

Denn ich hab da so ein ganz doofes Gefühl das ich garnicht so falsch liege mit meiner Vermutung, denn wer auch immer mit meiner Vergangenheit zu tun hat, der wollte bestimmt nicht, dass ich damals da weg komme, sollten meine Träume wirklich meine Vergangenheit widerspiegeln.
 

Da bleibt mir wohl keine andere Wahl. Ich erhebe mich von meinem Stuhl und begebe mich leise ins Schlafzimmer, wo Law komplett unter der Decke verschwunde leise vor sich hin schlummert. Mein Herz tut weh, bei dem Gedanken meinen Law zu verlassen, aber es geht nicht anders.
 

Fertig angezogen stehe ich kurze Zeit später wieder in der Küche und schreibe meine vielleicht letzten Worte an Law, die leider in diesem Fall meinen Abschied bedeuten. Den Zettel auf dem Küchentisch gut sichtbar platzierend, ziehe ich mir noch meine Jacke über und schlüpfe in meine Stiefel, ehe ich meine Wohnung und somit auch Law verlasse.
 

In meinem Auto führt mich mein Weg aus der Stadt raus wo außerhalb ein verlassenes Fabrikgelände liegt, dass ganze ist so Klischeehaft, dass ich fast gelacht hätte, würde es hier nur nicht um mich selbst gehen. Mein Auto ausschaltend starre ich meine Hände an, welche das Lenkrad so sehr umklammern, dass man befürchten könnte es sei gleich kein fester Bestandteil des Autos mehr. Tief durchatmend schmeiße ich mein Handy in das Handschuhfach und steige nach kurzem zögern aus dem Auto. Ich weiß nicht, wann mein Herz das letzte mal so schnell geschlagen hat, aber ich bin mir sicher es war dann aus Freude oder Aufregung in Zusammenhang mit Law und nicht wie in diesem Fall aus purer Unwissenheit gepaart mit Nervosität und einer Prise Angst.
 

"Hallo, schön dass Sie es so schnell einrichten konntest, junger Herr. Wenn Sie mir bitte Folgen würden, Herr Eustass wartet schon auf Sie." Ein Mann, ich würde sagen Ende fünfzig kommt auf mich zu und verbeugt sich vor mir. Seine Haare sind grau und der Anzug in dem er steckt lässt ihn nicht jünger aussehen.
 

Ich kann echt nicht glauben, dass ich dem Alten einfach gefolgt bin und nun in einem Fahrstuhl der vermeintlich verlassenen Fabrik stehe. Nach gefühlten Jahren des nach unten fahrens öffnet sich die Fahrstuhltür mit einem typischen Ping und wir verlassen den Fahrstuhl. Ein langer hell erleuchteter Flur liegt vor uns und fast könnte man meinen, man wäre in einem Krankenhaus. Wer weiß wo ich mich hier wieder rein manövriert habe. Dass diese Wände mich an Law erinnern muss ich an dieser Stelle nicht wirklich erwähnen, oder?
 

"Wir sind hier, Sir." Nach dem er geklopft hat öffnet sich die Tür und ein riesiger, nicht mal ansatzweise so heller Raum erstreckte sich vor mir. Der Alte verbeugt sich nochmal vor mir und zieht die Tür hinter sich wieder zu, so dass ich einfach auf die Person, welche auf einem Stuhl sitzt zulaufe.
 

Desto näher ich komme, desto schärfer wird die Silhouette der Person und es dauert nicht lange, bis ich vor der mir noch unbekannten Person stehe, aber ich bin mir sicher, dass ändert sich schon sehr bald. Der Mann beäugt mich hinter seiner Sonnenbrille bestimmt und das leichte Lächeln welches seine Lippen umspielt verrät mir auch kein Stück was er denken könnte.
 

"Schön, dass du es so schnell einrichten konntest, Kid. Nun denn ich sollte mich dir erst mal vorstellen, erinnern tust du dich bestimmt nicht mehr." Er löst seine überschlagenen Beine voneinander und stellt sie nebeneinander auf den Boden. Seine Hand wandert zu seiner Sonnenbrille und zieht sie von seinem Gesicht. Sein grinsen verschwindet nicht, es wird sogar noch breiter und seine Augen strahlen etwas gefährliches aus. Dass er die gleiche Augenfarbe hat wie ich, gibt mir schon einen Hinweis um welche Person es sich vor mir hält. Dass seine Haare die gleiche rote Farbe wie meine haben nenne ich auch keinen Zufall.
 

"Schön dich wiederzusehen mein Sohn, ich bin dein Vater, Eustass Masai."

Kapitel 27

[Kids Sicht]
 

"Nun, wie wäre es, wenn wir uns ein bisschen besser kennen lernen?" Mit hochgezogenen Augenbrauen gucke ich meinen Erzeuger an, welcher von seinem Stuhl aufgestanden und vor mir zum stehen gekommen ist. Wieso zur Hölle bleibt der so verdammt ruhig? Meine zur Faust gefallte Hand wartet nur auf ein falsches Wort um dem Kerl die Fresse zu polieren und ihm so dieses dämliche Grinsen wegzuwischen, vielleicht erwische ich ihn ja so, dass einer seiner weiß aufgereihten Zähne mitfliegt.
 

"Guck mich nicht so böse an Kid. Wie wäre es, wenn du mit mir mitkommst und mich dir erstmal was erzählen lässt?" Was wollte der mir denn bitte erzählen? Wie groß ich geworden bin oder was? Meine Hände in meinen Hosentaschen verschwinden lassend, zucke ich mit den Schultern und grinse.
 

"Nö, wenn du mir was zu sagen hast, tu das hier und ich gucke wie ich will du bist nicht mein Vater, du hast mir garnichts zu sagen, denke ich." Das Grinsen bleibt wie festgetackert in seinem Gesicht, aber der Blick seiner Augen verändert sich und schneller, als ich überhaupt gucken kann spüre ich einen Schmerz in meinem Rücken. Mein Erzeuger hockt über mir und drückt mit seinem Arm auf meine Kehle.
 

"Frech mein Kleiner, damals warst du noch wesentlich gehorsamer. Vielleicht sollte ich dich wieder in diesen Zustand zurück bringen?" Seine Worte sind ruhig, treffen aber den drohenden Ton ganz genau. Auch wenn ich nichts lieber machen würde als ihn wegzuklatschen, bewegt sich mein Körper kein Stück sondern fängt stattdessen an zu zittern.
 

"Dabei wollte ich doch eigentlich nur reden." Theatralisch aufseufzend erhebt er sich von mir und ich komm nicht drum herum erleichtert aufzuseufzen. Auch wenn ich es ungern zugebe, ist er echt einschüchternd, trotzdem bereue ich meine Entscheidung hierhin gegangen zu sein kein Stück, hoffentlich bleibt das auch so. Sich den nicht vorhandenen Dreck von der Hose klopfend grinst er mich nun wieder an.
 

"Ich hab dein süßes angsterfülltes Gesicht echt vermisst. Wir werden in Zukunft bestimmt wieder eine Menge Spaß zusammen haben." Ganz bestimmt nicht! Was denkt der eigentlich was ich bin? Sein kleines Spielzeug oder was? Sonst gehts dem gut. Mich wieder aufrichtend Spuck ich ihm vor die Füße und funkel ihn wieder böse an. Der kann mich mal am Arsch lecken!
 

"Fick dich doch du Arschloch." Das Grinsen verschwindet aus seinem Gesicht.
 

Klatsch
 

Den Schmerz in meiner Wange ignorierend, ist dieses mal er derjenige der mich wütend anguckt während er seine Hand langsam sinken lässt.
 

"Du solltest mich besser nicht wütend machen, Kid! Und jetzt komm mit." Widerwillig folge ich ihm aus der Halle in einen kleinen Flur, dass mein Erzeuger vor mir läuft zeigt nur, dass er überhaupt keine Bedenken hat mich hinter sich laufen zu lassen, da er sich wohl als stärker sieht und auch wenn ich nichts lieber machen würde, als ihn an seinen Haaren zu packen und seinen Kopf gegen die Wand zu schmettern, halte ich mich zurück und laufe einfach weiter hinter ihm her.
 

Ich hab keine Ahnung wie lange wir jetzt diesen scheiß Gang langlaufen, aber irgendwann sind Treppen aufgetaucht, welche wir schon gefühlte Jahre runterlaufen. Nach einer Ewigkeit wird die Beleuchtung des Gangs wieder besser und die Wände heller. Er öffnet eine Tür und fast hätte ich gelacht, als nur ein Büro oder ähnliches zum Vorschein kommt. Der ganze Weg um in ein Büro zu kommen? Ich hab schon mit der schrecklichsten Folterkammer oder was weiß ich für Versuchsräumen gerechnet.
 

"Setz dich." Fordert mich der Rothaarige auf während er sich in seinen Stuhl hinter dem Schreibtisch fallen lässt. Ich setze mich ihm gegenüber und beobachte ihn dabei, wie er in irgendeinem Ordner herum kramt und ihn dann so aufgeschlagen liegen lässt.
 

Der Rothaarige lehnt sich zurück und beäugt mich mit seinen stechenden Augen. Der glaubt wohl, der kann mich damit einschüchtern. Da muss ich ihn aber enttäuschen, denn ich habe leider die gleiche durchaus ungewöhnliche Augenfarbe wie er, auch wenn seine eine eisige Kälte und meine Wärme ausstrahlen.
 

"Du bist echt groß geworden, Kleiner." Das ich trotz meiner nicht gerade unbeachtlichen Größe wirklich noch kleiner bin als er scheint ihm wohl zu gefallen. Pff. Der sollte lieber damit rechnen, dass ich ihn, wenn er nicht aufpasst einen Kopf kürzer mache.
 

"Ja und was genau willst du jetzt von mir? Die ganzen Jahre hast du mich in Ruhe gelassen und jetzt hat es dich in den Fingern gejuckt mein Leben zu verschlechtern, oder was?" Grinsend lehnt er sich auf den Schreibtisch vor und stützt sich mit seinen Ellenbogen dort ab.
 

"Ach was. Immerhin bist du doch mein Sohn und dann muss ich dich auch bei mir haben. Reicht denn meine väterliche Liebe nicht?" Fast hätte ich gelacht. Der kommt nicht so rüber als könnte der überhaupt auch nur ansatzweise positive Gefühle empfinden. Wie konnte der Typ nur ein Weib finden, dass krank genug ist, sich auf ihn einzulassen?
 

"Und was ist mit meinem weiblichen Elternteil?" Gehe ich nicht auf seinen letzten Satz ein. Das Grinsen in seinem Gesicht verschwindet nicht, mit kommt es sogar so vor, als würde es noch weiter wachsen. Übertrieben ausatmend lehnt er sich an seine Stuhllehne und hält sich theatralisch die Hand an den Kopf. Was für ein Scheißkerl! Ich kann ihn absolut nicht leiden.
 

"Nun um es kurz zu halten, die drogenabhängige Hure lebt nicht mehr. Ich hab gehört die wäre von ner Brücke gesprungen, nachdem sie dich bei mir abgeliefert hat. Eigentlich solltest du mir dankbar sein, denn ohne mich wärst du bestimmt mit ihr verreckt." Pff. Dankbar am Arsch! Ich weiß das Shanks mich damals von diesem Wichser befreit hat und das war auch gut so.
 

"Nun denn genug der Vergangenheit! Kommen wir zurück in die Gegenwart. Hier ist ein Vertrag, lies ihn dir durch, wenn du willst, oder lass es sein. Aber wenn du auch nur irgendwen retten willst bleibt dir sowieso nichts anderes übrig als ihn zu unterschreiben. Und vielleicht willst du ja auch wissen, was da drin steht. Vergiss nicht das Kleingedruckte." Lachend lehnt er sich vor um mir den Vertrag zuzuschieben und eine Stift daneben zu legen, ehe er sich wieder in seinen Drehstuhl zurückfallen lässt und wie ein kleines Kind hin und her dreht.

Kapitel 28

[Laws Sicht]
 

Müde lasse ich mich in meinen Drehstuhl fallen und reibe mir angestrengt den Nacken, ehe ich mir aus der Schublade meines Schreibtisches eine Tablette nehme und sie mit meinem restlichen stehengebliebenem, mittlerweile kalten Kaffee runterspühle. Ich verziehe mein Gesicht angewiedert und knalle die Tasse etwas zu fest auf den Tisch. Bäh! Kalter Kaffee!!
 

Ein weiterer scheiß Tag in meinem ach so schönen Leben ist vergangen und wäre es nicht mein Leben, wäre ich wohl schon längst abgehauen um mir diesen Dreck nicht mehr anzutuen. Doch Selbstmord ist für mich kein Grund sein Leben vorzeitig zu beenden. Dafür bin ich wohl zu stolz, hab noch zu viele Gründe zum Leben, wobei mir auf die schnelle keiner einfällt und ich bin halt wirklich zu stolz. Ach und bevor ich abtrete ob nun gewollt oder nicht muss ich einen ganz bestimmten jemand noch in die von rotem Haar getoppte Visage schlagen!
 

Was fällt diesem dämlichen Rothaar ein einfach über ein scheiß Stück Papier mit mir Schluss zu machen. Wobei ich das alles nicht so recht fassen kann. Immerhin hatten wir gerade vorgehabt unsere Beziehung wieder auf Vordermann zu bringen, hatten wunderbaren Sex und dann haut der Wichser einfach ab, die ganze Scheiße stinkt bis zum Himmel und noch weiter.
 

Aber was kann ich schon tun? Ich kriech dem Arsch ohne triftigen Grund ganz bestimmt nicht hinterher, sonst geht's gut. Gereizt von meinen eigenen Gedanken ballen sich meine Fäuste und ich fange innerlich schon an Mordpläne zu schmieden. Gerade rechtzeitig scheint es an meiner Tür zu klopfen und Shachi kommt vollkommen gehetzt in mein Büro.
 

"Er ist schon wieder da!" Ist das einzige was er sagt, ehe er von einer anderen Person fast schon aus dem Raum geschmissen wird und die Tür hinter der Person zufliegt. Na toll, wäre die Tür dann doch lieber zu geblieben und ich in meinen Mordplänen versunken. Den großen Mann vor mir beobachtend, blitzen in meinen Kopf weitere Bilder auf, dieses mal nicht von Mordplänen, sonder eindeutigen von Mordversuchen.
 

"Na Law~ lange nicht gesehen. Dabei habe ich immer wieder versucht zu dir zu kommen. Doch immer wurde mir gesagt du wärst nicht da und soll ich dir mal was sagen, ich hab einen Vogel singen hören. Du wärst in einer Beziehung??" Das Grinsen des Mannes gegenüber von meinen Schreibtisch wächst und ich würde ihm am liebsten die Zähne rausschlagen. Der einzige Vogel, der gleich nicht nicht mehr singen kann ist er! Wie gut, dass ich nicht aggressiv bin und mich sehr gut unter Kontrolle habe. Ihn einfach ignorierend lehne ich mich in meinem Stuhl zurück und betrachte mein Gegenüber, der sich einfach auf den Stuhl gegenüber vom Schreibtisch niedergelassen hat, ehe ich mich doch dazu entschließe ein Wort mit ihm zu wechseln.
 

"Und?" Wie gesagt ein Wort. Mein Blondes Gegenüber lacht auf und überschlägt dann seine Beine ehe er mich eindringlich ansieht, wobei man dass durch seine Sonnenbrille garnicht genau sagen kann, dafür um so mehr spüren. Er lehnt sich nach vorne und stützt sich auf meinem Schreibtisch an ehe er wieder grinsend das Wort ergreift.
 

"So redselig wie immer. Nun gut so wie du aussiehst hat er es auch dieses mal nicht lange mit dir ausgehalten. Aber ich will ja nicht länger drauf rumreiten. Kommen wir zu dem, was mich hierhin bringt." Grinsend tippt er mit seinem Finger mehrmals auf den Schreibtisch, ehe er sich im Stuhl zurücklehnt.
 

"Nun ich bin Samstag auf eine Veranstaltung eingeladen und da hab ich so gedacht, du siehst doch ganz gut aus und könntest meine Begleitung spielen~ Findest du das nicht eine tolle Idee?!" Völlig von seiner beschissenen Idee begeistert klatscht er in die Hände, als hätte er etwas großartiges Vorgeschlagen.
 

"Vergiss es! Such dir eine Nutte oder sowas." Sein Gesichtsausdruck verändert sich und schneller als ich hätte reagieren können sitzt er auf meinem Schreibtisch, bringt nur um es kurz zu erwähnen, alles durcheinander und quetscht mein Gesicht mit seiner Hand. Was hat der auch so große Hände. Eher unbeeindruckt gucke ich ihm in Augen, zu mindestens da wo ich sie vermute und warte auf die nächste Aktion des Blonden.
 

"Hör mir gut zu Law. Du solltest dich lieber ein bisschen zurückhalten und lieber etwas mehr nachdenken bevor du antwortest! Schon vergessen, was du mir alles zu verdanken hast?" Wie könnte ich das denn vergessen, wenn dieser Arsch mich immer und immer wieder daran erinnert? Ich muss den Scheiß einfach schnell zurückzahlen und schon bin ich wieder ein freier Mann. Tja wenn das in echt nur so leicht wäre, denn es wurden immer mehr Schulden bei diesem Wichser.
 

"Warum soll gerade ich mit, Doflamingo?" Quetsche ich durch meine zusammengequetschten Lippen woraufhin sich der Blonde grinsend wieder von mir entfernt und sich Richtung Tür bewegt.
 

"Schön das du wieder bei Verstand bist, Law~" Er hebt seine Hand zum Abschied und zieht die Tür hinter sich zu. So ein Wichser am liebsten würde ich ihm mein schärfstes Skalpell in den Hals rammen, doch leider hat er Recht. Wenn er damals nicht ein paar Hebel in Bewegung gesetzt hätte, wäre ich wohl heute kein offizieller Arzt. Denn auch, wenn ich heute auf dem richtigen Weg bin war ich vor über zehn Jahren kein unbeschriebenes Blatt und hatte nicht nur eine blutig beschmierte Weste. Tja ich hatte halt damals schon Spaß mit meinem lieblings Spielzeug, dem Skalpell. Aber das gehört Vergangenheit an. Heute bin ich nur noch da um Menschenleben zu retten. Erschöpft vom langen Tag erhebe ich mich und mache endlich Feierabend.
 

Mein Büro und das Krankenhaus verlassend atme ich die kalte Nachtluft ein und ziehe meine Jacke enger um mich. Was Kid wohl im Moment macht? Bestimmt vögelt der gerade einen anderen das Hirn raus. Allein der Gedanke das Kid auch nur einen anderen hat, schmerzt meinem blutenden Herzen und lässt mich schmerzlich begreifen, dass ich mal wieder nicht in der Lage war meine Beziehung aufrecht zu halten. Ich bin anscheinend echt nicht für eine Beziehung geschaffen.
 

Mit meinen Händen in den Jackentaschen will ich gerade loslaufen, als ich ein Geräusch höre, was sich verdächtig nach Schuss anhört. Meine Augen suchen die Gegend ab und kurz darauf kommt etwas rotes aus einer Seitenstraße gerannt und springt in ein klischeehaftes schwarzes Auto, welches losrast und um die nächste Ecke verschwindet.
 

Das ganze ging so schnell ich konnte nicht einmal reagieren und das Atmen habe ich anscheinend auch vergessen als ich den Rotschopf gesehen habe, wovon ich dachte ihn nie wieder zu sehen.
 

Eustass Kid.

Kapitel 29

[Kids Sicht]
 

Schweiß gebadet schrecke ich hoch und befinde mich in dem gleichen dunklen Keller, von dem ich sonst nur geträumt habe. Die Gitterstäbe im Augenwinkel wahrnehmend seufze ich angestrengt auf und kralle mich in meine scheiß dünne Decke, die ich wohl eher als Laken bezeichnen würde. Warmhalten tut es mich nämlich nicht.
 

Mir durch meine Haare fahrend seufze ich angestrengt und gucke meinen abblätternden Nagellack an meinen Fingern an, sieht Scheiße aus, wie mein Leben im Moment. Ich weiß nicht, wie lange ich schon bei dem Arsch bin, aber ich hab so langsam kein Bock mehr hier nur in diesem Keller zu hocken. Ich erhebe mich vom Boden, der mein Bett darstellen soll und schmeiße die dämliche Decke in die nächste Ecke.
 

"Hey! Lass mich endlich hier raus!!" Ich hämmere mit meinen Händen gegen die Gitterstäbe, bis ich endlich Schritte hören konnte. Sofort trete ich einen Schritt von den Stäben zurück vor denen kurz darauf auch schon mein Erzeuger auftaucht.
 

"Aaaach~ man. Musst du am Morgen so einen Krach machen? Also ehrlich dein Alter ist nicht mehr der Jüngste und hatte letzte Nacht echt viel zu tun." Angestrengt massiert er sich die Schläfen und schließt seine Augen dabei. Was juckt mich das?

Richtig garnicht! Mit den Schultern zuckend warte ich einfach bis er fertig ist und mich wieder mit seinen Augen anstarrt, aus denen ich nicht lesen kann. Ich hab es in der Zeit in der ich hier war schon ein paar mal zu spüren bekommen, was passiert, wenn ich etwas tue, was ihm nicht so ganz in den Kram passt. Von blauen Flecken über vor ihm im Dreck kriechen, bis hin zu mehrere Tage hungern war alles dabei. Unter normalen Umständen hätte ich ihn wohl schon längst gevierteilt und dann zu Hackfleisch verarbeitet.
 

"So ungeduldig. Dabei wollte ich dich doch heute wahrscheinlich sowieso raus lassen." Grinzt er und dreht den Schlüssel, der mich aus diesem dunklen Gefängnis befreien soll, um seinen Finger und beobachtet mich dabei ganz genau.
 

"Wenn~ du endlich der letzten Bedingung des Vertrags zustimmst~" Sein ekliges Lächeln und diese verstellte Stimme bringen mich fast zum Übergeben!
 

~~
 

Mit schwitzigen Händen greife ich das stück Papier und lese mir die Sachen die in schwarzer Tinte untereinander aufgedruckt sind durch. Typisches wie ich dürfte nicht abhauen, alleine nach draußen und gehörig sein, war ja klar, und das als Gegenleistung meiner Familie nichts angetan wird stand schon fest, bevor ich überhaupt hier war. Doch das ich ein auf Schlampe für den Alten machen soll, seh ich garnicht ein! Der hat wohl ein paar mal zu oft an Haarfarbe oder sowas geschnüffelt.
 

"Du hast sie doch nicht mehr alle. Den letzten Punkt kannst du dir sonst wo hin stecken!" Lauter als nötig Klatsche ich das Papier wieder auf den Tisch und verschränke wie ein bockiges Kind die Arme.
 

"Nun, dann ist unser Deal wohl noch nicht zu Stande gekommen, Schade. Dafür hab ich mich so lange zurück gehalten und ich wäre auch der einzigste der noch an dich ran darf. Ich meine ich hätte dich auch als Schlampe für jeden einsetzen können." Ein abfällige Lachen kann ich mir nicht verkneifen. Glaubt der etwa das nur er anstatt viele es besser machen würde. Nun dann hat er sich nicht nur in den Finger geschnitten, sondern sich gleich die ganze Hand abgehackt!
 

"Wenn das vorerst deine Entscheidung ist, kommst du jetzt an einen sehr bekannten Ort zurück~" Das ist nicht nur vorerst, sondern ganz bestimmt meine Entscheidung.
 

~~
 

Nun so war ich hinter Gittern gelandet und ob das nun wirklich meine beste Entscheidung war lässt sich diskutieren. Aber ändern würde ich sie bestimmt nicht, zu mindestens nicht, wenn er meint mich im Keller einzusperren und ein wenig leiden zu lassen wäre alles was er bräuchte um mich diesem dämlichen Vertrag zustimmen zu lassen.
 

"Ach~ hätte ich bei deinen mich erdolchenden Augen fast vergessen..." Grinst der Drecksack als wäre es das witzigste auf der Welt, während er meine einzige Möglichkeit hier raus zu kommen wieder in seine Tasche gleiten lässt und mir einen kleinen Umschlag entgegen hält. Ich nehme ihn an und gucke ihn nochmal sketisch an, doch er grinst nur und deutet mit seiner Hand das ich gucken soll was denn nun drin ist.
 

"Ich denke, das wird deiner endgültigen Entscheidung auf die Sprünge helfen." Ich öffne den Umschlag und finde Fotos drin. Fotos von Law, wie er das Krankenhaus verlässt, wie er das Haus betritt in dem meine Wohnung liegt und selbst beim Einkaufen. Und auf allen Fotos sieht Law echt fertig aus, seine sonst so karamell farbene Haut sieht blass aus und seine Augenringe stechen noch dunkler, als sowieso schon raus. Ebenfalls sind Fotos von Shanks und Mihawk dabei, wie sie zusammen zu ihrem Haus gehen. Lächelnd halten sie Händchen. Wahrscheinlich haben sie nicht einmal mitbekommen, dass ich weg bin.
 

Ich kann und möchte nicht der Grund dafür sein, das es irgendeiner der abgebildeten Personen wegen mir schlecht geht. Und diese Fotos beweisen mir doch nur, dass sie meine liebsten jetzt schon unter Beobachtung haben und jeden Moment kurzen Prozess machen könnten.
 

"Und hat es dir geholfen dich richtig zu entscheiden. Wenn du willst, kannst du mein kleines Geschenk auch behalten." Es tut irgendwie gut Law, wenn auch nur auf Fotos zu sehen. Es ist fast so, als würde er mir Kraft schenken, dass alles wieder gut wird. Mit den Fotos in meiner Hand Wende ich meine Blick wieder an meinen Erzeuger und gucke ihn warnend an.
 

"Wenn ihnen auch nur das winzigste zustößt reiß ich dir die Eier ab und stopf sie dir persönlich in den Mund." Grinsend holt er den Schlüssel wieder aus seiner Tasche und schließt das Gitter auf. Er legt einen Arm um meine Schulter und drückt mich gespielt väterlich an sich. Am liebsten hätte ich ihm jetzt den Arm gebrochen, wenn das so einfach wäre, stattdessen lasse ich ihn einfach machen und gucke weiter böse.
 

"Schön, dass du dich doch noch umentschieden hast. Nun da gibt es auch schon direkt eine kleine Aufgabe, die ich für dich hätte und guck nicht immer so böse."

Kapitel 30

[Laws Sicht]
 

Meine Kapuze über meinen Kopf ziehend laufe ich schnell durch den Regen zu meinem Auto. Ich war, wenn auch unfreiwillig mit Doflamingo verabredet. Dieser wollte mich unbedingt in sein Haus einladen und uns dort für unseren Ausflug vorbereiten. Ich habe ihm sofort gesagt, dass ich, wenn ich auch nur eine Kackfresse von damals bei ihm wieder sehe, sofort gehen werde.
 

Endlich im trockenen mache ich mich auf einen der längsten Wege zu dem Flamingo und verfluche mich selbst, dass ich mich damals auf so einen Dreck mit dem Brillenträger eingelassen habe. Wie heißt es so schön?
 

Später ist man immer schlauer.
 

Pah! Das ich nicht lache, trotzdem bin ich in so einer abgefuckten Situation, da bringt mir auch mein Fehler aus der Jugend nichts. Meinen Wagen abstellend, steige ich vor der Villa des Vogels aus und muss mal wieder feststellen, dass ich die Farbe pink hasse, als mir die in meinen Augen grässlichen pinken Flamingos überall im Garten auffallen. Kann der Spast sich nicht einfach Gartenzwerge statt pinken Flamingos in den Garten stellen?
 

Genervt von allem, vor allem aber dem Oberflamingo, schreite ich die Treppe hoch und klingel an der Tür. Normalerweise wimmelt es hier nur so von Dienstmädchen, Securitypersonal und sämtlichen anderen Leuten die in diesem riesigen Haus arbeiten beziehungsweise wohnen. Doch im Moment scheint es wie leergefegt.
 

Er scheint meine Drohung wohl Ernst genommen zu haben.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit in der ich mir den Arsch abfriere, während es auf mich hinabregnet, öffnet sich endlich die Tür und ein mir unbekanntes Mädchen, nicht älter als zwanzig schaut mich aus ihren braunen Augen neugierig an.
 

"Hallo. Sie müssen Mister Trafalgar sein. Master Doflamingo erwartet Sie schon im Salon. Wenn Sie mir bitte Folgen würden." Sie lächelt leicht und bittet mich rein, während sie mir auffordernd die Hand hinhält und mich abwartend anguckt. Fragend ziehe ich meine Augenbrauen zusammen. Glaubt die etwa ich hab Waffen bei mir und will die nun konfiszieren? Ha! Da kann die lange warten.
 

"Ihre Jacke, Sir." Antwortet sie auf meinen Blick hin und ich schüttel nur leicht den Kopf, was geh ich auch immer direkt vom schlimmsten aus. Sie läuft einfach los und ich ihr hinterher. Immerhin hatte sie ja gesagt ich solle ihr Folgen. Wir kommen vor einer großen Flügeltür zum stehen und das Mädchen klopft zwei mal und scheint auf eine Bestätigung zu warten die ihr durch ein 'Herein' von drinnen auch erteilt wird. Sie stößt die eine Hälfte der Tür auf und senkt einmal den Kopf in die Richtung des Hausherren ehe sie, nachdem ich im Raum bin leise wieder verschwindet und die Tür schließt.
 

"Ahh~ Einen wunderschönen guten Tag Lawchen~ Ich dachte schon du lässt mich im Stich. Immerhin bist du ganze 15 Minuten zu spät." Seine Stimme ist ruhig und eigentlich wie immer. Könnte man meinen, doch ich höre sofort raus das der blonde Vogel, durchaus verärgert ist, was mich Grinsen lässt.
 

"Tja, es tut mir wirklich schrecklich leid, aber ich wusste leider den genauen Weg nicht mehr zu deiner überaus großen Bleibe." Der Blonde hat sich mittlerweile von dem Stuhl erhoben auf dem er bis gerade noch gesessen hat und kommt mit großen Schritten auf mich zu.
 

"Hmmm. Hättest du das vorher gesagt, hätte ich dich persönlich abgeholt. Das wäre bestimmt lustig geworden. Du und ich in einem Auto, während die Regentropfen wettrennen an den Scheiben verursachen und eben diese Scheiben langsam beschlagen, weil unsere heißen Atem, das..." Ich unterbreche ihn indem ich laut aus und einatme und ihm die letzten paar Schritte, die uns noch trennen entgegen komme.
 

"Wie wäre es, wenn du deine Fantasien einfach in deinem Kopf behältst und wir diesen bescheuerten Abend endlich hinter uns bringen." Das Lachen des Blonden schallt mir bis auf die Knochen und hätte ich nicht so eine verdammt gute Selbstbeherrschung, wäre ich wohl zusammengezuckt.
 

"Ach Law, sieh es nicht immer so streng. Ich meine du siehst gut aus, hast ein geilen Körper und einen noch geileren Arsch, kein Wunder, dass ich dich unbedingt mein nennen will! Was allerdings ein Wunder ist, ist dass dich dieser Eustass Typ hat abserviert." Meine Mühsam aufgebaute Schutzmauer fängt gerade gewaltig an zu bröckeln. Wütend schaue ich den deutlich Größeren an unf ziehe ihn an seinem Hemdkragen auf Augenhöhe wobei er das ganze grinsend mit sich machen lässt. Wahrscheinlich gefällt das dem perversen auch noch.
 

"Hör mal gut zu, er hat mich ganz sicher nicht abserviert klar! Und noch weniger wirst DU mich jemals DEIN nennen. Das wir uns richtig verstehen, ich mach den ganzen Scheißdreck hier nur, weil ich immer noch Schulden bei dir habe. Das war's!" Ihm gedanklich noch die Pest an den Hals wünschend starre ich ihn weiterhin wütend an. Doflamingos Gesichtszüge verändern sich schlagartig und von dem Grinsen in seinem Gesicht ist nichts mehr zu sehen.
 

Seine Hand packt forsch nach meiner und entfernt sie von seinem Hemdkragen. Mit der anderen greift er nicht gerade sanft in meine Haare und zieht an ihnen, drückt mich gleichzeitig nach unten woraufhin ich, wenn auch unfreiwillig vor ihm auf dem Boden knie.
 

"Du miese kleine Ratte! Dafür, dass ich dir damals so viel gegeben habe, solltest du mir etwas mehr Dankbarkeit entgegen bringen!" Die Wut schwingt deutlich aus seiner Stimme und ich weiß garnicht, wieso ich es mir selber immer so schwer mache. Ich muss doch nur das tun und sagen was er von mir hören will und schon ist er gut drauf. Da meine Schulden dank meiner nicht gerade kleinen Wucher Zinsen immer mehr wachsen, werde ich wohl leider, den Rest meines armseligen Lebens mit der Kanalratte auskommen müssen.
 

"Ich...es...Tschuldigung." Ich beiße mir auf meine Unterlippe und starre auf den Fußboden. Viel zu beschämend ist die Erniedrigung, doch Doflamingo wäre nicht Doflamingo, wenn er es damit gut sein lassen würde.
 

"Mach es richtig. So wie du es gelernt hast, Law~" Seine Stimme ist schleimig und am liebsten hätte ich mich übergeben. Leider weiß ich ganz genau was er von mir will und wie zur Bestätigung meiner Gedanken lässt er meine Hand und Haare los während ich etwas von ihm wegrutsche und meinen leicht vor Wut und Ekel auf mich selbst zitternden Körper zu beruhigen versuche. Das ist alles so widerlich!
 

"Es tut mir wirklich sehr leid, Meister. Ich hoffe ihr verzeiht mir meine frechen Worte." Würg! Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so tief sinken würde und diese vor vielen Jahren in meinen Kopf eingeprügelten Worte je benutzen müsste. Zur Bekräftigung meiner Worte beuge ich, immer noch kniend meinen Kopf so weit nach vorne, dass er fast den steinernen Marmorboden berührt.
 

"Ah~ Musik in meinen Ohren. Ich hatte immer gehofft diese Worte einmal aus deinem Mund zu hören Law~ Dich so unterwürfig vor mir kniend zu haben ist es echt wert mal böse zu dir zu sein. Daran könnte ich mich gewöhnen." Wenn ich könnte, wie ich wollte wäre ich ihm spätestens jetzt an die Gurgel gesprungen. Nur leider lässt mein Körper das nicht zu, da er im Gegensatz zu meinem Kopf entscheidet, was heute wohl das Beste oder wohl eher Sicherste für mich ist, so dass ich am Ende des Tages noch zusammengeschlagen und halb Tot in irgendeinem Kellner liege.
 

"Nun denn. Deine Sachen liegen bereits vorbereitet in meinem Schlafzimmer sobald du fertig bist fahren wir los. Du solltest mich nicht so lange warten lassen." Es scheint, dass er zu Ende gesprochen hat, doch mein Körper scheint sich immer noch nicht bewegen zu wollen.
 

●Steh erst auf, wenn der Meister es erlaubt●
 

Schießt es mir plötzlich durch den Kopf und ich hoffe, dass er seine eigenen Regeln von vor über 10 Jahren noch im Kopf hat. Sollte ich ihn Fragen, ob ich aufstehen darf?
 

●Sprich nicht, wenn der Meister dich nicht deutlich auffordert●
 

Toll. Wie schön das mein super Gehirn sich anscheinend ausgerechnet jetzt wieder an diese ganzen dämlichen Regeln erinnern kann.
 

●Schau dem Meister niemals ohne Aufforderung in die Augen●
 

"Ohh~ ich bin entzückt. Du scheinst noch genau zu wissen, was ich dir vor mittlerweile fast 13Jahren beigebracht habe~" Säuselt die Stimme des Blonden, welcher sich anscheinend über mich gebäugt hat.
 

"Erheb dich Law~ du darfst in das Zimmer gehen und dich umziehen." Vor Wut fast überschäumend erhebe ich mich und drehe mich sofort von dem Blonden weg und gehe auf die Tür zu. Vor welcher ich nochmal stehen bleibt und mich in Doflamingos Richtung verbeuge.
 

●Bedanke dich immer bei deinem Meister●
 

"Vielen Dank...Meister." Ich habe so leise gesprochen, eigentlich hätte der Rattenkopf das gar nicht hören dürfen, doch das hässliche Lachen des Blonden verrät mir, dass er es sehr wohl gehört hat.
 

Der Abend konnte ja lustig werden.

Kapitel 31

(Kids Sicht)
 

"WIESO HABT IHR IHN MIT AUS DEM WAGEN GENOMMEN?!" Die Stimme des Rothaarigen donnert quer durch die Halle und die drei Männer vor meinem Erzeuger zucken zusammen und lassen ihre Köpfe noch weiter sinken, wenn das denn möglich ist. Ich sitze zu der Rechten von dem Älteren Rothaarigen und sag kein Wort, auch wenn ich am liebsten laut losgelacht hätte, bei dem Anblick den diese gestandenen Männer überzogen mit Muskeln Abgaben.
 

Erbärmlich.
 

"Aber Sir. Diese Nervensäge hat damit gedroht abzuhauen, sollten wir ihn im Auto lassen..." Mein Blick verdunkelt sich. Was ein Wichser, verpfeift mich nur um sich selber den Arsch zu retten. Aber tja was schickt mich diese rote Ratte auch mit, irgendwelchen Drogen Geschichten bei zu wohnen nur um mich auf 'zukünftige Aufträge' vorzubereiten.
 

"Stimmt das mein Sohn?!" Der Größere wendet sich mir zu während ich auf meine Hände starre und mit dem Kopf schüttel. Tja ich kann halt auch ein Wichser sein. Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass mein Erzeuger ganz genau weiß, dass ich Lüge, doch er hat einfach viel zu viel Spaß anderen leid zuzufügen. Mit einer Handbewegung macht er klar, dass der Typ, der gewagt hat etwas zu sagen fortgebracht werden soll. Welcher es unter lauten Protest und Beteuerung, seiner Wahrheit doch nicht verhindern kann, was weiß ich wohin gebracht zu werden.
 

"Ihr könnt auch gehen." Wendet sich mein Vater an die zitternden Männer vor sich, welche sich sofort erheben und hastig die fast leere Lagerhalle verlassen. Ein seufzen verlässt die Lippen meines pseudo Vaters und er reibt sich mit der Hand über die Stirn. Das erste Zeichen von Erschöpfung, dass ich in den ganzen Tagen oder waren es auch schon Wochen von ihm sehe.
 

"Kid, du weißt, dass ich dich für deine Lüge bestrafen muss, oder?" Es war keine Frage, eher eine Feststellung und die lässt mich nun Schlucken. Die letzte Bestrafung die ich von ihm bekommen habe, waren Schläge mit einem Bambusstock.
 

15 mal hatte er ausgeholt und den Stock zischend auf meinen Rücken und Oberschenkel sausen lassend. Es hatte furchtbar wehgetan und ich hätte fast schreiend ums aufhören gebettelt, doch bis auf mein Schreien hatte der Geisteskranke dann doch nicht zu hören gekriegt, aber das hatte ihm wahrscheinlich noch gefallen.
 

Eine Ohrfeige holt mich aus meinen nicht ganz so schönen Gedanken und ich lege meine Hand an meine geschundene Wange.
 

"Du weißt doch, dass ich es nicht leiden kann, wenn du mir nicht antwortest." Ich nicke und er hockt sich zu mir runter. Meine Beine sind von der unbequemen Sitzposition schon ganz taub und wenn ich mich jetzt bewege beginnt bestimmt dieses eklige Kribbeln.
 

"Ach Kid. Dass ich dich immer erst züchtigen muss, bis du tust, was ich sage, aber anscheinend willst du es nicht anders." Ich hätte ihm am liebsten vor die Füße gespuckt aber mein Verstand, zumindest mein guter Verstand, sagt mir, dass es wahrscheinlich nicht die beste Idee ist sich in meiner momentanen Situation gegen diesen Mann zu stellen.
 

"Und was willst du jetzt von mir?" Fahre ich ihn patzig an und er hebt meinen Kopf an, indem er seine Finger unter mein Kinn legt und es anhebt. Gespielt empört schnalzt er mit der Zunge.
 

"So....unverschämt! Wo sind nur deine Manieren geblieben, mein Süßer? Es heißt ~Was kann ich für Sie tun, Daddy~ Immerhin bin ich ja dein Dad, da wird es wohl kein Problem sein mich Daddy zu nennen!" Grinst der Ältere und haucht einen ganz feinen Kuss auf mein Wange. Am liebsten hätte ich mich übergeben. So ein perverser Drecksack.
 

"Ahh~ so wütendes Funkeln aus deinen Augen mein Sohn. Ein Glück dass es nur in deinen Augen lodert und nicht auf mich zu kommt. Nun denn, du weißt was ich hören will und denk dran meine Geduld hat seine Grenzen." Das letzte sagt er ruhig und ich konnte deutlich die Drohung raus hören. Ich sollte den Alten wohl nicht mehr zu sehr provozieren, sonst passieren noch schlimmere Dinge. Ich komme mir jetzt sowieso schon dreckig vor, da werden mich wohl so ein paar Worte nicht noch dreckiger fühlen lassen. Ich schließe kurz meine Augen und arme tief ein.
 

"Was kann ich für euch tun.... Daddy?" Tja da hatte ich mich wohl geirrt, jetzt fühle ich mich richtig dreckig. Triumphierend grinst der größere Rothaarige, streicht sich einmal durch seine Haare und lässt sich dann wieder in seinen Thronartigen Stuhl fallen. Er klopft auf seinen Schoß und sieht mich auffordernd an. Mein Kopf sträubt sich mehr als nur dagegen, doch mein Körper setzt sich automatisch in Bewegung und kurz darauf lande ich breitbeinig auf dem Schoß des anderen.
 

"Ohh, ich bin begeistert, dass du so bereitwillig zu mir kommst, Süßer. Da fällt es mir echt schwer mich zusammen zu reißen. Leider kann ich heute nicht das mit dir machen, was ich schon seit einigen Tagen vorhabe, denn du wirst mich heute Abend auf eine kleine Veranstaltung begleiten." Verwirrt sehe ich ihn an und er streicht mit seiner Hand über meine Haut an der Brust. Sofort breitet sich Gänsehaut aufgrund seiner kalten Hände aus und er grinst wieder.
 

"Nun denn ich würde dich gerne weiter verwöhnen, doch wir sollten uns umziehen und dann müssen wir auch schon los. Komm, den Rest erklär ich dir später im Auto." Er drückt seine Lippen auf meine und leckt mit seiner Zunge über meine Unterlippe, widerwillig öffnete ich meine Lippen und gewähre so meinem Erzeuger Einlass in meine Mundhöhle. Ich hätte ihm am liebsten die Zunge abgebissen und so weit in den Rachen gestopft, dass er dran erstickte, dich das würde wohl nur in meinem Kopf stattfinden. Er löst sich von mir und ich nehme das als Aufforderung endlich von ihm runter steigen zu können.
 

In einen Anzug gesteckt, sitze ich neben dem Älteren und warte darauf, dass er endlich etwas sagt, denn seid über dreißig Minuten sitzen wir schon in diesem überaus teuren Wagen und schweigen uns an. Was das wohl für eine Veranstaltung war? Gerade als ich etwas sagen will, hält der Wagen an und der Fahrer informiert uns, dass wir angekommen waren.
 

"Du redest mit keinem auch guckst du keinem unaufgefordert in die Augen. Alles was sie an dich richten, werde ich beantworten, dass da drin sind alles nur hungrige Wölfe, die sich über Frischfleisch wie dich hermachen würden, solltest du sie auch nur schräg angucken. Wenn du diese Veranstaltung also auf deinen zwei Beinen verlassen willst, halt dich an mich. Verstanden?" Ich nicke und folge meinem Vater aus dem Wagen und stelle mich dicht hinter ihn.
 

"Daddy. Wenn ich mir die Frage erlauben darf, was ist das für eine Veranstaltung?" Er blitzt mich kurz über seine Schulter an, scheint ihm gefallen zu haben, dass ich ihn so genannt habe. Wir stehen noch immer am Wagen, weshalb mein Vater sich zu mir umdreht, als gerade keiner in unserer Nähe ist. Sein Körper ist meinem so nahe und verbreitet so eine Hitze, keine angenehme, wie ich sie immer bei einem bestimmten Arzt empfunden habe, eher ein unangenehme alles verschlingende Hitze.
 

"Hier, heute sind so ziemlich alle Leute, die im Untergrund etwas zu sagen haben. Von Doflamingo über BigMom und Bege jeder der Dreck am Stecken hat, aber genug Grips alles wunderbar zu vertuschen und zu manipulieren. Auf Hilfe solltest du also nicht hoffen, die wirst du wohl eher weniger bekommen." Er grinst, leckt mir noch einmal über die Lippen ehe er los läuft und ich mich ranhalten muss zu ihm aufzuschließen.
 

"Guten Abend. Schön Sie mal wieder zu sehen Mister Eustass und in Begleitung auch noch." Ein blonder muskulöser halb nackter Typ steht am Eingang und scheint wohl der Security zu sein. Der Angesprochene nickt ihm zu und betritt die Villa wo die ganze Scheiße stattfindet, ich direkt hinter ihm. Wir laufen die hellen Marmorplatten entlang welche links und rechts von gleichfarbigen Säulen einen Weg führen, der uns in eine große Halle leitet.
 

Ich trete nach ihm in den Saal und überall scheinen sich Leute zu unterhalten, zu lachen und in dunklen Ecken zwielichtige Geschäfte abzuschließen. Ein lautes Lachen, welches auf meinen Erzeuger zukommt, regt meine Aufmerksamkeit auf sich, denn die beiden geben sich Freundschaftlich die Hand und umarmen sich männlich woraufhin sie sich auf den Rücken klopfen.
 

"Ahh~ Doffy. Schön dich mal wieder zu sehen." Ich stehe gut zwei Schritte von dem anderen Rothaarigen entfernt und sehe mich so unauffällig wie möglich um. Der blonde Mann meinem Erzeuger gegenüber grinst und seine Augen werden von einer geschwungenen Sonnenbrille verdeckt.
 

"Wie ich sehe hast auch du eine hübsche Begleitung dabei." Ein komisches Lachen entkommt den Lippen des Blonden und mit einem wink mit der Hand steht der Mann, den ich glaubte nie wieder zu sehen vor mir.
 

Der Mann, der mein Herz in den Händen hält und den ich selbst, auch wenn ich es noch so sehr versuchte, nicht vergessen konnte. Der Mann, mit dessen schwarzen Haaren und silber, grauen Augen diese ganze Story begonnen hatte. Der Mann, mit dem ich Schluss gemacht hatte, über einen scheiß Zettel und der mich jetzt mit einer Mischung aus Verwirrtheit, Überraschung und Wut anfunkelte.

Kapitel 32

[Kids Sicht]
 

Ich versuchte den stechenden Blick der auf mir ruht zu ignorieren, doch Laws Grau scheint mich geradezu zu analysieren, weshalb meine Hände anfangen vor Nervosität zu schwitzen und hätte ich mich nicht so gut unter Kontrolle, wäre ich wohl schon längst unter diesem Blick eingeknickt.
 

Es tat gut Law mal wieder zu sehen, gleichzeitig tat es auch so weh meinen Engel wieder zu sehen.  Meinen Herzschmerz versteckend greife ich nach der Hand meines Erzeugers und lenke so seine Aufmerksamkeit, die bis gerade noch dem blonden Mann bei Law und deren Gespräch gegolten hat, auf mich. Aus strengen Augen sieht er mich an und findet es wohl nicht so toll, das ich ihn offenkundig abgelenkt habe.
 

"Ich müsste mal dringend wohin...Daddy." Das letzte Wort ist fast nur noch ein Flüstern, aber ich bin mir sicher, das der ältere Rothaarige es gehört hat, denn seine Augen schauen nicht mehr ganz so wütend drein und er scheint tatsächlich abzuwägen, mich nun zur Toilette gehen zu lassen.
 

"Sei in 5 Minuten wieder zurück. Keine Sekunde später!!" Ein drohender Unterton schwingt in seiner Stimme mit und ich nicke schnell, ehe ich mich leise bedanke und mir schnell einen Weg durch die Menschenmenge bahne. Ich könnte über mein unterwürfiges Verhalten gegenüber dem großen Rothaarigen kotzen, doch mein Kopf scheint alleine zu entscheiden und scheint es als das sicherste für mich zu sehen.
 

Die Kabine des WCs hinter mir abschließend, schlage ich meine Hände in mein Gesicht und reibe mir ein paar mal über die Augen. Der eine intensive Blickkontakt den ich mit Law hatte, bringt meine Gefühle vollkommen durcheinander. Ich war nicht darauf gefasst ihn hier zu treffen umso mehr wundert es mich, was er an der Seite dieses Blonden Schnösels hier zu suchen hatte. Bei dem Typen roch man doch 10 Kilometer gegen den Wind, dass er krumme Dinger am laufen hatte. Mich gegen die Kabinentür lehnend seufze ich auf und streiche mir durch meine roten Haare. Sie waren in letzter Zeit ein ganzes Stückchen gewachsen, so dass noch so viel Haargel oder Haarwachs sie einfach nicht mehr oben halten wollten.
 

"Wenn du die Tür nicht sofort aufmachst, sizier ich dich sobald du mir unter die Augen trittst und verhöker deine Organe auf dem Schwarzmarkt!" Kommt es lauernd von vor der Tür und beinahe wäre ich bei der kalten Stimme zusammengezuckt. Fahrig lege ich meine Finger auf das Schloss der Tür und drehe den Knauf um. Sofort zeigt ein von rot nach weißer wechselnder Balken, dem auf den anderen Seite stehenden, das er nun die Kabine betreten kann. Während ich schnell zurück trete, so dass ich die Tür nicht gegen den Kopf gedonnert bekomme, schlüpft die zweite Person zu mir in die Kabine.
 

"Du bist ein riesen Arschloch, nur damit du das weißt und es liegt an meiner wahnsinnig guten Selbstbeherrschung, dass ich dir noch nicht den Kopf abgetrennt habe." Laws Stimme ist ruhig, doch kann ich die Enttäuschung, wie auch die Wut raushören. Er hat alles recht wütend auf mich zu sein. Ich nicke und weiß weder was ich sagen, noch was ich machen soll. Darum starre ich einfach wieder auf den Boden.
 

"Ein riesengroßes, selbstsüchtiges und absolut arschlochiges Arschloch." Beleidigt Law mich weiter und ich rechne schon fest damit, das er mir gleich tatsächlich noch eine verpasst. Doch stattdessen legen sich seine Hände an meine Wangen und bringen mich dazu aufzusehen. Direkt in die von Tränen verschleierten Silbern leuchtenden Seelenspiegeln meines Laws. Ob ich überhaupt noch das Recht habe ihn mein nennen zu dürfen??
 

"Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht. Du verdammter Idiot!" Seine brüchige Stimme endet in leisen Schluchzern und schon schlingt er seine Arme um meinen Nacken. Meine Hände ebenfalls um ihn schlingen drücke ich ihn und bin glücklich ihn endlich wieder in meinen Armen halten zu können, seinen Geruch wie eine Droge einziehen zu können, wenn auch nur für eine kurze Zeit.
 

"Ich hab dich vermisst, Law." Flüster ich ihm ins Ohr und hauche einen zarten Kuss auf seine Wange. Law trennt sich ein wenig von mir und schaut mir in die Augen. In denen ich so viele Emotionen durch das Silber wirbeln sehe. Von Erleichterung und Verwunderung über Glück bis hin zu Enttäuschung, war alles dabei.
 

"Was zur Hölle machst du eigentlich hier??" Wendet sich der Schwarzhaarige wieder an mich und verschränkt abwartend die Arme vor der Brust. Ich tu es ihm gleich und schaue leicht lächelnd zu ihm herab.
 

"Das gleiche könnte ich dich auch fragen." Gebe ich abwehrend von mir und bereue es sogleich, als ich den verletzten Blick von Law wahrnehme. Mein Lächeln verschwindet und ich lasse meine Arme wieder hängen. Diese ganze Situation ist doch viel zu bescheuert.
 

"Sorry Law, aber ich muss dringend zurück." Sind deshalb meine eindeutigen Worte, um dieser grotesken Situation zu entkommen. Ich möchte Law nichts erklären, er würde meinen Standpunkt sowieso nicht verstehen, wobei ich mir selber nicht mehr sicher bin, was richtig ist und was nicht.
 

"Das kannst du vergessen! Erst erzählst du mir, wieso du mich verlassen hast, gleich nachdem du und ich, wir beide beschlossen hatten,  es zu verbessern, unsere Beziehung wieder aufzubauen! Das bist du mir schuldig Kid." Die unterdrückte Wut kann ich genau aus seiner Stimme raushören, es ist fast schon beängstigend wie gut ich diesen Mann verstehen kann, auch wenn er es mit allen Mitteln zu verhindern versucht. Die meisten Leute würden wahrscheinlich nicht mal bemerken, dass der Schwarzhaarige wütend ist, wäre nicht seine verräterische Stimme und seine grauen Augen in denen im Moment ein Sturm zu herrschen scheint.
 

"Law, es tut mir wirklich leid, dass ich mit dir über den Zettel Schluss gemacht habe, aber es ging nicht anders und auch jetzt geht es nicht anders. Bitte, du musst mir einfach vertrauen, dann wird alles wieder gut!" Law lehnt seinen Kopf gegen meine Brust und krallt seine tätowierten Finger in mein schwarzes Hemd.
 

"Wie soll ich dir vertrauen, wenn du dieses Vertrauen so verstört hast. Du warst nicht anders, als die Kerle vor dir, von einen auf den anderen Tag einfach weg, eine Nachricht nichts weiter. Weißt du wie fertig mich das gemacht hat und es immer noch tut! Weißt du ich gebe mir die ganze Zeit die Schuld dafür, dass du weg bist und gleichzeitig verteufel ich dich, dass du sowas mit mir abgezogen hast!" Ich will gerade meine Hände um den schwarzhaarigen legen, als die Tür zu den Toiletten laut aufgeschlagen wird. Fast sofort weiß ich wer das ist und bekomme es mit der Panik zu tun.
 

Meinen Finger auf meine Lippen drückend deute ich Law ruhig zu sein und schieben ihn zur Seite, so dass ich die Kabine sofort verlassen kann.
 

"KID!!WO ZUR HÖLLE STECKST DU!!WAG ES DICH UND DU BIST NICHT HIER!!" Wütete die Stimme meines Erzeugers sofort los und ich deutete Law ja drinnen zu bleiben als ich die Kabine verlasse. Kaum dass ich zum Vorschein trete und mein möchtegern Vater mich entdeckt läuft er auf mich zu und verpasst mir, da keiner in unserer Umgebung ist, außer Law von dem er nichts weiß, eine schallende Ohrfeige. Ich meine den metallischen Geschmack von Blut zu schmecken und starre verbittert auf den Boden.
 

"Da erlaub ich dir schon alleine auf die Toilette zu gehen und du hälst dich nicht mal an die Zeitangaben! Hast du eine Erklärung dafür?!" Bedrohlich senkt sich seine Stimme über mich nieder und ich kann ein leichtes Zittern nicht verhindern, zu sehr haben mich die Grausamkeiten dieses Mannes getrimmt, ja nichts gegen ihn zu unternehmen, zu mindestens von meinem Kopf her. Wenn ich könnte wie ich wollte, hätte der Wichser locker keinen heilen Knochen mehr in seinem Körper, selbst den noch so kleinsten würde ich ihm brechen! Ich scheine wohl schon wieder zu lange in meinen Mordplänen gegangen zu haben, den  eine erneute Ohrfeige reißt mich aus diesen.
 

"Es tut mir leid, Daddy. Ich habe leider die Toiletten nicht gefunden. Beim nächsten mal gehe ich einfach nicht oder nur mit dir zusammen." Versuche ich ihn zu besänftigen was such zu funktionieren scheint, denn er entspannt sich merklich und grinst mich plötzlich hinterlistig an.
 

"Und hat es dir gefallen deinen schwarzhaarigen Lieblingsarzt mal wieder zu sehen, wunderbar wie der süß der Wäsche geguckt hat, nicht wahr." Es war nur eine rhetorische Frage auf die ich jedoch nicke.
 

"Wenn der wüsste, was für Sachen du treibst nur um deine ach so heile Welt zusammen zu halten." Ja ich versuche meine ach so heile Welt aufrecht zu halten, auch wenn sie das seit er sich in mein Leben eingemischt hat nicht mehr war.
 

Doch ich alleine konnte sie auch nicht zusammen halten, nur leider wird mir das viel zu spät klar. Law hat nach diesem Abgang bestimmt keinen Grund mehr, warum er mich auch nur noch angucken sollte. Doch auch wenn ich ihn nicht in Gefahr bringen möchte, möchte ich nichts sehnlicher, als bei ihm in den Armen zu liegen und einfach seine Nähe zu genießen. Seine Wärme und Zuneigung zu spüren. Seine Liebe! Einfach Alles!!
 

"Tja meine ach so heile Welt hat ja mit Albträumen abgefangen zu bröckeln, deren Ursprung wohl oder übel du bist!!" Das ich für diese frechen Worte keine geklatscht bekommen habe, liegt wohl daran, dass ihn das alles schrecklich zu amüsieren scheint. Denn er lacht nur laut und ich hoffe einfach, dass Law meine Verstecke Nachricht rausgehört hat oder zu mindestens verstehen wird und sich an die richtigen Personen wendet.
 

"Komm, ich muss noch etwas wichtiges erledigen, ehe ich mich zuhause endlich richtig um dich kümmern kann, so wie ich es schon viel früher hätte machen müssen." Grinst er dreckig und streicht mir kurz über die Wange ehe er sich umdreht und ein paar Schritte vorläuft, wartet bis ich ihm Folge, was ich nach einem unauffälligen Blick zur Kabine auch tue.

Kapitel 33

[Kids Sicht]
 

Aus dem Fenster des Autos starrend knete ich nervös meine Hände und warte auf das unvermeidliche, dass mein möchtegern Vater wieder kommt und sonst was mit mir macht. Nachdem wir vorhin das WC verlassen haben, hat er mich in den Wagen geschleppt und gemeint wenn ich auch nur meine Hand auf den Türgriff legen würde, würde es mir leid tun.
 

Dann hatte er die Tür zugeklatscht und hatte mich alleine gelassen, alleine mit meinen wirren Gedanken. Doch auch wenn ich die letzten Wochen auch immer alleine war, kommt es mir so vor, als wäre ich nun nachdem ich Law kurz gesehen habe irgendwie einsamer als noch davor. Ja die kurze Zeit in der Klokabine, die Zuneigung die von dem Schwarzhaarigen ausging, lies mich immer noch geliebt fühlen. Ich habe ihn wirklich sehr vermisst. Nun da ich ihn nochmal gesehen habe, scheint die Trennung noch schwerer und ich hoffe doch sehr, nicht für immer.
 

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als die Tür aufgerissen und kurze Zeit später wieder zugeschlagen wird. Ich starre einfach weiter auf meine Hände und muss mich zusammen reißen, nicht zusammen zu zucken als er sich nah neben mich schiebt. Es wäre genügend Platz auf der Rückbank also schätze ich nicht, dass es Zufall ist.
 

"Kid. Du weißt, ich mag es nicht, wenn du die Sachen nicht so machst, wie ich es gerne hätte. Warum also machst du dir das Leben selber so schwer und bist nicht einfach gehörig?" Weil ich vielleicht kein Bock auf so ein perverses Schwein wie dich habe? Nun das wäre wohl keine Antwort die ihn zufriedenstellen würde. Ich lasse meine Augen geschlossen und starre stur auf meine Hände, selbst wenn das nicht beantworten mir wieder eine Ohrfeige einbringt, es ist mir egal. Im Moment ist mir alles egal.
 

"Sieh mich an, wenn ich mit dir rede, Kid!" Widerwillig hebe ich meinen Kopf und sehe meinem möchtegern Vater in die Augen, genau die selben wie meine eigenen, nur viel kälter.
 

"Na geht doch. Bring mich nicht immer dazu mich aufzuregen. Wir beiden könnten so ein schönes Leben haben, wenn du nur das machen würdest, was ich von dir verlange." Fast hätte ich gelacht, wahrscheinlich sieht das Leben so aus, dass ich seine kleine Hure oder sonst was von dem bin und der Alte mich seelisch so fertig macht, dass ich nur noch ja und Amen zu alles von ihm sage. Alleine der Gedanke widert mich an. So schnell kriegt der mich nicht klein, auch wenn ich im Moment wohl gut dabei bin auf den Alten zu hören. Wohlgesagt nur um meinen Arsch vielleicht irgendwie zu retten. Im wahrsten Sinne des Wortes.
 

"Gleich sind wir zuhause und später kümmer ich mich dann um dich." Ein wiederliches Grinsen schleicht sich auf seine Züge und ich wünsche mir, diese Autofahrt würde ewig dauern. Leider tut sie das nicht, was ich spätestens dann bemerke, als ich aus dem Auto steige und sofort von meinem ganz persönlichen Babysitter ins altbekannte Gebäude und in ein mir unbekanntes Zimmer bugsiert werde.
 

Die Tür hinter mir knallt lauter als nötig zu und ich bin alleine im augenscheinlichen Schlafzimmer. Na ganz toll. Wahrscheinlich mein zukünftiges Folter-/Bestrafungszimmer, wenn ich mir die am Bett befestigten Ketten und Metallringe so ansehe. Oh Gott, das alles hier ist so krank! Ich will gar nicht Wissen, was sich in dem großen schwarzen Schrank an der Wand links befindet, weder was in der ebenfalls schwarzen Kommode rechts von mir im Verborgenen liegt.
 

Meine Hände fangen an zu schwitzen und mein Herz schlägt Marathon, dieses mal jedoch nicht vor Glück oder sonst einem glücklichen Gefühl sondern eher aus Angst. Angst davor, dass mein Vater nun wirklich Ernst macht und ich nichts dagegen Unternehmen kann. Angst vor dem, was er überhaupt vor hat. Angst dass er jeden Moment durch die dunkle Flügeltür rein kommt und mich vollkommen fertig macht. Kalter Schweiß tritt mir auf die Stirn und ich Knöpfe nervös einen Knopf meines Hemdes auf, da ich das Gefühl habe zu ersticken.
 

Unruhig von rechts nach links laufend, da ich mich verhement wehre mich freiwillig auf das Bett zu setzen, wische ich im Sekundentakt meine Schweiß nassen Hände in der schwarzen Stoffhose ab. Wie viel Zeit ist vergangen, seit ich dieses Zimmer betreten haben? Zehn Minuten? Eine Stunde? Vielleicht auch mehr? Ich weiß es nicht. Und wie viel Zeit bleibt mir noch, bis der Rothaarige kommt? 10 Minuten? 1 Stunde? Mit viel Glück auch mehr?! Da sich in diesem Zimmer kein Fenster befindet, weiß ich nicht mal ob es immer noch Nacht ist oder ob nicht vielleicht schon der neue Tag begonnen hat.
 

Seufzend streiche ich mir durch meine Haare und wische mir zum Gefühlt hundertsten mal die Schweißperlen von der Stirn. Ich will doch einfach nur nach Hause zu Law und Shanks und Mihawk, will mit Kira ein Bier trinken und dann mit Law in unserem Bett eine Runde kuscheln. Hauptsache ich bin hier weg und muss diesen schrecklichen Ort nie wieder sehen! Bevor ich noch weiter in Selbstmitleid versinke wird die Tür aufgestoßen und ich kann es nicht verhindern zusammen zu zucken und erschrocken die Tür an zu starren.
 

"Na sieh mal einer an. So schreckhaft?" Grinst mein Erzeuger mir entgegen und ich muss mich zusammen reißen nicht einen Schritt zurück zu weichen, als er direkt vor mir zum stehen kommt. Unschlüssig stehe ich im Raum und weiß nicht, was ich jetzt machen soll, eigentlich hat er bis jetzt immer nur verlangt, dass ich vor beziehungsweise neben ihm knie.
 

Jedoch habe ich keine Lust ihn zu verärgern, denn dann kann ich das unvermeidliche vielleicht noch etwas auf schieben. Ich hab es immerhin nicht eilig von diesem Kerl sexuell genötigt zu werden. Deshalb lasse ich mich, unterwürfig und gegen meine Vorsätze doch irgendwie zum Schutz meines Körpers, auf die Knie sinken. Ich meine so etwas wie einen verzückten laut zu hören und kurz darauf ein kurzes dunkles Lachen.
 

"Haben wir also gelernt und wollen Daddy nicht mehr verärgern?" Schnarrt er von oben auf mich herab und ich nicke leicht und bejahe, natürlich mit den scheiß Wort Daddy dabei. Er schnalzt mit der Zunge und kurz darauf befinden sich meine Haare in einem schmerzhaften Griff seiner Finger und mein Kopf wird in den Nacken gerissen. Der Kerl hat üble Stimmungsschwankungen.
 

"Kommt aber reichlich spät. Nicht wahr?!" Es ist eine rein rhetorische Frage, weshalb ich darauf nicht antworte und es scheint ihn diesesmal nicht zu stören. Er beugt sich bei dem Unterfangen soweit zu mir runter, dass sich unsere Nasenspitzen fast berühren und mir sein Geruch um die Nase schlägt. Zigaretten. Aftershave. Und Kaugummi. Schlagen mir ganz klar entgegen.
 

"Nun denn, ich will mal nicht so sein. Wir beiden haben immerhin noch eine lange Nacht vor uns und nun zieh deine Schuhe und Socken aus und stell dich an die Wand dort drüben. Sofort!" Seine Hand gleitet aus meinen Haaren und zeigt auf die Wand neben dem Bett, an der ebenfalls wie am Bett Ketten befestigt sind. Meine Füße schnell befreiend sehe ich zu, dass ich mich vor die Wand stelle und stehe nun wie bestellt und nicht abgeholt mit nackten Füßen davor und starre auf Stein. Umdrehen ist von allein bestimmt nicht drin weshalb ich nun mit rasendem Herzen kurz meine Augen schließe und versuche aus den Geräuschen, die der Ältere verursacht irgendwie schlauer zu werden.
 

Das Geräusche von Absätzen auf Stein. Stoff rascheln. Dann ein Quietschen, dass hundertprozentig von diesem Horrorschrank verursacht wird. Stille. Aufseufzen. Dann wieder Schritte. In meine Richtig. Immer lauter werdens. Stille. Scheiße!
 

"Dreh dich um." Ein zittern unterdrückend drehe ich mich langsam um und betrachte den Älteren. Er hat seine Jacketjacke ausgezogen und steht mir nun im weißen, Hemd gegenüber, zwei Knöpfe der Knopfleiste sind aufgeknöpft und geben einen kleinen Einblick auf die Brust frei, während er gerade dabei ist seine Ärmel hoch zu krempeln. Wäre der Typ nicht so abartig, schmierig, pervers und ein Entführer würde ich wohl sagen, dass er gar nicht so schlecht aussieht. Tja da dass aber nicht der Fall ist widert der Kerl mich nur an!!
 

"Na dann wollen wir mal ein bisschen Spaß haben!" Seine Stimme ist rau und es liegt Vorfreude darin. Spätestens jetzt weiß ich warum das unvermeidliche nicht zu vermeiden ist. Der Wichser ist krank!
 

•••
 

"Komm schon geht dran!" Mit zitternden Händen halte ich das Telefon an mein Ohr.
 

Tut.

Tut.

Tut.
 

Ungeduldig tippe ich mit meiner anderen Hand auf dem Sideboard rum und kaue dabei nervös auf meiner Unterlippe. Das tuten hört auf und ein kurzes rauschen erfüllt die Leitung.
 

"Falkenauge." Ertönt eine dunkle, Stimme am anderen Ende der Leitung und fast hätte ich aufgeseufzt.
 

"Mihawk. Kid wurde entführt!"

Kapitel 34

[Kids Sicht]
 

Zischend ziehe ich die Luft ein, während die Lederpeitsche erneut auf meinen Rücken trifft. Am Anfang haben die vielen schmalen Bänder des Leders lediglich ein leichtes schmerzloses Ziehen verursacht aber mittlerweile würde es schon zu einem unangenehmen Brennen, welches schwer zu ignorieren war.
 

Oberkörperfrei stehe ich mit dem Gesicht zur Wand und meine Hände in den Manschetten, welche er an der Ketten befestigt hat da und unterdrücke ein Zittern meines Körpers. Ich hab keine Ahnung wie lange das hier schon geht aber ich weiß, das ich bis auf Schläge bis jetzt noch halbwegs gut davon gekommen bin, wobei ich den Tag wohl nicht vor den Abend loben sollte, denn eine Hand meines kranken Erzeugers, in der sich ein Gerte befindet gleitet zwischen meine Beine und meine Oberschenkel entlang. Mein Körper erzittert, so heftig, dass ich es nicht unterdrücken kann. Ein spöttische Auflachen des Älteren ertönt dicht an meinem Ohr.
 

"Ohh, Kidchen bekommen wir so langsam wirklich Angst, was Daddy denn noch so mit dir vorhat?" Ich schließe meine Augen und spüre, wie der kranke Bastard sich von hinten an mich schmiegt und seine Hände über meinen nackten Rücken wandern lässt, ihn hochwandert und dann fest in meine Haare greift, mir meinen Kopf brutal in den Nacken zieht, das mich gequält aufstöhnen lässt.
 

"Ahh~ solch schönen Laute aus deinem Mund, dabei habe ich das Spiel gerade erst angefangen." Säuselt er und leckt meine Ohrmuschel lang ehe er von mir ablässt und ich kurz darauf etwas kaltes an meinem Hosenbund spüre. Das Metall wandert von meiner Hüfte an meinem linken Bein außen bis zu meinem Fußknöchel, ein reißender Geräusch und der schwarze Stoff, der bis dato meine Beine eingehüllt hat ist verschwunden. Ein Blick in meine Mitte verrät mir ebenfalls, das meine Unterwäsche auch nur noch halb an mir hängt.
 

"Nanana! Hab ich dir erlaubt dich umzugucken~" Ertönt die tadelnde Stimme des Rothaarigen neben mir und mein Blick wandert wieder zu der Wand. Scheiße!! Wieder das kalte Eisen der Schere spürend, dieses mal auf der anderen Seite, liegt kurz darauf der zerschnittene Rest meines letzten Kleidungsstückes irgendwo im Raum. Gedemütigt starre ich einfach weiter auf die steinerne Wand und versinke ich Mordplänen. Aus denen ich abrupt gerissen werde, als warme Finger über meinen Hintern fahren und ihn betatschen. Ich könnte kotzen!
 

Würg!
 

Der einzige der mich am Arsch berühren sollte war Law!! Leider sieht meine Situation ziemlich bescheiden aus, um nicht zu sagen beschissen! Meine Wut runterschluckend zerre ich an den Ketten rum, die rasselnd den Raum mit Geräuschen erfüllen. Was soll ich nur tun? Ich könnte sowieso nicht verhindern, dass sich dieser Ekel an mir vergriff, da konnte ich doch wenigstens noch versuchen ihn etwas milde zu stimmen und es mir selber angenehmen machen oder? Resignieren? Das schlimmste über mich ergehen lassen ohne mich zu wehren. Wäre das nicht im meiner Situation das beste für mich?
 

"Bitte, Daddy. Ich tu alles was du willst." Es ist schrecklich, am liebsten würde ich mir selber die Zunge abbeißen, mit die Ohren abreißen und die Augen ausstechen! Nur leider kann ich nicht mal das, da ich festgekettet die Wand anstarren muss! Ein lautes Lachen reißt mich aus meinen verstümmelungs Gedanken und ich beiße mir selber auf die Unterlippe um nichts zu erwidern. Das wäre nämlich nicht schön geendet, wahrscheinlich für mich.
 

"Hör dich an, Kiddy. So unterwürfig, nun da dir die Situation bewusst wird, in der du dich befindest." Mein selbsternannter Foltermeister taucht links von mir auf und befreit die Manschetten von den Ketten, das gleiche wiederholt er auf der rechten Seite. Die Ketten klirren kurz und hängen dann wieder ruhig an der Wand runter, während ich mich langsam von der Wand wegdrehe und den Bernsteinfarbenen Iriden des Älteren begegne, mich fast sofort auf die Knie sinken lasse, unauffällig versuche meine entblößte Männlichkeit zu verdecken und ihm nicht in die Augen schaue.
 

"Du scheinst mich gut stimmen zu wollen, hat das einen bestimmten Grund, mein Sohn?~" Wäre ich nicht in dieser Situation, könnte ich meinen ein Vater würde glauben, sein Sohn wolle Taschengeld oder irgendwas anderes von ihm. Leider geht es hier nicht um so eine unwichtige Nichtigkeit wie Taschengeld.
 

Schön wärs!
 

"Ich bin einfach nicht dumm, Daddy. " Und weiß mittlerweile wann ich die Fresse halten sollte, vollende ich meinen Satz gedanklich. Ein raues Lachen entkommt ihm und er hockt sich leicht zu mir runter.
 

"Besser beugen als unnötig Schmerz zu erleiden ist etwas was ich von dir nicht erwartet hätte Kiddy. Aber wer soll es dir denn schon verdenken im Anbetracht, der ganzen spaßigen Sachen, die ich noch mit dir vorhabe." Er grinst und lacht als wäre er aufgeregt während es mir eiskalt den Rücken runter läuft. Er erhebt sich wieder und ich hab nun direkte Aussicht auf seinen Schritt, da ich ja immer noch auf dem Boden knie.
 

"Nun denn...wie wärs, wenn wir leicht anfangen." Grinst er während er sich aufs Bett setzt und mich mit einem Nicken vor sich auf den Boden ordert. Die Hände hat er lässig auf der Matraze abgestützt während seine Füße in den schwarzen Schuhen fest auf dem Boden stehen.
 

"Nicht so schüchtern, komm ruhig näher." Haucht er mir zu und grinst mich von oben herab an. Soviel zum Thema leicht anfangen. Obwohl ich mich nach meinem Geschmack schon viel zu nah an ihm befinde, komme ich noch ein Stückchen näher und knie direkt zwischen seinen Beinen. Er lässt seine Hand vorschnellen und packt mein Kinn, fährt mit dem Daumen über meine Unterlippe und klatscht dann mit seiner flachen Hand gegen meine Wange.
 

"Na dann zeig mal was dieser freche Mund so drauf hat." Grinst er und knöpft seine Hose auf. Mein Herz fängt an zu rasen und ich muss mich zusammen reißen nicht zu sehr zu zittern. Anscheinend brauche ich ihm zu lange, denn er zieht an meinen Haaren und drückt mein Gesicht an seinen Schritt.
 

"Mach schon Kid! Oder soll ich dich vielleicht kopfüber ans Bett hängen und dir in den Mund ficken?! Wenn dir das lieber ist." Er will aufstehen, da packe ich seine Hose plus Boxer und ziehe ihm sie runter.
 

•••
 

"Du weißt dass er entführt wurde?!?" Geschockt starre ich Shanks ins Gesicht und lasse mich wieder auf den Stuhl fallen, von dem ich kurz vorher aufgestanden bin. Mihawk lehnt hinter Shanks an der Küchenzeile und nickt zur Bekräftigung der Worte seines Ehemannes.
 

"Ich hoffe ihr sagt mir als nächtes, dass ihr vor habt ihn daraus zu holen und einen guten Plan habt." Mihawk kommt zwei Schritte auf mich zu und legt mir eine Hand auf die Schulter. Ein Blick zu Shanks und ich sehe ein spitzbübisches Grinsen.
 

"Einen sehr guten und heute Nacht in Kraft tretenden Plan!" Erläutert mir der ltere Schwarzhaarige und ich bin ganz Ohr, was sie vor haben.

Kapitel 35

[Laws Sicht]
 

"Im schnell Format war's das auch schon, wenn wir das so durchziehen, bekommen wir Kid da vor dem Sonnenaufgang noch raus!" Endet der Rothaarige seinen Vortrag und lockert seine auf dem Tisch gefalteten Hände, während er sich im Stuhl zurücklehnt. Mihawk sitzt mittlerweile gegenüber von mir ebenfalls auf einem Stuhl und hat seine Beine überschlagen, er hat Shanks Vortrag ab und zu mit einem Nicken bestimmt und Kleinigkeiten hinzugefügt.
 

"Und ich komme mit euch mit??" Werfe ich die Frage in den Raum, welche mir schon die ganze Zeit im Kopf rumschwebt. Der Plan und alles drum und dran hört sich zwar gut an, jedoch scheine ich nicht eingeplant zu sein. Die können sich gleich abschminken, dass ich hier zuhause zumsitze und Däumchen drehe!
 

"Law. Es ist trotz allem immer noch gefährlich und ein Polizeieinsatz du kannst da nicht einfach mit rein spazieren. Auch wenn wir wahrscheinlich jede helfende Hand gebrauchen könnten." Wendet Mihawk sich an mich und sieht mir dabei in die Augen.
 

"Es ist nicht so, als ob wir dir nicht zutrauen würden, dass du das hinbekommst, aber Kid würde uns bestimmt den Kopf umdrehen, wenn wir dich da mit reinschleppen." Versucht Shanks die Situation ein wenig auf zu lockern und ich seufze auf, überschlage meine Beine und lehne mich zu Shanks vor.
 

"Sobald ihr auch nur das kleinste Zeichen von Kid habt, möchte ich umgehend darüber informiert werden!! Und...." Ich schlucke und breche den Augenkontakt mit dem Rothaarigen. Die Folgenden Worte fallen mir echt schwer. Ich liebe diesen roten Vollidioten einfach abgöttisch und dass, was ich im WC auf dieser komischen Veranstaltung mitbekommen habe zeigt doch nur, das Kids Entführer und wie ich von Shanks erfahren habe, leiblicher Vater, unberechenbar ist.
 

"Bringt ihn mir heil nach Hause, ja!?" Tränen treten in meine Augen, welche ich schnell mit meinem Handrücken wegwische, was jedoch nicht viel bringt, da kurz darauf schon die nächsten meine Wangen runterlaufen. Ich spüre zwei Starke Arme um mich herum und eine Hand, welche immer wieder über meinen Rücken streichelt, bis ich ab und zu schniefende Geräusche von mir gebe.
 

"Wir kriegen das schon hin, Law. Wir halten dich auf dem laufenden. Wir müssen dann jetzt los." Ich nicke Mihawk zu und begleite die beiden noch aus Kids Wohnung in der ich seit unserer angeblichen Trennung trotzdem noch wohne. Am Anfang hab ich noch gedacht, so könnte ich Kid vielleicht noch wegen dem Brief zur Rede stellen und fragen, wieso so plötzlich, aber er ist nie wieder aufgetaucht.
 

Tja und dann bin ich weiterhin hier geblieben, weil ich ein verliebter Vollidiot bin und mich nicht von Kid trennen konnte und mir gedacht habe, solange er nicht da ist kann ich das ja noch nutzen. Auch wenn es unglaublich in meinem Herzen weh tat und immer noch tut, alleine in Kids Bett einzuschlafen und ebenso alleine aufzuwachen. Am Anfang hing sogar noch Kids Geruch in der Bettwäsche aber der ist mittlerweile verflogen.
 

Ein Blick an die Wand in der Küche verrät mir, dass wir es mittlerweile schon kurz nach 3Uhr Nachts haben und ich entschließe mich im Bett ein wenig zu lesen, an Schlaf ist gar nicht erst zu denken. Den hatte ich die letzten 6Wochen nicht richtig, dann brauch ich ihn jetzt auch nicht mehr. Fertig mit der Welt schlürfe ich also ins Schlafzimmer und ziehe mich um, in Pants und T-Shirt lege ich mich also unter meine Decke und suche eine bequeme Position zum lesen. Nach einigem hin und her lehne ich mit dem Rücke an der Kopfseite des Bettes und krame das Buch, welches ich im Moment lese von meinem Schreibtisch. Dabei fällt ein Zettel auf den Boden, welchen ich einfach liegen lasse. Ich weiß nämlich genau was für ein Stück Papier das ist und noch genauer weiß ich, was da drauf in Kids schnörkeligen Schrift draufsteht.
 

Lieber Law,

du weißt dass ich dich Liebe, nicht wahr? Nur leider ist unsere Beziehung zum Scheitern verurteilt, deswegen beendet ich es hier und jetzt und hoffe einfach, dass du über mich hinweg kommst, vergiss mich einfach. Ich weiß, es ist feige, aber ich kann es dir nicht ins Gesicht sagen, so mutig bin ich nicht.

Leb wohl Law.

In liebe,

  Kid.
 

Ich hab diesen Brief seit dem er weg ist jeden Tag gelesen und habe jedes mal Tränen vergossen. Liebe ist echt Scheiße, wenn auch schön zu gleich. Im Moment und die letzten Wochen war sie jedoch einfach nur Scheiße.
 

Ich habe mein Buch zwar aufgeschlagen auf meinem Schoß liegen, hänge aber meinen Gedanken nach. Ich hoffe so sehr, dass es Kid gut geht und er bald wieder zuhause ist. Ich vermisse ihn mehr denn je und dass, obwohl ich ihn vor ein paar Stunden noch gesehen habe, oder war es gerade deswegen? Seufzend lasse ich meinen Kopf nach hinten fallen, wo er an der Wand zur Ruhe kommt. Es bringt sowieso nichts. Ich sitze hier und kann nichts machen. Ich muss Shanks und Mihawk die Arbeit überlassen. Alles was ich tun kann ist hoffen, das es Kid wenigstens halbwegs gut geht und er in spätestens 10Stunden wieder bei mir zuhause ist. Daran, dass er vielleicht nicht mehr lebt denke ich garnicht erst!
 

•••

"Na also, geht doch und jetzt nur noch Schlucken!" Dringt die tiefe Stimme meines Peinigers zu mir durch, doch ich kann nur Husten und verteile alles, was er gerade in meinem Mund entladen hat gemischt mit meinem Speichel auf dem Boden. Das ist so ekelig! Am liebsten würde ich hier direkt hin Kotzen!! Leider kommen bis auf Hust- und Würggeräusche nichts mehr aus meinem Mund.
 

"Ohh, Kiddy du scheinst wohl echt auf die Bestrafung zu stehen, die dein Daddy dir gibt, wenn du einen Befehl missachtest." Er grinst auf mich hinab und zieht mich kurz darauf brutal an meinen Haaren nach oben, sodass ich ihm gezwungenermaßen zwischen den Beinen hänge, da er immer noch auf dem Bett sitzt. Ich atme immer noch schwer und kneife meine Augen aufgrund des ziehenden Schmerzes an meiner Kopfhaut zusammen.
 

"Fick dich!" Presse ich trotzig hervor, was ihm gar nicht zu passen scheint, denn er steht ruckartig auf, befördert mich rücklings aufs Bett und lehnt sich über mich. Die Hand die vorher noch in meinen Haaren war befindet sich nun an meinem Hals und übt Druck auf.  Tja ich bin ja selber Schuld, denn auch, wenn ich ihn so lange hinhalten wollte, wie es mir mit meiner unterwürfige Art möglich ist, könnte ich über mich selbst kotzen. Ich will hier nach ja immerhin noch in den Spiegel gucken können!
 

"Ich schätze ich hab mich lange genug zurück gehalten, Kiddy. Nun lernst du mich richtig kennen." Seine Hand verschwindet von meinem Hals und ich fange an rum zu zappeln. Er drückt meine Arme mit seinen Knien ins Bett weshalb ich nun still unter ihm liege. Das tut Scheiße weh ich glaube der drückt extra mit seinem kompletten Körpergewicht auf meine Arme.
 

Er greift ans Kopfende des Bettes und zieht eine Kette hervor, welche kurz darauf an einer der Manschetten befestigt wird. Das selbe macht er auf der anderen Seite meines Handgelenks ehe er sie Ketten wieder etwas zurückzieht und mich so übers Bett direkt mir den Händen an die Bettgitter zieht.
 

Scheiße! Scheiße! Scheiße!
 

Ich bin geliefert...
 

"Nun denn kommen wir zur Hauptatraktion der Nacht!" Er lacht und lehnt sich grinsend über mich. Fängt an mit seinen langen Fingern meine Brust lang zu fahren. Er lässt hier und da auch mal die Gerte zuschlagen was mich zum wimmern und ihn zum lachen bringt. Plötzlich klopft es an der Tür und der Ältere knurrt fast schon wütend auf. Erst dachte ich er macht einfach weiter, doch das klopfen hört nicht auf und schließlich lässt er zu meinem Glück von mir ab. Auf dem Weg zur Tür schließt er seine Hose ehe er sie einen Spalt breit öffnet.
 

"Was?!!" Er ist wirklich wütend, was mich trotz meiner bescheidenen Situation Grinsen lässt. Haha. Der Bastard! Geschied ihm ganz recht!!
 

"Es tut mir unendlich leid, Sir. Sie zu stören obwohl sie es uns verboten haben, jedoch haben wir eine beunruhigende Entdeckung gemacht. Unsere Radare haben außergewöhnlich viele Bewegungen angezeigt und was auch immer da kommt, es scheint hier hin zu kommen. In spätestens 20minuten sind sie hier." Sauer scheint wohl jetzt kein Ausdruck mehr zu sein um die Stimmung meines Entführers zu beschreiben, als er die Tür hinter sich ins Schloss knallen lässt.
 

Ich jedoch werde ganz hibbelig und auch, wenn ich hier nackt ans Bett gefesselt liege kommt endlich wieder echte Hoffnung in mir auf!

Kapitel 36

[Kids Sicht]
 

Müde starre ich an die Decke und versuche herauszufinden, was im Moment da draußen abgeht. Leider befindet sich dieses Zimmer in einem abgelegen Teil des Gebäudes, soviel habe ich mitbekommen, als ich hier rein gesteckt wurde. Sprich ich höre gar nichts, seitdem mein möchtegern Vater den Raum verlassen hat. Das ist schon die ganze Nacht wach bin, was sehr an meinen Kräften gezerrt fallen meine Augen immer wieder zu. Ich will jedoch nicht in dieser Situation Einschlafen!
 

Wer weiß, was passiert wenn ich ins Reich der Träume abdrifte? Vielleicht komm ich daraus nie wieder zurück. Vor meinem inneren Auge spielen sich 100 verschiedene Wege ab, wie ich im Schlaf den Löffel abgebe. Eine skuriler als die Andere, letztendlich übermannt mich doch der Schlaf und ich kann meine brennenden Augen nicht mehr offen halten.
 

Ein lauter Knall reißt mich aus meinem Schlaf und ich fühle mich noch müder, als vor meinem kleinen Schläfchen, wenn dass den möglich ist. Meine Augen gerade öffnend, wird plötzlich brutal an meinen Ketten gezogen. Ich werde aus dem Bett befördert und lande unsanft vor meinem Peiniger auf dem Boden. Dieser tritt mir heftig in den Magen weshalb ich mich zusammenkrümme und husten muss. Der hat gesessen. Ein weiterer Tritt folgt in meine Seite und ich wimmere schmerzerfüllt auf. Meine Arme über meinen Kopf zusammenschlagend, versuche ich wenigstens ihn zu schützen.
 

"Das ist alles deine Schuld! Du dreckiger Hurensohn!" Schreit der Rothaarige mich an, ehe er mich an den Ketten hinter sich herzieht, dass ich immer noch nackt bin scheint ihn nicht zu interessieren. Ich habe nicht die Möglichkeit aufzustehen und schleife deshalb über den Boden, wenigstens meine Beine ziehe ich so weit es mir möglich ist an meinen Körper um wenigstens etwas Intimbereich zu verdecken. Mein ganzer Körper tut weh, was sowohl der Folternacht wie auch den Tritten von gerade zuzuschreiben ist. Ist meine Rettung wirklich in der Nähe und deswegen will der Drecksack jetzt hier weg? Wie auf Kommando höre ich entfernt Hunde bellen. Es ist definitiv noch ein oder zwei Stockwerke unter uns, doch es ist da und das ist alles was zählt.
 

Ich fange an mit den Füßen über den Boden zu schleifen, dass der Ältere vielleicht an Geschwindigkeit abnimmt und fange lauthals an um Hilfe zu schreien. Ich zerre wild mit meinen Armen hin und her, womit der Größere wohl nicht gerechnet hätte, denn die Kette welche er bis dato noch in der Hand hat fliegt mir rasselnd entgegen und hätte ich meine Arme nicht schnell vor mein Gesicht gehalten, wäre sie mir volles Rohr gegen den Kopf geknallt.
 

"Dreckiger...!!!" Weiter kommt er nicht, denn ich rappel mich so schnell wie es mein malträtierter, nackter Körper zulässt auf und renne den Weg wieder zurück und vorbei an der offen gelassenen Tür des Folterzimmers, auf eine Tür zu von der ich weiß, dass sich dahinter eine Treppe befindet, welche mich hoffentlich zu meiner Rettung führt. Meine Finger schließen sich gerade um die Klinke um sie runterzudrücken, als ein lauter Knall die Luft zerreißt und kurz darauf ein immer stärker werdender, ziehender Schmerz durch mein Bein zieht.
 

"Eine Bewegung und die nächste trifft deinen Kopf!!" Wie festgefroren bleibe ich stehen und traue mich nicht, mich auch nur umzudrehen.
 

"Umdrehen. Los!" Brüllt mein Erzeuger und ich drehe mich sofort um. Er steht keine zehn Meter von mir entfernt mit der Waffe auf mich gerichtet und schaut ziemlich finster drein. Die Ketten an meinen Handgelenken rasseln und ich starre mindestens genau so finster zurück.
 

"Lass mich doch endlich in Ruhe! Was willst du denn von mir?!" Schreie ich ihm entgegen und er grinst mich plötzlich einfach nur an, während er die Pistole in seiner Hand abwägend hin und der schwenkt. So als würde er überlegen, was er mir jetzt erzählt.
 

"Nun...ganz einfach, du kannst dich in bestimmten, mir leider unbekannten Situationen anscheinend in eine Frau verwandeln, durch die Experimente, die als du noch sehr klein warst an dir und auch schon vorher, während der Schwangerschaft an deiner Hurenmutter ausprobiert wurden. Das muss weiter erforscht werden, es wäre eine Goldgrube, dafür zu Sorgen, das sich jeder einfach so in das andere Geschlecht und wieder zurück wandeln kann. Leider waren die Inkopetenten Leute damals so doof und haben nichts zu dir notiert, dabei wärst du so wertvoll gewesen. Hätte ich dich nur schon früher in meine Finger bekommen. Jetzt bist du leider schon zu Eigenständig und Aufmüpfig! Zu nichts zu gebrauchen, genau wie die Mutter!" Geschockt sehe ich ihn an. Mich bei diesem Wichser echt gar nichts mehr schocken.
 

"Du krankes Schwein!" Er lacht laut auf und hält mir dann wieder die Knarre entgegen. Ich zucke kaum merklich zusammen und versteifen mich.
 

"Stimmt. Nun da wir das geklärt haben, auf den Boden mit dir und schön, schnell auf allen vieren vor mir her, sonst klatschts!" Grinsend sieht er dabei zu, wie ich mich auf den Boden sinken lasse, wobei mir ein zischen auf Grund meines Beines entweicht. Ich krabbel vor dem Arschloch über den Boden und würde ihm die Pistole am liebsten so weit in den Rachen schieben, dass sie ihm aus dem Arsch wieder rauskommt.
 

"Ich hoffe du weißt, dass du dafür noch gewaltig büßen wirst, Kiddy. Und jetzt schön ruhig sein!" Er läuft zwei schnelle Schritte an mir vorbei und greift sich erneut die Ketten an meinen Händen ehe er brutal an ihnen zieht, was sich von den Hände reißt und ich zur Seite auf den Kopf knalle und gequält aufschreie. Scheiße tut das weh! Kurzzeitig wird mir schwarz vor Augen, weshalb ich meine Augen zusammenkneife. Jetzt bloß nicht ohnmächtig werden.
 

Gerade will mein Peiniger weiter laufen, als die Tür an der ich gerade noch stande auffliegt und die ersten Männer in schwarzen Uniformen auftauchen. Mindestes 5 Läufe werden in unsere Richtung gehalten und mein Herz hat noch nie so schnell geschlagen. Keine Sekunde später werde ich auf die Beine gezogen und mein Entführer hält mich am Hals vor sich. Was für ein Wichser.
 

"Loslassen!!!" Brüllt einer der Behelmten Männer und als ich die Stimme höre, treibt es mir fast die Tränen in die Augen. Shanks! Meine Augen suchen die Gruppe ab und ich treffe auf die stechenden Augen von Mihawk. Die Augen sind leider das einzige, was ich wegen der Ausrüstung der Beamten sehen kann. Ich bin trotzdem so froh, dass sie mich gefunden haben.
 

"Waffen runter oder der süße hier kann gleich sein Gehirn von der Wand kratzen!" Ist jedoch das einzige was der Feigling hinter mir erwidert. Das Adrenalin welches mir die letzten Minuten durch die Adern gepumpt wurde, scheint noch eine extra Runde zu drehen, denn meine Hände, welche vorher noch von ihm mit den Ketten festgehalten wurden, hat er bei der Aktion gerade losgelassen und diese lege ich nun auf seinen Arm, welcher um meinen Hals geschlungen ist und drücke mit meiner ganzen, letzten Kraft zu. Meine Fingernägel boren sich in die Haut und an dem zischen hinter mir, scheint es gut weh zu tun.
 

Sein Arm lockert sich ein bisschen und ich kann meinen Kopf etwas bewegen. Was jetzt? Panik breitet sich in mir aus. Ich tue das mir als erstes in den Kopf kommt und beiße in seinen Arm. Er flucht und zieht seinen Arm weg, ich falle sofort auf den Boden und keine zwei Sekunden später hallen zwei Schüsse durch die Luft, ehe der Körper hinter mir leblos zu Boden fällt. Ich krieche aus einem Reflex heraus von ihm weg und bleibe irgendwann einfach liegen.
 

Kurz vor der bewusstlosigkeit bekomme ich noch mit wie meine Väter auf mich zugestürzt kommen, dann wird alles Schwarz.
 

•••
 

"Komm schon Kid! Komm zu dir!" Von weit entfernt nehme ich eine Stimme war, sie hallt mehrfach in meinen Ohren wieder und irgendwie kommt sie mir bekannt vor. Doch ich kann sie noch nicht zuordnen. Mein Körper tut höllisch weh und mir ist unglaublich heiß. Bin ich in der Hölle?? Ich will mich am liebsten nie wieder bewegen! Selbst meine eigenen Gedanken schallen so unerträglich laut, dass ich sie am liebsten abstellen würde.
 

Dann wird wieder alles Schwarz.

Kapitel 37

[Laws Sicht]
 

Meine Augen reibend sitze ich auf einem Stuhl im Flur vom Krankenhaus, neben mir sitzt Mihawk und obwohl der Ältere mindestens schon genau so lange wach ist wie ich, merkt man ihm seine Müdigkeit überhaupt nicht an.
 

"Wieso schläfst du nicht einwenig Law?", reißt mich die angenehme Stimme des älteren Schwarzhaarigen aus meinen Gedanken. Ich stütze meine Arme auf meinen Oberschenkeln ab und starre auf den Boden.
 

"Nein, ich möchte wach sein, wenn er wieder zu sich kommt.", Gebe ich leise von mir und schließe meine Augen, bis ich Schritte vernehme, die vor uns zu stoppen scheinen. Meine Augen öffnend setze ich mich wieder aufrecht in den Stuhl und sehe Shanks mit einem Kaffeebecher in der Hand, welchen er mir in die Hand drückt, das Gleiche macht er bei Mihawk, ehe er sich auf den freien Stuhl zwischen uns fallen lässt.
 

"Damit wir auch alle wach bleiben!", Ist Shanks einziger Kommentar ehe er an seinem Koffeinhaltigem Getränk nippt. Eine Woche liegt Kid jetzt schon im Koma. Klar, dass die Ärzte sagen, dass es vollkommen normal ist und dass die Verletzungen so besser heilen könnten. Ich hab diese ganzen Sätze doch selbst schon tausendmal runter gerattert und weiß auch, dass sie stimmen, trotzdem wäre es mir lieber, wenn Kid so langsam wieder aufwacht.
 

"Du weißt, dass du auch ins Zimmer gehen kannst, Law.", Shanks lehnt sich mit dem Kopf nach hinten und guckt an die Decke, während er das sagt. Ich nicke kaum merklich mit dem Kopf und seufze aus. Denn obwohl Kid schon eine Woche hier liegt, konnte ich mich nicht dazu überwinden zu ihm zu gehen.
 

Es war so ein bedrückendes Gefühl in meinem Inneren, was mich davon abhält sofort zu Kid ins Zimmer zu rennen. Ich kann es gar nicht genau beschreiben oder sagen woher es kommt, doch ich weiß, dass es so nicht weiter gehen kann.
 

Ich stehe auf und stelle meinen immer noch vollen Kaffeebecher auf meinen Sitzplatz. Mit einem aufmunternden Lächeln von Shanks und einem nicken von Mihawk gehe ich zu Kids Zimmer. Meine Hand zittert als ich sie auf die Türklinke lege und mir kommt es so vor, als hätte ich überhaupt keine Kraft mehr die Tür zu öffnen.
 

Ich atme einmal tief durch und drücke dann vorsichtig die Klinke runter. Ganz langsam und leise, als könnte Kid von jedem noch so kleinen Geräusch aufwachen, mache ich die Tür hinter mir wieder zu und drehe mich in die Richtung von Kids Bett. Mein Rothaariger Freund liegt friedlich atmend in dem weiß bezogenen Krankenhausbett. Seine Haut ist noch blasser als sonst und seine sonst so chaotischen roten Haare sind etwas länger als sonst, fallen ihm einfach lose ins Gesicht.
 

Ich gehe näher ans Bett und scane jedes Detail an seinem Körper. Kid hat wirklich stark abgenommen, was man besonders in seinem Gesicht sieht. Selbst nach der Woche sieht man noch die gelben Flecken, der abheilenden blauen Flecken in seinem Gesicht und an seinem Oberkörper. Aber es sieht alles soweit ganz gut aus, würde mein Arzt in mir jetzt sagen.
 

Ich ziehe die Decke wieder richtig über Kids Körper und lasse mich auf dem Stuhl neben dem Bett nieder. Meine Hand greift nach Kids und ich verschränke unsere Finger miteinander. Während meine andere Hand über seinen blassen Arm streichelt. Reden mit einem im Koma liegende soll ja helfen. Nur über was könnte ich reden? Es ist alles immer so leicht gedacht, aber letztendlich ist das aussprechen der Worte, die man zuvor noch gedacht hat so unglaublich schwer, dass man den Mund kaum noch auf bekommt.
 

"Hey Kid. Hier ist Law.", Sind letztendlich die ersten Worte die mir über die Lippen kommen, einfallsreich nicht wahr? Doch genau dass hat schon ausgereicht um mir die zurückgehaltenen Tränen in die Augen schießen zu lassen. Verzweifelt versuche ich sie vor dem Fallen zu bewahren, doch es werden immer mehr und sie rollen an meinen Wangen runter und einige vereinzelte Tränen landen auf Kids Hand, welche ich dann schnell versuche wegzuwischen, als könnten die Tränen ihn verletzen oder gar aufwecken.
 

"Ich hab dich echt unglaublich vermisst. Und bin so unendlich froh, dich wieder bei mir haben zu können. Ich liebe dich Kid. Hoffentlich wachst du bald auf, damit ich dich wieder richtig in meine Arme schließen kann und damit nicht nur ich derjenige bin, der küsst.", Letztendlich gehen mir die Wörter doch leichter von den Lippen als gedacht. Ich beuge mich leicht über Kid und küsse seine Lippen.
 

Als ich mich wieder von ihm löse bleibt mein Blick für einen Moment noch an seinen Lippen hängen ehe ich ihm ins Gesicht gucke und direkt auf seine Bernsteinfarbenen Augen treffe. Geschockt starre ich den Jüngeren an und schüttel verwirrt meinen Kopf, doch Kids Augen sind immer noch geöffnet und er scheint mich genauestens zu beobachten.
 

"Kid....", Ist das einzige geflüstert Wort was ich ihm entgegenhauche ehe auch schon wieder die Tränen mein Gesicht runter laufen. Ich streiche ihm übers Gesicht und auch Kid lässt seinen Tränen freien Lauf. Der Größere zieht mich in seine Arme und endlich habe ich wieder das Gefühl geborgen zu sein. In Kids Armen fühle ich mich geschützt, sicher vor der kalten Welt.
 

"D-durst...", krächzt der Rothaarige und sofort schütte ich ihm ein Glas Wasser ein. Er nimmt ein paar Schlucke und räuspert sich dann nochmal.
 

"Law Schatz...Es tut mir leid.", flüstert Kid und streicht mir über die Wange. Ich lege meine Hände an seine Wangen und streiche mit meinen Daumen sein Gesicht entlang.
 

"Schon in Ordnung. Vergiss es einfach, die Haupsache ist, dass du wieder da bist. Apropos warte kurz.", Ich küsse ihn noch einmal und erhebe mich dann von dem Bett. Shanks und Mihawk sitzen immer noch wie ich sie verlassen habe vor der Tür auf ihren Stühlen. Als ich rauskomme drehen die beiden synchron ihre Köpfe in meine Richtung und als ich lächelnd nicke, springen die beiden wie von der Tarantel gestochen auf und an mir vorbei in Kids Zimmer.
 

Ich folge den beiden wieder ins Zimmer und stelle mich an die Fenstersims im Zimmer und beobachte die Szenerie vor mir. Als dann schließlich auch der Arzt Kid noch untersucht hat scheint sich die Situation etwas zu beruhigen. Mihawk und Shanks verlassen uns als die Besuchszeit endet und sagen, dass die beiden direkt am nächsten Tag wieder kommen würden.
 

"Sag mal Law, weiß Kira eigentlich von der ganzen Sache?" Ich sitze am Bettrand und spiele mit Kids Hand als er die Frage in den Raum wirft. Ich nicke kaum merklich und gucke dem Jüngeren dann ins Gesicht.
 

"Am Anfang ist er mal bei dir vorbei gekommen, aber du warst natürlich nicht da und da hab ich ihm erzählt dass du mich verlassen hast und abgehauen bist. Er war ziemlich wütend auf dich um nicht zu sagen er hätte dir wohl den Hals umgedreht, hätte er dich in die Finger bekommen.  Und als ich dich dann auf dieser scheiß Veranstaltung gesehen habe, habe ich nach Shanks und Mihawk direkt Kira angerufen und ihm alles erzählt. Dann ist er ausgerastet, was dir einfallen würde ihm nichts zu erzählen also hätte er dir schon wieder am liebsten den Kopf abgerissen, abgesehen davon hat er sich mega Sorgen gemacht.", Ende ich und streiche wieder über Kids Hände. Sie Hände ohne Nagellack zu sehen ist schon fast ungewöhnlich genau wie die Naturfarbe seiner Lippen zu sehen. Nicht hässlich oder so nur ungewohnt. Ich lächle als Kid Seufzt.
 

"Er hat dir doch schon längst verziehen. Kid mach dir da mal keine Sorgen. Du kannst ihn ja morgen einfach anrufen und ihm sagen, was du sagen willst.", Ich lächel ihn sanft an und Kid nickt während er mich an seine Brust zieht und durch mein Haar streicht.
 

"Schlaf Law, du siehst aus als hättest du eine ganze Woche nicht geschlafen. Gute Nacht, ich liebe dich.", ich schließe meine Augen und kuschel mich an Kids Oberkörper.
 

"Ich liebe dich auch Kid."


Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ hier mit viel Motivation das erste Kapitel meiner neuen KidLaw Story ^^

Ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel und ihr lasst mir Feedback da~

Unser Kid ist so süß und unsterblich verliebt, was passiert ihm wohl noch auf der Party~ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ hahaha ja also ich hoffe natürlich wie immer, dass es euch gefallen hat und ihr mir Feedback da lasst!

Haha armer Kid eh der muss bei mir in letzter Zeit ganz schön viel aushalten! Aber was soll's, der ist ja hart im nehmen. Man kann ja auch nicht immer nur Law leiden lassen.

Nya das war's dann auch schon wieder von mir.

Byebye und bis zum nächsten mal.

L.g Chanbaeklover Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ haha ich hoffe natürlich, dass es euch wie immer gefallen hat.

Nya~♡ wie immer Feedback ist unglaublich motivierend hihi.
Das war's auch schon wieder von mir.

Byebye~ und liebe Grüße ♡☆ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ hier das neue Kapitel ^^ ich hoffe natürlich wie immer, dass es euch gefallen hat und ihr mir fleißig Feedback hinterlasst♡

Nya~ unser Law hat also auch Gefühle für unseren rothaarigen Mechaniker~♡

Nya~ das war's erstmal von mir.
Byebye♡

L.g Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ über Feedback würde ich mich natürlich wie immer freuen^^
Ich hoffe es hat euch gefallen.

Mit etwas Glück kommt heute noch ein Kapitel raus.
Hab unglaubliche Motivation und Ferien xD
Nya Blende und

L.G Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ tada hier das Kapitel ^^
Ich hoffe wie immer, dass euch dieses Kapitel gefällt ^^

L.g Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So haha ich bin echt nur noch am schreiben xD Hab kein Leben mehr xD
Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt und bis zum nächsten mal.

L.g Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ hier das neue Kapitel ich hoffe natürlich wie immer, dass es euch gefallen hat und ihr mir Feedback dalasst.

Mir fällt gerade auf, dass ich hier immer das gleiche hinschreibxD Boar bin ich einfallsreich~

Nya~ das war's dann wieder von mir xD
Der einfallsreichsten FF schreiberin des kleinen Fingers xD
Okay das war's jetzt wirklich von mir xD Es ist 00:50Uhr und ich hab gerade KidLaw geschrieben, während ich Blood, Sweat & Tears von BTS gehört habe, sollte ich nachts nicht machen.

Mittlerweile ist es 00:51Uhr und wenn sich dass hier wirklich einer durch ließt tut es mir leid deine Zeit gestohlen zu haben x3

L.g Chanbaeklover! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ tada hier das neue Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch, denn um ehrlich zu sein gefällt es mir nicht so wirklich. Laws Sicht ist mir diesesmal echt schwer gefallen (und das obwohl ich ihn eigentlich leichter schreiben kann als Kiddo). Hab Masked Bitch von Hiroshi Kamiya dabei gehört xD hat echt ein bisschen geholfen x3

Nya~ aber ich hoffe trotzdem dass es euch gefällt auch wenn hier nicht wirklich was passiert.

Aber ich kann euch verraten, dass es nicht mehr lange dauert bis ihr KidxLaw Action bekommt ^*^
Ich hoffe ihr habt noch ein bisschen Geduld. Byebye~

L.g Chanbaeklover Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ tada. Da hat Kid es ihm doch tatsächlich endlich gesagt. Ich hoffe natürlich wie immer, dass euch dieses Kapitel gefallen hat und ihr mje Feedback dalasst.

Wie Law wohl reagieren wird? 🤔

Nya, dass war's auch erstmal von mir.
Byebye und liebe Grüße von mir xD Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So tada~
hier das neue Kapitel ich hoffe natürlich, dass es euch gefällt und über Feedback würde ich mich natürlich freuen.

L.g Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ tada Sorry, dass es etwas länger gedauert hat, aber im Moment stecke ich ein bisschen fest. Aber jetzt geht es hoffentlich kreativ in meinem Kopf weiter~

Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefallen hat und bis zum nächsten mal♡

L.g Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~
Als erstes es tut mir soooooo unendlich leid, dass bis jetzt nichts kam, aber ich hatte Prüfungen und war echt im Stress. Jetzt ist es aber vorbei! *yey* Und ich hab es endlich geschafft weiter zu schreiben.
Ich hoffe ich verzeiht mir den Monat, aber jetzt gehts es wieder regelmäßig(?) weiter.
Nya so regelmäßig wie vorher hält auch 😂😂

Natürlich hoffe ich, dass euch dass Kapitel gefällt und ihr mir Feedback da lasst.
Ganz liebe Grüße,
eure Chanbaeklover♡

P.s. Ich war am WE aufm Japantag und hab deswegen jetzt n Sonnenbrand im Gesicht😂😂
Interessiert wahrscheinlich sowieso kein, aber ich wollte das loswerden xD Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ wie versprochen (oder auch nicht yihaw~) früher, als das letzte mal. Tada ein bisschen kitsch, mit Sonnenuntergang. Ich hoffe ich bin nicht die einzige, die das gerade toll findet😂

Nya, ich hoffe natürlich wie immer, dass es euch gefallen hat und über Feedback und so freue ich mich natürlich auch immer!❤

Das war's auch schon wieder von mir. Annyeong, byebye und tschüss.
Bis zum hoffentlich nächsten mal.
L.g Ich xD Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ tada hier das neue Kapitel. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und ihr nicht zu verwirrt seit 😂
Nya mehr hab ich nicht zu sagen.
Ach und genießt das schöne Wetter😁☉
L.g Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So tada es ist 00:44Uhr und hier ist das neue Kapitel🖒
Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lässt mir Feedback da~
Für Fehler entschuldige ich mich ^^
L.g ♡ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ tada hier, dass neue Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und ihr lasst mir Feedback da~ ♡
Ich wollte mich auch mal bei all den wunderbaren Menschen bedanken, die immer fleißig für die Story Voten und Kommentare schreiben. Und auch bei denjenigen die sie einfach nur lesen.

DANKE. MERCI. ARIGATOU. THANKS. GAMSAHAMNIDA. XIEXIE.
So auf mehr Sprachen kann ich das nicht😂
Nya bis zum nächsten mal.❤

L.g Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ tada hier das neue Kapitel. Ich hoffe natürlich wie immer, dass es euch gefällt und ihr mir Feedback da lasst. ❤
L.g Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ tada ♡ hier das neue Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und ihr lasst mir Feedback da♡
Es hat etwas länger gedauert als normal, aber das Leben nimmt mich im Moment voll in Anspruch~
Sorry dafür. Ich hoffe es wird jetzt wieder besser.
Ich hoffe ihr verzeiht mir♡☆

L.g aus meinen mal wieder zu warmen Zimmer! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ hier nach etwas längeren warten das neue Kapitel. Es tut mir wahnsinnig leid, das so lange nichts kam😔
Aber die Arbeit nimmt zur Zeit mein Leben ein.
Ich hoffe ich komme demnächst wieder öfter dazu zu schreiben.

Also hoffe ich ihr verzeiht mir und euch gefällt das neue Kapitel❤

L.g Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So tada~ ich war an meinem freien Tag fleißig und hab weiter geschrieben.
Ich hoffe natürlich wie immer, dass es euch gefallen hat und ihr mir Feedback da lasst.
Reißen großes Danke an die Liebe Kikono-Chan, welche mich mit ihren Kommentaren immer mega glücklich macht.

Ich hoffe es gefällt euch auch weiterhin und das war's auch schon wieder von mir. Bye bye~
L.g von mir ♡ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ tada♡ hier das neue Kapitel! Ich hoffe wie immer, dass es gefällt und ihr mir Feedback da lasst.

Ist eich eigentlich auch aufgefallen, dass es bei den beiden bis jetzt immer zu heißen Situationen kam, wenn es ins Badezimmer ging😂 mir ist das gerade mal so aufgefallen xD
Nächste mal kommen die definitiv nicht in die Nähe eines Bads, wenn es heiß zugehen soll.
Hoffentlich denke ich auch dran haha.
Nya~

Das war's auch schon wieder von mir.
Byebye ❤ und bis zum nächsten mal.
L.g

L.s.Letztens hab ich mich noch über Hitze beschwert, aber jetzt ist es kalt in meinen Zimmer und ich darf die Heizung nicht einschalten. *wieder unter ihre 3 Decken kriech* Bye~ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So tada~♡ hier das neue Kapitel. Ich hoffe natürlich wie jedes mal, dass es eich gefällt und ihr mir Feedback da lasst.
Was unseren Kiddo wohl noch alles erwartet und wie Law wohl auf den Brief von Kid reagiert?
Nya~ das war's auch schon wieder von mir.
Byebye und einen schönen Tag noch.♡
L.g Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, hier endlich das neue Kapitel. Ich hoffe wie immer, dass es euch gefällt und ihr mir Feedback da lasst.
Ich freue mich über jedes kleines Kommentar❤

Nya bis zum nächsten mal.
Byebye und liebe grüße❤ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Tada~ hier das neue Kapitel♡
Ich hoffe wie immer, dass es euch gefällt✌

L.g Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Wiedermal Sorry, dass es etwas länger gedauert hat, aber ich hatte nicht so viel Zeit, da ich unter anderem auch meine Theorie-Prüfung für den Führerschein hatte.
Nya ich hoffe wie immer trotzdem, dass es euch gefällt und ihr mir Feedback da lasst.

Nun dann bis zum nächsten hoffentlich früheren mal.
L.g Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So tada~ ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr lasst mir Feedback da♡
So langsam wird es spannend was Law und Kid wohl als nächstes tun?
Nya~♡ das war's auch schon wieder von mir.
L.g Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Tadaaaaaaa~ meine lieber Leserschaft ich habe es endlich geschafft und hiermit präsentiere ich euch das neue Kapitel meiner Story~ langsam fängt es an hier zur Sache zu gehen🤔
Ich hoffe das ich spätestens in 5-6Kapiteln den Abschnitt der jetzt ja schon  ein bisschen länger geht beendet habe, kann vielleicht auch schneller gehen. Mal gucken.

Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefallen hat und über Feedback würde ich mich sehr freuen, muss ja nichts weltbewegendes sein, aber so ein paar kleine Wörtchen würden die Laune daran doch vielleicht öfter weiter zu schreiben doch erhöhen.

Liebe Grüße und bis zum nächsten mal. ♡ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Tada~ hier zum 1 Jährigen bestehen der Story ein extra langes Kapitel. Unglaublich dass es schön über ein Jahr her ist, dass ich diese Story angegangen habe.
Vielen lieben Dank an alle, die immer so fleißig voten und kommentieren♡
Ich hoffe dass euch dieses Kapitel gefallen hat und ihr euch auf nächste freut *fies grins*

Ganz ganz liebe Grüße💚 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So tada~ hier das Brand neue Kapitel, frisch aus meinem Gehirn direkt für euch~ Ich hoffe natürlich wir immer, dass es euch gefällt und ihr mir Feedback hinterlasst.

Ich lese jetzt meinen neu erworbenen Harry Potter Band weiter und wünsche euch noch einen schönen Abend/Tag/Morgen (Kommt ganz drauf an wann ihr das hier lest :'D)

L.g und bis zum nächsten mal Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So tada~ hier das brandneue Kapitel. Ich hoffe wie immer, dass es euch gefällt und ihr mir Feedback da lasst. Was wohl unserem Kiddo als nächstes passiert?? Hoffentlich doch nur gutes nicht wahr😂🙈

Nun denn. Das war's auch schon wieder von mir.

L.g♡ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ tadadadada~ Kiddo ist endlich befreit worden! Und seinen super tollen leiblichen Vater ist er los, jetzt muss doch alles besser werden!
Nicht wahr?

Ich hoffe natürlich wie immer, dass euch das Kapitel gefallen hat und ihr mir hoffentlich Feedback da lasst, denn nur dann kann man was verändern/verbessern.

Nun denn das war's auch schon wieder von mir. Liebe Grüße und einen Schönen Tag noch♡ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (62)
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Von:  kurai_hana
2018-04-04T23:12:42+00:00 05.04.2018 01:12
Mensch, noch kein kommentar zu dem kapi???

Dann lass ich mal eins da ;-)

Nach unserem ausführlichen Austausch kann ich dir sagen: oh ja, ich bleib an der story dran und bin nach wie vor gespannt!!!!!

Ich bin soooo erleichtert, dass du ein happy-end-fan bist *_* das lässt mich hoffen >.<

So zum kapi selber: gut geschrieben wie immer und bis hier hin noch aushaltbar vom Inhalt her 😅
Aber bin jetzt gespannt wie nen flitzebogen wie es weiter geht, also hopp hopp weiter schreiben 😜

PS: alles gute zum einjährigen ;-) *konfetti schmeiß*

Bis demnächst :-*
Antwort von:  Chanbaeklover
19.04.2018 21:05
Hey ^^
Na dann bin ich ja froh, dass du trotz des ungewöhnlichen Verlaufs trotzdem noch dran bleibst. Bis jetzt xD 😂

Nun bin gerade fertig geworden also viel Spaß dabei?😊

Dankeschön*Konfetti auffeg*

L.g
Von:  kurai_hana
2018-03-20T21:16:35+00:00 20.03.2018 22:16
Ich muss sagen, ich bin etwas verwirrt .... der titel der story und die ersten kapitel passen ja zusammen und ich fand, es war ne witzige idee mit dem körpertausch, der vllt auch i-wann erklärt wird, aber dann sind sie mir zu schnell zusammen gekommen und dann war erstmal heile welt, gut das kann ich mir so erklären, dass es die ruhe vor dem sturm sein sollte, aber spätestens ab den letzten kapiteln kommt es mir so vor als würde ich ne ganze andere story lesen...

Versteh mich nicht falsch, beide storystränge sind interessant, aber der erste ist witzig und der zweite entwickelt sich zu ner darkfic 😞 für mich passen die beide einfach nicht zusammen..

Aber trotz allem bin ich sehr gespannt wie es weiter geht und hoffe natürlich, dass sich i-wie alles zum guten wendet, obwohl ich denke, wenn du in der story noch sehr viel weiter gehst, es keinen weg mehr zum happy end gibt ..... Aber vllt ist das ja auch gar nicht dein plan .... ich bin wirklich gespannt!!!!

Aber ich bitte dich, sollte es wirklich zu diesem unschönen akt kommen, beschreib es nicht so detaliert, dass das nen adult-kapi wird, das ertrag ich glaub ich nicht 😢

Ich hoffe bald von dir zu hören.... LG 😊
Antwort von:  Chanbaeklover
01.04.2018 21:16
Hallo ^^

Nun ich muss zu geben, dass sich diese Story ganz anders entwichelt hat, als ich es anfangs in meinem Kopf und teilweise geplant hatte. Doch muss ich auch sagen, dass ich mit diesem Verlauf bis jetzt trotzdem zufrieden bin und ich bin ein happy-end-friend. Könnte man sagen😂 ich hoffe also das ich alles weitere so hinbekomme, das am Ende nun ja so gut wie alle glücklich sind. Jeden kann man ja bekanntlich nicht glücklich machen ^*^

Es freut mich, dass du trotzdem noch gespannt weiter liest und du mit dem weiteren klarkommst(?)

Was genau noch passiert bleibt wohl erstmal wieder nur in meiner verquirlten Köpfchen.

Liebe Grüße Chanbaeklover
Von:  Kikono-chan
2018-03-19T08:41:38+00:00 19.03.2018 09:41
Huhu Chanbaeklover :)

Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich es endlich geschafft, wieder weiter zu lesen - dabei warst du so fleißig >.<

Es ist aber auch spannend geworden, Himmel noch eins o_O
So wenig wie ich Flamingo leiden kann, in einer Sache muss ich ihm Recht geben: ich würde Laws Körper auch nicht von der Bettkante stoßen XD
Warum wollen eigentlich alle immer nur Kid und Laws Körper *schimpf* Wenn Eustass Senior und Doofy sich so toll verstehen, sollen die sich doch gegenseitig ein bisschen Liebe schenken und die Jungs in Ruhe lassen >.<
Ich an Laws Stelle wäre Kid kurz um den Hals gefallen, hätte ihm dann eine schallende Ohrfeige verpasst (oder umgekehrt) und ihn dann aus dem Gemäuer gezogen und mit ihm abgehauen^^ Reden kann man später noch - die Situation hat ja wohl mehr als offensichtlich gezeigt, dass keiner der beiden freiwillig auf dieser Veranstaltung ist.
Hoffentlich schafft Law es, Kid rechtzeitig zu retten *anfeuer* möglichst BEVOR Eustass Senior seiner "Liebe" zu seinem Sohn Ausdruck verleihen kann... *grusel*
Schreib bitte ganz schnell weiter >.<

Liebe Grüße einen mächtig großen Teller mit Schokokeksen da lass
Kikono-chan
Antwort von:  Chanbaeklover
01.04.2018 20:35
Hey~ Kikono-chan.

Nun Law würde ich auch nicht von der Bettkante vertreiben🙄 aber Law scheint Doffy nicht mal in der Nähe seines Bettes sehen zu wollen. Verständlich😂😂
Nun wenn die jetzt zusammen durch gebrannt wären, wäre doch alles viel zu schnell gegangen und wer weiß, ob Kiddo Senior sie nicht gesucht und bestimmt auch gefunden hätte🤔
Nun Law weiß ja nun woran er ist und kann hoffentlich die richtigen Hebel in Bewegung setzen. Wer weiß?!

Ich freue mich wie jedes mal über den Kommi und bedanke mich recht herzlich.
Bin schon so gut wie fertig mit dem nächsten Kapitel ^.^

*sich an den Keksen bedien*
NERVENNAHRUNG FÜR DIE AUTORIN! *freu*

Liebe Grüße Chanbaeklover
Von:  Lexischlumpf183
2018-02-13T07:18:29+00:00 13.02.2018 08:18
Ach, ich trau mich gar nicht weiterzulesen, wann werden die beiden den endlich erlöst 😭 man kann die beiden doch nicht sooooo lange leiden lassen. BITTE ich brauch ein kurzes happy Kapi, 😌 ansonsten tolle Story 👍
Antwort von:  Chanbaeklover
13.02.2018 08:45
Natürlich werden die beiden glücklich zusammen sein 🤔 und ich kann versprechen, dass es so lange nicht mehr dauert bis alles wieder "normal" wird👍❤
Antwort von:  Lexischlumpf183
13.02.2018 20:04
😍 das lese ich gerne, hoffe du hast gehört wie mir das Gebirge vom Herzen gefallen ist 😂😁
Von:  RenaAlgernon
2018-02-07T21:35:44+00:00 07.02.2018 22:35
Oh mein Gott. So gute story. Schreib weiter, bitte. Mir fehlen die Worte. .. das merkst du bestimmt auch gerade😂
Antwort von:  Chanbaeklover
08.02.2018 13:38
Naaw*-* das ist ja süß😂👍ich halt mich ran~♡
Von:  Kikono-chan
2017-11-06T07:20:39+00:00 06.11.2017 08:20
Juchuuu es geht weiter *freu*

Und dann begann ich zu lesen... /(°O°)\ <--- trifft in etwa meinen Gesichtsausdruck, wobei die Augen immer größer wurden, sich beim Auftritt von Doofy zu Schlitzen verengten (und ich für und mit Law Mordpläne entwickelte), nur um am Ende wieder tellergroß die letzten Zeilen zu lesen...

Ja heilige Katastrophe, was machst du mit meinen armen Nerven am Montagmorgen >.< Ist Law denn nicht schon genug gestraft damit, dass Kid ihn verlassen musste *schnüff*, musst du ihm auch noch dieses Ekel auf den Schreibtisch drücken?!? *heul* *Mord- und Folterinstrumente für Doofy raussuch*

Und dann das Ende! Hat Kid es geschafft irgendwie doch kurz seinem Vater zu entkommen? Wollte er Law sehen, um ihm zu sagen, was los ist? Himmel, was erwartet den armen Kerl nur, wenn er wieder bei seinem Vater ist? Oder war das am Ende vielleicht gar nicht Kid sondern dessen Erzeuger? Optisch sehen sie sich ja schon recht ähnlich und Law stand ja etwas weiter weg...
OMG Schreib bitte ganz GANZ schnell weiter!

Liebe Grüße Kikono-chan

Antwort von:  Chanbaeklover
06.11.2017 09:45
Uiuiui~ dabei mag ich den Blonden Bösen eigentlich😂und das obwohl er unserem Lawchen so viel im Manga/Anime angetan hat😔

Nya~ ich hoffe du und deine Nerven haben es überlebt❤
Das mit dem Schreibtisch war echt gut hab in der Schule losgelacht😂😂wie gut das meine Freunde schon wissen, dass ich ein kleines wenig verrückt bin.

Ich werde mich ranhalten💪
L.g
Antwort von:  Kikono-chan
06.11.2017 11:44
Ich stell mir das in der Schule gerade sehr amüsant vor XD
Aber ich kenn das gut^^ bei mir ist der Sockenschuss angeblich angeboren, meine Schwester ist genauso durchgeknallt wie ich - muss also was dran sein ;)

Ja, irgendwie überleben es die armen Nerven schon - ich drück ihnen einfach ne Marzipankartoffel zwischen die Synapsen, das geht schon klar :D

Ich freu mich schon auf die Fortsetzung - dir noch viel Spaß in der Schule *diabolisch grins, weil frei hab hrrhrrhrr*
Von:  Kikono-chan
2017-10-14T10:30:10+00:00 14.10.2017 12:30
*vom Krankenhausbett aus zuwink* yeah endlich geht es weiter 😆 ich mag den trockenen sarkastischen Humor in dem Kapitel... Vielleicht habe ich mir doch den Kopf angeschlagen aber ich mag die Art von Kids Vater irgendwie... Klar ist er offensichtlich das Böse in Person, ein Sadist und alles andere als ein liebevoller Vater ( und natürlich hoffe ich dass Law Kid da irgendwie wieder raus bekommt!) aber ich komm nicht umhin, ihn zu mögen 😫
Bitte schreib schnell weiter ❤
Antwort von:  Chanbaeklover
14.10.2017 23:34
Danke sehr💪
Ja! Das ist was ich selber auch empfinde während ich ihn schreibe, ich dachte schon ich bin komisch, da ich ihn trotzdem irgendwie mag❤
Well, wie immer Dankeschön für den Kommentar.

Wenn ich fragen darf, wieso biste im Krankenhaus?😲
Ich wünsch dir eine gute Besserung💘

L.g und ich hab in einer Woche Urlaub ich hoffe, dann kann ich mehr weiterschreiben 😍
Von:  Schattenfuchs
2017-09-27T15:41:35+00:00 27.09.2017 17:41
ICH
liebe diese FF wirklich sehr und Schande über mich das ich so lange nichts geschrieben habe
Wirklich schön geschrieben und da ist so viel passiert
Manno mann

LG
Antwort von:  Chanbaeklover
28.09.2017 06:39
Jetzt hast du ja etwas kommentiert~
Wofür ich dir auch dankbar bin♡
Danke~☆

L.g
Von:  Kikono-chan
2017-09-25T10:44:48+00:00 25.09.2017 12:44
Hm also der erste Eindruck von Kids Vater: joa doch nicht halb so schlecht gelaunt wie sein Sohnemann XD vielleicht kann man mit dem sogar reden *grübel* *an die Sache mit dem Spiel denk* oder vielleicht auch nicht... Es bleibt spannend ich freue mich auf die Fortsetzung :D
Liebe Grüße aus meinem (ENDLICH!!!) Urlaub schick ;)
Antwort von:  Chanbaeklover
25.09.2017 14:37
Dabei hat der liebe Herr Vater doch noch garnichts gemacht.
Hab einen schönen (verdienten) Urlaub!
Antwort von:  Kikono-chan
25.09.2017 18:20
Sein Papa kommt irgendwie trotzdem voll charismatisch rüber. Ich stell mir gerade so einen athletischen Mann Mitte 40 vor, modische Kurzhaarfrisur in feuerrot und dazu Kids Augen... Lecker XD
Was er wohl von Law hält? Hoffentlich lässt er seinen Junior zu unserem heißen Arzt zurück o.O
Von:  Kikono-chan
2017-09-12T06:12:44+00:00 12.09.2017 08:12
Huhu :)
Hihi, ja es stimmt, es beginnt immer im Badezimmer mit den beiden - aber da die beiden Dusche und Wanne ja nun abgearbeitet haben, können sie das nächste Mal ja in der Küche anfangen *räusper* *kicher*
Echt schönes Kapi, bis auf den Schluss... Ich glaube eher nicht an einen Scherzanruf, sondern eher daran, dass Kids leibliche Eltern mal Sohnemanns Stimme vernehmen wollten... *grusel*

Wie du frierst? Dabei find ich die Temperaturen gerade echt ideal XD Ich schick dir mal meinen Zwerg vorbei, da kommste ordentlich ins Schwitzen hehe :D

Liebe Grüße und ein Frühstückssandwich dalass
Kikono-chan
Antwort von:  Chanbaeklover
12.09.2017 08:24
Hi ^^
Ich will ja nicht, dass die beiden noch ein Badezimmerfetisch bekommen😂
Der Zahnarzt wird es auf jeden Fall nicht gewesen sein😂

Ja ich friere schnell. Noch dazu ist mein Zimmerfenster so super Dicht, dass kein Lüftchen dadurchfegt *SarkasmusAlarm*

Liebe Grüße zurück und einen schönen Tag wünsche ich~


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