Austauschjahr in England von Maire (Rocker garantiert) ================================================================================ Kapitel 62: Rosis Pub der Wahrheiten ------------------------------------ Dort angekommen sah Rosi ihnen fragend entgegen, da sie alle drei so strahlten. "Was ist denn bei euch los? Die Sonne ist ja nichts gegen euch..", hielt sie mit dem Spülen der Gläser inne. Ein zwei Gäste saßen an der Theke und genossen ihr mittägliches Bier. "Also Rosi...ich hab ja die neue Wohnung gefunden, deswegen werde ich bei dir ausziehen. Ich glaub nicht, das du ein ...Baby im Haus willst", grinste May sie breit an. "Oh schade... ich hätte nichts dagegen wenn... warte was? Baby?? Wie meinst du das?" Ihre Augen wurden größer. "Es war zwar nicht geplant...aber jetzt ist es schon so..ich bin schwanger", bekam sie erneut Tränen in die Augen. Will grinste stolz nickend. "Wow..." Kurz sah sie zu den Jungs, die wieder breiter grinsten. "May. Oh Gott!!" Rosi stürmte um den Tresen herum und umarmte sie. "May! Ich freue mich so!!", lachte sie auf. Natürlich erwiderte diese die Umarmung sofort. Will zog in diesem ergreifendem Moment nur Chris Hüfte etwas näher zu ihm. "Oh Mann, das is schön...", lehnte sich dieser an Will. "Oh ja", streichelte Will ihn. "Aber sag mal May.. Wieso ging das denn nun so schnell? Ich dachte, du hättest den Katalog erst bekommen?", löste Rosi sich von ihr und streichelte ihr über die Schultern. "Na ja...erinnerst du dich noch an den super süßen Typen, mit dem ich an Silvester hier geflirtet habe? Tja der Sex wurde sehr wild, da passieren schon mal...Fehler", wurde sie etwas rot um die Wangen. "Fehler!?" Beinahe etwas schockiert sah sie May an. "Du meinst doch nicht etwa...", flüsterte sie dann mit einem Mal. "Es.. ist geplatzt??", schob sie ihr Gesicht fragend näher. Das musste ja nun wirklich niemand hören. May zog etwas den Kopf ein und nickte dann. "Und da ist das Dilemma. Schließlich gibt es jetzt einem wirklichen Vater, dem ich das sagen muss", seufzte sie und setzte sich an die Bar. "Oh Schätzchen...." Rosi umarmte sie von der Seite, klopfte ihr kurz auf die Wange und verschwand wieder hinter dem Tresen, um den dreien etwas zu trinken zu geben. May war erleichtert, als sie auch diese Unterstützung spürte. "Nun.... Es ist aber vollkommen klar, das er es erfahren muss und sag mir nur Bescheid, wenn er sich nicht ordentlich benimmt. Dann lernt er mich kennen..", plusterte sie sich auf. "Ach Rosi. Ich bin euch so dankbar. Du wirst eine tolle Patentante", lächelte sie sie an. "und mit dir als Patenonkel, wird es diesem Kind einfach perfekt gehen", sah sie dann wieder zu Will. Der fühlte sich natürlich mehr als stolz darüber. Sprachlos sah Rosi sie an. "Bitte? Patentante? Ich?" Na, davon hörte sie nun aber das erste Mal. "Ja also wenn du willst. Du hast mich und William immer unterstützt und du bist meine beste Freundin. Also dachte ich...na ja du willst vielleicht?", spielte May mit ihren Fingern. Rosi lachte auf. "Hey na klar!!" Nun strahlte auch sie. Niemals hatte sie damit gerechnet, doch sie freute sich ungemein.Und May erleichterte das sehr. "Ich schätze...meiner Schwester werde ich es auch irgendwann sagen müssen", seufzte May dann. "Also ich denke...obwohl ganz sicher bin ich mir nicht...sagen wir zu 50% wird sie sich freuen, bei den Anderen wird es eine große Standpauke geben, dass du nicht verheiratete bist bla bla, wie soll das Kind nur aufwachsen bla bla, was bist du nur für ein Vorbild...halt das würde er sagen", verdrehte Will genervt die Augen. "Ach lass ihn doch reden...", winkte Rosi ab. "Hauptsache wir freuen uns und sind für den kleinen Spatz da. Entschuldige Will, aber deine Eltern sind nun mal speziell..." "Das musst du mir nicht sagen. Ich will gar nicht das sie sich auch nur irgendwie da einmischen, aber sie werden nun mal Onkel und Tante", seufzte er. "Ich denke das Claire sich trotz allem freuen wird", meinte May. Chris hielt sich zurück. Er fand er sollte dazu keine Meinung haben, denn er kannte die Eltern immer noch nicht. "Da hast du recht... Sie eindeutig mehr wie Harry", stimmte Rosi zu. "Erstmal muss es sowieso Ethan wissen...auch wenn ich immer noch nicht weiß wie ich es ihm sagen soll", legte May den Kopf auf den Tresen. "May lass dich nicht runter ziehen.... Wir überlegen uns was...", streichelte Chris ihr über den Rücken. "Ja irgendwie wird es schon werden", machte Will es ihm nach. "Soll ich ihm schon schreiben?", nuschelte sie dann. "Ja... Vielleicht, wenn er kann, kommt er jetzt einfach in die Bar? Wir wären ja alle hier..", schlug Chris vor. "Wäre das nicht etwas auffällig", hob Will eine Braue. "Na keine Ahnung... War ja nur so ein Gedanke...", zuckte er mit den Schultern. "Außerdem sitzen wir dann halt etwas weiter weg..." "Kann ich damit nicht noch etwas warten. Ich bin darauf noch nicht mental vorbereitet", sah sie verzweifelt zu Rosi. "Aber klar, meine Liebe... Lass dir nur Zeit. Nicht zu viel natürlich, aber lass es erst einmal sacken", beruhigte diese sie sogleich. "Ich mein was ist wenn er das Kind will und mich unterstützt, sollen wir dann deswegen zusammen kommen? Das ist doch ein furchtbarer Grund", seufzte sie. "Mh.. Das ist leider wahr....", murmelte Chris und setzte sich nun neben sie.  "Verdammt warum muss das alles so kompliziert sein! Und dabei ist er wirklich ein toller Kerl", landetet ihr Kopf erneut auf dem Tresen." Besorgt sah Chris Will an. Was sollten sie tun? "Ach ich schreib ihm jetzt doch. Je früher er es weiß desto besser!", nahm sie entschlossen ihr Handy raus. "Äh, ok?" Das ging jetzt aber doch schnell. "Ja in der Zeit können wir ja irgendwie deine Sachen schon mal zusammen packen?", sah Rosi sie fragend an. "Ihr alle?? Kann... nicht einer wenigstens hier bleiben?", sah May die drei bittend an. "Ok wer soll denn für dich da bleiben, Schätzchen?", sah Rosi sie fragend an. "Wäre es nicht am sinnvollsten du? Immerhin ist es dein Laden?" "Aber euch beide kann ich doch nicht einfach so hoch in die Wohnung schicken um ays Sachen zu packen", sah Rosi die beiden Jungs an. Da hatte sie nicht unrecht. "Ihr beiden setzt euch einfach an den Tisch da hinten und turtet mit einander, dann sehen wir auch gleich wie liberal er ist", grinste Rosi. "Also.. Mir ist es egal....", meinte Chris. "Turteln hört sich auch irgendwie besser an als Packen.." "Er hat geschrieben!", unterbrach May das ganze. "Und?" "Er ist in einer viertel Stunde da", sagte sie nun doch nervöser. "Alles klar wir sind gleich da hinten. Wenn er sich scheiße benimmt, sind wir sofort da", küsste Will ihre Wange und setzte sich dann mit Chris an einen Tisch. "Und ich bin hier. Genau vor deiner Nase", lächelte Rosi sacht. "Heute wird wirklich ein ereignisreicher Tag", stieß nun auch Will die Luft raus. Es war viel auf einmal passiert. "Oh das kannst du laut sagen. Unglaublich was so eine Nacht anrichten kann...", grinste Chris und begann über eine Hand von Will zu streicheln. "Fangen wir jetzt schon mit dem turteln an? Ein bisschen Ablenkung wäre schon nett", grinste er dann zu Chris. "Na klar...", schmunzelte er zurück. "Oh aber wir sollten uns noch mal Getränke bestellen..." "Ja gute Idee, mach du das ich kümmere mich um deinen Hals", begann er diesen zu küssen. Kichernd winkte er Rosi zu und zeigte auf ihre Gläser. Diese lachte über das was sie sah und nickte. "Mensch Will du meinst es aber sofort ernst was?", flüsterte Chris und bekam eine Gänsehaut. "Na was denn wir sollen doch turteln", grinste Will nur. Etwas später kam dann auch der um den sich das ganze drehte. "Hab mich ja nicht beschwert....", murmelte er und genoss die Berührungen, dabei ließ er May nicht aus den Augen. "Hallo May schön das du dich wieder meldest. Es war viel los beim Sender, aber ich wollte dir auch schreiben", setzte er sich gleich zu ihr. Ethan war ein großer gut aussehender Mann. Die Haut war etwas dunkler und die Haare schwarze Locken. "Ich wollte mit dir nochmal wegen unserer Nacht reden. Unserer echt tollen Nacht", grinste er sie an. "Ja genau, darüber wollte ich auch mit dir reden", lächelte sie etwas nervös. "Wirklich?" Nun war er doch überrascht. "Ok, das klingt doch gut, hoffe ich", lächelte er und setzte sich neben sie. "Oh.. Willst du hier an der Bar sitzen bleiben oder wollen wir lieber an einen Tisch?", sah Ethan sie dann fragend an. "Oh lass uns an den Tisch da", deutete sie auf den neben Will und Chris. "Ok aber wow die zwei Jungs gehen ja ab", schmunzelte er und nickte zu Will und Chris. Der machte sich gerade ordentlich an seinen Freund ran. May kicherte kurz, unterdrückte es dann aber. "Oh... Findest du.. das schlimm?", erhob sie sich langsam. "Ach was jeder wie er möchte...auch wenn ich das so wohl nicht mehr in der Öffentlichkeit tun würde. Vielleicht bin ich dafür aber einfach auch zu alt", winkte er lachend ab und setzte sich mit ihr hin. "Ach was? Ab und zu ist das doch ähm.. ganz reizvoll?", lächelte sie mit roten Wangen und ging schnell zu dem Tisch und setzte sich. Dabei vergass sie ihr Glas. "Ja ich mein an Silvester haben wir uns ja auch nicht gerade zurückgehalten", grinste er sie weiter an und folgte ihr. Will zog Chris unauffällig näher zu ihnen. Er wollte ja auch irgendwie mithören. Chris stöhnte kurz auf und gab sich dann weiter dem Kuss hin. "Oh ja, da hast du recht... Ehm also..." Nervös begann sie mit ihren Fingern zu spielen. "Möchtest du anfangen?", fragte sie vorsichtig. Sie konnte doch jetzt nicht einfach diese heftige Bombe platzten lassen. "Ja genau also...ich würde mich gerne wieder mit dir treffen. Ich hab jetzt wieder mehr Zeit und du hast mich vom ersten Augenblick an fasziniert und deswegen, na ja, dachte...wir könnten vielleicht über einen One-Night-Stand hinaus gehen?" Wurde er zum Schluss etwas leiser und sah dann abwartend zu ihr. May klappte der Mund auf, dann schloss sie ihn wieder. Das war erwünscht und doch kam es unerwartet. "Ja!!" stieß sie dann aus. "A..also ja. Mir geht es auch so.. Ich... ich habe seitdem jeden Tag an dich denken müssen...", gab sie beinahe schüchtern zu. Gott sie fühlte sich gerade 20 Jahre Jünger. "Puh jetzt bin ich erleichtert", lachte er und nahm ihre Hand. "Ich hoffe nur, du musst nicht zu bald wieder weg fliegen." Langsam begann May wieder zu strahlen. "Keine Sorge. Ich hatte eigentlich vor nun etwas länger hier zu bleiben..", legte sie nun eine Hand auf die seine. "Sehr gut...aber sag mal was war das warum du wolltest das ich schnell herkomme? Du wolltest mir doch auch was sagen oder?", grinste Ethan immer noch ziemlich locker. Will hörte dagegen nun ziemlich genau zu. "Oh ja.. Das stimmt.. Mh.." Sie runzelte die Stirn. Um den heißen Brei herum reden oder direkt auf den Punkt bringen? Grübelte sie nach und vergaß einfach zu antworten. Ethan merkte das es ihr offenbar schwer fiel, deswegen nahm er ihre beiden Hände in seine. "Hey May. Komm schon so schlimm kann es doch nicht sein oder?", versuchte er sie etwas zu ermutigen. Wackelig lächelte sie ihn an. "Na ja... Ich finde... eigentlich nicht.." Langsam atmete sie durch. "Du... erinnerst dich ja an unsere Nacht ja...?" "Ja klar. Gott du warst wirklich heiß und so wunderschön", wackelte er etwas mit den Brauen. "Danke..." hauchte sie mit roten Wangen. Dann räusperte sie sich. "Und... wir haben es ja mehr als einmal getan..." Kurz schwieg sie. "Nun... wie es scheint....ist da.. etwas passiert, was eigentlich nicht passieren sollte...", druckste sie weiter herum. "Oh ja...und ja ich hab schon vermutet das ein Kondom geplatz ist, aber keine Sorge ich hab wirklich keine Krankheiten oder so und du nimmst ja die Pille. Also da musst du dir echt keine Sorgen machen", blieb sein Lächeln charmant. Ihr Blick wurde schuldig und sie biss sich auf die Lippe. "Nein... so ist das leider nicht....", schüttelte sie den Kopf. "Gott Ethan.... Ich fühle mich so schlecht...." Sie legte ihre Hände vors Gesicht. Was hatte sie sich auch nur dabei gedacht, mit einem Mann zu schlafen, obwohl sie doch ihre Pille abgesetzt hatte. Es war doch immer möglich das etwas passierte. Immer!! Ethan checkte immer noch nicht ganz was los war. "Hey May. Was ist denn los? Du machst mir ja langsam Angst", schmunzelte er noch immer. Er wusste nicht genau was mit ihr los war, aber er machte sich Sorgen. Ihre Schultern begannen zu zittern. Sie musste es nun sagen, doch hatte sie Angst vor seiner Reaktion. "Ich bin schwanger Ethan..... und zwar von dir... von dieser Nacht....", gab sie leise zu. Ihre Augen fühlten sich langsam mit Tränen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)