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Austauschjahr in England

Rocker garantiert
von
Koautor:  YumeKahoko

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo! Und willkommen beim neuen Kapitel! Viel Spaß beim Lesen.

Zur Info!!
Also erstens der Song ist nicht von uns und das ist nur der Refrain. Er ist von dem Sänger Keane. Wobei ich die Version aus Glee von Blaine persönlich besser finde. Beide verlinken wir euch mal. Liebe Grüße und viel Spaß! ;*

Keane Version: https://www.youtube.com/watch?v=Oextk-If8HQ
Glee/Blaine Version: https://www.youtube.com/watch?v=wa532g6PwqY Komplett anzeigen

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Rückkehr mit Kummer

Am Flughafen wartete Will schon sehnsüchtig auf Chris. Außer das er angekommen war und um wie viel Uhr er ihn wieder abholen sollte, hatte er sich die ganze Zeit nicht gemeldet. Wahrscheinlich hatte er eine tolle Zeit dort gehabt. Will war auch nicht untätig gewesen. Er hatte die ganze Zeit für seine bald anstehenden Prüfungen gelernt. Aber jetzt war er schon ganz aufgeregt. Wieso auch immer, er konnte es sich selbst nicht erklären, aber der Kleine hatte ihm gefehlt. Er wartete jetzt direkt am Ausgang hinter den Kofferbändern auf ihn.

Chris hatte den ganzen Flug über versucht zu schlafen. Doch sein Kopf hatte ihn nicht gelassen. Verständlich, nach der Aussage seines Vaters. Wie hatte das passieren können? Er war nicht mal zwei Monate weg gewesen. Hatte sich bei seinen Eltern der Abstand schon vorher gezeigt und er hatte ihn nicht gesehen? Er kam einfach nicht auf des Rätsels Lösung.

Voll in Gedanken rempelte er immer wieder einen der anderen Passagiere an, als sie aus dem Flugzeug kamen. Er wusste einfach nicht, was er tun sollte. Am liebsten wäre er ja gar nicht erst geflogen, doch sein Vater war ja einfach verschwunden. Doch was jetzt? Er wollte nicht einfach so dumm stehen gelassen werden. Er musste mit ihnen reden. Er würde das nicht zulassen. Seine Eltern sollten sich nicht trennen!

Endlich sah Will Chris aus dem Gate kommen, aber anstatt fröhlich lächelnd zu ihm zu kommen, starrte der Kleine traurig auf den Boden. Sofort ging Will besorgt auf ihn zu. Was war nur passiert.

"Chris!", rief er ihm zu.

"Wah!?"

Erschrocken drehte er sich zu Will um. Der sah ihn fröhlich, aber auch ein wenig besorgt an.

"Will...."

Er biss sich auf die Lippe und schmiss sich dem Älteren an den Hals.

"Es is voll Scheiße....", schniefte er leicht. Die nicht geweinten Tränen wollten nun raus.

Erschrocken fing Will ihn sofort auf und legte seine Arme um ihn.

"Hey Kleiner was ist denn los?", strich er ihm mit sanfter Stimme behutsam über den Rücken.

"Es is so scheiße… Oma ist gestorben… und jetzt lassen sich meine Eltern auch noch scheiden..."

ratterte er schluchzend runter und drückte sich fest an Will.

"Ja das ist scheiße", seufzte er und drückte ihn weiter an sich.

"Komm lass uns nach Hause, da mach ich dir meine spezielle 'super Tröster heiße Schokolade'", lächelte Will ihn lieb an.

Schniefend sah Chris zu ihm hoch und nickte. Ja, das hörte sich ganz ok an.

Will nahm Chris Koffer und legte den anderen Arm um seine Hüfte. So bugsierte er ihn aus dem Gebäude, ins Auto und zu ihnen. Eigentlich hatte er anderes für heute geplant, aber jetzt galt es erstmal Chris zu trösten. Das war oberste Priorität.

Chris blieb die Fahrt über stumm. Er musste sich erst einmal wieder in den Griff bekommen. Immer wieder putzte er sich die Nase, sah aber aus Verlegenheit nicht nochmal zu Will.

"Home sweet Home", öffnete Will dann oben die Tür und stellte seinen Koffer zur Seite.

"Auf der Couch ist eine Wolldecke. Setz dich erstmal", hielt er ihm lächelnd ein Päckchen Taschentücher hin und strich durch seine Haare.

Chris nickte und verschwand dorthin. Er kuschelte sich ganz klein zusammen und starrte ins Nichts.

In der Küche machte Will ihm seine super heiße Schokolade. Die bestand aus geschmolzener Schokolade, Milch, einem Schuss Baileys und ganz viel Sahne obendrauf. Sich selbst machte er einen Tee. Beides stellte er ab und holte noch May aus seinem Zimmer. Will stellte sie neben die Couch, ließ sich auf diese fallen und zog Chris zwischen seine Beine in meine Arme.

"Willst du mir genau erzählen was passiert ist?"

Weder sah er auf noch tat er sonst etwas, als Will wieder zu ihm kam. Er schüttelte den Kopf. Gerade mochte er gar nicht reden.

"Ok. Soll ich dir was vorsingen? Vielleicht tröstet das etwas", strich er über seine Wange und hob sein Kinn leicht zu sich.

"Du kannst heute weinen so viel du willst, du hast alles Recht dazu und ich werde dich deswegen niemals aufziehen. Es ist gut seine Emotionen rauszulassen", lächelte Will ihm ermutigend zu.

Chris nickte schwach. Wusste aber gar nicht wo er anfangen sollte. Er war selbst noch so verwirrt.

"Ok dann ein Song der dich aufmuntert", überlegte Will.

"Ich weiß, was hältst du von 'Somewhere only we know'?"

"Von... von wem is er?", fragte er schniefend. Das sagte ihm gerade nichts.

"Weiß ich grad auch nicht mehr aber hör zu. Er wird dir sicher gefallen", lächelte er ihn an. Will legte seine Arme mit der Gitarre um ihn, stimmte an und begann zu singen.

Chris schmunzelte traurig, kuschelte sich an ihn und hörte zu. Es klang wunderschön. Bei dem Refrain sah Will ihm immer deutlich in die Augen.
 

And if you have a minute, why don't we go

Talk about it somewhere only we know?

This could be the end of everything

So why don't we go somewhere only we know?

Somewhere only we know
 

Er endete mit dem letzten Akkord und strich eine Strähne aus Chris Gesicht.

"Fühlst du dich besser?"

"Ja... danke..."

Er lächelte nun leicht und schmiegte sich an Will. Dessen Wärme und Fürsorge taten ihm unfassbar gut.

"Gerne doch", streichelte er ihn weiter und platzierte einen Kuss auf Chris Stirn. Dann legte er die Gitarre weg und gab Chris stattdessen die Tasse.

"Das wirkt sogar noch besser als mein Gesang."

"Danke schön..."

Will kümmerte sich so sehr um ihn. Chris war ihm dafür unendlich dankbar. Tja und wo war Toma, super Freund, dachte Will abschätzig aber auch etwas triumphierend. Er hatte es ja immer gewusst.

Ich wäre viel besser für ihn geeignet...moment was?! , unterbrach er seine eigenen Gedanken und sah wieder zu Chris.

"Willst du jetzt vielleicht darüber reden? Ich bin für dich da, was auch immer es ist", versicherte er ihm.

Unsicherheit schimmerte in seinem Blick, doch eigentlich musste er an Will keinen Zweifel haben.

"Meine... Oma ist gestorben vor ein paar Tagen..." begann er langsam.

"Das tut mir leid...standet ihr euch nah?", fragte Will vorsichtig nach.

Ein zaghaftes Nicken war die Antwort.

"Sie war die beste Oma, die man sich wünschen konnte...."

"Bestimmt. Und dass sie dir fehlt verstehe ich. Sicher bekommst du für die Beerdigung ein paar Tage frei", streichelte er ihn weiter beruhigend.

"K..kannst du....mh.. nein schon gut..."

Er senkte den Blick.

"Nein was wolltest du fragen? Ich würde heute fast alles für dich tun", lächelte Will ihn an.

"Wobei nicht nur heute eigentlich", lachte er.

"Fast alles? Aber... wieso?"

Chris sah ihn fragend an. Wieso sagte Will sowas?

"Na weil du mir wichtig bist", meinte Will ganz unverblümt. Für ihn war diese Sache klar.

"Also um was wolltest du mich bitten?"

Chris seufzte und sah noch mal kurz weg, ehe er Will fest ansah.

"Kannst du mit zur Beerdigung kommen?"

Das überraschte Will jetzt doch etwas. Klar für ihn war Chris jetzt schon sowas wie Familie, aber das der Kleine ihn bei so etwas wichtigem dabei haben wollte, ehrte ihn doch sehr.

"Natürlich komm ich mit, wenn du mich dabei haben willst", lächelte er ihn sanft an.

"Wirklich!? Oh danke."

Mehr als erleichtert und erfreut sah er ihn an.

"Was war der Lieblingssong deiner Oma? Ich lerne ihn und spiele ihn da auch, wenn du willst."

Chris überlegte kurz, ehe er den Kopf schüttelte.

"Einen hat sie nicht, aber sie liebte alle Lieder von Elton John..."

"Ah vom großen englischen Meister der Gefühle. Sie hatte einen guten Geschmack. Dann such dir einen Song aus und ich werde ihn singen versprochen", legte er seine Arme etwas enger um ihn.

"Ich... ich kenne nicht so viele, aber... ich mag den von König der Löwen ganz gerne...", gab er mit roten Wangen zu.“Aber... der.. der von meiner Oma war ‚Sorry seems to be the hardest word‘...."

"Du suchst aus. Wenn du willst lerne ich beide. Allerdings kann ich kein Klavier spielen", kratzte er sich am Hinterkopf.

Chris senkte den Kopf. "Ich überlege es mir..."

Als Will ihn so sah mit seinem Kakao, konnte er nicht anders als ihn niedlich zu finden. Das nächste was er Tat war mehr Instinkthaft. Er küsste Chris Schläfe auf eine Weise, wie er es noch nie bei einem Mädchen getan hatte.

Im ersten Moment dachte Chris, er träumte, doch dann stolperte sein Herzschlag und er riss den Kopf hoch. Mit großen Augen sah er den Älteren dann an.

"Oh verzeih mir...du magst das ja nicht", sah Will fast verlegen zur Seite.

"Ich dachte nur grade irgendwie, dass du süß bist und dann...kam es einfach über mich."

Chris spürte genau wie er rot wurde und er sah zur Seite.

"N..nein... ist schon gut..." Will sah verwundert zu ihm. Er hatte mit Gezeter und Gemecker gerechnet. Nicht mit einer so niedlichen Reaktion.

"Niedlich", sagte er auf Deutsch und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange. Chris wurde noch roter und schlug schwach nach ihm, dabei brummte er etwas in seinen nicht vorhandenen Bart.

"Jetzt trink deinen Kakao bevor er kalt wird", zwinkerte Will ihm zu.

Kurz streckte Chris ihm die Zunge raus, ehe er sich doch daran machte seinen Kakao zu trinken. Will fing an zu lachen, so wollte er Chris haben. Frech und stur.

"Schokolade bringt Glückshormone und der Alkohol bringt dich etwas runter. Ebenfalls ein Geheimrezept meiner Tante."

"Wieder von deiner Tante? Oh je... Ich müsste sie schon alleine deswegen kennenlernen, um mich dafür zu bedanken..."

"Sie müsste bald wieder von ihrer Lesereise zurück in London sein, dann stell ich sie dir vor. Sie ist Autorin", verkündete er stolz.

"Was!? Das auch noch!? Oh man oh man..." Fassungslos schüttelte er den Kopf.

"Ja von ihrer Seite kommt wohl meine künstlerische Ader...Von meinen Eltern werde ich sie wohl nicht haben", veränderte sich sein Lächeln für einen Augenblick.

"Aber sie ist wirklich cool, so ähnlich wie Rosi. Vielleicht etwas energischer", lachte Will dann.

"Hört sich gut an... Ich freue mich schon...", lächelte er leicht.

"Und schmeckt er dir?", nahm er sich jetzt auch seinen Tee. Da steckte dann doch der Engländer in ihm.

"Ja sehr gut, mir wird sogar wärmer...", erklärte er schief grinsend."Er tut gut...."

"Das freut mich", strich Will durch seine Haare.

"Auch wenn du es jetzt vielleicht nicht siehst, es wird besser werden. Notfalls hast du immer noch mich ok", lächelte er ihn warm an.

Chris sah ihn dankbar an. Er wüsste nicht was er gerade ohne Will machen sollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Lannichu
2017-02-02T23:21:04+00:00 03.02.2017 00:21
So süß, wie unser harter Rocker so extreme sanft und einfühlsam ist <3 das ist so knuffig das Chris möchte das Will auch zur Beerdingung kommt. Thoma(?) kann gerne gaaaaaaaaanz weit bleiben ;p
Antwort von:  YumeKahoko
03.02.2017 13:57
Tja harte Schale weicher Kern würde ich da sagen ;P
Man merkt Toma mag hier wohl keiner...außer Chris XD
Vielen Dank für dein Kommi. Wir haben uns riesig gefreut!!!

LG Yume-chan
Von:  Yaoigirl
2017-02-02T05:09:27+00:00 02.02.2017 06:09
Will ist so rührend. So süß zu Chris. Die beiden haben diese Zweisamkeit verdient. Thoma kann fort bleiben so ein scheiss Freund, wenn es meiner wäre würd ich ihn zur Sau machen allein weil er nicht ihn abholte oder für ihn da war.
Will ist da perfekt für chris.
Freu mich auf mehr und auf die Tante.
Antwort von:  YumeKahoko
02.02.2017 12:56
Hallo! Schön dich wiederzusehen!
Da sind die zwei schon ganz putzig zusammen *.*
Ja ich würde wohl ähnlich reagieren XD
Manchmal steckt dann doch der Gentleman in ihm ;P
Ja die wird auch noch cool XD
Freut uns das es dir gefällt!!!
Dann auf bald hoffentlich :D

LG Yume-chan


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