Austauschjahr in England von Maire (Rocker garantiert) ================================================================================ Kapitel 12: Wochenende bei Toma ------------------------------- "Da sind wir..", grinste Toma und breitete kurz seine Arme aus. "Das ist the Spot'S. Einer der angesagtesten Läden in diesem Kaff hier", erklärte er grinsend. "Die Kontrollieren den Ausweiß, aber so geht man halt auch sicher, das da keine kleinen Kinder reinkommen. "Ok. Hört sich gut an.", lächelte Chris und holte seinen Ausweiß raus. Schon konnten sie rein. Für Chris war das etwas komisch. In Deutschland musste man eigentlich immer warten. Aber hier sah man weit und breit keine Schlange. "Hier. Deine Jacke kannst du hier abgeben." Toma zeigte ihm die Garderobe und gab ihm eine Marke, ehe sie in den eigentlichen Raum kamen. Er war groß und schon ziemlich voll. Die Laune war gut und die Musik ziemlich laut. Fast lauter, als vorhin bei Will. Chris schüttelte den Kopf. Nicht daran denken!, dachte er. "Komm, holen wir uns was zu trinken." "Gute Idee", nickte Toma und ging voran. Sie mussten etwas an der Theke warten, ehe sie zu ihren Getränken kamen. Dann stellten sie sich an den Rand der Tanzfläche und nippten an ihren Gläsern. "Du scheinst dich hier gut aus zu kennen. Bist du öfter hier?", sah Chris Toma fragend an. "Ach naja.. Was heißt öfter..", zuckte dieser mit den Schultern. "Ab und zu am Wochenende eben..." "Hört sich cool an." "Ist es. Wollen wir tanzen?" "Ähm..." Nun wurde Chris unsicher. Er und tanzen. Das war nicht die beste Kombination. "Na komm schon", grinste Toma breit und stellte sein Glas weg. "Na gut... Aber ich bin echt nicht gut darin..", erklärte er und stellte sein Glas neben Tomas. Dann gingen sie auf die Tanzfläche und gaben sich er Musik hin. "Na komm schon Chris... Nur noch ein paar Schritte.." "Aba... mir is schwindlich...", murmelte er und verlor leicht das Gleichgewicht. So viel hatte er eigentlich gar nicht getrunken, fand er. Trotzdem drehte sich alles und ihm wurde mit jeder Minuten schlechter. Toma seufzte leicht und schloss die Tür zu seiner Wohnung auf. Dann brachte er Chris ins Schlafzimmer und machte sich erst einmal frisch. Chris ließ sich einfach aufs Bett fallen. "Mh... Toma.....wo bist'n du?", rief Chris in den Raum als er seine Augen wieder öffnet. Wo war er hier? "Ich bin im Bad. Bleib lieber liegen, sonst knallst du noch auf den Boden", rief Toma ihm lachend zu. Der Junge war ja nicht besonders trinkfest, dachte er. Er selbst hatte natürlich auch nicht wenig getrunken, aber ihm war nur leicht schwummrig, ansonsten ging es. "Oh...k...", murmelte Chris und schloss seine Augen wieder. Toma kam aus dem Bad zurück und sah zu ihm. Er war wirklich süß. "Hey ich zieh dir mal die Sachen aus, so kannst du ja nicht schlafen", half er ihm aus Jacke und Schuhen, zog aber dann auch an seiner Hose. "Mh... Was is los?", fragte Chris schläfrig. Langsam öffnete er seine Augen. "Keine Angst. Ich bin ja nicht Will. Ich helf dir nur aus den Sachen, weil du so ja nicht pennen kannst", meinte Toma und half ihm aus der Hose. In Shirt und Boxer war es ja wohl viel bequemer zu schlafen. Dann holte er noch die Decke unter Chris raus und warf sich neben ihm aufs Bett. "Danke... ich weiß echt nicht... wieso... sich alles dreht...", murmelte er und drehte seinen Kopf zu Toma. Der Kleine war so verwirrt, wer weiß an was der sich morgen noch erinnert. So eine Chance muss man ja nutzen, vor allem wo sein Wachhund jetzt weg ist, dachte sich Toma grinsend und fuhr durch Chris Haare. "Vielleicht hilft das ja", meinte er nur, beugte sich dann vor und begann Chris zu küssen. "Hilft?? Was de...mh?" Blinzelnd sah er Toma an. Was tat er da? Das Kribbeln in seinem Bauch wurde wieder stärker und er schloss die Augen. Toma zog Chris näher zu sich und nach kurzer Zeit bat seine Zunge um Einlass. Ob er wohl noch Jungfrau war? Auf jeden Fall noch nicht sehr erfahren, wie niedlich, grinste Toma in sich hinein. Chris legte eine Hand auf Tomas Brust und spürte wie es kräftig schlug. Ob er es auch als so schön empfand? Er öffnete seinen Mund und hieß Toma willkommen. Er machte gut mit, wie weit er mich wohl ran ließ, überlegte Toma und ließ seine Hand unter Chris Shirt wandern. Den Rausch den er jetzt empfand, wenn er wieder jemand Neuen gefunden hatte, liebte er. Genüsslich erkundete Toma Chris Mund und spielte mit seiner Zunge. Chris schloss die Augen und ging voll mit. Das fühlte sich unglaublich gut an. Er wollte noch mehr davon haben. Offenbar wollte der Junge wohl mehr, also gab Toma ihm das auch. Er intensivierte den Kuss immer weiter und streichelte mit seiner Hand über Chris Brust. Mit der anderen fuhr er zu Chris Po. "Ngh.." Chris stöhnte leise und bekam eine Gänsehaut. Es war schon länger her, als ihn ein anderer so angefasst hatte. Aber das hier mit Toma fühlte sich gut an. "Das gefällt dir wohl", lachte er und küsste Chris Hals weiter. Dabei hinterließ er danach Spuren. "Das... das fühlt sich gut an..", flüsterte er und sein Bauch kribbeln wurde immer stärker. Betrunken wird er ja ganz schön locker, vielleicht sollte ich das öfter ausprobieren, dachte Toma vor sich hin und griff in Chris Hose zu seinem Hintern. "Oh..Du...du hast kalte Hände..", lachte Chris auf und bewegte sich unruhig. "Sorry, aber ich bin sicher, die wärmst du schnell wieder auf", schob er grinsend Chris Shirt hoch und küsste seinen Oberkörper entlang. "Nh...Das.. Toma....ich..." Das Kribbeln wurde immer stärker, doch nun verstand Chris das das kein positives Gefühl war, sondern eine Warnung. Grob stieß er Toma von sich weg, drehte sich auf den Bauch und erbrach sich über den Bettrand. Krampfhaft zog sich sein Magen zusammen. "Hey was-", beschwerte sich Toma schon, bevor er die eindeutigen Geräusche hörte. Das war wohl der größte Abtörner und die Stimmung damit im Arsch. "Na toll", verdrehte er murmelnd die Augen und strich über Chris Rücken. Chris stöhnte leicht gequält und presste seine tränenden Augen zu. "Tut mir leid...", wimmerte er. Gott wie peinlich! Aber er fühlte sich so schrecklich. Hoffentlich verzieh Toma ihm das! "Kannst ja nichts dafür", seufzte Toma stand auf und holte für Chris erstmal einen feuchten Lappen. "Hier mach dich erstmal sauber und dann leg dich hin", gab er ihm den Lappen. Aber er würde das jetzt garantiert nicht wegwischen. Das konnte die Putzfrau später machen. "Schlaf erstmal deinen Rausch aus und morgen geht's dir dann bestimmt schon besser", deckte er ihn zu. Schniefend sah er zu Toma. "Hass mich nicht, ja?", bat er ihn schüchtern und zog die Decke höher, eher er die Augen schloss und nach wenigen Sekunden eingeschlafen war. "Ach was ich hasse dich doch nicht", lächelte er ihn noch an und sah ihn dann beim schlafen zu. "Und der Abend hätte so fiel besser enden können", ließ er sich nach hinten fallen und schlief ebenfalls schnell ein. Am nächsten Morgen, wachte Chris mit Kopfschmerzen auf. Was war passiert? Er fühlte sich wie durch den Fleischwolf gedreht. Er drehte den Kopf, niemand lag neben ihm und das Zimmer kannte er auch nicht. Wo war er? "Hey auch endlich wach. Hier ich wette dir geht's mega Scheiße", kam Toma ihm lächelnd mit zwei Aspirin entgegen. Es war mittlerweile schon ein Uhr, aber er hatte Chris nicht wecken wollen. So blass wie der aussah, konnte er wohl jede Sekunde Ruhe gebrauchen. "Toma?", krächzte Chris leicht. "Wieso..bin ich hier? Was ist passiert?" "Du hast gestern zu viel getrunken und da ich nicht wusste, wo du wohnst, hab ich dich mit zu mir genommen", strich er ihm über den Arm. Ich wusste es, ich hätte gestern mit ihm machen können was ich will, der hätte sich nie dran erinnert, seufzte Toma innerlich. Aber so wie Chris ihn mochte, würde sich definitiv noch eine Gelegenheit bieten. "Oh... oh je... Tut mir schrecklich leid...", murmelte er und versuchte sich auf zu setzten. Sofort wurde er noch blasser. Dann griff er nach dem Glas und einer Tablette. "Bleib liegen, so kannst du noch nicht aufstehen. Wahrscheinlich würdest du sofort umkippen. Ich fahr dich später nach Hause wenn du willst", strich er ihm lächelnd durch die Haare. "Das... wäre super lieb.. Aber ich will dir nicht noch mehr auf den Geist gehen...", meinte er zerknirscht. "Es tut mir echt leid..." "Jetzt hör auf dich zu entschuldigen...ist doch nix passiert", schmunzelte Toma. "Bleib einfach liegen, wir können ja nen Film gucken oder so, dabei erholst du dich dann." "Sorry", lachte er dann und nickte dankbar. "Klar, gerne.." Toma suchte irgendeinen Film aus und schob ihn in den Player von seinem Fernseher gegenüber von seinem Bett. Dann legte er er sich wieder zu Chris ins Bett und zog den Kleineren an sich. Erfreut sah Chris ihn an und schmiegte sich vorsichtig an ihn. Er mochte Tomas Nähe und konnte wirklich nicht verstehen, wieso Will ihn nicht mochte. Zusammen sahen sie den Film an und Toma streichelte immer wieder über Chris Arm. Das bereits seit mehreren Stunden Chris Handy ununterbrochen klingelte, konnte er nicht ahnen. Toma hatte es vorsorglich erstmal weggesteckt. Der Idiot sollte jetzt nicht nerven. "Du Toma..." Chris sah zu ihm auf, als der Film zu Ende war. "Hast du was zu Essen? Ich glaub, ich könnte was vertragen.." "Meinst du? Du hast dir gestern dafür die Seele aus dem Leib gekotzt", sah Toma skeptisch zu Chris runter. Er wollte sicher nicht das das nochmal passierte. Entsetzt sah Chris ihn an. "Was!? Oh Gott. Das is ja peinlich! Es tut mir schrecklich leid!" Er wurde rot vor Scham. Verdammte Kacke! Jetzt wollte Toma ihn bestimmt nicht mehr sehen. Beschämt sah er wieder nach unten. "Hey ist doch alles gut. Ich hab mir irgendwie schon gedacht, das das passiert. So schwindlig wie dir gestern war. Und da hab ich dir auch schon gesagt, Entschuldigen ist nicht mehr nötig. Ist ja nichts weiter passiert", zuckte Toma lächelnd mit den Schultern. Ja leider, dachte er sich insgeheim. "Du bist echt nett Toma.. Danke... Ich fühl mich total blöd deswegen..." Auch wenn er sich nicht mehr erinnern konnte. "Du bist sicher nicht der erste der nach zu viel Alkohol gekotzt hat. Also bist du dir sicher das du jetzt was essen willst?", sah Toma ihn weiterhin skeptisch an. "Nur ein bisschen ja...", nickte er. Sein Magen fühlte sich so leer an. Das mochte er nicht. "Gut dann hole ich uns mal was", stand Toma vom Bett auf und ging aus seiner Tür nach unten. Ein paar ganz einfache Nudeln sollten ja eigentlich gehen oder? Chris legte sich auf den Rücken und starrte an die Decke. Hoffentlich sagte Toma das nicht nur so. Er mochte ihn sehr. Etwas später kam er mit zwei Tellern wieder zurück und gab Chris einen. "Ich hoffe, das du das verträgst." Er wollte ihn sicher nicht nochmal kotzen sehen. "Danke sehr... Ich versuche es drin zu behalten", lächelte Chris schief. "Sehr gut", strich Toma ihm über die Wange und beide aßen zusammen. Es war schon nach 16 Uhr, als Toma das Geschirr und alles wieder wegbrachte hatte und dann wieder zu Chris kam. "Willst du eigentlich heute noch nach Hause? Ich mein, du siehst echt nicht gut aus und wer weiß, ob sich dieser Will um dich kümmert", sah Toma ihn doch besorgter an. "Mh.. ich weiß nicht... ich glaub, ich mag noch hier bleiben..." Auf Will zu treffen, hatte er jetzt wirklich keine Lust. "Du kannst auch gerne noch eine Nacht hierbleiben. Die letzte Nacht lagen wir ja auch zusammen im Bett und es hat gut funktioniert", lächelte Toma ihn an. "Wenn das ok für dich ist gerne... ich fühl mich noch nicht so als könnte ich Heim...", merkte er an. "Aber wir können ja vielleicht weiter ein paar Filme schauen?" "Klar, ich hab damit kein Problem damit", stand er wieder auf und legte noch einen Film einen. "Machen wir uns einen gemütlichen Samstag. "Ja danke... Das ist echt super." Sie verbrachten den Samstag gemütlich im Bett. In der Nacht lief natürlich nichts, Chris war dafür viel zu schnell eingeschlafen. Am nächsten Morgen half Toma ihm seine Sachen zu packen und schmuggelte sein Handy unbemerkt zurück in seine Jacke. Dann fuhr er ihn zurück zu der Adresse die Chris ihm genannt hatte. "Wow ernsthaft?! Du bist in der Bruchbude untergebracht", lachte er, als sie vor dem Haus mit Will's Wohnung standen. "Naja.. Es geht.. Ist innen besser wie von außen", lachte er leicht. "Danke fürs herbringen. Wir sehen uns Morgen in der Schule." Chris lächelte ihn an und öffnete die Tür. "Bis dann.." Dann stieg er aus und sah Toma nach, als dieser weg fuhr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)