Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 224: Reide durch die Zeit (2) ------------------------------------- „Wo… Wo zum Teufel… SIND WIR?!“ Zuko war, um es mal ganz einfach auszudrücken, völlig geschockt. Und zwar vollkommen. Eigentlich dachte er immer, er käme ganz gut mit unvorhergesehenen Situationen klarkam, nur konnte nichts auf der Welt ihn auf… das hier vorbereiten. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass das vor ihm… doch allen Ernstes real sein sollte. Ja… Es war real! „Onkel Kouichi… Ist das… Träum ich?“, fragte er den älteren Uchiha, der mit genauso überraschtem Gesichtsausdruck zu den drei Menschen schaute, mit denen er in dem Moment nicht gerechnet hatte. Okay, er hatte schon damit gerechnet… Aber nicht so. Nicht ohne Vorwarnung. „Ich… glaube nicht.“ Sie beide befanden sich in einer ziemlich großen Küche, die in einem hellen Gelbton gestrichen war. Der Boden glänzte hell, passte zu der genauso hellen Küche, wo sehr köstlich duftende Pfannkuchen zubereitet wurden, was beide Ninjas sofort an die schöne braunhaarige Bändigerin Masumi Sera erinnerte. Denn ihre Pfannkuchen rochen genauso herrlich und schmeckten noch besser. Kouichi war als Kind fast jeden Morgen zum Haus von seinem Onkel Sasuke und Sera Sensei gerannt, wenn er wusste, dass sie genau diese Pfannkuchen machte, er hatte es abgöttisch geliebt, sie mit ganz viel Eis und Schokoladensoße zu essen. „A-Aber das sind… doch… Mama… U-Und Opa Gyatsu..!“, stammelte der jüngere Bändiger mit weit aufgerissenen Augen. Sie starrten erst zu dem etwa 45 Jahre alten Bändiger, der am Herz stand, eine rosa Schürze um seine Hüften, während er mit offensichtlich guter Laune einen Pfannkuchen in einer schwarzen Pfanne herum schwankte. Doch das sollte gar nicht alles sein, dass Zuko den absoluten Schock ins Mark trieb. Denn seine junge, kindliche Mutter saß nicht allein am Tisch, nein. So einfach war es nicht, obwohl das allein schon alles verrückt machte. Nein, es war der schwarzhaarige, etwa 15 Jahre alte Junge mit schwarzem, vollem Haar und goldenen Augen, der direkt gegenüber von ihr saß, genauso schnell wie sie einen warmen Pfannkuchen mit viel Eis und Schokoladensoße verdrückte. Zuko fiel sofort die gravierende Ähnlichkeit auf, hatte das Gefühl, als würde er… ein altes Bild von sich ansehen. Kouichi musste es gar nicht erst aussprechen, damit er wusste, um wen es sich handelte, war sich bewusst, dass sein jüngerer Schüler sehr schnell begreifen würde, um wen es sich hierbei handelte. Ja, es war ohne jeglichen Zweifel er leibhaftig. Dieser Teenager vor ihnen war doch tatsächlich der ultimative Bändiger, Führer des Feuerclans… Zuko Arata. „Sie können uns nicht sehen“, sprach Kouichi, sein Sharingan noch immer aktiviert, damit er sichergehen konnte, dass er die Tarnung auch aufrecht halten konnte. „Ich wollte, dass wir einen ganz gewöhnlichen Tag von deiner Mutter erwischen. Aber zugegeben, es hat mich auch ein wenig aus der Fassung gebracht, sie hier so plötzlich zu sehen...“, lachte Kouichi ein wenig unsicher, sah dabei zu, wie Zukos geweiteten Augen starr und noch immer schockiert auf die jüngere Version seiner Mutter und… seines Erzeugers starrte. Ja, er war mehr als verdutzt gewesen, allerdings fand er, dass der Bändiger bis jetzt ganz gut reagierte. „Das… ist also er..?“, fragte er ganz atemlos, schaute auf sein etwas jüngeres Ebenbild und schüttelte fassungslos mit dem Kopf. „Das ist… mein leiblicher Vater?“ Kurze Zeit später sah er dann zu dem Luftbändiger, von dem er so vieles gehört hat, den er durch bloße Erzählungen zu lieben und respektieren gelernt hatte, da dieser der Mann war, den er als Opa Gyatsu kannte. Seine braunhaarige Mutter hatte unzählige Male betont, wie sehr sie ihn liebte, wie toll er als Elternteil doch war und dafür gesorgt hatte, dass sie nie einen Vater oder eine Mutter missen musste. Er war immer mehr als genug für sie gewesen… „Okay, meine beiden kleinen Bändiger-Bomben, das hier ist der letzte Pfannkuchen!“, lächelte Gyatsu, lief mit seiner Pfanne schwankend zum Tisch, bevor er die köstliche Begierde der Bändiger auf einem Teller ablegte, und blickte zu den beiden ultimativen Bändigern, hielt den Teller dabei in der Hand. „Wer möchte ihn haben, hm?“ „ICH!“, schrien beide Teenager sofort auf, hielten auch schon ihren Teller bereit, ehe sie sich erst überrascht… und dann giftig anschauten. „Nein, den kriege ich!“, bestimmte seine Mutter, von der er wusste, dass sie eine leichte Zuckersucht besaß, von der Sayaka nach ihrer Geburt offensichtlich auch… naja, profitiert hatte. „Das ist mein Pfannkuchen.“ Der jüngere Zuko lachte sarkastisch, schien keinesfalls ihre Forderung akzeptieren zu wollen und warf ihr einen abschätzenden Blick zu, so als würde er sein Territorium vor der braunhaarigen Wasserbändigerin beschützen wollen. „Nein, das ist meiner“, bestimmter er hart. „Du hast schon genug gegessen, Sissi.“ „DU hast genug gegessen!“, motzte die junge Bändigerin, die auf den 19 Jährigen Zuko einen sehr aufgedrehten Eindruck machte. Mama scheint wirklich sehr aufgedreht gewesen zu sein… „Du hast SIEBEN gegessen und ich nur sechs!“ „Du bist ja auch ein Mädchen“, entgegnete der Feuerbändiger. „Oder zumindest halb-“ „Was soll das denn heißen?!“ „Dass du isst wie ein MANN?!“ Kouichi und Zuko konnten nicht anders, als kurz aufzulachen, da die beiden ultimativen Bändiger doch irgendwie sehr lustig waren, während sie sich so stritten, zumal Zuko es doch irgendwie… erfrischend fand, die jüngere Version seiner Mutter kennenzulernen. Sie sah wirklich unglaublich süß und irgendwie quirlig aus, wirkte durch und durch kindlich und irgendwie verrückt. „Fair ist fair, ich esse ihn“, beschloss Sera warnend, ihre eisblauen Augen ernst und trotzig, als Zuko nur die Arme vor der Brust verschränkte, dabei ganz und gar selbstgefällig grinste. „Sag mal, wolltest du nicht ein paar Kilo abnehmen?“ Sowohl der kleinen Sera als auch dem 19 Jährigen Zuko fielen die Kinnladen runter, konnten nicht glauben, was der 15-16 Jährige da eben gesagt hat. Wow, der Kerl schien echt gern in Fettnäpfchen zu treten. „Okay… Das Verfallsdatum läuft gleich ab“, witzelte Gyatsu mehr als belustigt, stieß aber auf taube Ohren bei den beiden jungen Bändigerin. Sera allerdings hatte sich dazu entschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und handelte mit einer flinken, blitzschnellen Bewegung. Wortlos griff sie nach dem einzelnen Pfannkuchen auf dem Teller und fühlte ihn zu ihrem Mund, leckte das süße Brot mit ihrer Zunge großzügig ab und schaute dabei geradewegs in Zukos goldenen Augen, bevor sie den Pfannkuchen, nachdem sie ihn markiert hatte, wieder zurücklegte. „Ha!“, gab sie ihm dazu siegessicher, wirkte durch und durch überlegen beim Gedanken daran, ihn endlich in seine Schranken gewiesen zu haben. Zuko allerdings blieb gefasst und handelte genauso unerwartet. Der Bändiger griff nun ebenfalls nach dem Pfannkuchen, nahm ihn vom Teller, rollte ihn zusammen und biss wortlos rein, schockte die blauäugige Bändigerin mit diesem Zug allemal. „HA!“, gab er ihr zurück, bevor er aufstand und davonrannte, wissend, dass Sera es ihm gleichtat und ihm wie eine Verrückte nachlief. „13 Jahre und immer noch so ein Anfänger..!“ „ZUKOOOOOOOOOO!“ „Hey, tut euch nicht wieder so weh wie beim letzten Mal, ja?“, rief Gyatsu den beiden hinterher und lachte leise in sich hinein. „Wieso haben sie ihn denn nicht einfach geteilt..?“ Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, schon holte er ein Mal tief Luft und seufzte kurz, bevor er plötzlich seinen Blick zur Seite wandern ließ, dabei in die Richtung von Kouichi und Zuko schaute, die beide ein wenig bestürzt aussahen. Sie konnten sich irren, aber… Starrte der Luftbändiger sie beide gerade an? Konnte… er sie etwa sehen? Aber das konnte doch nicht sein..! „Ich spüre, dass jemand hier ist“, sprach der Bändiger in die Stille, was die zwei schwarzhaarigen Ninjas mehr als überraschte. „Zeigt euch doch bitte, ja? Ich würde gerne sehen, zu wem die beiden positiven Energien gehören.“ Innerlich schmunzelte Kouichi, dürfte eigentlich nicht überrascht darüber sein, dass sein damaliger Lehrer über viel zu scharfe Sinne verfügte, als dass man sich an ihn heranschleichen könnte. Und aus dem Grund schloss Kouichi seine Augen, atmete entspannt aus und ließ die Tarnung fallen, sodass Gyatsu auch gleich mit geweiteten Augen deutlich überrascht zu Zuko und ihm starrte, dabei dem jüngeren Bändiger etwas mehr Aufmerksamkeit schenkte. Denn ja, er bemerkte es augenblicklich, denn schließlich hatte er bis vor einer Minute mit seinem Ebenbild geredet und ihn beim Pfannkuchen-Klauen zugesehen… Dieser Junge sah fast genauso aus wie sein kleiner Zuko… „Hallo Gyatsu“, lächelte Kouichi den Lutbändiger an, wirkte, als würde er ihn doch allen Ernstes kennen, was Gyatsu sich selbst nicht erklären konnte, denn er kannte den Schwarzhaarigen nicht. „Es ist schön, dich wiederzusehen...“ „Wiederzusehen?“, fragte der ältere Bändiger ein wenig verdutzt. „Du bist doch ein Uchiha, oder? Verzeih, wenn ich falsch liege, aber du erinnerst mich ein wenig an Fugaku und Mikoto Uchiha...“ Vielmehr war es seine Aura, die ihn an die beiden gefallenen Uchihas erinnerte… „Bitte entschuldige, aber ich kann mich nicht erinnern, dich mal getroffen zu haben...“, entschuldigte er sich und konnte nicht anders, als den jüngeren Zuko anzuschauen, dessen Blick die ganze Zeit über auf Gyatsu lag. Ihre Blicke trafen sich und es vergingen einige Sekunden, in denen Gyatsu den 19 Jährigen intensiv musterte, dabei die Ähnlichkeit zu seinem jungen Schützling einfach nicht aberkennen konnte- Und es dauerte nicht ganz so lange, bis er nun begriff, was hier gerade vor sich ging. „Ich verstehe...“, sagte er dann, lief auf sie zu und hielt vor Zuko an und hob langsam seine linke Hand. Zukos Blick zuckte, als er die Hand auf seinem Haar spürte, blickte in das nun lächelnde Gesicht von Opa Gyatsu, der genauso warm, genauso nett und freundlich wirkte, wie seine braunhaarige Mutter immer beschrieben hat. „Du bist wohl der Sohn von dem Pfannkuchendieb und stattest der Vergangenheit einen Besuch ab, hm..?“ . . . ……………………………………………………………………….. „Sie sind WO?!“ Naruto und Kakashi waren beide auf eigene Art völlig schockiert, als Obito und Rin plötzlich im Büro des Hokage aufgetaucht waren und doch allen Ernstes ausgerechnet so eine Nachricht überbrachten. „Moment...“, meinte der silberhaarige Hokage dann perplex. „Wie um alles in der Welt soll Kouichi bitte in die Vergangenheit reisen können..?“ Obito und Rin verkrampften beide, warfen sich einen leicht panischen, schuldigen Blick zu und wussten, dass es nun an der Zeit war, ihrem Vater die Wahrheit zu sagen… „Ahaha… Paps, das ist eine ganz witzige Geschichte...“, lachte der braunhaarige Ninja mit Zögern und Unsicherheit in der Stimme. „Naja, das Jutsu ist… Also ich habe… Wir mussten..-“ Kakashi schaute seinen Sohn mit entgeisterten Augen an, konnte sich natürlich vorstellen, wieso der junge Ninja so nervös vor sich hin druckste. Es war wirklich mehr als offensichtlich, ehrlich. „Oh, na ganz toll“, seufzte der Silberhaarige. „Ihr beide habt dir Schriftrolle mitgehen lassen, hm?“ „Nein, ich allein habe das getan!“, winkten beide gleichzeitig ab, wollten sich gegenseitig beschützen, realisierten aber, dass es doch ausweglos war. Sie waren beide sowas von dran. „Okay, Papa… Diese Leute wollten ihn schon ein Mal umbringen. Und wir fanden es viel besser, dass er in der Vergangenheit reist, während wir alle uns diesen Feuerclan und diese verdammte rothaarige Frau vornehmen können..! Wir mussten es tun, Papa, sonst wäre er in zu großer Gefahr gewesen und sie hätten ihn als Druckmittel benutzt oder vielleicht irgendwann getötet!“ Über Rins kleinen Ausbruch erhob der maskierte Hokage die Augenbrauen, schien ein wenig überrascht zu wirken, ja… Allerdings sahen Obito und Rin keinen Ärger in seinen kohlgrauen Augen. Vielmehr noch, der Jonin wirkte… erleichtert..? „Okay, wie viel Ärger kriegen wir?“, fragte Obito geradeaus. „Hau es raus, Paps, wir werden damit umgehen können und da-“ „Ich mache euch beide mit sofortiger Wirkung und ohne Prüfung zum Jonin.“ „Hey, kein Grund gleich so zu schreien, wir wollten doch nur-“ Obito brach sofort ab, als er dann die Worte realisiert hatte, ließ dann zusammen mit der maskierten Rin die Kinnlade runter hängen. „WAS?!“ Keiner der beiden Zwillinge hätte auch nur ansatzweise mit diesem mehr als unerwartetem Satz gerechnet, dachten auch zuerst, dass sie sich verhört hätten. „Wir werden… wie… HÄ?“ „Obito, ihr könnt das noch gar nicht wissen, weil ihr die letzten Wochen kaum hier wart, könnt ihr es ja noch gar nicht wissen...-“ „Was wissen?“, frage Rin dann misstrauisch, konnte sich nicht vorstellen, worauf der silberhaarige Ninja hinauswollte. „Was ist denn passiert, während wir weg waren?“ Es waren doch nur ein paar Wochen, was hätte sich denn da so schnell verändern können? „Sie wollen Sera töten“, antwortete der Hokage geradeaus, druckste nicht unnötig herum, sondern kam schnell zum Punkt. „Was..?!“, fragten wieder beide Zwillinge gleichzeitig. „WANN?“, schrie Obito dann. „WIE?! WARUM?“ Er konnte es einfach nicht in Worte fassen, wie schockiert er war, hätte nicht gedacht, dass der Feuerclan gleich so ausrasete. „Wenn Sera stirbt, werden sowohl ihre als auch Zukos Kräfte freigelassen, echt jetzt“, antwortete der blonde Ninja darauf. „Sie wollen die Kräfte von beiden und deswegen wurden Sera und ich dazu verdonnert, in dem Notfallhaus im Niemandsland rumzuhängen. Ihr wisst ja, Jinchuurikis kann man zu schnell aufspüren und so...“ „Aber… du bist jetzt gerade hier“, stellte Rin das Offensichtliche fest. „Ja, weil wir eigentlich an einen neuen Plan arbeiten wollten. Aber dass Zuko mit Kouichi in einer anderen Zeitzone chillt, eröffnet uns ganz neue Türen, echt jetzt!“ Das war doch einfach perfekt! Jetzt, wo der junge ultimative Bändiger mit Kouichi fort war und auch nicht als Druckmittel benutzt werden konnte, wäre Team 7 dazu in der Lage sein, Esdeath, Sesshoma und auch Karin nochmal in die Hölle zu schicken. „Ich mach mir vor Freude gleich in die Hosen!“, frohlockte der blonde Uzumaki, war so erleichtert darüber, dass sie sich wenigstens keine Sorgen mehr um Zuko machen mussten. „Leute, wenn ihr wüsstet, wie wahnsinnig wir vor Angst geworden sind… Itachi bereitet alles und jeden schon auf den nächsten Kampf vor, er wartet nur darauf, dass Zuko aus der Schusslinie ist, echt jetzt!“ Der Uzumaki war bereits richtig aufgeregt, bekam es mit der Ungeduld zu tun, denn jetzt musste dringend mit seinen Kameraden reden und ihnen die gute Nachricht überbringen. „Sasuke und Sera werden heulen vor Freude...“ Immerhin mussten sie jeden Tag aufs Neue Angst davor haben, dass man ihren Sohn töten könnte. Doch jetzt war er bei Kouichi, der, nebenbei bemerkt, einfach tolle Arbeit geleistet hatte. „Sera und Sasuke werden aber nicht glücklich darüber sein, dass er sich die Vergangenheit ansehen wird...“, meinte Kakashi dann, der natürlich auch die negativen Aspekte betrachtete. Ehrlich gesagt war er selbst ein wenig skeptisch über diese Tatsache, denn wenn Zuko wirklich den Sasuke kennenlernte, der in diesem Jutsu alles andere als gut war… Wenn er sehen würde, was Zuko Sera angetan hatte- Ehrlich gesagt wusste Kakashi nicht, wie er mit diesen Bildern umgehen wollte. Ob stark oder nicht, er war trotzdem noch ein Kind und für diese Ereignisse definitiv nicht bereit. „Ich weiß“, stimmte Naruto zu. „Aber dieses Übel ist nicht so schlimm wie die Tatsache, dass er bei diesen verfluchten Arschlöchern bleibt, findest du nicht?“ Rin und Obito schauten sich fragend an, wussten beide nicht, was damals geschehen ist, dass Team 7 es bis heute am liebsten geheim gehalten hätte. „Onkel Naruto, Papa… Was ist damals passiert?“, fragte Obito schließlich mit fragenden, neugierigen Augen, erntete auch gleich zwei überraschte Blicke. „Leute, wir sind schon 20 Jahre alt und keine Kleinkinder mehr. Also bitte, sagt uns, was damals passiert ist, dass ihr vor Zuko heute noch geheim halten wolltet.“ Dieses Mal warfen sich Naruto und Kakashi einen wortlosen Blick zu, schienen wortlos zu debatieren, ob sie den Zwillingen nun die Wahrheit sagen sollten über nicht, sahen allerdings nicht so aus, als würden sie sich strikt dagegen wehren. „Es ist nicht so, als würden wir euch nicht vertrauen, Kinder“, meinte Kakashi daraufhin schwer seufzend. „Wenn es nach mir ginge, würde ich es euch erzählen. Aber es ist größtenteils Seras Geheimnis und auch Sasukes.“ Rin sah dem blonden Uzumaki sofort an, wie… leidend sein Gesicht sich plötzlich verzog, wie… traurig er heute, nach all den Jahren, immer noch war, was bedeuten musste, dass sehr, sehr schreckliche Dinge geschehen sein mussten. „Ich bitte euch, wartet noch ein wenig. Wir müssen mit Sasuke und Sera darüber reden und wenn sie damit einverstanden sind, dann erzählen wir euch so viel wir können“, versprach Kakashi. „Uns ging es immer nur darum, diese Dinge von Zuko fernzuhalten. Es galt gleiches Recht für alle und auch, wenn ihr beide ausgezeichnete Ninjas seid, so hättet ihr es vor Zuko nicht für immer geheim halten können, versteht ihr?“ Obito und Rin nickten beide, verstanden den Silberhaarigen natürlich, wussten auch, dass Team 7 immerzu an das Wohl ihrer Kinder gedacht hat. So ein Geheimnis für so lange Zeit zu bewahren, konnte nur stressig und kräftezehrend sein, es war ihnen also beiden klar, dass sie nur gute Gründe dafür gehabt haben müssen, still zu bleiben. „Wir haben zusammen mit Zuko so viele Wachen getötet, wie wir nur konnten“, sprach Rin dann in die schwere Stille, ihr dunkler Blick ernst und älter, als sie eigentlich war. Kakashi und Naruto wirkten beide mehr als überrascht, nein, sie waren richtig schockiert, dass Rin so einfach diese neue Information preisgab, als wäre es etwas völlig Normales. „Ihr habt… was?“, hakte Kakashi fassungslos nach. „Zuko hatte einen Plan. Und zwar wusste er, dass der Feuerclan Konoha ständig attackieren wollte und nachdem sie Kushina fast getötet und Sayaka entführen lassen wollten, sind wir durchgedreht. Wir haben uns dazu entschieden, so viele Bändiger zu töten, wie nur irgend möglich, bis wir zu den Ältesten durchdringen und sie ebenfalls ausschalten könnten.“ „Leider sind wir nicht zu den Ältesten gekommen“, fügte Obito hinzu. „Ich meine… klar, Zuko wollte die Wahrheit erfahren, aber… er hat bis zum Schluss an unsere Familie gedacht. Er wollte dafür sorgen, dass sich niemand seinen Geschwistern und Rayo und Kushina mit bösen Absichten näherte. Ihm wurde das alles zu gefährlich und er wollte sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.“ Narutos Mund hing wortwörtlich offen, seine blauen Augen geweitet vor Schock, denn damit hatte der Fuchsninja nun wirklich nicht gerechnet. Er wäre doch niemals darauf gekommen, dass Zuko so einen verrückten Plan schmieden würde, hätte nicht gedacht, dass der Bändiger es überhaupt so weit bringen könnte. „Obito, Rin… Ich bin sehr stolz auf euch. Und als Hokage kann ich nur loben, wie mutig und großartig ihr eure eigene Mission gemeistert habt“, stellte Kakashi klar, schaute seine beiden Kinder mit ehrlichen Augen intensiv an. Bevor sein Blick dann plötzlich überraschend weich, ja fast schon bittend wurde. „Aber als euer Vater muss ich diese eine Sache von euch fordern“, sagte er mit sowohl sanfter als auch strenger Stimme, überraschte die Zwillinge damit ein wenig. „Diese Mission hätte sehr schlecht ausgehen können, Obito und Rin“, sprach er, konnte das emotionale Durcheinander in seinem Inneren allerdings sehr gut verbergen. Zwar war er sehr stolz auf die drei Ninjas, allerdings hätte das alles auch sehr, sehr übel ausgehen können und sie alle hätten ihr Leben verlieren können. Dieses Spiel war zu gefährlich und er wollte das junge Team um jeden Preis in Sicherheit wissen. „Tut sowas nie wieder.“ . . . ……………………………………………………………………….. „Kouji? Was ist los?“ Rayo und Kushina wurden von Kouji aufgefordert, sich mit ihm und Sayaka zu treffen, klang am Telefon ziemlich aufgeregt, auch wenn er es mit seiner üblichen Ruhe gut zurückhalten konnte. „Alter, deine Stimme klang irgendwie komisch am Telefon. Ist alles in Ordnung?“, fragte der rothaarige Uzumaki sofort nach, seine grünen Augen musterten sowohl ihn als auch die blinde Sayaka, als würde er nach Verletzungen suchen, die er allerdings nicht fand. „Ist irgendwas passiert?“ „Nein, keine Sorge“, kam Sayaka ihm zuvor und schenkte Rayo ein besänftigendes Lächeln, wissend, dass er ein wenig paranoid geworden war seit Kushina für einen Moment tot gewesen ist und die Bändigerin nach einem heftigen Kampf entführt worden war. Es war, als würde der Grünäugige ständig damit rechnen, dass jeden Moment etwas sehr schlimmes, gefährliches geschehen könnte, allerdings konnte ihm das wirklich keiner verübeln. „Ni-san hat uns Vieren einen Brief geschrieben“, sprach Kouji in die Runde, hörte auch gleich, wie Rayo und Kushina sofort nach Luft schnappten. Sofort lagen vier Augenpaare auf dem zusammengefalteten Papier, das Kouji demonstrativ festhielt, sein Blick ruhig und mit versteckter Trauer gefüllt, als er zum Sprechen ansetzte. „Ich wollte auf euch beide warten, bis ich ihn laut vorlese“, meinte er, musste sich sehr zusammenreißen, um den Brief nicht sofort zu lesen. „Danke“, sagte Kushina daraufhin. „Danke, dass du uns so schnell Bescheid gesagt hast, echt jetzt.“ Wissend, dass Kushina in den letzten Tagen von erheblichen Ängsten gejagt wurde, lächelte Kouji sie mit sanftem Ausdruck in den Augen an, freute sich, dass sie zu viert diesen Moment teilen konnten. Also entfaltete er den Brief, glättete ihn ein wenig mit seinen Fingern und sah auch schon die Worte, die sein Bruder verfasst hatte, konnte auch sofort seine Schrift erkennen. Keinen Zweifel, dieser Brief wurde auf jeden Fall von Zuko Masumi aus dem Uchiha Clan verfasst. ‚Kouji, Saya, Rayo, Shina- Ihr Vier seid wahrscheinlich sehr wütend auf mich. Zurecht. Ich weiß, dass ihr euch sehr große Sorgen um mich machen müsst und wahrscheinlich vermisst ihr mich auch sehr. Und glaubt mir, ich vermisse euch mehr. Ich weiß, dass ihr wahrscheinlich sehr sauer auf mich seid und irgendwie bin ich es auch, aber ich konnte nicht anders. Mir wird keiner die Wahrheit sagen und ich kann so nicht weiterleben. Nicht, wenn ich nicht erfahre, wer ich eigentlich bin und woher ich abstamme. Unsere Eltern verheimlichen mir etwas, das mich genauso betrifft wie sie und da mir keiner eine Antwort geben wird, muss ich es eben selbst in die Hand nehmen und alles selbst herausfinden. Wie auch immer, ihr könnt böse auf mich sein und mir eure Meinung sagen, wenn wir uns wiedersehen, das verstehe ich. Aber dass ich gegangen bin, hat nichts mit euch zu tun. Ihr seid meine Familie, daran kann niemand etwas ändern, okay? Kouji, Saya, ich weiß, dass ihr gerade am Durchdrehen seid, aber ihr beide seid meine Geschwister. Ich bin euer Ni-san, egal was passiert. Ich werde in die Vergangenheit reisen, wahrscheinlich mit Obi und Rin. Dort werde ich hoffentlich alles herausfinden und endlich verstehen, wieso unsere Eltern so lange gelogen haben. Außerdem will ich meinen leiblichen Vater kennenlernen und alles aus seiner Sicht hören, genauso wie ich die jüngeren Versionen meiner Eltern ausfragen will. Kushina, pass während des Trainings gut auf dich auf und überanstrenge dich nicht. Kuramas Kräfte sind keine Peanuts und du darfst auf keinen Fall übertreiben, okay? Und bitte, sag unseren Eltern endlich, dass du mit Kouji zusammen seid. Irgendwann könnte es sonst passieren, dass ihr beide beim Rumknutschen von Onkel Naruto erwischt werdet und glaub mir… GLAUB mir, das ist voll peinlich.. Nicht… dass ich das Gefühl kenne oder so… EGAL. „Okay… Ist irgendetwas zwischen Rin und ihm passiert, wovon wir nichts wussten..?“, fragte die Rosahaarige, worauf alle nur ahnungslos mit den Schultern zuckten. „Rayo, du musst aufhören, so paranoid zu sein. Ich weiß, die Sache mit Shina und Saya macht dich bis heute fertig, aber du bist erst 17. Verhalte dich wie ein normaler Teenager und komm wieder runter, sonst wirst du noch verrückter als du es ohnehin schon bist. Und hör auf, Kouji zu ärgern. Er ist momentan nicht in Stimmung, wie du sicher gemerkt hast. Und such dir endlich eine Freundin. „Hey! Wieso muss er jedes Mal betonen, dass ich keine Freundin habe?“, fragte der Rothaarige fassungslos, verschränkte dabei die Arme vor der Brust. „Traut sich mit fast 20 nicht, seine Liebe gestehen, disst mich aber bei jeder Gelegenheit, Shannaro...“ „Saya, bitte trag immer deine Brille. Außerdem musst du endlich wieder zu dir finden und deine Angst vor Feuer verlieren. Du bist eine Uchiha und beherrschst das Katon, Feuer ist dein ganzes Leben über ein Teil von dir gewesen, also lass dir deine Jutsus nicht von einem Traume nehmen. Du bist viel zu stark dafür. Und rede endlich mit Rentaro, der verdamme Pisser tut mir inzwischen richtig Leid. Der Kerl liebt dich -Kotz- und hat wirklich genug gelitten, okay? Und sag ihm, dass es mir leidtut, ihn aus allem herausgehalten zu haben. Ach ja, eins noch- HÖR AUF, SO VIEL SCHOKOLADE ZU ESSEN!“ „Wann gibt er nur endlich auf..?“, fragte Sayaka mit einem kleinen, wenn auch etwas traurigen Lächeln auf den Lippen. „Und jetzt zu dir, Kouji… Ich weiß, dass du sehr enttäuscht von meiner Entscheidung bist und verstehe das. Aber denk nie wieder, dass ich dich nicht als Bruder sehe, nur weil wir nicht dasselbe Blut teilen. Ich schwöre dir, ich knall dir sonst eine beim nächsten Mal. Du. Bist. MEIN. Bruder, nur das zählt. Mir ist es egal, ob unser Vater mit meinem biologischen… Erzeuger verfeindet war oder nicht, das hat nichts mit uns zu tun, okay? Also komm runter und mach dir nicht so viel Stress, ich komme bald wieder zurück. Bitte passt gut auf euch auf, ihr Vier. Und wenn ihr es wagt, etwas Waghalsiges zu tun, dann stecke ich euch einzeln in den Stinkeschrank, damit das klar ist. Ich liebe euch vier Psychos und bis bald. Euer Ni-san.“ Kouji ließ einen tiefen Atem frei und schluckte, konnte aber irgendwie nicht anders, als dann, wenn auch nur ein wenig… zu lachen. Ja, er musste lachen. Sein Bruder hatte diesen Brief auf so typische Art geschrieben, wirkte auch überhaupt nicht verändert. Nein, Koujis Angst, dass man ihn zu einem Anderen machen würde, hatte sich wohl als unbegründet herausgestellt. Er wollte wirklich wieder zu ihnen zurückkommen, wollte immer noch ein Teil der Familie sein, auch wenn er adoptiert war. Ni-san wollte immer noch der große Bruder der Familie sein… Und obwohl sein älterer Bruder so weit weg war, sich wahrscheinlich bereits in einer anderen Zeitzone befand, so musste Kouji zugeben, dass er heute, nach so vielen Wochen, zum ersten Mal wieder das Gefühl hatte, dass sein geliebter Bruder ganz nah bei ihm war. Aus dem Grund lachte er mit einem zufriedenem Ausdruck im Gesicht und hörte, wie seine Kameraden mit einstimmten. Team 7 lachte zusammen und hatte das Gefühl… dass sich alles vielleicht doch zum Guten wenden könnte… . . . :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Helloooooooo! Na, was geht, meine lieben Coronakrieger? Leute… Ihr habt di2 400Kommentare geknackt. Nach über drei Jahren, in denen ich dieses Baby hier mit sehr viel Leidenschaft und Liebe schreibe, ist das einfach sowas Ähnliches wie… die Ernte..? :,D Ich war so happy, kann es immer noch nicht fassen, dass diese FF nur durch ein Naruto AMV zustande gekommen ist. Hier sind es 400 und auf ff.net sind es 1000, ich bin einfach baff. Ich habe so viele nette Menschen kennengelernt, Menschen, die inzwischen Teil meines Freundeskreises geworden sind, Menschen, mit denen ich mich übers Internet austauschen und unterhalten konnte. Ich hätte nie gedacht, dass mein OC überhaupt so gut ankommen würde, weil Leser generell Ocs meiden, da diese oft für meinen Geschmack zu perfekt dargestellt werden. Ihr wisst schon, sie sind immer die Stärksten, die Besten, werden von allen geliebt- Nennt mich blöd, aber ich hatte oft das Gefühl, dass viele Autoren sich selbst in ihrem OC gesehen und dementsprechend die Anerkennung der fiktiven Charas gewollt haben. (Alte Psychologiestunden nie vergessen lol) Aber ich sehe mich nicht in Sera. Glaubt mir, sie ist ganz anders als ich und das habe ich auch genau so beabsichtigt. Ich mein, klar, ein paar Gemeinsamkeiten gibt es, aber ich wette, ich habe auch mit jedem einzelnen Leser mindestens eine Gemeinsamkeit hahahaha Aber ich bin nicht lieb wie Sera und ich fluche leider zu viel. Außerdem könnte ich nie so ruhig wie sie bleiben, wenn mich jemand zu sehr an meine Grenzen treibt. https://www.deviantart.com/sasunaru-ko/art/Masumi-Sera-Timeline-Sketch-757801392 https://www.deviantart.com/sasunaru-ko/art/CM-for-Fifi-Uchiha-Finish-722452091 Ich meine, einer meiner Leserinnen hat sie sogar gezeichnet! Bis heute bin ich mega dankbar für jeden einzelnen Kommentar und auf die Mühe meiner Leserin, die sich wirklich hingesetzt hat und MEINEN Charakter gemalt hat! Es ist mir wirklich eine Ehre, dass es auf dieser Welt Menschen gibt, die mein Werk mögen. Ich kann es teilweise immer noch nicht glauben, wie lang diese FF ist. Ich meine, wenn ich an die Szene mit Sasuke und Sera im Badehaus denke, an NaruSeras Freundschaftsszenen, an Sakuras Fähigkeit, ihren Fluch zu brechen- Es hatte alles so einfach und unschuldig angefangen und dann kam dieses Horrorjutsu, vor dem ich mich echt gefürchtet hatte. Aber im Nachhinein war das wohl meine beste Entscheidung und ich konnte meinen Charas noch mehr Tiefe geben. Auch wollte ich nie neue Kaps mit den Kindern von Team 7 und co schreiben, das war alles… im Eifer des Gefechts geschehen haha Aber ja, heute bin ich einfach nur superfroh und bedanke mich an all meine lieben Leser, die mich trotz der gewaltigen Länge der FF immer noch begleiten und unterstützen. I really love you guys! In Liebe Eure Fifi PS: IMMER NOCH KEINE BRILLE! Also bitte… verzeiht dir zu vielen Typos hehe PPS: Falls ihr meinen gammligen Amateurtrailer noch nicht gesehen habt… Hier: https://www.youtube.com/watch?v=Vyb9Cde68qo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)