Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 173: Eine interessante Mission (4) ------------------------------------------ „Da laufe ich nichts ahnend durch die Stadt, um meine kleinen, süßen Genins zu finden und nun sieh einer an, wen ich da finde.“, erkannten Naruto und Sakura die lässige, gemütliche Stimme sofort und drehten sich auch gleich um. „Ich finde zwei meiner Genins… nur kann man sie nicht wirklich mehr ‚süß‘ nennen...“ Silberfarbenes Haar, ein maskiertes Gesicht, nur ein entblößtes Auge- Der einzige Unterschied war, dass man in ihrer richtigen Zeit beide Augen des Jonins erkennen konnte, ansonsten gab es keinerlei Unterschiede. Heiß wie immer, scherzte Sakura innerlich lachend. „Kakashi Sensei!“, erkannte der blonde Fuchsninja sofort. „Wow, du siehst einfach kein bisschen anders aus, Kakashi Sensei...“ „Wenn ich das auch nur mal behaupten könnte, Sakura und Naruto.“, sprach der Jonin mehr als verblüfft, konnte es nicht glauben, dass sich die Kinder von eben innerhalb von zwei Stunden so… verändern konnten. „Habt ihr ein Jutsu gesprochen oder so?“, fragte der Jonin überlegend. „Ist das ein Prank? Kommt schon, wer hat das von euch ausgeheckt? Du Naruto oder du Sakura? Und wo ist denn unser Traumpaar?“ Der Blick des Hatake schweifte umher, allerdings konnte er Sasuke und Sera nirgendwo erkennen. „Ich will ja jetzt nicht irgendwie Actionfilme nachmachen oder so, aber...“ Plötzlich veränderte sich der Gesichtsausdruck des Fuchsninja, der mit einem Mal eine merkwürdige Fratze zog, um irgendwie ‚gruselig‘ zu wirken. Fehlte da nur noch das Licht einer Taschenlampe, die er sich gegen das Gesicht halten würde… „Wir kommen aus der Zuuuuukunft..!“ Ein weiger Kindskopf wie es im Buche steht, ehrlich. . . . „Okay, es ist also ein Prank-“ „Nein, Sensei… Es ist echt kein Prank.“, lachte Sakura und lachte belustigt über die versteckte Verblüffung des Silberhaarigen. Kakashi blinzelte, hörte dem Lachen der Frau zu, die seiner Sakura wirklich unfassbar ähnelte. Sie trug ein rotes Oberteil, das hinten lang war und vorn ein wenig von ihrem Bauch preisgab. Ihre Dreiviertelhose war schneeweiß und wirkte sowohl fein als auch lässig, was durch weiße, leicht hackige Sandalen komplettiert wurde. Ihr Haar reichte ihr bis zum Ellenbogen und wirkte fluffig und frisch und ihre Augen strahlten in dem vertrauten, schimmerten Smaragdgrün, die wundervoll zu ihren rosa Haaren passten. Irgendwie… wirkte sie wie Tsunade-sama, war viel selbstbewusster und sicherer, als die Genin, die er kannte. Ihr Haltung war stolz, ihr Blick stechend und ihre Aura unfassbar stark. „Kaum zu glauben, oder? Hahaaa, jetzt gerade sind wir sogar stärker als du, Kakashi-chan!“ Naruto wirkte kaum verändert. Die Haare und die Augen wirkten genau gleich, nur war sein Gesicht reifer und älter geworden. Der eigentliche Genin war beächtlich erwachsen und wirkte kein bisschen kindlich, wenn man mal seinen offensichtlich unveränderten Charakter außer Acht ließ. Auch seine Aura war sehr verändert, denn für einen Moment konnte Kakashi die selbe Stärke spüren, die damals von Minato Namikaze und Kushina Uzumaki ausgegangen war… Das waren unter keinen Umständen Kinder. Diese zwei Ninjas waren ohne Zweifel unfassbar starke Legenden, da brauchte man nicht so viel Erfahrung wie Kakashi, um so etwas zu erkennen… „Ich muss schon sagen… Ich bin beeindruckt. Niemals hätte ich gedacht, dass aus euch SO starke Ninjas werden. Da scheine ich gute Arbeit geleistet zu haben.“, lächelte Kakashi voller Zufriedenheit, da es anscheinend doch dazu gekommen ist, dass er sein Team beschützen konnte. „Und wie ich sehe, seid ihr zwei verheiratet.“ Sein Auge schloss sich zu einem kleinen Halbmond und beide Eheleute erkannten sofort das völlig zufriedene, glückliche Lächeln, dass Kakashi Sensei unter seiner Maske verbarg. „Das ist wirklich schön zu sehen, ihr zwei. Ich freue mich, dass euer Leben so verläuft, wie ich es mir für euch erhofft habe.“ „Oh und wie es das tut!“, grinste Naruto, der brüderlich einen Arm um Kakashi schwang, der es noch gewöhnungsbedürftig fand, dass der Fuchsninja etwa so groß war wie er selbst. „Wir sind alle voll glücklich, echt jetzt! Sakura und ich haben zwei Kinder, die genauso gestört sind wie wir! Und du hast auch Zwillinge. Obito und Rin wären total aus dem Häuschen, wenn sie hier wären...-“ „Obito… und Rin..?“, fragte der Silberhaarige dann, der stockende Schock hatte ihn gelähmt. „Du meinst… ich habe-“ „Ja, Sensei. Deine Kinder heißen Obito und Rin.“, lächelte die Rosahaarige, die dann die Hand ihres Lehrers festhielt. „Du bist glücklicher Vater und irgendwie auch ein glücklicher Großvater. Unsere Kinder lieben dich über alles, Shannaro...“ Der Blick des Jonin wurde weich, der den Erzählungen seiner Schüler wirklich mehr als gern zuhörte, da das Leben, von dem sie sprachen, wie der Himmel auf Erden klang. „Und Kurenai Sensei scheint dich echt auszulaugen. Du wirkst ganz schön oft erschöpft und… kannst offenbar deinen Frust nachts rauslassen, wenn du verstehst, was ich meine...“ Naruto grinste und haute ihm leicht mit dem Ellenbogen gegen die Seite, erntete einen mehr als beschämten Blick von seinem Sensei, der dann sein Ohr zwischen die Finger nahm und zudrückte. Fest. „Dein Mundwerk ist loser als je zuvor...“, grummelte er peinlich berührt, als er daran dachte, dass Kurenai und er eine mehr als intime Beziehung führen würden. Er hatte ja etwas für die übrig und ja, er würde sie demnächst ausführen, aber… Er hätte nicht gedacht, dass es mit Hochzeit und Kindern enden würde! „Sensei, du tust mir weeeeeeh!“ „Und was ist… mit Sera und Sasuke?“, fragte er nach der kleinen Bestrafung. „Wie geht es ihnen? Ist Sasuke wieder in Ordnung? Und Sera… was ist mit ihrer Blindheit… Der Feuerclan und Itachi-“ „ACH DU SCHEISSE, ECHT JETZT!“ Mitten im Satz wurde Kakashi unterbrochen von niemand anderem als Naruto Uzumaki, und nein, es war keineswegs der erwachsene, blonde Mann vor ihm, der so voller Schock aufgeschrien hatte. Nein, es war eine jüngere, jungenhafte Stimme und die drei Erwachsenen drehten sich um und schauten in die weit aufgerissenen Augen von einer jungen Kunoichi mit langen, ebenfalls rosafarbenen Haaren und einem Jungen mit großen, meerblauen Augen. Es waren die Genins Naruto Uzumaki und Sakura Haruno, die zwar keine Ahnung hatten, wie diese zwei Ninjas da vorn hier gelandet sind, aber… Es war mehr als offensichtlich, um wen es sich hierbei handelte. „N-Naruto...“, stotterte die kleine Sakura voller Schock. „Diese zwei Typen da… D-Die sind doch...-“ Sie konnte offenbar nicht die passenden Worte finden, da die Erkenntnis einfach viel zu absurd war, als dass es wahr sein konnte. „Das sind wir, echt jetzt..!“ . . . :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Die 16 Jährige Sera war noch voller Schock bei den Worten, die der ältere so mir nichts, dir nichts ausgesprochen hatte. ‚Die einzige Person, die ich so schön finde wie du… ist meine Tochter.‘ Sera schluckte, die Erkenntnis schlug ein wie eine Granate. ‚Unsere Tochter, Sera...‘ Tochter…. Sasuke hatte eine Tochter. Und zwar… Mit- Mit ihr. Mit Sera Masumi. Sasuke und sie hatten eine Tochter. Einfach alles, wirklich alles drehte sich -obwohl sie blind war?!- und für einen Moment dachte die Bändigerin, sie würde ohnmächtig werden, denn mal ganz ehrlich- Sie konnte sich nicht vorstellen, ihren Kameraden auch nur zu küssen! „Das heißt… W-Wir sind… verheiratet und h-haben uns ge...g-gekü-“ Die blinde Genin konnte dieses Wort nicht aussprechen, was Sasuke wirklich überaus amüsierte und er musste sich selbst stoppten, ihr zu sagen, dass sie sogar weiter gegangen sind. Viel, viel, viel weiter. Aber Sasuke glaubte, dass, wenn Sera daran jetzt auch noch gedacht hätte… Dann wäre sie wohl wirklich ohnmächtig geworden. „Wir küssen uns sogar sehr oft.“, konnte er aber nicht zurückhalten, da er es liebte, sie zu beschämen, worin er auch wirklich sehr gut war, ehrlich. „Wa… Sasuke!“, kreischte die knallrot angelaufene Bändigerin, die ihr Gesicht mit den Händen versteckte, die Scham brannte und keimte wie verrückt. „Dobe. Meine Sera und ich sind jetzt seit 17 Jahren verheiratet und sie zu küssen ist etwas, das ich schon seit dem Tag, an dem wir zusammen gekommen sind, genieße.“ Ihr rechtes Auge spähte blind zwischen ihren Fingern und Sera spürte die sanfte Ehrlichkeit aus seinen Worten. „Siebzehn Jahre?!“, fragte sie fassungslos. „Wie alt bist du denn? Bist du schon über 50?!“ „Ich bin 38 Jahre alt, Sera-“ „Wir haben SO FRÜH geheiratet?! Mit wie vielen Jahren sind wir denn zusammen-“ „Mit 19.“, antwortete er dann lächelnd. „WIR KOMMEN IN DREI JAHREN ZUSAMMEN?!“ Okay, ihre Schmerzen hatte sie gerade völlig vergessen, denn Sera konnte das Gehörte einfach nicht fassen, es wirklich nicht glauben! Sie kam so früh mit ihrem Kameraden zusammen?! „Wie? Wann… Also, warum und- hä?“ Sasuke grinste mit dem Kopf schüttelnd und konnte sich vorstellen, wie verwirrt sie war. „Nimmst du mich gerade auf dem Arm?“, fragte sie dann völlig vor dem Kopf gestoßen. „Kakashi Sensei, bist du das? Oder Naruto? Ist das ein Prank?!“ Wenn die zwei sie mit einem älteren Sasuke-Clon aufmuntern und sie ihren Schmerz vergessen lassen wollten, denn haben sie es wirklich gut hinbekommen, ehrlich. „Nein.“, lächelte er belustigt über ihre schockierten Thesen. „Es wird keine dreieinhalb Jahre dauern, bis wir-“ -Nackt im Badehaus aneinander gepresst sind und unseren ersten (richtigen) Kuss teilen. „-zusammen kommen.“, beendete er den Satz sicherheitshalber, da sie mit 16 einfach zu jung für sowas war. „Aber das kann nicht sein! Sasuke ist ein Rächer und interessiert sich nicht für Mädchen… U-Und mich liebt er doch gar nicht, er findet mich nervig und… und er-“ „Mit meinem Bruder kommt alles ganz anders, Sera. Es werden erst schlimme drei Jahre folgen und wir werden auf sehr schlimme Art leiden-“ Die drei Jahre bei Orochimaru würden schrecklich werden und Sasuke wusste… dass nach diesen drei Jahren dieser Bastard Zuko auftauchen und sie zum ersten Mal richtig attackieren und sie fast misshandeln würde… Allein der Gedanke daran machte ihn wahnsinnig, denn nicht nur, dass er mit seinen 19 Jahren damals keine Ahnung von nichts hatte, nein, der Uchiha konnte ihr aus dem Grund auch gar nicht helfen. Kämpfe würden folgen, Sera würde ihr Gedächtnis löschen lassen und ihn nicht lieben. Der erste Krieg würde folgen und Sera müsste sterben und könnte dann ihr Augenlicht wiederbekommen. Erst dann, nachdem alle so schrecklich leiden müssten, könnten Sera und Sasuke zusammen kommen und heiraten… Bevor Zuko wieder ihr gesamtes Leben mit dem Jutsu zerstörten würde. „Mich in dich zu verlieben, war das einfachste in meinem Leben. Aber ich musste es viel zu lange leugnen, weil ich sowohl Rache als auch dich nicht gefährden wollte.“, versicherte er ihr schwörend, seine Stimme tief und ehrlich und sanft. „Und… du wirst sehr viele, schlimme Dinge erleben. Die schrecklichsten.“ Ihre eisblauen Augen waren groß und ängstlich, ja sie konnte sich nicht vorstellen, was so schlimm sein konnte, dass Sasukes Stimme vor Sorge vibrierte. „Bitte sag mir, dass mein Team in Sicherheit ist!“, schrie sie fast auf. „Naruto, Sakura und Kakashi Sensei… Sag mir, dass sie leben, Sasuke-“ „Sie leben.“, versicherte er ihr sofort. „Keine Sorge...“ „Aber was passiert so schlimmes, dass es dich heute noch verfolgt? Du hast deinen Bruder, dein Team und… scheinst mich wirklich zu lieben und wir haben Kinder… Was ist denn nur-“ „Das ist nicht wichtig.“, unterbrach er die blinde Bändigerin sanft aber bestimmend. „Es passieren Dinge, die grausam sein werden, aber wir werden es alle überleben. Du wirst leiden und schreckliche Dinge erleben, die dich auch verändern werden. Aber… Wir sind trotzdem glücklich.“ Er konnte einer 16 Jährigen nicht erzählen, dass sie zwei Mal einen Krieg überlebt hatten, wobei sie beim ersten Mal wortwörtlich gestorben ist und beim zweiten Mal… Brutalst von ihrem einst besten Freund gefoltert und vergewaltigt wurde. Auch die Zeit als Rächerin wollte er ihr nicht offenlegen, auch wenn sie es vergessen würde, Sasuke konnte das alles nicht ansprechen. Sein inneres Kind wollte die Genin nicht so voller Entsetzen sehen, Sera sollte ihre kindliche Unschuld beibehalten, so lange es möglich war. „Du hast gesagt, wir haben eine Tochter.“, wisperte sie, als sie wusste, dass er über dieses Thema wirklich nicht sprechen wollte, was Sera respektierte. „Wie heißt sie? Und wie ist sie? Wie sieht sie aus?“ „Sera, wir haben nicht bloß eine Tochter.“, lächelte Sasuke und sah sie verblüfft blinzeln. „Unsere Tochter hat auch einen Zwillingsbruder und wir haben einen weiteren, ungefähr zwei Jahre älteren Sohn.“ Sera lächelte glücklich und hörte fröhlich zu, ja sie musste sich noch daran gewöhnen, dass ihr Kamerad so viel sprach. Und das Leben schien wirklich perfekt zu sein, so wie er es beschrieb. . . . „Moment mal… unser ältester Sohn ist jetzt fast 18… Und wir sind 38 Jahre alt...“ Die Genin, aufmerksam wie sie war, rechnete und verengte überlegend die Augen. „Also muss ich etwa 20 bei seiner Geburt gewesen sein… Aber wir sind doch erst mit 19 zusammen gekommen und haben mit 21 geheiratet… Oh mein Gott, Sasuke, sag mir nicht, ich bin UNVERHEIRATET schwanger von dir geworden und du hast mich aus DEM Grund geheiratet!“ Allein der Gedanke… Wenn es eine Sache gab, an die Sera glaubte, denn war es, dass sie erst jemandem… SO nah kommen würde, wenn sie verheiratet wäre. Immerhin war sie erzogene Luftbändigerin und nur so fand sie es für sich selbst richtig. Was dann passierte, stoppte sie ihre Tirade. Denn es folgte ein Geräusch, das Sera nur selten, wirklich sehr selten in ihrem Leben gehört hatte. Ein kleines, tiefes, belustigtes Geräusch ertönte aus der Richtung des bekannten Fremden. Ein Lachen. Sasuke… Sasuke lachte…?! Es war leise und kaum zu hören, aber sie hatte sich nicht verhört… Der Uchiha lachte wirklich! „Dobe. Nein, wir haben nicht vor der Ehe… Kinder gezeugt, Dummkopf.“ Wirklich, er hätte wissen sollen, wie seine Kameradin auf seine Worte reagiert. „Aber unser ältester Sohn ist doch...-“ „Wir haben ihn adoptiert.“ Stille. Sera wurde augenblicklich still und verstummte wortwörtlich zu einer Statue. Es war offensichtlich, dass sie nie in ihrem jungen Leben gedacht hätte, dass es mal so weit käme, noch viel weniger mit Sasuke Uchiha persönlich. Ihr blinder Blick jedoch wurde nach der Erkenntnis wieder unglaublich sanft, ja es war, als würde sie richtig froh darüber sein, dass sie ein Kind zu sich holen würde. Und das relativ bald… „Ich habe also… ein Kind adoptieren können… wie Gyatsu..?“ Sie selbst war adoptiert und wusste das auch, aber das hatte nie auch nur ansatzweise die liebevolle Beziehung zwischen ihrem Ziehvater und ihr beeinflusst, nein, wenn schon hatte diese Tatsache die Liebe zwischen ihnen nur noch stärker gemacht. Gyatsu war so ein guter Vater, dass sie nie traurig sein musste, keinen leiblichen Vater und keine leibliche Mutter zu haben, er selbst war mehr als genug. Gyatsu war… ist alles für sie. „Ja… Er ist ein aufgeweckter junger Mann und sogar ein wenig älter als du jetzt.“ Es war merkwürdig für Sasuke auszusprechen, dass Zuko in der Tat adoptiert ist, denn für ihn selbst war er einfach nur sein Sohn. Noch nie zuvor musste der Uchiha es aussprechen, dass der Feuerbändigeradoptiert ist, ja diese Worte fühlten sich fast schon irgendwie fremd in seinem Mund an. „Wie heißt er?“, fragte sie dann mit einem sanften Lächeln auf den Lippen und sah nicht die Unsicherheit in Sasukes Augen, denn… das würde jetzt hart für sie werden. Diese junge Version von Sera würde mit diesem Namen wahrscheinlich nicht gut klarkommen, die Angst vor diesem Bastard müsste zu dem Zeitpunkt gegen ihre Seele drücken. Aber sie verdiente die Wahrheit, also gab er ihr auch genau das. „Sein Name ist Zuko.“ Als wäre sie von einer Schlange gebissen worden zuckte Sera sichtbar zusammen und entfernte sich sogar ein wenig von ihm. Trotz ihres verbrannten Rückens stellte sie sich sofort auf und wirkte panisch und alarmiert, ihr blinder Blick plötzlich warnend, wenn auch ängstlich. „Wer bist du?!“, zischte sie zitternd mit verengten Augen. „Bist du es?! Bist du etwa ER?“ Ihr Körper zitterte und auch wenn sie versuchte, stark zu wirken, so sah er ihr sofort an, dass sie allein bei seinem Namen panische Furcht verspürte. Ihre Angst vor Zuko war so enorm, dass sogar ihr Schmerz völlig vergessen war. „Sera, beruhige dich. Wir wissen beide, dass ich Sasuke bin.“ Er stand ebenfalls auf und näherte sich ihr vorsichtig, wollte dass sie sich hinsetzte, um ihre Wunden nicht zu sehr zu reizen. „Unser Sohn heißt Zuko und du liebst ihn über alles. Beruhige dich und ich erzähle dir, wie wir ihn damals vor dem Tod gerettet haben. Du und ich wollten unter keinen Umständen, dass sein dreckiger Clan ihn ermordet.“ Bei diesen Worten hing ihr der Mund offen, der Schock schrie in ihren eisblauen, weit aufgerissenen Augen. Sofort verflog ihre feindselige, zitternde Haltung und eine gigantische Welle des Mitleids wusch über ihren Körper beim bloßen Gedanken daran, dass man ein kleines Baby töten wollte… „Er sollte… getötet werden?“, fragte sie hauchend und voller Schock. „Ja. Sein dreckiger Erzeuger war bereits tot und ihm sollten die Kräfte genommen werden...-“ „Zuko ist also tot.“ Sofort war ihre Stimme trocken und kalt geworden, fast so kalt wie ihre eisigen Augen. Natürlich war ihr klar, dass Zuko der leibliche Vater ihres Adoptivkindes sein musste, nur hätte sie nie gedacht, dass sie es hören würde, dass der Mörder ihres Clans tot sein würde. „Ja. Der Mistkerl ist tot und du wirst ein Leben führen, ohne Angst zu haben.“ „Du weißt also… über die Sache mit Zuko und mir Bescheid..?“ Sera hatte es ihrem Sasuke natürlich nicht erzählt, sondern nur Naruto diese Sache anvertraut. Kakashi wusste natürlich schon Bescheid und auch Sakura hatte sie es neulich anvertraut, aber mit Sasuke traute sie sich nicht, darüber zu reden, weil er selbst genauso schlimme Sorgen hatte. Mit ihrem Schicksal wollte sie ihn ganz sicher nicht belästigen… „Sera, wir sind verheiratet.“, betonte er wieder sanft. „Ich weiß absolut alles über dich und du über mich.“ Wieder wurde ihre Hand von einer größeren, warmen ergriffen und Sera schaute mit geweiteten Augen sichtlos nach oben in seine Richtung, die Verwirrung schwamm in ihrem blonden Blick bei so vielen Informationen. „Setz dich, ich erzähle dir alles. Dann wirst du verstehen, dass du ein Leben haben wirst, wofür sich unser Leid gelohnt hat...“ . . . „Wir adoptieren also das Kind von dem Bastard, der dein Leben zerstört und uns fast vernichtet hat...“ „Das tun wir. Und wir lieben ihn beide über alles.“ Sie lächelte beim Gedanken an Zuko und lachte über den verdutzten Gesichtsausdruck ihres Kameraden. „Er ist… der beste große Bruder für unsere Zwillinge und er lebt ein Leben, von dem wir alle geträumt hätten. Er ist wunschlos glücklich und ich bin froh, dass er nicht wie Naruto allein und verstoßen leben musste, ich bin froh, dass du und ich uns für seine Rettung entschieden haben. Der Tag seiner Rettung war einer der schwersten unseres Lebens und es war so knapp… Diese widerlichen Menschen waren so kurz davor, Zuko umzubringen...“ An der Art wie sie erschauderte erkannte der Uchiha das Grauen in der erwachsenen Sera und aus irgendeinem Grund spürte auch er ein erdrückendes Gefühl im Herzen. Wie konnte man sich nur an ein Baby vergreifen, er konnte es einfach nicht fassen… „Ich hoffe doch, ich habe diese Mistkerle büßen lassen.“, knurrte er kalt, denn auch wenn Sasuke zu dem Zeitpunkt noch keinen getötet hatte -auch wenn es sehr knapp um Zaku stand- so wusste er, dass der Tag kommen würde. Und solche Maden haben es nicht verdient, am Leben zu bleiben. „Die Verantwortlichen leben nicht mehr.“, bestätigte sie kalt, was Sasuke kurz verblüffte. Nicht etwa, weil es ihm leidtat, sondern weil seine Kameradin für einige Sekunde eiskalt und hart gewirkt hat, ganz anders als die schöne Genin, die er heute kannte. „Du hast immer noch nicht auf meine Frage geantwortet.“, sprach er dann und starrte wieder zu ihrem Nacken, auf die er deutlich diese Narbe gesehen hatte. „Wo hast du die Narbe her? War er das? Hat dieser Bastard Zuko dir das-“ „Das spielt keine Rolle.“ Dass es ihr auch genau jetzt passieren musste, dass ihre Haut sich entblößt und er es sehen konnte… Er war doch erst 16, er sollte nicht erfahren, was Zuko ihr angetan hat. „Für mich schon.“, sagte er hart, seine schwarzen Augen brannten fast. „Dein Blick hat sich verändert, Sera. Was ist zwischen Zuko und dir vorgefallen, was hat er dir angetan, dass es dich heute noch verfolgt-“ „Mich verfolgt er nicht, Sasuke. Ich bin glücklich mit dir.“, versicherte sie wahrheitsgetreu und hielt seine Hand in ihren fest, sah sofort die Röte auf seinen Wangen keimen. „Ich liebe dich sehr und und alles, was passiert ist, war es mir wert. Sogar in meiner Zeit macht dich dein Gewissen fertig, deswegen bitte ich dich, einfach nur an die schönen Dinge zu denken.“ Ihr Lächeln war schön und ehrlich, ihre Augen wirklich friedlich und aufrichtig und Sasuke glaubte ihr, er wusste, dass sie wirklich glücklich mit ihrem gemeinsamen Leben war. „Wir haben Zwillinge, wir haben einen Sohn und Kouichi, Kushina, Rayo, Obito und Rin- Alles. Sasuke, wir haben alles und auch wenn du alles vergessen wirst, versuch bitte das Glück, das dich erwartet, zu spüren. Dein Leben wird nicht durch Hass geprägt-“ „Ich glaube dir.“, sagte er ehrlich mit sowohl traurigen als auch glücklichen Augen, ja er konnte es gar nicht erwarten, ein endlich friedliches Lebe zu führen. „Aber ich muss dir noch eine Frage stellen, Sera.“ Sie wartete ab und nickte und spürte das schnellere Schlagen ihres Herzens, als Sasuke mit Leid in den Augen zu ihrem Nacken starrte… Bitte nicht...- „Hat er dich misshandelt.“ - Beinahe hätte sie dich an ihrem Sauerstoff verschluckt. Sasukes Frage war hart, fordernd und versteckt ängstlich und da sie jetzt älter und reifer war, konnte sie deutlich die nackte Angst in seinem Blick erkennen, als er ihre Antwort abwartete. „Ich bin 16 und kein Kind, Sera. Ich bin jetzt nicht mit dir zusammen, weiß aber trotzdem, was Jungs mit Mädchen machen wollen...“ Er schluckte und hoffte inständig, dass er falsch lag. Seine Kameradin sollte doch nicht von jemandem…- Nicht das auch noch. „Nein, hat er nicht.“ „Lügnerin!“ Ihre Hand wurde gepackt und Sera spürte gleich schon seine Finger, die ihren Kragen etwas runter zogen, um die deutliche Bissnarme anzusehen mit Augen, die vor Wut vibrierten. „Du lügst! Ich sehe den Beweis, Sera, also sag mir, was passiert ist!“ Mit seinen 16 Jahren konnte er so ein sensibles Thema nicht mit mehr Vorsicht behandeln und ließ sich ausnahmsweise von seiner Impulsivität manipulieren. Allein der Gedanke… Allein der Gedanke von seiner Sera, die schreiend und verzweifelt unter einem viel stärkeren Ninja um Gnade flehen würde, während der Bastard sie grinsend und boshaft ignorieren und berühren würde… Der Uchiha glaubte wirklich, dass er diesen Mistkerl persönlich zu Tode foltern würde, ohne auch nur ansatzweise Mitleid zu empfinden. „Nein.“, log sie nur halb, denn Zuko hatte es wirklich nicht geschafft, als er ihr diese Narbe verpasst hat. Später ja, aber nicht zu dem Zeitpunkt und das nutzte sie aus, um ihn zum ersten Mal bewusst und willkürlich anzulügen. Denn Sera würde dem 16 Jährigen niemals erzählen, was ihr angetan wurde. Auf keinen Fall. „Er hat es versucht, ja, aber er hat es nicht einmal ansatzweise geschafft.“, versicherte sie ihm. „Naruto, Sakura, Kakashi und Mako haben mich gerettet-“ „Wo war ICH?!“, fragte er dann wütend auf sich selbst. „Sera, ich würde jeden töten, der sich dir mit solchen Absichten nähert, also wo war ich?!“ „Ich habe dir doch gesagt, dass du einen sehr dunklen Weg einschlägst.“, erinnerte sie ihn. „Du hast uns außerdem von Außerhalb beschützt. Ich bin eine Kunoichi und muss außerdem nicht immer von dir beschützt werden. Die anderen haben mir geholfen, weil ich damals zu dem Zeitpunkt durch einen anderen Kampf geschwächt wurde, aber… ich bin nicht schwach. Ich weiß, dass du mich immer beschützen würdest, aber mach dich nicht wegen Dinge verrückt, die du nicht zu verantworten hast. Ich bin stark und habe gelernt, dass alle schlimmen Dinge bewältigt werden können.“ Sie war so… erwachsen, dass es Sasuke noch immer schwerfiel, zu glauben, dass sie es war. „HEY! DA SIND SIE JA!“, hörte sie plötzlich die laute Stimme von einem Fuchsninja, der zwar nervig klang… aber anders. „Das kann doch jetzt wohl nicht...-“ Sasuke drehte sich um und riss die schwarzen Augen auf, als er nicht nur Kakashi, Sakura und Naruto erkannte… Sondern zwei weitere, ältere Ninjas, die genauso aussahen wie seine deutlich jüngeren Kameraden! „Ah, sie haben uns gefunden.“, lächelte Sera, als sie schon das teuflische Grinsen auf dem Gesicht des Fuchsninjas erkannte. „Hey Miniemo! Schön dich zu sehen, ich muss dir nämlich etwas sehr interessantes erzählen, echt jetzt!“ Naruto konnte es gar nicht abwarten, endlich das Trauma bei dem kleinen Bastard zu bewirken! . . . ………………………………………………………………………………………………. „Whoa, hallo Schönheit! Was machst du denn allein hier ohne Begleitung?“ Kushina sah entgeistert zu Ken, einem Mitschüler aus der Parrallelklasse, mit dem sie ab und zu Armdrückenwettbewerbe veranstaltet hat. Und wirklich, er hat sie noch nie so angesprochen. Noch nie. „Schwirr‘ ab, Ken, ich bin‘s.“, murrte sie nur genervt und sah den blonden Ninja verwirrt blinzeln, der anscheinend ihre Stimme wiederzuerkennen schien. „Bist du es, Kushina..?“ „Alter, ich habe rosa Haare. Wer sonst bis auf meine Mom hat rosa Haare?“ „Ich hab keine Ahnung...“, sagte er nur, wobei Kushina daran zweifelte, ob er ihr auch wirklich zugehört hatte. „Gott, bist du hübsch! Na komm schon, tanz mit mir-“ „Nein danke, ich geh mal eben zu den Jungs da und spiel `ne Runde Poker.“ Wo waren denn nur ihre Kameraden? Inoya war plötzlich verschwunden, aber was ist denn mit ihrem Team..? Konnte sie ja nicht wissen, dass Inoya gerade mit Sayaka Rayo ablenkte, damit dieser nicht zu seiner Schwester eilte und damit die ganzen Jungs abschreckte. „Hey Jungs, kann ich noch einsteigen?“, fragte die Rosahaarige lässig in die Männerrunde, vergaß in dem Moment total, dass sie ein Kleid trug und so gar nicht wie sie selbst wirkte. „Whoa… Ich glaube, ich habe mich gerade verliebt!“ „Verlieb dich mal lieber in dein Blatt, Kumpel, du bist kurz davor zu verlieren, echt jetzt!“ Kushina setzte sich auf den freien Stuhl und bemerkte im Spiel gar nicht, wie sie angestarrt wurde, denn ja, ihre Liebe zum Pokern konnte sie mal richtig blind vor Begeisterung machen. Mako hatte ihr das Spiel beigebracht, als dieser mit Kakashi Sensei und Onkel Itachi gespielt hatte und es hatte sich herausgestellt, dass Kushina selbst ein richtiges Händchen für dieses Spiel besaß und ein wahres Naturtalent war. Keiner schlug sie bei dem Spiel, nicht einmal die Erwachsenen. „Also mit dir würde ich auch gern mal allein spielen...“, sagte einer der vier Kerle, was die Rosahaarige, die die Naivität ihres Vaters besaß, nicht sinngemäß verstand. „Ach, lass mal stecken, ich finde Spiele mit mehreren Spielern viel cooler.“ Sie verstand nicht, warum die Kerle lachten, Pokern sollte man doch immer in einer großen Runde spielen! Die Jungs waren alle wirklich viel netter zu ihr und Kushina hatte heute Abend, auch wenn sie diese flirtenden Kommentare ein wenig genervt hatten, wirklich Spaß gehabt. „Bist du verdammt nochmal wahnsinnig geworden?“ Eine bekannte Stimme knurrte wütend hinter ihr und im nächsten Moment wurde die Rosahaarige am Oberarm gepackt und vom Stuhl gezogen. „Hey, was soll das, ich war kurz davor-“ „Scheiß auf die Frage, du BIST wahnsinnig!“ „Ah!“ Die Uzumaki wurde dann vom Tisch gezogen, was ihren Spielpartnern auch nicht gefiel. „Hey, lass sie hier, wir wollten-“ Wütend und warnend schaute der Uchiha zischend zu der Gruppe, das Sharingan blutete leuchtend rot, was seine Wut nur noch weiter unterstrich. Die Gruppe hielt dann still und sagte nichts weiter dazu, als Kouji die Rosahaarige mit sich zog, als würde er sie vor einem Haufen hungriger Löwen befreien. „Kouji, was soll das, wo bringst du mich hin?“ Keine Reaktion. Kouji antwortete ihr nicht, sondern zog sie einfach weiter mit sich, der Erdbändiger in ihm machte ihn wieder mal zu einem sturen Vollidioten! „Hallo? Ich REDE mit dir!“ „Weg von hier.“, antwortete er dann wenigstens, weshalb die Uzumaki verdutzt blinzelte. „Aha und wer entscheidet das? Ich wüsste nicht, dass ich etwas davon erwähnt habe, dass ich ins Bett gehen und schlafen will!“ Ins Bett… Schlafen- Letzte Nacht… Da hatte er etwas sehr unehrenhaftes getan, während er an sie gedacht hat- Fuck! Sie nach so einer langen Nacht zu sehen, beschämte ihn und machte ihn nervös, aber er konnte sich nicht zurückhalten, als er die Haruno zwischen den ganzen Kerlen gesehen hat. „Ich habe es gerade entschieden.“ „Okay, das war‘s!“ Kushina riss sich plötzlich von ihm los und schaute dem Schwarzhaarigen dann wütend in die dunkelblauen Augen. Sicher, andere Mädchen wären jetzt nicht unbedingt wütend, sondern vielmehr schüchtern, unsicher oder verwirrt. Okay, sie war verwirrt, aber Kushina war nicht ‚jedes andere Mädchen‘, sondern die Tochter von Haruno Sakura. Und sie war wütend. Sehr, sehr wütend. „Willst du mich verarschen?!“, schrie sie ihn schließlich an. „Erst bist du richtig arschig zu mir und hast mich heute morgen nicht mal zum Frühstück abgeholt und kein Wort mit mit gewechselt und jetzt bist du schon wieder ein Arschloch?!“, schrie sie ihn an, ihre blau-lila Augen voller Zorn. „Sag mal, bist DU vielleicht wahnsinnig geworden, Mann? Wie kommst du darauf, dich zu verhalten, als hätte ich deine Familie gekillt, nur um jetzt wieder meinen Boss zu markieren?“ „Sei still.“, fauchte er sie genervt und wütend an. „Wieso soll ich still sein? Rede mit mir, was ist los und warum bist du so wütend-“ „DU machst mich wütend!“, schrie er sie untypischer Weise an und ließ sie zusammenzucken. „Dein lächerliches Verhalten lässt dich wie eine Idiotin wirken, Kushina.“ Sie blinzelte, konnte nicht fassen, dass er die Dreistigkeit besaß und die beleidigte. „Was zur Hölle ist dein scheiß Problem, Mann?! Zwischen uns war doch alles toll, bist du gestern deine bescheuerten fünf Minuten hattest und `ne Bitch zu mir geworden bist!“ Die Wut brannte in seinem dunkelblauen Blick, was sie WIRKLICH nicht nachvollziehen konnte, da sie -wie bereits gesagt- nichts getan hatte, um ihn zu verärgern! „Geh einfach in dein scheiß Zimmer, Uzumaki.“, fauchte der Masumi warnend und tief, seine Geduldsgrenze beinahe überschritten. „Und zieh bei der Gelegenheit diese albernen Klamotten aus, du siehst aus wie verkleidet.“ Ihr hing der Mund wortwörtlich offen bei seinen Worten und die Rosahaarige spürte einen Stich im Herzen aus Gründen, die sie nicht verstand. Es war nur so… dass sie eigentlich wirklich aufgeregt darüber war, ihr neues Aussehen ihrem besten Freund zu zeigen. Immerhin war Kouji doch DER Mädchenschwarm und von ihrem besten Freund vielleicht ein Kompliment zu bekommen, hätte ihr echt gut getan. „Dass du sowas albernes machen würdest, hätte ich echt niemals gedacht, Kushina.“, warf er noch ein und hatte ja keine Ahnung, wie… schäbig und albern sie sich mit einem Mal vorkam. „Kleider, Schminke und frisierte Haare… Bist `ne bescheuerte Barbiepuppe oder was?“ „Was du denkst, ist mir scheißegal. Für einen Arsch wie dich habe ich mich bestimmt nicht so angezogen.“, zischte sie dann feindselig und kämpfte gegen die Tränen an, die sich bilden wollten, schaffte es sogar sehr gut, sie zurückzuhalten. „Tche. Was ist los, stehst du auf die dahergefaselten Lügen dieser Versager?“, höhnte er verächtlich und kreierte ein riesiges Missverständnis bei Kushina. Die Jungs haben ihr heute sehr oft gesagt, dass sie wunderhübsch sei -und ja, es hat ihr irgendwie ein bisschen gefallen- und meinte dann, dass diese Komplimente gelogen seien. Da er sie eben schon lächerlich gemacht hat, dachte Kushina nun, dass Kouji damit behaupten wollte, dass es nicht stimmte, wenn man sie wunderschön nannte. Er fand sie also… hässlich, ja? „Dieser Kerle sind zehn Mal so nett wie du, du blöder Mistkerl.“, spuckte sie förmlich und schluckte ihre Enttäuschung über seine gemeine Reaktion runter. „Mir doch scheißegal, wie du mich findest. Wie gesagt, deine Meinung interessiert mich nicht, echt jetzt.“ „Wenn du nicht so nervig wärst, dann-“ „Oh nein. Ooooh nein, das mach ich nicht mit.“ Kushina drehte sich um und wollte gehen, wurde aber dann mehr als grob von Kouji an beiden Armen gepackt und umher gewirbelt, sodass sie in seine Augen sehen musste. Aber wie gesagt, sie war nicht wie jedes andere Mädchen und riss sich wieder energisch von ihm los und fauchte ihn mit funkelnden Augen an. „Okay, das war‘s. Leck mich einfach, Kouji, das habe ich nicht nötig!“ Der Angesprochene verengte verärgert seine Augen, denn ja, es kam in der Tat mal vor, dass er sich mit seiner besten Freundin stritt, aber… So schlimm war es noch nie. Es kam nie dazu, dass sie sich so fiese und vor allem ernst gemeinte Beleidigungen an den Kopf warfen. Außerdem hat Kushina ihn noch nie so wütend angeschaut, nicht einmal ansatzweise. „Wo gehst du hin?!“, zischte er ihr hinterher, bekam aber einen undamenhaften Mittelfinger von ihr zugeworfen. „Das geht dich nichts an, echt jetzt!“, keifte sie wütend. „Andere Leute schätzen meine Gesellschaft, ohne ein fieser Arsch zu mir zu sein!“ Kushina drehte sich nicht mehr um, sondern stampfte einfach davon und würde niemals eingestehen, dass sie wegen Kouji weinen musste… . . . ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Okay, ein Kap wird es wohl doch noch geben, weil das Genin Drama noch am laufen ist hahaha Und Leute, dieses Kapitel widme ich ganz besonders an meine Schokolade! Zum Geburtstag habe ich tatsächlich die 800 Kommentare geknackt bekommen und ehrlich, ich kann es immer noch nicht glauben. Danke für eure Geburtstagsgrüße, ich habe mich sehr gefreut und hatte wirklich gute Laune wegen euch Süßen ^.^ (Gott, ich komme mir vor wie diese Beauty-Youtuber lol) Und Schokoladelein, ich arbeite mich Stück für Stück durch deine Kommis und antworte so schnell ich kann auf alle zurück ganz liebe grüße eure Fifi-Uchiha! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)