Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 157: Leben mit Kindern ------------------------------ „Na kommt schon, war das etwa alles?“ Sasuke schaute die Zwillinge mit unversöhnlichen Augen an und sah bereits die Ungeduld in den Augen seiner zwei Kinder, die allmählich mit der Erschöpfung rangen. Bald schon waren die Genin Prüfungen und sowohl Sayaka als auch Kouji hatten nun wirklich keine Lust, wegen irgendwelchen Lächerlichkeiten durchzufallen. „Papa, das ist unfair..!“, sprach die caramellhaarige Kunoichi müde. „Du bist ein Elitejonin! Wieso kannst du uns nicht einfach mal einen Treffer landen lassen?“ „Weil man mit geschenkten Erfolgen nicht lernt, Sayaka.“, antwortete der ältere Uchiha streng und machte wieder mal klar, wie wenig er von so etwas hielt. „Hn. Woher willst du das wissen, wenn du das nie versucht hast..?“, murrte Kouji, der seiner Schwester definitiv Recht gab. Es war einfach unmöglich, Uchiha Sasuke zu schlagen und er fragte sie, wie man nur so stark werden konnte… „Onkel Naruto ist nicht so gemein wie du.“, meinte Sayaka darauf und verschränkte die Arme vor der Brust, ohne das genervte Zucken in seinem rechten Auge zu bemerken. „Onkel Itachi auch nicht. Ich wette, er war nicht so streng, als du mal jung warst.“ Gott… Der Blick seines Sohnes war so genervt und unzufrieden, dass Sasuke sich fragte, ob er selbst als Kind auch so… schwierig war, ehrlich. Es war fast schon lächerlich, wie sehr der junge Ninja nach ihm kam, ja sogar seine Augen, die dunkelblau funkelten, trugen den selben Charakter mit sich, wie es beim Uchiha der Fall war. Sayakas Augen waren zwar ebenfalls blau, allerdings heller als seine. Ihre Augen waren nämlich eisblau und glichen exakt denen ihrer schönen Mutter, von der sie sie geerbt hatte. Kouji war kein geborener Wasserbändiger wie sie, weshalb seine Seelenspiegel nicht durch das Wasserelement beeinträchtigt waren und Sasuke musste wieder bemerken, wie ähnlich seine Tochter Sera sah, auch wenn sie eine völlig andere Haarstruktur hatte. Gott, ihre Augen waren nur leider ihre Schwachstelle und Sasuke fürchtete den Tag, an dem sie sich dessen bewusst sein wird, ehrlich… „Wer ist denn jetzt eigentlich der Stärkere von euch? Onkel Naruto oder du?“, fragte der schwarzhaarige Sohn des Uchihas, der nach so vielen Jahren immer noch keine Antwort darauf finden konnte. „Ich.“, meinte er daraufhin, worauf seine Tochter verwirrt blinzelnd den Kopf schräg legte. „Oh Mann, wir werden nie auf eine Antwort kommen…“ „Ach ja?“, fragte Sasuke mit erhobenen Augenbrauen. „Wie kommst du darauf?“ „Naja, weil Onkel Naruto gestern gesagt hat, er würde dich mit nur einem Arm besiegen…“ „Ach, hat er das, ja?“, fragte Sasuke verstehend und machte sich eine gedankliche Notiz, den blonden Trottel wieder anständig zurecht zu weisen. „Okay, wie auch immer. Papa, ich glaube, mein Shuriken-jutsu hat sich verbessert.“, sagte Sayaka dann mit freudigem Ausdruck in ihren Augen, zückte ihre Wurfsterne und wollte es ihrem Vater auch gleich demonstrieren, um ihn stolz zu machen. „Sayaka, tu das nicht!-“ Kouji wollte sie aufhalten, doch er kam zu spät und die junge Uchiha hatte ihr Kekkei Genkai bereits aktiviert. Und genau das sollte sie schnell bereuen… „Ha…-“ Ein grässlicher Schmerz in den Augen lähmte sie und Sasukes Blick verengte sich panisch, als das Rot stockte und sich wieder blau färbte. „Shit, bitte nicht!“, rief Kouji mit leiser Panik und eilte sofort zu seiner Schwester, die gleich sofort die Augen schloss und reglos zu stürzen drohte. Kouji fing sie natürlich auf und erschrak sich, als urplötzlich sein Vater bei ihnen war, der Sayaka augenblicklich mit dem Sharingan analysierte. „Es ist wieder so weit…“ Sayaka würde nun genau wie Sera für einige Tage nicht sehen können, was an sich keine schreckliche, ungewohnte Eigenschaft war. Sakura meinte, dass es durchaus vorkommen muss, dass die zwei weiblichen Bändigerinnen alle 2 Monate für einige Zeit blind leben mussten, um die Augen damit vor dem Fluch besser schonen zu können. Aber dass Sayaka ihr Bewusstsein verliert, kam immer nur dann vor, wenn sie zu viel Chakra verbraucht hat. „Ich sage ihr ständig, dass sie nicht so übertreiben soll mit dem Training…“, murmelte Kouji besorgt und legte seine Zwillingsschwester ganz vorsichtig auf die Wiese, hoffend, dass ihr die frische Luft auch guttun würde. „Gestern hatte sie viel zu lange das Sharingan aktiviert. Ich glaube, du musst sie wieder Mal zurechtweisen, Papa.“ „Und wie ich das werde.“, versprach der Uchiha nachdrücklich und sah besorgt und verärgert zu seiner Tochter, die leider kein Gespür für ihre Sehschwäche und ihre Grenzen hatte. „Vielleicht kann ich ihr mit Hausarrest drohen, wenn sie sich nochmal übernimmt…“ „Tche. Das kümmert sie nicht, du musst ihr stattdessen damit drohen, ihr die Süßigkeiten zu verbieten.“, schlug Kouji dann vor und beide wussten, dass diese Idee sehr viel effektiver wäre, ja einfach… brillant. Sayaka liebte Süßigkeiten sogar noch mehr als ihre Mutter sie liebte! Seufzend setzten sich die zwei Shinobis an einen Baum, wobei Sasuke den Kopf seiner wirklich sehr schönen Tochter auf seinem Schoß platzierte, während er von Kouji ein belegtes Brot überreicht bekam und sie dann still und friedlich gemeinsam ihren Snack genossen. „Ihre Augen werden bestimmt wieder wehtun…“, sprach Kouji mit überspielter Trauer, denn wirklich, er hasste Sayakas unerklärliche Krankheit. Manchmal gab es sehr schlimme Zeiten, in denen sie den Schmerz ihrer Augen nicht nur nicht erklären, sondern einfach kaum ertragen konnte… „Mach dir keine Sorgen. Es… Es wird besser. Sobald sie aufwacht, verwende ich Sakuras Tipp und gebe ihr die Tabletten.“ Die halfen zumindest ein wenig, auch wenn es Sasuke dennoch schrecklich schmerzte, seine eigene Tochter so leiden zu sehen. Er erinnerte sich noch genau daran, wie die damalige Genin, die nun seine Frau war, diese Phasen hatte. Zwar hatte sie es Anfangs sehr gut zu verbergen gewusst, aber er hatte sie dennoch ab und zu mit Naruto gesehen. Er hatte mitbekommen, wie sie sich nachts weggeschlichen hatten und Sera geweint hatte, während der blonde Fuchsninja sie einfach in die Arme geschlossen und so lange mit ihr gewartet hatte, bis der Schmerz weg war. Sasuke hatte von dem Hintergrund erfahren, nachdem Sera ihm das mit ihrer Blindheit gebeichtet hatte… Allein, wenn er an den damals zusammengekauerten, kleinen Körper seiner blinden Kameraden zurückdachte, war der Vater der drei bändigenden Ninjas sehr froh darüber, dass es Sayaka vergleichsweise nicht ganz so schlimm getroffen hatte… „Ich kann es einfach bis heute nicht verstehen… Warum nur ist Saya auf einem Auge blind und wieso… muss das alles mit ihr passieren?“ Sicher, Kouji wusste, dass seine Mutter vor langer Zeit völlig ohne Augenlicht leben musste, aber sie war doch -seit ihrem 20. Lebensjahr ungefähr, wenn er sich richtig erinnerte- vollkommen gesund. Mama… konnte sehen noch bevor Sayaka und er geboren wurden, also… Wieso? Wieso hatte es seine Schwester auch getroffen, wenn auch `nur` halbwegs? „Dafür gibt es keinen genauen Grund, Kouji. Einiges kann man nicht erklären.“, antwortete Sasuke beinahe mechanisch, auch wenn es ihm nicht gefiel, seinen aufmerksamen Sohn so anzulügen. Aber leider war daran nichts zu machen. Sera und er wollten, dass sie nichts von den Grausamkeiten von damals erfahren und verschwiegen selbstverständlich, dass ihre Mutter als Kind verflucht wurde, nachdem man ihre Familie und auch ihre beste Freundin getötet hatte, genauso wie sie nichts über die Mission gegen den Uchiha Clan erzählten. Und von diesem schrecklichen Jutsu und diesem… Bastard würden sie erst recht niemals berichten. Es gab einfach Dinge, Kinder nie über ihre Eltern erfahren sollten, da waren sich Sasuke und Sera einig. „Papa, ist Mama irgendwie traurig oder so?“, fragte der Schwarzhaarige und sah nicht, wie der dunkle Blick seines Vaters kurz aufzuckte, ehe er zu ihm schaute. „Was verleitet dich, das zu denken?“, fragte Sasuke resigniert, blieb dabei wirklich vorsichtig, um nicht zu viel preiszugeben. „Keine Ahnung… Mir ist einfach nur aufgefallen, dass ihre Augen manchmal so… so komisch sind.“, erklärte er, wenn Kouji auch nicht sicher war, wie genau er das formulieren sollte. Sie sah jetzt nicht traurig oder trauernd aus, es war nur, dass ihre blauen Augen manchmal diesen… verletzlichen Ausdruck mit sich trugen, auch wenn das bescheuert klang. „Mach dir keine Sorgen um sie. Deine Mutter ist ein sehr fröhlicher Mensch, das weißt du.“ „Tche. Und wie sie das ist.“, grinste Kouji darauf. „Vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet. Keine Ahnung, ich habe einfach manchmal so ein komisches Gefühl, was sie angeht.“ Innerlich lächelte Sasuke über die Aufmerksamkeit seines Sohnes und es erfüllte ihn mit Stolz, dass er dazu fähig war, seine Mutter so genau zu lesen. Da kam er definitiv nach ihm, so viel war sicher… „Ah, heute wolltest du mit Mama auf eine Mission, oder?“ Sasuke blinzelte und erinnerte sich sofort wieder daran, denn ja, seine Frau und er hatten in der Tat eine A-Rang Mission zu erledigen, die sein Sharingan und ihr Erdbändigen benötigte. „Wie lange werdet ihr wegbleiben müssen?“ „Höchstens drei oder vier Tage. Wahrscheinlich sogar nur zwei.“, antwortete der Uchiha knapp, woraufhin der geborene Erdbändiger lächelte, seinen Vater leicht damit überraschte. „Ich wette, ihr zwei freut euch, dass ihr auch mal zusammen reisen könnt, oder?“ Das war heute das erste Mal, dass beide Elternteile weggehen mussten, weshalb Sasuke wieder klar wurde, wie groß seine Kinder inzwischen geworden waren… . . . Er erinnerte sich noch gut daran, wie Kouji und Sayaka an seiner Seite nur etwas über einen Meter groß waren, als er beide zum Kindergarten gebracht hatte. Sie waren gerade erst 5 Jahre alt und fast noch… Babys für ihn, als er seine Tochter an der rechten Hand und seinen Sohn an der linken festhielt, wenn auch Kouji damals darüber gemeckert hatte. `Ich kann doch auch selbst laufen, Papa!`, hatte er gemosert, da es ihm offensichtlich nicht gefiel, wie ein Kleinkind behandelt zu werden. Ist ja nicht so, als wäre er genau das… Es begann dann zu regnen, was Sasuke erst gar nicht realisiert hatte, denn er dachte wieder an sein wirklich schönes Leben und wie sich alles zum extrem Guten gewendet hatte. Fünf Jahre waren nun seit diesem Jutsu vergangen und er konnte mit Erleichterung sagen, dass sowohl seine Frau als auch er absolut gesund waren. Die größten Herausforderungen stellten ihnen die Kinder und das… erfrischte das Leben des einstigen Rächers, der sich nicht länger mit heißem Zorn beschäftigen musste. Er war nicht länger der Rächer, der voller heißem Verlangen seine eigenen Ziele verfolgte. Zumindest nicht oft. Damals hätte er nie gedacht, wie sehr Kinder einem helfen konnten. Seien es seine kleinen Zwillinge, sein ältester Sohn oder die Kinder von Sakura und Naruto- Diese Neuankömmlinge hatten allen geholfen das Geschehene besser zu verarbeiten, ohne, dass sie es beabsichtigten oder gar wussten. „Aaah, guck mal, Papa. Es regnet…“ Es war die hohe Stimme seiner Tochter, die seine Gedanken unterbrach, als Sasuke erst sie und dann die fallenden, feinen Regentropfen anschaute. Denn ja, es hatte tatsächlich zu regnen begonnen und Sasuke blinzelte, als sich einige Tropfen in seinen Wimpern verfangen hatte. „Ich liebe Regen.“, lächelte die kleine Uchiha ruhig, als sie mit zufriedenem Ausdruck die fallenden Wassertropfen beobachtete, die ihre kleine Brille benässten. „Klar liebst du Regen. Du bist ja auch eine Wasserbändigerin.“, meinte Kouji darauf, wogegen seine Zwillingsschwester nichts einzuwenden hatte. „Hm…. Stimmt.“, sprach sie nur ruhig, ehe sie zu ihrem Vater hochschaute. „Was ist mit dir? Magst du Regen auch, Papa?“, fragte sie mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen. Sasuke wollte ihr antworten, doch als er dann wieder den Regen beobachtete, erstarrte er. Bilder von Seras totem Körper, der reglos in seinen Armen lag… Der Moment, als er Sakura und Naruto getötet hatte… Ihr finaler, grausamer Kampf in diesem schreckliche Jutsu- All diese Momente schwirrten ihm wieder im Kopf, denn an diesen schrecklichen Tagen hatte es auch geregnet gehabt. Wenn er psychisch nicht so gesund wäre, dann hätte es ihn wieder erschüttert, aber stattdessen schaute der Uchiha bloß starr und verträumt in die Ferne des Regens, wirkte für einen Moment wie paralysiert, ehe er seiner kleinen Tochter antwortete. „Ja…“, wisperte er dann, schaute sie mit einem kleinen, sanften Lächeln an. „Papa mag den Regen auch.“ „Ich mag ihn nicht.“, meinte der schwarzhaarige Zwilling jedoch. „Kushina spritzt mich jedes Mal mit Wasser ab, wenn es regnet.“ Ach ja, die kleine Rosahaarige konnte ein wahrer Wirbelwind sein, wenn es darum ging, Kouji zu ärgern. Immer wieder amüsant, wie das damals 27 Jährige dachte. „Heute holt eure Mutter euch früher ab, das wisst ihr, richtig?“ „Na klar!“, sprachen beide und schienen ganz aufgeregt. „Hol uns bitte ganz früh ab, Papa! Heute hat Ni-san Geburtstag und wir wollten ihm unbedingt sein Geschenk geben!“, sagte Kouji und war bereits ganz ungeduldig. Wirklich, irgendwie erinnerte ihn das an Itachi und ihn früher… . . . „Jedenfalls seid ihr drei ja nicht allein. Naruto wird vorbeikommen und auf euch ein Auge werfen.“ „Ist das dein Ernst?“, fragte Kouji sofort ungläubig. „Papa, wir sind 14 und Ni-san 16. Denkst du nicht, wir können nicht selbst auf einander aufpassen?“ „Tche. Ich hab keine Angst, dass ihr nicht einander aufpassen könnt, Kouji.“, meinte Sasuke, der dann bloß die Arme vor der Brust verschränkte. „Ich möchte lediglich, dass mein Haus noch steht, wenn ich wieder zuhause bin.“ „Und dafür schickst du Onkel Naruto..?“, fragte Kouji nun völlig belustigt, denn… naja… Der blonde Fuchsninja war jemand, den er sehr gern ärgerte. Und wenn Kouji Naruto ärgerte, dann flogen die Fetzen. „Vielleicht frage ich lieber jemand anderen…“ „Keine Sorge, Onkel Sasuke. Ich bin doch auch noch da.“ Beide Uchihas drehten sich zu der Richtung und vor allem Kouji freute sich, als er den großen, schwarzhaarigen Jonin mit den dunklen Augen und der grünen Weste über seiner schwarzen Kleidung erkannte. Der 24 Jährige sah mit guter Laune lächelnd zu den beiden Ninjas und sah ein wenig erschöpft aus, was seine Freude aber kein bisschen dämmte. Nur so passte es auch zu ihm, wie Sasuke grinsend fand. „Onkel Kouichi!“ Kouji stellte sich auf und lief zu dem Jonin, der ihm mit einem freudigen Ausdruck auf dem Gesicht gegen die Stirn tippte und wie immer sehr gute Laune hatte. „Ich freue mich, euch wiederzusehen.“, lächelte er, wissend, dass er in der letzten Zeit nicht ganz so viel Zeit mit seinem Neffen und seiner Nichte verbringen konnte. „Morgen bringe ich euch drei weg und wir verbringen wieder Zeit zusammen, okay?“ Kouji spürte augenblicklich eine Sturmwelle der Vorfreude in sich, auch wenn er es nicht so zeigen konnte, da er zu sehr nach seinem Vater kam. „Was… was ist denn mit Saya..-“ Schnell eilte Kouichi zu Sayaka und Sasuke und sah besorgt zu seiner Nichte, die auf dem ersten Blick auf dem Schoß seines Onkels zu schlafen schien, aber… Ihm wurde schnell klar, dass dem leider nicht so war. „Sie wird wieder für einige Tage nicht sehen können. Leichtsinnig wie sie ist, hat sie zu oft das Sharingan benutzt und kurz das Bewusstsein verloren.“, erklärte Sasuke dem Jüngeren, der Sayaka die ganze Zeit über analysierte. Gott… Wenn er daran dachte, dass sie vollkommen hätte erblinden können, wurde Kouichi ganz anders zumute und deshalb seufzte er nur, freute sich, dass es nie so schlimm kommen sollte. „Ich bringe sie schonmal zu euch nach Hause, Onkel Sasuke. Ihr zwei könnt noch ein wenig Zeit zusammen verbringen, immerhin müsst ihr doch gleich los.“, sagte er, bevor er sich zu ihr beugte und seine Nichte auf die Arme hob und mit ihr das Haus von Sasuke und Sera ansteuerte… . . . „Kouichi? Hey, du hast es doch geschafft!“ Sera und Zuko erkannten den Uchiha sofort, doch Seras Freude stockte, als sie ihre Tochter auf den Armen ihres Schülers erkannte. Sofort läuteten alle Alarmglocken bei ihr und sowohl Zuko als auch sie rannten zu den zwei Ninjas. Grenzenlose Panik wütete durch ihren Körper, ja grässliche Angst lähmte sie fast und für einen Moment fühlte sie sich geladen, da der plötzliche Schock einfach zu viel für sie war. „Oh Gott, was ist passiert?!“ „Keine Sorge, es scheint nur… wieder so weit zu sein. Sie hat ihr Sharingan zu viel benutzt und hat das Bewusstsein verloren.“ Daraufhin beruhigte sich die Bändigerin wieder und spürte augenblickliche Erleichterung durch sie strömen und ja, sie war sich danach bewusst, dass sie ein wenig übertrieben hatte. „Beruhige dich, Mama. Es geht ihr gut.“, versuchte Zuko sie wieder zu beruhigen, aber Kouichi sah dem jüngeren Ninja an, dass auch er voller Panik gewesen war. Nur war er besser darin, sich zu beruhigen, ehrlich… „Ah, Zuko, dir wollte ich auch noch Bescheid sagen. Morgen gehen du, Saya, Kouji und ich weg und unternehmen was Schönes. Was sagst du dazu?“, fragte er. „Oder bist du jetzt wieder zu `cool` und gehst lieber mit deinen Freunden weg, hm?“ „Oh Mann, Onkel Kouichi, so war das doch damals nicht..!“, quengelte der Bändiger. „Ich war einfach mit Obito und Rin vorher verabredet! Ich hab dich also nicht abserviert und bin doch danach gekommen..!“ Kouichi musste darüber lachen, denn er fand es lustig, ihm das immer wieder vorzuwerfen, denn Zuko war der Typ Mensch, der es hasste, andere traurig zu machen. „Achso, gut. Denn ehrst du uns morgen auch wieder mit deiner kostbaren Anwesenheit-“ „Ah, ah, ah! Nicht schon wiedeeeer!“ „Okay, okay, ich höre jetzt auf.“, lachte Kouichi und tätschelte ihm den Kopf, ehe er nun wieder zu Sayaka auf seinen Armen sah. „Wir sollten jetzt rein und Saya ins Bett bringen.“ Sera nickte und lief mit den Ninjas zusammen ins Haus, traurig darüber, dass es schon wieder so weit war. Sayaka würde also wieder einige Tage blind leben müssen… Dabei- Sie würde spätestens morgen auch wieder ohne Augenlicht zurechtkommen müssen, nur fand sie diese Tatsache nicht wirklich schlimm. Vielmehr war es irgendwie sogar beruhigend für ihre Augen, nicht zu vergessen, dass es sowohl ihr als auch ihrer Tochter guttun würde, aber Sayaka… war doch noch zu jung und unschuldig. Das war einfach… Ungerecht. Aber alles war besser gewesen, als ihre eigentlich vorhergesehene Blindheit. Sera war einfach glücklich, dass ihrer Tochter dieses grausame Schicksal erspart wurde… . . . ……………………………………………………………………… „Okay… Naruto, Sakura, wir gehen denn mal los-“ „Sissi. Bitte, es sind nur ein paar Tage. Geht und beendet eure Mission und kommt dann wieder, echt jetzt. Kouichi holt gleich Rayo und Kushina von ihren Großeltern ab und dann machen wir Parteeeey!“ „Davor haben wir Angst, Usuratonachi.“ Sein Haus würde sowas von in die Luft gehen… „Es ist nur so… das ist das erste Mal, dass ich sie allein lasse…“ „Sie sind nicht allein, ich bin doch da.“, sagte die Heil-nin und legte seine Hand an ihre Schulter, lächelte der Bändigerin zuversichtlich zu, dessen Sorge er natürlich erkannte. „Ich weiß. Tut mir Leid, ich weiß, dass ich übertreibe.“, lachte sie entschuldigend. „Wir haben mit Sayaka schon gesprochen und sie sagt, es geht ihr weder gut und sie meint, sie kommt wieder klar.“, sagte Sasuke, woraufhin seine Kameraden verstehend nickten. „Na dann, hopp hopp!“, lächelte Sakura. „Geht und erledigt eure Mission. Genießt die Zeit ein wenig und irgendwann übernehmen wir wieder zu viert eine Mission zusammen!“ „Genau! Zwar sind wir überpowert, aber scheiß drauf, echt jetzt. Bis morgen, Kinder!“ Mit diesen Worten verabschiedeten sich die zwei Ninjas und ließen die Kinder und ihre Kameraden schließlich allein zurück, wissend, dass sie in guten Händen waren… „Hat der größte Kindskopf auf Erden und gerade `Kinder` genannt..?“ . . . Zusammen mit Obito und Rin trainierte Zuko sein Tai-jutsu und hatte gerade ein intensives Match mit der schönen Silberhaarigen, die es ihm aber ganz sicher nicht einfach machte. Die Zwillinge waren fast 2 Jahre älter als er, hatten aber damals freiwillig ein Jahr länger in der Akademie in Kauf genommen, weil sie mit ihm ein Team bilden wollten. Das unglaublich faszinierende an Zuko war, dass er es schaffte, mit seinen Kameraden mitzuhalten, denn nicht nur, dass er für sein Leben gern bändigte- Der Schwarzhaarige war außerdem ein absolutes Naturtalent. Obito und Rin hatten eine sehr enge Bindung zu Zuko, ja die drei Ninjas ergänzten einander wirklich unfassbar gut. Obito war ein Ass im Gen-jutsu, nein, das war noch untertrieben. Man sah sofort, dass er der Sohn von Kurenai Yuhi war, ehrlich. Rin war eine sehr gute Tai-jutsu Anwenderin, besaß so gut wie keine Schwächen und war absolut gefährlich. Zuko war mit seinem Bändigen die perfekte Ergänzung und konnte seine Kräfte mit dem Nin-jutsu seiner Kameraden sehr gut verknüpfen. „Sag mal, ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte die Silberhaarige mit den dunklen Augen. „Du bist heute den ganzen Tag schon so komisch.“ „Ach nein, es ist nichts…“, meinte der junge Bändiger, der sich neben ihr auf die Wiese legte, die Hände unter seinem Hinterkopf verschränkt. „Aha. Nach deinem unschönen Training heute, sah das anders aus.“ Der Shinobi ließ sich auf der anderen Seite neben Rin fallen, sodass nun das Team zusammen auf der schönen Wiese lag und die Ruhe genoss, während der Bändiger etwas unter die Lupe genommen wurde. „Du bist charmant wie immer, Obi.“, grummelte Zuko mürrisch, wissend, dass der Hatake nun mal nicht zu ändern war. Der Kerl würde einfach für immer superdirekt bleiben… „Weiß ich doch.“, seufzte dieser nur lässig. „Jetzt rück schon raus mit der Sprache und sag, was mit dir heute los ist.“ „Mann, es ist nichts schlimmes oder so. Ich hab mich einfach nur gefragt, warum ich das Sharingan nicht besitze.“ Beide, Obito und Rin wirkte ein wenig alarmiert, denn Zuko war nicht der Typ, der darauf achtete. Sicher, ab und zu hatte er ein wenig über die möglichen Gründe spekuliert, aber Tante Sissi hatte ihm erklärt, dass er dadurch, dass er die vier Elemente beherrschte, keine Jutsus praktizieren konnte. Und das machte mehr als Sinn, wie die Zwillinge fanden. „Aber Zuko, du weißt doch, woran das liegt. Du bist der ultimative Bändiger und-“ „Ich weiß… Aber das Sharingan ist an sich ja kein Jutsu, sondern ein Dou-jutsu. Ich meine nur, als Saya in Mamas Bauch war, wurde sie durch das Sharingan doch beschützt und ist so nicht vollkommen blind geworden. Das heißt also, dass man bereits vor der Geburt ein Kekkei Genkai besitzt. Aber soweit ich weiß, bekommt man das Vier-Elements-Chakra erst nach der Geburt einverleibt, also müsste ich also das Sharingan trotzdem besitzen, findet ihr nicht?“ Obito und Rin setzten sich beide auf und schauten einander mit eindeutigen Blicken an, denn ja… diese These klang mehr als nur nachvollziehbar. Theoretisch bildete sich das Sharingan in der Tat bereits bei der Entstehung eines Uchihas… „Ach, du machst dir zu große Sorgen, Zuko.“, versuchte die Silberhaarige ihn zu beruhigen, da sie es beunruhigte, Zuko so eigenartig besorgt zu sehen. „Vielleicht schlummert es ja in dir, kann aber nicht rauskommen, weil du wie Tante Sera alle vier Elemente beherrschst.“ „Ja… Vielleicht hast du ja Recht, Rin.“, gab der Bändiger schließlich seufzend nach und schüttelte über sich selbst den Kopf, wissend, dass er wahrscheinlich übertrieb. „Keine Ahnung, warum ich mir so einen Kopf darüber mache…“ „Hey, bleib locker.“, meinte Obito und legte lässig seine Hand auf Zukos Schulter. „Na komm, lass uns was essen gehen und danach erst weiter für die Chunin Prüfungen trainieren.“ „Aaaah, lieber nicht. Ich muss in einer Stunde los, weil wir drei mit Onkel Kouichi verabredet sind und wenn ich auch nur eine Sekunde zu spät komme, wird er mich das den Rest meines armen Lebens nicht vergessen lassen..!“ In dem Bereich war er wie Onkel Itachi… Oh Gott, wenn er an diese ganzen Gewissensbisse dachte, wurde ihm gleich anders zumute, ehrlich… „Ich glaub, ich kaufe ihm unterwegs Blumen oder so…“ „Kouichi Sensei ist wirklich teuflisch in solchen Dingen.“, stimmte Rin zu. „Man sieht es ihm aber so gar nicht an und das verwirrt mich immer. Er wirkt so nett und lieb und hat uns auch in all den Missionene und Trainingsstunden noch NIE angeschrien. Er ist viel schlimmer und sorgt dafür, dass wir uns so richtig mies fühlen…“ „Oh Mann. Wisst ihr noch damals, als wir allein diese Mission antreten wollten, obwohl er es uns verboten hatte, aber wir cool und erwachsen sein wollten?“, fragte Obito. „Er hatte sich heftige Sorgen gemacht und ihr zwei wurdet verletzt…“ Noch nie hatten sie Kouichi Sensei so entsetzt gesehen, als sie gegen die fünf Chunins leider nicht bestehen konnten und war voller Sorge gewesen. Als seine drei Schüler dann wieder gesund geheilt waren… zeigte er ihnen, wie enttäuscht er war. Und nein, er hat sie drei nicht angeschrien oder irgendwie bestraft, das musste er nicht. Stattdessen war es sein Blick gewesen. Kouichi Sensei hat ihnen nur mit Blicken gezeigt, wie enttäuscht er von ihnen war und war einfach schweigend gegangen, sodass ihnen Zeit gelassen wurde, über alles nachzudenken und sich richtig mies zu fühlen. Mehrere Tage meldete sich der Uchiha nicht bei ihnen und Obito, Rin und Zuko wurden fast wahnsinnig durch das schlechte Gewissen, ja sie fühlten sich richtig schäbig. Die ganze Zeit über hatten sich die Kameraden voller Schuldgefühlen gefragt, was sie denn tun sollten und hatten sich wirklich die Augen wegen ihm ausgeheult… Nach drei Tagen haben sie ihn heulend um Verzeihung gebeten, haben versprochen und geschworen, sowas nie wieder zu tun, auch wenn sie erst Angst davor hatten, von ihm zurückgewiesen zu werden, wozu er jedes Recht gehabt hätte, ehrlich. Aber er tat es nicht. Nein, Kouichi Sensei tat es nicht, sondern lächelte. Er lächelte und nahm sein heulendes Team in die Arme und dann sagte er etwas, dass das Team für immer prägen sollte. „Ich verlange nichts von euch, Zuko, Rin und Obito. Nur eine Sache, und zwar, dass ihr sicher und am Leben bleibt. Mehr will ich nicht von euch.“ Ja, Kouichi Uchiha war nicht der Typ, der einen anschrie, rügte oder bestrafte. Seine Blicke waren ausdrucksstark und bestrafend genug und alle drei, Obito, Zuko und Rin wollten nie wieder etwas tun, dass ihren Sensei traurig machen würde… . . . Ach ja. Sie alle hatten natürlich alle von ihren Eltern Hausarrest bekommen, aber das war natürlich etwas anderes. . . . ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: KLEINE ÄNDERUNG! Ich hoffe, ihr seid mir da nicht böse, aber ich wollte, dass Rin das silberne Haar bekommt und Obito braun. Das tut mir wirklich Leid : ( Ansonsten kann ich nur noch sagen, dass die nächsten Kaps einfach ein bissl langweilig werden, weil ihr euch nun mal mit der neuen Situation anfreunden müsst. Die Kinder sollt ihr etwas besser kennenlernen und das geht halt nur, wenn ich so`n bisschen Famileeeeeytiiiiiime mache hahaha Habt ihr ansonsten noch Wünsche? ^.^ Liebe grüße Eure Fifi-Uchiha Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)