Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 88: Kampf der Giganten (2) ---------------------------------- ACHTUNG, MEINE ULTIMATIVEN LIEDER ZU MEINEN ULTIMATIVEN KAPS: Wer auf Songs steht, der wählt bitte dieses Lied. [link href="https://www.youtube.com/watch?v=uZ7XcxPMyN0"]https://www.youtube.com/watch?v=uZ7XcxPMyN0[/link] Und die, die Melodien bevorzugen: [link href="https://www.youtube.com/watch?v=KwybRfANVFk"]https://www.youtube.com/watch?v=KwybRfANVFk[/link] Ohne Scheiß, ihr MÜSST dieses Mal echt eines der zwei Lieder hören! Ich empfehle euch eher das erste ^^ Und jetzt viel Spaß, meine treuen Leser ......................................................... Kakashi, Mako, Ino, Tsunade und das Team von Gai waren im Hinterzimmer des Hokage versammelt und konnten nicht fassen, was sie gerade erfahren mussten. „Ich kann das einfach nicht glauben...“ Kakashi stand unter Schock, als er die Worte der ehemaligen Jinchuriki las. Ino hatte den Jonin sofort kontaktiert, der daraufhin augenblicklich zurückgekehrt war, um sich selbst von alldem ein Bild zu machen und tatsächlich; Diese gesamte Situation machte nun Sinn. Sein zweites Sharingan, das Gefühl, dass etwas ganz gewaltig falsch lief, die merkwürdige Leere in seinem Inneren und dieses Bild in Mito Uzumakis Tagebuch… „Anscheinend wurde… die Zeit zurückgedreht.“, sagte Tsunade tonlos. „Das bedeutet, dass irgendjemand, bevor das Jutsu gesprochen wurde, das Bild ins Buch gelegt hat, damit wir es finden.“, schloss die blonde Yamanaka nachdenklich. „Aber wer?“, fragte Mako nachdrücklich. „Und wie kommt man darauf, dieses Tagebuch überhaupt zu lesen? Wenn wir wirklich… aus der Zukunft kommen, wie ist es zu alldem gekommen.?“ „Jemand muss eine Schriftrolle gestohlen haben.“, fauchte Tsunade erzürnt. „Im Buch steht, dass das Jutsu verboten ist, also...“ „Moment mal...“ Neji wirkte konzentriert, als er plötzlich sein Byakugan aktivierte und seinen scharfen Blick schweifen ließ. Der Hyuuga konzentrierte sich und wurde währenddessen mehr als überrascht von den Ninjas angestarrt und dann zuckte etwas in seinem Blick. Er hatte anscheinend etwas bemerkt. „Was ist?“, fragte Lee verwirrt, als sein bester Freund zu einem riesigen Karton lief und nach etwas zu wühlen schien. „Was hast du gefunden, Neji?“ „All diese Schriftrollen hier beinhalten verbotene Jutsus und somit besondere Chakrasignale.“, murmelte der Braunhaarige mechanisch und konzentriert, als er plötzlich eine rot verhüllte Schriftrolle entdeckte. „Diese Schriftrolle jedoch besitzt kein bisschen Chakra mehr.“ Sofort lief Kakashi auf den Hyuuga zu, der ihm die Schriftrolle aushändigte, und öffnete das alte Pergament. Und was er darin las, war einfach der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. „Oh mein Gott...“, sagte Kakashi atemlos und einfach völlig entsetzt. „Das ist sie.“ Der Silberhaarige war noch immer ganz perplex und brauchte erst einige Minuten, bis er sich fassen und Sprechen konnte. Er begann zu lesen und spürte währenddessen, wie sich sein Herz zusammenzog bei jedem einzelnen Wort der damaligen Jinchuriki. „Dieses Jutsu ist eine unvollkommene, gefährliche und verbotene Technik. Das Kukan to Jikan no Jutsu, meine erfundene Sünde, die es erlaubt, die Zeit zurückzudrehen, um das Schicksal von ein bis drei Personen völlig zu verändern, sollte nie angewendet werden. Nur ein Ninja aus dem Uzumaki Clan ist in der Lage, es auszusprechen. So braucht ihr etwas persönliches, wie zum Beispiel ein Bild, um den Prozess zu beginnen. Der Sprecher dieses Jutsus ist in der Lage, die Zeit umzudrehen und an einem Tag bestimmte Personen so zu steuern, wie er es will. Er verfügt über die absolute Macht und kann somit ungeahnten Schaden anrichten, aber seid gewarnt vor den dunklen Mächten des Kukan to Jikan. So ist dieses Jutsu nicht vollkommen und erfüllt nicht euren Herzenswunsch. Denn die, die vom Tod berührt wurden, können es niemals ungeschehen machen...“ Kakashi las weiter und konnte nicht länger denken. Niemand im Raum war auch nur halbwegs in der Lage, ein einziges Wort zu sprechen, selbst die legendäre Sannin Tsunade Senju war völlig sprachlos. Denn ja, es schien tatsächlich zu stimmen. „Wir wurden alle in eine Falle gelockt.“, sprach Kakashi trocken und berührte das Pergament. „In der Schriftrolle befindet sich kein Chakra mehr, was bedeuten muss, dass es auf jeden Fall bereits ausgesprochen wurde. Jemand hat es in einer Zeit angewendet, in der alles gut war...“ Der Jonin schluckte, sein schwarzer Blick voller Bitternis und Trauer. „In einer Zeit, wo Sasuke und Sera verheiratet sind...“, sagte Ino schließlich, bevor ihre blauen Augen wehmütig und traurig wurden, als sie an etwas zurückdachte. „Und Sakura und Naruto noch leben...“ . . . „Wir müssen sofort mit Sera sprechen.“ Plötzlich wirkte Kakashi bestimmend und fest, steuerte sofort den Ausgang an. Denn das konnte und würde er ihr nicht verschweigen. Nicht nur, dass es bedeutete, dass dieses Leben tatsächlich nie so ausgehen sollte… Denn das hieß, dass Sasuke Uchiha unschuldig war. Das bedeutete, dass irgendjemand ihn dazu gezwungen hat, Naruto und Sakura zu töten… Und die Dunkelheit, die ihn besaß, nicht seine Schuld war. Verdammt. VERDAMMT! „Wir kommen mit.“, sprachen Lee, Neji und Ino gleichzeitig und begleiteten den silberhaarigen Jonin, der noch immer völlig aufgebracht sein Zuhause ansteuerte. . . . Sie war nicht da. Das Haus war leer und Sera war NICHT da. „Sera? Wo bist du?!“ Er schaute dennoch nach, lief in ihr Zimmer, suchte im Badezimmer, einfach kein Raum blieb verschont von seinen schwarzen Blicken, doch keine Chance. Die Bändigerin befand sich nirgendwo. „Sera wollte vor einigen Stunden weg...“, fiel Lee wieder ein und erntete einen fragenden Blick vom Silberhaarigen, dessen Augen verwirrt und perplex blinzelten. „Weg? Wohin?“, fragte er alarmiert und sah, wie schuldbewusst der Schwarzhaarige aussah. „I-Ich weiß es nicht. Erst dachte ich, es mir eingebildet zu haben, aber irgendwie wirkte sie verstört...“ „Was..?!“ „Kakashi Sensei, hier liegen zwei Briefe..!“ Lee und Kakashi stürmten sofort auf die Blondine und Neji zu, lasen die Briefe… Und Kakashi schwor, dass sein Herz ausgesetzte hatte. Es war nicht mal der Brief von Sasuke, in dem er forderte, dass sie ihm seine Kameradin Masumi Sera aushändigen sollten. Das, so grausam es auch war, war nicht der Auslöser für seine bodenlose Panik, seine grausame Angst davor, einfach alles im Leben zu verlieren. Es war der kleine Brief der blinden Bändigerin, der ihm fast das Herz in der Luft in die Luft sprengte. ‚Bitte verzeih mir, Kakashi Sensei. Aber ich muss es tun. Ich liebe dich deine Sera‘ Seine kohlgrauen Augen lagen noch immer weit auf den fünfzehn Wörtern, die Furcht riss durch sein Inneres und die Panik nahm von ihm Besitz. „Wir müssen sie suchen...“, hauchte der silberhaarige Jonin völlig erstickt. „SOFORT!“ Und dann begann er zu rennen, ohne darauf zu achten, wer ihm jetzt eigentlich folgte, ohne zu bemerkten, dass Ino bereits alle Ninjas kontaktierte. Er rannte wie ein Wahnsinniger um das Leben seiner jungen Schülerin. Kakashi rannte für Sera Masumi und Sasuke Uchiha… . . . ……………………………….. „Und jetzt, wo ich diese Tabletten nicht mehr nehmen muss...“ Ein teuflisches, gehässiges Grinsen umspielte ihre vollen Lippen, die Mordlust spiegelte sich in ihren Augen und ihr Chakra stieg in die absolute Höhe. „Kann ich endlich kämpfen, wie ich es will!“ Und mit diesen Worten brach ein Kampf der Giganten aus, der den gesamten Platz erschütterte. Sera hob ihre Arme und Bändigte eine gewaltige, enorme Menge an Wasser und schleuderte sie gegen sein Susanoo, sodass das gewaltige Wesen ins Stocken kam. Doch es erholte sich schnell wieder und schien… längliche Waffen zu zücken und Seras Augen weiteten sich, als sie den enormen Schwerthieb fühlte. Sie wich aus und stampfte hart gegen die Erde, fuchtelte schnell und präzise mit ihren Armen, auf denen das Mal des Bändigers rot wie Blut glühte. Sasuke verengte seine Augen, als sein Susanoo plötzlich von hartem Gestein gestoppt wurde. Doch die Bändigerin hörte nicht auf, riss so viel Stein von der Erde, bis sie sichergehen konnte, sein elendes Monster bezwungen zu haben. Nur schien Sasuke ungeduldig zu sein. „CHIDORI!“ Im nächsten Moment hörte sie einen ohrenbetäubenden Knall, gefolgt von einer heftigen Explosion und Sera wurde klar, dass der Uchiha mit einem Blitz alles in Schutt und Asche gelegt hatte. Alles wurde undurchsichtig, der Kampf nahm ein völlig neues Level ein, als Sera verzweifelt den Angriffen seines Susanoo auswich, dabei um Haaresbreite von einem heißen Energiestrahl getroffen wurde. Es war zu mächtig. Dieses Wesen konnte man so gar nicht besiegen! „KOMM RAUS UND KÄMPFE ANSTÄNDIG, DU MISTKERL!“, grölte die Brünette, trat auf dem Boden und katapultierte sich durch einen hervorschießenden Erdbrocken in die Lüfte. Voller Hass sprühten ihre rauschenden Flammen in die Richtung des Uchihas, der jedoch Schutz durch sein Susanoo fand, doch Sera hatte noch mehr auf Lager. Ihre Fäuste zeigten nach unten und Sera ließ das Feuer aus ihnen zischen, sodass sie weiter und höher in der Luft schweben konnte. Während sie sich in der Luft befand, hob sie ihre Arme und teilte das Obere Stück eines Felsen und schmetterte ihn laut kreischend gegen den Kopf des verfluchten Susanoos. „Argh!“ Sasuke wurde immer zorniger, denn seine ehemalige Kameradin war nicht nur absolut mächtig geworden... Anscheinend hatte der Wahnsinn sich völlig in ihren Gedanken ausgebreitet. Sie war zum Wahnsinn persönlich geworden. Ihr langes, welliges Haar tanzte nun in der Luft und ihre Augen spiegelten den Hass persönlich wieder. Die blaue Kleidung und ihre Haut war schmutzig und blutig, ihr Ausdruck verdunkelt und ihre zähne gefletscht. Seine ehemalige Kameradin wirkte animalisch, wahnsinnig, ja fast schon göttlich. Um Sera bildete sich ein gigantischer Strudel aus Wasser, wie auch eine dunkle Steinschicht. Die gesammelte Luft um ihren Körper half ihr beim Fliegen, sodass sie sich richtig wehren könnte und egal, was jetzt passieren würde, Sera würde ihn mit sich nehmen. Sollte sie hier sterben, dann würde sie dafür sorgen, dass er sie begleitete. Und deshalb bändigte sie, schmetterte einen weiteren Brocken gegen die Brust des Susanoos, um Sasuke endlich rauszulocken. Das lila Wesen griff wieder an und es kostete sie all ihre Konzentration, den gefährlichen Schwertern auszuweichen. Als kleiner Mensch war es keine einfache Aufgabe gegen etwas zu kämpfen, das zehn Mal so groß war, wie man selbst und deshalb überlegte sich Sera eine weitere Strategie. Ihre Arme vollführten große Bewegungen über ihren Kopf und mit einem Mal schoss eine scharfe Windwelle hervor, die so gewaltig an Druck und Stoßkraft besaß, dass Sasukes Susanoo zusammenzuckte. Doch dann geschah etwas Unerwartetes… Und Sera schrie vor Schmerz. Denn wie aus dem Nichts befand sich ihr kleiner Körper im gigantischen Griff des Susanoos und Sera spürte, wie fest die riesige Pranke zudrückte. Das Atmen fiel ihr schwer, das Gefühl des Zerquetschens nahm sie ein und für einen Moment dachte die Brünette, sie müsse ersticken. „Gib endlich auf, Sera. Du bist am Ende. Zwing mich nicht dazu, dir noch mehr wehzutun.“, drohte die tiefe Stimme des Uchihas unbarmherzig, traf jedoch ihre sture, gezischte Antwort. „Eher sterbe ich-“, fauchte sie und wurde gleich dafür bestraft. „Wie du willst. Denn eben auf die harte Tour.“ „AAAAAAAAH!“ schrie sie, als der Griff immer fester wurde, spuckte warmes Blut dabei aus. Sera dachte, er würde ihr jeden Knochen einzeln brechen, fürchtete, dass sie vor lauter Luftlosigkeit gleich ohnmächtig werden würde… Doch das dürfte sie nicht zulassen. Nicht jetzt, nicht hier, nicht bei einem so wichtigen Kampf! „Lass… mich… LOS!“ Ihre roten Augen leuchteten, die gleichfarbigen Bändigermale schienen zu brennen, als Sera wie ein verrückt gewordenes Tier zu kämpfen begann. „LASS LOS! SOFORT!“ Und dann bildete sich Luft um ihren Körper. Sera konzentrierte sich, formte immer und mehr Luft um ihre an ihren Körper gepressten Arme, baute eine richtige Luftmauer um sich herum, die das Susanoo dazu zwang, seinen Griff allmählich zu lockern. „Nein..!“, knurrte der Uchiha und schloss seine rechte Hand, um Susanoos Griff zu festigen. „AAAAAAAAAH- NEIN!“, kreischte die Brünette, als sie wieder den schmerzhaften Druck spürte und sammelte immer und immer und immer mehr Luft um ihren Körper. Es wurde bereits kühl im schmerzenden Griff dieses Monsters und Sera kniff die Augen zu, konzentrierte so viel Luft wie noch nie zuvor um sich herum, bis sich der gewünschte Freiraum endlich gebildet hatte. Augenblicklich sprühte das blaue Feuer von ihren Fußsohlen und Sera wurde aus dem Griff katapultiert, vollführte eine Drehung und warf eine rauschende Feuerwelle auf Sasukes Wesen. Die Bändigerin entfernte sich von ihm und atmete tief ein, versuchte in ihrem Wahnsinn einen riskanten Plan auszuführen, der all ihr Können als Kunoichi in Anspruch nehmen würde. Sie hatte Schmerzen wie noch nie zuvor, jedoch gab es keine Zeit für sie darüber nachzudenken, sie war nämlich nicht mehr die hilflose Genin von damals. Sasukes Blick war unnachgiebig, wirkte herzlos, als seine erschöpften Augen die Brünette beäugten, die sich in extrem weiter Entfernung befand. Er verengte eine Augen und wusste, dass sie einen Plan hatte, brachte deshalb sein Susanoo dazu, weitere Fernangriffe auf seine ehemalige Kameraden zu starten. Zu spät. Denn Sera hatte ihren Plan bereits angefangen. Mit einem Ruck flitzte ihr Körper durch die Luft, wirkte dabei wie eine richtige Rakete. Um ihre rasende Gestalt war ein gigantischer Ball aus Luft geschlossen, als würde sie sich in einer richtigen Kuppel befinden. Sie flog und flog, zischte schnell wie der Blitz in seine Richtung und tat es. Hart und ohrenbetäubend laut knallte sie gegen das Susanoo, das durch die Wucht ihres Treffers nicht nur ins Taumeln geriet, sondern allmählich das Gleichgewicht verlor. Sofort sprang sie auf den Boden, streckte ihre Arme aus und verschob den steinigen Boden und tatsächlich; Sasukes Susanoo verlor an Standfestigkeit und fiel Rückwärts zu Boden, brachte die gesamte Umgebung durch den heftigen Aufprall zum Beben. Natürlich hörte Sera nicht auf und vollführte weitere Katas, fesselte die Gliedmaßen des gigantischen Wesens durch ihr Erdbändigen am Boden. Arme, Beine, Hände, Füße, Mitte- Sie sorgte dafür, dass sie das Monster unter der Erde vergrub und Sasuke am besten gleich mit. Der Abtrünnige war nun gezwungen, sich von seinem Susanoo zu lösen und sprang hervor, stellte sich Sera gegenüber und wirkte mehr als beeindruckt von ihr. Es war einfach nicht zu fassen, dass sie, seine damals liebevolle, unschuldige, schüchterne Kameradin von damals sein nun mächtigster Gegner gewesen war. Einfach unglaublich, allerdings fand er Gefallen an ihr. Denn ihre Seele, ihr Herz, ihre gesamte Aura war schwarz wie die Nacht geworden, einfach ganz und gar verdorben, genauso wie es bei ihm gewesen ist. Sasuke würde die Bändigerin ganz sicher nicht mehr unterschätzen und zückte nun sein Schwert, das zischende Mangekyo Sharingan brannte vor lauter Aufregung. „Das war‘s, Sera.“, sprach er tief und mächtig. „Das ist die letzte Runde. Unser letzter Kampf, bevor du mit mir kommst.“ Sie hasste ihn. Sera verachtete diesen Verräter und hasste es sogar noch mehr, wenn er so arrogant und eingebildet davon ausging, dass sie verlieren würde. . . Sie griffen gleichzeitig an und Sera verengte ihre Augen, als sie das Geräusch eines Blitzes hörte. Plötzlich wurde ihr Arm gepackt und jetzt war ihr klar, dass er ein Blitz-jutsu sprechen und sie somit in die Bewusstlosigkeit drängen würde. „Chidori Naga-“ Ihre gepackte Hand griff ebenfalls seinen Unterarm und Sera führte Mittel-und Zeigefinger zu ihrem Griff, die bereits die Blitzenergie gesammelt hatte. Hochkonzentriert und fließend zog sie das Blitzchakra über ihre Unterarme, bis zu ihrem Oberarm, lenke ihn durch ihren Bauch und zeigte dann in den Himmel. Ein gigantischer Blitz schoss aus ihren Fingerspitzen und explodierte laut gegen den Himmel, aus dem bereits einige Regentropfen zu fallen begannen. „Heh. Anscheinend kannst du sogar Blitze umleiten.“, grinste er, als er sah, wie ausgepowert sie wirkte, wie Sera sogar allmählich leicht taumelte. Natürlich, schließlich erforderte es sehr viel Energie, einen so mächtigen Blitz umzuleiten… Ihre rot glühenden Augen weiteten sich, als Sasukes Faust hervorschnellte, doch mit ihren seitlich geneigten Händen wehrte sie den Schlag ab. Das blitzende Kusanagi wurde geschwungen, was Sera zum Ausweichen zwang, die sofort das Wasser des Sees zu ihren perfekt gemeisterten Wasserarmen bändigte. Somit konnte sie jedes Shuriken, jedes Kunai abwehren und schmetterte mehrere Eiszapfen gegen sein Gesicht, die Sasuke allerdings wieder gekonnt abblockte. „Argh!“ Urplötzlich wurde seine Mitte von ihren kühlen Wasserarmen umschlungen und Sera zögerte nicht, machte einen gewaltigen Sprung und schmetterte seinen gefesselten Körper gegen den harten Boden. Sasuke knurrte unter Schmerzen, wunderte sich, über wie viel Kraft sie eigentlich noch verfügte und verengte seine Augen, als sie wieder ausholen wollte. „Jutsu der Phönixblume!“ Zu ihrer Missgunst durchtrennten die kleinen Feuerkugeln ihre Wasserarme, doch Sera fuhr fort und erschuf einen zylinderförmigen Eisblock vor ihrem Körper. Ihre Hände schossen blitzartig hervor und schossen kreisförmige Eisplatten gegen Sasuke, die den Uchiha im schlimmsten Fall hätten köpfen können. Allerdings war Sasuke gut und benutzte sein Schwert, um die Eiswaffen zu zerschmettern. „Ah-“ Dünne Schnüre umschlangen plötzlich ihre Fäuste, fesselten ihre Handgelenke aneinander und bevor sie auch nur einen Plan formen konnte, wurde ihr Körper umhergewirbelt. „AAAAH!“ Die Bändigerin knallte gegen einen Felsen, spürte dabei, wie sich kleine Erdsplitter in ihre Haut bohrten, nur hörte Sasuke nicht auf und schleuderte sie weiter umher. Die nächsten Male wusste Sera gar nicht, gegen was sie geknallt wurde, schloss währenddessen einfach ihre Augen und versuchte, ihren Plan auszuführen. Mitten im Flug riss sie ihre roten Augen auf und vollführte einen Tritt und Sasukes Blick weitete sich, als er wieder das blaue Feuer auf ihn zu zischen sah. „Jutsu der flammenden Feuerkugel!“ Ihre Flammen kollidierten, verursachten eine weitere, laute Explosion und der Schwarzhaarige war wieder einmal dazu gezwungen, die Bändigerin loszulassen. Wieder stampfte sie gegen den Boden, nutzte die Distanz zu ihm und kreierte die heiße Lava, doch Sasuke wich blitzartig aus und verwendete zu ihrem Schock ein Tauschjutsu. Und mit einem Mal spürte sie ihn nicht mehr. Denn der Uchiha hatte seine Strategie geändert, tauschte immer und immer wieder seinen Platz mit etwas anderem und verwirrte die blinde Bändigerin damit. Verdammt, sie konnte so nicht sehen! Wo war er!? Immer wenn sie ihn kurz spürte, war er urplötzlich wieder weg und Sera musste sich wieder konzentrieren, um ihn zu finden! Sie spürte ihn nicht, blickte nicht durch..! Und langsam wurde sie paranoid und wahnsinnig, begann immer mehr Wut zu verspüren. „KOMM RAUS!“ „Hier bin ich doch.“ Reflexartig blockte sie seinen Schlag ab, formte aus dem nun strömenden Regen die Eisspeere um ihre Fäuste und bekämpfte den Mörder ihrer Kameraden. Schnelle Faustschläge und harte Tritte folgten, denen Sera gekonnt ausweichen konnte. Ihr Herz raste, als sie seinen Faustschlag mit einem Tritt ihrerseits abwehrte. In dem Moment vernachlässigte Sasuke seine Deckung, die Brünette holte aus und dann tat sie es. Ihr Eisspeer bohrte sich in seine linke Brust, zerriss das Fleisch ihres Gegners und beendete alles. Und in dem Moment war das Gefühl der Rache, die Hoffnung auf den Sieg so enorm, so verdammt berauschend und befriedigend… Dass Sera erst viel zu spät bemerkte, dass sie lediglich einen Doppelgänger ausgeschaltet hatte. „Urgh!“ Durch sein Tauschjutsu befand er sich urplötzlich hinter ihr, packte ihre Handgelenke und schmetterte ihre kleine Gestalt gegen den Boden, sodass ihr bereits blutender Bauch mit der harten Erde kollidierte. Doch Sera ließ es gar nicht dazu kommen, dass er sie zu Boden drücken konnte und traf mit ihrem Hinterkopf die Nase des schwarzhaarigen Uchihas, der daraufhin seinen Griff lockerte. Unter ihm drehte sie sich um und rammte ihm das Knie in den Magen, woraufhin es dieses Mal Sasuke war, der Blut hustete, das auf ihrem blauen Oberteil landete und sich mit ihrem vermischte. Und dann… passierte erstmal nichts und Sasuke und Sera verweilten in ihrer Position. Der Uchiha lag auf ihr, sein Gesicht in ihrer Schulter begraben und seine Haltung ruhig… Und irgendwie erschöpft. Genau so wie sie es war. Der Regen prasselte auf seinem Rücken, sein Körper schützte sie vor den nassen Regentropfen und sie beide konnten nicht anders, als ein eigenartiges Deja-vu zu empfinden. ‚Lass sie gehen… Bitte. Sie kann nicht mehr...‘ Umso besser. Das bedeutete, sie würde sich nicht mehr lange widersetzen können. ‚Du liebst sie. Du darfst sie nicht weiter verletzen, verdammt!‘ Hn. Ich kann tun und lassen, was ich will. Sera gehört mir. ‚Sie hat aufgehört mir zu gehören, als ich Naruto und Sakura getötet habe!‘ Das spielt keine Rolle. Ich bin jetzt so weit gekommen, ich bin SO NAH DRAN! Das Lachen unter ihm holte ihn aus seinen Gedanken. Ja… Sera lachte ein dunkles, verruchtes Lachen und blickte ihn verächtlich an. „Nach all den Jahren in denen ich dich geliebt habe… Bist es jetzt du, der sein altes Leben nicht loslassen kann.“, spuckte sie förmlich. „Es ist traurig, wirklich. Dass du wirklich denkst, du hättest irgendeinen Anspruch auf mich, nachdem du alles getan hast, um mir mein Leben zu nehmen...“ Sie sprach nicht von Mord, sondern am Verrat an Naruto und Sakura. „Du bist ein genauso großes Monster wie dein verdammter Bruder.“, fluchte sie bitter. „Sasuke… Du bist genauso ein Monster… wie Zuko.“ Und mit diesen Worten stieß sie ihn von sich, sodass der überraschte Uchiha unzählige Meter davon geschleudert wurde, bevor er wieder gekonnt auf den Füßen landete. Ein Gewitter donnerte über die Ninjas und Seras Augen verengten sich, als Sasuke es ein weiteres Mal schaffte, sein Susanoo zu beschwören. Wie er das geschafft hatte, wusste sie nicht und es war ihr auch egal. „Lass es uns endgültig beenden, Sasuke.“, sagte sie mit tonloser, apathischer Stimme und streckte wie aus Reflex die Hand in den Himmel. „Dein Susanoo gegen MEINEN Blitz!“ Die zwei Ninjas waren erschöpft, müde und völlig durchnässt, hatten beide unzählige Wunden am ganzen Körper verteilt. Und so langsam sollte es endlich zum Ende kommen. Sera würde jetzt alles geben… Oder als seine Trophäe enden. „Sollte ich gewinnen, wirst du sterben.“, sagte sie mit dunkler Hoffnung in der Stimme. Allein die Vorstellung darüber ließ das kalte Herz in ihrer Brust toben, ja sie spürte richtige Vorfreude, das alles endlich ein für allemal zu beenden. „Sollte mein Blitz allerdings versagen, werde ich zu viel Chakra verbraucht haben und du wirst höchstwahrscheinlich, feige wie du nun mal bist, meinen Zustand ausnutzen und mich aus irgendwelchen Gründen mitnehmen.“ Sie machte sich eine gedankliche Notiz, sich umzubringen, sollte sie in seinen Kerkern aufwachen. „Wie du willst.“, stimmte der Uchiha zu, das blitzende Bogen seines Susanoos erhob sich. „Indras Pfeil. Das beste, mächtigste Jutsu in meinem Arsenal.“, sprach er tief, steckte Zeige-und Mittelfinger aus, um sein nun ultimatives Jutsu anzuwenden. Eine letzte Stille, ein letzter Herzschlag, ein letzter Blick: Und dann geschah es. Während Sasukes Susanoo einen Pfeil abschoss, sammelte Sera die Blitzenergie aus dem Himmel, den sie mit ihren Fingerspitzen einsog. Dieser mischte sich mit dem Chakra der Bändigerin und im nächsten Moment streckte sie ihre Finger in die Richtung des Susanoos. Ein gewaltiger, mächtiger rot-blauer Blitz sprühte aus ihren Fingern und krachte kreischend und zischend gegen den Pfeil des Uchihas… Eine wahre Druckwelle entstand, doch Sera hielt sich aufrecht, versuchte ihren mächtigen Blitz konstant zu halten. Sie nahm alles plötzlich doppelt so laut und doppelt so intensiv wahr. Ihre Blitze kreischten und kämpften und die Bändigerin versuchte alles, verwendete all ihre Chakrareserven, um ihren Angriff erfolgreich enden zu lassen. Alles rotierte in ihrem Kopf und Sera spürte bereits, wie ihr Unterarm langsam brannte, der viel zu sehr vom gigantischen Blitz in Mitleidenschaft gezogen wurde. Sera nahm nicht mehr wahr, dass sie schrie, verengte ihre purpurroten Augen, weinte Tränen der Wut und der Trauer und dachte an die Stimmen ihres geliebten Teams. Sie musste es schaffen. Denn wenn sie jetzt versagte, denn wäre einfach alles umsonst gewesen. Niemals. Sie würde niemals mit ihm gehen, würde auf keinen Fall als sein jämmerlicher ‚Preis‘ enden. Und deshalb kämpfte sie wie eine Verrückte, hielt ihren rechten Arm weiterhin hoch und ihren gigantischen Blitz weiter aufrecht. Gleich würde es zu einem Knall kommen, dessen war Sera sich bewusst. Und wer weiß, vielleicht würde dieser sie ja beide umbringen… Ein Teil in ihr wünschte es sich viel zu sehr, denn vielleicht könnte sie so Naruto und Sakura wiedersehen, zusammen mit den Mönchen und Gyatsu. Oder sogar ihre Eltern… Sera schloss ihre Augen, weinte weitere Tränen und schluchzte. Denn das hier wäre das Ende. Das hier wäre das Ende ihrer Rache… Es tut mir Leid, Kakashi Sensei. . . . „NEEEEEEEEEEEEEIN!“ Eine Stimme, ein Schrei, ein Stoß… Und alles änderte sich. . . . Kakashi Sensei… . . . Sowohl Sasuke als auch Sera wurden urplötzlich gerammt und ächzten, als sie hart auf dem Boden landeten. „KAMUI!“ Ein helles Zischen ertönte, als zwei zischend rote Augen sich weiteten und ein Ziel fokussierten. Die zwei riesigen Blitze stoppten für einen Moment, ehe sie allmählich verschwammen und sich nach und nach in Nichts auflösten und erst nach viel zu langer Zeit… Wurde es ruhig. Und bloß das Geräusch des Regens war noch zu hören. Als Sasuke wieder zu sich kam, sah er zwei Personen, die den Kampf unterbrochen hatten. So war es Kakashi, der ihn gerammt und dieser braunhaarige Kerl mit dem roten Drachen, der Sera zur Seite gestoßen hatte. Mako hatte Schwierigkeiten, die junge Bändigerin festzuhalten und musste sie gewaltvoll zu Boden drücken, damit sie nicht wieder auf Sasuke losgehen würde. Ihre Anstrengungen ebbten jedoch relativ schnell ab, denn es geschah genau das, was sie vorausgesagt hatte; Das Chakra war ihr ausgegangen und der Körper der Bändigerin wurde schlaff in Makos Griff, der nicht erleichterter hätte sein können. Denn es ging ihr gut. Seine Schülerin war jetzt in Sicherheit. Sasuke jedoch war gerade völlig verwirrt, blickte mit schwarzen, kalten Augen zu seinem ehemaligen Sensei, der sich vor ihn stellte. Das schwarze Kaleidoskop seiner roten Augen rotierte und Sasuke traf der Schock, als er erkannte, dass der Jonin inzwischen das Mangekyo Sharingan auf BEIDE Augen besaß. Aber das… war doch unmöglich..! Was würde Kakashi jetzt tun? Ob sein Sensei aufgetaucht war, um ihn eigenhändig zu töten, für das, was geschehen war? Ob Kakashi es selbst beenden wollte? Ob er Sera jetzt mitnehmen würde, sodass Sasuke sie für immer verlieren müsste? Nein. Niemals. Das würde Sasuke niemals zulassen, nicht, nachdem er so weit gekommen war. „Sasuke.“, sprach er streng und tief, seine kohlgrauen Augen fixierten ihn hart und fest. „Du und Sera, ihr werdet euch nicht weiter bekämpfen.“ Sasuke verengte seine Augen, öffnete bereits den Mund zum Sprechen, doch der silberhaarige Shinobi ließ es nicht so weit kommen und zückte plötzlich etwas hervor. Sehr schnell erkannte Sasuke, das es ein Foto sein sollte und blitzte seinen Sensei misstrauisch an, der seinem Blick wie gewohnt standhielt. „Was soll das?“, fragte der Uchiha scharf, ohne dass Kakashi reagierte. „Sie dir das Bild an. Sofort.“ Aus irgendeinem Grund gehorchte Sasuke und fokussierte das Bild in Kakashis Hand… Und zum ersten Mal nach Jahren traf ihn ein so großer Schock, dass er dachte, er würde nicht richtig sehen. Es war ein so gewaltiger Schock, dass es ihm richtig die Sprache verschlagen hatte, denn dieses Bild… Dieses fröhliche Bild durfte gar nicht existieren. Es war unmöglich, einfach nicht machbar… Das KONNTE nicht sein! „Was zum Teufel IST das?!“ . . . ………………………………………………………….. ………………………………………………………….. Ich bin SO MÜDE! Aber okay, ihr habt mir alle sooo süße Kommis geschrieben, da konnte ich einfach nicht anders hahahaha Tja, das war er nun. Meine ultimative Kampfszene, wo ich mein ganzes Können als Autorin reingesteckt habe und ich hoffe wirklich, dass es euch gefallen hat ^^ Dieses Kapitel widme ich dieses Mal Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)