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Der Schwarze Weg des Shinobi

von

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Mein Koala

Denn auch, wenn die Ältesten noch hingehalten werden konnten;

So wusste er nicht, wie lange diese Dreckskerle das noch mitmachen würden.

Und das letzte, was er wollte, war, dass seiner Schülerin noch mehr Leid zugefügt wird.

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„Ihr beide habt einfach nur MIST gebaut, wisst ihr das?“
 

Es war der erste Jahrestag.

Ein Jahr war seit dem Tod von Naruto Uzumaki und Sakura Haruno vergangen und Sera war einfach nur wütend auf die verstorbenen Genins.

Zwar konnten Kakashi und Mako ihre brodelnden Emotionen dämpfen, waren mit ihr das Grab ihrer Kameraden besuchen gegangen, jedoch wollte sie ein wenig mit ihnen allein sein.
 

Natürlich hat Sera zu aller erst das Grab gesäubert und geschmückt.

Zwar war sie blind, jedoch hinderte sie das nicht daran, die Erde frisch zu halten und viele Blumen und weitere Dekorationen zu kaufen, um alles schön zu schmücken.

Ein Teil in ihr wollte es jedoch nicht sehen.

Die Bändigerin wäre daran zerbrochen, die eingravieren Namen ihrer besten Freunde zu sehen, wäre dem völligen Wahnsinn verfallen, hätte sie ihre Leichen zu Gesicht bekommen.
 

Dabei… war sie nicht schon längst wahnsinnig?

Sera bekam regelmäßig verrückte Anfälle, die sowohl sie als auch ihre Umgebung gefährdeten.

In ihrer Freizeit unterhielt sie sich mit ihren toten Freunden.

An einigen Tagen weinte sie an ihr Grab, erzählte verbittert und traurig von ihrem Leben und lebte einfach ihre verzweifelte Trauer aus.

Auch über die alten Zeiten sprach sie manchmal, erinnerte sich gern an die schönen Missionen zurück und ließ auch Hin und Wieder einen kleinen Lacher raus.

Oder es endete wie heute.
 

Und Sera schrie sie beide an.
 

„Ich habe euch GESAGT, dass ihr NICHT gehen sollt!“

Manchmal war sie einfach so… unerklärlich wütend auf ihr Team, konnte es nach einem Jahr immer noch nicht fassen, wie leichtsinnig Naruto und Sakura gehandelt hatten.

„Von dir hätte ich das NIE erwartet, Sakura Haruno!“, schrie die den Grabstein an, ihr blinder Blick voller Tadel und Wut über die Entscheidung, die sie gefällt hatten.

„Wieso hast du Naruto nicht wie sonst immer zur Vernunft gebracht? Du weißt doch genauso gut wie ich, wie verdammt leichtsinnig und waghalsig er immer ist!“

Sakura ist doch eigentlich die vernünftige, intelligente Kunoichi der Gruppe, verdammt!

„Und DU, Naruto!“, schrie Sera ihren besten, toten Freund zornig an.

„Hast du auch nur die geringste AHNUNG, was du mit deiner waghalsigen Entscheidung jetzt bezweckt hast? Du bist verdammt nochmal TOT!“

Die Tränen brannten sich in ihren Augen, doch Sera erkannte sie nicht an.

„Erst versprichst du mir, für immer bei mir zu bleiben, nur um denn EISKALT IN MEINEN ARMEN ZU STERBEN?! WIE KONNTEST DU NUR?!“

Ein entsetzliches Schluchzen durchzuckte ihren Körper und Sera schüttelte verbittert den Kopf.
 

„Dumm! Das war einfach nur DUMM UND IDIOTISCH!“, schrie sie wieder.

„IHR BEIDE HÄTTET MICH MITNEHMEN SOLLEN, VERDAMMT!“

Wie eine Löwin in einem Käfig wanderte Sera Hin und Her, wollte sich am liebsten die Haare raufen, so wütend war sie auf ihre toten Teamkameraden.

„ICH bin GENAUSO ein Teammitglied wie IHR! ICH BIN AUF EUREM LEVEL!“, kreischte sie.

„ALSO WIESO HABT IHR MIR NICHT GENUG VERTRAUT?!“

Vielleicht wäre alles anders verlaufen.

Vielleicht wären sie noch am leben.

Vielleicht wäre sie wenigstens mit ihnen gestorben.
 

„Euretwegen bereite ich Kakashi-Sensei nur Probleme.“, warf sie ihnen verbittert vor.

„Ich kann nicht schlafen, ich kann kaum essen, ich kann nicht denken. Und daran seid IHR ALLEIN Schuld! Nur, weil ihr euren eigenen DICKKOPF DURCHSETZEN MUSSTET!“

Ihre Finger krümmten sich und Sera musste sehr, sehr tief Luft holen, damit sie nicht ausrastete. Der einzige Grund, weshalb sie nicht durchdrehte, war, weil sie nicht das Grab von Naruto und Sakura zerstören wollte. Erst recht nicht am ersten Juli.

Genau an ihrem… Todestag.
 

„WIESO hast du gegen ihn verloren, Naruto?!“, schrie sie verzweifelt, ihr Blick voller Zorn.

„Sogar den Fuchsgeist in dir hat der Mistkerl getötet! WIESO? WIESO hast du das zugelassen?!“

Jiraya war völlig schockiert, dass der Neunschwänzige mit ihm gestorben war.

Sowas war noch nie zuvor vorgekommen und es war unerklärlich, allerdings war es wahr.

Sasuke hat mit Naruto und den Fuchsgeist in ihm getötet.
 

Allein der Gedanke. Allein dieser GEDANKE, dass dieser Verräter ihn besiegen konnte, Sera konnte und wollte es nicht akzeptieren, denn für sie war Naruto immer DER Held.

Sie konnte es nicht verstehen, wie er gegen ihn verlieren konnte.

Sie wollte es nicht.
 

„Oder hast du absichtlich aufgegeben?“, fragte sie mit plötzlich verbitterter, misstrauischer Stimme, ihre Augen wurden trostlos und leer, einfach nur… tot.

„Mit deinem Rasengan hättest du seinem Chidori doch konkurrieren können. Es gab keine Anzeichen und Kakashi ist sich sicher, dass du das Rasengan nicht benutzt hast.“

Ihr Blick verdunkelte sich, genauso wie ihre sanfte Stimme.

„Hast du es überhaupt versucht, Naruto?“

Sera stellte ihrem toten Seelenverwandten die ultimative Frage und wusste, wie würde nie mehr eine Antwort erhalten. Doch sie tat es trotzdem. Sera fragte.

„Sag mir, hast du zum Schluss aufgegeben? Wolltest du nicht riskieren, ihn zu töten?“
 

Das würde zu ihrem blonden Freund passen.

Naruto würde nie im Leben mit dem Jutsu von Jiraya seinen besten Freund töten wollen.

Nie im Leben, dessen war Sera sich absolut bewusst.

„Du WOLLTEST sterben, oder Naruto?!“, schrie sie plötzlich wieder vorwurfsvoll.

„DU WOLLTEST MICH VERLASSEN! UND DU AUCH, SAKURA!“

Ihre nassen Augen waren so voller Wut, so voller Groll, so voller… Verzweiflung.

Die Bändigerin spürte selbst, wie tief sie fiel, merkte, dass der Wahnsinn eine Schlinge um ihre Kehle gefestigt hatte. Nur ein Schubser.

Nur ein Stoß und sie würde fallen.

Für immer.
 

„Das werde ich euch nie verzeihen.“, sagte sie plötzlich wieder ruhig und verbittert.

„Vor allem dir nicht, Naruto. Ich habt mich verlassen und ich… ich bin nicht mehr ich! Aber ich denke, das könnt ihr selbst sehen. Und ich weiß, dass ihr das nicht wollt.“

Natürlich wusste Sera es.

Ihr Team würde sie in Grund und Boden schreien, wenn sie hören würden, dass sie eine Rächerin geworden war, dessen Ziel aus nichts weiter als Morden bestand.

Sakura würde ihr wahrscheinlich eine Ohrfeige verpassen vor lauter Wut.

Und Naruto würde sie anschreien, wäre von ihrer Schwäche absolut enttäuscht.

Aber es geschah ihnen ganz Recht, wie sie fand.
 

„Das ist jetzt EURE Strafe.“, zischte sie zornig.

„Jetzt müsst ihr zusehen, wie ich innerlich zerbreche. Ihr müsst zusehen, wie mein altes Ich, die alte Sera immer mehr verschwindet und zu euch kommen könnte. Ihr müsst akzeptieren, dass EURE Entscheidung mein Leben zerstört hat.“

Ja, es war die gerechte Strafe für sie.

Sie wusste, dass sie verzweifelt wären, wusste, dass Naruto und Sakura weinen würden, weil sie im Tod einfach nichts tun könnten, um ihr zu helfen.

Ja, Sera war sich absolut im Klaren, wie sehr ihr Team gerade leiden musste.
 

Aber sie hatten es verdient. Das alles war nur ihre Schuld, also fühlte sie sich ganz sicher nicht schlecht. Ihre Tat war viel schrecklicher als die der Bändigerin.

Das war die gerechte Strafe für Naruto Uzumaki und Sakura Haruno.
 

Und zwar dass Seras Leben langsam und grausam in Schutt und Asche zerfiel…

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Sera fiel auf die Knie.
 

Die Bändigerin fiel auf die Knie, vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und schluchzte,

Die heißen Tränen brannten auf ihrer Wange, während sie weinte und weinte, immer und immer mehr Tränen vergoss, die ihr in den letzten Monaten nie ausgehen sollten.

Denn es tat ihr Leid.

Sera wollte doch nicht, dass sie litten!

Nein, sie sollten doch einfach nur zu ihr zurückkehren..!

Sera wollte ihr Team wiederhaben, sie wollte einfach nur ihr altes Leben zurück!
 

„Es tut mir Leid...“, entschuldigte sie sich schluchzend.

„Verzeiht mir… So wollte ich es nicht sagen.“

Natürlich wollte Naruto sie niemals nicht verlassen.

Niemals hätte er einfach Sakura sterben lassen, wenn er es nicht aufhalten könnte.

Innerlich wusste Sera immer, dass sie beide immer an ihrer Seite bleiben wollten, aber wen sonst sollte sie beschuldigen. Wem konnte sie noch die Schuld geben?

Irgendwen MUSSTE sie doch anschreien können..!

Irgendwen musste sie verantwortlich machen, doch Sera wusste, dass sie die falschen Ninjas bestrafte.
 

Allerdings war der Mörder, das MONSTER fort und ihre Rache musste waren.

Und dann gab es noch sie als die Schuldige und Sera litt bereits genug, wirklich.
 

„Es tut mir so Leid...“, hauchte die zittrige Stimme der Bändigerin, dessen bebenden Hände zärtlich und sanft den glatten, herzförmigen Grabstein berührten, ihrem Team somit ein Friedensangebot machte und ihnen ihre Reue zeigte.

„Wirklich… ihr wisst gar nicht, wie sehr ich euch liebe.“, weinte sie traurig.

„Verzeiht mir.“
 

Ihr Atem wurde immer schwergängiger, ihre Augen dunkler und ihr Herz schwerer.
 

„Das alles tut mir so schrecklich Leid...“
 

Dass sie allein kämpfen mussten.

Dass sie gestorben waren.

Dass Sera zerbrach.

Dass sie sie verletzt hatte…
 

Einfach alles tat Sera entsetzlich Leid und die Bändigerin fragte sich, wie lange sie noch leiden musste, bis es endlich so weit war.

Wie viel Leid müsste sie noch ertragen, bis sie Sasuke Uchiha endlich töten konnte..?

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Zwei Tage waren vergangen und in Sera hing noch immer die Schwere des Jahrestags.

Das Training hatte deutlich Spuren hinterlassen und die Bändigerin spürte sogar in ihrer Trauer all die Schmerzen, all ihre Erschöpfung von Makos Übungsmethoden.

Die Bändigerin sollte heute versuchen, mit Gai Senseis Team zu trainieren, da Mako und Kakashi Sensei irgendwo hin mussten, um etwas gewisses abzuholen.
 

Sie hatte keine Ahnung, was das sein sollte, wirklich.

Aber die hatte bloß mit den Schultern gezuckt und beide ausdrücklich davor gewarnt, leichtsinnig zu sein oder unnötigen Streit anzufangen.

Kakashi Sensei war vielleicht nicht der Prügeltyp von nebenan, aber bei Mako hatte sie das Gefühl, dass er ein kleines Temperamentsproblem hatte.

Sie wollte ihnen somit auch beweisen, dass sie durchaus in der Lage war, auch mal allein zu bleiben, ohne einen Anfall zu bekommen.
 

Sie war schon 17 und längst kein Kind mehr. Zumindest nicht im Kopf, also sollte sich ihr Sensei nicht immer zu große Sogen um sie machen, denn das bereitete ihr immer ein so schreckliches Gewissen, dass Sera es einfach nicht ertragen wollte.

Denn sie wusste, wie anstrengend sie war und wirklich, sie gab sie solche Mühe, um… einfach normal zu sein. Aber es ging einfach nicht.
 

Diese tiefe, verzehrende Wut in ihr war wie ein tobender Löwe, nicht willig, von ihr kontrolliert zu werden. So sehr sie es auch versuchte…

Lee hatte ihr angeboten, mit ihr zu trainieren und einige Sessions hatten die zwei Ninjas auch bereits gehabt und um ehrlich zu sein, war der liebe Shinobi der einzige Partner, den sie bis jetzt akzeptieren konnte, denn bei ihm brodelte ihr inneres Monster nicht.

Bei ihm hatte sie kein einziges Mal die Kontrolle verloren und Sera verstand selbst nicht, warum.
 

Ob es daran lag, dass Rock Lee einfach nur total gutherzig war?

Ob es seine Nettigkeit, seine enorme Sympathie und Freundlichkeit waren?

Ein anderer Grund fiel ihr da gar nicht ein…
 

Jedenfalls war die Bändigerin auf dem Weg zum Trainingsplatz, ihr Gesichtsausdruck dunkel und trostlos, als sie still und leise zum Treffen lief.

Zwar war sie blind, jedoch wusste sie ganz genau, wie sie aussehen musste.

Sera trug eine dunkelblaue Hose und ein gleichfarbiges, enges Oberteil, ihre Haare, die ein wenig gewachsen und ihr bereits bis unter die Schultern gingen, waren einfach geöffnet.

Da sie ein kurzärmliges Oberteil trug, konnte jeder die zwei Metallarmreifen sehen, die die Bändigerin an jeweils einem Handgelenk trug, wodurch sie immer einen Teil von Naruto bei sich hatte. Genauso wie Sakuras rotes, in Blut getränktes Stirnband...

Auch wusste sie, dass die Augenringe besaß und komplett schlaflos wirken musste.
 

Sera war es völlig egal, wie sie aussah oder vielleicht auf andere wirkte.

Damals hatte Naruto ihr absichtlich hellblaue Kleidung herausgesucht, war der Meinung, dass sie so schön war und ihre Augen immer so leuchteten, dass es eine Schande wäre, wenn sie sich immer dunkel kleiden würde. Und auch wenn sie unsicher war, so hatte es der damaligen Sera gefallen, dass ihr bester Freund mit ihr shoppen gegangen war.

Sie hatte sehr gern die damals helle, strahlendblaue Kleidung getragen.
 

Aber jetzt sah sie nicht länger den Sinn darin.

Warum denn auch? Naruto war ja nicht da, um mit ihr shoppen zu gehen.

Sakura war nicht da, um ihr Haar zu frisieren.

Warum also sich unnötige Gedanken machen?

Die Zeit würde Sera besser nutzen, um ihr Training noch mehr zu intensivieren…
 

„Bist du jetzt bei deinen Eltern, Naruto..?“

Sera hoffte, dass er bei ihnen war, wirklich. Sein ganzes Leben war ihr bester Freund allein gewesen, durfte nicht die elterliche Liebe erfahren, die er so gebraucht hat.

Sakura würde sich denn als die ‚Schwiegertochter‘ vorstellen müssen, witzelte Sera innerlich mit einem Geist eines Lächelns auf den Lippen.

Wenigstens… hatte Naruto jemanden, der auf ihn gewartet hatte.

Zumindest würde er zumindest eine andere Art von Glück finden…

Zwar war Sera gerade wirklich neidisch auf seine Eltern, aber innerlich beruhigte dieser Gedanke sie doch ein wenig, machte seinen Tod dennoch angenehmer.
 

Zwar hatte sie sich irgendwie daran gewöhnt, aber der Schmerz wurde kein Stück besser.
 

Wenn sie an Sakura sachte, zerbrach ihr Herz in vergiftete Einzelteile, die man ihr nach und nach aus ihrer bereits verengten, kalten Brust riss. Dass man es geschafft hatte, diese energiegeladene, verrückte, starke Kunoichi zu töten… ließ ihr Inneres förmlich pulsieren und Sera wusste, dass dieser grausame Schmerz niemals besser werden würde.

Sie könnte sich daran gewöhnen… aber das war es denn auch…
 

Und wenn sie an Naruto dachte…

Dann brannte ihre Seele.

Ihr war, als hätte man einen Teil von ihr aus ihr heraus gerissen, als hätte man ihr mit seinem Tod die Lebensenergie geraubt. Und anstelle der Lebensenergie war es der Wahnsinn, der sie zum Weitermachen antrieb, sie dazu zwang, nicht aufzugeben.

Narutos Tod hatte einen direkten Einfluss auf die Funktionen ihres Körpers, auch wenn das verrückt klang. Sein Tod hatte die Bändigerin völlig und komplett gebrochen.
 

Sakura hatte das Herz der Bändigerin in ihren Tod genommen.

Und Naruto ihre Seele.

Was blieb ihr da noch, das ihr Kraft zum Leben spendierte..?
 

Zorn.

Hass.

Verachtung.

Mordlust.
 

Es tut mir Leid, Naruto…

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„Also ich bin wirklich froh, dass dieser Außenseiter weg ist.“
 

Abrupt hielt sie an und verstummte in ihren Bewegungen, als sie die Worte hörte.

Diese Stimme. Sera… erkannte diese Stimme sofort.

Vier Ninjas standen keine fünf Meter von ihr entfernt, bemerkten die Bändigerin gar nicht, als sie laut und selbstbewusst redeten und Dinge sagten, die ihr Verhängnis sein sollten.

Schreckliche, grausame Dinge, die Sera die Wut in den Adern getrieben hat.
 

„Seit seinem Tod gibt es einfach keine Probleme mehr.“, lachte eine zweite Stimme und Sera erkannte sie, wusste, dass sie diesem Kerl vor langer Zeit mal ins Gesicht geschlagen hatte.

„Meine Eltern hatten auch kein Bock mehr, jedes Mal diese Fuchsfresse zu sehen. Peh! Und der hatte den Nerv zu behaupten, ER würde Hokage werden!“

Über die Stimme des dritten Ninjas prustete die Gruppe los und Seras geweiteten Augen verengten sich voller schockiertem Hass zu wahnsinnigen Schlitzen.
 

Diese vier Typen… waren die Chunins, die damals auf Naruto eingeschlagen hatten.

Diese Kerle, die zu aller erst ein Mädchen gehänselt hatten und ihr bester Freund sie gerettet hatte, waren damals so niederträchtig, dass sie auf einen SCHÜLER, der JÜNGER war als sie, einschlagen mussten, um sich selbst etwas zu beweisen.

Und Sera war dazugestoßen, hatte Naruto verteidigt, was die damaligen Chunins anscheinend die Unsicherheit ins Mark getrieben hatte, sodass sie abgehauen waren.

Und jetzt, nach über drei Jahren, begegnete sie ihnen wieder.
 

Sie begegnete ihnen wieder und hörte mit an, wie sie über ihren Freund sprachen.

Ihren heldenhaften, gutherzigen, toten besten Freund…
 

„Ich frag mich sowieso, warum dieser Köter nicht eingeschläfert wurde, ehrlich.“, sagte einer.

„Worauf haben die denn gewartet? Dass der Wicht Amok läuft?“

Ihre eisblauen Augen wurden immer wütender, immer dunkler und Sera atmete tief und zittrig ein, versuchte mit aller Kraft ruhig zu bleiben.

„Man sieht ja inzwischen, wie friedlich das Dorf geworden ist, oder?“

„Aber echt! Und keine Typen wollen Konoha mehr angreifen, um den Loser holen zu kommen.“
 

Ganz ruhig. Ganz ruhig, ganz ruhig, ganz ruhig…
 

„Sein Tod war das beste, das Konoha widerfahren konnte.“, grinste der erste wieder.

„Ich hätte wirklich zu gern sein dummes Gesicht gesehen, als er von seinem ‚besten Freund‘ gekillt wurde, ‚echt jetzt‘.“

Sie zitterte, ihre Hände zu Fäusten geballt und die Zähne gefletscht.

Sie lachten schallend drauf los, als er Naruto jämmerlich imitieren zu versuchte.

„Jetzt kann er im Jenseits ‚Hokage‘ spielen. Falls er nicht in der Hölle gelandet ist.“
 

Und mit diesem Satz hatte er den Teufel persönlich in der Bändigerin geweckt.
 

„Wiederhole das.“
 

Die Männergruppe drehte sich etwas perplex um und sahen das dunkelblau gekleidete Mädchen mit den irren Augen, jedoch zeigten sie keine Angst und Sera fühlte förmlich das breite, teuflische Grinsen auf ihren Gesichtern.

„Meine Forderung, wenn ihr euch traut. Wiederholt. Das.“

„Dich kenne ich doch.“, sagte der zweite, der sich nur zu gut an ihr Bändigerin erinnern konnte.

„Du bist das Miststück, dass mir damals diesen Luftschlag-“

„Wiederholt eure Worte.“

Ein Teil von ihr wollte ruhig bleiben, Kakashi Sensei nicht enttäuschen und somit mehr Probleme machen, doch der Teufel in ihr wollte, dass sie es wiederholten.

Der Teufel in ihr suchte nach einem Grund, um diese vier Jonins in Stücke zu reißen.
 

„Ohoo, eine kleine Chunin glaubt wirklich, wir wären von ihrer gefährlichen Erscheinung verängstigt. Ist ja süß.“, lachte einer von ihnen.

„Dein kleiner Köter von Freund wird dir nicht helfen können, Kleine. Wieso gehst du nicht-“
 

So schnell konnte er gar nicht blinzeln, so schnell stand Sera vor ihm und hatte ihm einen harten, blitzschnellen Schlag ins Gesicht verpasst, sodass er zwanzig Meter zurückgeschleudert wurde. Sein Körper krachte gegen einen Felsen und zertrümmerte diesen und Sera wusste, dass sie ihm mindestens die Nase gebrochen hatte.

Das laute, zischende Knacken bereitete ihr kranke Befriedigung, doch sie war noch nicht durch.

Sera war noch LÄNGST nicht fertig mit diesen Mistkerlen.
 

„Ihr dreckigen Parasiten...“
 

Die übrigen drei Jonins waren völlig schockiert, jedoch legte sich das schnell und sie schauten voller Wut auf die junge Chunin, dessen Blick lichterloh zu brennen schien.

„Du kleine Schlampe..!“

Sera spürte, wie der Ninja hinter ihr ausholte, jedoch wich sie sofort aus, packte seinen Arm und schmetterte seinen großen Körper mit einem präzisen Schulterwurf zu Boden.

Sie stampfte auf den Boden und kreierte einen wahrhaftigen Erdrutsch, doch die Jonins sprangen sofort zurück und kesselten die Bändgerin wieder ein.
 

„Für wen hältst du Göre dich?!“, grölte einer von ihnen.

„Wir sind JONINS, du blinde Schlampe!“

„Heh. Wer als Chunin vor SCHÜLERN wegrennt, sollte nicht so weit das Maul aufreißen.“

Sie lachte, die Spannung formte sich in ihren Körper.

„Oder habt ihr vergessen, was letztes Mal passiert ist?“
 

Und dann bändigte Sera eine gewaltige Menge an Luft, kreierte einen wahrhaftigen Wirbelwind und trieb die Jonins dazu, mehr Abstand von ihr zu nehmen.

Denn gegen alle drei hätte sie keine Chance und würde sie sich deshalb einzeln vornehmen.
 

Ihre Jutsus waren mächtig, doch die wahnsinnige Bändigerin freute sich schon richtig auf sie.

Denn wenn sie ihre Rache ausführen sollte, müsste sie gegen Jutsus bestehen und das wäre die perfekte Gelegenheit, ihr Bändigen ein wenig zu schärfen.

Das wäre der Anfang.

So würde ihre Rache für Naruto und Sakura anfangen, genau so würde sie beginnen, die feindlichen Ninjas zu bestrafen.
 

Mehrere Kunais wurden auf sie abgefeuert, genauso wie hitzige Jutsus vom Element Feuer, die beinahe ihr gesamtes Fleisch verbrannt hatten, allerdings entzog Sera das Wasser von der Weise und kreierte eine Wasserwand, um sich zu schützen.

Unzählige Schläge wurden ausgetauscht, ja eine wahrhaftige Schlacht war unter den Ninjas entstanden, die Sera immer und immer weiter die Wut in die Adern trieb.

Blind und bedacht wehrte sie jeden Angriff ab, stampfte wieder auf den Boden, sodass sich zwanzig Brocken erhoben und warf sie alle in ihre Richtungen.
 

Mehrere Shuriken wurden auf sie abgefeuert und Sera machte einen Seitwärtssalto, holte mit ihrer Faust aus und kreierte einen heftigen Windstoß, der alle Metallwaffen abblockte.

Ein weiteres Kunai wurde auf sie abgefeuert und die Bändigerin drehte ihr Gesicht nur minimal zur Seite, sodass die Klinge nur leicht ihre Wange streifte, doch es geschah etwas unerwartetes. Denn Genau hinter ihr verschwand das Kunai und stattdessen stand einer der Jonins hinter ihr, hatte offensichtlich ein Tauschjutsu verwendet, um sich hinter Sera zu schleichen und bevor sie reagieren konnte, wurde sie fest von hinten gepackt.
 

Das war schon immer ihre Schwachstelle gewesen.

Sicher, im letzten Jahr haben Mako und Kakashi Sensei immerzu darauf geachtet, genau diese Schwachstelle bei Sera zu bessern und sie darauf zu spezialisieren, jedoch war sie nicht perfekt.

Sera war LÄNGST nicht perfekt, weshalb sie sich auch nun in dieser sehr schlechten Situation befand.
 

„LASS. MICH. LOS!“

Ehe sie sich versah, wurde sie von zwei der Jonins festgehalten, während der dritte sich ihr fast schon löwenhaft näherte, dabei das Blut in seinem Gesicht wegwischte.

„Ich glaube, wir müssen dir mal `ne richtige Lektion erteilen, Kleine.“

Er holte aus und schlug ihr gegen den Bauch, rammte ihr somit die Luft von den Lungen und grinste, als die kleine Bändigerin sofort Blut aushustete.

Natürlich, ein Jonin wusste ganz genau, wie er zuschlagen musste, um jemanden zum Bluten zu bringen und er war sich sicher, dass Sera von diesem harten Schlag gelähmt sein musste.
 

Allerdings grinste sie.

Die Bändigerin grinste und lachte dir drei Jonins aus und ja, dieses Verhalten… beunruhigte sie.

„Ihr glaubt wirklich, dass Schmerzen mir was ausmachen, oder?“, gluckste sie dunkel.

„Allein der Gedanke, jetzt eure dummen Gesichter zu sehen...“

Die Jonins waren richtig verstört über das verrückte Grinsen der Bändigerin, weshalb der dritte Ninja ihren Hals packte und mehr als nur fest zudrückte.

„Nur Schade, dass dein geliebter Freund unter der Erde liegt und nicht mitansehen kann, wie wir dir diese Lektion erteilen.“
 

Und mit diesem Satz flackerte ihr Blick, schien vom Blitz persönlich berührt worden zu sein, als sie animalisch ihre Zähne fletschte und ihre Augen verengte.

„DU BASTARD!“

Ihr Bein schoss hervor und Sera spürte, wie sie zum ersten Mal einen Feuertritt ablegte und einen Teil seiner Weste verbrannte. Sie zappelte und kämpfte gegen den festen Griff der zwei Jonins, die voller Schock ihre Augen weiteten, als die Bändigerin förmlich ausrastete.

„WEG VON MIR, IHR RATTEN!“
 

Ein Kopfschlag gegen den Mann zu ihrer Rechten war genug, um ihre Hand frei zu kriegen, sodass sie den zweiten mit einem festen Luftstoß von sich stieß.

Sie griff nach ihm, holte aus und schlug ihm blitzschnell in den Bauch, sodass er sich vor Schmerz krümmte. Keine Sekunde später grölte sein ohrenbetäubend lauter Schrei, denn Sera hatte mit ihrem Knie ausgeholt und ihm so hart gegen die Weichteile getreten, dass er kreischend zu Boden gegangen war.
 

Nur noch zwei übrig.
 

Doch Sera interessierte sich nur für den EINEN.

Der, der die schlimmsten Dinge über Naruto ausgesprochen hatte.

Ein Schlag traf sie ins Gesicht, sowie sich ein Kunai in ihre Schulter gebohrt hatte, doch Sera schlug voller Wucht gegen den Bauch des Angreifers und rammte seinen Körper gegen den Boden, sodass sich ein wahrer Krater auf der Erde bildete.

„Jutsu der Strickmauer!“

Ein Gestrüpp aus einem eigenartigen, nicht bändigbarem Stoff näherte sich ihr und Sera verengte panisch ihre Augen, als sie in letzter Sekunde sich davor retten konnte, gefesselt zu werden.
 

„Du bist auch nicht besser, als dieser dreckige Außenseiter! Für wen hältst du- ARGH!“

Mit irren Augen rammte Sera ihn, achtete nicht mal mehr darauf, auch nur irgendein Element zu bändigen. Nein, sie rammte ihn mit voller Kraft, sodass sie Beide zu Boden gingen und die Bändigerin ging sicher, dass SIE über ihn gebeugt war.
 

„DU BIST TOT!“

Sie stürzte sich auf ihn und ab dem Moment verlor sie die Kontrolle.
 

Blut.

Sie spürte warmes Blut gegen ihr Gesicht spritzen und verwendete nicht einmal mehr die Elemente dafür. Nein, Sera kämpfte gerade genau wie Naruto Uzumaki

Und benutzte nichts weiteres als ihre Fäuste.
 

„AAARGH! BITTE, HÖR AUF!“
 

Sie kämpfte, sie trat, sie schlug und hörte nicht mehr auf.

Sobald einer der Jonins zum Helfen kam, schleuderte Sera eine Luftwelle oder harte Erdbrocken gegen diese, sorgte dafür, dass sie auch richtig litten, während sie weiterhin diesen einen Mistkerl unter sich immer und immer und immer weiterschlug.

„Ich gebe auf… BITTE!“
 

Sie wollte spüren, wie sein Körper unter ihr schlaff wurde, wollte es fühlen, wie das Leben ihn verließ.
 

Er hatte es verdient zu sterben.
 

„Na? Was ist? Wolltest du Naruto nicht zeigen, wie du mir eine Lektion erteilst?!“

Sie grinste, lachte voller Schadenfreude, als sie spürte, wie sie ihm auf die gebrochene Nase schlug.

Es tat richtig gut, diesen Dreckskerlen die Lektion ihres jämmerlichen Lebens zu erteilen. Es fühlte sich so… befreiend an, sie im Namen von Naruto zu bestrafen.

„Ihr Dreckskerle nutzt euren hohen Rang als Jonin aus und glaubt allen ernstes, MICH besiegen zu können?“, lachte sie voller Fassungslosigkeit und packte ihn am Hals, rammte seinen Kopf dabei hart auf den Steinboden.

„Ich bin eine BÄNDIGERIN, versteht ihr?“, fragte sie sarkastisch. „Kerle wie euch...“

Sie spürte, wie er unter ihr erschauderte, als Sera langsam, ja fast schon… sanft ihre Lippen an sein Ohr führte, die Angst ihres Opfers genoss, sie mit jeder Pore ihres Körpers einsog.

„Töte ich, ohne gleich wahnsinnig werden zu müssen.“
 

Sera wurde gerammt und hatte nicht bemerkt, wie einer der Jonins seinem Freund helfen konnte, doch sie handelte blitzschnell, kickte ihm in den Bauch und schmetterte ihn ebenfalls zu Boden, ergötzte sich an sein ersticktes Ächzen, als sie ihm eine Rippe brach.

„IHR GLAUBT, IHR KÖNNT SO ÜBER NARUTO REDEN UND DANN LEBEND DAVONKOMMEN?!“

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„Sera! HEY!“
 

Sie reagierte nicht, schlug einfach nur auf den Jonin ein und lachte förmlich besessen.

Ohne auf die Stimmen zu achten, schlug sie immer weiter auf ihr Opfer ein, wollte ihm wirklich das schlimmste antun, ohne auch nur eine Sekunde lang zu zögern.

Es war, als wäre ihr altes Ich völlig in Luft aufgelöst worden...
 

Erst, als sie von ihm weggezogen wurde, verengten sich ihre Augen und die Bändigerin wehrte sich gegen den plötzlich starken Griff, der sie nicht freigeben wollte.

„LASST MICH LOS!“

„Hey, komm schon! Sera, ich bin es, Lee!“

„Sie hat einen Anfall!“, erkannte sie die Stimme von Neji Hyuuga, der sie zusammen mit Lee wegzuziehen versuchte, seine tiefe Stimme ernst und alarmiert.

Sein Byakugan aktiviert, blickte er sich sofort nach potentiellen Zeugen und hoffte, dass sie nicht gesehen werden würde.

Denn Danzo, das wusste er von Kakashi und Gai Sensei, würde das als Grund nehmen, um den Rat auf Sera zu hetzen oder sie dieser Schmerztherapie zuschreiben zu lassen.
 

„Auf den Boden mit ihr!“, rief Tenten, woraufhin ihre Kameraden nickten.

Sie rissen sofort Sera mit sich zu Boden, gingen sicher, auch ihre Hände und Beine am Boden zu pinnen, damit sie nicht bändigen konnte und hielten sie fest.

Sera wand sich, war außer sich in ihrem blinden Zorn und Lee und Neji waren total erschrocken von ihrem wilden verhalten und ihren silber flackernden Augen.

„LASST MICH SOFORT LOS! DIE KERLE HABEN NOCH LÄNGST NICHT GENUG!“

Sowohl ihr eigenes als auch fremdes Blut klebte an Gesicht, Arme und Kleidung der Bändigerin, ihr schulterlanges Haar war zerzaust und ihre Kleidung zerrissen und schmutzig.

Sera verkörperte gerade den Wahnsinn persönlich und jagte dem Team von Gai Sensei den Schock ihres Lebens ein.
 

„Komm wieder zu dir! Hey, Sera, was ist mit dir?!“, fragte Lee besorgt und hielt sie mit voller Kraft fest, während Tenten sich zu ihnen gesellte und ihren Bauch zu Boden presste.

Sera war völlig eingekesselt, konnte einfach nichts tun, um freizukommen.

„Mann, ist sie stark...“, murmelte Neji mehr als nur überrascht, da er von einem so kleinen Mädchen noch nie eine so große, körperliche Kraft ansehen würde.

Naja… Tenten sah man das auch nicht unbedingt an, also…
 

„Sera, wenn du jetzt durchdrehst, wirst du nicht nur Naruto und Sakura verletzen, sondern Kakashi Sensei in Gefahr bringen!“

Die bittenden, besorgten Worte des Schwarzhaarigen schienen sie erreicht zu haben und Neji und Tenten lächelten leise über den Fortschritt, denn ihr Wehren klang ab.

„Lee hat Recht. Du bist eine mächtige Bändigerin und solltest dich nicht so gehen lassen.“, fügte der Hyuuga hinzu, seine Stimme fest und doch irgendwie sanft.

Es… fühlte sich ganz sicher nicht gut an, seine Kameradin so zu sehen, sie hatte all das wirklich nicht verdient und es gab nichts, das ihr helfen konnte. Das fand Neji einfach so… frustrierend.

„Du hast die Kerle hart zugerichtet, wenn du sie tötest, wirst du eingesperrt oder HINGERICHTET. Komm zu dir und versuche, dich zu beruhigen.“, forderte Tenten und tatsächlich…
 

Sie wurde ruhig.

Sera wehrte sich nicht länger.

Die Ninjas warteten noch einige Minuten und als sie sich denn sicher waren, dass Sera nicht weiter durchdrehen würde, ließ Neji von ihr ab, um zu den zwei noch gehfähigen Jonins zu laufen.
 

„Was ist geschehen?“, fragte er kalt und starr, seine hellen Augen fordernd und ernst.

Als Jonin war Neji mit seinem Team bekannt, gehörte zu den mächtigsten Ninjas aus Konoha, weshalb er sich auch einen solchen Ton erlauben konnte.

„Diese verrückte Schlampe hat uns angegriffen, weil wir ihren toten Freund nicht mögen!“

Nejis Blick zuckte, als der Mann sich den Kiefer hielt, der bereits dick und blau geschwollen war, jedoch sagte er nichts und wartete, dass er fortfuhr.
 

„Ihr habt also über ihn gelästert.“, brachte er es auf dem Punkt, jedoch sagten sie nichts und Neji dachte an seinen Kampf gegen Naruto zurück.

Er erinnerte sich daran, wie viel er von dem Ninja gelernt hatte und wusste, dass der Jahrestag noch frisch war, demnach alle Trauernden noch sehr mitgenommen waren.

Neji war auch da. Er war am Grab von Sakura und Naruto und hatte still getrauert.
 

„Wie auch immer, ihr hättet euch nicht einmischen müssen. Der blinden Schlampe hätten wir schon gezeigt, wo der Hammer hängt.“, versuchte der Kerl den jämmerlichen Rest seines nicht vorhandenen, männlichen Stolzes zu bewahren.

Nejis Blick war blank, emotionslos und zeigte keine Sympathie für die Schmerzen und Verletzungen seines Gegenübers und nickte verständlich.

Eigentlich wollte er gar nichts weiteres dazu sagen, sondern bloß sichergehen, dass nichts zu schlimmes passiert ist, aber…
 

„ARGH!“

Ein harter, lauter Faustschlag ins Gesichts des Jonins beförderte ihn wieder schmerzhaft auf den Boden und Nejis verachtender Blick lag auf seiner erbärmlichen, verkrümmten Gestalt.

Ohne Weiteres packte der den Kerl am Hals und hob ihn hoch, fauchte ihn mit furiosen, warnenden Augen an, ehe er zu sprechen begann.
 

„Jetzt hör mir gut zu, du elender Wurm.“, knurrte er dunkel.

„Was heute geschehen ist, werdet ihr niemandem erzählen.“

Der zweite Jonin traute sich gar nicht, sich einzumischen, viel zu sehr war er eingeschüchtert vom braunhaarigen Hyuuga und seinem Team, das für seine Stärke bekannt war.

„Höre ich, dass auch nur eine Menschenseele davon Bescheid weiß, sei es Tsunade-sama, die Ältesten oder sonst wer, dann werde ich euch nicht nur aufsuchen und euch in eure jämmerlichen Einzelteile zerlegen...“

Sein Griff um den Hals des Jonins wurde fester.

„...sondern ich sorge dafür, dass man euch eures Amtes entehrt.“, beendete er seine Drohung.

„Ist. Das. Klar?“
 

Sie beide nickten heftig und erst nach viel zu langer Zeit ließ Neji von ihm ab.

„Ihr vier seid an Lächerlichkeit und Erbärmlichkeit nicht zu übertrumpfen. Ihr spricht von Helden aus Konoha wie die letzten Barbaren, werdet von der Kameraden fast niedergemetzelt und dann findet ihr nicht einmal den Mut, euch wie Männer zu entschuldigen.“

Der Grad an Verachtung in Nejis Stimme war kaum zu übertreffen, als er mit ihnen sprach.
 

„Ihr seid eine Schande für Konoha...“

.

.

.

„Alles in Ordnung, Sera?“
 

Die Bändigerin war endlich wieder zu sich gekommen und nickte apathisch, als Lee und Tenten ihr aufhalfen, die Brünette dabei den Schmutz und das Blut von ihrer Wange wischte.

„Hast du Schmerzen? Sollen wir dich nicht lieber ins Krankenhaus bringen?“

„Nein… Danke, Tenten, aber ich brauche keinen Heil-nin.“

Wirklich, körperlich ging es ihr gut. Sera zog bloß das Kunai aus ihrem Körper, zuckte nicht einmal dabei und war die blutige Waffe auf den Boden, ohne etwas zu sagen.
 

„Na, hier ist ja was los!“
 

Die Ninjas drehten sich zu der starken, aufgeweckten Stimme des schwarzhaarigen Lehrers, der plötzlich wie aus dem Nichts aufgetaucht war.

Gai Sensei hielt vor den drei Ninjas an und blickte kurz zu Neji, der noch kurz davor einen Jonin niedergeschlagen hatte und zeigte keinerlei Unzufriedenheit darüber.
 

Denn ihm war klar, was passiert sein musste.

Kakashis Schülerin scheint mit ein Paar Jonins Pingpong gespielt zu haben und Gai war sich Bewusst, dass diese Sache alles andere als ein idealer Zustand war.

„Aber, aber, kleine Sera. Was genau ist denn hier passiert?“, fragte er mit seiner fröhlichen, gutgelaunten Art, als denn auch der braunhaarige Hyuuga wieder zu ihnen stieß.

„Diese Dreckskerle haben unehrenhafte Dinge über ihr Team gesagt und Sera hat ihre Ehre verteidigt.“, erzählte Neji anerkennend und missbilligte ihr Verhalten keineswegs.

Er hätte genauso gehandelt, das wusste er.
 

Zur Hölle, Neji hatte schon Typen bekämpft, die sich über Lees nicht vorhandenes Nin- und Gen-jutsu lustig gemacht haben und hatte einige Ninjas demnach schwer zugerichtet.

Klar, er neckte seinen Kameraden auch und das durfte er auch, aber kein anderer.

Die hatten kein Recht dazu, also konnte er Sera gut verstehen.

Denn Lee lebte zumindest noch. Neji hätte sie umgebracht, wenn man nach ihrem Tod so über Lee oder Tenten reden würde, er wäre wahrhaftig zum Mörder geworden.
 

„Ich verstehe.“, sagte Gai Sensei und klang ein wenig ernster.

„Liege ich recht in der Annahme, dass du sie zum Schweigen gezwungen hast, Neji?“

„Hn.“, war sein kurzes Statement, gefolgt von einem einfachen Nicken und Gai Sensei sah daraufhin mehr als zufrieden aus und grinste breit.

„Wie schön, mein geliebter Schüler, dass du deine Macht der Jugend so gut verwendest und eine lieben Freunden wie die kleine Sera zu unterstützen. Ich bin stolz auf dich!“

Der Schwarzhaarige tätschelte den Kopf des Hyuugas, dessen Braue bereits vor Scham zuckte, er jedoch nichts dazu sagte.
 

Es war doch sowieso zwecklos bei dem Kerl, also wozu der Aufstand?

Und wenn es ihn glücklich machte, würde er es hinnehmen.
 

„Ich habe eine Idee!“, sprach Gai Sensei enthusiastisch.

„Wir gehen erst einen Happen essen und gehen danach trainieren! Ich denke sowieso, dass heute mehr als genug gekämpft wurde.“

Gai sah dabei demonstrativ zum demolierten Trainingsplatz und fragte sich, WIE STARK die kleine Schülerin von Kakashi schon war. Denn gegen vier Jonins zu bestehen war keineswegs eine leichte Aufgabe, erst recht nicht für eine Chunin.
 

Dabei… in dem Gebiet war sie wahrscheinlich genauso verrückt wie ihr silberhaarige, maskierter Sensei.
 

„Ihr drei geht am besten schon mal vor zu unserem Stammlokal. Sera und ich gehen zum Blumenladen. Ino ist nämlich dort und könnte dich heilen, Sera.“, erklärte er.

„Ihr bestellt einfach und wir kommen ein paar Minuten später, alles klar?“

Die vier jüngeren Ninjas nickten einverstanden, wobei Lees besorgter Blick auf Sera fiel, die noch immer viel zu apathisch und abwesend wirkte.

Das war nicht gut…
 

Sakura und Naruto wären enttäuscht von ihm.
 

„Na los, macht einen Wettbewerb daraus!“, forderte Gai Sensei laut.

„Wer zuletzt ankommt, muss dreihundert Runden auf den Händen um Konoha laufen!“

Mit erhobenen Augenbrauen sahen sich seine ehemaligen Schüler an und während Neji und Tenten einfach nur unsicher aussahen, erkannte Lee seine Absicht und war Feuer und Flamme.

„ICH BIN DABEI!“, rief der schwarzhaarige Jonin.

„Auf die Plätze! Fertig? LOOOOOS!“
 

So schnell konnte Sera gar nicht blinzeln, so schnell waren die drei auch schon weg.

Das ging ja… überraschend schnell.

.

„Gai Sensei, ich brauche keinen Heil-nin, wirklich. Ich habe keine Schmerzen-“

„Du bist noch in der Blüte deiner Jugend, kleine Sera. Solche Verletzungen könnten sich negativ auf deinen Körper auswirken und demnach dein Training behindern!“

Und so machten sich die zwei Shinobis auf dem Weg zu Ino und Gai bemerkte schnell, wie verkrampft die Brünette doch war.
 

Natürlich kannte er den Grund genau.

Die kleine Bändigerin schämte sich offensichtlich für ihr Verhalten, hatte Kakashi versprochen, dass sie sich kontrollieren und keine Probleme machen würde.

Er verstand sie, war selbst als Kind auf jeden losgegangen, der sich über seinen Vater lustig gemacht hatte und wusste, wie schrecklich es war, wenn man sowas mitanhören musste.

Und Sakura und Naruto waren tot, konnten sich demnach nicht einmal wehren, wenn sie wollten. Also MUSSTE sie für sie kämpfen, das stand gar nicht zur Frage.
 

„Kakashi Sensei wird sehr von mir enttäuscht sein...“, sprach sie plötzlich.

Gai lächelte leise, wusste, dass er gar nicht fragen musste, bis sie zu sprechen begann.

Er wusste von seiner Fähigkeit, Menschen mit seiner bloßen Art zum sprechen zu bringen, ja sogar bei dem mürrischen Kopierninja bekam er das ganz gut hin.

„Mein Leben und mein Charakter haben sich so verändert… Ich bin nicht länger ich selbst.“

Sera atmete tief ein und schmeckte mit dem Blut in ihrem Mund die schwere Schuld.

Sie wusste, wie sehr Kakashi Sensei sie liebte und war nicht einmal in der Lage, sich ein verdammtes Mal zu kontrollieren…
 

Zwar hätten sie es verdient, aber Sera hat heute fast Ninjas aus Konoha getötet!

Das war nicht gut. Ihr psychischer Zustand war NICHT normal!

Und langsam… machte es ihr Angst und sie wusste einfach nicht, was sie tun sollte…
 

„Weißt du, Sera… Es gibt Menschen, die halten sich mit Freunden und ihrer guten Laune durch das Leben, so schwer es auch ist. Man lächelt, lacht und hofft immer auf das beste.“, sagte er gut gelaunt wie immer, jedoch tröpfelte ein Stück Ernsthaftigkeit in seinem Ton, den kein Mensch außer Sera heraushören könnte.

So war es bei ihm.

Gai wusste, dass Trübsinn, Trauer und Wut einen verdarben und deswegen lachte er oft, verbrachte Zeit unter Menschen und hielt sich so am Leben.

Und ja, er war glücklich.
 

Sicher, Seras Schicksal war an Grausamkeit gar nicht zu übertreffen, denn sie hatte fast ALLE verloren und das auf schrecklichste, herzzerreißendste Weise.

Aber dennoch würde sie eines Tages ihr Glück finden, das wusste er.

Denn Kakashi hatte es auch geschafft und wenn dieser Sturkopf das schaffte, denn sie sowieso.

Zur Hölle, nach dem Kopierninja könnte sogar ein STEIN das schaffen...
 

„Weißt du, ich vergleiche Menschen oft mit Tieren.“, witzelte er also.

„Und weißt du, an welches du mich erinnerst?“

Ihre blinden Augen blinzelten und schauten ihn fragend an und spürte sein Grinsen förmlich.

„Ein Koala.“

Okay. Damit hatte sie nicht gerechnet.

„Ein Koala?“, fragte sie und blinzelte verwirrt.

„Warum ein Koala?“
 

„Weil Koalas, wenn sie verlassen wurden, allein keinen Boden fassen können, Kleine.“, begann er euphorisch und klang dabei doch irgendwie… tiefgründig.

„Sie suchen sich einen Baum, an dem sie klettern und sich festhalten können. Der Baum ist für sie sehr groß, mächtig und voller Leben, ein geeignetes Zuhause, wo sie viel Liebe bekommen.“
 

Seras Ausdruck wurde mit einem Mal sanft und… sehnsuchtsvoll, denn ja, sie verstand sofort.

Sie war der verlassene Koala und Kakashi Sensei war ihr geliebter Lebensbaum.

Sie war schwach und allein und fand Schutz und Liebe bei ihrem Sensei, der sie immer stark und stolz beschützte und sich förmlich… großzog.
 

„Ich bin also… der Koala, der immerzu Hilfe benötigen wird.“

Ein wirklich deprimierender Gedanke, wie die Bändigerin fand.

„Nein...“, lächelte der und legte seine Hand auf ihre Schulter.

„Sie bleiben am Baum, bis sie eines Tages stark genug sind, um den Baum zu beschützen.“

Dieser Satz ließ ihr Inneres kribbeln, denn es… fühlte sich gut an zu hören, dass sie… eines Tages Kakashi Senseis Beschützerin sein konnte.

Aber…
 

„Ich werde also immer durch ihn überleben, nicht wahr?“

Sera war abhängig von ihm, überlebte nur durch Kakashi Sensei und sie liebte ihn wirklich sehr, aber… somit wäre sie für lange Zeit seine Last.

Denn es war ihre Schuld, dass ihr Sensei litt, es war ihre Schuld, dass er trauriger war, als er sein sollte. Sie bescherte ihm Sorgen und das schlechte Gewissen nagte förmlich an ihrer Seele.
 

„Ja, so sieht es aus, Kleine.“, stimmte er ihr zu und grinste, sah, wie entgeistert sie wirkte.
 

„Aber du darfst nie vergessen, dass auch Kakashi ein Koala ist.“

Jetzt wirkte die Bändigerin völlig verwirrt, blickte mit blinden Augen fragend in seine Richtung.

„Aber gerade hast du doch gesagt, ich bin der-“

„In deiner Welt, ja. In deinem Leben bist du der Koala.“, bestätigte er.

„Aber in Kakashis Leben ist er der Koala und du sein Baum, der ihn am Leben hält.“

Eine unglaubliche Wärmewelle erfasste ihr kaltes Herz und Sera konnte gar nicht erklären, welche Gefühle sie plötzlich durchströmten.

Sie und Kakashi Senseis Baum..?

Das konnte sie nicht glauben.
 

„Unterschätze niemals deinen Einfluss auf meinen besten Kumpel. Du bist sein Baum und er braucht dich, also bleib bitte bei ihm. Zwar zeigt er ungern Schwäche, aber er ist innerlich ein wahrer Softy, was sein Team anbelangt. So war er schon immer.“
 

Und mit diesen Worten wurden Sera gerade jegliche Restfetzen ihres Hasses genommen und die Bändigerin hatte total vergessen, dass sie sich eben noch mit Jonins geschlagen hatte.

„Du lebst noch mitten in der Blüte deiner Jugend und du solltest verstehen, dass Abhängigkeit nie einen einzelnen betrifft. Ihr beide seid sowohl Koala als auch Baum, also… lebt.“

Gai Sensei klang so euphorisch, so gut gelaunt und total sanft und ja, Sera war froh.
 

Sie konnte es nicht glauben und schaffte es zum ersten Mal nach langem einfach wieder…

zu lächeln.

.

.

.

………………………………………………………………………
 

„Sera, ich bin zuhause.“
 

Die Bändigerin hörte die Stimme ihres Senseis und lief sofort auf ihn zu.

Kakashi vernahm den Geruch von Nudeln und gebratenem Fleisch und noch bevor er etwas sagen konnte, sprang etwas kleines, blaues in seine Arme.

Schlanke Arme schlangen sich um seinen Nachen und der Jonin wurde in eine wirklich feste Umarmung gezogen, die ihn mehr als nur verwirrte.
 

Körperkontakt war immer schon recht eigenartig für ihn gewesen.

Aber plötzlicher Körperkontakt war noch ein bisschen… verwirrender.
 

„Hey...“, lachte er ein wenig überrascht unter seiner Maske und freute sich über ihre ungewöhnlich gute Laune, die er viel zu selten miterleben durfte.

„Na, was ist denn in dich gefahren?“

„Ach nichts. Ich hab gekocht und freue mich, dich wiederzusehen, Kakashi Sensei.“

Okay… er war jetzt total perplex, denn er war doch nur einen Tag weg gewesen.

Zwölf Stunden, um genau zu sein.
 

„Und womit habe ich das verdient, Sera?“, fragte er, das Lächeln deutlich hörbar.

Er musste es genießen, dass sie auch mal wieder ihre aufgeweckte Seite zeigte, denn sie beide wussten, dass sie schon bald wieder ihrer Dunkelheit unterliegen würde.

„Ich wollte dir einfach danken, Kakashi Sensei.“, sagte sie, woraufhin Kakashi sie mit hochgezogenen Augenbrauen beäugte.

„Und wofür?“

Und dann folgte eine Antwort, die ihm ungefähr eine Million Fragezeichen in den Kopf schossen.
 

„Dafür, dass du mein Koala bist!“

.

.

.

Was?

.

.

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Leute, das Kap hat 3000 WÖRTER ÜBERLÄNGE :D

Also, wenn das mal kein Grund zum Kommi dalassen ist, denn weiß ich auch nicht hahaha

Okay, hier wollte ich euch sowohl die dunkle als auch die dennoch leicht helle Seite von Sissi zeigen und ich hoffe, es hat euch gefallen ^.^

Die Stelle mit Neji war die Idee meiner Sis und das Sera beim Einprügeln lacht, war auch ihre hahaha

Außerdem wollte sie, dass Gai Sera ein bisschen belehrt, also könnt ihr die Szene auch ihr zuschreiben. Naja, ich bin echt auf eure Meinung gespannt!
 

Ich wollte mich nochmal für ALL die lieben Kommis bedanken und ich bin wirklich froh, dass ihr alle noch dabei seid und meinen Lauf der FF akzeptiert :D
 

liebe grüße

eure dbzfan!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kaya_Uzumakii
2017-09-03T15:40:27+00:00 03.09.2017 17:40
Mega Kapitel hat mich gefreut es zu lesen Sera ist nicht immer das Monster seidem ihr Team nicht mehr lebt . Das freut mich total .. und irgendwie gefällt mir die Vorstellung Neij und Sera hmm aber gut das sie sich Team Gai auch um Sera kümmert womöglich könnte Lee ein sehr guter Freund für sie werden 😉😉😉😉
Antwort von:  Fifi-Uchiha
03.09.2017 18:51
Das ist der entscheidende Punkt.
Vielleicht ist Sera psychisch labil und ein wenig verrückt, aber sie wird niemals ein kaltblütiges Monster.
Das macht sie aus. DAS ist sie, allein wegen der Verbindung zu Naruto, der sie vor ihrer Dunkelheit gerettet hat.
Und jaaaa, natürlich magst du Neji und Sera, immerhin gleicht Nejis Charakter dem von Sasuke ^^

liebe grüße
deine dbzfan!
Von:  Scorbion1984
2017-08-30T09:31:56+00:00 30.08.2017 11:31
OK bei diesem Kapitel fahren die Gefühle Karussell !
Hat sie es jetzt durch das Gespräch mit Gai geschafft langsam aus ihrem dunklem Loch zu kommen ?!
Es wäre ihr zu gönnen ,endlich etwas Frieden zu finden !
Antwort von:  Fifi-Uchiha
30.08.2017 23:48
Danke für deine lieben Worte <3
Das Gespräch war definitiv ein Meilenstein, aber das wird sie nicht ganz retten, fürchte ich :/
Ihr Team ist tot, da kommt sie nicht mehr so schnell raus...
Von:  Marlene220
2017-08-29T18:48:01+00:00 29.08.2017 20:48
Okay,dieses Kapitel ist ein wechselbad der Gefühle. Hatte ich am anfang noch tränen in den Augen,so musste ich am ende echt lachen. Ich hoffe ein bisschen dass dieses Kapitel mit der anfang von Seras besserung ist. Irgendwie kam mir während des Kapitels eine Szene in den Sinn wo Sera blutbedeckt vor Sasuke oder Zuko steht und ihr unschuldiges lächeln aufsetzt obwohl ihre Aura eindeutig sagt dass sie gleich jemanden killen wird. In diesem Kapitel fand ich Neji extrem symphatisch und hoffe dass Sera sich noch mit ihm anfreundet. Ich hätte nicht erwartet das der Kyuubi so leicht stirbt...
Okay und jetzt mal zu was anderem,liest du eig. auch andere FF`s und wenn ja welche?
Und noch ne sache die mir spontan einfällt,dieses Objekt welches Kakashi und Mako geholt haben,wird es zu Seras psychischer besserung beitragen?Ich freu mich schon auf nächste Kap!
LG Marlene220
Antwort von:  Fifi-Uchiha
30.08.2017 23:47
Hey! Aaaaw, das freut mich zu lesen, wie sehr du mitfieberst hahaha
Eine wirkliche Besserung... ich weiß nicht, ob ich das so auffassen würde. Mal sehen, was genau da noch kommt, aber bleib auf jeden Fall gespannt, es werden unerwartete dinge geschehen.
Und ja, genauso sehe ich Sera auch oft vor mir. Bin schon gespannt, was ich noch aus ihrem Chara auschöpfen werde hihi (Das mit dem Kyuubi wird noch später aufgegriffen, keine Sorge ^^)
Pluuus JA, das Objekt hatte tatsächlich damit zu tun, echt gut kombiniert.
Danke fürs Kommentieren :D

liebe grüße
dbzfan

PS:
Also, ich lese SEHR viele Fanfictions, aber diese auf englisch. Ich mag die Sprache einfach mehr und in der detschen FFWelt gibt es einfach ZU VIEL Yaoi und darauf stehe ich einfach nicht :)
Da könnte ich dir gaaaaanz viele empfehlen, wenn du auch englisch verstehst. Kannst mir das ja beim nächsten Mal schreiben, ich will dich jetzt nicht zubomben, falls du keine englischen lesen willst haha


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