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Der Schwarze Weg des Shinobi

von

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Kampf gegen die Vergangenheit (1)

Hallöchen, meine Süßen!

Tut euch den Gefallen und hört dieses Lied dazu;

https://www.youtube.com/watch?v=Ilc7aWuRUH4
 

viel Spaß!

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„Du solltest deine Versprechen machen, die du nicht halten wirst.“
 

Zehn Worte, zwei Herzschläge und eine Stimme…

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Und ihre Welt zerbrach.

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Ehe Sera sich versah, wurden ihre Beine von einem dicken Wasserarm umschlungen und die Bändigerin ließ augenblicklich ihren Schüler los, da ihr klar war, was geschehen würde.

Als Kouichi auf dem Boden aufschlug, weitete er seine schwarzen Augen bei der Szene die sich ihm bot und sein Körper bebte, während sein Sensei in die Lüfte geschleudert wurde.

Ihr Zopf löste sich fast und sie wurde so schnell durch die Luft geschleudert, dass der Wind ihr förmlich gegen das Gesicht peitschte und sie war sich sofort ihrer gefährlichen Lage Bewusst.

Sera presste voller Zorn ihre Zähne zusammen, wollte den mächtigen Wasserarm sofort mit ihren Händen durchtrennen, allerdings wurden auch ihre Handgelenke vom Wasser festgehalten und ihr war klar, dass man sie so gegen den Boden knallen würde.

Augenblicklich holte sie tief Luft, spürte bereits die luftige Hitze in ihren Lungen und blies einen zischenden Feuersturm aus, um den Wasserarm zu lösen.

Kaum befreit, vollführte sie einen gekonnten Rückwärtssalto und landete mit beiden Füßen auf dem Boden, ihr blauer Blick voller Anspannung, als sie zu sprechen begann.
 

„Kouichi, lauf!“, rief sie ihm zu, als sie spürte, wie sich weitere Feinde von der Ferne näherten.

Das Herz des kleinen Uchihas rammte mit beängstigender Geschwindigkeit gegen seine Brust, als er mit weit aufgerissenen Augen den schwarzhaarigen Mann vor ihnen beäugte.

Er wusste es sofort.
 

Das musste er sein. Der Mann, der Tante Sissi damals so verletzt hatte…

...und es schon wieder versuchte.

Sofort färbten sich seine nachtschwarzen Augen in ein blutiges Rot und Seras Blick weitete sich, als die zwei Tomoes seines Sharingans miteinander verschmolzen, bevor sie sich wieder blitzartig teilten. Absolute Überraschung spiegelte sich in ihrem Gesicht wider…

Und Sera wurde Zeugin, wie ihr Schüler sein drittes Tomoe erhalten hatte.

Seine Augen waren so voller Zorn, so voller Hass, dass sie ihn kaum wiedererkannte, ja für diesen Moment wirkte er wie Sasuke damals, als er sich in seinem Wahn verloren hat.

Der zehnjährige Ninja wirkte plötzlich keineswegs wie ein Kind, sah tödlicher aus, als der mächtigste Shinobi, den Sera kannte.

Ihr Schüler… sah aus wie der Tod höchstpersönlich.

Kouichi war offiziell zum kämpfen und zum morden bereit…
 

Nein…

Auf gar keinen Fall!
 

„GEH WEG, KOUICHI!“, schrie Sera und holte den Uchiha aus seiner Wutstarre zurück.

„JETZT, DAS IST EIN BEFEHL!“
 

„Aber, aber. Lass ihn doch bleiben, Sissi.“

Der Schwarzhaarige grinste diabolisch und machte einen blitzschnellen Satz, um sich den kleinen Uchiha, der keineswegs ängstlich wirkte und förmlich darauf zu warten schien, zu schnappen. Aber natürlich kam alles ganz anders.

Denn es war Sera, die den schwarzhaarigen Angreifer urplötzlich eingeholt, ihm am Hals gepackt und so hart gegen den Boden gerammt hatte, dass sich ein Krater unter seinem Körper bildete, die Erde dabei ein wenig in sich zusammen bröckelte.
 

Ein letztes Mal schoss ihr Kopf zu Kouichi, der wie angewurzelt da stand und seine Augen weiteten sich, als der Blick seines Senseis silbern zu glühen begann.

„KOUICHI, GEH!“

Der junge Ninja zuckte zusammen, verengte traurig seine roten, wässrigen Augen und nickte, bevor er sich schließlich umdrehte und so schnell er konnte zu rennen begann.

„ICH HOLE MEINE ELTERN UND KAKASHI SENSEI, TANTE SISSI!“, schrie er ihr zu und Sera lächelte ein kleines, trauriges Lächeln, bevor sie ihren blauen Blick wieder zu dem Bändiger unter sich wand, ihre Augen mit einem Mal voller Feindseligkeit und Hass.
 

„Das wirst du nicht.“

Sein Arm schoss vor und Sera konnte bereits den Blitz hören, der sich in seiner Handfläche zu sammeln versuchte und bevor dieser sich überhaupt erst bilden konnte, fing die Bändigerin mit einem festen Stoß seine Hand ab, verschränkte ihre Finger mit seinen und stoppte den aufkeimenden Angriff mit ihrer Handfläche.

Diese verfluchten Handschellen um ihre Handgelenke waren so verflucht lästig, aber da gab es nichts zu machen und die Bändigerin musste da wohl oder übel durch.

Wenigstens war sie Kette zwischen den Handschellen nicht zu kurz…
 

„Heh. Interessante Position, die du dir ausgesucht hast, Sissi...“

Die Bändigerin saß förmlich auf seinen Bauch, hatte mit ihrer rechen Hand seinen Hals gepackt und mit der linken ihre Finger mit seinen verschränkt und ja, wenn man nicht wissen würde, was hier gerade vor sich gegangen war, würde man diese Position in der Tat in Frage stellen.

Aber das hier, das war Sera mit diesem Mann verband, war alles andere als Liebe, Verlangen, Zuneigung oder gar Lust.

Nein, es waren bloß drei Emotionen.

Wut, Furcht und Hass.

Abgrundtiefer, verzehrender Hass…
 

Zuko grinste, bereitete sich nun auf seinen Zug vor, jedoch konnte er nicht anders, als die Sicht von hier unten mehr als zu genießen.

Sie saß direkt auf ihm, ihr Körper war warm und absolut einladend, sah atemberaubend schön aus in ihrem schneeweißen Neckholder und ihrer dunkelblauen Hose, die wie immer zu ihren langen Armstulpen passte.

Seine goldenen Augen wanderten von ihrem Gesicht zu ihren wohlgeformten Brüsten und noch bevor er einen Kommentar dazu abgeben konnte, verharrte er bei ihrem Bauch.
 

Er sah es. Auch wenn es nicht sehr offensichtlich war, so sah er die kleine Wölbung ihres sonst flachen Bauches und natürlich wusste er, was das zu bedeuten hatte.

Und dann blitzte sein Blick, als hätte er den Teufel persönlich getroffen.
 

Er holte aus, zielte mit der freien Hand sofort auf ihren Bauch, was Sera natürlich augenblicklich bemerkte. Blitzschnell stieß sie sich von ihm ab und flog förmlich nach hinten, wich seinem harten Faustschlag aus und rettete das Leben ihrer Babys.

Zwar stieß die Brünette gegen einen Baum, allerdings realisierte sie das kaum und fast auf die Millisekunde gleichzeitige richteten sich die zwei Bändiger auf und standen sich nun zum ersten Mal nach fast drei Jahren gegenüber.
 

Ihre Augen zuckten, wurden glasig, als sie ihn wiedersah, denn das letzte Mal war sie 13 Jahre alt gewesen, damals, als sie bei den Mönchen gelebt hat.

Damals, als er mit seinem Clan ihre Familie ermordet hatte….

Ihn hier und jetzt wiederzusehen verursachte nicht nur die blanke Angst, Verwirrung und Unsicherheit bei der Bändigerin, nein, sie war einfach nur voller Zorn und Hass.
 

„All die Jahre habe ich dich gesucht, Sera. Und jetzt, wo ich dich endlich habe, da bist du SCHWANGER?!“

Eine Welle der Angst schwoll in ihrem Herzen, denn der kleine, kindliche Teil in ihr fürchtete nicht nur den Bändiger selbst, sondern fühlte sich unsicher und erschreckt, wenn er sie anschrie und sein Temperament Besitz von ihm nahm.

Und jetzt wo er wusste, dass sie schwanger war, so war sie sich absolut sicher, würde er alles tun, um diese Schwangerschaft zu stoppen.

Dass ihr die Mönche genommen wurden, dass er ihr den Verstand genommen hat, war anscheinend nicht genug Grausamkeit für ein Leben…
 

„Du hast mich schon immer viel zu sehr unterschätzt.“, sagte Sera mit tiefer, ruhiger Stimme.

„In dem Fall bist du genau wie Azula es gewesen ist. Nur hat es ihr den Tod gebracht.“

Zukos Augen verengten sich, denn er war, zugegeben, alles andere als froh darüber, dass seine versprochene Ehefrau seine Kameradin auf dem Gewissen hat.

„Ich hätte wirklich nie gedacht, dass du Azula töten würdest, Sissi...“

Die Alarmglocken meldeten sich, als Zuko sich ihr nähern wollte und Sera ging sicher, dieses Mistkerl bloß fern von ihrem Bauch, von ihren Kindern zu halten.

„Natürlich nicht. Schließlich hast du keine Ahnung, wer ich bin und wozu ich alles fähig bin.“, hauchte sie, klang beinahe animalisch, als sich ihre Augen in seine bohrten.
 

Zuko spürte eine Gänsehaut über seinen Körper, als er nun zum ersten Mal nach Jahren ihren Blick einfing und trotz der Wut, die er für sie empfand, raste sein Herz wie wahnsinnig.

Er war verrückt nach dieser Frau und heute, nach all den Jahren, würde er sie endlich kriegen.

„Wie ich sehe hast du dein Augenlicht wiedererlangt.“, erkannte er es an.

„Und wie ich sehe, scheint es dir nicht zu gefallen.“, schoss sie ehemals blinde Bändigerin zurück, wirkte immer feindseliger.

„Was ist los? Wütend, dass du mir dieses Mal meine Augen nicht verbrennen kannst?“

Ein dunkles, kehliges Lachen folgte und Sera spürte sofort den Schauer über ihren Rücken, denn der Bändiger wirkte, als würde er etwas wissen, das sie nicht wusste.

„Ärgert es dich, dass du dich mir ausnahmsweise wie ein Mann stellen musst, ohne deine dreckigen Tricks zu verwenden, Zuko? Macht es dich wütend, dass du dieses Mal nicht lebend aus dieser Situation kommen wirst?“

Seine Augen verengten sich zu verärgerten Schlitzen über die Aufsässigkeit der Bändigerin und Zuko erkannte die Veränderung seiner Versprochenen an.

„Ganz schön kaltblütig.“, kommentierte er kalt.

Wirklich beeindruckend, wie hart sie geworden war, ohne ihren Charakter dabei zu ändern.

Denn ihre Stimme, ihre Erscheinung und ihre Augen waren sanft und weich geblieben und Zuko war sich sicher, dass sich daran wohl nie etwas ändern würde.

Nicht, dass es ihm nicht gefiel…
 

„Keine Sorge, Sissi.“, grinste er finster und näherte sich seiner einst besten Freundin, ohne überhaupt nur zu versuchen, seine grausamen Intentionen zu verbergen.
 

„Dein Augenlicht werde ich dir schneller wieder nehmen, als du gucken kannst...“

Ihre Augen verengten sich zu hasserfüllten Schlitzen und mit einem einzigen Sprung griff die Bändigerin mit dem eiskalten Blick ihren ehemaligen besten Freund an, die Intention zum Töten unzensiert in ihren Augen gebrannt...

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Sie waren bereits vor Konoha angekommen, als Naruto und Sasuke wieder angegriffen wurden und ihnen klar wurde, dass eine ganze Armee in ihr Heimatdorf eindringen wollte.

Und bis Itachi und Kakashi Sensei reagieren würden, dürfte es noch einige Minuten dauern..-
 

„SASUKE, PASS AUF!“
 

Ein beißender Blitz zischte in die Richtung der besten Freunde und Sasukes schwarzen Augen wurden zu erzürnten Schlitzen, als der Shinobi gerade noch ausweichen konnte.

Der Blitz schlug auf die Erde ein und eine wahrhaftige Explosion erschütterte den Kampfplatz, doch Sasuke ließ sich nicht davon beirren, hastete in Lichtgeschwindigkeit zu dem Feuerbändiger und holte mit seinem blitzenden Kusanagi aus.
 

Ein wahrer Nebel aus Staub war entstanden, mehrere Krater besetzten den Boden und es wurde immer heißer, je öfter die Bändiger und Sasuke mit Feuer angriffen.
 

Naruto und Sasuke kämpften nun seit Stunden, verstanden einfach nicht, woher diese ganzen Bändiger auftauchten und töteten inzwischen blind.

Verdammt, er musste zu seiner FRAU und zu seinem NEFFEN!

Sicher, er vertraute Sera und wusste, dass Kouichi in Sicherheit sein würde, aber...

Sera war nicht nur schwanger, sondern demnach auch geschwächt und ALLEIN, würde sich demnach nicht gegen so viele Kämpfer wehren können..!

Ein Schlag, ein Schock, nur eine falsche Bewegung…

Und sie würde die Babys verlieren.
 

Und was Sasuke nur noch mehr Angst machen, war alles, was Zuko mit ihr anstellen würde.

Denn er würde mit Vergnügen die Schwangerschaft abbrechen, würde mit einem Grinsen im Gesicht ihren Körper gegen ihren Willen berühren, nur um sie leiden zu sehen.

Er würde sie vergewaltigen und dafür sorgen, dass sie Qualen erlitt.

Er würde sie schlagen, ihr die Babys nehmen und vergewaltigen…

Zuko würde Seras ganzes Leben Zerschmettern, wenn er nicht rechtzeitig bei ihr sein würde…

Sasuke würde nicht nur die Babys, sondern auch sie für immer verlieren, seine Frau, das Mädchen, dass er mehr als sein eigenes Leben liebte, nie mehr wieder sehen.

Wenn er nicht rechtzeitig bei ihr wäre…-
 

„AMATERASU!“

Während das Herz eines Bändigers von Sasukes Chidori förmlich zerrissen wurde, blickte er auf den Angreifer hinter sich und zündete ihn an, sodass die schwarzen Flammen bereits seinen Körper verschlangen, sich durch sein Fleisch fraßen und ihn bei lebendigem Leibe verbrannten.
 

Sasuke konnte gar nicht erklären, wie taub er innerlich war.

Hass, Wut und Sorge besetzten sein Inneres mit solcher Intensität, dass er die ganzen Todesschreie seiner Opfer gar nicht wahrnahm, ja nicht einmal SAH.

Nein, denn der Shinobi sah bloß eine Person vor sich. Sasuke sah sie.

Das Gesicht seiner schönen Frau, wie sie ihn lächelnd geküsst und umarmt hatte.

Er sah, wie er seine Arme um ihren kleinen, zierlichen Körper schlang, wie er sich zu ihrem leicht gewölbten Bauch beugte und küsste.

Er hatte es ihr geschworen, es sich selbst geschworen, sie immer zu beschützen.

Sasuke hatte seiner Frau immer gesagt, dass er nie wieder zulassen würde, dass man ihr wehtut…
 

Und mitten im Kampffeld, da sah er sie und Sasuke verengte voller Hass seine schwarzen Augen. Denn es war sie.

Uzumaki Karin, die sich gerade aus Konoha geschlichen hatte…
 

„KARIN!“, grölte Sasuke voller Hass und tötete beiläufig einen Kämpfer, bevor er auf sie zu rannte. Das Sharingan glühte förmlich und er stand kurz davor, sie zu verbrennen.

Seine Augen tränten Blut, sein Mangekyo rotierte wie wild, als er die Rothaarige fokussierte.

Der Uchiha spürte den Fluch seine Clans, den gewaltigen Hass, der die nackte Mordlust in ihm zum Leben erweckte, denn ja, er brannte darauf, diese Frau hier und jetzt zu zerbröckeln.

„AMATERAS- Argh!“

Ein harter Erdbrocken traf ihn hart gegen den Rücken und Sasukes Blick wirkte fast schon wahnsinnig, als er sah, wie die rothaarige Uzumaki in den Wald sprintete.
 

Und… was hielt sie da in der Hand..?
 

„WIR MÜSSEN HIER WEG UND ZU SERA!“, schrie Naruto, der bereits vom Fuchschakra eingenommen wurde, nachdem er einem Feind mit einem Schlag den Schädel zertrümmert hat. Denn ja, der sonst so aufgeweckte Fuchsninja war soeben zum Killer geworden.

Jetzt gerade war er nämlich kein Ninja, der auf seine Moralen achtete. Nein, in dem Moment war Naruto bloß eine Maschine, dessen mechanischer Prozess bloß aus Töten bestand…

Im Gegensatz zu Sasuke nämlich, spürte Naruto den Schmerz seiner besten Freundin, wusste ganz genau durch die Verbindung, die er mit ihr teilte, dass sie in Schwierigkeiten war.

„Ich WEIß!“, knurrte Sasuke unter Stress.

Ja, er WUSSTE das selbst, nur kamen die Ninjas aus Konoha hier einfach nicht weg!

Dieser Bastard Zuko hat dafür gesorgt, dass man sie verdammt nochmal hier festhielt, damit er Sera allein erwischen würde, verdammt!
 

Naruto war, als würde er gerade selbst zum Biju werden.

Der Hass, der heiße Zorn in ihm brannte wie ein gewaltiges Inferno, als er mit blutroten Augen jeden seiner Gegner förmlich zerfetzte, mit seinen Klauen ihr Fleisch durchbohrte und ihnen so das Leben nahm. Nicht ein einziges Mal hatte er sein Kunai oder gar seine Shuriken eingesetzt, nein, deine animalischen Angriffe mit Fäusten und Klauen waren mehr als genug.
 

Es war wie damals. Genau wie damals, als Zuko Sera im Wald fast mitgenommen hatte.

Dieser Zusammenstoß aus Angst, Hass und Wut war bei Naruto schon immer ein sehr gefährliches Gemisch gewesen, denn wenn es um Sera ging, war er recht… impulsiv.

Er hatte sie schon zwei Mal beinahe verloren und da würde er es auch beim dritten mal nicht hinnehmen, es verdammt nochmal nicht ERLAUBEN.
 

Fuck… Sie war doch schwanger!

Wieso tauchte dieser HURENSOHN genau dann auf, wenn sie SCHWANGER WAR?!
 

„Sasuke, Naruto!“

Rücken an Rücken, schauten die zwei Ninjas hoch und weiteten voller Hoffnung ihre Augen, als sie den schwarzhaarigen Hokage, Kakashi Sensei und Mako erkannten.

Die drei Kämpfer standen nebeneinander auf einem Baum und schauten mit undefinierbaren Augen zum Schlachtfeld, die Arme dabei vor der Brust verschränkt.

Die roten Augen von Itachi brannten, funkelten voller warnender Wut zu den unzähligen Bändigern und Chi-Blockern, die die Ninjas förmlich einkesselten.

Keinerlei Angst, keine Aufregung zeichnete sein entspanntes Gesicht, als er zu sprechen begann.

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„Kouichi hat mir alles erzählt.“, sagte Itachi ruhig, der völlig schockiert gewesen war, als sein kleiner Sohn völlig aufgebracht und panisch bei ihm im Büro aufgetaucht war.

„Papa, der Mann, der Tante Sissi damals wehgetan hat, ist wieder da!“

Kakashi und Mako waren förmlich unter Schock, blickten sich mit Entsetzen in den Augen an, denn sie wussten sofort, um wen es sich handelte.

Mit einem Mal brannte Kakashis Inneres, denn es war klar, dass sie jetzt allein mit dem Kerl war und Kouichis Zustand verdeutlichte ihm, dass es zu einem Kampf gekommen war.
 

Nein… das durfte nicht wahr sein.

Wie zur Hölle war der Mistkerl aus seinem Gefängnis gekommen?!

Oh Gott, seine Schülerin war gerade ALLEIN mit ihm..!

Kakashi sprach gar nicht erst, als er mit seinen zwei Kameraden sich aufrichtete und das Fenster öffnete, gefolgt von Mako, der sich nun erklären konnte, warum so viele Bändiger untergetaucht waren. Natürlich… Es war dieser elende MISTKERL.

Itachi rief schnell Shikamaru und Ino ins Büro, klärte sie zwei Ninjas auf und gab den Befehl durch, dass alle Wachposten in Konoha bereit stehen sollten, falls es zum Krieg kommen sollte.

„Kouichi, du gehst zu deiner Mutter und klärst sie auf. Du hast genug getan, mein Sohn.“

„Ich will aber mitkommen, Papa! Sie ist… Der Kerl ist..!“

Itachi tippte dem kleinen Uchiha gegen die Stirn und lächelte leicht, als er ihn mit vertränten Augen anschaute, noch immer voller Furcht um seinen Sensei.

„Beim nächsten Mal. Ich bin stolz auf dich, Kouichi.“, sagte Itachi sanft.

„Aber wir werden deine Tante jetzt holen gehen, versprochen.“

Und dann, mit einem Mal, waren die drei Ninjas weg und ließen Kouichi allein zurück…

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„Geht. Du und Naruto müsst zu ihr und wir...“

Der Uchiha schaute mit fast schon desinteressiertem Blick zu der beächtlichen Menge, seine Augen verengten sich vor lauter Arroganz und Selbstsicherheit.

„Wir kümmern uns um den Rest...“
 

Und dann, noch bevor Sasuke überhaupt atmen konnte, begannen sie zu rennen.

„Ich kann sie aufspüren, echt jetzt!“, sagte Naruto, dessen Stimme vor lauter Zorn tiefer geworden war, als Sasuke verstehend nickte.

„Ich habe Karin gesehen.“, presste der Schwarzhaarige hervor, seine Stimme bebte vor Hass.

„Anscheinend rennt sie gerade auch zu Sera und ihm.“

„Natürlich. Natürlich traut der Bastard es nicht, Sera sogar so allein anzugreifen...“
 

Sie rannten einfach weiter, konnten diese Panik in ihren Herzen gar nicht erklären.

Ja…
 

Naruto und Sasuke rannten gemeinsam um das Leben des Bändigerin.

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Sie konnte nicht mehr.

Ihre Kräfte neigten sich dem Ende zu und die Erschöpfung packte sie förmlich am Kragen, denn verdammt, sie kämpfte gerade gegen einen ultimativen Bändiger, der im Gegensatz zu ihr, auf seine Mächte zurückgreifen konnte..!
 

Es waren noch mehr Bändiger aufgetaucht, die sie nebenbei bekämpfen musste und Sera nutzte all ihr Können, all ihre Fähigkeiten und ihr ganzes Wissen als Bändigerin ein.

Die werdende Mutter hatte Zuko absichtlich in eine weit entfernte Lichtung getrieben, musste die wenigen Minuten, in denen sie allein mit ihm sein konnte nutzen, um ihn irgendwie zu überwältigen.

Ihr ganzer Körper war verletzt und es trat eine Unmenge von Blut aus ihrer verbrannten Schulter und ihrem Oberschenkel, doch die Bändigerin wusste das zu ignorieren.

Der Schmerz war für sie kaum wahrnehmbar, denn jetzt gerade fixierte sie sich auf Zuko, der sie vorhin beinahe zwischen zwei Erdbrocken zerquetscht hatte.
 

Ihr Blick schloss sich, Sera holte tief Luft und plötzlich machte sie einen blitzschnellen Satz nach vorn. Bevor Zuko sich überhaupt wundern konnte, griff die Bändigerin ihn an.

Augenblicklich wich der geborene Feuerbändiger aus, vollführte eine Drehung und feuerte unendliche Feuerwellen gegen die Brünette, die Sera mit ihren bloßen Tritten in heiße Luft verwandelte.

Ihre Fäuste konnte sich nicht wirklich einsetzen, weshalb Sera gegen die Luft trat und einen enormen Druck verursachte, der Zuko hätte die Rippen brechen können, wenn er nicht rechtzeitig zur Seite gewichen wäre.

Als er hart auf den Boden stampfte, holte er gleich fünf riesige Steinbrocken aus der Erde und Sera spürte die Aufregung in ihrem Körper, als der Schwarzhaarige diese blitzschnell gegen die schmetterte.
 

Mit geschlossenen Augen holte sie mit ihren Fäusten aus und schmetterte diese gegen jeden einzigen Brocken, sodass sie durch ihr Erdbändigen sofort zersplitterten und zu Boden bröckelten und keine Millisekunde später war Zuko genau vor ihr und holte aus.

Die Bändigerin handelte reflexartig, beugte sich nach hinten, um einen sauberen Handstand zu vollführen. Sie drehte sich um ihre eigene Achse und verpasste ihrem Feind einen harten Tritt gegen seinen Nacken und Zuko knurrte unter Schmerzen.

Die Bändigerin drückte sich vom Boden ab, flog förmlich hoch und landete hinter ihm.
 

„Du bist gut, Sissi.“

Sie holte aus und wollte einen todbringenden Schlag gegen seinen Kopf landen, allerdings wurden ihre Hände abgefangen und ihr Angriff somit gestoppt.

Als Zuko grinsend mit seinem Knie ausholte, weitete Sera unwillkürlich ihre Augen und hob gleichzeitig ihr eigenes Knie an, sodass seines mit ihrem kollidierte.

Allerdings wurde sie plötzlich umhergewirbelt und mit einem Mal… befand sie sich in Trance.
 

„Na, erweckt das Erinnerungen..?“, grinste er und Sera erzitterte, als sie seinen Atem an ihrem als spürte. Urplötzlich war sie unter ihn begraben und Sera spürte alles.

Die Nähe seines großen, breiten Körpers, die Kälte, die nackte Panik vor seinen Berührungen…

Es war wie in ihren Erinnerungen und ihren Alpträumen und dann, als seine kalten Lippen über die Bissnarbe auf ihrem Nacken schwebte, verkrampfte die Bändigerin sich.

„Nach all den Jahren konntest du mich wohl doch nicht vergessen, was..?“, raunte er finster, als seine großen, rauen Hände über die Seiten ihres Körpers glitten.

Die Hände, die sie damals geschlagen und geschubst haben.

Die Hände, die ihr die Kleider vom Leib gerissen und sie gegen ihren Willen berührt hatten…

„Du hast nie die Dinge vergessen, die ich dir angetan habe, nicht wahr, Sera?“

Sein goldener Blick blitzte aufgeregt, als die Angst sich in ihren kleinen Körper schlich, denn genau das hatte er erwartet, genau danach hatte er sich gesehnt.

Masumi Sera, die Frau, die ihm zustand in jeglicher Hinsicht zu kontrollieren.

„Du konntest es nicht vergessen, was ich beinahe mit dir gemacht habe.“, grinste er.

„Sogar dieser Uchiha konnte mich nicht aus deinen Gedanken vertreiben, Sissi...“

Sera blinzelte sichtlos, schaute in die Leere, als sie sich plötzlich wieder in diesem eiskalten, verregnetem Wald befand. Dort, wo Zuko sie beinahe für immer zerstört hätte.

Sie wusste nicht warum, verstand nicht, wieso sie plötzlich so gelähmt war, denn durch Sasuke hatte sie ihre Angst vor ihm schon lange überwunden gehabt.

Ihre Furcht war eigentlich weg und Sera war stark und mächtig im Geiste geworden…
 

Und doch-

Und doch konnte Zuko sie wieder in das Kind von damals verwandeln.

Mit nur einem Griff hatte er sie da, wo er wollte und grinste teuflisch, als er mit der Faust gegen ihren Bauch schlagen und diese Bälger in die Hölle schicken wollte.

Und das hatte Sera bemerkt.

Sie hatte es bemerkt und sofort voller Abscheu und Zorn die eisblauen Augen verengt.
 

„Nicht meine Kinder, du Mistkerl..!“

Weg war ihre Angst, weg war ihre Panik und da war ihr Mut und ihre Wut.

Ein Kopfschlag folgte und Zuko hielt sich die bereits blutende Nase und taumelte zurück.

Sera erhob sich, attackierte ihn furios, jedoch packte Zuko sie plötzlich mit brennenden Handflächen am Oberarm, als danach ihr kreischender, ohrenbetäubend lauter Schrei durch den Wald hallte.
 

Sera spürte, wie sich die Flammen ihren Weg durch ihre Haut fraßen, gefolgt von dem brennenden Schmerz, der ihren Oberarm wahrhaftig zu verzehren schien.

Ein kräftiger Lufttritt traf ihren Gegner in den Bauch und beförderte ihn hart zurück, nur hörte die Bändigerin nicht auf. Stattdessen streckte sie ihre gebundenen Arme hervor und zog eine gewaltige Ladung Wasser von der Wiese unter sich, holte aus und schlug diese in seine Richtung, mit der Absicht, Zukos Kopf zu treffen.

Jedoch brachte er die Flüssigkeit unter seiner Kontrolle, wirbelte das Wasser herum, zog noch mehr davon aus dem kleinen Fluss hinter ihm und schleuderte es förmlich direkt gegen sie und beide wussten, dass diese Wasserladung sie mit einem Schlag besiegen könnte.

Sera öffnete die Hand, holte aus und klatschte ihre Handfläche gegen die auf sie zuschnellende Wasserladung und kreierte eine Eisschicht um das Wasser, sodass der Angriff augenblicklich angehalten wurde.

Während das Wasser noch in der Luft schwebte, holte Sera mit ihren Armen und einem Bein aus und ließ ihre drei Gliedmaßen hervorschnellen, sodass das Wasser mit einer ungeheuren Geschwindigkeit gegen Zuko geschleudert wurde.
 

Der Schwarzhaarige wich aus und konterte mit einem Luftschlag, der direkt Seras Brust getroffen und sie nach hinten befördert hatte.

„AAAAH!“

Ihre Hände nach hinten streckend, kreierte sie einen starken Windhauch, sodass der Aufprall gegen den Baumstamm gedämpft wurde und die schwangere Bändigerin keinen Schaden abbekam.
 

Die Erschöpfung holte sie ein und Seras Kopf begann sich zu drehen.

Verdammt, die Schwangerschaft zerrte viel zu stark an ihren Kräften und die Bändigerin betete, dass ihr Team bald auftauchen würde. Kouichi musste schon in Konoha angekommen sein, also… würden doch Kakashi Sensei und Itachi bald auftauchen… oder?
 

„Was willst du, Zuko?!“, fauchte die Bändigerin voller Hass, als sie sich aufrappelte.

Ihr Fleisch schien noch immer förmlich zu brennen und es kostete sie all ihre Kraft, diesen verdammten Schmerz zurückzuhalten.

„Du scheinst dich nicht beeilen zu wollen, obwohl du weißt, dass mein Team und mein Mann gleich hier sein wird. Also sag schon, was hast du vor?“

Wirklich, sie wird nicht nur stärker, sondern scheinbar immer intelligenter.

Wieder ertönte sein tiefes, raues Lachen und Zukos Blick traf ihren, der Ausdruck in seinem Gesicht gefiel der Bändigerin ganz und gar nicht.
 

„Lass es mich so sagen...“, begann der Feuerbändiger gehässig und völlig überlegen.

„Mein Ziel ist es nicht, dich heute mitzunehmen. Du sollst lediglich gleich ein kleines Nickerchen einlegen und dazu muss ich dich K.O schlagen, Sissi.“

Misstrauen spiegelte sich in ihrem himmelblauen Blick und Sera bekam es mit der Angst zu tun, denn dieser Mann hatte definitiv etwas vor, dass das Leben von ihrem Team zerstören würde. Nur was? Er war ein Bändiger, ja, aber sonst wüsste sie nicht, was er…-
 

Die Schriftrolle.

Moment mal..!
 

„Karin hat dich wieder zurückgeholt, oder?“, fauchte sie bissig.

Natürlich. Zuko war ein Bändiger, der nur wenig mit Shinobis zu tun hatte.

Und welcher Ninja würde ihn freiwillig von einem solchen Jutsu erzählen?

Welcher Ninja, der noch klar bei Verstand war, würde mit solch einem grausamen Menschen ein so gefährliches, verbotenes Jutsu benutzen wollen?

„Die Schriftrolle… Das geheime Jutsu stammte also nicht vom ersten Hokage, sondern von seiner Frau, Mito Uzumaki, nicht wahr? Und Karin… Sie als Uzumaki könnte dieses geheime, verbotene Jutsu aussprechen, sodass ihr beide euch an uns rächen könnt.“
 

Aber ja, das ergab alles so viel Sinn!

Nur Karin wäre dumm genug, um jemanden wie Zuko zurückzuholen, denn anscheinend wollte sie ihre Vernarrtheit in ihren Mann immer noch nicht aufgeben.

Und durch Zuko würde sie ihre Rache bekommen und Seras Leben zerstören…
 

„Wirklich gut kombiniert, Sissi.“, komplimentierte er und die Bändigerin presste die Zähne zusammen, hasste es, dass sie nicht wusste, wieso er so teuflisch grinste.

„Und was jetzt, Zuko? Wirst du mich umbringen? Willst du Rache dafür, dass du von uns besiegt wurdest? Wieso hast du dich nicht einfach mir gestellt, statt für dieses Durcheinander zu sorgen?“, fragte sie fordernd und fielt dabei ihren Bauch.

„Du weißt, dass sogar du nicht gegen mein Team ankommst. Naruto, Sasuke, Sakura, Kakashi, Mako, Itachi… Sie alle sind auf deinem Level, also was hast du vor?“

Sie konnte es nicht verstehen, denn dass er sie von hier entführen wollte, glaubte er nicht.

Und mal im Ernst, wie konnte er sie nach all der Zeit immer noch wollen?

Das wäre einfach nur lächerlich, wirklich…

Außerdem versuchte er gar nicht, ihre Babys unter allen Umständen zu töten und beeilte sich auch gar nicht, um den Kampf schnell zu beenden.
 

Nein, Zuko schien zu warten.

Nur worauf? Er wusste doch, dass schon bald Itachi, Mako oder Kakashi Sensei auftauchen würde. Er musste doch wissen, dass sie nie wirklich allein war…
 

„Bist du immer noch nicht darüber hinweg, dass euer Plan nie aufgegangen ist? Ist es so schwer zu akzeptieren, dass ich geheiratet habe und glücklich bin, Zuko?“

„Ich muss gar nichts akzeptieren, Sissi.“

Dieser Satz, diese Ansammlung an Ablehnung gegenüber der Realität erschütterte die Bändigerin förmlich, denn sie hatte keine Ahnung, was mit diesem Mann nicht stimmte.

Und dann schäumte sie förmlich über, wurde von der absoluten Wut eingenommen.
 

„WAS ist nur LOS mit dir?!“, schrie sie ihren ehemaligen besten Freund an.

„Wieso tust du mir das an?! Reicht es nicht, was du mir schon angetan hast?! Hat es dich nicht gesättigt, dass du mein ganzes Leben zerstört hast, Zuko?!“

Ihre eisblauen Augen blitzen ihn förmlich an, durchbohrten den Feuerbändiger gänzlich, als Sera sich aufstellte und einen Satz nach vorn machte.

Zuko verengte seine Augen und wich zur Seite, um ihrem Schlag auszuweichen und holte mit dem Knie aus. Sera durchschaute seinen Plan und drückte ihren Fuß gegen sein Knie und der Feuerbändiger riss voller Schock seine Augen auf, als die Brünette mit der Kette ihrer Handschellen seinen Hals umschlang.

Ohne zu zögern drückte sie zu und schnürte ihm die Luft ab.
 

Voller Panik spürte der Schwarzhaarige, wie der würgende Griff um seinen Hals stärker wurde und Zuko versuchte die Kette von seiner Kehle zu lösen, ihr zu entkommen.

Es war zwar vorherzusehen, aber dennoch fand Zuko diesen Gedanken… gewöhnungsbedürftig, da es zu der schönen, sanften Bändigerin nicht passte.

Denn Sera wollte ihn gerade töten.

Kaltblütig und voller Gewissheit wollte sie ihn ermorden, ihn zu Tode würgen, ohne dabei auch nur die geringste Reue zu empfinden.

Wieso denn auch?
 

Dieser Mann hatte geholfen, ihre Familie auszulöschen.

Wegen ihm musste sie ein Leben in absoluter Dunkelheit leben.

Dank ihm war sie ein ganzes Jahr mutterseelenallein umher gerirrt und hatte in der Wildnis gelebt, war auf der ständigen Flucht und war der absoluten Paranoia zum Opfer gefallen.

Seinetwegen hatte sie Schwierigkeiten, Menschen zu vertrauen.

Und danach… hatte er sie aufs brutalste zusammengeschlagen und sie beinahe vergewaltigt, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.

Und das war noch nicht einmal alles.

Zuko hatte ihr genug Dinge angetan, da hätte Sera keine Scheu, den Ehrenkodex als Luftbändigerin mit einem wahnsinnigen Grinsen im Gesicht zu brechen und ihm das Leben zu nehmen. Ja…

Denn so würde sie vielleicht endlich ihren absoluten Frieden finden.
 

„Du vernachlässigst deine Deckung, Sissi.“

Zu ihrem Entsetzen begann seine Hand zu blitzen und im nächsten Moment drückte Sera sich von ihm und verschaffte augenblicklich wieder den Sicherheitsabstand zwischen ihnen.

Plötzlich folgte auch gleich der zischend blaue Blitz und Sera trat sofort gegen Zukos ausgestreckten Arm, sodass der Winkel verändert und der Blitz umgeleitet wurde.

Ein wahrhaftiger Donner ertönte, als die Blitzenergie gegen den Himmel knallte und Sera hoffte, dass irgendjemand ihr verstecktes Zeichen sehen und zu ihr eilen könnte.
 

Binnen zwei Sekunden entzog Sera das Wasser aus der Wiese, holte aus und traf das Gesicht des Bändigers. Sofort wurde das Nass um seinen Kopf zu Eis und Zuko zuckte bei der Erkenntnis, doch die Brünette zögerte nicht und fuhr fort.

Ihre Hände in Boxsstellung, vollführte sie eine einfache Drehung, holte mit ihrem Bein aus und trat ihm so hart gegen den Kopf, dass das Eis sofort wieder zersprang und der Bändiger gegen einen Baum geschleudert wurde.
 

Diese Zeit wollte Sera nutzen und die Bändigerin drehte sich um, wollte weg von hier, weg von diesem Mann, der schon wieder ihr Leben zerstören wollte.

Sie war zu geschwächt, zu stark verletzt worden und konnte einfach nicht mehr und sie wusste, dass ihre Babys nicht mehr lange durchhalten würden.

Und deshalb musste sie flüchten, so schnell sie konnte..-

.

.

.

„AAAAAAH!“

Glühend heiße Ketten schlängelten sich um Hals und Körper der Brünette und Sera schrie, kreierte augenblicklich eine dicke, schützende Luftschicht um ihren Bauch, sodass die goldenen Ketten nicht ihre Babys zerquetschen konnten.

Sie konnte sich nicht bewegen, konnte rein gar nichts tun, da ihre gesamte Konzentration für die eiserne Luftschicht um ihre Mitte verloren ging, denn jetzt gerade war es ihre Gedankenkraft, die es schaffte, so viel Luft auf Einmal zu sammeln.
 

Zitternd drehte Sera sich um, weitete schockiert ihre Augen, als sie die Frau sah, die für diese massiven Ketten um ihren Körper verantwortlich war.

Die goldenen Fesseln gingen von ihrem Körper aus, verbanden die zwei Kunoichis somit miteinander und als Sera sie roten Haare und die ebenfalls roten Augen sah, wusste sie sofort, um wen es sich hierbei handelte.

Karin Uzumaki…

Und ihre Uzumaki Ketten.
 

Als Karins Augen auf Seras Bauch lagen, verengte sie ihren blutroten Blick und sie Bändigerin spürte, wie der Griff der dicken Ketten immer fester, immer würgender wurden.

Es tat weh, jedoch blieb ihr Bauch verschont, die Luft, die sie zum Schutz gebündelt hat, konnte Karin nicht durchbrechen.

Allerdings war es Sera nicht möglich, ihre Beine, ihre Arme, ihre Brust oder ihren Hals zu schützen, denn für diese Art des Bändigens brauchte es nicht nur jahrelange Übung, sondern sehr, sehr viel Konzentration.

Konzentration, die sie einzig und allein für ihren Bauch verwenden konnte.
 

„Ich habe endlich, was wir brauchen, Zuko. Los, schlag sie K.O und dann beginnen wir.“

Als der Schwarzhaarige sich dann aufstellte und zu der gefesselten Bändigerin schaute, tobte die Panik wie ein gewaltiger Wirbelsturm in ihrem Körper.

Ihr Herz zersprang fast, schlug immer weiter in die Höhe und drohte, Sera von Innen zu zerbrechen.

Als Zuko zu laufen begann, wuchs ihre panische Angst ins Unendliche und ihr wurde eiskalt.

Jeder getane Schritt schien sie innerlich zu vergiften, denn jetzt hätte der geborene Feuerbändiger Zugriff auf ihren gefesselten Körper.

Er hätte Zugriff auf ihre ungeborenen Babys!

Nein…

Nein, nein, nein!
 

Als er mit einem teuflischen Grinsen vor ihr anhielt, zitterte ihr ganzer Körper und Sera wollte in dem Moment einfach nur weg, ihre Kinder um jeden Preis von ihm fernhalten.

Zuko holte aus und sie sah es in seinen goldenen Augen.

Sera sah in seinen Augen, dass er einen harten Schlag gegen ihren schwangeren Bauch feuern wollte, erkannte sofort, dass das Töten ihrer Kinder seine Absicht, sein krankes Verlangen war.

Ihre Blicke trafen sich und in ihrem Wahn bemerkte Sera gar nicht, wie sie mechanisch und völlig unter panischer Furcht ablehnend den Kopf schüttelte, das unkontrollierte Zittern ihres Körpers immer intensiver und stärker werdend.
 

„Nein… Zuko, ich flehe dich an..!“, hauchte sie hysterisch und ängstlich.

„Bitte… Nimm mir nicht das auch noch weg… Bitte-“

„Keine Sorge, Sissi. Du wirst schon bald andere Kinder bekommen.“

Zuko holte aus und Sera konnte nicht, als voller Entsetzen ihre eisblauen Augen aufzureißen.

Denn jetzt, so wusste sie, würde er es beenden.

Zuko würde ihre ungeborenen Babys töten.
 

„NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN!“

.

.

.

…………………………………………………………………

………………………………………………………………...
 

Puuuh, okay, das war ja mal ein Aktionkapitel, oder?

Ich hoffe doch, ich bin nicht aus der Übung. Ist wirklich eine Weile her, seit ich so viel Aktion auf Einmal eingeführt habe hahaha

Na, hat es euch denn auch schön gefallen? ;D

Mir hats auf jeden Fall Spaß gemacht und Leute, das ist ja sowas von harmlos.

Nächstes Kap… wird diese Story von GRUND AUF ANDERS.

Alles, hört ihr? Alles, einfach ALLES wird sich verändern.

Und ihr werdet mich verfluchen ^.^

Aber naja, lasst euch überraschen muahahaha

Na dann, ein schönes Restwochenende an euch!
 

Liebe Grüße

eure dbzfan!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kaya_Uzumakii
2017-08-13T16:10:30+00:00 13.08.2017 18:10
Wie gemein bist du eigentlich ??? Zuerst spannend wie eh und je und dann so ein ende .. ?? Nein neiiin wirklich das ist ne gemeine sache .. aber ist ein richtig gutes Kapitel Kampfszene und das mir Kouichi mega beschrieben :) schreib schnell weiter .. lg deine kaya
Antwort von:  Fifi-Uchiha
20.08.2017 01:17
Ich weiß, ich bin gemein, aber hey, dafür wirst du mit einem laaangen Kap belohnt <3
Danke für deine lieben Worte, es freut mich sehr, dass es dir gefällt ^.^

liebe grüße
deine dbzfan <3
Von:  Scorbion1984
2017-08-13T06:57:22+00:00 13.08.2017 08:57
Das ist gemein ,so spannend und Du hörst auf zu schreiben !
Ich hoffe das Naruto und Sasuke rechtzeitig kommen ,sonst wäre dieses Kapitel zu traurig!
Antwort von:  Fifi-Uchiha
20.08.2017 01:16
Sorry dafür! Aber dafür das das neue Kap Überlänge vom Feinsten...
Wobei... es wieder mit einem Cluffhanger endet hahaha


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