Zum Inhalt der Seite

Der Schwarze Weg des Shinobi

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erstes Mal für Alles

„Komm schon, Kouichi! Konzentriere dich!“
 

Sera rannte dem jungen Uchiha hinterher und holte mit flacher Hand aus, um einen Angriff anzutäuschen, jedoch schaffte es Kouichi, im letzten Moment zu entkommen.

Sofort beugte sich die Bändigerin zu Boden, um ihr Bein hervorschnellen zu lassen, allerdings sprang der Schwarzhaarige in die Höhe, um dem gefährlichen Tritt auszuweichen.

„Jutsu der flammenden Feuerkugel!“

Mit verengten Augen vernahm die Brünette das heiße Feuer und lehnte ihre Handfläche aneinander, nur um einen festen Sprung zu machen, und die beißende Flamme in der Mitte zu durchtrennen.
 

Kouichi jedoch ließ nicht locker und warf drei Kunais auf seinen Sensei zu, die sie mit ihrem Luftbändigen mitten in der Luft abblockte.

„Wirf die Kunais präziser und schärfer.“, kommentierte sie.

„Je schneller sie sind, desto schwerer sind sie abzublocken.“

„Ist gut!“

Kouichi warf mehrere Shuriken auf sie ab und nutzte ihre Konzentration aus, um einen Schattendoppelgänger zu formen, nur um im nächsten Moment hinter der Brünette aufzutauchen.

Sera erkannte den Doppelgänger und schaltete ihn durch einen scharfen Windstoß aus, als sie schließlich ihren Schüler hinter sich spürte.
 

„Das machst du gut, Kouichi.“, lobte sie ihn und setzte zum Angriff an, den er wieder auswich.

„Du bewegst dich wie ein richtiger Luftbändiger.“

Ein niedliches, zufriedenes Lächeln bildete sich auf Kouichis Gesicht, als Sera ihm aber dann einen ersten Blick zuwarf.

„So weit, so gut...“, sagte sie und grinste ihn schließlich herausfordernd an.
 

„Und jetzt schließ deine Augen, mein Kleiner.“

Die Bändigerin atmete tief ein, nahm ihre Kampfhaltung ein und schloss die Augen.

Das war ihre Trainingsmethode.

Sie sorgte immer erst dafür, dass Kouichi sich warm machte, sich mit dem Tai-jutsu richtig beschäftigte und mitten drin wäre, ehe sie zum ernsten Teil des Trainings kam.
 

Der Neunjährige war ein unglaubliches Naturtalent was das Kämpfen anging und schien die Kampfstunden mit Sera wirklich zu genießen.

Anfangs war es ihr schwer gefallen, ihn überhaupt nur anzugreifen, da sie immer solche Panik davor hatte, ihm ernsthaft wehtun zu können…

Immerhin war Kouichi gerade mal neun Jahre alt und vor allem während eines Trainingsmatchs war die Wahrscheinlichkeit hoch, seinen Partner zu verletzen, wenn auch nur versehentlich.
 

Welch Ironie.

Sonst waren es die Schüler, die sich ihrer Sache nicht sicher wahren und sich vor offensiven Attacken fürchteten und jetzt…

War es der Sensei selbst, der sich zu sehr fürchtete.

Allerdings war Sera endlich über ihren Schatten gesprungen und hatte es geschafft, einen Trainingsplan zu gestalten, den sie für geeignet hielt und er sollte sie nicht enttäuschen;

Kouichi hatte einfach unfassbare Fortschritte gemacht.
 

Sera fand wirklich, dass sein Charakter nur vorbildlich war.

Der jüngste Uchiha war ruhig, höflich, lieb und doch irgendwie ernst für sein Alter.

Von ihm ging eine so… erwärmende und beruhigende Aura aus und Sera liebte es, dass er einfach nichts dagegen hatte, geknuddelt zu werden.

Und ganz ehrlich, sie fragte sich, wie sein Erwachsenenleben sein würde.

Schließlich war er jetzt schon ein wahrer Mädchenschwarm, war außerdem ein wirklich hübscher Junge, wie würde er denn wohl als junger Mann aussehen?

Der Kleine könnte Mädchen die Köpfe verdrehen und Sera hoffte zutiefst, dass er diese Mädchen nicht ranlassen würde…
 

Irgendwie erinnerte Kouichi sie an einen wahren Luftbändiger…

Sicher, er war ohne Zweifel ein Uchiha, der definitiv das Feuer- und Blitzelement beherrschte, war er durch Kakashi Sensei herausgefunden hatte.

Und trotzdem…

Seine niedliche, ruhige Art, dieses beruhigende Verhalten, das ihr Herz erwärmte…

Für Sera strahlte er die Aura eines wahren Luftbändigers aus und Sera konnte nicht anders, als Trost darin zu finden.

Schließlich waren alle Luftbändiger, die sie geliebt und gekannt hatte, von ihr gegangen.
 

Wurden einfach aufs Grausamste getötet und aus ihrem Leben geschnitten…

Bei diesen schrecklichen Erinnerungen schüttelte Sera mit dem Kopf und versuchte wieder, ihre leicht abgeschweiften Erinnerungen zu sammeln.

Die Bändigerin lächelte, wirkte wieder völlig einsatzfähig, ehe sie zu sprechen begann;
 

„Jetzt beginnt das wahre Training...“

……………………………………………………………………..
 

„Was zum Teufel hat dir unser Schlafzimmer angetan?“
 

Sasuke blickte sich mit erhobenen Augenbrauen um und wirkte überrascht, als er all die Kleidungsstücke, Haarspangen und Schmuck durch den Raum verteilt sah, während seine Frau vor dem großen Spiegel stand und ihr Spiegelbild betrachtete.

Die schöne Bändigerin trug ein enges, beige-goldenes Oberteil und eine schokoladenbraune Seidenhose, die wie immer locker saß in an ihren Knöcheln wieder eng anlag.

Ihr Haar war ausnahmsweise glatt und floss wie flüssige Schokolade bis zu ihrem Po und Sasuke spürte das schnellere Schlagen seines Herzens, als er sie so aufgetakelt sah.

Da ihre Haut gebräunt war, stand ihr das helle Oberteil fantastisch und verdammt…

Es sollte verboten sein, so herumlaufen zu dürfen.
 

Auf ihrem Rücken war das Uchiha-Symbol gestickt, was Sasuke immer ein Kribbeln im Körper verschaffte. Sera wollte, was ihn nicht überraschte, ihren Nachnamen behalten, wogegen er selbstverständlich nichts hatte.

Sie war zu stolz, eine Masumi zu sein und würde ihren Familiennamen nicht aufgeben…

Aber die Bändigerin trug sehr gern das Wappen der Uchiha auf ihrem Rücken, genauso wie Sasuke das Zeichen der Bändiger unter dem Uchiha-Symbol trug.
 

„Oh, beachte das gar nicht.“, winkte Sera schnell ab, als sie sich zu ihrem Mann drehte.

In die Augen gucken.

Er musste dringend in ihre wunderschönen, eisblauen Augen gucken, die ausnahmsweise geschminkt waren, und seinen Blick nicht über ihren Körper wandern lassen.

Gott, wer hätte gedacht, dass der Sex mit Sera so eine Versuchung für den Uchiha sein würde?

Nicht, dass es ihn störte…
 

„Das alles räum ich gleich weg. Ich konnte einfach nichts zum Anziehen finden, das ist alles.“

Der skeptische Blick des Uchihas wanderte wieder umher und zählte unwillkürlich mindestens ZWANZIG verschiedene Oberteile auf dem Boden.

Mindestens.

„Guck mich nicht so an, Sasuke.“, lachte Sera, die seinen Blick deuten konnte.

„Heute hat immerhin Ino Geburtstag und da wollte ich einfach mal nicht meine Alltagskleidung tragen, sondern mich nach ihrem Befehl ein wenig zurecht machen.“

Ah. Okay, das erklärte denn so einiges.
 

„Und? Was hält der große Uchiha von mir?“, lächelte sie verschmitzt, drehte sich zu ihrem Mann und legte demonstrativ ihre Hände an ihren Hüften.

Sein schwarzer Blick wanderte nun schamlos über ihren Körper, hielt bei ihren Brüsten an, die zu seinem Glück nicht durch einen großen Ausschnitt präsentiert wurden.

Natürlich hatte Sasuke sich nie in Seras Kleidungsstil eingemischt, aber er wollte nicht lügen;

Es freute ihn innerlich, dass die Bändigerin sich zwar immer sehr hübsch kleidete, allerdings immer ein wenig konservativ war. So bevorzugte sie oft Neckholderoberteile, mied zu große Ausschnitte und trug immerzu ihre lockereren Hosen, die bloß an ihren Knöcheln eng anlagen.

Zwar wurde sie dadurch nur noch öfter angestarrt, weil ihr gesamter Typ einfach einzigartig und fast schon orientalisch war, allerdings bevorzugte Sasuke ihren Kleidungsstil sehr.

Er liebte es insgeheim, dass sie sich wie eine Wasserbändigerin kleidete und fand, dass es viel einfacher war, sie von ihren Hosen zu befreien, wenn er sie gerade verwöhnte.
 

Sie sah ganz anders aus, wenn sie nicht gerade blau (seine Lieblingsfarbe) trug.

Jetzt war sie nicht unbedingt die schöne, unschuldige Bändigerin, sondern heiß.

Verrucht heiß und die Verführung in Person, worüber der Uchiha innerlich seufzte.

Denn leider würden sie sehr viele Kerle anstarren, wogegen er nichts tun konnte…
 

Eines Tages, das schwor er sich, würde er das Uchiha-Zeichen überall auf ihrer Kleidung sticken lassen, damit es allen perfekt ins Auge springt, dass Sera verdammt nochmal IHM gehört.
 

„Du siehst perfekt aus.“

Schlicht, einfach und ehrlich.

Das war ihr Ehemann Uchiha Sasuke, der mit diesen vier Worten Sera die Röte ins Gesicht trieb. Er hoffte, dass sich diese Seite an ihr niemals ändern würde.

Die schöne Bändigerin lief auf ihn zu, schlang ihre Arme um seinen Nacken und schenkte ihm einen liebevollen Kuss, den der Uchiha selbstverständlich zu gern erwiderte.
 

Der Kuss war warm, zärtlich und liebevoll.

Sasukes Hände wanderten langsam und schleichend zu ihren Hüften und er entlockte ihr ein kurzes Keuchen, als er sie mit einem Mal ruckartig packte.

Langsam neigte er seinen Kopf, um besseren Zugang zu ihren Lippen zu bekommen, stupste mit seiner Zunge gegen ihren Mund und bat wortlos um Einlass.

Natürlich gewährte sie es ihm und öffnete ihre Lippen, sodass Sasuke die fruchtigen Höhlen ihres Mundes erforschen konnte.

Ihre Zungen kämpften um Dominanz, während Sasuke seine Hand an ihre Wange legte und mit seinem Daumen gemütliche Kreise über ihren Kiefer vollführte, als dann die kleinen Hände seiner Frau verführerisch und beruhigend über seine Brust strich.
 

„Wann musst du los?“, raunte er gegen ihre Lippen und blickte ihr tief in die Augen.

„In einer halben Stunde..“, wisperte die zurück und weitete ihre Augen, als er verschmitzt und irgendwie dunkel zu grinsen begann.

Plötzlich festigte der Uchiha seinen Griff um ihre Hüften und zog sie ruckartig zu sich, sodass eine Welle der Erregung durch seinen Körper zischte.

Gott, diese Frau machte ihn von Tag zu Tag süchtiger…

„Hn. Das reicht.“, raunte er und fesselte sie mit einem leidenschaftlichen, harten Kuss, der ihr all die Sinne stahl.

„S-Sasuke...“

Ihre Stimme war hauchend, sanft und Sasuke führte seine Hände langsam und neckend zu ihren Brüsten mit dem Wissen, dass er sie mit einer einzigen Berührung zum Schmelzen bringen konnte…
 

„Warte… Warte bitte.“

Wider Willen gehorchte er und sah sie mit einer Mischung aus Erregung und Verwunderung an, da es in den letzten Monaten noch nie vorgekommen war, dass sie ihn beim Sex aufhielt.

Ihr Gesicht war gerötet und ihre feuchten, roten Lippen geschwollen und der Bändigerin fiel es schwer, seinem intensiven Blick standzuhalten.

Seine Augen waren immer so… bohrend, mysteriös und durchschauend…
 

„I-Ich kann das heute nicht...“

Seine Augenbrauen erhoben sich, sein Blick wurde musternd.

Das war jetzt ebenfalls das erste Mal, dass er diesen Satz zu hören bekommen hat.

„Was ist los?“, fragte er, war bereits ein wenig außer Atem.

„Alles in Ordnung?“

„Ja. Ja, es ist nur… Naja, gestern haben wir… ein wenig zu viel...“

Der Jonin blinzelte, fokussierte fragend ihren Blick und dachte an den gestrigen Tag zurück.

Ihr Tag war wie gewohnt verlaufen.
 

Das junge Paar war zusammen auf einer Mission gewesen, waren Itachi und Izumi besuchen gegangen und hatten abends mit Kouichi trainiert.

Und nachts…

Nachts waren sie stundenlang zusammen gewesen und leidenschaftlichen, wilden und intensiven Sex gehabt, nachdem sie sich über Gott und die Welt unterhalten hatten.

Es war heiß, innig und verdammt nochmal intim und Sasuke war ehrlich;

Er hatte keine Ahnung, wie oft er sie vernascht hat und wollte sich nicht die Arbeit machen, überhaupt darüber nachzudenken.

Und Sera war letzte Nacht definitiv befriedigt worden, genauso wie er, und deshalb wunderte er sich, wieso sie heute so beschämt und unwillig schien.
 

„A-Also… ich bin… es… tut...“

Sera stammelte ein wenig, schien peinlich berührt zu sein, allerdings wartete ihr Ehemann geduldig auf ihre Antwort, hielt währenddessen ihre Hand fest.

Sie holte tief Luft und seufze, setzte dann wieder zum Reden an.

„Gestern war… glaube ich… zu viel für… für meinen K-Körper.“, sprach sie es schließlich aus.

Sasuke blinzelte ein Mal, zwei Mal, drei Mal…

Und dann verstand er es.
 

„Du bist wund.“

Ihr Körper zuckte voller Scham zusammen und Sera versteckte ihren Blick vor ihm, denn auch wenn sie eine unfassbar intime körperliche Beziehung mit ihrem gutaussehenden Mann führte, so war es ihr irgendwie peinlich… über ihren Intimbereich mit ihm zu sprechen..!

„Tut es sehr weh?“, fragte er sofort, woraufhin sie ihn schnell versichernd zulächelte.

„Nein, nein, keine Sorge!“, beruhigte sie ihn sofort und sah errötet zur Seite.

„Ich bin bloß ein wenig… Also es tut nur ein bisschen weh. Es ist nur, du bist so… so groß und ich glaube, es wäre heute nicht gut für mich, wenn wir… wenn wir heute...“

„Miteinander schlafen würden.“, beendete Sasuke ihren Satz und war ganz und gar amüsiert über ihr schamvolles Verhalten.

Allerdings schaffte sie es, wenigstens zu nicken, ehe sie unschuldig zu ihm hochschaute.
 

„Hn.“

Und tatsächlich; Sasuke grinste.

Er grinste und Sera zog verwirrt ihre Augenbrauen hoch, als sie ihn grinsen sah.

„Du findest das lustig, dass ich wund bin und es… heute nicht tun kann?“

Sein Grinsen wurde etwas breiter, verschmitzter und dunkler.

„Nicht direkt.“, sagte ihr Ehemann und tippte ihr gegen die Stirn.

„Aber dass du jetzt mit jedem Schritt spürst und daran erinnert wirst, was ich alles gestern Nacht mit dir getan habe...“

Ein tiefes Lachen entwich aus seiner Kehle und Sera kämpfe vergeblichst gegen die Röte.

„Naja… Es wäre eine Lüge, wenn ich behaupten würde, dass mich das nicht anturnt.“
 

„Sasuke!“

Mit einer Mischung aus Scham, Aufregung und Belustigung begann Sera zu kichern, da ihr Kamerad ein wirklicher… Kavalier sein konnte.

Er war auf seine Weise so besitzergreifend und Sera fragte sich, weshalb sie dieser Satz von ihm überraschte, jedoch konnte sie nicht anders, als herzhaft über seinen wahren Witz zu lachen. Mit liebevollen Augen sah Sasuke ihr beim Kichern zu und merkte bereits, wie seine Frau ihn ansteckte und begann ebenfalls, leise in ihr Haar zu lachen.
 

„Soll ich dich hinbringen?“, fragte der Uchiha schließlich und spielte dabei mit ihren braunen, geglätteten Strähnen, die sich weich und seidig zwischen seinen Fingern anfühlte.

„Das würde mich freuen.“, lächelte Sera.

„Es wird heute wahrscheinlich ein wenig später, also warte lieber nicht auf mich.“

„Hn.“

Und wie er warten würde.

„Ich könnte dich auch abholen, das weißt du-“

„Brauchst du aber nicht.“, winkte sie sanft ab, sah ihn aber dankbar an.
 

Sasuke wusste von ihren Alpträumen und sie hatten oft über die Vergangenheit geredet, allerdings war es nicht bloß Sera, die ein intensives Trauma erlitten hatte.

Auch Sasuke konnte sich nicht gegen das leise Gefühl der Panik wehren, wenn er sie eine längere Zeit nicht sehen konnte.

Sicher, sie war mächtig und auch auf seinem Level, aber das war ihm in der Sache gleich.

Immerhin wurde sie ihr ganzes Leben gejagt, psychisch und körperlich gefoltert;

Sie hatte ihn vergessen und war jedes Mal in Gefahr, wenn er nicht bei ihr war.
 

Sera war wortwörtlich in seinen Armen gestorben…

Allein die Erinnerung ließ den Uchiha erschaudern.
 

„Ich bin stark genug, auf mich aufzupassen. Du weißt, ich liebe und verstehe dich, aber ich muss lernen, alles Geschehen zu akzeptieren.“

Sie strich mit einem sanften Lächeln über seine Wange, ihre Augen weich und gefühlvoll.

„Wir beide müssen es akzeptieren, Sasuke.“, hauchte sie, woraufhin sein Blick zuckte.

„Was damals geschehen ist, war nicht deine Schuld und ich habe keine Angst mehr. Nicht, wenn ich bei euch bin, nicht, wenn ich bei dir bin.“

Natürlich verstand sie ihn.

Natürlich wusste sie, dass er ihren kurzzeitigen Tod auch jetzt, nach fast zwei Jahren, nicht verarbeitet hatte.

„Die Vergangenheit können wir zwar nicht mehr ändern, aber unsere Zukunft wird anders aussehen. Egal was geschehen sollte, ich bleibe für immer bei dir.“
 

.

.

.
 

„Versprich es mir.“

Seine Stimme klang tief, fordernd und ernst und Seras Augen weiteten sich kurz bei seiner strengen Forderung. Die Bändigerin lächelte ihn liebevoll an, stellte sich auf Zehenspitzen und hauchte einen zärtlichen, gefühlvollen Kuss auf seinen warmen Lippen.

„Ich verspreche es...“
 

Mit vertrauendem Blick nickte Sasuke, ehe er wieder seine Arme um ihrem Mitte schlang und seinen Kopf in ihrer Halsbeuge vergrub.

Der Uchiha atmete ihren vertrauten, schönen Duft ein und verlor sich allmählich in ihrer wohligen Wärme, die sie ihm schon seit ihren Genintagen spendete.

Sie war das beste, was ihm je passiert war und Sasuke würde einfach alles tun, um Sera für immer zu beschützen.

Er hatte es sich offiziell zur Lebensaufgabe gemacht.
 

„Ich liebe dich so sehr...“

Und das tat er, auch wenn er es eigentlich lieber zeigte, als auszusprechen.

Er liebte sie bedingungslos und aus tiefstem Herzen, was ihm zwar anfangs fast schon ein wenig Angst gemacht hat, allerdings nun zu seinem bloßen Wesen gehörte.

Er liebte Sera.
 

Und das würde sich niemals ändern…

.

.

.

………………………………………………………………………………
 

„ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG, INOOO!“
 

Sakura, Sera, Tenten, Hinata, Temari und selbstverständlich Ino saßen an einem runden Tisch eines belebten Clubs und lachten, tranken und unterhielten sich über alles mögliche.

Die fünf Kunoichis waren erst in einem Restaurant gewesen, hatten wirklich köstliches Essen genossen und wollten eigentlich danach die Torte anschneiden…

Allerdings hatten Sakura und Ino den Einfall, einen wirklich belebten Club zu besuchen.
 

Und hier saßen sie nun und alle bis auf Sera tranken Alkohol, der ihnen deutlich aufs Gemüt zugeschlagen hatte, denn die Kunoichis lachten und alberten immer lauter herum.

„Ich weiß nicht warum, aber Kiba ist einfach kein Heiratsmaterial.“, sprach die Blondine in die Runde, während Tenten und Temari zustimmend nickte.

„Er ist zwar definitiv heiß und eine GRANATE im Bett, aber ich weiß nicht...“

„Er ist leicht kindisch.“, fügte Tenten verstehend hinzu.

„Aber zumindest ist er lustig. Und wenn er gut im Bett ist, behalte ihn noch eine Weile.“, riet Temari und grinste der Blondine zuversichtlich zu.
 

„Okay, wie sieht es bei euch aus? Wie ist das Sexleben so?“

Es war beeindruckend, wie offen Ino Yamanaka über solche Dinge sprach, allerdings waren die jungen Frauen so angeheitert, dass sie damit keine Probleme zu haben schienen.

„Pft. Tote Hose, mehr ist nicht zu sagen.“, stöhnte die blonde Frau.

„Ich weiß nicht, aber ich finde niemanden, der meinen Vorlieben gerecht wird, versteht ihr?“

Sera und Sakura kicherten über die Worte der exotischen Kunoichi.

„Na, ist keiner gut genug für dich?“, grinste Sakura spielerisch.

„Neji und ich gehen es langsam an.“, meldete sich die Brünette schließlich.

„Ich meine, wir sind gerade erst verlobt und würden gern bis zur Hochzeit warten.“
 

„Das ist eine gute Entscheidung!“

Sakura uns Sera lachten, als sie gleichzeitig sprachen.

„Peh. Kann ja nicht jeder einen scharfen Mann an seiner Seite haben.“, kommentierte Ino bloß schelmisch grinsend.

„Was mich zu der Frage bringt; Wie sind eure Männer eigentlich so?“

Und mit einem Mal wirkten Temari und Tenten mehr als nur interessiert.

„Ich meine, Naruto und Sasuke kann ich mir beim Sex so gar nicht vorstellen. Naruto wirkt so verspielt und Sasuke so verkrampft. Erzählt mal, wie sind die zwei so..?“
 

Und so begann ein wirklich peinliches, unangenehmes Gespräch, in dem sich die zwei Mitglieder aus Team 7 peinlichen Fragen stellen mussten…

.

.

.
 

Die Zeit verging wie im Flug und am Geburtstagstisch ging es immer lauter und verrückter zu.
 

„Okay, okay, lasst uns ein Spiel spielen!“, schlug Ino vor.

„Und zwar Wahrheit oder Pflicht!“
 

Und ausnahmslos alle Kunoichis lachten einstimmend und als Sakura das laute Lachen ihrer besten Freundin mitbekam, erhoben sich ihre Augenbrauen.

Sera wirkte irgendwie anders.

„JAAA!“

Sie lachte lauter, ja fast schon schriller, und hatte glasige Augen.

Ihre Wangen waren ein wenig gerötet und ihr Grinsen breiter als sonst…

Es war nicht so, als wäre Sera kein total lustiger, fröhlicher Mensch, aber irgendwie wirkte sie heute so… anders. Offener, frecher und lauter.
 

Und als die Rosahaarige die fünf Gläser vor ihr auf dem Tisch sah, nahm sie eines davon in die Hand und roch an ihrem fast leeren Getränk…

Sofort weiteten sich Sakuras Augen alarmiert, als sie es sofort erkannte.

Oh Gott, Sera hatte doch tatsächlich eine UNMENGE an Alkohol getrunken!

So wie es scheint, hatten Ino und die Bändigerin ihre Getränke vertauscht und ihre manchmal leichtsinnige, gutgläubige Freundin hatte gedankenlos getrunken, während sie mit ihren Kameradinnen sprach…
 

Zwar hätte Sakura sie gern darauf hingewiesen…

Nur war die Heil-nin selbst bereits angetrunken.
 

„Okay, okay! Wahrheit oder Pflicht an… Sakura!“

Mit leicht geweiteten Augen bemerkte Sakura, dass sie angesprochen wurde und griff sofort nach ihrem alkoholischen Getränk, um ihre Unruhe runterzuspühlen.

Denn Inos Fragen und Forderungen hatten es in sich!

„Pflicht!“

Sofort kicherten die Kameradinnen aufgeregt und warteten gespannt auf ihre Forderung.

„Na schön… Ich will, dass du dir etwas von deinem Cocktail in den Ausschnitt schüttest!“

Sakura, die inzwischen alles nicht mehr so ganz klar mitbekam, grinste herausfordernd, als sie sich ihr Glas schnappte und die rote Flüssigkeit über ihr Dekoltee schüttete, sodass sich ihr rotes Oberteil auf der Stelle vollsaugte.
 

„Ich bin dran!“, rief Sakura bereits aufgeregt und schaute fies lachend zu Tenten.

„Wahrheit oder Pflicht an Tenten!“
 

Und so begannen die schönen Frauen, ihr Spiel in die nächste Runde zu bringen und sich immer mehr zu amüsieren…

.

.

.

………………………………..
 

23:20 Uhr
 

„Glaubst du, dass sie etwas trinken gegangen sind?“
 

Naruto, Itachi und Sasuke befanden sich im Wohnzimmer des Fuchsninjas und waren schlichtweg gelangweilt. Bis vor zwei Stunden waren sie mit Kakashi ein wenig trainieren gewesen, hatten etwas gegessen, Kouichi ein neues Jutsu beigebracht und dann nach Hause gegangen.

Und ihnen war einfach nur… langweilig.

Nicht nur, dass die zwei Kunoichis weg waren, auch Izumi war mit Kouichi ihre Mutter besuchen und da der ältere Uchiha der Hokage war, konnte er nicht einfach so spontan weg vom Dorf.
 

„Sera und Sakura trinken nicht.“

Naruto lachte über seine Worte, wirkte ganz und klar sarkastisch, was den älteren Uchiha ein wenig verwirrte.

„Heh. Sera vielleicht nicht, aber du kennst Sakura.“, meinte Naruto.

„Sie ist immerhin die Schülerin von Oma-Tsunade, schon vergessen?“

Stimmt. Das hatte Sasuke tatsächlich für einen Moment vergessen.
 

„Also, wenn sie nur halb so viel Alkohol wie die fünfte Hokage trinkt...“

Als Itachi von Tsunade eingewiesen wurde, hat er es mit eigenen Augen miterlebt, wie viel diese Frau trinken konnte, jedoch schienen die Kameradinnen seines Bruders zu reif und erwachsen für so etwas zu sein.
 

„Ist echt langweilig ohne die anderen, echt jetzt.“

Es kam wirklich selten vor, dass die drei jungen Ehemänner allein waren.

„Hn.“

Wenn es nicht ihre Frauen waren, denn waren es die Zwillinge, Kouichi, Izumi, Kakashi Sensei oder Kurenai Sensei, die sie umzingelten.

Nie war es leise, nie war es vollkommen still und erst recht gab es NIE Langeweile.
 

„Wie läuft es denn jetzt eigentlich mit dem Feuerreich, Hokage-sama?“, fragte Naruto im neckenden Ton, da er wusste, dass es merkwürdig für Itachi war, so genannt zu werden.

„Weißt du, Naruto, manchmal verstehe ich Sasukes Wunsch, dir Gewalt anzutun...“

Dieser begann leicht darüber zu grinsen und gab nur ein kleines „Hn.“ von sich.

„Jedenfalls sieht bis alles ganz gut aus. Mako hat dafür gesorgt, dass die Bändigungskunst wieder gelehrt wird und hat daraufhin mehrere Schulen eröffnet.“

Der Uchiha musste lachen, als er an seinen letzten Besuch dachte, denn sein bester Freund war um ein Vielfaches erschöpfter, als der Hokage selbst.
 

„Allerdings macht er sich sorgen, weil einige Bändiger einfach geflüchtet sind.“, warf er ein und erntete einen leicht überraschten Blick von den Jonins.

„Zwar hat man dort das Recht dazu, dorthin zu gehen, wo man mag, allerdings konnte Mako ihre Beweggründe einfach nicht nachvollziehen.“

„Vielleicht wollen sie ihr Schicksal ändern, jetzt, nachdem sie ihre Bändigungskräfte wiedererlangt haben.“, schloss Sasuke schlicht, woraufhin sein Bruder mit den Schultern zuckte.
 

„Mag sein. Wir lassen jedoch trotzdem die Grenzen bewachen. Sicher ist sicher.“
 

Die drei Männer seufzten und die zwei Jonins blickten wieder schier unwillkürlich zur Tür mit der leisen Hoffnung, ihre Frauen wiederzusehen.

Wie lange dauerte denn so ein Mädchengeburtstag..?
 

„Ich frag mich, wann die zwei nach Hause kommen.“, brach Naruto die Stille.

„Ich meine… Die sind jetzt seit über acht Stunden weg. Was machen Frauen denn so lange, dass sie sich immer noch nicht langweilen?“

„Keine Ahnung...“, antwortete Sasuke wahrheitsgetreu.

Immerhin war er ein Mann und hatte demnach nicht die geringste Ahnung, was Frauen unter sich so trieben.

„Vielleicht… Kichern, Lästern, Schminken, Schokolade Essen und… Haare flechten?“

Naruto blinzelte ungläubig, ehe er in schallendes Gelächter ausbrach, während Itachi einfach nur mit dem Kopf schüttelte.

„Alter. Das war sogar für dich zu sexistisch.“, gluckste er.

„Dabei solltest du als junge Dame doch wissen, was da so abgeh- AU!“

Sasuke hatte den Blonden mit einem Schlag auf den Kopf unterbrochen.

„Wirklich Sasuke. Nachdem du mit zwei Mädchen jahrelang in einem Team gewesen bist, hätte ich gedacht, dass du wenigstens etwas Ahnung von Frauen hast.“

Der Schwarzhaarige kämpfte gegen die schleichende Röte auf seinem Gesicht und verschränkte bloß die Arme vor der Brust, sein Ausdruck schroff und arrogant.

„Hn.“
 

Ja… Er kannte sich nunmal nicht gut mit Mädchenzeugs aus.

Na und?
 

„Ich bin bloß froh, dass Sissi bei Sakura ist.“, sagte Naruto plötzlich und erhielt dabei einen leicht fragenden Blick von den Uchihabrüdern.

„Wie kommst du darauf?“, fragte Itachi ihn, woraufhin der Ninja schelmisch grinste.

„Naja, Sakura ist eine kleine Trinkerin, während Sera Alkohol verabscheut. Sie hasst das Zeug aus tiefstem Herzen, echt jetzt. Sie nennt es ‚das Teufelsgebräu‘“

Er lachte, als er an den Moment im Badehaus zurückdachte, als Karin sie mit Wein überschüttet und Sera fast einen Herzimfarkt erlitten hat.

Scheiße, war das lustig gewesen.

„Sera ist also vernünftig genug, Sakura ein wenig zu kontrollieren, echt jetzt. Es gibt also für uns überhaupt keinen Grund, uns Sorgen zu machen, solange sie da ist und auf die ganzen Weiber, verantwortungsvoll und reif wie sie ist, ein Auge werfen kann.“
 

Über diesen Satz grinste Sasuke zufrieden und zustimmend, denn Naruto hatte Recht.

Sera verabscheute Alkohol zutiefst und trank einfach NIE.

NIE auch nur einen einzigen Schluck.

Allerdings wirkten die besten Freunde leicht unsicher, als Itachi leise vor sich hinlachte…
 

„Ihr habt wirklich keine Ahnung von Frauen, oder?“, fragte er, worauf Naruto und Sasuke sich einen fragenden Blick zuwarfen, ehe Itachi fortfuhr.

„Leute, das ist ein Frauengeburtstag, das ist euch schon klar, oder?“, fragte der Uchiha.

Denn Itachi hatte bereits seine Erfahrungen mit Izumi gemacht, die mit Kurenai und den Mädchen mit Tsunade an ihrem Geburtstag auf Tour gewesen war.

Es war einfach… eine sehr interessante Erfahrung, seine liebevolle Frau so betrunken zu erleben…
 

„Solche Geburtstage sind mit einem eigenen Feiertag zu vergleichen. Die Frauen benehmen sich da ganz anders und verlieren sich quasi in ihrer Partylaune. Mich würde es ganz ehrlich nicht wundern, wenn eure Frauen betrunken unter irgendeinem Tisch liegen...“
 

Naruto und Sasuke teilten einen nun skeptischen, besorgten Blick und stellten sich beide urplötzlich auf, so als stünde ihnen eine S-Rank Mission bevor.

„Ehm… Ich hab Bock, einen draufzumachen, echt jetzt.“, meinte Naruto schließlich unsicher.

„K-Kommt ihr mit?“

„Hn.“, war Sasukes Zustimmung, woraufhin Itachi wieder breit zu grinsen begann.

„Nach euren Frauen sehen, nehme ich an?“

„NEIN!“, winkten die Shinobis synchron ab, was Itachi nur noch mehr amüsierte.

„Wie auch immer. Ich gehe lieber nach Hause und schlaf ein wenig.“, meinte Itachi nur und stellte sich ebenfalls auf.
 

„Viel Spaß beim Spionieren.“
 

„Wir spionieren nicht!“, wehrte Naruto wieder ab.

„Es wird schon alles gut laufen. Wie gesagt, Sera ist bei ihnen und sie ist die kontrollierteste, erwachsenste, verantwortungsbewussteste Person die ich kenne, echt jetzt..!“

Daraufhin nickte Sasuke bloß zustimmend.
 

Genau. Sera war zu brav für sowas.

Nie im Leben wäre seine Frau betrunken…

.

.

.

………………………………………………………
 

Mit einem lauten Rumsen stellte Sera ihre Flasche ab und hörte bereits das Gejubel ihrer Freundinnen, die ihr lauthals applaudierten, nachdem sie einen großen Cocktail leergetrunken hatte. Denn natürlich hatte sich die nicht mehr so schüchterne Bändigerin für Pflicht entschieden und war der Aufgabe selbstverständlich gerecht geworden.
 

„Okay… ‚hic‘… ich bin dran!“
 

Die Frauen waren in absoluter Höchststimmung.

Ino und Sakura waren mehr als nur angeheitert, ganz und gar betrunken, während Temari zwar gut drauf war, allerdings nicht so laut wie die anderen sprach.

Ihre Wangen waren gerötet und ihre Bewegungen unnatürlich hastig, was ihren Spaß aber anscheinend bloß intensivierte und die Kunoichis noch lauter feierten.

Tenten verfiel einfach immer wieder in Gelächter, schien wie die Bändigerin nicht unbedingt die größte Trinkerin zu sein.
 

„Her mit der ‚hic!‘ Flasche… oh fuck... ich will ‚hic!‘ DREHEN!“

Grinsend reichte Tenten ihr die Flasche, die Sera beinahe fallengelassen hatte, allerdings schaffte die Bändigerin es, sie halbwegs fest in den Händen zu halten.

„Whohoooooo!“

Die Bändigerin ließ die Flasche schwingen und grinste breit, als es Temari erwischte, was sie total lustig fand, da sie diejenige war, die ihr die Flasche gegeben hatte.

Zumindest glaubte sie das…
 

„Okay, Temari! Wahrheit oder Pflicht? NIMM WAHRHEIT!“

Die Blondine grinste angeheitert und Ino konnte nicht anders, als gespannt zuzuhören.

„Ja, nimm Wahrheit! Wir wollen deine Geheimnisse wissen, MUHAHAHA!“

Sakura war längst nicht mehr die vernünftige Kunoichi, die sie eigentlich abgab.

„Deal!“, grinste sie selbstsicher. „Schieß los!“
 

„Auf einer Sk- ‚hic!‘ -ala von eins bis ‚hic!‘ zehn, wie sehr willst du ‚hic‘ es mit dem Barkeeper treiben?“ Nichts von ihrem eigentlich schüchternen, liebevollen Wesen war mehr übrig, stattdessen wirkte sie wie eine sehr wilde, gewagte und aufgedrehte Frau, die sich ohne an Regeln zu halten, einfach nur amüsieren woltle.

Sera hatte mit Abstand die größte Veränderung durchgemacht und grinste schelmisch, als die blonde Kunoichi analytisch den jungen Mann mit den dunklen Haaren beäugte.
 

Diesem schenkte sie ein verführerisches Lächeln und leckte sie beim bloßen Gedanken über die Lippen, ehe sie wieder zu ihren Freundinnen schaute.

„Acht!“, rief sie und pfiff dem Fremden hinterher.

„Und ich würde ihn hier und jetzt vernaschen, wenn ich nicht so fucking viel Spaß mit euch hätte!“
 

„Oh, du bist so süß!“, schrillten Ino und Sakura und Temari griff daraufhin nach der Flasche, um diese schwungvoll umherzudrehen….

……………………………………………
 

„Wo sollen wir anfangen zu suchen? Die könnten überall sein!“

„Ich denke, sie sind eine Bar oder einen Club besuchen gegangen.“
 

Sasuke war sich sicher, dass sie nicht in einem Restaurant sein konnten, da es fast Mitternacht war und auch, wenn seine Frau wirklich viel essen konnte, lehnte er es ab zu glauben, dass man fast neun Stunden in einem Restaurant verbrachte.
 

„Alter… Irgendwie kann ich mir das gar nicht vorstellen, wie die alle in einem Club feiern.“, lachte Naruto plötzlich in die Stille.

„Ich wette meinen Arsch darauf, dass Sakura wieder betrunken ist.“

„Hn. Du kennst sie. Wenn sie mal zum Trinken kommt, ist sie nicht aufzuhalten.“

So war seine rosahaarige Kameradin nun mal.

Es kam zwar nicht oft vor, da sie schließlich Ärztin war und demnach immer in Alarmbereitschaft bleiben musste, allerdings wusste Sasuke, wie sehr sie sich fallen lassen konnte, wenn sie mit Alkohol konfrontiert wurde.

Er hatte es oft genug miterlebt.
 

Um ehrlich zu sein hoffte der Fuchsninja darauf, dass seine rosahaarige Frau wenigstens etwas betrunken war, denn der Sex mit einer betrunkenen Sakura was PHÄNOMENAL.

Wild ging es ja immer zwischen ihnen zu, aber wenn sie ein wenig unter Alkoholeinfluss stand, war die Kunoichi einfach nicht mehr zu bremsen und eine wahre, verrückte Sünde…
 

„Ehrlich mal, wer hätte damals gedacht, dass wir zusammen unsere Frauen ausspionieren, was Alter?“, lachte der Fuchsninja und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

„Hn.“, grinste Sasuke zustimmend, denn sein Kamerad hatte ohne Zweifel Recht.

In solchen Momenten wurde Sasuke deutlich vor Augen geführt, wie sehr sich sein Leben verändert hat, seitdem er nicht länger das Leben eines Rächers führte.

Jetzt waren seine größten Sorgen, Rin vor Narutos Einfluss zu bewahren, Zeit mit seiner Familie zu bringen und seine Freundin und seine Ehefrau in Clubs aufzusuchen.
 

„Oh hey, ich glaube, sie sind hier.“

Naruto sah zu dem leuchtendem Logo über der Tür des Clubs ‚DIVA‘ und sah zu dem schwarzhaarigen Uchiha, der ausnahmsweise der Intuition seines idiotischen, besten Freundes vertraute und zustimmend nickte.

„Scheint so.“

‚DIVA‘ klang sehr stark nach einem Club, den ihre Ehefrauen betreten wollen würden.

„Na los, Naruto. Mal sehen, was die da so treiben...“

.

.

.

………………………………………...
 

„Oh fuck… ich ‚hic!‘… Ich liebe euch so sehr, M- ‚hic!‘ -ädchen...“, summte Sera vor sich hin, während Tenten, Sakura und Temari schallend lachten, als die beschwipste Ino, nachdem sie sich wieder für ‚Pflicht‘ entschieden hatte, versuchte, einen Kopfstand zu verrichten.

Als Tenten ihre Kniekehle kitzelte, fiel sie jedoch zusammen und das Lachen von Sakura und Tenten wurde lauter, während Tenten voller Belustigung mehrere Male mit ihrer Faust auf den Tisch knallte.

„Fah! Du Bitch..!“, lachte Ino laut und hievte sich langsam wieder auf ihren Stuhl, der ihr irgendwie… schwankend vorkam.

„HAHAHAHA, HEILIGE SCHEIßE!“

Sakura war ganz und gar belustigt durch Inos Showeinlage und bekam bereits Lachtränen in den Augen, als die Blondine eher schlecht als recht auf ihren Stuhl stieg.
 

„Gut, gut, Sera! Nimm Pflicht!“, rief Ino angeheitert, woraufhin die betrunkene Bändigerin leise und aufgeregt zu glucksen begann.

„Pflicht!“

„WIR ENTSCHEIDEN!“, schrien Tenten und Temari plötzlich.

„Und jetzt küss Sakura sofort um den Verstand!“

Bei diesem Satz blinzelte Sakura ein wenig perplex, allerdings war sie so vom Alkohol berauscht, dass sie das alles nicht ganz realisieren konnte.

„Okidokii!“
 

Und mit einem Mal schwang sich die Brünette von ihrem Stuhl und setzte sich breitbeinig auf den Schoß der Rosahaarigen, dessen Gesicht sie grinsend umfasste und ihre Lippen mit einem harten, fordernden Kuss beschlagnahmte.

In den ersten Sekunden war Sakura völlig geschockt und wollte reflexartig aufstehen, allerdings verhinderte das die Brünette, die sie mit ihren Hüften still in den Stuhl drückte.
 

Sakura blinzelte benebelt, wurde von einem unglaublichen Rausch eingenommen und war wie auf einem anderen Planeten, als die weichen Lippen der Bändigerin sich gegen ihre schmiegten. Eine ungewollte, verwirrende Wärme bildete sich in ihr und Sakura akzeptierte nun willig den Kuss und krachte wieder mit ihren Lippen hungrig gegen Seras.

„WHOOOOHOOOO!“

Die Mädchen wurden Zeuge, wie die Hände der Heil-nin Seras Hüften packten und sie sich immer weiter in dem berauschten Kuss verlor.

Sera bewegte sich sinnlich auf ihrem Schoß und die betrunkene Sakura führte nun ihre Zunge in den Mund der Brünette, um den erotischen Tanz auf ein neues Level zu bringen.
 

„Ach du heilige Scheiße!“
 

Im Gegensatz zu Sera, wurde die Heil-nin von ihrem Rausch unterbrochen und die zwei Freundinnen blickten in die Gesichter von ihren Ehemännern Naruto und Sasuke.

Narutos Mund sowie seine blauen Augen waren weit aufgerissen, dein Körper wie versteinert und einfach nur bewegungsunfähig.

Sasukes Gesichtsausdruck glich seinem eins zu eins und der schwarzhaarige Shinobi war in seinem ganzen Leben noch nie auch nur HALBWEGS SO SCHOCKIERT gewesen.

Nie. Noch nie!
 

Obwohl sie sich optisch so gar nicht ähnelten, sahen die Shinobis aus wie Brüder, denn sie beide wurden von einem riesigen Schock schier überwältigt.

Mit allem hätten sie gerechnet, wirklich mit allem.

Aber nicht damit.

Nicht das!
 

Als Sera die Shinobis bemerkte, quiekte sie aufgeregt und lief mit ihrer Freundin auf sie zu.

„Sasukeeee!“, trällerte Sera euphorisch und schlang ihre Arme um den Uchiha.

„Mein heißer, scharfer Ehemann! KÜSS MICH HIER UND JETZT!“

„Ich bin so bedammt vertrunken...“
 

„Wir sehen uns denn morgen, Naruto.“

Sasuke trug seine Frau auf seinen Rücken, die anschließend sofort ihr rotes Gesicht zwischen seinen Schulterblättern vergrub, ehe er ihnen noch einen leicht mitleidigen Blick zuwarf.

Sakura klebte förmlich an den Junchuriki und Naruto sah einfach verzweifelt aus, da er nicht wusste, wie er mit Sakura umgehen sollte…

„W-Was? Nein, Sasuke, du kannst mich jetzt nicht allein lassen!“

Der Uchiha jedoch achtete nicht darauf und winkte ihm zu, ehe er mit Sera den Ausgang ansteuerte.
 

„Sasuke, warte! ARCK, Sakura, nicht übers Gesicht lecken!“

Natürlich gehorchte seine sturzbetrunkene Frau nicht.

„SASUKE, HILFEEEEEE!“

.

.

.

…………………………………………………………………
 

„Ich kann mir einen guten Vierer vorstellen, Sasuke… ‚hic‘ Könntest du es dir auch vorstel ‚hic! -len? Denk mal…. An all die Positionen! Es wäre ‚hic‘, wie eine TEAM 7 VOLLVER- ‚HIC!‘ -EINIGUNG!“

Sasuke war noch nie in seinem Leben in einer so delikaten Lage wie jetzt und drückte sich frustriert die Nase zu.

„Sakura hat einen so schönen ‚hic!‘ Arsch! Willst du ihn ‚hic‘ rannehmen? Ich weiß, ICH will ihn rannehmen! Oh… Mmmh, ich wette, du bist gerade so hart, Sasuke...“

Die lockere, vulgäre Zunge seiner betrunkenen Frau verwirrte und beunruhigte Sasuke, der dachte, sie würde aufhören, wenn er einfach nicht darauf eingehen würde.

Allerdings lag er falsch und die Bändigerin hielt es auch noch für nötig, sein Ohrläppchen zwischen ihren Zähnen gefangen zu nehmen und Hitzewellen durch seinen Körper strömen ließ.
 

Er fragte sich, wie Naruto mit Sakura vorankam…
 

„Fuck, Sasuke, wenn wir es gestern nicht so… ‚hic!‘ WILD getrieben hätten, dann würde ich… ‚hic‘ dich so hart nehmen, dass du deinen eigenen ‚hic!‘ Namen vergisst!“

Und ja, ihm stieg die Röte ins Gesicht, auch wenn er den Gedanken recht aufregend fand.

„Manchmal glaube ich ‚hic!‘, dass ich dich nicht ganz befriedigen ‚hic‘ kann..! Ich wäre auch manchmal gern ‚hic!‘ ein Mann, denn könnte ich es dir ‚hic‘ auch so richtig besorgen!“

Kaum zu fassen, aber Sasuke lachte kurz auf und schüttelte fassungslos den Kopf, denn verdammt, seine Frau war einfach VERRÜCKT, wenn sie betrunken war.

„Du redest Unsinn.“

Als ob sie ihn nicht befriedigen könnte…
 

„Mmmmh, ich liebe es… dass du so stark und männlich bist...“

Sie schlang von hinten ihre Arme um seinen Hals und küsste seinen Nacken.

„Ich fühle m- ‚hic!‘ immer so sicher und geborgen bei dir… Hm… Und du bist immer so süüüß. Und bei dir fühle ich mich so ‚hic!‘ sicher und ich ‚hic!‘ liebe es, wenn- wenn du meine Stirn antippst… Und wenn du mir Dinge in ‚hic!‘ mein Ohr flüsterst. Und ich liebe es… wenn du sagst, dass du ‚hic!‘ mich liebst oder wenn du…“
 

Das Grinsen des Uchihas wurde zu einem zufriedenen Lächeln, denn auch, wenn Sera gerade betrunkener nicht sein konnte, so tat es wirklich gut zu hören, dass sie glücklich mit ihm war.

Es war eine Befriedigung für ihn, dass sie sogar in diesem berauschten Zustand an ihr glückliches Leben dachte und das füllte den männlichen Stolz des Uchihas ungemein.
 

„Sag mal… war unser Haus ‚hic!‘ schon immer so verschwommen?“, lallte Sera, als er seufzend die Tür öffnete und mit ihr ins Schlafzimmer lief.

Der Shinobi half ihr beim Umziehen, beziehungsweise beim Ausziehen, sodass sie bloß in ihrer blauen Unterwäsche steckte, und legte ihren kleinen Körper auf das große, weiche Bett.

„Warte, ich bin gleich wieder da.“
 

Schnell und Hastig putzte er sich die Zähne und zog sich um (aus Angst, Sera würde irgendwelche Dummheiten begehen, jedoch war seine Frau bereits eingeschlafen, als er das Schlafzimmer wieder betrat.

Seufzend legte er sich zu ihr ins Bett, deckte sie beide zu und zog ihren kleinen Körper gemütlich zu sich, um schließlich seine Augen zu schließen und ebenfalls in den Schlaf abzudriften.
 

Heute hatte er Sera zum ersten Mal betrunken erlebt.

Sein Mundwinkel erhob sich, als Sasuke sein Gesicht in ihrer Halsbeuge vergrub.

Heh. Das war ein Moment, den er in seinem Leben nicht vergessen wollen würde…

.

.

.

……………………………………….
 

Sorry für die Verzögerung!

Dieses Kap war eine echte Herausforderung, weil ich befürchte, außer Übung zu sein haha

Aber ich hoffe, es hat euch gefallen ^.^

Außerdem hat dieses Kap 2000 Wörter Überlänge, also könnt ihr mir sicher verzeihen ;D

Na, wie fandet ihr drunken Sera? Also mir hat es echt Spaß gemacht, die Szenen mit ihr zu beschreiben, weil… es ja eigentlich so gar nicht zu ihr passt hahaha

Ach Leute, wenn ihr meinen Schreibstil mögen solltet, denn checkt doch meine 2. FF ‚Zum Leben geboren‘ aus :D Ist ne SasuSaku FF, aber wenn ihr diese Story mögt, denn werdet ihr die andere genauso mögen ^^

So, das wars denn wieder von mir.

Passt auf euch auf und prügelt euch nicht, es sei denn, es ist Notwehr.

In dem Fall:
 

CHIDORI NAGASHI
 

liebe grüße

dbzfan



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kaya_Uzumakii
2017-05-08T09:12:43+00:00 08.05.2017 11:12
Wooow wie immer eine mega tolles kapitel ..
Hahaha wie bist du bitte auf sowas gekommen sakura und sera wie genial ist das denn bitte 😂😂😂

Mal sehe wie es weiter geht freu mich schon 😉😄😄
Lg.kaya
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2017-05-07T21:05:06+00:00 07.05.2017 23:05
Wuuuuuuuusaaaaaaaaaa:)
Is das genial!
Sternhagelvoll die gute ... der Blick der Männer muss ein Traum gewesen sein..

Freue mich so tierisch das du weiter schreibst und bin echt gespannt was du dir alles so einfallen lässt.
Lg Lilly
Von:  elvira9368
2017-05-07T16:57:07+00:00 07.05.2017 18:57
Toller Part und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Von:  Marlene220
2017-05-07T13:59:22+00:00 07.05.2017 15:59
Hi,
Das Kapitel ist der Hammer!!! Ich musste fast die ganze Zeit über lachen und ich bin gespannt ob Sera ne blackout haben wird oder nicht! Es wundert mich fast schon ein bisschen dass Sera solche ausdrücke kennt... ich glaube dass Sasuke sie damit ärgern wird. Ich freu mich schon aufs nächste Kapi.
LG Marlene220
Von:  Scorbion1984
2017-05-07T13:21:32+00:00 07.05.2017 15:21
Das war ein tolles Kapitel ,an einigen Stellen musste ich herzhaft lachen !
Denkemal das Sera einen mächtigen Brummschaedel am nächsten Tag haben wird ,ebenso Sakura !
Freu mich auf das nächste Kapitel !


Zurück