Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 27: Die Entscheidung der Blinden Bändigerin --------------------------------------------------- Für einen Moment schien jeder wie versteinert zu sein, es sprach keiner auch nur ein Wort und ehe sich Naruto über das dritte Auge auf seiner Stirn wunderte, tippte Sera ihn fragend an. „Keine Sorge. Irgendein Glatzkopf mit drei Augen, Vollbart und verrücktem Blick steht da wie angewurzelt und starrt uns an. Ich glaube, der steht auf dich.“ Augenblicklich läuteten alle Alarmglocken bei Sera und als sie ganz genau wusste, um wen es sich hierbei handelte, riss sie ihre Augen voller Entsetzen auf. „Allemann raus. Jetzt! SOFORT!“ Blitzschnell holte die Bändigerin aus und schlug mit unglaublicher Wucht gegen die Luft, sodass ein gewaltiger Windstoß kreiert wurde, der den großen Fremden mitten im Bauch traf, sodass er nach hinten gewirbelt wurde. Zu sagen, Naruto sei verwirrt, wäre eine FETTE Untertreibung gewesen. „Sakura, durchbrech die Wand!“, schrie sie und natürlich gehorchte die Rosahaarige, holte aus und ließ ihre Chakrafaust gegen die Wand der Bar krachen. „Shannaro!“ Augenblicklich entstand ein gewaltiges Loch und als einige Menschen bereits durch dieses herausstürmten, hatte sich der Fremde wieder aufgerappelt. „Was zum Teufel…?“ „Der Kerl wurde auf uns angesetzt!“, schrie Sera aufgebracht. „Er kann mit bloßem Gedanken Explosionen kreieren-“ „Verschwindet von der Bühne!“, schrie Sasuke plötzlich und Naruto sah, wie das dritte Auge des Mannes blinzelte, ehe er eine beunruhigende Menge Chakra wahrnehmen konnte. Er sah zu Naruto und Sera, sein ausdrucksloser Blick kalt und bedrohlich und Naruto weitete seine Augen, als er zu seiner besten Freundin sah. „SERA!“, schrie er panisch und stieß die blinde Bändigerin blitzschnell zur Seite und als er mit ihr auf dem Boden aufprallte, explodierte plötzlich genau die Stelle, auf der er eben mit ihr noch stand und das ließ einen gewaltigen Schock bei dem Fuchsninja aufkommen. „Sera, Naruto!“ Sakura und Sasuke waren innerhalb von zwei Sekunden vor den Shinobis, die noch auf dem Boden knieten und während der Schwarzhaarige mit schroffem Blick sein Kusanagi gezückt hatte, stand die Rosahaarige mit erhobenen Fäusten neben Sasuke, ihr giftgrüner Blick voller Herausforderung. „Der Bändigerin darf nichts passieren, verstanden?“ Sera erkannte die Stimme sofort und drehte sich zusammen mit seinem Team zu der tiefen Stimme und verengte ihre Augen, als sie Zuko sofort spürte und sie gab zu, dass sie nicht im Geringsten mit ihm gerechnet hatte. Sie konnte deutlich fühlen, dass sich neben ihm noch ein Mann aufhielt und sie hatte im Gefühl, dass es sich bei dem um noch einen Bändiger handelte. „Wer hätte gedacht, dass du mal freiwillig zu mir kommen würdest, Sera?“, fragte der Feuerbändiger im neckenden Ton und sah zu den Shinobis rüber. „Und deine Sippschaft hast du auch mitgenommen.“ Sasukes und Zukos Blick trafen sich und die schwarzen Augen des Uchihaerbes verfinsterten sich augenblicklich, als er zu dem anderen, braunhaarigen Mann mit den grünen Augen sah. „Ah, ich sehe, dass du dich deinem Team wieder angeschlossen hast, Uchiha. Also das enttäuscht mich jetzt aber wirklich. Sera, ich hätte nie gedacht, dass du einem Verräter wie ihm verzeihen würdest, der sich nicht einmal gescheut hat, mit mir zusammen zu arbeiten.“ Ein gehässiges Lachen wich aus Zukos Kehle und Sasuke verengte seine inzwischen roten Augen. „Diese komischen Ninjas scheinen dich schlecht zu beeinflussen.“ „Wenn du wirklich so viel über mich wissen würdest, denn wäre dir klar, dass ich niemals mit dir kommen würde.“, sprach die Bändigerin ruhig, wenn auch eine merkwürdige Wut sich in ihr ausbreitete. Zuko grinste nur und sah schließlich zu seinen beiden Partnern. „Ghazan und Terrok. Kümmert euch um sie.“ Einen Herzschlag später sprangen die vier Shinobis sofort in die Lüfte, da eine Explosion gefolgt hatte und als Ghazan nun einen gewaltigen Erdbrocken auf Sakura abfeuerte, holte die Kunoichi aus und zertrümmerte den schnellen, schweren Felsen mit bloßem Schlag, nur um dann mit mehreren Kunais zu kontern. „Ich nehme mir den Erdbändiger vor. Kümmert ihr euch um diesen dreiäugigen Freak!“ „Das war gerade rassistisch.“, meinte Ghazan und wich Sakuras nächsten Angriff aus. „Ich gebe einen Fliegenschiss auf die Meinung eines Killers, sorry.“ Naruto hingegen rannte zunächst auf Terrok zu, der eben mit einer weiteren Explosion angriff, doch der Fuchsninja schaffte es schnell der Attacke auszuweichen. Sera wollte helfen, nur gab es da leider ein Problem; Sie konnte durch ihre Blindheit nicht richtig erkennen, wann und wo die nächste Explosion folgen würde und schien deshalb ein wenig hilflos zu sein, doch davon wollte sie sich nicht beirren lassen. Sie würde stattdessen den braunhaarigen Feuerbändiger bekämpfen. „SERA!“, schrie Naruto plötzlich, die sich zu Zuko gedreht hatte, denn sie merkte nicht, dass Terrok zu ihr sah, mit der Absicht, ihren kleinen Körper in die Luft zu sprengen, doch es wäre zu spät. Ehe Sera sich schützen konnte, wurde ihr Arm gepackt und an einen harten Körper gezogen und zur Seite gestoßen, sodass der Angriff die Leere traf und ihr wurde klar, dass Sasuke sie ohne etwas zu sagen gerettet hatte. Die Bändigerin reagierte darauf sofort, sah mit kaltem, distanziertem Blick in seine Richtung. „Ich brauche deine Hilfe nicht.“ Sasuke sah sie überrascht an, als sie diesen Satz ruhig auszischte und ehe er reagieren konnte, rannte die Bändigerin plötzlich weg. „Ich hole mir Zuko!“, schrie sie plötzlich, da sie die erste war, die gemerkt hatte, dass der Bändiger das Geschehen einfach verlassen hatte. „Alter, wann ist der Bastard denn abgehauen?“, fragte der Fuchsninja und sah zu dem letzten Uchiha, der mit seinem Rivalen einen kurzen Blick austauschte und nickte. „Hilf ihr und bring diesen Mistkerl um!“ Naruto hätte das von Herzen gern selbst erledigt und den Kerl persönlich auseinandergerissen, doch der Bombenmann schien total scharf auf Naruto zu sein und hörte mit den verdammten Angriffen einfach nicht auf. Stattdessen versuchte der Feuerbändiger eiskalt weiter, den Shinobi in die Luft zu jagen. Sasuke rannte nun Zuko und Sera hinterher, sein blitzendes Kusanagi bereits zum Kampf gezückt…. Der riesige Gegner des blonden Ninjas begann, eigenartig mit dem Auge auf seiner Stirn zu blinzeln und die Iris machte total merkwürdige, wirklich verstörende Bewegungen, worüber Naruto angewidert sein Gesicht zu einer angeekelten Grimasse verzog. „Beh, das ist echt abartig, Mann.“, sagte er, als Terrok plötzlich mehrere Explosionen freisetzte, denen der Fuchsninja gerade noch ausweichen konnte. „Heilige Scheiße, der Kerl hat sie nicht mehr alle, echt jetzt!“ „Zuko! Bleib stehen!“ Sie war ihm dicht auf den Fersen und auch wenn Sera klar war, dass es seine Absicht gewesen ist, sie von ihrer Gruppe zu trennen, zeigte sie keine Scheu und erst Recht keinerlei Furcht. Die Bändigerin rannte ihm durch den langen Gang hinterher und schoss eine volle Ladung an Luft ab, der er eben noch ausweichen konnte. Ehe sie sich versah, stürmte sie in einen großen Raum und zu ihrer Überraschung hatte er endlich aufgehört zu rennen und die Bändigerin ihm nun gegenüber mit einem Blick, der nicht nur ruhig, sondern auch erwartend aussah. Sie sah nicht, wie der hungrige Blick ihren kurvigen Körper musterte, der in ihrer dunkelroten Kleidung einfach phänomenal aussah. Ganz zu Schweigen ihre langen, schokoladenbraunen Wellen, die perfekt mit ihrer gebräunten Haut harmonierten und den Lippen, die voll und weich aussahen. Sera war wahrhaftig eine atemberaubende Schönheit. „Du siehst wie eine wahre Feuerbändigerin aus. Das gefällt mir.“ Sie ignorierte sein Kompliment, als Sasuke plötzlich ebenfalls den Raum betrat, der sich schweigend mit schwarzem, leise drohendem Blick neben ihr stellte. „Ich wollte mit Sera eigentlich allein reden, aber gut. Eigentlich passt es sogar, dass du dabei bist, Uchiha.“, begann der Feuerbändiger zu sprechen, als dieser plötzlich seine Hand unter seinen Kragen führte, um etwas hervorzubringen. Sasuke sah, wie er eine Kette mit einem schwarzen Kristall zur Schau stellte und schließlich zu der Brünette sah. Was zum Teufel sollte das jetzt..? „In meiner Hand hier befindet sich gerade eine Kette, Sera.“, sagte er mit tiefer, mächtiger Stimme. „Mit ihr kontrolliere ich den Fluch und den Schmerz, den ich dir zufügen kann. Dein wertvolles Augenlicht ist in dem schwarzen Kristall eingeschlossen.“ Die schwarzen Augen des 19 Jährigen, die perfekt zu dem dunklen Kristall passten, verengten sich zu bedrohlichen Schlitzen, als er es sah. Heiße Aufregung köchelte in Sasuke, als er Seras Sehkraft aus solcher Nähe sehen konnte. „Nur ich als ein wahrer Feuerbändiger kann den Fluch brechen. Sicher, wenn ihr mir die Kette abnehmen solltet, könnte Mako die Voraussetzungen erlernen und es ebenfalls tun, nur dauert es mindestens ein Jahr, bis er die Technik dazu erlernt. Allerdings...“ Ein dunkles Lachen ertönte aus seiner Kehle und Sasuke sah versteckt zu Sera, dessen blinden Augen ein wenig zu zittern begannen hatten. Sie wirkte ungeduldig… „… hast du nur noch zwei Monate, bis der Fluch permanent ist. Danach kann dich nichts mehr heilen.“ Ihre eisblauen Augen erstarrten, ihr Herz machte einen Sprung und ihr Atem stockte kaum merklich, als sie seine Wörter hörte. Sie konnte für einen Moment nicht denken, konnte ihre Gedanken nicht richtig sammeln, geschweige denn überhaupt ordnen. Nur viel zu langsam gelang es in ihrem Gehirn und die Bändigerin ließ ihren angehaltenen, zittrigen Atem frei, als sie es realisiert hatte. Sasuke sah zu der Brünette und konnte an ihrem stillen Gesicht sehen, dass die Gefühle in ihr zu toben schienen, sie für diesen Moment einfach lähmten. Ihre eisblauen Seelenspiegel wirkten mit einem Mal so zerbrechlich, dass es ihm schwer fiel, sie so lange anzuschauen und der Uchiha blickte wieder kalkulierend zu Zuko. „Du kannst mich natürlich auch bekämpfen, aber die Kette kann dadurch zerstört werden und dann wird sich das Chakra deiner Augen vor euch in ein Haufen Nichts auflösen. Und deshalb gebe ich dir jetzt ein letztes Mal die Wahl, Sera.“ Die blinde Kunoichi hörte ein hohes Klirren keine drei Meter von ihr entfernt und Sera wusste sofort, dass es der Kristall sein musste, den er ihr zugeworfen hat. Ihr sichtloser Blick ruhte auf der stillen, fast schon verführerischen Kette, die schlicht auf dem Boden lag und Sasuke konnte ganz klar die tiefe, verzehrende, traurige Sehnsucht in ihren Augen erkennen. Die Sehnsucht nach ihrem Augenlicht, die sie nun seit sechs Jahren quälte. „Du kannst die Kette haben. Jetzt sofort.“, sagte Zuko sehr zu Sasukes Misstrauen. „Allerdings wirst du im Austausch mit mir kommen müssen und das tun, was ich von dir verlange.“ Sie wand ihren Blick auf ihn, sagte kein Wort, als sie ihn ruhig und irgendwie apathisch anstarrte. „Ich werde dich gut behandeln und wir werden eine Familie gründen.“, redete er seine Taten schön. „Du wirst endlich wieder sehen, können wieder richtig leben, trainieren, dich richtig verteidigen und lesen können, wie früher.“ Das alles klang so verführend, so verlockend, dass es einfach nicht zu beschreiben war. „Du wolltest doch immer Kinder, weißt du noch? Schon damals hast du davon gesprochen und ich weiß, dass du dir immer noch ein Baby wünschst, Sera. Du bist ein weicher und sensibler Mensch, demnach wird sich dieser Wunsch nie ändern. Wäre es nicht schön, dein eigen Fleisch und Blut, dein eigenes Kind mit eigenen Augen sehen zu können? Willst deinen Sohn oder deine Tochter nicht aufwachsen sehen?“ Sie schluckte den dicken Kloß im Hals runter, als die bloße Vorstellung ihre Sinne benebelte. „So lange du blind bist, wirst du niemanden heiraten, dessen bin ich mir ganz sicher. Klar, du kannst ein Kind adoptieren, aber wie willst du es versorgen, wenn du blind bist?“, fragte er und traf mit seinen Worten mitten in ihr Herz. „Keiner wird dir freiwillig ein Baby übergeben. Wie denn auch? Wie willst du allein die Windeln wechseln, das Baby füttern oder es waschen? Du würdest dem Baby nicht einmal ansehen können, ob es krank ist oder ob es blau angelaufen ist, weil es vielleicht keine Luft kriegt.“ Nun zitterten ihre Lippen und die Bitternis machte sich in ihr breit. „Wir wissen beide, dass es dich zerstören würde, wenn du keine Kinder bekommen würdest. Denn so ist dein Charakter eben und das passt zu dir. Ich aber könnte es dir geben. Wir könnten eine mächtige Familie kreieren, die wahrscheinlich mächtigste der Welt.“, schwärmte er weiter, als ihr Atem flacher und ihr Ausdruck starrer wurde. Sasuke wirkte inzwischen mehr als skeptisch und das schlechte Gewissen machte sich in ihm breit, da er derjenige war, der ihre Blindheit zu verantworten hatte und verdammt… Er hasste sich gerade dafür. „Ich bin mir sicher, dass du auf die Nacht des blau leuchtenden Mondes wartest, aber da muss ich dich enttäuschen.“ Sasuke blinzelte perplex über diese Worte, ebenso wie die Bändigerin. „Sollte der Fluch durch ein Jutsu gebrochen werden, dann stirbst du.“ Voller Schock riss sowohl sie als auch Sasuke die entsetzten Augen auf und die Ninjas sahen sich reflexartig an, als beide zu verstehen begannen. Wenn das stimmte, denn bedeutete das, dass Sera in jener Nacht gestorben wäre, wenn Sasuke sie nicht bewusstlos geschlagen hätte. Sie hätte einfach so ihr Leben verloren. „Deshalb biete ich dir zum letzten Mal friedlich an. Nimm die Kette und komm zu mir. Ich werde deinem Leben einen Sinn geben und dafür sorgen, dass du glücklich bist.“ Sie wollte es so sehr. Sera wollte wieder sehen können, ein Leben mit einem Ehemann, mit dem sie Kinder kriegen könnte. Sie wollte eine liebevolle Mutter sein, die immer auf ihre Kinder aufpassen und sie beschützen würde, eine Mutter, die sie aufwachsen sehen könnte. Sie wollte die Mutter sein, die sie sich selbst gewünscht hatte…. Mehr als alles andere auf dieser Welt. „Sera, tu es nicht.“ ……………………………………….. „Scheiße!“ Der Bombenbastard, wie Naruto den Kerl nun zu nennen pflegte, setzte wieder zum Angriff an und schmetterte mehrere Feuerwellen auf den hell leuchtenden Fuchsninja. Es war doch kaum zu fassen, dass dieses Arschgesicht sich sogar dann mit ihm messen konnte, wenn er Kuramas Chakra verwendete! Die Explosionen von diesem Mistkerl waren einfach zu heftig und das Problem war außerdem, dass er einfach nicht aufhörte! Es blieb ihm keine Gelegenheit, ihn in einem Nahkampf zu verwickeln und das kotzte Naruto langsam aber sicher an. Auch seine Schattendoppelgänger hatten versagt, da er sie alle nicht nur im Nahkampf besiegt, sondern außerdem in die verdammte Luft gesprengt hatte! Naruto hatte ja mal vom explosiven Temperament gehört. Aber DAS da war einfach lächerlich und ging zu weit, echt jetzt! Der Kerl war doch kein Mensch! Und das sagte er als Jinjukraft! „AH, DU DRECKSACK!“ Sakura hatte es auch nicht gerade besser, denn Ghazan war nicht nur ein Erdbändiger, sondern ein verfluchter Lavabändiger. Das war doch verrückt! Ein verrückter Mann, der mit Lava um sich her schleudernd umher rannte. Oh ja. Dieses Feuerreich war ja ein so sicherer Ort für Touristen. Ein wahres Urlaubsparadies. „Ich bin beeindruckt, kleine Kunoichi.“, grinste er und Sakura sah entgeistert aus. „Kumpel, du bist was, zehn Zentimeter größer als ich? Komm mal runter, von deinem nicht so hohem Ross.“ Sakura war so dankbar, dass die Ckarkrawand unter ihren Füßen sie davon abhielt, mitten in die heiße Lava zu treten und konnte glücklicher nicht sein, dass sie so noch kämpfen konnte. Sie konnte direkt über die Lava laufen und rannte auf ihren Feind zu, um ihm einen harten Schlag zu verpassen, doch leider schaffte dieser es, mehrere Steinbrocken auf sie abzufeuern, denen die Kunoichi ausweichen musste. Sie schoss mehrere Kunais ab, nur hatte der Kerl unfassbare Reflexe und blockte jede Waffe mit seinen tückischen Steinsplittern ab. „Wieso lässt du nicht diesen abgeschissenen Lavaunsinn und kämpfst wie ein Mann?!“, schrie sie wütend, da sie einfach nicht an ihn herankam… Und plötzlich, wie aus dem Nichts, tauchte Mako auf, packte Ghazan und wirbelte ihn hart gegen die Luft, was ihn völlig überrascht hatte. „Los, Sakura!“ Die Kunoichi sprang los, holte aus und schlug so fest gegen Ghazans Bauch, dass er etliche Meter weit flog und einfach in den Unisee fiel und natürlich begleiteten Mako und Sakura ihn. Der Unterschied war nur, dass sie einfach über Wasser gehen konnten, während Ghazan sich eine Steinplatte zurecht formen musste, um auf dem Wasser stehen zu können, was den Kampf sehr zu seinem Nachteil umdrehte. „Hey Naruto, brauchst du Hilfe?“ Kakashi Sensei war urplötzlich aufgetaucht und beäugte den merkwürdigen Gegner kurios. „Okay, erkläre es mir kurz. Was hat es mit diesem Gegner auf sich?“ Narutos Antwort kam sehr viel schneller, als Kakashi erwartet hat. „Der Kerl schießt Explosionen aus seinem Hirn und blinzelt dabei einfach kein einziges Mal, echt jetzt!“, sagte er panisch und klang verstört. „Sein Explosionsstrahl ist quasi unsichtbar! Der glotzt seine bestimmte Stelle krumm an und dann BOOM!“ „Ach ja?“, fragte Kakashi und sah den Feind mit ernstem, berechnendem Blick an. Sofort hob der Jonin sein Stirnband an, sodass sein glühendes Sharingan zu leuchten begann und als der Gegner wieder auf Naruto zielte, konnte Kakashi ganz deutlich die Farbe des Chakras seiner Bombe sehen und aktivierte daraufhin sein Mangekyo Sharingan, als er eine weitere Explosion starten wollte. „Kamui!“ ……………………………………………………… „Sera, tu es nicht.“ Unruhe machte sich in Sasuke breit, als sie ihren ersten Schritt machte, ihr Blick bloß auf die schwarze Kette gerichtet, die einen Teil von ihr unter einem Fluch gefangen hielt. „Es ist eine Falle, er lügt dich an. Er macht sich nichts aus deinem Glück...“ „Ich lüge nicht. Falls du es vergessen hast, bin es nicht ich gewesen, der deine Liebe schroff abgelehnt und dich einfach auf einer Bank abgelegt hat.“ Bei dieser Erinnerung zuckten sowohl Sasukes als auch Seras Körper ein wenig zusammen, denn gemeinsam an diesen tragischen Moment erinnert zu werden, löste ein schreckliches Gefühl bei ihnen aus. Vor allem Sera wollte nie wieder darüber nachdenken. „Ich würde immer bei dir bleiben und dich nicht für Rache wie Abfall fallen lassen. Ich liebe dich nämlich wirklich.“ Sie machte den zweiten Schritt und das Herz des schwarzhaarigen Shinobis begann ein höheres Tempo einzuschlagen bei dem bloßen Gedanken, sie würde mit ihm gehen. „Er lügt, das weißt du. Es ist eine Falle.“ Der dritte Schritt folgte, ihr Blick wurde entschlossener. Zuko hatte Recht. Sie wollte eines Tages so gerne Kinder haben und eine Familie gründen. Sera wollte Liebe, die warme Liebe eines kleinen, unschuldigen Geschöpfes, wünschte sich so gern ein Baby, das sie an ihr Herz drücken könnte. Es folgte der letzte Schritt und Sasuke wollte einfach nicht glauben, dass sie sich einwickeln lassen würde. Es war doch unmöglich, dass sie einfach darauf eingehen würde..! Die Bändigerin beugte sich langsam und griff nach dem kühlen, runden Edelstein, der in etwa so groß war wie ein kleiner Apfel. Anscheinend bestand er aus dickem Glas und schien hochwertig angefertigt worden zu sein und Sera verstand nun, dass sie jetzt, in diesem Moment ihr verlorenes Augenlicht in ihren leicht zitternden Händen hielt. Es war tatsächlich ihre Sehkraft, die ihr auf brutalster Weise geraubt und durch diesen Fluch in dem Kristall eingesperrt wurde. Ihr Augenlicht… „Tu es nicht, Sera...“, sagte Sasuke immer unsicherer. „So schwach bist du nicht..!“ Sie blickte still zu Sasuke, ihr eisblauer Blick ruhig und doch ausdruckslos, denn sie hatte bereits ihre Entscheidung getroffen. Auch wenn es schwer war, wusste sie, dass es dennoch richtig wäre. Sie schloss ihre blinden Augen und sog all die Kraft ein, die sie bündeln konnte, bereitete sich mental auf das vor, was sie nun tun würde. Zuko grinste triumphierend, denn er wusste, er hatte gewonnen. „So ist es richtig. Komm mit mir und ich gebe dir deine Sehkraft wieder.“ Der kalte Schweiß bildete sich auf Sasukes Stirn und er wollte handeln, nur was sollte er tun? Er hatte kein Recht, sie davon aufzuhalten, doch ein Teil in seinem Inneren wollte sie packen und einfach einsperren, damit sie gar nicht erst auf den Gedanken käme, mit diesem Abschaum zu gehen. Sera öffnete ihre eisblauen Augen, die voller Entschlossenheit verengt in Zukos Richtung starrten und eine leise Gänsehaut breitete sich bei den beiden Männern im Raum aus. Ihr Herzschlag ging stoßweise und ohne zu Sprechen holte Sera mit dem Stein in der rechten Hand weit aus und tat das Unfassbare. Keiner hatte bemerkt, wie die Mitglieder von Team 7 plötzlich aufgetaucht waren und mitansahen, was soeben geschah. Kakashi und Mako weiteten ihre Augen, als sie den Stein in Seras Hand erkannten, und ihnen schnell klar wurde, das sie im Begriff war zu tun. „TU‘S NICHT, SERA!“ Es war zu spät. Die Bändigerin schlug mit einem kurzen Aufschrei den schwarzen Kristall voller Wucht auf dem Boden auf, sodass dieser sofort in hundert kleine Scherben splitterte, die alle über dem Raum verteilt auf dem Boden prasselten. Völlig schockiert sahen Sasuke und Zuko zu, wie das hellblaue Chakra aus den Scherben trat und für einen Moment Seras Haut berührte, doch die Energie begann immer und immer blasser zu werden, ehe sie sich langsam in Luft auflöste und alle Kämpfer im Raum wussten sofort... Das Chakra ihrer Augen war weg. . . . . . . Ihre matten Augen durchbohrten Zuko fast, der noch immer nicht ganz begreifen konnte, was geschehen war. „Ich brauche meine Sehkraft nicht...“ Ihre Stimme war monoton und ihre matten, blinden Augen ohne jeglichen Ausdruck, als sie zu dem braunhaarigen Bändiger sah. Keiner konnte seinen Schock über das Geschehene auch nur im Entferntesten beschreiben, die Shinobis wussten nicht, wie sie reagieren sollten. Zuko sah nicht zufrieden aus und merkte nun, dass er deutlich in der Unterzahl war. „Gib auf, Zuko. Die Produktion der Zetsus haben wir bereits gestoppt und deine Leute können dir gerade auch nicht helfen.“, sagte Mako voller Hass und da tat Zuko plötzlich etwas Unerwartetes. Er ließ einen Blitz mitten in die Stromversorgung zischen und Naruto riss entsetzt seine Augen auf, als er verstand, dass der einfach das komplette Gebäude sprengen würde. „SASUKE!“, schrie der Fuchsninja, der sofort durch den Fuchsgeist in sich beschwor, worauf Sasuke verstehend nickte, „Susanoo!“ Sera wusste gar nicht, wie ihr geschah, als Sasuke eine Art Riese freisetzen zu schien und sie an den Hüften packte. Bevor sie selbst überhaupt reagieren konnte, berührten ihre Füße den Boden nicht mehr und viel zu schockiert wurde ihr klar, dass sie plötzlich mit Sasuke in die Lüfte schwebte. „Was geschieht hier..?“, fragte sie völlig irritiert, denn Sera hasste es, keinen festen Boden unter den Füßen zu haben, da sie überhaupt keine Orientierung dadurch hatte. Die Bändigerin war auf die Verbindung zu der Erde angewiesen und ehe sie sich versah, folgte eine gewaltige Explosion, die so schrecklich laut war, dass sie dachte, ihre Ohren fallen ab. Eine heftige Druckwelle folgte, die es Sasuke und Naruto erschwerte, vernünftig fliegen zu können und die Shinobis mussten die Augen schließen, bei all dem Wind, das ihnen ins Gesicht wehte. Unnötig zu erwähnen, dass Zuko längst geflohen war… ………………………………………… Jap, so schnell kann‘s gehen ^.^ Ich habe so das Gefühl, dass ich heute sehr viele Leser wütend gemacht habe *:D Aber naja… wie fandet ihr es? Mein Ziel war es, richtige Aufregung und Spannung in euch zu wecken, euch mitfiebern zu lassen und ich hoffe inständig, dass es mir gelungen ist. Sagt mal, wen shippt ihr eigentlich am meisten aus der Fanfic? Falls ihr Sasuke und Sera toll findet, denn könnt ihr euch eventuell aufs Nächste Kap freuen, denn es wird eine lange Szene mit ihnen geben, die ich gestern Nacht bereits geschrieben habe ;D Ich fange wieder an, die 14 Jährigen Genins zu vermissen… Vielleicht kommt bald wieder mal eine kleine, lustige Rückblende. Ist echt nötig bei DEM DRAMA >:D Habt ihr die neue Folge von Sasuke Shinden gesehen? Sasuke sieht SO HOT aus *.* Ich gebe zu, dass ich mir beinahe in die Hosen gemacht habe, als ich das Ketsuryugan (hoffe, es ist richtig geschrieben, ich habe NICHT gegoogelt!) habe. Ich KANN nicht die einzige Schisserin sein, oder? Diese Chino kam mir von Anfang an etwas merkwürdig vor… But this chick is a friggen psycho! Naja, ich belasse es mal einfach dabei und bedanke mich für eure Unterstützung ^.^ Wenn ihr Mäkel, Wünsche oder vielleicht sogar Lob habt, lasst doch ein Kommi da, wenn ihr Zeit hab ;D Mich freut es auf jeden Fall immer, eins zu lesen hahaha liebe grüße eure dbzfan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)