Und alles nur wegen gläsernen Schuhen von Pragoma ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Es war so wunderbar diese beiden hier und jetzt zu quälen, um sie herumzuschleichen und alleine mit dem Wissen, dass sie ihm so oder so nicht widerstehen können. Als der Graf von Sai abließ, sich hinter Naruto stellte und absichtlich seine Arme um seine schmale Taille schlang, konnte er sich für einen winzigen Augenblick ein Grinsen nicht verkneifen, denn er wusste genau, wie er den Blonden dazu brachte, endgültig das zu tun, was er wollte. „Naruto, entspann dich doch", hauchte er ihm mit seiner richtigen Stimme säuselnd ins Ohr, drückte den Körper an den seinigen und doch lachte er sich innerlich bereits einen ab, dass man meinen könnte, sein Körper würde dies sogar fast schon umsetzten. Doch so lustig dies hier auch alles war, so gerne er es genoss beide auf die süße Folter zu spannen, verlor er schnell die Lust daran und stieß Naruto grob von sich. Die Schuhe nahm er Sai einfach ab, zu sehr war dieser scheinbar in seinen eigenen Gedanken vertieft, wie dumm musste man nur sein? Kopfschüttelnd warf er diese achtlos in irgendeine Ecke des Raumes, es wäre sicherlich interessant und amüsant die beiden im Dunkeln suchen zu lassen, immerhin waren sie zu seiner Unterhaltung da. „So, jetzt fangen wir doch richtig an", lachte er eisig auf, sah kurz von Einem zum Anderen und trat genau zwischen diese. Mal sehen was sie wohl taten, wenn sie bemerkten, dass er sie beide nicht wieder lebendig hinauslassen würde. Verdammt, er sollte sich etwas einfallen lassen, etwas, dass sowohl Sai, als auch ihm helfen würde. Nur was, der Graf war alles andere als menschlich und so wie es aussah, war dieser nicht nur unsterblich, sondern auch verdammt schnell, wie Naruto merken musste, als dieser hinter ihm stand und an sich zog. Ein Zittern erfasste seinen Körper, er hielt die Luft an und stieß sie hektisch aus, als er die Stimme, mit welcher man ihm zuflüsterte, erkannte. Das konnte unmöglich sein! „Hast du es jetzt endlich verstanden, was ich dir die ganze Zeit sagen wollte?" Wieder Kyuubi, wieder hörte Naruto den Fuchsgeist warnend zu sich reden, doch er hörte nicht zu, sondern war eher damit beschäftigt, nicht wegen dem Stoß, den er bekam, zu fallen. Murrend konnte Naruto sich fangen, hörte das Lachen und plusterte die Wangen auf. „Was gibt es denn da zu lachen?", fauchte er in die Dunkelheit, spürte jedoch schon wieder etwas hinter sich und drehte sich rasch danach um. „Der Typ ist echt nicht ganz dicht", hörte er Sai sagen und demnach war er es wohl, der dicht hinter ihm stand und sich versuchte in der Dunkelheit zurechtzufinden. Hach ja, diese beiden waren mehr als nur dämlich und doch für einen gewissen Moment genauso unterhaltsam, als würde man Sakura dabei zusehen, wie diese in den Dreck fiel. „Ich finde ihr beiden solltet hierbleiben, was sagt ihr dazu? Ich hatte noch nie lange Besuch... was wohl daran lag, dass dieser nicht lange Zeit hatte, um zu bleiben...", lachte er Graf erneut freudlos und eisig auf, schlich noch ein letztes Mal um beide, ehe er Sai am Oberarm packte und diesen brutal gegen die Wand gegenüber warf. Das Geräusch von brechenden Knochen erklang und ließ ihn grinsen, es war wirklich an der Zeit, dass er hier ein wenig aufräumte. Lautlos trat er an den Dunkelhaarigen heran, packte diesem am Schopf und zog ihn einfach ohne mit der Wimper zu zucken, auf die Beine, während er überlegte, wie er ihnen ein Ende bereitete. Sollte er sie beide als Mahlzeit behalten, mit ihnen noch etwas spielen und sie zu seinen persönlichen Sklaven machen? Kurz leckte er über die Halsschlagader des Anderen und verzog angewidert das Gesicht, wieso schmeckte selbst die Haut dieses Jungen widerlich? Gleichzeitig fragte er sich jedoch, wie wohl Naruto schmecken würde, wenn Sai schlimmer auf der Zunge zerging als alte Socken, würde sicherlich der Blonde ein Traum sein. Sie sollten hierbleiben, noch dazu Sai und er? Na das konnte ja heiter, bis wolkig werden und Naruto freute sich jetzt schon darauf. Natürlich nicht ernst gemeint, eher regte es ihn auf, aber er sagte dazu auch nichts, sondern hörte ein Poltern, Krachen und Sai keuchen. Was machte der Kerl, war er zu blöd um aufzupassen, oder steckte der Graf dahinter? „Er ist es, er will euer Blut und mit Sai hat er soeben angefangen. Aber es scheint ihm nicht zu schmecken", warnte Kyuubi, denn er schien trotz der Dunkelheit eine perfekte Sicht zu haben. Wie machte er das oder lag es an seinem Geruchssinn? Orientierte er sich etwa damit? „Denk nicht so viel, der Kerl ist im Begriff dich gleich anzuknabbern!" Entsetzt über die Worte riss Naruto die Augen auf, wich einen Schritt zurück und stieß gegen irgendetwas an, welches er aber nicht identifizieren konnte. Der Graf verdrehte genervt die Augen, als erhörte, wie Naruto gegen seinen Sarg stieß, dabei leise aufkeuchte und ihm damit nur verdeutlichte, wie viel Angst er im Grunde verspürte. Noch immer hielt er Sai in seinen Fängen, wusste genau, dass er sich bei diesem Kerl sicherlich den Magen und sonst noch was verderben würde, weswegen er ihm nur einen kräftigen Schlag in den Nacken versetzte und ihn somit schlafen ließ. Wenn er außer Gefecht war, konnte er ihm auch nicht in die Quere kommen. Angst, Furcht, Panik ... es war einfach herrlich zu wissen, dass jemand wie der Blonde noch immer etwas von all dem in den Knochen stecken hatte, wobei er vor kurzem noch solch große Töne gespuckt hatte, jedoch ahnte er nicht im geringsten, dass der Dämon in seinem Inneren wusste, wer genau er war und ihm half, riet auf der Hut vor zu sein. Gepackt von der Neugierde des Neuen, des Geschmacks sowie dem Unbekannten, trat er an ihn heran, doch da es jetzt gerade dunkel war und der Andere weder seine Augen von seinen echten, noch die von einem gewöhnlichen Wesen der Nacht unterscheiden konnte, ließ er ihm den Spaß und löste das Jutsu für eine Weile auf, jedoch nur so lange, bis der Chaot gänzlich zusammenbrach. Sanft schmiegte er sich an dessen Körper während der Graf innerlich sich darüber amüsierte, wie dieser zu zittern begann, beugte sich zu dessen Ohr und leckte kurz über die Muschel. „Sai ist tot und nun?", fragte er ihn leise und fragte sich, ob es ihn vielleicht noch mehr verwirren würde einen Körper zu fühlen, welcher jedoch nicht zu dem passte, was seine Erinnerungen wiedergaben. Ein Kribbeln durchfuhr Narutos Körper, die Atmung setzte kurzzeitig aus, beschleunigte seinen Herzschlag und ließ sein Blut noch schneller durch den Kreislauf pumpen. Hektisch zog er die Luft ein, zitterte wie Espenlaub und das nur, weil er hinter ihm stand und ihn versuchte, mit einer neckenden Zunge zu ärgern. Naruto war so gefesselt, dass er seine Worte nur schwer begriff und als er es endlich tat, schüttelte es ihn noch heftiger durch. Sai war also tot, leblos und ausgeblutet am Boden und Kyuubi hatte es nicht gesagt?! „Kyuubi was soll das?", knurrte er ihm zu, doch der hob nur müde den Kopf und schlummerte scheinbar weiter. „Was soll das und wer bist du in Wahrheit?", wandte Naruto sich fragend an den Grafen, da ihm seine gesamte Erscheinung nicht geheuer war. Die Frage von Naruto ließ den Grafen innerlich tief seufzen, scheinbar war der Blonde bis zu diesem Tage immer noch blind und blauäugig durch diese Welt gelaufen, oder eher gestolpert in seinem Sinne. „Sei einfach ruhig!", giftete er zurück, beantwortete sein Geschwafel nicht, hatte seiner Meinung nach eigentlich auch keinen Sinn. Grob packte er ihn an den Schultern, drängte ihn gegen die eisige Wand hinter sich und presste sich erneut gegen ihn. Es war eigenartig, obwohl er bereits getrunken hatte, seine innerliche Gier nach dem menschlichen Lebenselixier gestillt wurde, so hatte er das Bedürfnis Naruto jetzt in diesem Augenblick zu schmecken. Langsam, beinahe schon vorsichtig näherte er sein Gesicht seinem Hals, fuhr mit seiner Zungenspitze leicht über seine trockenen Lippen, ehe er diese unmittelbar über den schlanken Hals fahren ließ. Wie er es sich bereits gedacht hatte, zerging der Geschmack des Anderen einem bereits auf der Zunge, machte Lust auf mehr, viel mehr. Doch bevor er sich das nahm, weswegen er ihn hierbehielt, würde er noch etwas mit Naruto spielen, ihn noch etwas ärgern, vor Angst erzittern lassen, bevor er ihm etwas zeigte, was ihn völlig aus seiner rationalen Welt riss. Ruhig sein, er sollte ruhig sein und das nur, weil er eine ernsthafte Frage gestellt hatte? Empört schnaufte Naruto auf, wollte etwas erwidern und verstummte aber gleich, als man ihn grob gegen eine Wand presste und sich erneut ein Körper an ihn drückte, welcher sich kalt und leblos anfühlte. Warum war der Kerl so kalt, so anhänglich und was zum Teufel hatte er an seinem Hals zu suchen? Hatte Sai etwa nicht gereicht oder was sollte dieses Theater, dieser Spuk hier? So langsam hatte Naruto ein ungutes Gefühl, was sein Gegenüber betraf und er behielt Recht, als er seine Lippen an seinem Hals entlangstreichen fühlte. „Ähm..." Naruto stockte erneut der Atem, seine Stimme versagte ihren Dienst genau in dem Moment, als er eine feucht-kalte Zunge spürte, wie sie hungrig über seinen aufgeregt-hüpfenden Adamsapfel glitt und sein Blut so heftig in Wallung geraten ließ, dass es ihm fast den Boden unter den Füßen wegriss. „Was soll das, sehe ich aus wie ein Mitternachtssnack, oder was?" Zitternd versuchte Naruto sich an der Wand hinter sich festzuhalten, rutschte jedoch immer wieder an dieser ab und krallte sich letztendlich im Gewand des vermeintlichen Grafen fest. Er hörte nicht einmal mehr Kyuubi, aber scheinbar hatte er sich zurückgezogen und sah sich mit Freuden das sich ihm bietende Bild an. Noch immer schien es ihm nicht die Sprach verschlagen zu haben, jedenfalls quasselte er immer noch munter vor sich her, was den Grafen innerlich zur Weißglut brachte. Gedanklich schrie er Naruto an, er solle endlich still sein, sein nerviges Geschwafel nervte ungemein. Noch enger drängte er sich an den schmalen Körper, ließ dabei seine Zähne kurz über die helle Haut kratzen und seufzte innerlich auf, als ihm dieser süße Geschmack erneut die Geschmacksnerven vernebelte und ihn sogar dazu trieb, die Augen für einen kurzen Moment zuschließen und zu genießen. Es war lange her, dass ihn solch ein Gefühl übermannte, beinahe schon ganz einnahm und Dinge tun ließ, welche ihn sonst nicht einmal einen Gedanken kosteten. Grummelnd nahm Naruto es hin keine Antwort zu bekommen, spürte stattdessen den Körper noch enger an dem seinigen und zuckte unter dieser Berührung erneut zusammen. Es kam ihm irgendwie seltsam vertraut vor, nur, dass dies hier eine Wand und kein Baum, ein Graf und kein Sasuke war. Warum er jetzt ausgerechnet an ihn denken musste, war Naruto genauso schleierhaft, wie die Zähne an seinem Hals, die anfingen zu schaben und ein unangenehmes Brennen auf der Haut hinterließen. Zischend sog er die Luft ein, krallte sich noch mehr in das Hemd seines Peinigers und hatte große Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Diese schlotterten schon die ganze Zeit, fühlten sich an wie Wackelpudding und er hatte das Gefühl, dass wenn noch etwas kommen würde, sie ganz einknickten. Es war interessant, wie Naruto auf ihn und seine Berührungen reagierte, wie er sich nur noch fester an ihn krallte, während seine Beine ganz deutlich ihren Dienst verweigerten und ihn stürzen ließen. Es war herrlich den schnellen Puls des Anderen an seinen Lippen zu fühlen, dessen Herzschlag zu spüren und zu wissen, dass er noch etwas besaß, was er schon lange verloren hatte. Kurz war der Graf wirklich davor seine spitzen Eckzähne in die helle Haut zu drücken, diese brutal und doch schnell zu brechen, wollte das Nachgeben spüren und doch tat er es nicht, lehnte sich stattdessen etwas zurück und ließ von ihm ab. „Du wehrst dich nicht, wo bleibt der Spaß?", brummte er leise, wollte damit seine Meinungsänderung jedoch verbergen, den wahren Grund weswegen er von dem Blonden abließ. Er wusste, würde er wirklich dem Drang unterliegen jetzt etwas von ihm zu kosten, so könnte er nicht mehr aufhören und doch empfand er dies nicht als schrecklich oder gar als unnötig, viel eher wollte er wissen ,was dieser Junge wohl noch anstellen würde, um diese dämlichen Schuhe zu bekommen, obwohl er die Gefahr wusste, welche diese umgab. „Du kannst gehen, allein ... die Leiche deines Freundes würde dich sowieso nur behindern." Zittrig öffnete Naruto seine Augen, war erleichtert losgelassen zu werden und versuchte sein Gegenüber anzugucken, was in der Dunkelheit jedoch unmöglich war. Warum er sich nicht wehrte, wusste er selber nicht und deswegen fand er auch keinerlei Antwortmöglichkeiten und zuckte stumm mit den Schultern, ehe er doch sagte, was ihn bewegte. „Ich weiß es nicht, ich weiß nicht, warum ich mich nicht wehre", gab er leise zu und stutzte im selben Moment, als er meinte, er könne gehen. Warum sollte er gehen wollen, er wollte diese Schuhe und würde nicht aufgeben. Sai hin oder her, seine Leiche gehörte nicht hierher und auch, wenn Naruto seine Art nicht gemocht hatte, so hatte er dies hier sicher nicht verdient. Jedoch verließ er vorerst den Keller, schloss hinter sich die eisenbeschlagene Tür und lehnte sich seufzend dagegen. Nur langsam merkte er, wie sich sein Kreislauf normalisierte, wie sein Herz langsamer schlug und seine Beine sich wieder so anfühlten, wie sie es für gewöhnlich taten. Kurz sah er nach draußen zu Kakashi und Sakura. Beide stapften durch den dicken Schnee, schienen sich zu unterhalten und lachten immer wieder auf. Bald würde ihnen das Lachen vergehen, aber noch konnte Naruto nicht gehen, ihnen sagen, dass Sai nicht überlebt hatte und unten im Keller verscharrt wurde. Das Anwesen verließ Naruto jedoch nicht, öffnete stattdessen einmal die Tür und schlug sie wieder zu, ehe er sich leise in die obere Etage schlich und zu dem Zimmer, wo er schon einmal gewesen war. Leise wandte er dort das Jutsu des vertrauten Geistes an, schickte Gamakichi zu Kakashi und öffnete leise das Fenster, damit er aus diesem heraushüpfen konnte. Erst als er wohlbehütet vor der Scheune ankam, schloss Naruto das Fenster wieder und legte sich zum Schlafen auf das Bett nieder. Kaum, dass er lag, holte ihn die Müdigkeit ein, ließ ihn in einen Traum fallen und ein Ereignis Revue passieren. Naruto träumte vom Tal des Endes, von dem Tag, wo er gegen Sasuke gekämpft und verloren hatte. Zwar hatte er nicht ganz verloren, aber die Ohnmacht war stärker, als der Körper und sein Geist. Kurz bevor ihn die Ohnmacht einholte, änderte sich der Traum, er schlug in diesem die Augen auf und sah über sich Sasuke knien. Schweigend sah er ihn an, bemerkte, dass er die Augen geschlossen hatte, ihm sein Stirnband herunterfiel und leise klirrend neben ihm auf den Boden sank. Naruto wollte etwas sagen, seine Hand ausstrecken, doch war sie wie am Boden festgeklebt und ließ sich nicht bewegen. „Naruto ...", hörte er ihn leise sagen, blinzelte und spürte den Regen auf seinen Wangen. Dann aber wachte Naruto auf und sein Gesicht war nass, nass von Tränen, welche er unbewusst im Schlaf vergossen hatte. Nur langsam richtete er sich ein Stück auf, sah, dass es bereits wieder dämmerte und schwang sich rasch aus diesem Bett heraus. Er musste diese Schuhe haben, ebenso Sai und da war ihm jedes Mittel recht, auch sein eigener Tod. In Windeseile stolperte er die Treppen herunter, achtete dabei nicht auf den Lärm, den er machte und riss euphorisch die Tür zum Keller aus. Sogar das Licht vergaß er, rannte blindlings die Treppe herunter und hielt inne, als er den Grafen hörte. Meinte der jetzt ihn? Unsicher blieb Naruto still und lauschte, hörte das Atmen eines Menschen und ein Keuchen, welches ihm vertraut vorkam. Konnte es sein? Nein, bestimmt nicht. Aber was, wenn doch, sollte er ihm dann nicht helfen? Unsicher schritt Naruto die Treppe ganz herunter und blieb schließlich stehen. Er hatte genau einen Versuch und hoffte, dass wenn Sai noch lebte, er antworten würde. „Die Nacht war scheiße kalt, und weißt du, woran das lag, hm? Es lag daran, dass du sonst neben mir liegst, aber heute Nacht war dies nicht der Fall und mir ist immer noch kalt. Schwing also deinen Hintern hierher und halt meinen gefälligst warm!" Das war Narutos Stimme! Doch die Worte, welche er ihm da durch die noch verschlossene Tür zubrüllte, ließen ihn innerlich grinsen, immerhin hatte er endlich begriffen, dass er nicht ganz auf Eigennutz war, jedenfalls ab und zu mal. Erneut versuchte Sai irgendeinen Laut von sich zu geben, achtete dabei nicht auf den Grafen, doch als er einen starken Tritt ins Gesicht bekam, wurde ihm erneut kurz schwarz vor Augen. „Du willst also das ich dich wärme, interessant Naruto. Bist du jetzt etwa auch noch schwul geworden, aber wen wundert es", gab der Graf statt Sai zurück. Ob er schwul geworden war, war nicht die erhoffte Antwort und demnach war es also doch nicht Sai, der dort sprach, sondern nur wieder dieser blöde Graf. Es hielt Naruto jedoch nicht davon ab, weiter hinunter in den Keller zu steigen und als er erneut etwas hörte, hielt er inne und lauschte einem leisen Hauchen. Was genau es war oder heißen sollte, bekam er nicht mit. Es war einfach zu leise und frustriert stöhnte er schließlich auf. „Echt jetzt, ich habe die halbe Nacht gefroren und du liegst hier im Keller und lässt dich von diesem alten Sack drücken. Das ist nicht nett", sprach Naruto weiter, versuchte es ein weiteres Mal, denn er war sich fast sicher, dass dieses eben gehörte Hauchen, eindeutig Sai gewesen war. Also wirklich, hatte er bereits erwähnt, wie nervig Naruto sein konnte? „Ein kleiner Laut und ich schwöre, dein Ende wird noch unangenehmer werden als die vorherigen Stunden!", raunte der Graf dem Dunkelhaarigen zu und legte ihm seine Hand an den Kopf, schlug damit gegen die Wand und stellte ihn somit wieder still. „Schön und was interessiert mich dieser Aspekt? Rein gar nichts...", erwiderte er auf den schwachen Versuch Narutos, Sais Stimme erneut zu hören. Zielstrebig ging der Graf dann aber auf die Tür zu, öffnete diese und ließ etwas Licht in den Raum hinein, jedoch nicht so viel, dass man den Bewusstlosen sehen konnte. „Hatte ich nicht gesagt, du kannst verschwinden!", zischte er dem Anderen zu, drängte ihn etwas zurück und schloss die Tür gleich hinter sich. Wer oder was hämmerte drei oder viermal gegen die Wand? Da war doch ganz deutlich ein Klopfen zu hören, oder nicht? Immer tiefer schritt Naruto die Treppe herunter, war so in Gedanken vertieft, dass er sich dermaßen erschreckte, als die Tür aufgerissen wurde, er unsanft auf dem Hintern landete und murrend nach oben zum Grafen guckte. „Sicher hatten sie gesagt, dass ich verschwinden soll, nur habe ich keine Lust alleine zu gehen. Zum einen will ich die Schuhe und zum anderen will ich meinen Teamkollegen wiederhaben. Ob nun lebend und tot, das ist mir egal!", erwiderte Naruto ernst, rappelte dich wieder auf und versuchte einen Blick in den Raum hinter ihm zu werfen. „Ich bin mir jedoch sicher, dass er noch lebt. Immerhin waren da diverse Geräusche und diese stammten sicher nicht von ihnen", redete er weiter, reckte den Hals und schob den Anderen einfach ein Stück zur Seite. Es war eine Frechheit was sich der Blonde erlaubte, erst recht, als er ihn zur Seite drängte und versuchte in sein Gemach zu kommen, oder eher zu sehen. Kurz verdrehte der Graf die Augen, bevor er sich kurz umdrehte, Naruto am Arm packte und diesen einfach wieder zurückzerrte. „Raus jetzt!", zischte er ihm kurz erneut zu, doch bevor der Andere antworten konnte, entschied er sich anders und zerrte ihn weiter Richtung Ausgang. „Du weißt doch, was ich bin, also zwinge mich nicht, meine Wut und meinen Hass auf dich zu lenken, törichter Mensch!", raunte er diesem zu, bevor er die Haustür öffnete und Naruto kurzerhand rausschmiss. Naruto würde nicht gehen, da konnte er sich auf den Kopf stellen und... Unsanft packte der Graf ihn dennoch, zerrte ihn die Treppen rauf und öffnete die Tür, wo ihm der eisige Wind entgegenschlug und zittern ließ. Mist war das kalt da draußen und er wurde einfach so vor die Tür gesetzt. Nicht aber eher, bevor er eine wichtige Information hatte. Schnaufend drehte Naruto sich deshalb um und sah den Grafen an. „Ich bin vielleicht nur ein törichter Mensch, aber da ich jetzt weiß, was du bist, werde ich wiederkommen und dann wirst du derjenige sein, der tot ist. Auch wenn du nicht menschlich bist, so bist du dennoch sterblich und demnach solltest du aufpassen." Damit war alles gesagt, er drehte sich um und stapfte zu Kakashi und Sakura herüber. „Ja, du weißt, was ich bin, aber nicht wer ich bin!", rief der Graf ihm noch spöttisch hinterher, bevor er die Tür hinter sich zuschlug und wieder hinunter in den Kerker ging, immerhin hatte er noch etwas zu erledigen, auch wenn es ihn anwiderte, selbst den Gedanken zu hegen. Unten in dem Verlies angekommen sah er den Dunkelhaarigen bereits jetzt schon voller Ekel an, aber Naruto sagte doch, es war ihm egal ob tot oder lebendig! Zielsicher packe er den Andern am Kragen seines Shirts, zog ihn auf die wabbeligen Beine und bereits ohne sein Zutun kippte dessen Kopf nach hinten und bot ihm somit genügend Platz, um sich an ihm zu vergnügen. Es war ein kurzer Biss und doch trank er das meiste aus ihm, ließ ihn dann achtlos fallen und bemerkte, wie sein Herzschlag immer langsamer wurde, bis seine Brust sich weder hob, noch senkte. „Jetzt steh auf, du hast einiges zu erledigen", knurrte er den Anderen an und schon bewegte sich sein kleiner Sklave. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)