Chaosprinz und Windprinzessin von Syntesiata (Shikamaru/Temari) ================================================================================ Kapitel 5: The Search --------------------- Temari Sie bemerkte das die Sonne sie kitzelte. Leise lauschte sie in ihre Umgebung hinein. Es war still, nur Wind umspielte sanft die Blätter. Aber kein Lebenszeichen von einem Angreifer. Sie wollte die Augen öffnen, aber es ging nicht, sie hatte keine Kraft. Sie spürte starke schmerzen beim Atmen, aber hatte keine Kraft mit Ihrer Hand zu ertasten was für eine Art Verletzung es war. Wie lange sie hier lag, das wusste die Blonde nicht. Sie hatte kein Gefühl mehr für Zeit. War es hier zu Ende? War ihr Lebensweg an dieser Stelle in eine Sackgasse geraten? Sie wollte die Augen öffnen um nocheinmal die Sonnenstrahlen zu sehen, die Wolken die Bäume aber es ging einfach nicht. Es fühlte sich an als wären ihre Augenlieder zentner schwer. Es war seltsam, der ganze Tag, ihr ganzes Leben und als die Gedanken schweifen lies sah sie ihn vor sich. Mit seinem dunklen Pferdeschwanz, die Zigarette in der Hand, wie er genervt sie ansah, und eine Art zufriedenheit breitet sich in ihr aus. Bilderfetzen von ihrer letzten gemeinsamen Nacht zeigten sich vor ihrem Inneren Auge auf. Momentaufnahmen die doch langsam ins Nichts verschwommen, gemischt mit einer Welle Traurigkeit. Wo war sie denn überhaupt genau? Sie konnte sich nicht mehr Richtig erinnern, auch nicht wie sie an diese Stelle kam. Es war als wäre ein Nebelschleier auf den letzten Stunden. Ihr Kopf pochte furchbar. Soll es hier wirklich zu Ende sein? Sie vernahm leise ein Rufen, war das ihr Namen? War das seine Stimme? Sie konnte es nicht deutlich erkennen. Ihre Lippen formten sich minimal zu einem Wort, aber ihre Stimme versagte. Shikamaru Nichts. Keine Antwort auf sein Rufen. Er versuchte einen kühlen Kopf zu behalten damit ihm keine Spur entgeht. Immerwieder versuchte er Veränderungen festzustellen. Seine Augen schmerzten bereits von dem konzentrierten schauen. Dann entdeckte er was. Es war nur eine minimale Spur, eigentlich nicht der Rede wert, aber trotzdem gut erkennbar. An der Rechten Seite waren die Äste an dem Busch abgebrochen. Der Angreifer scheint in etwa so groß gewesen zu sein wie er, wenn man davon ausging das er etwas gebeugt lief. Vorsichtig ging er der Spur nach, in Angst etwas zu übersehen. Da auf dem Blatt war ein minimaler roter Punkt. Blut?! War das Temaris Blut? Er biss die Zähne zusammen. „Temari?!“ Die Spur verdeutlichte sich. Immer mehr, immer größere Blutflecken waren an Blätter zu erkennen. Je weiter er lief und je deutlicher die Spur wurde, umso größer wurde sein Kloß im Hals. Es war als wäre die Realtität um ihn herum wie ein dunkler Tunnel der sich immer weiter um ihn herum schloß und ihm langsam die Luft zum Atmen nahm. Immer wieder rief er verzweifelt ihren Namen, doch es kam keine Antwort zurück. Plötzlich blieb er stehen, mitten auf dem Weg war ein riesiger roter Fleck. Wie in Trance fasste Shikamaru hinein. Es war noch nicht getrocknet. Es sah aus als hätte der Angreifer sie hier einfach hingeworfen. Hingeworfen wie ein Stück Müll. Aber die Tatsache das sie hier nicht lag bedeutete auch, dass sie es noch Weggeschafft hatte. Nach Links durchs Gebüsch erkannte man leichte Schleifspuren. „Temari?!“, es entkam ihm nur noch ein flüstern aus dem Mund. Er horchte in die Stille. Horchte dem Wind zu. Dann hörte er ein leises knacken. Es war kaum hörbar und er hatte absolut keine Sicherheit ob es von Temari kam, aber sein inneres Bejahte die Vermutung. Hätte er doch früher nur darauf gehört. Es wollte ihm schon den ganzen Tag etwas mitteilen. Vorsichtig kroch er durch das Geäst. Immerwieder entdeckte er einen neuen Blutstropfen. Dann stockte sein Herz. Sein Atem blieb weg. Der Knoten im Hals wurde langsam ein unüberwindbares Hinderniss. „Temari!“ Ihr rechtes Bein war Blutüberströmt. Auch am rechten Brustbein konnte man eine große klaffende Wunde erkennen. Schnell legte er sein arm unter ihren Kopf und mit der anderen ertastete er ihren Puls. Schwach aber gleichmäßig vernahm er ihren Herzschlag. „Temari ich bring dich in Sicherheit“, flüsterte er ihr zu während er aus seinem Tshirt Fetzen riss um die Blutung am Bein zu stoppen. Plötzlich merkte er kaum Spürbar wie ihn etwas berührte. Es war Temaris Hand als wollte sie ihm etwas sagen. Er beugte sich sofort zu ihrem Gesicht herunter. Er sah wie sie versuchte ihre letzte Kraft aufzubringen um ihm etwas zu sagen. Er verstand aber nur Wortfetzen. „Shhhiikaaa, ich.....“, mehr brachte sie nicht heraus. Er wusste das es jetzt eilte. Jede Sekunde zählte. Die Blutung am Bein konnte er einigermaßen unter Kontrolle bringen, aber die am Brustbein nicht. Er schloss die Augen formte ein paar Zeichen und bahnte sich dadurch den Weg aus dem Gebüsch heraus. Fest umklammerte er dabei Temaris Leib. Alle Gedanken der letzten Tage war weggeblasen. Für ihn zählte nur eins. Temari ins Dorf zu bringen damit sie in Sicherheit war und versorgt wurde. Sie durfte einfach nicht so jetzt wegsterben. Nicht hier und nicht jetzt. Obwohl der Weg ins Dorf kein weiter war kam er ihm vor wie Stunden. Immer wieder blickte er auf Temari. Es tropfte immernoch Blut aus der Wunde. Temari war stark wer tat ihr sowas an? Was musste das für ein Ninja sein. Er konnte gerade gar nichts mehr begreifen. Er fühlte sich nicht mal in der Lage nachzudenken. Da! Endlich das Tor. Er legte noch einen Zahn zu. „Shikamaru warum so...“, dann stockte die Wache als sie Temari Leblos in seinen Armen hingen sah. Dann ging alles sehr schnell. Einer der Wachninjas begleitete ihn. Sie rannten ins Krankenhaus rein wo sofort der Notalarm losging. Er legte Temari auf eine Trage und wich ihr nicht von der Seite. Sofort kam Tsunade und übernahm die Untersuchung und stillte die Blutung. „Sie hat extrem viel Blut Verloren. Konserven bereitmachen!“, schrie sie ihren Assistenten zu. „Shikamaru was ist passiert, war sie bei Bewusstsein als du sie fandest“, fragte Tsunade ihn nebenbei. Er war wie gelähmt. „Ich glaube ja sie ist aber zu schwach“, antwortete er und im gleichen Augenblick ärgerte es ihn das er keine bessere Antwort geben konnte. „Temari kannst du mich hören?“, fragte Tsunade sie und leuchtete in ihre Augen. Ihr Mund bewegte sich wieder sie wollte etwas sagen. „In den Not OP“; wies Tsunade und wollte gerade loslaufen mit Temari auf den Krankenbett als eine Hand sie anstoß. Es war Temaris Hand. Sofort drehte sich alle zu ihr. „Sie will was sagen alles ruhig, wo sind wir denn hier?“, brüllte sie los und ging sofort ganz nah mit ihrem Kopf an Temaris Mund. „........ 13.... Woche....“, whisperte sie kaum Hörbar. Tsunade wurde ganz weiß im Gesicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)