SasuNaru -Vampirbiss von nannymaus2 ================================================================================ Prolog: -------- Sasu/Naru – Vampirbiss   Prolog   Ich wachte auf einem eisigkalten Steinboden auf. Eine warme Flüssigkeit, die sich als Blut rausstellte, floss mir aus der Nase. Mein Körper war vor Schmerzen gelähmt und das Einzige, was ich sah war eine Steinwand. Meinen Kopf auch nur ansatzweise zu bewegen, brachte mir höllische Schmerzen ein. Wo war ich? Auf einmal hörte ich Schritte, die immer näher kamen. Könnte ich mich doch nur daran erinnern, wie ich hier her gekommen bin….. Obwohl ich höllische Schmerzen hatte, bewegte ich meinen Kopf in die andere Richtung des Zimmers oder eher des Kellers. Vor mir konnte ich nun Stahlstangen erkennen. Also bin ich wohl in einer Zelle eingesperrt . Hinter den Stangen meiner Zelle konnte ich einen Mann, der in der Hocke saß ausmachen. Sein Gesicht allerdings konnte ich nicht richtig erkennen, da es viel zu anstrengend war meinen Kopf zu bewegen geschweige dessen diesen anzuheben. Hatte es mich doch schon zu viel Kraft gekostet ihn überhaupt in die aktuelle Richtung zu bringen. „Was ist los mit dir Sasuke?“ Kommt es spöttisch aus der Richtung des Mannes. Diese Stimme kenne ich doch irgendwo her…. „Sag bloß, du hast meine Stimme vergessen?“ Dann machte es klick „Naruto?!“, kommt es mir schwach über die Lippen. Nein das konnte nicht wahr sein. Auf einmal kamen plötzlich alle meine Erinnerungen an den vergangenen Abend zurück. „Aber warum?“ stotterte ich und schaute mein Gegenüber dabei so gut es ging an. Warum ER?! Kapitel 1: Das Geheimnis ------------------------ Kapitel 1 - Das Geheimnis Drrrrr ich schlug mit meiner Hand gegen den Wecker, um diesen auszuschalten. Es war gerade mal 6.00 Uhr morgens. Noch halb am Schlafen stand ich auf und machte mich auf den Weg ins Badezimmer. Nach einem Blick in den Spiegel, wusch ich mein Gesicht einmal kalt ab, um wach zu werden. Danach stieg ich in die Dusche, um wirklich wach zu werden. Um 7.00 Uhr stand ich dann wie jeden Morgen vor seiner Wohnung um ihn abzuholen und wie jeden Tag machte er mir nicht die Tür auf. „Naruto?“ rief ich und klingelte Sturm, damit er endlich kam. Nach ein paar Minuten schleppte sich auch schon ein verschlafener Uzumaki aus der Tür raus. „Ich bin schon da. Mach nicht so einen Lärm Teme.“ „Du bist noch nicht einmal angezogen!“ erklärte ich ihm genervt und wies ihn auf seinen grünen Pyjama hin. Er blickte an sich herunter und erschrak. „Oh Mann! Du hast Recht! Verdammt!“ Er rannte wie ein Idiot durch seine Wohnung um seine Uniform zu suchen. Ich folgte ihm in die Wohnung, schloss die Tür hinter mir und begann seine Schultasche zu packen. Wie kann man nur so unordentlich sein? Seine ganze Wohnung war voll mit Müllbeuteln und leere Instandnudelschachteln stapelten sich überall. Ich könnte so nicht leben. „So, da bin ich wieder!“ Rief er mir fröhlich in seiner schwarzen Schuluniform zu. Endlich konnten wir gehen! „Gut, dann können wir ja gehen. Hat ja lange genug gedauert.“ Ich drückte meinem besten Freund seine Schultasche in die Hand und ging raus. Beim verlassen seiner Wohnung schaute ich auf mein Handy und erschrak, es war bereits 8:10 Uhr! Jeden Tag das Gleiche mit dem Idioten! Wir rannten so schnell es nur ging zur Schule. Total außer Puste kamen wir dann im Klassenzimmer an, wo wir auch schon von einem vor Wut schäumenden Iruka begrüßt wurden. „Ihr seid schon wieder zu spät!“ schrie uns Iruka zusammen, kaum, dass wir das Klassenzimmer betraten. „Wieso müssen wir auch so früh Schule haben?“ murmelte Naruto. Mit diesem Satz läutete er eine sehr lange Diskussion ein. Unsere Klassenkameraden fingen auch schon an zu lachen. Als Iruka bemerkte dass alle nur noch lachten und er zu viel Zeit damit verbrachte Naruto an zu maulen, schickte er uns auf unsere Plätze. In der Pause: Naruto nahm sich einen Stuhl und setzte sich vor mich hin. „Hast du schon gehört Ino schmeißt heute eine Party?“ „Wer ist das?“ „Sie geht in unsere Klasse und sitzt vor dir! Wie kannst du sie einfach vergessen?“ Vielleicht weil sie einfach nicht mein Typ ist, sondern du. Würde ich ihm am liebsten sagen aber das geht ja schlecht. Weswegen ich das nächst Nahliegende antwortete: „Weil sie mir egal ist“ „Das ist auch eine Aussage. Also, hast du heute Abend schon was vor?“ „Nein.“ sagte ich schließlich. „Okay, das nehme ich als ein ja ich komme hin.“ ehe ich mich versah, war er schon bei Ino und gab ihr für uns beide eine Zusage. Na toll, das bedeutete für mich einen betrunkenen Naruto nach Hause zu fahren. Am Abend: Mist ich bin zu spät dran, obwohl das nicht wirklich typisch für mich ist, bin ich eingeschlafen während der Fernseher lief. Ich hab gar keine Lust jetzt noch auf eine Party zu gehen. Am Ende darf ich eh wieder zusehen, wie Naruto Mädchen abschleppt…. Ich bog in eine enge Gasse ein um schneller bei Ino zu sein. Plötzlich hörte ich einen Schrei ganz in der Nähe. Wer war das? Das kam von da vorne. So schnell wie ich nur konnte rannte ich in die Richtung aus der ich den Schrei gehört hatte und kam an einem kleinen Park an. In dem Park waren meist nur Kinder, außer um diese Uhrzeit. Die Lichter waren so schwach das man fast nichts mehr sah. Ich erkannte eine männliche Gestalt sowie eine junge Frau mit langen braunen Haaren. „Finden sie so eine Scheiße lustig“ rief ich und ging zügig auf die beiden zu. Wo ich allerdings den Mut hernahm, wusste ich nicht, doch mir wahr klar das wenn ich jetzt nicht eingreifen würde, wäre es für sie zu spät. Als ich näher kam, schmiss er die Frau weg und bewegte sich Rückwärts von mir weg. Jetzt auch noch Angst haben, das waren mir die Liebsten. Die Frau war übersät mit Schnittwunden und anscheinend auch Tod. Ich griff gerade nach meinem Handy um die Polizei zu rufen, doch bevor ich die Nummer wählen konnte, wurde mir schwarz vor Augen. Kapitel 2: Das Erwachen ----------------------- Kapitel 2 - Das Erwachen „Oh Gott Naruto, du bist es! Man bin ich froh dich zu sehen! Pass bloß auf, irgendwo hier ist noch mein Entführer!“ Moment mal! Wie kommt er eigentlich hier rein? Naruto schwieg mich einfach nur an, was mich nervös machte. Er starrte mich einfach nur an. „Wie bist du hier rein gekommen?“ Frage ich nun etwas beklemmt, ich habe gerade ein wirklich schlechtes Gefühl. Jetzt fing er lautstark und leicht psychopatisch an zu lachen und hörte so schnell auch nicht mehr damit auf. Die Minuten in denen er einfach nur da saß und lachte, wie ein psychopatischer Serienkiller fühlten sich für mich wie Stunden an... „Ich dachte immer, dass ich der Dumme von uns beiden bin mein lieber Sasuke“ sprach Naruto plötzlich und wie er meinen Namen aussprach gefiel mir überhaupt nicht. Während er sprach wechselten seine Augen die Farbe von diesem wundervollen blau in ein blutrot. Er beginnt wieder zu lachen, doch dieses Mal ist es ein boshaftes Lachen. Scheiße, was passiert hier gerade? Ich fühlte mich wie in einem schlechten Horrorfilm „Naruto das ist nicht lustig. Hör auf damit! Das war es damals schon nicht!“ So einen ähnlichen Streich hatte er mir schon vor ein paar Wochen gespielt, als wir bei so einer seltsamen Party eingeladen waren zu Halloween. Allerdings hatten seine Augen da nicht so geleuchtet und mir wurde auch nicht auf den Hinterkopf geschlagen. Verdammt, so langsam bekam ich es wirklich etwas mit der Angst zu tun. „Naruto hast du Drogen genommen?“ fragte ich ihn mit zitternder Stimme. Als er meine Frage vernahm, hörte er auf einmal auf zu lachen und sah mich ernst an. „Du nervst! Warum musstest du auch erst so spät losgehen und mich beim Essen stören? Es wäre alles so einfach, wenn du nicht in dem Park aufgetaucht wärst….“ Essen? „Bist du ein Kannibale oder so?“ Für einen kurzen Moment dachte ich er würde gleich laut los lachen und mich raus lassen und mir sagen, dass das alles nur ein Spiel war, doch so war es nicht. Er sah mich einfach weiter nur an, als wäre ich von Sinnen. „Nein, dazu müsste ich ein Mensch sein wie du. Aber ich Sasuke, ja ich bin ein Monster.“ Er schaute leicht nach unten und seine Stimme war minimal bedrohlich, als er sagte er sei ein Monster doch gleichzeitig traurig. Langsam wurde mir klar das derjenige, der dort saß, nicht mehr mein hyperaktiver Freund war, sondern jemand anderes. Jemand, der nicht davor zurückschreckte Menschen das Leben zu nehmen. Aber wer ist die Person dann oder war es ein Teil von ihm, den ich noch nie wahrgenommen habe? „Ich mochte dich wirklich gern Sasuke. Du warst mein bester Freund, doch du lässt mir keine andere Wahl.“ Ich war? Das sah überhaupt nicht gut für mich aus…„Jetzt muss ich dich töten!“ er blickte mir dabei die ganze Zeit emotionslos in die Augen, wendete sich aber kurz darauf von mir ab „Wer bist du? Du bist nicht der Naruto, den ich kenne.“ fragte ich ihn mutiger als ich mich fühle. Mein Gegenüber schreckte auf und sah mich fragend an. Wie es schien, war er mit seinen Gedanken kurz wo anders gewesen und meine Frage schien ihn zu überraschen. „Wer ich bin? Ich bin Naruto.“ „Nein, der Naruto den ich kenne ist ein Depp und könnte niemals irgendjemanden verletzen, geschweige denn mich töten! Also noch mal wer bist du?“ Es herrschte ein paar Minuten eine eisige Stille. Dann ging er, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen. Was war jetzt los? Will er mich gerade quälen oder war das doch nur ein Spiel und er würde gleich wieder lachend um die Ecke kommen. Die Sekunden, verstrichen in denen er verschwunden war, für mich allerdings fühlte es sich wie Minuten an. Mit jeder Sekunde die verstrich, die er länger weg war schwand meine Hoffnung, dass er mir nur einen Streich spielt und mich wieder raus lässt. Schritte ertönten, die mich zusammenzucken ließen, waren sie doch hastiger als zuvor. Der Blonde kam erneut um die Kurve und als er wieder kam, hatte er einen Schlüsselbund in der Hand. Er sah mich ernst an und sprach: „Du hast recht, ich bin nicht der Naruto, den du kennst. Denn den gab es noch nie. Er war jemand, der nur gespielt war und jetzt verpiss dich bevor ich es mir anders überlege und dich doch umbringe. Ach und Sasuke das hier ist nie passiert.“ Ich sah ihn voller Panik kurz an, nickte ihm zu, kämpfte mich auf die Beine, schwankte, da meine Welt sich von dem Schlag drehte und rannte so schnell ich konnte weg. Was nicht wirklich meine beste Idee war, denn ich hatte absolut keine Ahnung wo ich war. So eine verfluchte Scheiße, warum musste ich es jetzt auch noch so überstürzen? Ich wusste nicht wo ich war, niemand konnte mir helfen. Bestimmt war es schon fast Mitternacht. Morgen war auch noch Schule! Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit zu Hause ankam, versuchte ich mich hinzulegen und zu schlafen, doch das war leichter gesagt als getan. Viel zu sehr wühlte mich diese ganze Scheiße auf. Ich verstand das alles nicht. Mit der Hoffnung, dass das alles nur ein böser Traum war schlief ich nach gefühlten tausendmal hin und her drehen letztendlich ein. Am nächsten Morgen Bevor auch nur ansatzweise mein Wecker klingeln konnte war ich schon wach. Das war ein Alptraum, oder? Ich stand auf und machte mich auf den Weg ins Badezimmer, wo ich dann erstmals in den Spiegel sah und mich fast zu Tode erschreckte. Ich sah furchtbar aus. Selbs eine Leiche sah besser aus als ich. Ein weiterer Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich ziemlich spät war. Es war jetzt 7:30 Uhr. Ich entschied mich Naruto heute nicht abzuholen, hatte ein flaues Gefühl im Magen. Wenn das wirklich ein Alptraum gewesen ist, dann würde er mich spätestens im Klassenraum anbrüllen, da ich ihn nicht abgeholt habe. Als ich im Klassenzimmer gerade noch pünktlich ankam, setzte ich mich auf meinen Platz und wurde auch gleich von einigen Mädchen überrumpelt. Mit Mädchen kann ich um ehrlich zu sein nichts anfangen. Sie sind total laut, nervig und kreischen ständig, aber vielleicht liegt es auch einfach nur daran das ich Schwul bin. Als ein „Guten Morgen“ auf einmal von Iruka ertönte, der gerade den Raum betrat, zuckte ich zusammen. Als unser Lehrer seine Unterlagen auf den Tisch legen wollte, wurde die Tür regelrecht aufgerissen und Naruto stand total aus der Puste im Raum. „Sie haben noch nicht angefangen. Ich bin also noch pünktlich!“ kam es total abgehetzt, aber stolz von ihm. Bevor Iruka auch nur etwas dazu sagen konnte, setzte sich Naruto auch schon in Bewegung um zügig auf seinen Platz zukommen. Wir begrüßten uns kurz und fingen auch gleich darauf mit dem Unterricht an. „Wieso bist du heute Morgen nicht bei mir vorbei gekommen und warum warst du nicht auf der Party?“ flüsterte mir der Blondschopf zu. Dann war das alles nur ein Traum? Ein ziemlich schlechter Traum, wenn man mich frägt. Was habe ich mir da nur für einen Blödsinn zusammengeträumt. „Sorry, ich musste noch was für die Schule machen und war ziemlich spät dran“ antwortete ich ihm schließlich. „Achso, und ich dachte schon es könnte an unserem kleinen Geheimnis liegen“ er sah mich lächelnd an und seine Augen blitzten kurz rot auf. Nein das kann doch jetzt nicht wahr sein? Ich sah ihn verwirrt an. „Ach komm schon, du dachtest doch nicht ernsthaft dass das alles nur ein Traum war, oder?“ „Sasuke und Naruto, wenn ihr etwas zu sagen habt, dann sagt es laut!“ Ertönte es genervt von Iruka und wir schreckten auf. „Nein passt schon. Wir haben nichts zu sagen Sensei.“ antworteten wir synchron. Die letzten Stunden vergingen nicht viel anders als sonst. Der einzige Unterschied zu den Unterrichtsstunden zuvor besteht darin, dass Naruto mal keinen Blödsinn machte, sondern nur mit dem Stift herum kritzelte und gelangweilt nach vorne sah. Endlich ertönte die Schulglocke. Ich packte meine Sachen schnell ein und machte mich schleunigst auf meinen Nachhauseweg ohne ein Wort mit Naruto zu gehen. Es vergingen nur ein paar Minuten und der Blonde lief wieder neben mir. „Ist unsere Freundschaft jetzt wegen so was echt vorbei?“ fragte er mich ironisch und lächele dabei. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Eigentlich passiert es mir nie das mir mal die Worte fehlen, doch Naruto dieser Depp schafft es immer wieder. „Sieh es doch mal positiv, ich kann dir total coole Geschichten liefern“ sprach er auch schon munter weiter. „Was willst du von mir? Hast du nicht gestern Abend den Tod angedroht und jetzt kommst du mir so!“ fragte ich ihn daraufhin gereizt. Mir seine super gute Laune und dieses Mal so tun als ob nichts wäre und dann wieder mir unter die Nase zu reiben, was war. Es ging mir total auf den Sack! Wusste er, was er wollte?! „Nichts, was soll ich schon wollen?“ er lief nun vor mir. Langsam ging mir das echt auf die Nerven. „Wenn dir dein Geheimnis wirklich so wichtig ist, wieso tötest du mich dann nicht einfach?“ Naruto blieb stehen, wurde ernst und antwortete: „Weil du mein bester Freund bist!“ Kapitel 3: Leichen im Container ------------------------------- Kapitel 3 - Leichen im Container Jetzt bin ich doch tatsächlich mit zu ihm nach Hause gegangen und zocke mit ihm. Allerdings ist dies jetzt die beste Gelegenheit mehr über ihn heraus zu finden, denn ich kann ihn einfach nicht aufgeben. Er bedeutet mir einfach zu viel. Warum Naruto zur Zeit so komisch ist,weiß ich nicht das werde ich aber auch noch heraus finden, denn es nervt mich tierisch das er ständig Stimmungsschwankungen hat. „Sag mal wolltest du mich eigentlich essen?“ er starrte weiterhin auf den Bildschirm. „Nein, was denkst du von mir? Ich esse doch nicht jeden daher gelaufenen Menschen, außerdem trinke ich nur das Blut!“ „Also bist du ein Vampir?“ „Ja so kann man das auch sehen, aber ich mag das Wort Vampir nicht.“ Und Monster ist dafür jetzt die bessere Bezeichnung oder was? Kommt mir der Gedanke aber ich spreche ihn nicht aus „Seit wann?“ „Seit wann was?“ „Seit wann bist du einer?“ „Ich weiß es nicht mehr“ Ich sah ihn erschrocken an. Scheiße, ich habe mich vielleicht in einen Opa verliebt. Na das kann ja noch lustig werden. „Ja ich hab gewonnen!“ jubelte Naruto. Na ganz toll. Jetzt hab ich dadurch auch noch verloren. Warum muss ich auch ausgerechnet in seiner Gegenwart ständig in meinen Gedanken festhängen. „Sasuke, denke nicht zu viel nach. Ich werde dir nichts tun.“ sagte mein bester Freund, dem nicht entgangen ist, dass ich durch meinen Schock in Gedanken war. " Ich weiß." antwortete ich ihm immer noch leicht schockiert. Er sah mich zuerst erstaunt an, fing dann aber doch an zu lachen. "Musst du Blut trinken und Menschen umbringen?" "Ja muss ich. Erstens ist es echt lecker." dabei grinste er breit. „Und außerdem würde ich sterben, wenn ich es nicht tun würde." Nun herrschte eine bedrückende Stille zwischen uns. Nach einer Weile fing Naruto auf einmal wieder an zu sprechen. „Sasuke, ich habe nicht vor aufzuhören Menschen zu töten in dem ich ihr Blut trinke." er unterbrach sich selbst um seine nächsten Worte nicht zu hart klingen zu lassen. "Und deshalb will ich, dass du Abstand zu mir hältst. Ich könnte es nicht ertragen wenn dir etwas passiert...." ich senkte meinen Blick und fing an zu grinsen. "Das kannst du vergessen. Ich gebe doch nicht einfach meinen besten Freund auf" "Oh man Sasuke, da offenbart man dir das man ein Monster ist und du?" weiter kam er nicht, denn von draußen ertönte ein markerschütternder Schrei. Schnell sah ich zu Naruto, welcher ernst und mit roten Augen aus dem Fenster sah. "Du bleibst hier! " ermahnte er mich. "Ich werde nachsehen" und schon war er mit einen Satz aus dem Fenster gesprungen. Es ist echt ein Wunder das niemand sonst sein Geheimnis kennt, so wie der Idiot mal schnell aus dem Fenster springt. Ich schätze er bleibt ein Idiot... Ich folgte ihm trotzdem. Am Ende einer langen Gasse entdeckte ich Naruto, eine andere Person und ein totes Mädchen. Schnell versteckte ich mich hinter einem Müllcontainer und versuchte nicht zwischen die Fronten zu geraten, denn nach einem freundlichen Gespräch hörte sich das ganze absolut nicht an. "Was machst du hier?" hörte ich Naruto in einem scharfen Tonfall, der selbst Papier hätte schneiden können, sagen. „Sieht man das nicht? Ich esse" antwortete ein großer, gut gebauter Mann mit schwarzen Haaren. Der ebenso wie Naruto rote Auge hatte. „Am helllichten Tag ja? Außerdem ist das hier Mein Bezirk" Naruto schien wenig beeindruckt von ihm zu sein. Dennoch war er ziemlich sauer. "Ich darf essen wann ich will und wo ich will. Dein Bezirk? Wer sagt das?" kam auch schon die spöttische Antwort von dem Kerl, welcher nun lauthals lachte. "Ich sage das " „Pffff du sagst das? Ich wüsste nicht, dass mir so ein kleines Würstchen wie Du! Vorschriften zu machen hat. Jetzt zieh Leine und such dir dein eigenes Essen!“ Jetzt war Naruto richtig sauer,denn niemand redet in so einem Ton mit ihm.ich konnte es verstehen,war ich doch selbst sauer über die Wortwahl von diesem Arschloch. Plötzlich, so schnell konnte ich gar nicht gucken,war Naruto der Geduldsfaden gerissen. Naruto hatte ihm einfach den Kopf abgerissen. Jetzt bekam ich es doch langsam mit der Angst zu tun, denn das ist definitiv nicht der Naruto den ich kenne. „Nerv-tötend" war das einzige was Naruto noch dazu sagte. Dieser Naruto macht mir Angst, er ist ein Killer. Er hatte recht ich sollte mich wirklich von ihm fernhalten. Aber.... Er ist der einzige den ich noch habe. Er ist mein bester Freund und sowas wie meine Familie. Ich werde es wahrscheinlich bereuen das ich nicht auf ihn höre, doch trotz seiner extremen Stimmungsschwankungen liebe ich ihn. "Sasuke?" Ich verlasse mein Versteck und ging zu ihm. "Kannst du mir helfen?" seine Augen wurden langsam wieder blau und seine Stimme wieder kindlicher. "Wegen diesem Arsch darf ich jetzt die Leichen verbrennen." Ich musste einmal tief durchatmen. „Ja klar. Und wo willst du sie verbrennen?" Er überlegte. „Ich hab´s. Wir schmeißen sie einfach in diese Container" "Und wenn sie dort irgendeiner findet?" „Dann zerkleinern wir sie und verfüttern sie an Raben?" ich sah ihn entsetzt an. "An Raben?" ich schüttelte meinen Kopf und fragte dann ironisch "Wieso denn nicht an Tauben?" Naruto sah mich ernst an und meinte "Hast du denn einen besseren Plan?" "Ja den hab ich tatsächlich" antwortete ich schnell, damit er nicht auf noch mehr Blödsinn kam und wir noch erwischt werden, denn darauf kann ich gut und gerne verzichten. "Wir lassen sie erst mal hier in dem Container und holen sie dann in der Nacht ab, um sie in deinem komischen Keller zu verbrennen." schlug ich Naruto vor, welcher nur kurz mit den Augen rollte und dann allerdings meinem Plan doch zustimmte. Nachdem wir wieder bei Naruto zu Hause waren, machten wir uns Instandnudelsuppe. Irgendwie ist das gerade total widersprüchlich... "Ich dachte du ernährst dich nur von Blut?" fragte ich dann schließlich doch, da es mir keine Ruhe ließ. "Ja und Nein. Für Nudelsuppe würde ich sogar sterben. Ich liebe dieses Zeug" kam sehr schnell die Antwort mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Wir fingen an zu essen, währenddessen schaute ich immer wieder zu ihm rüber. Es ist echt eine komische Situation. Nach dem Essen wollten wir eigentlich noch etwas Fernsehen, allerdings machte uns das Programm einen Strich durch die Rechnung. Es lief absolut nichts in dieser blöder Flimmerkiste. "Mir ist langweilig" maulte Naruto. "Na dann lass uns endlich mit den Leichen anfangen. Es ist schließlich schon nach 23 Uhr und ich will auch mal nach Hause. Morgen ist wieder Schule." entgegnete ich ihm. "Willst du nicht vielleicht hier bei mir schlafen? Dann bräuchtest du nicht extra so früh aufstehen, um mich dann abzuholen " fragte er mich nun kleinlaut. Fügte aber, als er sah, dass ich ihn komisch anguckte, schnell hinzu "Außerdem könnte dich jemand angreifen" "Naruto, bis jetzt wurde ich nur einmal angegriffen, und zwar von dir" "Gut, dann lass mich dich wenigstens nach Hause bringen" Hallo? Geht es noch? Ich bin keine 7 mehr.. Während ich aufstand und mich anzog antwortete ich ihm dann doch nur ein "Okay“, Diskutieren bringt bei ihm nicht viel. Durch seine kindliche Art und Weise bringt er die Leute immer dazu das zu machen was er will.... Beim Container angekommen, öffnet Naruto ihn und es kommt uns ein ätzender Gestank entgegen. "Puh, ich glauben da hatten schon andere die Idee, ihre Leichen hier drin zu entsorgen." sagte ich daraufhin. "Hahaha, ich lach mich schlapp " kam auch prompt die ironische Antwort von Naruto. "Sie ist nicht da!" "Wie sie ist nicht da " ich sah ihn fragend an. "Ich finde sie nicht" kam es langsam hysterisch von ihm. "Und was machen wir jetzt?" "Nichts " "Wie nichts? Die Polizei könnte ihn gefunden haben..." "Nein, hat sie nicht." meinte Naruto trocken. "Woher willst du das wissen?" "Ich weiß es halt " rief er nun langsam gereizt. Und wieder ändert sich seine Stimmung innerhalb von Sekunden. Irgendwas weiß er, nur was? Egal, ich glaube es ist besser das Thema jetzt zu lassen bevor wir deswegen noch streiten. Auf dem Weg zu mir nach Hause sagte er kein Wort. Als wir endlich vor meiner Haustür ankamen sah er mich an und endlich sprach er wieder mit mir. "Gute Nacht Sasuke " kam es ruhig und sanft von ihm. Ich ging rein, ohne ihn auch nur einmal anzusehen und sagte nur noch ein kühles "Ja mach´s gut." Sollte er doch merken, dass ich recht angepisst wegen seiner gereizten Art und die sich sekündlich änderten Stimmungen bin. ... Naru´s Sicht "Macht es dir Spaß Leute zu beobachten?" Ich drehte mich um und sah zu einer Hauswand. "Wenn ich ehrlich bin, nein." hinter dem Müllcontainer, welcher an der Hauswand stand, kam eine junge Frau mit langen blonden Haaren raus. "Ino, was willst du hier?" "Die Polizei hat fast deine Leiche gefunden " sie kam grinsend auf mich zu. Ich entgegnete ihr nur ein genervtes "Aha“. Darauf hab ich jetzt überhaupt keine Lust mehr. Es reicht schon das Sasuke so komisch im Moment ist. "Sei mal nicht so gemein" lachte sie und ihr Blick wurde finster. "Sei ein bisschen dankbarer" meinte Ino nun sehr schroff zu mir. "Danke Ino, du bist meine Lebensretterin" sagte ich daher schnell etwas übertrieben, aber es klappte, denn nun grinste sie wieder breit und antwortete "Will ich auch hoffen" "Aber nur um mir den Arsch zu retten kommst du nicht extra her. Also was ist los?" "Du kennst mich recht gut, aber du hast Recht. Wir haben ein Problem, und zwar ein gewaltiges." "Und das wäre?".... Kapitel 4: Kapitel 4 – Das Blutmeer ----------------------------------- Kapitel 4 – Das Blutmeer Sasu´s Sicht Er war schon wieder nicht da... Wir haben heute früher Schluss gehabt und nun bin ich auf meinem nach Hauseweg. Es ist nun schon eine Woche vergangen, seitdem Naruto nicht mehr in der Schule war. Die Lehrer meinten er sei krank, doch ich kann mir nicht vorstellen das Vampire krank werden können. Ich werde nochmal versuchen ihn bei sich zu Hause zu besuchen. Nach wenigen Minuten stehe ich auch schon vor seiner Tür. Hoffentlich ist er diesmal da.... "Was soll das heißen, du willst dort einfach hingehen? Du bist sowas von dämlich. Weißt du eigentlich wie lange es gedauert, dass er mir vertraut?" Das Geschrei kam aus Naruto´s Wohnung. Ich öffnete die Tür, welche er wie immer nicht abgeschlossen hat. Kann dieser Idiot eigentlich irgendwas vernünftig machen? Vorsichtig und auf alles gefasst, lief ich ins Wohnzimmer. "Naruto?" rief ich vorsichtig, die Stimmen die vorher noch zuhören waren, verstummten plötzlich. Im Wohnzimmer angekommen, sah ich Naruto auf dem Sofa sitzen. Vor ihm stand Ino mit den Armen vor der Brust verschrenkt in einer leicht bockigen Pose. Beide blickten nun zu mir.Irgendwie kommt es mir vor als wenn ich störe... "Hey Sasuke, was machst du denn hier?" meinte Naruto nun plötzlich fröhlich. "Ich wollte sehen wie es dir geht" Glaubt der Idiot jetzt ernsthaft, dass er mich für dumm verkaufen kann? Ich merke doch ganz genau das hier etwas ganz und gar nicht stimmt. "Hey Sasuke" und schon begrüßte mich Ino mit einer festen Umarmung. Seit wann sind wir denn bitte Freunde? "Es tut mir leid dich jetzt wieder wegschicken zu müssen Sasuke,aber ich muss dringend was mit Naruto besprechen. Das verstehst du doch sicher, oder?" sie zwinkerte mir zu. Okay, also von allen Mädchen die ich kenne, ist sie die nervigste. "Was sollte das zwinkern?" kam es prompt von Naruto, der sie fragend ansah. Spinne ich oder habe ich grad den leichten Unterton der Eifersucht gehört? "Wie dem auch sei, lass ihn da er weiß bescheid " kam es dann schnell und ziehmlich kühl von Naruto. Hat er jetzt mitbekommen das ich die Eifersucht heraus gehört habe? "Wie?Er weiß bescheid?" kam es von Ino die erst erschrocken und nun gereitzt wirkte. "Er weiß was ich bin" Oh man jetzt ist Naruto richtig genervt. "Ach wirklich? Sag WEM willst du es denn eigentlich noch alles erzählen? Vielleicht auch noch den Jägern?" schrie Ino. Naruto hielt sich währenddessen die Ohren zu und summte fröhlich vor sich hin. "Ich glaube, ich gehe besser. Ich will davon nichts wissen." gerade als ich zur Tür heraus wollte, stellte sich Naruto mir in den Weg. "Das geht nicht!" Ich schaute ihn verwirrt an. "Wie das geht nicht?" fragte ich nun sauer. Für wem hält sich der Idiot eigentlich? "Du weißt wer ich bin... also ... musst du mit uns zusammen arbeiten " stotterte er. "Bitte Sasuke, lass mich nicht allein .... mit ihr " beim letzten Teil fing er an zu flüstern. "Ich kann dich hören, das ist dir schon klar oder Naruto?" Ino, die nur wenige Meter von uns entfernt stand war nun stinksauer. Ich atmete tief durch. "Von mir aus, aber ich werde keine Menschen töten!" sagte ich schließlich. "Musst du auch nicht" Naruto grinste breit und ging zu Ino rüber. "Naruto zurück zum Thema" Ino setzte sich in einen der Sessel. "Naruto,du kannst nicht zum Feind gehen und ihn töten. Du weißt das der viel stärker ist als du." Feind? "Was für ein Feind?" kam es nun leicht panisch von mir. "Da du ja eh schon fast alles weißt werde ich es dir erzählen. Es gibt eine Organisation, die sich auf das Töten von Vampiren spezialisiert haben. Naruto hat ..." "Es reicht!!!" schrie Naruto und seine Augen nahmen wieder diesen roten Ton an. Mn konnte Ino tief einatmen hören, bevor sie ansetzte um weiter zu sprechen. "Aufjedenfall sind sie unsere Feinde. Naruto ich werde jetzt gehen. Wir sehen uns morgen in der Schule. Und wehe du Trottel unternimmst irgendwas auf eigene Faust..." man konnte sie noch kurz murmeln hören, bevor sie das Haus verließ. "Kommst du morgen wieder zur Schule?" "Ich denke schon" er schaute aus dem Fenster. Für kurze Zeit herrschte Stille. "Ich glaub, ich geh nach Hause" Ich versteh das alles grad nicht, früher hat er immer gleich losgequasselt oder mich mit merkwürdigen Fragen belästigt, aber seit dem ich über ihn bescheid weiß, redet er weniger und ist sehr viel ernster. "Warte, ich bring dich " "Nagut" viel widersprechen bringt sowieso nichts. Da er eh immer macht was er will, lass ich ihn mich begleiten. Draußen herrschte wieder Stille zwischen uns. Wenn man schon so lange lebt wie er, warum geht man dann noch zur Schule?... "Sasuke?" plötzlich zerrt er mich in eine dunkle Gasse und hielt mir den Mund zu. Was ist denn nun los? Ich sah ihn fragend an, doch er reagierte nicht. Naruto konzentrierte sich auf die gegenüber liegende Straßenseite. Als ich meinen Blick von ihm abwandte um meine Umgebung zu beobachten, erkannte ich nun endlich den Grund seine Aktion. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite erkannte ich nun eine jungen Mann. Er war ca. 25 Jahre alt, trug einen Anzug und unterhielt sich mit einem alten Mann. Das Gespräch der beiden war schnell vorbei. Als beide außer Sichtweite waren, nahm Naruto seine Hand von meinem Mund runter. "Wer war das denn?" "Ist nicht so wichtig" "Nicht so wichtig?Warum haben wir uns dann versteckt?" "Ja warum versteckt ihr euch?" kam es plötzlich hinter uns. Langsam drehte ich mich um, vor mir stand der junge mann von eben.er kam näher. Naruto´s Augen leuchteten rot. Er stellte sich plötzlich vor mich und drängte mich an die Wand. Was ist denn jetzt los? Kennen die beiden sich doch? "Ach nein. Du hast ein Menschlein bei dir. Sei nicht so egoistisch und gib mir was ab." wieder machte er einen Schritt auf uns zu. "Verpiss dich, bevor ich dir das Herz rausreiße." Naruto schaute ihn ernst an. Der Fremde fing nur an zu lachen. "Sag mir nicht du fühlst etwas für das Menschlein" sein Lachen verstummte und er sah Naruto und mich ernst an. "Du bist so ein Idiot. Wir sind Monster Naruto. Wir haben nicht das Recht für jemanden Gefühle zu entwickeln, denn wenn wir das tun, werden wir verletzlich. Ich dachte du hättest das begriffen, nachdem du deine Eltern umgebracht hast." "HALT DIE FRESSE" brüllte Naruto ihn sauer an. Was? Er hat seine Eltern umgebracht??? Jetzt stand mir der Schock ins Gesicht geschrieben. Doch der Fremde ließ sich von dem Gebrüll nicht beeindrucken und sprach munter weiter "Du hattest Spaß daran ihnen die Eingeweide raus zu reißen und in ihre toten Gesichter zu blicken." "SEI LEISE" brüllte Naruto wieder und sah auf den Boden. " Und das alles, war noch bevor du ein vampir wurdest, du warst noch ein Mensch Naruto. Du bist ein wahres Monster, nicht wir Vampire. Wir werden so gemacht, doch du wurdest so geboren" als er den letzten Satz aussprach, war Naruto schon bei ihm und riss ihm einen Arm aus, in der Hoffnung das endlich Ruhe wäre,doch so war es nicht... "Ist es so schwer für die Wahrheit zu hören? Die Organisation wird dich so lange verfolgen bis sie dich endlich hat und dich töten kann." "SEI ENDLICH LEISE" mit diesem Schrei riss er ihm den Kopf ab. Er trat noch eine Weile auf den toten Körper des Vampirs ein. Alles was ich sah war das rote Blut mit welchem Naruto bedeckt war. So rot wie seine Augen. Tränen liefen ihm übers Gesicht. Er schrie die Leiche weiter an, bis er sich auf den kalten, mit Blut getränken Asphalt fallen ließ. Ich ging zu ihm und sprach ihn an, doch er beachtete mich nicht.Mein bester Freund war zu weit in der Vergangenheit gefangen. Ich nahm ihn in den Arm, wusste ich doch genau wie es sich anfühlt Allein zu sein. "Hey, komm wir gehen zu mir. Alles ist gut. Ich bin bei dir." sagte ich zu ihm bevor ich ihm aufhalf, seine Hand nahm und mit ihm im Schlepptau zu mir nach Hause lief. Wir gingen die paar Blocks Hand in Hand zusammen. Naruto ließ meine Hand nicht einmal los, im Gegenteil, er drückte sie die ganze Zeit ganz fest. Kurz vor meiner Wohnung fing es auch noch an zu regnen. Was für ein beschissener Tag... Kapitel 5: Die Vergangenheit ---------------------------- Die Vergangenheit Naru´s Sicht : Das Wasser prasselte auf meine Haut herunter. Am Boden färbte sich das Wasser blutrot. Es ist schon so lange her, ich dachte immer wenn ich nicht mehr daran denke vergesse ich die Ereignisse an jenem Tag. Aber das stimmt nicht, so sehr ich mich auch bemühe es zu vergessen, umso mehr muss ich daran denken. War ich Schuld an ihrem Tod? Habe ich sie denn wirklich umgebracht? Bin ich ein Monster? Erzählersicht Vor ca. 200 Jahren "Ich bin wieder da Mum?!" rief ein 12 jähriger Naruto fröhlich durch das Haus. Er betrat hüpfend und springend das große Steinhaus und begab sich in die Küche, in welcher er seine Mutter vermutete. "Mama?" wieder rief er aber niemand antwortete. Er war allein, wie jeden Tag, was ihn wieder traurig werden ließ. Sein Vater war Bürgermeister und seine Mutter arbeitete als Ärztin und war deshalb immer viel unterwegs. Er liebte seine Eltern über alles, aber er hasste ihre Arbeit. Oft war er allein, da er keine Freunde hatte. Er hasste das Gefühl von Einsamkeit, welches ihn täglich übermannte. Es kam sehr selten vor das alle gemeinsam am Essenstisch saßen und miteinander sprachen, sollte es allerdings doch mal dazu kommen genoss er es in vollen Zügen. Die anderen Kinder im Dorf wollte nie etwas mit ihm zu tun haben, da sie ihn für total eingebildet hielten, nur weil sein Vater der Bürgermeister war. Er selber brauchte sie auch nicht, das einzige, das er brauchte, war eine Person die ihn liebte und ihm die volle Aufmerksamkeit schenkte. Da seine Eltern es nie konnten. An einem Sonntagabend, als sein Vater wieder einmal arbeiten musste und seine Mutter auf einer längeren Reise war, um den Menschen in anderen Dörfern zu helfen, saß der kleine Junge am Tisch und aß sein Essen, bis es auf einmal an der Tür klopfte. Er stand auf, öffnete die Tür einen Spalt breit und schaute vorsichtig nach draußen. Vor ihm standen 2 Männer in schwarzer Kleidung und extrem blasser Haut. "Guten Abend mein Junge" grüßte ihn der größere der beiden Männer mit einem Lächeln. "Hast du vielleicht einem Koffer übrig, den du nicht mehr brauchst?" Naruto sah den Mann verwirrt und mit schräg gelegtem Kopf an. "Ja warum?" "Unsere Koffer wurden in der Gaststätte gestohlen und die Läden sind alle zu, sodass es uns unmöglich ist einen anderen Koffer zu kaufen." Naruto überlegte nicht lange, was die Männer ausgerechnet an seinem Haus machten und was sie mit einem Koffer ohne Gepäck wollten, war ihm im Grunde auch egal, er wollte nur Hilfsbereit sein. Also öffnete er die Tür und ließ die Männer eintreten, obwohl seine Mutter immer mit ihm schimpfte, dass er nicht jeden reinlassen sollte. Er ging in das Zimmer seiner Eltern und kramte unter dem Bett einen braunen alten Koffer hervor. Diesen hatten sie früher immer benutzt um seine Großeltern zu besuchen. "Sind deine Eltern denn gar nicht da mein Junge?" wurde er gefragt, als er wieder unten war. Naruto antwortete ihm "Nein, mein Vater arbeitet noch und meine Mutter hilft gerade jemanden." Verwundert fragte ihn der Mann "So spät noch?" Naruto fand die beiden lustig, der größere redete sehr geschwollen und behandelte ihn wie ein kleines Kind und der kleine Mann redete gar nicht sondern lächelte nur. "Woher kommt ihr denn eigentlich?" fragte Naruto neugierig. "Von sehr weit her, aus den Bergen im Norden. Vielleicht wirst du unsere Heimat auch mal irgendwann besuchen." Naruto brachte die beiden Männer wieder zur Tür. "Darf ich den Koffer wirklich haben?" fragte der größer der beiden Männer sicherheitshalber noch einmal nach. Er wollte schließlich nicht dass der Kleine später doch noch Ärger bekam. Naruto nickte und sprach "Das fällt nicht auf und falls doch kauft mein Vater einfach einen neuen." Also mit so einer Antwort hatte keiner der beiden gerechnet, dachten sie doch das die Eltern des Jungen so viel arbeiten müssen, um überhaupt etwas zu Essen zu haben. Dieses Dorf sah nämlich nicht so aus, als ob es über großen Reichtum verfügte "Fühlst du dich denn nicht allein in diesem großen Haus?" fragte er schließlich nach. Naruto, welcher die Verwirrung der beiden nicht verstand, da es für ihn schon Gewohnheit war sagte daraufhin nur: "Schon, aber es wird sich bessern, das hat mein Vater mir versprochen. Wir wollen bald zusammen Angeln gehen." dabei grinste er glücklich über beide Ohren. "Na dann, möchte ich dir das hier gerne schenken." mit diesen Worten drückte der große Mann Naruto ein Papiermännchen in die Hand. Naruto schaute ihn mit großen Augen an. Er war es nicht gewohnt etwas geschenkt zu bekommen, wenn er doch eigentlich um Hilfe gebeten wurde. "Schreibe einen Wunsch darauf und er wird in Erfüllung gehen, aber wähle gut was du dir wünschst! Ein Wunsch kann nicht rückgängig gemacht werden Wir werden uns bestimmt irgendwann wiedersehen Naruto Uzumaki." mit diesen Worten gingen die beiden und Naruto war wieder allein und bemerkte nicht einmal, dass er den Männern seinen Namen nie genannt hatte. Er steckte das Papier in seine Jackentasche und vergaß es dort.... 5Jahre später "Lasst mich verdammt noch mal in Ruhe! Ich will nicht irgend so ein dummes Mädchen heiraten, das ich nicht kenne!" schrie Naruto seine Eltern lautstark an. Seine Mutter war rasend vor Wut und sein Vater total genervt wegen seinem Ausbruch. "Naruto, es ist deine Aufgabe das Dorf zu leiten, beraten und zu beschützen. Diese Heirat würde uns eine Absicherung versprechen und für dich eine gesicherte Zukunft bedeuten. Außerdem ist es ein liebes und hübsches Mädchen." erklärte der Bürgermeister nun schon zum 3. Mal und war mittlerweile extrem genervt. Er war schließlich kein kleines Kind mehr welchem man alles mehrmals erklären musste bis es verstanden hatte. Naruto, welcher am Türrahmen stand, ging ohne ein weiteres Wort einfach aus dem Haus. Er brauchte jetzt erst mal seine Ruhe um nachdenken zu können. "Ich will aber nicht heiraten. Ich will reisen und die Welt entdecken und nicht in diesem Dorf bleiben!" murmelte Naruto zu sich selbst, als er durch die Straßen zog. Er hatte dieses Dorf und seine Bewohner so satt! "Was sollen wir nur machen Minato? Ich will doch nur das Beste für ihn, damit er eine gute Zukunft hat. Warum begreift er das denn nicht? " fragte Kushina ihren Mann und kämpfte mit den Tränen. „Ich weiß Schatz. Lass ihm etwas Zeit. Er wird schon noch zu der Einsicht kommen, dass wir ihm nichts Böses wollen, sondern nur sein Bestes.".... Der 17 jährige Naruto lief währenddessen zum Park und setzte sich auf eine Bank. Er senkte seinen Blick und starrte auf seine Füße. In der ganzen Aufregung hatte er doch tatsächlich vergessen sich seine Schuhe anzuziehen, aber eine Jacke hatte er mitgenommen. Er grinste als er sich ansah welche Jacke er sich da gegriffen hatte. "Die ist mir mittlerweile viel zu klein geworden aber es war eine schöne Zeit als sie noch passte." ein gequältes Lachen brach hervor, als er seine Jacke begutachtete. Es war eine kleine rote Jacke, die hatte er getragen als er 12 war. Seine Mutter hatte sie ihm von einer ihrer Reisen mitgebracht. Er hatte sich darüber so sehr gefreut, dass er die Jacke sogar im Schlaf trug, bis sie letzten Endes eingerissen war. Seit dem lag sie nur noch in seinem Zimmer rum. Warum wusste er allerdings selbst nicht so genau. In seiner Wut hatte er sie vorhin mitgenommen. Am liebsten hätte er alles einfach mitgenommen, nur um dies dann kaputt zu machen. Der Blonde fasste in die Seitentasche der roten Jacke. "Was ist das denn?" er fand das kleine Papiermännchen welches ihm dieser seltsame Mann damals geschenkt hatte. Nach langem grübeln fiel ihm auch wieder ein, was es mit diesem Papier auf sich hatte. Die Worte des Mannes hallten in seinem Gedächtnis >...Schreibe einen Wunsch darauf und er wird in Erfüllung gehen, aber wähle gut was du dir wünschst!....<" Den Rest hatte er vergessen aber nun gut, ein Versuch war es wert. Obwohl er nicht wirklich daran glauben kann, dass sowas wirklich funktioniert." Naruto kramte aus seiner Hosentasche einen Malstein und überlegte was er darauf schreiben sollte. Er überlegte lange, doch dann fiel es ihm ein. "Freiheit" schrieb er auf den Zettel, denn das war was er wollte. Er wollte Frei von dem Dorf und seinen Verpflichtungen sein. Nach einer gut gefühlten Stunde, steckte er den Zettel dann schließlich ein und machte sich auf den Weg nach Hause. "Mum? Dad? Ich bin wieder zu Hause" mit diesen Worten öffnete Naruto die Tür zu seinem Elternhaus. "Es tut mir leid, dass ich so ausgerastet bin. Ich möchte sie erst einmal kennenlernen bevor ich ans Heiraten denke" er ging in die kleine Küche, doch was er da sah nahm ihm die Luft zum Atmen. Die ganze Küche war getränkt mit Blut! Seine Eltern lagen bewegungslos auf dem Boden und das mitten in einer Blutlache, die sich immer weiter ausbreitete. Kushina´s Gesicht war schockgeweitet, als ob sie panische Angst vor ihrem Mörder gehabt hätte, als wäre es kein Mensch gewesen. Seinen Vater hatte es allerdings schlimmer getroffen. Diesem wurde ein Arm ausgerissen und sein Kopf wurde abgetrennt und einmal quer durch die Küche geworfen. "NEIN" schrie Naruto schmerzerfüllt und viel neben den Leichen seiner Eltern auf die Knie. "NEIN!!!!! WARUM????" schrie er immer wieder. Er umarmte seine Mutter und weinte bitterlich... "So sieht man sich wieder" ertönte es aus dem Schatten heraus und aus diesem trat der stumme Mann von vor 5 Jahren. Mit dem gleichen Lächeln wie damals stand er nun vor dem Blonden. "Was haben Sie getan?" fragte Naruto, welcher immer auf dem Boden hockte und seine Mutter im Arm hielt voller Panik. Der Mann trat näher an ihn heran, mit einem boshaften Lächeln, das Naruto nicht auffiel. "Ich? Ich habe nichts getan, das warst ganz allein du mein Junge. Wir hatten es dir gesagt: Pass auf, was du dir wünschst." als Naruto das hörte fing er an zu schreien... "Ich kann dir aber helfen." versuchte er Naruto zu beruhigen. Naruto reagierte nicht. Er sah ihn nur an. "Deinen Eltern kann ich nicht mehr helfen, aber dir, dir kann ich Macht geben. Macht dein Schicksal zu verändern. Den Tod deiner Eltern nicht umsonst gewesen zu sein. " Sein Lächeln wurde breiter, als er sich näher zu Naruto beugte und ihm ins Ohr flüsterte: "Soll ich dir helfen Naruto?" Der Blonde stand langsam und vorsichtig, immer darauf bedacht seiner Mutter keinen weiteren Schaden zuzufügen auf und wischte sich die Tränen weg. "Ja." Flüsterte der junge Mann nur. "Dafür, musst du mir aber auch helfen mein kleiner Freund." Die Augen des Mannes färbten sich plötzlich Blutrot. Naruto konnte gar nicht so schnell reagieren, wie ihm schon ein stechender Schmerz durch den Körper fuhr. Der Mann biss ihm in den Hals und trank sein Blut. Naruto merkte nur noch wie ihm langsam schwindelig wurde und er das Bewusstsein verlor und ihm etwas eingetrichtert wurde….. Naruto´s Sicht "Hey Naruto, bist du fertig mit dem Duschen?" Kam es plötzlich von Sasuke, welcher draußen vor der Badezimmertür stand und sich anscheinend richtig Sorgen um ihn machte. "Ja, ich komme gleich" rief ich, stieg aus der Dusche und band mir schnell das Handtuch um die Hüften. War ich wirklich so lange in meinen Gedanke an die Vergangenheit beschäftigt, dass ich die Zeit vergessen habe? Als ich klein war wusste ich nicht was ich machen soll. Ich konnte meine Eltern nicht beschützen, doch diesmal wird es anders. Ich werde die einzige Person der ich etwas bedeute und die ich über alles Liebe, auch wenn er das nie erfahren wird, beschützen. Koste es was es wolle. Ich darf Sasuke nicht auch noch verlieren….. Kapitel 6: Kapitel 6 – Der Kampf Teil 1 --------------------------------------- Kapitel 6 – Der Kampf Teil 1 Sasu´s Sicht Naruto kommt aus dem Badezimmer und sieht immer noch nicht wirklich gut aus. Ich habe in der Zwischenzeit etwas für uns gekocht. Ich drücke ihm eine Schale mit Gemüse und Nudeln in die Hand und er beginnt zu murren „Kein Ramen?“ „Nein und jetzt iss bevor es kalt wird du Motzkuh.“ „Hey! Ich bin keine Motzkuh!“ beschwerte er sich auch gleich lautstark. Wir setzen uns an den Tisch und essen erst einmal schweigend, was für den Blonden seltsam ist. Plötzlich bricht er dieses „Du solltest mir nicht zu nahe kommen Sasuke. Es wäre besser, wenn du auf Abstand zu mir gehen würdest.“ Damit stand er auf und räumte seine Schale in die Spüle und verließ den Raum. Ich aß schnell fertig und folgte ihm. Ich fand ihn gedankenversunken im Wohnzimmer auf der Couch wieder. Ich ließ mich neben ihn auf das Sofa gleiten. "Ich werde keinen Abstand halten!" meinte ich zu ihm, da das Thema für mich noch nicht abgeschlossen war. Was bildete der sich ein! Naruto schaute mich geschockt an, seufzte dann aber genervt und wollte wieder anfangen mir zu erzählen das es doch nur zu meinem Besten wäre ...bla bla ..ich konnte es nicht mehr hören. Warum kapiert er nicht endlich das er die einzige Familie ist die ich noch habe? "Sasuke, du -" "Sag jetzt nicht das ich zu schwach bin. Klar kann ich es nicht mit einem Vampir aufnehmen, aber ich will nicht von dir beschütz werden." er schaute mir tief in die Augen. "Warum? Sasuke du hast eine Zukunft, in der du friedlich ohne mich leben kannst." jetzt ist es an mir genervt zu sein. „Verdammt Baka du bist mir wichtig. Ich will dich nicht als Freund verlieren!“ Damit werfe ich ihm ein Kissen vom Sofa ins Gesicht, damit er meine Röte nicht sieht. Eigentlich wollte ich das Freund weglassen aber ich habe mich dann doch nicht getraut. „Hey! Na warte Uchiha das bedeutet Krieg!“ Damit bewaffnet sich der Blonde mit zwei Kissen und eine Kissenschlacht begann. Ich würde Naruto heute auf keinen Fall nach Hause gehen lassen. Während der Kissenschlacht legten wir fest, dass der Gewinner im Bett und der Verlierer auf dem Boden schlafen musste. Natürlich verlor ich gegen den Vampir. * Ich sitze auf einer Matratze auf dem Boden und beobachte Naruto der seelenruhig in meinem Bett schläft. Ich allerdings kann nicht schlafen. Zuviel ist passiert, was mich zum Nachdenken bringt und mich nicht zur Ruhe kommen lässt…. Ich liebe ihn, er ist mein bester Freund, aber ist das es wert zu sterben? Ich kann nichts gegen Vampire ausrichten und weiß fast nichts über sie. Naruto erzählt mir auch nichts. Ich weiß noch nicht mal ob dieser Naruto, der nun an meiner Seite ist wirklich die Person ist, in die ich mich verliebt habe. Ich habe Angst vor dem was kommt…. Angst davor, nicht zu wissen, was ich tun muss. Angst davor unwissend zu sterben. Angst davor hilflos zusehen zu müssen, wie die Personen, die mir am Herzen liegen sterben. Wenn mir Naruto nichts erzählt, werde ich wohl oder übel Ino fragen müssen. Ich schaue ein letztes Mal zum schlafenden Blonden, bevor ich schließlich doch noch einschlafe. * Meine viel zu kurze Nacht endete mit einem nervigen: „Sasuke??? Sasuke???Ich hab Hunger!!!!“ Ich grummelte, vielleicht hörte er auf, wenn ich ihn ignorierte. „Sasuke! Hast du keine Nudelsuppe oder sowas??" Ich öffnete nun doch mein Augen und setzte mich senkrecht auf. Meine Laune war nun wirklich im Keller. „Hatte ich noch nie und werde ich auch nie! Baka!" Antworte ich ihm etwas sauer, denn so ein ungesundes Fertigzeug kommt mir nicht ins Haus. „Dabei bin ich doch dein Gast.." schmollte Naruto. Ich stand auf und beobachtete den Uzumaki, wie er von einem Schrank zum anderen rennt, auf der Suche nach was zu essen. „Wenn du Hunger hast dann mach dir verdammt noch mal einen Toast! Es ist 10 Uhr am Morgen, da isst man noch keine Nudelsuppe!" Sagte ich ihm, als ich mich doch in die Küche bequemte und ihm den Toast fast schon entgegen warf. Naruto verzog nur das Gesicht. „Wenn du schon dabei bist mach mir auch einen" rief ich ihm noch zu bevor ich mich ins Bad begab. Als ich fertig war und zurück in die Küche kam, fand ich doch tatsächlich einen gedeckten Tisch und einen extrem fröhlichen blonden, welcher vor sich hin summte, vor. Ich setzte mich ihm gegenüber und wir fingen an zu essen. Ich werde es zwar bereuen ihn das jetzt gefragt zu haben, aber ich musste. "Naruto?" "Ja?" "Was hat es denn nun mit dem auf sich was der Typ erwähnte?" Gleich nachdem dieser Satz gefallen war, wurde aus dem fröhlichen Naruto ganz plötzlich ein ernster. „Früher, hatte ich mal einem Typen geholfen, in dem ich ihm einen Koffer gegeben habe. Er hat mich später auch verwandelt. Doch nach meiner Verwandlung musste ich weiter Dinge für ihn tun." „Was für Dinge?" Stellte ich Bange die Frage vor deren Antwort ich mich fürchtete. „Alles. Wenn er einen Menschen wollte, habe ich ihm einen gebracht. Ich habe viele Dörfer auf dem Gewissen. Aber nicht nur Menschen mussten dran glauben, selbst die Vampire, zu denen ich eine Bindung aufbaute, musste ich umbringen, weil er es so wollte. Ich konnte nichts dagegen tun, hätte ich nicht das getan was er verlangt hatte, wäre nicht nur ich gestorben, sondern auch alle die ich je gekannt habe und ihre Nachkommen. Nach 100 Jahren bin ich schließlich abgehauen und genau deswegen suchen sie mich. Ich bin ein Verräter, der seinen Meister hintergangen hat." Sein blick senkte sich. „Wenn sie mich finden, bringen sie nicht nur mich um sondern auch dich und all die anderen." Ich sagte nichts, denn egal was ich gesagt hätte, es hätte nichts geändert. „Es wäre besser für dich, wenn du Abstand zu mir halten würdest" noch immer war sein blick gesenkt. „Na.." ich wollte gerade etwas erwidern, als es plötzlich an der Tür klopfte. Ich versteifte mich bei diesem Geräusch. Wer konnte das sein? Leicht panisch wer das wohl sei, stand ich auf und schaute durch den Spion. Vor mir stand Ino und ich öffnete die Tür. "Hallo Sasuke, ist Naruto da?" begrüßte sie mich freundlich, aber irgendwas stimmt hier nicht, mich beschlich ein ganz komisches Gefühl. „Ja er ist da hinten" antwortete ich ihr, bat sie somit herein und schloss schnell wieder die Tür. Sobald die Tür verschlossen war, folgte ich ihr ins Wohnzimmer. "Naruto wir haben ein sehr großes Problem!" meinte Ino und schon wurde mir bewusst das mich mein Gefühl nicht getäuscht hatte. Naruto reagierte, für ihn total untypisch, sofort panisch und sprang auf. Ohne auf eine Reaktion von ihm zu warten fuhr Ino fort. " SIE sind in der Stadt." Naruto wusste anscheinend sofort wer gemeint ist. Er schrie schon fast "Scheiße, wir müssen sofort verschwinden bevor sie uns finden!" Die junge Blondine sah total fertig aus. Ihr sonst so perfekter Zopf war zu einem struppigen Dutt zusammen gebunden und ihr sonst so Mode bewussten Klamotten bestanden aus einer Joggingshose und einem T-Shirt mit der Aufschrift "I am a girl". Naruto holte einen Rucksack in dem er einige Sachen stopfte und Förderte aus seiner Tasche ein Mameladenglas heraus. Er kam zu mir, nahm mich an die Hand und schmierte mich ohne Vorwarnung mit der nach Fisch riechenden Substanz aus dem Glas ein. „Was ist das?? Das stinkt fürchterlich! Was ist hier los??" fragte ich ihn, wobei man deutlich die Panik in meiner Stimme raushören konnte. „Das sag ich dir später, Wenn wir in Sicherheit sind" antwortete er mir, schmiss mich plötzlich wie ein Sack über seine Schulter und sprang mit mir aus dem Fenster. Die Häuser zogen so schnell an uns vorbei als würden wir mit dem Auto fahren. Wir liefen aus der Stadt raus und kamen, trotz meines Gewichts, schnell am Wald an. Naruto hielt nicht an, er rannte weiter durch den Wald bis wir an einem Hügel ankamen. Oben auf dem Hügel war eine Klapptür, die mit Gras getarnt war. Naruto setzte mich vorsichtig ab und deutete mir das ich dort reingehen sollte. Nachdem ich den Boden unter meinen Füßen wahrgenommen habe, begab ich mich auf wackeligen Beinen zu der Tür. Es gab dort nur eine dunkle Treppe, die nach unten zu einer verschlossenen Eisentür führte. Ich wartete sicherheitshalber auf Naruto, welcher erst noch die Tür mit der gleichen Flüssigkeit beschmierte wie mich und dann nachkam. Wir gingen gemeinsam nach unten. Naruto schloss die Tür auf und ein kleiner Raum kam zum Vorschein. Als wir drinnen waren schloss er gleich wieder ab und setzte sich auf den Boden. „Was ist mit Ino?" fragte ich schließlich und ließ mich neben ihm auf dem Boden nieder. "Sie wird zu Freunden gehen. Die Typen kennen sie nicht und das soll auch so bleiben!" meinte Naruto. "Und was soll ich hier? Mich kenne sie auch nicht." versuchte ich nun endlich eine Erklärung zubekommen. „Nue so kann ich dich beschützen Sasuke und ich muss keine Angst um dich haben. Dass dir vielleicht etwas passiert, nur weil wir Kontakt haben. Ino kann sich im Notfall selbst verteidigen, zumal sie um einiges älter ist als diese Typen. Sie würden es sich nicht wagen ihr etwas anzutun. Aber du wärst leichte Beute für sie. Deswegen, wäre es besser gewesen, wenn du Abstandhältst." fuhr er fort. Naruto holte aus seinem Rucksack eine decke raus und gab sie mir. "Danke. Was hast du da denn noch alles drin?" fragte ich, weil mir nicht aufgefallen ist das er so schnell alles eventuell Wichtige eingepackt hat. „Sehr viel. Vielleicht bin ich ja Mary Poppins" meinte er nun wieder grinsend, wie als hätte er vorher nichts gesagt. Doch ich habe es genau gehört. "Du bist echt ein Idiot. Ich habe dir schon gesagt, dass ich kein Abstand halten werde. Warum will ich dir wohl helfen und an deiner Seite sein? Eine Leuchte bist du nicht gerade." Ich kam mit meinem Gesicht immer näher zu Naruto. Er war von der plötzlichen Nähe sichtlich verwirrt. „Naruto, ich mag dich mehr als nur als meinen besten Freund." als ich diese Worte sagte wurde der blonde Chaot in Sekundenschnelle knallrot. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Doch bevor ich weiter reden konnte, wurden wir durch ein Erdbeben gestört. "Was war das?" Narutos Augen färbten sich plötzlich wieder rot. "Sie haben uns gefunden" er gab mir mit einer Geste zu verstehen dass ich nicht mitkommen soll und er verschwand in Richtung Oberfläche. Mich ließ er Mutterseelenallein zurück. Erzählersicht Als Naruto oben ankam standen ihm drei Vampire und eine menschliche Frau gegenüber. Die Frau war gefesselt und hatte eine Fleischwunde an ihrem Hals. "Was wollt ihr hier? Hat euch der Boss geschickt?" Naruto stand gelassen da, wollte sich nichts von seiner Nervosität wegen des Uchihas anmerken lassen. Er dachte auch nicht daran der Frau zu helfen, warum auch? Er kannte sie nicht und wüsste auch nicht wie er im Krankenhaus ihre Verletzungen erklären sollte. Er musste außerdem schon jemanden beschützen und derjenige bedeutet ihm sogar mehr als sein eigenes Leben. Welch Ironie, wenn man bedenkt das er schon vor sehr langer Zeit gestorben war.... „Nicht nur wir, die ganze Organisation ist hinter dir her und alle wollen deinen Kopf rollen sehen!" erwiderte einer der Typen. Er scheint wohl der Anführer dieser kleinen Gruppe zu sein. "Da muss ich euch leider enttäuschen, denn ich mag meinen Kopf sehr gerne und werde ihn daher auch behalten. Aber ihr scheint nicht so an eurem zu hängen." Wieder konnte er sich das Grinsen nicht verkneifen. „Na warte. Das Grinsen wird dir gleich vergehen. Wir sind zu dritt und noch dazu älter als du! Du hast keine Chance!" meinte der vermeintliche Anführer ziemlich siegessicher. "Mir egal, wie alt ihr seid." Naruto kam auf den ersten zu und schmiss ihn kurzerhand zu Boden und riss ihm das Herz raus. "Ich hatte ein sehr langes und hartes Training und anders als ihr habe ich mich nicht vor älteren oder stärkeren versteckt." Seine Gegenüber sah ein wenig verzweifelt aus. Sie wussten, dass wenn sie es nicht schaffen, sie so oder so sterben würden. Also griffen sie Naruto diesmal zu zweit an. Der Größere der beiden rannte los und schlug Naruto in den Magen, welcher sich kurz krümmte, da er nicht damit gerechnet hatte. Währenddessen zog der Kleinere ein Messer und erstach Naruto von hinten. Naruto schrie vor Schmerzen auf. Er hatte sie unterschätzt. Schnell zog er sich das Messer aus dem Rücken und startete einen Frontalangriff. Er musste das schnell zu Ende bringen, denn Sasuke saß immer noch im Bunker und wartete auf ihn. Sasus Sicht Ich sitze hier nun schon 5 Minuten fest und es kommt mir vor als wären schon Stunden vergangen. Warum lässt er sich denn nicht helfen? Gut, sein Grund, das ich keine Chance gegen Vampire habe ist berechtigt, aber es muss doch eine Möglichkeit geben wie ich ihm helfen kann.... Nach weiteren 3 Minuten halte ich es nicht länger aus und versuche die schwere Eisentür zu öffnen, was nicht so leicht ist, aber mit dem bisschen an Geduld was ich noch aufbringen kann, gelingt es mir die Tür einen Spalt weit zu öffnen, sodass ich hindurch schlüpfen kann. Ob Naruto sauer sein wird? Bestimmt. Ach das ist mir jetzt egal. Ich will wissen ob es ihm gut geht. So ging ich die Treppen nach oben und öffnete die Falttür einen Spalt breit damit ich rausgucken kann. Es war niemand zu sehen. Das einzige was man überall sah war Blut. In mitten einer Blutlache sah ich nun doch jemanden. Momentmal dort hinten, das ist doch Naruto!!! Schnell schlug ich die Tür auf, welche krachend zu Boden fiel und rannte so schnell ich konnte zu ihm. Panik überkam mich und ich kam ein paar Mal ins straucheln, aber ich schaffte den Weg ohne hinzufallen. Als ich endlich bei ihm ankam merkte ich, dass er noch lebte. Seine Kleidung war voller Blut und eine riesige Fleischwunde zierte seine Brust. Ich kniete mich zu ihm. Mir stiegen Tränen in die Augen. Er durfte nicht sterben "Naruto?" fragte ich. "Sasuke" seine Stimme war brüchig und sehr leise, aber er lächelte, als er mich sah. "Was ist passiert? Geht´s dir gut?" Fragte ich in Panik aber es war ersichtlich, dass es ihm überhaupt nicht gut ging. „Ich habe gewonnen aber es werden wieder welche kommen.." er ließ den Satz unbeendet. Als ich versuchte ihm beim Aufstehen zu helfen, sagte er mir das sie ihn betäubt haben und er sich kaum bis nicht bewegen kann. Langsam stieg Wut in mir auf. Ich holte mein Handy aus der Tasche. "Was tust du Sasuke? Du weißt doch das mir ein Krankenwagen nicht helfen kann" oh und wie ich das weiß. "Ich schreibe Ino" sagte ich ihm kurz und überging seinen kraftlosen Protest ganz elegant. "Ich will nicht da sie kommt" meinte Naruto, doch das ist mir egal. Schließlich bekomme ich ihn allein nicht hier weg und besonders weiß ich nicht wohin. Hier war es nicht sicher…... "Ino ist gleich da" Nun schmollte er wieder wie ein kleines Kind. "Was du vorher gesagt hast, stimmt das?", frägt mich der Uzumaki mit schwacher Stimme. Jetzt war ich verwirrt. Wieso kam er in dieser Situation mit dem Thema? „Ja es stimmt, aber lass uns das später bereden. Jetzt müssen wir dich wieder auf die Beine bekommen." Ich versuche die Wunde mit meinem Oberteil zu verbinden aber es hat keinen Zweck. Immer mehr Blut fließt und ich bekomme wirklich Panik. Die Sekunden ziehen sich dahin wie Kaugummi und Ino ist immer noch nicht in Sicht. Naruto wird immer schwächer und ich immer panischer. "Naruto?" fragte ich fast schon hysterisch, da er die Augen fast geschlossen hatte. "Stirb mir hier jetzt nicht einfach weg! Scheiße wo bleibt Ino?!" Verdammt, so kam ich nicht weiter ich muss mich ganz dringend selbst zur Ordnung rufen. " Ganz ruhig Sasuke tief einatmen. Wie kann ich ihm am besten helfen..." überlegte ich laut, während ich mein immer noch unter Schock stehendes Gehirn langsam wieder etwas im Griff habe um realistisch Denken zu können. " Du brauchst dringend Blut!!" Doch der einzige, von dem er Blut bekommen konnte, war weit und breit ich. Etwas Angst hatte ich schon, zumal ich nicht wusste ob er sich beherrschen konnte und nur so viel nahm wie er brauchte um wieder zu Kräften zu kommen oder ob ich dabei drauf gehen würde... Doch meine Gefühle für ihn waren stärker und verdrängten meine Angst. Ich wollte ihn retten und wenn es mein Leben kostete. Ich entdeckte einen spitzen Stein und greife nach ihm um mir mein Handgelenk etwas aufzuschneiden. "Trink." Sage ich und hebe ihm mein Gelenk unter die Nase. Naruto öffnete die Augen um zu protestieren und versucht meinen Arm wegzuschieben, doch fehlte ihm dazu die Kraft und die Zeit, denn er hatte nicht mit meiner Sturheit gerechnet. Ich hielt ihm weiter meinen blutenden Arm unter die Nase, doch weigerte sich Naruto, immer noch in dem er unter gewaltigen Anstrengungen seinen Kopf zur Seite drehte. Und mit dieser Aktion reißt mein Geduldsfaden endgültig und meine Gefühle und Tränen brechen aus mir heraus. " Was soll das?! Willst du etwa sterben?!"schrie ich ihn an und immer mehr Tränen fließen mir aus den Augen. "Nun nimm schon oder willst du unbedingt drauf gehen? Ich will dich Idiot nicht verlieren. Du bist die einzige Familie die ich noch habe, kapier das doch endlich..." Meine Stimme versagte mir und ich lasse meinen Kopf auf seine Schulter sinken. Die Tränen flossen nun in Sturzbächen über mein Gesicht. Ich will ihn nicht verlieren. Ich weiß nicht, was ich ohne ihn machen soll…… Ich spüre eine bekannte Hand auf meinem Kopf und zog mich schwach zu seiner Wange. Ich konnte seine Lippen auf meinem Ohr spüren. „Sasuke.. bitte weine nicht …." Narutos leise brüchige Stimme holte mich langsam zurück in die Gegenwart. „Bitte Naru……“ „Ich werde vorsichtig sein. Ich verspreche es.“ Narutos Lippen sind an meinem Hals und dann leckt er über diesen. Es prickelt. Trotz meiner Gedanken habe ich Angst und dann passiert es ganz schnell. Der Schmerz ist im ersten Moment unerträglich und ich will wegzucken, doch Naruto hält mich fest. Bereits wenige Tropfen Blut haben ihn schon wieder stärker werden lassen. Doch der Schmerz bleibt nicht lange und verschwindet. Ich kann genau spüren, wie seine Lippen sich bei jedem Schluck bewegen und der das Blut aus mir saugt. Ich merke, wie ich immer schwächer wurde und versuchte den Uzumaki von mir zu schieben. Ich schaffte es ihn ein Stück von mir zu schieben. Doch er knurrte und bewegte sich so schnell, dass ich nicht reagieren konnte. Ich lag auf dem Rücken und blickte in blutrote Augen. Ich konnte die Gier in ihnen sehen und wenige Sekunden später hat er wieder die Fänge in meinem Hals. Ich merke wie ich das Bewusstsein langsam verliere. Würde ich nun sterben? Wenn ja, dann war ich glücklich für Ihn zu sterben. Für die Person, die ich liebe. „Naruto ich liebe dich.“ flüstere ich, ehe meine Welt in Schwarz versinkt. Narutos Sicht: Was hatte ich getan?! Warum konnte ich mich nicht beherrschen? Warum konnte ich mich erst so spät zusammenreißen? Ich war über ihn gebeugt strich ihm zärtlich über das Gesicht. Seine Worte haben mich erst wieder zu Besinnung kommen lassen. Ich höre Schritte, die eindeutig zu Ino gehören „Naruto? Oh Gott, was ist passiert?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)