SasuNaru -Vampirbiss von nannymaus2 ================================================================================ Kapitel 5: Die Vergangenheit ---------------------------- Die Vergangenheit Naru´s Sicht : Das Wasser prasselte auf meine Haut herunter. Am Boden färbte sich das Wasser blutrot. Es ist schon so lange her, ich dachte immer wenn ich nicht mehr daran denke vergesse ich die Ereignisse an jenem Tag. Aber das stimmt nicht, so sehr ich mich auch bemühe es zu vergessen, umso mehr muss ich daran denken. War ich Schuld an ihrem Tod? Habe ich sie denn wirklich umgebracht? Bin ich ein Monster? Erzählersicht Vor ca. 200 Jahren "Ich bin wieder da Mum?!" rief ein 12 jähriger Naruto fröhlich durch das Haus. Er betrat hüpfend und springend das große Steinhaus und begab sich in die Küche, in welcher er seine Mutter vermutete. "Mama?" wieder rief er aber niemand antwortete. Er war allein, wie jeden Tag, was ihn wieder traurig werden ließ. Sein Vater war Bürgermeister und seine Mutter arbeitete als Ärztin und war deshalb immer viel unterwegs. Er liebte seine Eltern über alles, aber er hasste ihre Arbeit. Oft war er allein, da er keine Freunde hatte. Er hasste das Gefühl von Einsamkeit, welches ihn täglich übermannte. Es kam sehr selten vor das alle gemeinsam am Essenstisch saßen und miteinander sprachen, sollte es allerdings doch mal dazu kommen genoss er es in vollen Zügen. Die anderen Kinder im Dorf wollte nie etwas mit ihm zu tun haben, da sie ihn für total eingebildet hielten, nur weil sein Vater der Bürgermeister war. Er selber brauchte sie auch nicht, das einzige, das er brauchte, war eine Person die ihn liebte und ihm die volle Aufmerksamkeit schenkte. Da seine Eltern es nie konnten. An einem Sonntagabend, als sein Vater wieder einmal arbeiten musste und seine Mutter auf einer längeren Reise war, um den Menschen in anderen Dörfern zu helfen, saß der kleine Junge am Tisch und aß sein Essen, bis es auf einmal an der Tür klopfte. Er stand auf, öffnete die Tür einen Spalt breit und schaute vorsichtig nach draußen. Vor ihm standen 2 Männer in schwarzer Kleidung und extrem blasser Haut. "Guten Abend mein Junge" grüßte ihn der größere der beiden Männer mit einem Lächeln. "Hast du vielleicht einem Koffer übrig, den du nicht mehr brauchst?" Naruto sah den Mann verwirrt und mit schräg gelegtem Kopf an. "Ja warum?" "Unsere Koffer wurden in der Gaststätte gestohlen und die Läden sind alle zu, sodass es uns unmöglich ist einen anderen Koffer zu kaufen." Naruto überlegte nicht lange, was die Männer ausgerechnet an seinem Haus machten und was sie mit einem Koffer ohne Gepäck wollten, war ihm im Grunde auch egal, er wollte nur Hilfsbereit sein. Also öffnete er die Tür und ließ die Männer eintreten, obwohl seine Mutter immer mit ihm schimpfte, dass er nicht jeden reinlassen sollte. Er ging in das Zimmer seiner Eltern und kramte unter dem Bett einen braunen alten Koffer hervor. Diesen hatten sie früher immer benutzt um seine Großeltern zu besuchen. "Sind deine Eltern denn gar nicht da mein Junge?" wurde er gefragt, als er wieder unten war. Naruto antwortete ihm "Nein, mein Vater arbeitet noch und meine Mutter hilft gerade jemanden." Verwundert fragte ihn der Mann "So spät noch?" Naruto fand die beiden lustig, der größere redete sehr geschwollen und behandelte ihn wie ein kleines Kind und der kleine Mann redete gar nicht sondern lächelte nur. "Woher kommt ihr denn eigentlich?" fragte Naruto neugierig. "Von sehr weit her, aus den Bergen im Norden. Vielleicht wirst du unsere Heimat auch mal irgendwann besuchen." Naruto brachte die beiden Männer wieder zur Tür. "Darf ich den Koffer wirklich haben?" fragte der größer der beiden Männer sicherheitshalber noch einmal nach. Er wollte schließlich nicht dass der Kleine später doch noch Ärger bekam. Naruto nickte und sprach "Das fällt nicht auf und falls doch kauft mein Vater einfach einen neuen." Also mit so einer Antwort hatte keiner der beiden gerechnet, dachten sie doch das die Eltern des Jungen so viel arbeiten müssen, um überhaupt etwas zu Essen zu haben. Dieses Dorf sah nämlich nicht so aus, als ob es über großen Reichtum verfügte "Fühlst du dich denn nicht allein in diesem großen Haus?" fragte er schließlich nach. Naruto, welcher die Verwirrung der beiden nicht verstand, da es für ihn schon Gewohnheit war sagte daraufhin nur: "Schon, aber es wird sich bessern, das hat mein Vater mir versprochen. Wir wollen bald zusammen Angeln gehen." dabei grinste er glücklich über beide Ohren. "Na dann, möchte ich dir das hier gerne schenken." mit diesen Worten drückte der große Mann Naruto ein Papiermännchen in die Hand. Naruto schaute ihn mit großen Augen an. Er war es nicht gewohnt etwas geschenkt zu bekommen, wenn er doch eigentlich um Hilfe gebeten wurde. "Schreibe einen Wunsch darauf und er wird in Erfüllung gehen, aber wähle gut was du dir wünschst! Ein Wunsch kann nicht rückgängig gemacht werden Wir werden uns bestimmt irgendwann wiedersehen Naruto Uzumaki." mit diesen Worten gingen die beiden und Naruto war wieder allein und bemerkte nicht einmal, dass er den Männern seinen Namen nie genannt hatte. Er steckte das Papier in seine Jackentasche und vergaß es dort.... 5Jahre später "Lasst mich verdammt noch mal in Ruhe! Ich will nicht irgend so ein dummes Mädchen heiraten, das ich nicht kenne!" schrie Naruto seine Eltern lautstark an. Seine Mutter war rasend vor Wut und sein Vater total genervt wegen seinem Ausbruch. "Naruto, es ist deine Aufgabe das Dorf zu leiten, beraten und zu beschützen. Diese Heirat würde uns eine Absicherung versprechen und für dich eine gesicherte Zukunft bedeuten. Außerdem ist es ein liebes und hübsches Mädchen." erklärte der Bürgermeister nun schon zum 3. Mal und war mittlerweile extrem genervt. Er war schließlich kein kleines Kind mehr welchem man alles mehrmals erklären musste bis es verstanden hatte. Naruto, welcher am Türrahmen stand, ging ohne ein weiteres Wort einfach aus dem Haus. Er brauchte jetzt erst mal seine Ruhe um nachdenken zu können. "Ich will aber nicht heiraten. Ich will reisen und die Welt entdecken und nicht in diesem Dorf bleiben!" murmelte Naruto zu sich selbst, als er durch die Straßen zog. Er hatte dieses Dorf und seine Bewohner so satt! "Was sollen wir nur machen Minato? Ich will doch nur das Beste für ihn, damit er eine gute Zukunft hat. Warum begreift er das denn nicht? " fragte Kushina ihren Mann und kämpfte mit den Tränen. „Ich weiß Schatz. Lass ihm etwas Zeit. Er wird schon noch zu der Einsicht kommen, dass wir ihm nichts Böses wollen, sondern nur sein Bestes.".... Der 17 jährige Naruto lief währenddessen zum Park und setzte sich auf eine Bank. Er senkte seinen Blick und starrte auf seine Füße. In der ganzen Aufregung hatte er doch tatsächlich vergessen sich seine Schuhe anzuziehen, aber eine Jacke hatte er mitgenommen. Er grinste als er sich ansah welche Jacke er sich da gegriffen hatte. "Die ist mir mittlerweile viel zu klein geworden aber es war eine schöne Zeit als sie noch passte." ein gequältes Lachen brach hervor, als er seine Jacke begutachtete. Es war eine kleine rote Jacke, die hatte er getragen als er 12 war. Seine Mutter hatte sie ihm von einer ihrer Reisen mitgebracht. Er hatte sich darüber so sehr gefreut, dass er die Jacke sogar im Schlaf trug, bis sie letzten Endes eingerissen war. Seit dem lag sie nur noch in seinem Zimmer rum. Warum wusste er allerdings selbst nicht so genau. In seiner Wut hatte er sie vorhin mitgenommen. Am liebsten hätte er alles einfach mitgenommen, nur um dies dann kaputt zu machen. Der Blonde fasste in die Seitentasche der roten Jacke. "Was ist das denn?" er fand das kleine Papiermännchen welches ihm dieser seltsame Mann damals geschenkt hatte. Nach langem grübeln fiel ihm auch wieder ein, was es mit diesem Papier auf sich hatte. Die Worte des Mannes hallten in seinem Gedächtnis >...Schreibe einen Wunsch darauf und er wird in Erfüllung gehen, aber wähle gut was du dir wünschst!....<" Den Rest hatte er vergessen aber nun gut, ein Versuch war es wert. Obwohl er nicht wirklich daran glauben kann, dass sowas wirklich funktioniert." Naruto kramte aus seiner Hosentasche einen Malstein und überlegte was er darauf schreiben sollte. Er überlegte lange, doch dann fiel es ihm ein. "Freiheit" schrieb er auf den Zettel, denn das war was er wollte. Er wollte Frei von dem Dorf und seinen Verpflichtungen sein. Nach einer gut gefühlten Stunde, steckte er den Zettel dann schließlich ein und machte sich auf den Weg nach Hause. "Mum? Dad? Ich bin wieder zu Hause" mit diesen Worten öffnete Naruto die Tür zu seinem Elternhaus. "Es tut mir leid, dass ich so ausgerastet bin. Ich möchte sie erst einmal kennenlernen bevor ich ans Heiraten denke" er ging in die kleine Küche, doch was er da sah nahm ihm die Luft zum Atmen. Die ganze Küche war getränkt mit Blut! Seine Eltern lagen bewegungslos auf dem Boden und das mitten in einer Blutlache, die sich immer weiter ausbreitete. Kushina´s Gesicht war schockgeweitet, als ob sie panische Angst vor ihrem Mörder gehabt hätte, als wäre es kein Mensch gewesen. Seinen Vater hatte es allerdings schlimmer getroffen. Diesem wurde ein Arm ausgerissen und sein Kopf wurde abgetrennt und einmal quer durch die Küche geworfen. "NEIN" schrie Naruto schmerzerfüllt und viel neben den Leichen seiner Eltern auf die Knie. "NEIN!!!!! WARUM????" schrie er immer wieder. Er umarmte seine Mutter und weinte bitterlich... "So sieht man sich wieder" ertönte es aus dem Schatten heraus und aus diesem trat der stumme Mann von vor 5 Jahren. Mit dem gleichen Lächeln wie damals stand er nun vor dem Blonden. "Was haben Sie getan?" fragte Naruto, welcher immer auf dem Boden hockte und seine Mutter im Arm hielt voller Panik. Der Mann trat näher an ihn heran, mit einem boshaften Lächeln, das Naruto nicht auffiel. "Ich? Ich habe nichts getan, das warst ganz allein du mein Junge. Wir hatten es dir gesagt: Pass auf, was du dir wünschst." als Naruto das hörte fing er an zu schreien... "Ich kann dir aber helfen." versuchte er Naruto zu beruhigen. Naruto reagierte nicht. Er sah ihn nur an. "Deinen Eltern kann ich nicht mehr helfen, aber dir, dir kann ich Macht geben. Macht dein Schicksal zu verändern. Den Tod deiner Eltern nicht umsonst gewesen zu sein. " Sein Lächeln wurde breiter, als er sich näher zu Naruto beugte und ihm ins Ohr flüsterte: "Soll ich dir helfen Naruto?" Der Blonde stand langsam und vorsichtig, immer darauf bedacht seiner Mutter keinen weiteren Schaden zuzufügen auf und wischte sich die Tränen weg. "Ja." Flüsterte der junge Mann nur. "Dafür, musst du mir aber auch helfen mein kleiner Freund." Die Augen des Mannes färbten sich plötzlich Blutrot. Naruto konnte gar nicht so schnell reagieren, wie ihm schon ein stechender Schmerz durch den Körper fuhr. Der Mann biss ihm in den Hals und trank sein Blut. Naruto merkte nur noch wie ihm langsam schwindelig wurde und er das Bewusstsein verlor und ihm etwas eingetrichtert wurde….. Naruto´s Sicht "Hey Naruto, bist du fertig mit dem Duschen?" Kam es plötzlich von Sasuke, welcher draußen vor der Badezimmertür stand und sich anscheinend richtig Sorgen um ihn machte. "Ja, ich komme gleich" rief ich, stieg aus der Dusche und band mir schnell das Handtuch um die Hüften. War ich wirklich so lange in meinen Gedanke an die Vergangenheit beschäftigt, dass ich die Zeit vergessen habe? Als ich klein war wusste ich nicht was ich machen soll. Ich konnte meine Eltern nicht beschützen, doch diesmal wird es anders. Ich werde die einzige Person der ich etwas bedeute und die ich über alles Liebe, auch wenn er das nie erfahren wird, beschützen. Koste es was es wolle. Ich darf Sasuke nicht auch noch verlieren….. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)