Mord mit Auftrag von CheyennesDream (Sesshomaru & Kagome, Inu no Taisho & Sango) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog Jäger und Beute --------------------------------- Mord mit Auftrag Kapitel 1-  Prolog Jäger und Beute Fern von der Stadt, im dichten Wald, gab es kaum Licht. Tiefe Finsternis herrschte an diesem Ort, wo das Wesen lauerte. Dann witterte es seine Beute und begab sich auf die Jagd. Es roch die Angst und den Schweiß des Opfers, schlich ihm hinterher, erschreckte ihn mit einem lauten, dämonischen Heulen. Wenn dieser zusammenfuhr, leise aufschrie, lächelte das Wesen kalt und sonnte sich in der Genugtuung des Augenblickes. Jederzeit könnte es aus dem Gestrüpp hervorbrechen, sich auf ihn stürzen und ihn erlegen. Doch es genoss es, die Ängste des Anderen zu schüren. Dieser hatte keine Ahnung wer oder was ihn verfolgte. Vermutlich kannte er, wie die anderen Bewohner von Tokio, die Gerüchte über den Dämon, der hier oben in den Wäldern umging und Menschen zur Strecke brachte. Möglicherweise glaubte er bis heute nicht daran, doch jetzt bekam er die Anwesenheit des Unbekannten am eigenen Leib zu spüren. Eine List hatte ihn am Abend hierhergelockt und der Aussicht auf ein lukratives Geschäft konnte er nicht widerstehen. Doch er fand nur eine Nachricht vor. Seine Feinde beschlossen seinen Tod und warfen ihn dem Monster zum Fraß vor. Zum Schlussstand in dem Urteil noch eine Botschaft. Sie lautete schlicht: "Renne!" Und das tat der Mann, denn überraschenderweise war sein Wagen verschwunden. Er, der Jäger hatte ihn fortbringen lassen, sich danach zum ersten Mal bemerkbar gemacht und dem Verbrecher zugerufen. "Du kannst dich nur auf eine Art retten, wenn du mir entkommst." Zuversichtlich war der Mann los geeilt, hinein in die Wildnis, wo er sich kurz darauf hoffnungslos verirrte. Denn er verlor völlig die Orientierung. Das alles war jedoch von ihm beabsichtigt, denn er kannte sich hier aus und besaß besondere Fähigkeiten, wie ein gutes Gehör, einen ausgeprägten Geruchsinn und die Fähigkeit, selbst bei diffusem Licht, wie bei Tag zu sehen. Vorteile, die seine Beute nicht hatte. Immer tiefer trieb er sein Opfer in den Wald, hinauf ins Gebirge, an einen Ort, an dem Menschen sehr selten weilten. Unwegsames Gelände, Felsgestein und umgestürzte Bäume erschwerten dem Mann zusätzlich die Flucht. Dann blieb er zurück, wähnte seine Beute ihn Sicherheit und gönnte ihm eine Weile Ruhe. Im Morgengrauen würde er sich erneut bemerkbar machen und die Jagd fortsetzen. Vorher jedoch schlich er sich näher, beobachtete das menschliche Wesen. Der einstige mutige Mann, der gnadenlos Menschen tötete, war nur noch ein zitterndes Häufchen und schreckte bei jedem Geräusch zusammen. "Morgen", flüsterte der Dämon mit leiser Stimme, "morgen, werde ich dein Leid beenden." Kapitel 2 - Ausflug zum Dämonenjägerdorf Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)