ein Mädchen landet in der FF Welt von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 51: Kapitel 200-204 --------------------------- Viel spaß beim 200sten. Hoffe gefällt euch. Kapitel 200: Nachdem ich mich von Zack getröstet haben lassen, und in seinen Armen Schutz fand, wollte ich den restlichen Tag einfach nur so liegen bleiben. Aber es ging nicht. Ich musste noch zu Anja, und mich vergewissern das es ihr gut geht, und sie keine Dummheiten macht. Zack strich mir weiter über den Rücken. Er wusste nicht was genau vorgefallen war. Hatte keine Ahnung was ich wirklich gemacht hatte bevor ich hierher kam, und dennoch spendete er mir Trost, und hielt mich einfach in seinen Armen. Ich seufzte kurz, und wollte mich aufrichten. „Geht’s wieder?“ Ich sah lächelnd zu ihm, und nickte nur. Er nahm seine Arme von mir, und ließ mich aufstehen. Ich hielt mir dabei das Handtuch um die Hüfte, das er um mich legte als er mich aus dem Bad raus trug. Danach ging ich ins Bad um meine Sachen anzuziehen. Jedenfalls meine halbe Uniform, sagen wir es mal so. Ich kam wieder raus. Zack hatte sich auf die Bettkante gesetzt, und sah mich etwas geknickt an. Ich ging auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. Er legte seine Arme um meine Hüfte, zog mich zu sich, und legte seinen Kopf auf meinen Bauch. Ich strich ihm dabei über die Harre. „Sag mal Jan, liebst du ihn wirklich so sehr?“ Ich sah stur nach vorne zur Wand, während er sich ein wenig mehr an mich kuschelte. Ich dachte nach, was ich antworten könnte. Liebte ich ihn denn wirklich? Ich weis es immer noch nicht genau. Würde ich wieder zu ihm zurück gehen? Mit Sicherheit, wenn er mich wieder so ansieht, und mir irgendwelche Versprechungen macht. Obwohl ich ganz genau weis das er sie nicht einhalten wird. Es ist eigentlich ein Teufelskreis in dem ich gefangen war. Ich wollte mich von ihm losreisen, er schafft es mich zu sich zu ziehen. Ich bin kurzzeitig glücklich bei ihm. Er macht etwas gegen meinen Willen, und der Kreis schließt sich wieder. Ich würde mich am liebsten aus diesen Kreis befreien, aber egal was ich machen würde, er würde es dennoch wieder schaffen. Jedesmal schafft er es, das ich ihm auch die schlimmsten Sachen verzeihe. Eigentlich will ich es nicht mehr, habe keine Lust mehr darauf. Als ich so in den Armen von Zack lag, schloss ich meine Augen. „Nein.“ Sagte ich mit Ernsthaftigkeit in meiner Stimme. Er ließ sich nach hinten aufs Bett fallen, und nahm mich mit. „Dann bleib bei mir. Gib mir die Gelegenheit das du dich in mich verliebst.“ Ich kuschelte mich in seine Haare. „Ich würde gerne, aber ich kann es nicht. Ich würde dir nur Leid zu fügen. Glaube mir. Mit mir würdest du nur Schmerzen ertragen müssen.“ Ich musste bei meinen Worten an Vinc denken, und was ich ihm antat. Denn selbst wenn ich Zacks Angebot angenommen hätte, wusste ich doch ganz genau das ich auf irgendeinen Weg zu Seph zurück komme. Irgendetwas würde er sich einfallen lassen. Und das wollte ich Zack ersparen. „Und was währe wenn ich diese Schmerzen in Kauf nehmen würde? Ich weiß das er etwas machen wird, um dich wieder an ihn zu binden. Aber bitte…. mir würde schon ein wenig Zeit mit dir reichen. Selbst wenn ich dich danach wieder weg geben müsste…Ja, ich würde dann leiden, aber ich würde auch glücklich sein. Glücklich über die Zeit die ich mit dir verbringen durfte….vielleicht kommt es auch ganz anders, und du bleibst bei mir…Das würde ich mir am meisten Wünschen, aber selbst wenn es nicht gehen sollte werde ich weiterhin für dich da sein….egal wie oft du mir das Herz brechen solltest. Ich werde es immer wieder für dich zusammenflicken, das versprech ich dir.“ Ich hörte seinen Wort gespannt zu, und musste dabei sogar ein wenig lächeln. „Würdest du dies wirklich ertragen können? Ich will dir wirklich keinen Schaden zufügen.“ „Ich werde es ertragen.“ Ich kuschelte mich noch mehr an ihn ran. „Dann würde ich gerne bei dir bleiben. Ich habe vorher noch etwas zu erledigen, aber wenn du mich begleiten würdest, würde ich mich sehr freuen.“ ‚Vor allem als Versicherungen gegen Seph, falls ich ihm begegnen sollte.‘ Das dachte ich mir nur, als es laut auszusprechen. Er richtete sich mit mir zusammen auf. „Dann sollten wir keine Zeit verlieren.“ Ich sah ihn fragend an, lächelte dann aber nur. Er stand auf, und wir verließen das Quartier zusammen in Richtung Lift. Wir fuhren zusammen runter, wobei ich mich bei ihm einhackte, und meinen Kopf auf seine Schulter lehnte. Wir gingen den Flur Richtung linken Flügel noch genau so, und stiegen dort in den Lift um in die 17. Etage zu kommen. Als ich mit ihm drinnen war und hoch fuhr, erzählte ich ihm kurz und knapp von Anja, wobei er mich ungläubig ansah und schlucken musste. Ich bat ihn sich nichts anmerken zu lassen, was er mir versprach. Wir stiegen oben aus, allerdings löste ich mich aus der Verankerung. Wir gingen zum Zimmer 11, und ich klopfte dort an. Nach kurzer Zeit wurde mir die Tür geöffnet, und eine junge Dame in einem roten Kleid stand vor mir. Ich lächelte sie an, was sie mir gleich tat, und mich rein bat. Kurz nachdem ich rein ging, schaute Zack um die Ecke, und wank ihr zu. Als sie ihn sah bekam sie den Mund nicht mehr zu. Ich ging in den Raum rein. Auf einen der dort stehenden Betten, lag eine andere Turkrekrutin. Sie hatte kurzes blondes Haar und blaue Augen, dazu noch ihre Uniform, bzw. Anzug an. Zack folgte mir, und wir setzten uns per Schneidersitz auf den Boden, während Anja wie paralysiert noch an der Tür stand. „Hey, alles klar?“ Ich sprach sie an, und lächelte dabei. Sie schüttelte einmal kurz ihren Kopf, und kam dann auf uns zu. Sie setzte sich auf das andere Bett, und lächelte uns zu. „Ja, also wenn ich vorstellen darf Zack, Sakura.“ Sie lächelte ihn leicht verlegen an. Ich sah zu der andern und lächelte ihr ebenfalls zu, was sie erwiderte. Zack hackte sich daraufhin bei mir ein, und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich sah ihn fragend an, woraufhin er mir einen Kuss auf die Wange gab. Die beiden, einschließlich Anja, fielen die Kinnlade runter und ich wurde ein wenig rot um die Nase, als ich es bemerkte. „Ja, also….eigentlich bin ich nur hier wegen meinem anderen Teil der Uniform.“ Sagte ich leicht verlegen. Anja stand auf, dabei den Blick immer auf uns beide gerichtet, und ging ins Bad. Als sie wieder rauskam, schmiss sie mir mein Oberteil zu, welches ich gleich anzog, bzw. es versuchte. Da Zack meinen Arm festhielt, konnte ich es mir nicht überstreifen, deswegen saß ich nun etwas gefrustet dort rum. „Seit ihr beide zusammen?“ Ich schaute zu der anderen mit einem fragenden Blick. „Ja, sind wir. Was dagegen?“ Gleich darauf sah ich zu Zack, der die andere Rekrutin lächelnd ansah. Allerdings kein freundliches. Ich seufzte nur. „Na gut. Dir geht’s gut, das ist die Hauptsache. Ich glaube wir sollten wieder gehen. Zack?“ „Genau. Lass und gleich in unser Quartier gehen.“ Er stand gleich auf, und zog mich am Arm mit hoch, wobei ich ihn fragend ansah. Er zog mich auch gleich aus dem Quartier raus. „Seit nicht zu unanständig.“ Hörte ich eine Stimme mit lustigem Unterton, wobei ich nur knurren konnte. Hinter uns schlugen wir die Tür zu, und er zerrte mich noch ein kleines Stück weiter zum Lift. Ich riss mich von ihm los, und schaute ihn etwas gereizt an. Ich sprach etwas leiser, dennoch mit Ernsthaftigkeit in meiner Stimme. „Was sollte denn das? Seit wann sind wir denn zusammen? Da gehen doch nur irgendwelche Gerüchte um.“ Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ich ging an ihm vorbei und rief den Lift zu uns. Er kam hinter mich, und legte seine Arme um meine Hüfte. „Es tut mir leid, ich hab doch nur Spaß gemacht.“ Er gab mir einen leichten Kuss auf die Wange, wobei ich ihm zulächelte. „Na gut, von mir aus. Aber bitte das nächste mal nicht solche Späße.“ Ich lehnte mich nach hinten. „Jan?“ Ich drehte mich um, und sah an Zack vorbei. „Ja?“ „Kann ich dich noch etwas fragen?“ „Klar.“ Anja kam auf uns beide zu. Wir drehten uns zu ihr um, wobei er mich immer noch im Arm hatte. „Hey.“ Sie hob nochmal etwas verlegen ihre Hand zu Zack, und lächelte ihn an, was er erwiderte. „Unter vier Augen?“ „Hä…oh, ja natürlich.“ Ich schaute zu Zack hoch, der mich anlächelte und mir nochmal einen Kuss auf die Wange gab. Dann ließ er mich los, und ich ging zu ihr. Wir gingen bis ans Ende des Ganges, und fingen an leise zu flüstern. Nach einiger Zeit ging ich wieder zu Zack zurück, der ungeduldig auf mich wartete. Anja ging zurück in ihr Quartier, und winkte uns noch einmal zu. Die Türen des Liftes hatte Zack offen gehalten, so konnten wir gleich einsteigen und fuhren runter. „Was habt ihr beide denn so getuschelt?“ Er sah mich lächelnd an, was ich erwiderte. „Das geht dich überhaupt nichts an kleiner.“ Ich wuschelte ihm durch Haar, wobei er meine Hand abfing, mich umdrehte, und zu sich zog. Dann fing er an mich aus zu kitzeln. „Kleiner?“ „Jahahahha….“ „Sag das noch einmal.“ Ich lag grade mit Lachanfall in seinen Armen, und war dabei nach unten zu fallen, würde er mich nicht abstützen, leider aber auch dabei kitzeln. „…haha..klei…ner…hahaha….“ Als wir unten ankamen, lag ich schon mehr auf dem Boden, während er mich siegessicher von oben herab anschaute. Er musste dabei lachen, während ich in Tränen unten lag, aber mehr durch die heftige Lachattacke. Jedenfalls gingen gerade die Türen des Liftes auf. Kapitel 201: Das nächste was ich sah, war wie Zack aus dem Lift gezerrt wurde, und an die Wand geknallt wurde. Gleich darauf stieg der Verursacher ein, und drückte den Etagenknopf. Ich schaute nur verwirrt zu ihm hoch, während er mich leicht besorgt ansah. Während die Türen des Liftes zugehen wollten, stieß sich Zack von der Wand weg, und rannte auf uns beide zu, leider schlossen sich die Türen bereits. Nachdem die Türen sich geschlossen hatten, beugte er sich zu mir runter, und half mir hoch. Ich war immer noch etwas schwach auf den Knien dank der Lachattacke, hatte aber auch immer noch Tränen in den Augen. „Geht es dir gut?“ Ich musste kurz lachen, wobei er mich verwundert ansah. „Es ist….nichts.“ Sagte ich etwas aus der Puste. „Wirklich?“ „Ja.“ Ich stemmte mich von ihm weg, und lehnte mich an die andere Wand, wobei ich ihn ansah. Während ich ihm ein Lächeln schenkte, sah er mich musternd an. „Woher hast du die Verletzungen?“ „Bitte?“ Er deutete nur mit einer Augenbewegung auf die Schrammen. Ich sah kurz an mir runter, und erkannte das ich immer noch nicht mein Oberteil angezogen hatte. Ich hob es schnell auf, und streifte es mir drüber. „Das ist nichts, bin nur gestolpert.“ „Nur gestolpert?“ „Ja.“ Er kam auf mich zu, und sah mich durchdringend an. „Ähm…Mir geht’s wirklich gut.“ Ich fühlte mich etwas in die Enge getrieben von ihm. Er sah mir noch einmal in die Augen, und lehnte sich dann an die andere Wandseite. „Sephiroth?“ „Bitte?“ Er sah missfällig von mir weg. „War er es?“ Ich musste leicht lächeln, und sah ihn kopfschüttelnd an. „Nein, ich bin wirklich nur gestolpert. Also bitte, mach dir keine Sorgen um mich. Ich bin schon groß, und kann auf mich selbst aufpassen.“ Ich hatte keine Lust darüber zu reden, vor allem nicht mit ihm, oder besser gesagt auf keinen Fall mit ihm. Während er den Blickkontakt mit mir mied, versuchte ich ihn aufzubauen. Nachdem wir einige Zeit nur geschwiegen hatten, wurde mir dies hier zu sinnlos, deswegen drückte ich einfach für die nächst Kommende Etage den Knopf. Einen kurzen Moment darauf hielt der Lift schon an, und die Türen öffneten sich in der 23. Etage. Ich stieg aus, und wollte zur Treppe gehen, während die Türen wieder am schließen waren. „Man sieht sich vielleicht.“ Mit den Worten wank ich mit der Hand ohne mich umzudrehen. Ich hatte wirklich keine Lust noch länger in seiner Nähe zu sein, da mir dies ein immer größer werdendes Gefühl von Unwohlsein auf Grund der Letztriegen Situation brachte. Ich wollte gerade die erste Stufe runtergehen. „Ziehst du dich vor mir zurück?“ Ich blieb stehen, hielt mich mit einer Hand am Geländer fest, und krallte mich dort rein. Ansonsten setzte ich ein Lächeln auf, und drehte mich lächelnd um. „Warum sollte ich dies tun? Ich habe nur etwas anderes zu erledigen.“ Er schloss kurz seine Augen, öffnete sie aber auch gleich wieder, und sah mich enttäuscht an. „Wieder zu ihm.“ Er drehte sich mit den Worten um, und ging zurück zum Lift. Ich sah ihn kurzzeitig nur mit offenem Mund hinterher, fasste mich dann aber wieder, und ging schnellen Schrittes auf ihn zu. Er stand am Fahrstuhl, und wartete das die Türen aufgehen. Er bemerkte mich, was ich erkennen konnte, da er seinen Kopf ein klein wenig zu mir drehte, gleich aber wieder nach vorne sah. Ich stellte mich genau neben ihn, wobei er mich nicht ansah. „Wieso denkst du eigentlich, das ich ständig zu ihm gehe? Vielleicht hätte ich auch gerne mal meine Ruhe vor ihm.“ Er sah weiter stur nach vorne, wo die Türen gerade am aufgehen waren, und ein anderer Soldier uns ansah. Er stieg ein, und ich folgte ihm gleich. Der Soldier wollte in die 13. Etage, während er nach oben wollte. Aber zu erst mussten wir in die 13. Etage runter. Auf den Weg dorthin schwiegen wir. Ich lehnte mich an die Hinter Wand, und schloss meine Augen für einen Moment. Während der Soldier am aussteigen war, drückte ich gleich fürs Erdgeschoss. Also fuhren wir weiter runter. Ich lehnte mich dann wieder an die Wand und schloss erneut meine Augen. „Was hast du jetzt vor?“ Ich öffnete meine Augen, und sah ihn überrascht an, denn damit, das er mich jetzt anspricht, hätte ich nicht gerechnet. Ich musste kurz lächeln, und schloss meine Augen wieder. „Ich wollte mir mit Zack einen schönen Samstag machen, und du?“ „Und wie?“ Ich musste kurz schmunzeln. „Wird spontan entschieden.“ „Also hast du nichts vor?“ „Nichts bestimmtes…..wieso?“ Ich öffnete meine Augen, und sah ihn an, während er ebenfalls an der Wand gelehnt, weiterhin nach vorne sah. „Nur so.“ „Ah ja.“ Ich musste wieder schmunzeln. Jedenfalls gingen gerade die Türen zum Erdgeschoss auf, wo Zack noch auf mich wartete. Ich lächelte ihn an, und ging auf ihn zu. „Also dann, bis später Vinc.“ Ich drehte mich nochmal zu ihn um, und schenkte ihn noch ein Lächeln während sich die Türen schlossen. Kapitel 202: „Und was machen wir beiden Hübschen jetzt?“ Ich ging auf Zack zu, und blieb vor ihm stehen. Er lächelte mich an, kam zu mir an die Seite, und legte seinen Arm um meine Schulter. „Den Tag genießen.“ „Darauf währe ich nie gekommen. Und wie?“ „Hm?“ Er überlegte kurz, während ich ihn abwartend ansah, dann setzte er ein Lächeln auf. Er ging mit mir im Arm Richtung Ausgang. „Zack?“ „Lass dich Überraschen.“ Ich seufzte kurz. „Ich mag keine Überraschungen.“ „ach ne?“ „Ne, da weis man nie was auf einen zu kommt.“ „Nichts schlechtes, so viel kann ich sagen.“ „Und was denn?“ „Nur gutes.“ Ich schüttelte nur mit den Kopf. Wir verließen das Gebäude, und begaben uns dann zum Tor. „Nach Midgar?“ „Genau.“ „Und was wollen wir dort?“ „Wirst schon sehen.“ „Och Zack, nun sag doch schon….Bitte….Bitte bitte…“ Ich sah ihn mit Hundeblick in die Augen, wobei er nur lächelte, und ich deswegen schmollend nach unten sah. „Du bist fies.“ Sagte ich dann mit gespielter Kinderstimme, woraufhin er lachen musste. „Nun lass dich doch mal Überraschen. Keine Sorge, es wird dir sicher gefallen.“ Ich sah ihn dennoch schmollend an, hackte mich dann aber auch gleich bei ihn ein. Als wir so an dem Wachposten vorbei gingen, viel ihm glatt die Kinnlade runter. Als ich dies sah musste ich ein wenig grinsen, und lehnte meinen Kopf ein wenig an Zacks Brust während wir weiter gingen. Er legte der Weile seinen Arm um mich. Wir verließen das Gelände in Richtung Innenstadt. Ich war richtig neugierig und gespannt was er vorhat. Aus ihm rausbekommen konnte man leider nichts. Wir gingen einfach so durch die Straßen, ohne Ziel, jedenfalls für mich ohne Ziel. Während wir weiter spazieren gingen, summte ich einfach so vor mich hin, dabei immer noch in seinem Arm liegend. Ein Paar der Leute an denen wir vorbei gingen, sahen uns unverständlich und fragend hinterher. Ich ließ mich davon nicht sonderlich stören, und schlenderte weiter meines Weges. Irgendwann kamen wir dann am Ziel an, wenn es wirklich das war. „Was wollen wir hier?“ „Lass dich überraschen!“ Ich atmete gefrustet aus, da ich endlich wissen wollte was er vor hat. „Ok, pass auf. Ich gehe schnell rein und erledige noch etwas. Wenn ich wieder rauskomme wirst du erfahren was ich vorhabe. Einverstanden?“ „Habe ich eine andere Wahl?“ „Eigentlich nicht.“ „Dann ist es doch egal.“ Nun musste er kichern, und ging in das Gasthaus rein, während ich mich einfach an die Wand lehnte, und dem Bunten, wenn man das so sagen kann, Treiben zusah. Während ich wartete, und schon dabei war den Wolken am Himmel Namen zu geben, war auf der Straße vor mir nicht sonderlich viel los. Ein paar Händler die Waren von einem Ort zum anderen brachten. Eine kleine Gruppe von Mädels, die mir zulächelten während sie die Straße entlanggingen, was ich erwiderte, und sie sich dann verlegen umdrehten und sich zu kicherten. Dann gab es noch drei kleine Kinder, so im Alter von 7-10 Jahren, die gerade dabei waren fangen zu spielen. Und irgendwie wollte die Zeit einfach nicht vorbei gehen während ich wartete. Nach längerer Zeit setzte ich mich einfach auf den Boden, zog meine Knie mit meinen Armen ein wenig zu meinem Körper, und schaute weiter gelangweilt nach oben gen Himmel. Ich fing an vor mich hin zu summen, und war nun dabei die Wolken am Himmel umzutaufen, da sich ein paar in der Form verändert hatten. Irgendwann fing ich an aus langer Weile vor mich hin zu singen. Ganz leise einfach in meine Hände, die ich gelangweilt vor meinem Mund hielt, während ich meine Ellbogen auf meinen Knien abstützte. Nachdem das Lied dann auch zu Ende war, streckte ich meine Beine von mir, und streckte mich erst mal richtig. Ich war nun wirklich kurz davor vor langerweile einzuschlafen. Am liebsten währe ich Zack einfach gefolgt und auch reingegangen. Ich meine, was braucht er denn so lange dort drinnen? Er wollte doch nur schnell etwas erledigen, oder? Jetzt sitze ich hier schon seit über 2 Stunden in der Sonne auf der Straße und bin schon dabei zu Halluzinieren. Ich gähnte, rieb mir kurz über die Augen, wiederholte dies dann noch einmal. Aber irgendwie wollte die Halluzination nicht weg gehen. Ich kniff kurz meine Augen zusammen, und schaute wieder nach vorne. Kapitel 203: Nun stand das Trugbild genau vor mir, ich gähnte nochmal und schloss wieder meine Augen. ‚Ach Zack, beeile dich doch mal etwas.‘ Ich lehnte mich richtig an die Wand, meine Beine immer noch von mir gestreckt und atmete gefrustet aus. Ich spürte einen kleinen Windzug in meinem Gesicht, weswegen ich es kurz wegzog. Dann öffnete ich meine Augen ein klein wenig und schaute angestrengt nach vorne. „Du bist echt, oder?“ Er musste lächeln, und stand auf. Er reichte mir seine Hand, die ich nach kurzem Zögern annahm, und hab mich hochziehen lassen. „Was machst du hier?“ „Mh…Ich warte auf Zack.“ Ich war immer noch etwas müde von der langen Warterei, deswegen Streckte und Gähnte ich nochmal Herzhaft. Dabei zog er mich gleich zu sich, wobei ich nun verwundert in seinen Armen lag. „Du solltest von hier verschwinden, und zwar gleich.“ „Hä? Wieso das denn?“ „Frag nicht, mach es einfach!“ Ich sah ihn etwas verwirrt an, schüttelte dann kurz meinen Kopf, und drückte mich von ihm weg. „Ich warte hier auf Zack, das sagte ich bereits.“ Ich lehnte mich wieder an die Hauswand mit verschränkten Armen, geschlossenen Augen und den Kopf ein wenig nach unten geneigt. „Dann sehe es als Befehl an!“ Ich sah ihn verdutzt hinterher, während er ins Gebäude rein ging. ‚Was sollte denn das jetzt?‘ Jetzt stand ich erst recht voller Neugier an der Wand. Ich schaute wieder gen Himmel, und überlegte ob ich nicht doch auch rein gehen sollte. Während ich also nun seit na halben Stunde nachdachte, und kurz davor war den Entschluss zu fassen auch hineinzugehen, gab es vor mir einen lauten Knall, weswegen ich kurz zusammenzuckte. Ich schaute ein wenig nach rechts, wo sich gerade ein Gebäude verabschiedet hatte und stand nun hier mit offenem Mund. „Was zum…..“ Ich war gerade etwas fassungslos, da man so etwas auch nicht alle Tage erlebt. Eigentlich währe ich wahrscheinlich lieber weggelaufen, oder hätte mich zusammengekauert, aber irgendwie kam ich nicht von meiner Position weg, da ich immer noch Fassungslos auf das Geschehen schaute. Das nächste was ich sah, war wie eine kleine Gruppe von ungefähr 10 Männern mit Waffen auf das Gebäude zukam, an dem ich gerade stand. Sie kamen geradewegs aus der Richtung, wo sich das andere verabschiedet hatte. Ein paar Meter vor mir blieben sie stehen, und sahen mich Grinsend an, wobei ich nur gestutzt nach vorne schaute. „Schaut mal, ein kleines Willkommensgeschenk für uns.“ „Ist ja niedlich.“ „Ist das wirklich ein Soldier? Sieht mehr aus wie ne kleine Schlampe.“ Ich zog eine meiner Augenbrauen hoch, und war nun etwas gereizt durch das was er sagte. Eines wusste ich jedenfalls, währen nicht zwei Personen die ich gut kenne in diesem Gebäude, hätte ich mich so schnell wie möglich von Acker gemacht. Also stieß ich mich ganz langsam von der Wand ab, drehte mich nach links, und ging weg. Mit denen kann ich mich so oder so nicht anlegen, von daher sollte ich hier auch nicht stehen bleiben. „Hey, wo willst du denn hin?“ „Wir wollten uns noch ein wenig amüsieren.“ „Und zwar mit dir.“ „Du bist doch Soldier, also stell dich uns gefälligst in den Weg!“ „Oder bleib lieber einfach nur stehen hahaha…“ Ich rollte kurz mit den Augen, und ging weiter. „Das glaub ich nicht, der geht tatsächlich einfach weg.“ „Ist wohl ein Feigling.“ „Oder in Wirklichkeit ne Braut, den Körper hat sie ja, scheint nur Flach wie ein Brett zu sein.“ „Oder gut Kaschiert.“ Ich ließ mich von ihren blöden Sprüchen nicht reizen, ging einfach gelangweilt weiter. Das einzige was mich wunderte war, warum die beide nicht langsam raus kamen, oder haben sie das hier draußen nicht mitbekommen? Also wenn nicht, müsste man Schwerhörig sein. „Machen wir doch einfach kurzen Prozess, dann hat sich die Sache erledigt!“ „Hä?“ Ich drehte mich kurz zu der kleinen Gruppe um, und sah sie fragend an, ging aber auch gleich weiter. „Nun bleib doch hier Süße.“ Also so langsam riss mir doch mein Geduldsfaden. Ich meine man sieht doch ganz genau dass ich kein Mädchen bin, jedenfalls im Moment nicht. „Och, jetzt haben wir sie vergrault.“ „Dann sollten wir sie einfach wiederholen.“ „Klar, wenn wir fertig sind können wir sicher ein wenig Spaß vertragen.“ So, das war der Moment in dem ich einen kleinen Aussetzer bekam. Ich drehte mich wütend um, und sah sie knurrend an. „Ich bin ein Kerl!!! Das sieht man doch ganz genau!!!“ Sie sahen mich verwundert an, mussten dann aber lachen. „Ja klar, so siehst du auch aus…“ Ich biss die Zähne zusammen, und ballte meine Faust. Dann drehte ich mich wieder um, und ging schneller weg. Mit denen wollte ich ganz sicher nichts zu tun haben, und was mit ihnen passiert, war mir im Moment so etwas von Schnuppe. Außerdem wünschte ich mir im Moment wirklich, das die beiden endlich mal rauskommen würden, um denen einzuheizen. Aber den Gefallen scheinen die mir nicht tun zu wollen. Also ging ich gefrustet einfach schnellen Schrittes weiter, während sie mir noch schöne Frauenfeindliche Kosenamen hinterherriefen. Als ich um die Ecke bog, und ein paar Schritte weiterging, hörte ich ein paar Schüsse, weswegen ich stehen blieb. Kurz danach hörte ich noch entsetzlich klingende Schreie, und konnte mir irgendwie genau vorstellen was dort gerade vor sich ging. Ich riss meine Augen weit auf, und musste schlucken. Bewegen konnte ich mich gerade nicht mehr, alleine durch das was ich hörte. Nach einem kleinen Moment schien alles vorbei zu sein, jedenfalls hörte ich nichts mehr. Ich drehte mich langsam um, und war kurz davor wieder zurück zu gehen, um zu sehen was passiert ist. Wusste aber nicht ob dies wirklich so gut währe. Wer weis was ich dann zu sehen bekomme, und bei dem was ich hörte war dies bestimmt nichts Gutes, oder Schönes. Ich atmete tief durch, und ging dann doch den Weg zurück. Als ich wieder um die Ecke bog, blieb ich mit entsetztem Gesicht stehen, und musste mich ernsthaft zusammenreißen, mich nicht zu übergeben. Kapitel 204: „Oh sch…..“ Ich drehte mich gleich wieder um, mit meiner Hand vor dem Mund und beugte meinen Oberkörper ein wenig nach vorne. „Jenni!“ Zack kam gleich auf mich zu, und nahm mich in den Arm. „Warum bist du zurück gekommen?! Ich hab mich extra zurückgehalten bis du verschwunden warst!“ „Besser gesagt zurück halten lassen.“ Sagte Zack hinter mir mit einem etwas lustigen Ton. „Bring ihn hier weg!!!“ „Jawohl Sir!“ Schon wurde ich auf den Arm genommen, und von dannen getragen. „Ich sagte nicht du sollst ihn tragen!!!“ „Jawohl Sir!“ Zack lächelte mich nur an, wobei ich meine Arme um seinen Hals legte, und mein Gesicht in seiner Brust versteckte, um nichts von dem hinter uns zu sehen. Nachdem wir ein paar Straßen weiter waren, wurde Zack etwas langsamer in seinem Tempo. „Alles in Ordnung?“ Ich hatte meine Augen immer noch geschlossen, und mein Gesicht immer noch in seiner Brust vergraben. „Es ist nichts passiert.“ „Nichts passiert?“ Ich sah leicht und ein wenig verängstigt zu ihm hoch. „Das war das reinste Massaker!“ Er sah mich mit einem traurigen Blick an. „Alltäglich als Soldier.“ Als er dies so sagte, stockte mir kurz der Atem, und ich lehnte mich wieder richtig an ihn. Wenn dies wirklich zum Alltag eines Soldiers gehört, einfach irgendwelche Leute von oben bis unten aufzuschlitzen, und daran auch noch Gefallen zu finden…. Dann weis ich nicht ob ich dies wirklich will. „Könnte ich nicht…“ „Bitte?“ Er sah zu mir runter, während ich mit fast leerem Blick vor mich hin sah. „Könnte ich nicht…“ wiederholte ich. Er drückte mich etwas mehr an sich. „Du kommst nicht von hier. Bist solche Anblicke nicht gewöhnt. Da ist es verständlich wenn du einen Schock bekommst.“ „Wieso?“ Er gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. „Weil sie uns angegriffen haben.“ „Aber man braucht doch nicht gleich so….“ Ich stockte, und schloss meine Augen. Wir schwiegen noch etwas. „Zack?“ „Ja?“ „Was wolltest du dort?“ Ich öffnete meine Augen einen kleinen Spalt und sah ausdruckslos nach vorne. Er seufzte kurz. „Eigentlich dir eine kleine Freude machen, das dies passiert konnte ich nicht ahnen.“ „Du warst über zwei Stunden dort drinnen.“ „Ja. Und es tut mir leid das ich dich so lange habe warten lassen. Ich habe die Zeit vergessen.“ „Wobei?“ Ich wollte wissen, warum er mich hat draußen stehen lassen, was die angebliche Überraschung gewesen währe. „Wir holen es nach. Bis dahin bleibt es ein Geheimnis. Hm?“ Ich sah zu ihm hoch, während er mich anlächelte. Ich lehnte mich gleich wieder an ihn, und schaute nach vorne. Zum Lächeln war mir nicht zumute. „Kannst du alleine gehen?“ Ich nickte nur, woraufhin er stehen blieb, und mich vorsichtig absetzte. Er strich mir ein paar Strähnen aus meinem Gesicht, und lächelte mich wieder an. Als er dies tat, drehte ich mich etwas schreckhaft von ihm weg, wobei er innehielt und seufzte. Ich ging dann einfach weiter Richtung Shinra-Gelände. Dabei hatte ich meinen Blick nach vorne gerichtet, versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Schaute gleichgültig nach vorne während ich durchs Tor ging. Der Soldier dort sah mich kurz prüfend an, und wendete sich dann Zack zu, der ihn ansprach. Worüber sie redeten war mir im Moment egal, ich wollte nur noch eines. Und das war so schnell wie möglich mich in einer Bettdecke einwickeln und hoffen aufzuwachen. Ich ging auf das Gebäude drauf zu. Um mich herum nahm ich nichts war, ging stur gerade aus, nur mit dem Blick auf den Eingang. Während ich drauf zuging, musste ich erst einmal Nachdenken in welcher Decke ich mich eigentlich einkuscheln soll. Zu Zack wollte ich jetzt nicht, da ich das gesehene vergessen wollte, und dies mit seiner Gegenwart im Moment schlecht konnte. Zu meinem ungewollten Quartier?....Nein, dort würde es noch schlimmer sein. Also dann? Vielleicht in mein altes bei Cloud. Aber war es überhaupt noch meins? Ich wusste es immer noch nicht, hatte mich immer noch nicht darum gekümmert mir diese Information zu beschaffen. Ich war nun am Eingang angekommen, und wusste nicht wohin. Ich blieb kurz an der Tür stehen, und lehnte mich mit der Seite dagegen. Mein Kopf lehnte ich ebenfalls an die Tür, und dachte kurz nach. Was wollte ich jetzt eigentlich genau? Nur meine Ruhe. Keinen sehen. Einfach abschalten. Das war heute schon das zweite mal, wo ich am liebsten nur in ein tiefes Loch fallen würde, und wir hatten es gerade mal mittags. Ich stieß mich nach einen kleinen Moment von der Tür, und drehte mich um. Ich ging vom Gebäude weg in eine andere Richtung. Hier auf diesem Gelände, in einem der Gebäude könnte ich nie alleine sein. Mich nicht einfach mal zurück ziehen und in Ruhe nachdenken. Also ging ich entschlossen wo hin, wo ich hoffentlich ein wenig Ruhe finde. Wenigstens einen kleinen und kurzen Moment. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)