Something just like this ... von Apple_tree (Sasuke x Naruto) ================================================================================ Kapitel 4: no.5 › When you are here, my heart is right on your side, when you are here my heart is raised up high ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Something just like this … no.5 › When you are here, my heart is right on your side, when you are here my heart is raised up high • · 【 Sasuke x Naruto 】 › „ The Buddhists say […] when you meet your 'soul mate' you'll feel calm “ ‹ · • Er versuchte ihm aus dem Weg zu gehen. Er versuchte ihn zu ignorieren. Er wollte ihn nicht mit all seinen Sinnen empfinden können, und doch hatte er sich ganz bewusst dazu entschieden, mit Naruto in ein kleines Café zu gehen. Sie hatten sich zufällig in der Bahn getroffen und der gut gelaunte Uzumaki hatte den noch immer verwirrten Sasuke auf einen Kaffee eingeladen. Jener wollte innerlich sofort ablehnen und sich aus der Affäre ziehen, aber auf der anderen Seite brach es ihm das Herz, dass er ihn in seiner frischen Fröhlichkeit nicht unterstützen konnte. Neben des Willens, dass er das Glück seines Freundes anpreisen wollte, entwickelte er im Stillen eine Spur von Neugier, die er befriedigen wollte. Was steckte hinter seiner Glückseligkeit? Vielleicht eine Person? Trotz dieses verschreckenden Traumes, der ihn in aller Ewigkeit verfolgen würde und für ein Gefühlschaos sorgte, das nicht einmal Goethe selbst es beschreiben konnte, wollte er seltsamerweise an seiner Seite sein; sich davon überzeugen, dass er Realität und Fiktion auseinanderhalten konnte, war ebenfalls eine äußerst wichtige Mission für ihn. Die Methode der Ignoranz, die er Jahr für Jahr genutzt hatte, verlor seinen Wert, stattdessen spürte er, wie der blonde Junge seine Einsamkeit mit einer Emotion füllte, die er noch nie kennenlernen durfte. Wie ein klirrendes Eis im Sommer oder die ersten Schritte im Schnee fühlte sich all das an und er genoss es klammheimlich. Auf dem Weg zum Café erzählte Naruto ihm allerlei Dinge – von seinem Job, bis hin zu seiner schulischen Leistungen und seinen Freunden erläuterte er jedes einzelne Detail, sodass Sasuke bald das Gefühl hatte, er würde ihn seit Jahren kennen. Als die beiden Jugendlichen die Bahn verließen, schlenderten sie in das nächstgelegene, gemütlich aussehende Café und wurden sogleich von einer angenehmen Wärme ummantelt, die aber nicht mit der Hitze in Sasukes Herz mithalten konnte. Nachdem sie ihre Bestellungen aufgenommen hatten, plauderte der Blonde belanglos weiter, während der Uchiha ihm nachdenklich ins Gesicht sah. Wie konnte es sein, dass der Typ seine gesamte Gedankenwelt steuerte? Wieso war er in jeder Sekunde in seinen Gedanken und verschlang all die unnötigen Sorgen auf der Stelle? Wieso gerade er? Er hatte sich selbst eingeredet, dass all seine Empfindungen nur das Interesse an Naruto verstärkten, aber war dem tatsächlich so? Wie hatte Stanley Kubrick gesagt? 'It's a mistake to confuse pity with love.' In seinem Fall … musste er dann Mitleid mit Interesse austauschen? Vielleicht war dies der knackende Punkt in der Geschichte. Vielleicht steckte hinter all den sinnlosen und teilweise dummen Gedanken … Liebe? Sasuke musste beinahe kotzen. „Hab ich was im Gesicht, oder warum starrste mich die ganze Zeit an?“ Und schon wieder wurde Sasuke unbarmherzig in die Wirklichkeit katapultiert. „Ich habe mich eigentlich nur gefragt, warum du heute so glücklich bist, nichts weiter“, versuchte er seine orientierungslosen Gedanken zu verbergen. Naruto errötete und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Als der Uchiha dies aufnahm, zuckte ein Blitz durch seine Knochen und ein zerstörerischer Donner krachte durch sein Hirn. Was … passierte hier? „Was denn, hast du etwa eine Freundin?“, fügte Sasuke gereizt hinzu und spielte mit den Zahnstochern auf dem Tisch, spürte dann eine Reue. Er wollte seine Emotionen nicht zeigen. Naruto sollte nichts von dem Tornado wissen, den er unbewusst ausgelöst hatte. „Ach, weißt du, ich hab letztens meine Matheklausur bekommen und, drum roll please, ich hab eine drei geschrieben! Weißt du, wie glücklich mich das macht? Oh mein Gott, ich habe mich danach tausend Mal bei Hinata bedankt, weil sie mir das alles beigebracht hat!“ Naruto schrie förmlich, aber in den Gedanken des Dunkelhaarigen blieb nur ein Wort kleben: Hinata. Sogleich erkundigte er sich, wer die dubiose Person sei, die bei seiner nötigen rapiden Veränderung half. Der Uzumaki erklärte ihm, dass sie einer seiner besten Freunde war und gleichzeitig die Tochter seines Chefs im Blumenladen. Halt, warum traf die Geschichte eines Mädchens einen Nerv in Sasuke? Sobald sein schwarzer Kaffee vor seine Augen trat, trank er einen Schluck von der heißen Brühe und versuchte somit seine negativen Gefühle hinunterzuschlucken. Nannte man dies etwa … Eifersucht? Er winkte zugleich von dieser schwachsinnigen Theorie ab und lachte sich in seinen Gedanken aus. Er und Eifersucht? Warum sollte er eifersüchtig sein? Welchen Grund gab es? Hieß es etwa, dass dieser Junge ihm etwas bedeutete, ihm wichtig war, dass er bei jeder Kleinigkeit den wütenden Wirbelstrom in ihm anzettelte? So viele Fragen schwirrten in seinem Kopf, immer und immer wieder, aber er fand keine Lösung, viel eher kamen weitere Fragen hinzu, wenn er sich auch nur einer Lösung näherte. Welchen Sinn hatte es überhaupt, dass er sich selbst mit dem Hinterfragen verwirrte? Er zumindest entdeckte keinen. „Ah ja, zockste eigentlich?“ Die Frage überraschte den Uchiha, sodass er ihn fragend anstarrte. Naruto verstand und fügte lachend hinzu: „Na ja, Spiele halt. Games. Ich hab 'ne Konsole Zuhause, also wie wär's?“ Er sollte 'nein' sagen. Er sollte ihm nicht zustimmen. Und dennoch … er konnte dieses Nicken und das sprühende Glücksgefühl nicht unterdrücken und stimmte zu. * * * „So, hier lebe ich mit ein paar Freunden von mir“, sagte der Blondschopf, als er seinen Wohnungsschlüssel drehte. Es war recht klein in dem Zuhause Narutos. Wenn Sasuke korrekt gezählt hatte, vermutete er insgesamt vier Personen, die sich die Wohnung teilten. „Die sind aber grad alle in der Uni und wir sind ungestört“, fügte er grinsend hinzu. Der Schwarzhaarige schluckte schwer. Ungestört? Sie waren ganz alleine in diesen vier Wänden? „Wir wär's mit diesem Spiel! Ich find' das echt richtig geil!“ Er hielt die bunt verpackte Box in die Höhe und zeigte schon wieder das herzzerreißende Sonnenscheinlächeln, welches sein Herz höher schlagen ließ. Entgegen seiner Ansicht erwiderte er sein Lächeln insolent. „Eine Leichtigkeit für mich.“ Der Uchiha spürte, dass sich der Knoten in seinem Herzen löste. Die Erregung klang ab und er fühlte die Ruhe, die sich schlagartig in ihm ausbreitete. Der Traum, der ihn niemals loslassen würde, geriet in Vergessenheit, denn er hatte das Gefühl, dass er dem blonden Jungen einen Schritt nähergekommen ist. Bis jetzt war das Band, das sie miteinander teilten, ein dünnes und leicht reissbares, aber der Abstand zu ihm verringerte sich – das war Sasukes größtes Glück. Was würde er nicht alles geben, um ihm noch näher zu sein, näher als jeder andere Mensch auf dieser Erde. Er wollte alles von ihm und würde ihm alles von sich geben, wenn es bedeutete, dass er diese berauschenden Emotionen für immer erkundigen konnte. Sasuke stellte ganz schnell fest, dass er nicht das nötige Handwerk besaß, um seinen Freund zu besiegen, aber aus unerfindlichen Gründen störte es sein Ego kaum, denn wenn es bedeutete, dass er weiterhin das funkelnde Lächeln Narutos betrachten konnte, so wollte er ruhig tausende Niederlagen einstecken, auch wenn sein Selbstbewusstsein und sein Stolz, den er so sehr pflegte, den Tiefpunkt erreichen würde … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)