Neue Stadt, neue Freunde, neue Liebe?! von Nami88 ================================================================================ Kapitel 21: Halloween --------------------- Halloween, das Fest für alle Gruselfans und Freunde von Süßes oder saures. Menschen die sich verkleiden, auf Partys gehen oder Eltern die mit ihren Kindern von Tür zu Tür gehen, um Süßigkeiten zu bekommen. Auch die Collège Françoise Dupont plante dieses Jahr eine Halloweenparty, welches die Klassensprecher der neunten und zehnten Klasse vorschlugen. Marinette machten den Klassensprechern den Vorschlag, als sie von Adrien erfuhr, das er noch nie auf einer Halloweenparty war. Sofort waren alle einverstanden, machten dem Direktor und den Klassenlehrern den Vorschlag, welche sofort zustimmten. Somit wurde ein Tag vor Halloween die Schule und die Sporthalle geschmückt, einige Tafeln für die Speisen und Getränke aufgebaut und ein DJ Pult, worum sich Nino kümmerte errichtet. Alya „Ich freue mich schon richtig auf Morgen. Die Halloweenparty wird der Wahnsinn.“ Adrien „Ich freue mich auch. Wird immerhin meine erste Halloweenparty.“ Alya „Das haben wir unserer Klassensprecherin zu verdanken. Immerhin hast du ihr ja gesagt, dass du noch nie auf einer warst.“ Nino „Weil wir gerade von ihr sprechen, wohin ist eigentlich Marinette gegangen?“ Adrien „Sie und Chloè holen noch einiges an Dekoration.“ Alya „Dass wir uns mal mit Chloè anfreunden, hätte ich auch nie gedacht.“ Chloè „Nicht nur du. Ich hätte auch nie gedacht, mal mit euch befreundet zu sein. Aber so ändern sich die Zeiten.“ Marinette „Ich denke, dass wir dann alles haben. Der Hausmeister schließt dann auch die Schule und die Turnhalle ab, also lasst uns gehen.“ Alya „Wie weit bist du eigentlich mit deinem und Adriens Kostüm Mari?“ Marinette „Noch einige Kleinigkeiten, die ich nachher noch mache. Sagt mal, was tragt ihr eigentlich morgen?“ Nino „Ich bin Frankenstein und Alya spielt meine reizende Frau.“ Chloè „Sabrina zu liebe gehen wir als Schneeweißchen und Rosenrot. Das ist ihr Lieblingsmärchen.“ Alya „Oh wie süß. Das hättest du vor einigen Monaten noch nicht gemacht. Weil wir gerade von Kostümen sprechen. Adrien, Mari, was macht ihr eigentlich?“ Die zwei Teenager sahen sich an und grinsten. Adrien „Wie beide machen Ladybug und Cat Noir im Steampunk Outfit. Mari hat durch einen Zeitungsartikel die Idee gehabt und sich an den Entwurf gesetzt.“ Die Freunde verabschiedeten sich und Marinette setzte sich zuhause noch an die zwei Kostüme. Nach einigen Stunden war sie fertig und war froh, das morgen dank Halloween die Schule ausfiel. So konnte sie wenigstens länger schlafen. „Wie machst du das morgen eigentlich mit Manon?“ „Nachmittag gehe ich mit Manon von Tür zu Tür und Madam Chamack holt sie dann gegen halb sechs bei mir ab. Danach habe ich noch eine halbe Stunde bis Adrien kommt und wir uns für die Party fertig machen.“ „Aber geht um sechs nicht die Party los?“ „Das schon, aber wir müssen ja nicht die ersten sein.“ Am nächsten Tag Marinette war gerade mit Manon, die sich als kleine Hexe verkleidet hatte, unterwegs um Süßigkeiten zu bekommen, als sie unterwegs Alya mit ihren Schwestern traf. Zusammen machten sich die fünf auf den Weg durch die Straßen, als Marinette sich verabschiedete. Madam Chamack kommt bald, um ihre Tochter abzuholen und da wollte sie nicht zu spät kommen. Während Manon auf den Boden saß und einige Süßigkeiten in sich rein stopfte, wobei ihr Marinette den Beutel wegnahm, damit sie nicht noch Bauchschmerzen bekommt, klingelte es auch schon und die kleine Hexe wurde abgeholt. Sofort kam Tikki aus der Tasche, da Marinettes Eltern mit Freunden unterwegs waren. „Komm wir gehen ins Zimmer, da habe ich auch Kekse für dich, ganz im Halloween Style.“ Die zwei sind hoch gegangen, wobei Tikki sah, was Marinette mit Halloween Style meinte. Verschiedene Kekse in Form von einem Kürbis, Geist, Hexenhut oder Spinnen. Sofort schnappte sich der kleine Kwami einen, während das Mädchen sich umzog. Marinette zog sich eine weiße Bluse mit Ballonärmeln an, darauf eine braune Corsage, ein Rüschenrock, rot-schwarz-gepunktete Handschuhe, sowie Fliege und braune Stiefel. Eine Maske aus durchsichtigen Stoff vervollständigte das Outfit. Sie freute sich schon Adrien in seinem Kostüm zu sehen. Es bestand aus einer schwarzen Hose, einem dunkelgrauen Hemd, worauf eine schwarze Weste war, welche dunkelgraue Verzierungen hatte. Schwarze Armstulpen, dunkelgraue Stiefel und schwarze Katzenohren machten das Outfit komplett. Die Maske wird das Mädchen nachher mit schwarzer Farbe aufmalen und der Stab liegt auch schon bereit. Das Mädchen war gerade dabei sich etwas zu schminken, als es plötzlich am Dachfenster klopfte. „Ich glaube Adrien bevorzugt in letzter Zeit eher das Dachfenster als die Tür.“ Tikki musste lachen und Marinette öffnete schnell das Fenster. Elegant landete der Kater auf dem Bett und wollte sich gerade verbeugen, als er innehielt und seine Freundin betrachtete. Er sah zwar schon die Entwürfe, allerdings das Ergebnis an seiner Freundin zu sehen, verschlug ihn Wortwörtlich die Sprache. „Hat der Kater vergessen, wie man spricht?“ „Was? Na…natürlich nicht. Aber dein Outfit, es ist einfach nur Wow. Da muss ich heute auf dich aufpassen, nicht das sich jemand an dich ran macht.“ Der Kater zwinkerte, woraufhin das Mädchen die Augen verdrehte. „Ach komm, du übertreibst es etwas. Jedenfalls solltest du dich jetzt beeilen und dich umziehen und dann male ich dir noch die Maske auf.“ Während sich Adrien umzog, schminkte sich Marinette noch zu Ende und als die Maske aufgemalt war, gingen beide zur Schule. „Wahnsinn, schau dir doch mal den schönen Mond an. So etwas habe ich noch nie gesehen.“ „Das ist auch ziemlich selten. Eine totale Kernschattenfinsternis.“ Fragend schaute Marinette zu Adrien, da sie nicht richtig wusste, was das bedeutete. „Das ist eine totale Mondfinsternis. Dabei tritt der Mond vollständig in den Kernschatten der Erde. Sonnenlicht bricht in den Schattenkegel, wodurch der Mond so rot scheint. Umgangssprachlich nennt man das auch Blutmond.“ Das Mädchen nickte nur und bei der Schule angekommen, begrüßten die beiden ihre Freunde. „Mari, Adrien, ihr seht Hammer mäßig aus. Sicher werdet ihr den Preis für das beste Kostüm gewinnen.“ Sofort schoss Alya ein Foto und gerade als die Freunde rein wollten, bemerkte Marinette einen Streit zwischen Juleka und Marvin aus der Parallelklasse. „Das ist doch alles Schrott, was du erzählst. Mit der Geschichte kannst du vielleicht kleinen Kindern Angst einjagen, aber nicht mir, obwohl dein Aussehen dafür bereits reicht.“ Marvin musste lachen, während Juleka ihre Hände zu Fäusten ballte. „Bei euch alles in Ordnung?“ Die zwei schauten zu Marinette, die mit den anderen näher kamen. „Hallo Marinette. Alles Okay. Juleka hatte nur mal wieder eine rege Fantasie und erzählte etwas vom Blutkind.“ Sofort zückte Alya ihr Handy und filmte die beiden. „Könnt ihr uns mehr darüber erzählen?“ „Natürlich. Es ist zwar nur eine Legende, aber trotzdem trägt doch jede einen Funken Wahrheit in sich. Immer zum Blutmond holt sich das Blutkind ein Opfer. Die Legende vom Blutmond besagt, dass an einem unbestimmten Tag, der Blutmond erscheint. An diesem Tag bekommt eine Person Besuch vom Blutkind. Dieses Wesen ist das Abbild des bösen. Es verkörpert alles Schlechte auf der Welt und hat einen riesigen Hass auf Menschen. Niemand weiß, warum das Blutkind Menschen so hasst. In den alten, verbotenen Büchern steht: Das Blutkind erhebt sich, an einen uns Menschen unbekannten Ort. Sobald die schwarzen Wolken den Blutmond verdecken, kommt es aus seinem Reich. Dieses hasserfüllte Wesen hat lange schwarze Haare, vier Arme und keine Beine, es ist voller Blut und seine Augen sind Pechschwarz. Der Mund ist sehr weit und es hat lange scharfe Zähne und ist unglaublich schnell und doch sehr leise. Es versteckt sich gerne in dunklen Ecken und wartet, bis sein Opfer schläft, dann springt es aus dem nichts, packt die Person und schleift sie zum blutenden Wald. Niemand weiß was danach mit den Menschen geschieht. Jedenfalls sah man diese nie wieder.“ Sabrina drückte sich sofort an Chloè und auch bei Marinette bildete sich eine Gänsehaut, so, dass sie sich näher an Adrien stellte, der sofort seinen Arm um sie legte und ihr aufmuntern zulächelte. „Das ist ja der Wahnsinn. Wäre krass, wenn es heute kommen würde.“ „Alya dein ernst?“ „Ach komm schon Mari. Lass dir doch keine Angst einjagen. Außerdem bin ich mir sicher, das dich Adrien beschützen wird, sobald du in Gefahr bist.“ „Darauf kannst du Wetten. Also keine Sorgen Prinzessin, nichts in der Welt wird mich daran hindern, dich zu beschützen und jetzt lasst uns zur Party gehen.“ „Ist vielleicht besser, immerhin fehlt die Hauptattraktion in der Gruselecke.“ Marvin fing wieder an zu lachen, während Juleka wütend wegging. „Juleka warte.“ „Mari lass sie. Sie beruhigt sich schon wieder.“ „Aber…“ „Ich weiß, dass du ihr am liebsten hinterher rennen würdest, aber glaub mir, sie beruhigt sich sicher gleich wieder und kommt dann auf die Party.“ Marinette schaute dem Mädchen noch hinterher, ehe sie zusammen mit den anderen in die Turnhalle ging. Es war schon einiges los. Überall kostümierte Menschen, die tanzten, sich unterhielten und lachten oder etwas aßen. Das Essen kam vom Grand Hotel Paris und der Bäckerei von Marinettes Eltern. „Marinette, Adrien, ihr seht ja klasse aus. Ich werde euch später sicher wählen.“ Die beiden drehten sich um und sahen eine fröhliche Rosè, die als Elfe verkleidet war. „Danke Rosè, aber die anderen Kostüme sind auch toll.“ „Das schon. Aber wer Designt und schneidert sein Kostüm schon selber. Also sei nicht so bescheiden Mari.“ „Alya hat Recht. Aber sagt mal, habt ihr zufällig Juleka gesehen? Ich kann sie nirgend finden.“ „Sie ist vorhin weggegangen, als Marvin sie beleidigt hat.“ Rosè nickte nur und ging schnell raus um nach ihrer Freundin zu suchen. Währenddessen zogen Adrien und Nino ihre Freundinnen zur Tanzfläche. Gerade lief eher untypisch zu Halloween ein etwas ruhigeres Lied, wobei die Pärchen eng umschlungen tanzten. „Hast du Angst wegen der Geschichte?“ „Nein, immerhin werde ich doch von einem Helden beschützt.“ Das Mädchen zwinkerte, worauf Adrien grinsen musste. „Und was bedrückt dich dann? Immerhin wollen wir heute Abend doch Spaß haben.“ „Ich habe nur so ein komisches Gefühl. Was wenn Hawk Moth die Situation ausnutzt?“ „Dann werden die vier Helden von Paris, seine Pläne erneut vereiteln.“ Marinette nickte und beim nächsten Lied, kam auch Chloè zusammen mit Kim auf die Tanzfläche und tanzten eng umschlungen. Die Freunde tanzten noch die nächsten zwei Lieder, ehe sie von der Tanzfläche gingen. Nino und Adrien holten etwas zu trinken, während sich die Freundinnen unterhielten. „Ich muss sagen, Kim und Chloè sind ein süßes Paar.“ „Finde ich auch. Kim wollte ja schon länger etwas von ihr. Er hatte ihr sogar zum Valentinstag eine Brosche geschenkt. Aber sie hatte da nur Augen für Adrien.“ „Jetzt fehlt nur noch jemand für Lila.“ „Warum? Weil sie immer noch etwas von Adrien will?“ „Ja. Sie macht sich doch ständig an ihn ran, egal ob ich daneben stehe oder nicht.“ „My Lady wird doch nicht etwa eifersüchtig werden?“ Marinette blickte auf, direkt in Adriens grinsendes Gesicht. „Wenn das Kätzchen mir keinen Grund gibt, dann nicht. Denk daran, wir Frauen können sehr nachtragend sein.“ „Stimmt Bro. Du willst sicher keine wütende Freundin. In Filmen geht so etwas nie gut aus.“ Sofort mussten alle Lachen, als jedoch Schreie von draußen kamen, blickten sich Adrien, Marinette und Alya an und verschwanden. Nino schaute den dreien noch fragend hinterher, ehe er mit den anderen nach draußen ging, um nachzuschauen. Währenddessen verwandelten sich die drei Freunde und rannten zu den Schreien. Auch Queen Bee kam kurz darauf, blieb jedoch stehen, als sie sah, was sich ihr bot. Überall an den Hauswänden klebte Blut, welches noch immer herunterlief und Blutige Handabdrücke waren überall zu sehen. Queen Bee „Was ist denn hier passiert? Also wenn das ein Halloweenscherz ist, ist er ziemlich geschmacklos.“ Ladybug „Kommt euch das alles nicht irgendwie bekannt vor?“ Volpina „Die Geschichte von Juleka. Das würde auch erklären, weshalb es nur Handabdrücke gibt und keine Fußabdrücke.“ Cat Noir „Denkt ihr, das Juleka dahinter steckt?“ Ladybug „Ich denke schon. Der Streit mit Marvin muss Hawk Moth angelockt haben.“ Als plötzlich ein Schrei nicht weit entfernt zu hören war, stellte sich Ladybug vor Schreck hinter Cat Noir und krallte sich in seine Schulter. Cat Noir „Ganz ruhig My Lady, ich habe dir doch versprochen dich zu beschützen und jetzt lasst uns mal nachsehen, mit was wir es zu tun haben.“ Die vier Helden rannten zu dem Schrei, konnten jedoch nichts sehen. Ladybug „Hatte Juleka nicht gesagt, das dieses Blutkind schnell und dennoch leise ist?“ Volpina „Und das sie aus dunklen Ecken kommt und sein Opfer holt.“ Queen Bee „Wir sollten lieber aus dieser Gasse raus, nicht das es eine Falle ist.“ Die anderen nickten und rannten zurück auf die Straße, als sie plötzlich ein Menschenähnliches Wesen an einer Hauswand entdeckten. Plötzlich drehte sich der Kopf des Wesens um 180 Grad und Pechschwarze Augen fixierten die Helden, wobei es ihnen eiskalt über den Rücken lief. Volpina „Wow, das ist gruselig.“ Cat Noir „Habt ihr eine Ahnung was wir machen können?“ Ladybug „Das können wir uns überlegen, wenn wir wissen, wohin sie ist.“ Cat Noir schaute fragend zu seiner Freundin, bis er verstand, das Juleka verschwunden war. Überall schaute er sich um, als neben ihn plötzlich ein Schrei zu hören war, drehte er sich Augenblicklich um, da er dachte, dieser käme von Ladybug, allerdings stand diese zusammen mit Queen Bee einige Schritte entfernt und starrten auf den Boden, wo nur noch eine Blutlache und Handabdrücke zu sehen waren. Cat Noir „Ähm, wohin ist Volpina verschwunden?“ Queen Bee „Keine Ahnung. Wir haben uns nach diesem Wesen umgeschaut, als der Schrei zu hören war und Volpina verschwunden war.“ Ladybug „Wie sollen wir nur etwas bekämpfen, was wir nicht sehen?“ Ein weiterer schrei war zu hören und Queen Bee war ebenfalls verschwunden. Schnell stellten sich Cat Noir und Ladybug Rücken an Rücken um alles im Überblick zu haben. „Vielleicht wäre es gut, wenn du deinen Glücksbringer benutzen würdest.“ „Gute Idee. Glücksbringer.“ Ladybug hielt ihre Hände auf, als plötzlich eine Gartenhacke in denen landete. „Was soll ich damit?“ „Während du das herausfindest, lenke ich dieses Etwas ab. Hey du da, du könntest mal einen Friseur gebrauchen.“ Cat Noir lief die Straße lang und schmiss mit weiteren Sprüchen um sich, immer darauf bedacht, seine Umgebung im Auge zu behalten. Währenddessen versuchte die Heldin herauszufinden wofür sie die Hacke brauchte. Sie schaute sich überall um, als sie plötzlich eine Idee hatte. „Vorsicht Ladybug, hinter dir.“ Sie wollte sich gerade umdrehen, als Cat Noir sie zur Seite schubste und kurz darauf ein Schmerzensschrei von ihm ausging. „Caaaat.“ Geschockt sah sie zu ihrem Partner, der von dem Blutkind angegriffen wurde und diese sich in dessen Halsbeuge gebissen hatte. Sofort nahm sie ihr Yo-Yo, wickelte es um das Wesen und schleuderte sie gegen die nächste Wand, bevor sie zu Cat Noir rannte. Sie konnte ihn gerade noch stützen, bevor er umkippte und langsam bildeten sich Tränen in ihren Augen. „Cat, ich, es, das tut mir so leid, nur weil ich unachtsam war.“ „Nicht weinen Prinzessin. Es geht mir gut. Hauptsache ich verwandle mich jetzt nicht in einen Vampir.“ Er versuchte sie anzulächeln, was jedoch nicht gelang. „Ich beeile mich und dann wird es dir bald besser gehen.“ Ladybug stand auf, ging ein Stück die Straße lang, so, das Cat Noir außer Reichweite war, legte die Hacke auf den Boden und machte sich Kampfbereit. „Hey Blutkind. Komm und hole mich.“ Sie schaute überall hin und hoffte, dass ihr Plan klappen würde. Plötzlich tauchte das Wesen vor ihr auf und rannte auf sie zu. Still blieb sie stehen, wartete auf den richtigen Moment, als ihr Plan aufging. Mit einer Hand trat das Blutkind auf die Hacke, so, dass sie den Griff ins Gesicht bekam und kurz innehielt. Schnell fesselte Ladybug sie mit ihrem Yo-Yo und ging auf das Wesen zu, welches ein schwarzes Armband trug. Sie nahm es, schmiss es auf den Boden und trat darauf. Sofort fing sie den Akuma ein, reinigte ihn und ließ den Schmetterling wieder frei. „Miraculous Ladybug.“ Sie warf die Hacke in die Luft und sofort wurde all der Schaden behoben. Juleka verwandelte sich wieder zurück, Queen Bee und Volpina tauchten wieder auf und schauten sich verwirrt um und Cat Noirs Verletzung wurde geheilt, jedoch war die Stelle noch leicht gerötet. Sofort rannte sie zu ihrem Freund und kniete sich zu ihm, ehe sie ihn in eine Umarmung zog. „Geht es dir besser? Oder hast du noch schmerzen?“ „Keine Sorge Pünktchen, mir geht es gut. Es sei denn du hast Lust auf Doktorspiele.“ Der Kater lachte, worauf er von Ladybug eine Kopfnuss bekam. „War nur ein Scherz.“ Der Kater zwinkerte ihr zu, was sie kichern ließ. War sie viel zu Glücklich darüber, dass es ihm besser geht und er seine Scherze machen konnte! Währenddessen beruhigten die zwei anderen Helden Juleka, die sich entschuldigte und zurück zur Party ging. „Na los Ladys, lasst uns auch zurückgehen.“ Die drei nickten und zusammen machten sich alle auf den Weg zurück zur Party, die schon wieder im vollen Gange war. Gerade rechtzeitig, als die zwei Gewinner für das beste Kostüm ausgewählt wurden. Wie von den meisten Gedacht, wurden Adrien und Marinette ausgewählt, wobei beide eine Krone bekamen. „My Lady, da muss ich dich ja jetzt Königin nennen.“ „Lass mal Kitty. Prinzessin gefällt mir doch etwas besser.“ Zurück bei ihren Freunden feierte die Clique noch ausgefallen und Adrien genoss den Abend mit den besten Freunden und seiner ersten Halloweenparty. Gegen eins kamen Adrien und Marinette zu Hause an, wobei beide leise machten, da Maris Eltern schon schliefen. Beide zogen sich aus und schminkten sich ab. Adrien wollte sich gerade ins Bett legen, als er von Mari aufgehalten wurde. „Warte mal kurz. Ich will mir deine Wunde noch einmal ansehen und etwas Salbe drauf schmieren.“ „Mir geht es doch gut, da musst du dich nicht drum kümmern.“ „Hör mal, wenn einer weiß, dass auch Verletzungen vom Kampf übrig bleiben können, dann bin das ja wohl ich. Also sei ein braver Kater, setzt dich und lass mich bitte drüber schauen.“ Flehend schaute Marinette zu ihrem Freund, der nur Seufzte und sich widerwillig hinsetzte. „Von mir aus, aber wie gesagt, es ist nicht schlimm.“ Marinette holte etwas Verbandszeug, sowie eine Salbe, die sie von ihrer Mutter bekam. Da sie schon früher so Tollpatschig war, wobei sie schon dadurch öfters blaue Flecke bekam, machte Sabine diese bereits ihrer Tochter drauf, welches etwas kühlte und die Flecken dadurch schneller heilten. „Sag mal, warum willst du eigentlich nicht, dass ich mir deine Verletzung ansehe?“ Fragend schaute Marinette zu Adrien, der jedoch keine Antwort von sich gab. Seufzten, schüttelte sie den Kopf und schaute sich die Bisswunde an. Die Stelle war immer noch gerötet und leicht angeschwollen. „Weißt du, warum er nicht will, das du ihn Verarztest? Weil er nicht als Schwächling vor dir dastehen will.“ „Plagg!“ „Das ist jetzt ein Scherz, oder? Das ist ja mal kindisch von dir Adrien. Du musst mir doch nichts beweisen.“ „Das weiß ich doch My Lady, aber irgendwo, na ja, ich will, ach keine Ahnung.“ „Sag ich doch, du willst vor deiner Freundin nicht als Schwach dastehen.“ „Plagg, kannst du auch mal deine Klappe halten?“ „Warum? Ist doch lustig.“ „Tikki, tust du mir den Gefallen und geht ihr beide kurz in die Küche? Im Kühlschrank müsste auch noch etwas Camembert sein.“ Tikki nickte, schnappte sich Plagg, der dank dem Wort Camembert, ohne sich zu beschweren, Tikki folgte. „Schade das Plagg nicht mehr wie Tikki ist.“ „Ich glaube, dass dir dann doch etwas fehlen würde. Ihr seid manchmal wie Geschwister. Ihr habt euch lieb, müsst euch aber auch immer wieder Streiten. Das gehört einfach dazu.“ „Ja kann schon sein, aber muss er immer so direkt sein?“ „Wegen dem Schwächling? Sicher wollte er nur, dass ich weiß, warum du mir deine Verletzung nicht zeigen wolltest. Außerdem macht er sich sicher auch Sorgen um dich. Denkt daran, ich weiß wie schmerzhaft solche Verletzungen sein können und das ist nicht irgendein schlag gewesen. Juleka oder eher das Blutkind, hat sich richtig in dein Fleisch gebissen. Als ich das gesehen habe, konnte ich förmlich deine Schmerzen spüren und jetzt würde ich sagen, gehen wir schlafen. Ich habe deine Verletzung eingecremt und verbunden. Du bekommst morgen auch etwas Salbe mit, da kannst du sie immer drauf machen.“ „Danke Prinzessin. Konntest du doch noch Krankenschwester spielen!“ Adrien musste lachen, während Marinette alles zusammenpackte. „Da kommt mal wieder Cat Noir durch, was?“ „Kann schon sein. Aber so bin ich nun mal und genau das liebst du so an mir.“ „Das und deine Adrien Seite.“ Marinette gab ihn einen Kuss, bevor beide ins Bett sind und ins Land der Träume fielen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)