Neue Stadt, neue Freunde, neue Liebe?! von Nami88 ================================================================================ Kapitel 4: Herakles ------------------- Als ich zu Boden gerissen wurde, schloss ich vor Schreck meine Augen. Erst als es einen weiteren Knall gab, machte ich diese auf und wurde augenblicklich Rot. Adrien lag auf mir und schaute wütend an mir vorbei. Plötzlich wich seinem wütenden Blick, ein schockierter und als ein Auto über uns wegflog, wusste ich auch warum. „Wir müssen uns in Sicherheit bringen.“ Er stand auf und half mir hoch. Ich blickte mich um, wie es Alya und Nino ging, musste jedoch Schockiert feststellen, dass sie nicht mehr da waren. „Wohin sind Alya und Nino? Wurden die beiden etwa erwischt?“ „Nein, keine Sorge. Nach dem ersten Knall sprang Alya auf, um sich die Ursache von nahem anzusehen. Nino rannte ihr sofort hinterher. Du weißt ja, das sie den Ladybugblog führt und da will sie keinen Kampf verpassen.“ Am liebsten würde ich ihr hinterher rennen, aber Paris brauchte Ladybug. Aber was mache ich jetzt mit Adrien? Ich kann mich schlecht vor ihm verwandeln. „Komm Mari, ich bringe dich in Sicherheit und suche dann nach den beiden.“ Ich nickte und schnell rannte er mit mir in den nahegelegenen Park. Schade, dass dieser schöne Tag so enden musste. „Mari du bleibst hier, während ich nach Alya und Nino schaue.“ Ich nickte und schon war er verschwunden. Schnell machte ich meine kleine Tasche auf und Tikki kam heraus. „Ich glaube, es wird Zeit für Ladybug. Tikki verwandle mich.“ Nicht einmal eine Minute später stand ich als Ladybug im Park und schwang mich mithilfe meines Yo-Yos auf das nächstbeste Dach, um mir einen besseren Überblick zu beschaffen. Auf der Straße lagen überall umgeworfene Autos und Fensterscheiben wurden eingeschlagen. Mein Blick blieb dann beim Palais de Chaillot hängen. Keine Menschenseele weit und breit, was so viel hieß, wie, das der Verursacher dort irgendwo war. Sofort sprang ich in besagte Richtung, als ich einen Schrei hörte und Cat Noir vor meinen Füßen landete. Sofort reichte ich ihm meine Hand und half ihm auf. „Ich dachte eigentlich, dass Katzen immer auf den Pfoten landen!“ „Diese Katze leider nicht wie es scheint My Lady.“ „Hast du eine Ahnung mit was wir es zu tun haben?“ „Er nennt sich Herakles. Er trägt dieses Griechische Gewand namens Chiton und ist wirklich stark. Er schmeißt die Autos in der Gegen rum, als wären sie aus Pappe.“ „Hast du zufällig gesehen, worin sich der Akuma befinden könnte?“ „Leider nein. Außer Sandalen und diesem Gewand trägt er nichts.“ Komisch, worin soll dann der Akuma sein? Ich bezweifle, dass er in diesem Gewand zu finden ist. Vielleicht trägt er noch etwas, was Cat nicht gesehen hatte? „Vorsicht Ladybug.“ Ich wurde durch den Schrei aus meinen Gedanken gerissen und zum zweiten Mal heute zu Boden geworfen. Neben uns landete mit einem lauten Knall ein Auto und als ich zu Cat blickte, sah dieser an mir vorbei. Irgendwie hatte ich gerade ein Deja Vu, was mich bei dem Gedanken daran erröten lies. „Mache ich dich etwa nervös My Lady? Du bist plötzlich so rot.“ „Du sicher nicht Cat Noir. Ich war gerade nur in Gedanken.“ Schnell standen wir auf und sahen uns um, jedoch war Herakles nirgends zu sehen. „Ladybug, Cat Noir, er ist Richtung Jardins du Trocadèro gelaufen.“ Wir sahen zu der Stimme und erleichtert atmete ich aus, als ich meine beste Freundin und Nino entdeckte. Ich nickte und machte mich zusammen mit meinem Partner auf den Weg zu besagtem Ort. Dort angekommen, suchten wir erneut nach unserem Gegner und schnell war er gefunden. Er stand auf einer der Terrassen und grinste uns Siegessicher an. Irgendetwas hatte er doch geplant! Cat wollte bereits losstürmen, jedoch konnte ich ihn Rechtzeitig an seinem Katzenschwanz festhalten. „Nicht so schnell Mieze. Siehst du nicht, dass er irgendetwas geplant hat? Die ganze Zeit läuft er vor uns weg und jetzt steht er dort, wie auf dem Präsentierteller! Da stimmt etwas nicht.“ „Und was hast du jetzt vor?“ „Er kann uns nicht beide gleichzeitig angreifen. Du greifst ihn von rechts an und ich von links. Er kann sich nur auf einem Konzentrieren.“ Cat nickte und schon griffen wir ihn an. Jedoch konnte ich nicht damit rechnen, dass er plötzlich zwei der Steinskulpturen nahm und auf uns beide warf. Cat konnte gerade noch ausweichen, jedoch war ich kurz abgelenkt, als mein Blick an seinem Hals hängen blieb, an dem sich ein Medaillon befand. Ich spürte nur noch, wie etwas Hartes mich traf und ich zu Boden ging. „Ladybuuug.“ Ich wollte gerade aufstehen, als mich jemand zurück zu Boden drückte. Herakles stand mit einem Fuß auf meinem Bauch und hinderte mich somit daran, aufzustehen. Er wollte sich gerade mein Miraculous schnappen, als er von Cat runter geschleudert wurde, indem er seinen Stab gegen den Rücken bekam. „Geht es dir gut Ladybug?“ „Ja, ich denke schon. Wird sicher einige blaue Flecken geben!“ Ich lachte etwas verlegen, stand jedoch schnell wieder auf. „Ich weiß jetzt worin sich der Akuma befindet.“ Ich rief meinen Glücksbringer und in meinen Händen landete eine Angel. Perfekt. „Und hast du schon einen Plan?“ Ich grinste Cat an, worauf er nur nickte. Schnell erklärte ich ihm meinen Plan und schon ging es los. Jetzt musste nur noch alles klappen. Herakles rappelte sich gerade wieder auf, als ich Cat ein Zeichen gab und er auf ihn zu rannte. „Kataklysmus.“ Er berührte den Boden, wodurch sich dieser auflöste und Herakles nach unten in die Fontaine de Varsovie fiel. Gerade rechtzeitig, als die zwanzig Wasserkanonen losgingen, wodurch er durch den Druck in die Luft geschleudert wurde. Schnell nahm ich meine Angel und warf sie Richtung Medaillon und zog dies von seinem Hals. Ich zerbrach es und ein kleiner schwarzer Schmetterling flog in die Lüfte. Sofort fing ich ihn ein und lies nur einen Augenblick später, einen weißen Schmetterling in die Lüfte empor steigen. „Tschüss kleiner Schmetterling. Miraculous Ladybug.“ Ich warf die Angel in die Lüfte und schon wurde der ganze Schaden behoben. „Gut gemacht.“ Wir schlugen ein und während sich Cat bereits verabschiedete, sah ich noch einmal nach dem neusten Opfer von Hawk Moth. Von dem Mann gerade war nichts mehr zu sehen. Vor mir saß ein ziemlich schmächtiger Junge in meinem Alter. Er sagte mir, dass er in dem Athleten Team seiner Schule wollte, er jedoch nur ausgelacht wurde. Darum wurde er also Akumatisiert. Ich sprach ihm noch kurz Mut zu, dass er vielleicht einem anderen Team beitreten sollte. Als mein Miraculous dann piepte, verabschiedete ich mich und sprang zu mir Nachhause. In meinem Zimmer angekommen, gab ich Tikki ihre Kekse und schrieb Alya wie es ihr geht und ob Adrien sie gefunden hatte, immerhin sah ich ihn vorhin nicht bei den beiden. Schnell bekam ich eine Antwort, dass sie mit Nino bei sich ist und sie keine Ahnung wegen Adrien hatte. „Tikki, denkst du, ihm ist etwas passiert?“ „Das glaube ich nicht. Sicher wird er sich in Sicherheit gebracht haben, nachdem er deine Freunde nicht gefunden hatte.“ „Du hast vermutlich Recht. Ich werde dann Mal Duschen gehen, lass dir die Kekse noch schmecken.“ Mein Kwami nickte und nachdem ich mir frische Kleidung geholt hatte, wollte ich gerade ins Bad, als es an meiner Dachluke klopfte und Adrien herein kam. „Adrien dir geht es gut.“ Sofort fiel ich ihm um den Hals, da ich einfach nur froh war ihn zu sehen. Löste mich aber schnell wieder, da mir gerade bewusst wurde, was ich eigentlich machte. „Ähm, ich meine, Alya sagte mir, das du nicht bei ihnen warst und da habe ich mir Sorgen gemacht.“ „Ja, ich wollte sie eigentlich suchen, aber Cat Noir hat gesagt, das ich mich in Sicherheit Bringen soll und so habe ich mich versteckt, bis alles vorbei war. Als ich dann aber zurück in den Park ging, warst du nicht mehr da.“ „Ach so, stimmt. Als die Luft rein war, bin ich schnell Nachhause gegangen. Man weiß ja nie, ob dieser Schurke zurückkommt.“ Verlegen lachte ich und kratze mir im Nacken. „Da bin ich beruhigt. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, das dir womöglich etwas passiert ist.“ „Deshalb bist du extra meinetwegen zu mir gekommen?“ Adrien nickte nur und irgendwie fühlte ich mich Schuldig. Wäre ich nur zurück in den Park gegangen. Am Ende bekommt er meinetwegen Ärger mit seinem Vater, immerhin ist es schon dunkel draußen. „Mari alles gut?“ „Ja, natürlich. Ich hoffe nur das du jetzt keinen Ärger mit deinem Vater bekommst.“ „Mach dir darüber keine Gedanken. Ich habe ihn geschrieben, dass ich bei Nino bin und gleich Heim komme. Am besten gehe ich jetzt auch. Du siehst Müde aus, da will ich dich nicht länger stören.“ Ich begleitete ihn noch bis zu Tür und verabschiedete mich von ihm, ehe ich zurück in mein Zimmer ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)