Reincarnation von MissGameFreaky ================================================================================ Kapitel 3: Castle of ice ------------------------ Am nächsten Morgen öffnete ich langsam meine Augen, als die Sonnenstrahlen meine Nase kitzelten. Gute Laune machte sich in mir breit, doch ich musste feststellen, dass Zac nicht mehr da war und so verschwand sie augeblicklich schon wieder. War ja zu erwarten! Kaum vollbringt er eine gute Tat und schon muss er wieder ab zischen! Typisch Dämonen. Traurig stand ich auf und ging ein wenig in der Gegend herum. Es musste das sein, wovor alle immer warnten. Traut man sich einem Dämonen an, wird man schon gleich wieder im Stich gelassen. Nun ja im Stich gelassen hatte er mich nicht wirklich. Er hatte nur das getan, wonach ich ihn gefragt hatte, aber musste diese schöne Zeit schon so schnell wieder verfliegen? War ein wenig Glück als Prinzessin zu viel verlangt? Wir wurden schließlich nicht so verweichlicht großgezogen wie in Märchen. Nein man hatte uns schon das Kämpfen für den Notstand gelehrt. Jeder der dachte Prinzessin sein ist so schon und leicht, der belügte sich selbst. Und warum? Weil wir einfach keine Freiheit haben. Wir durften nach der Schule nie spielen oder geschweige denn uns mit Freunden treffen. Unsere Kindheit war reister Dreck. Nach der Schule standen Kampf und Kräuterkunde bei unseren Hofmagiern und Alchemisten an. Ich lief ein wenig am See entlang, um mich ein wenig ab zu lenken. Ich hasste mein leben. Lieber wäre ich eine arme Dorfmaid oder eine Bauernfrau. ich wollte mich gerade ein wenig ans Wasser setzen, als ich meinen Augen nicht traute, vor mir lagen schwarze eingefrorene Federn, die nur Zac gehören können! Sofort wurde mir einiges klar. Dies musste Eisas Werk sein!. Niemand ausser sie konnte Diener aus Eis erschaffen oder mit Eis umgehen. Wut formte sich in meinem Bauch, sehr große Wut. „Eisa wo bist du? Du kleines mieses Stück Scheisse? Lass gefälligst Zac in ruhe! Ich bin es doch, die du haben willst und nicht Zac! Ich bin die Reinkarnation von Sera und nicht er! Willst du mich so locken?“ , schrie ich richtig wütend. „Was wagst du über mich zu reden, du kleines Gör?“ , fauchte mich Eisa an, welche plötzlich vor mir stand. Plötzlich realisierte ich, das dies nur ein Traum war, da sie ungewöhnlich alt aussah. Moment? Ein Traum, aber wieso habe ich dann Eisa´s Stimme gehört? Ich öffnete meine Augen und erschrak. Eisa hatte mich in einen Käfig gesperrt und schmiss gerade Zac in einen anderen. Zudem schienen wir uns in einem Palast aus Eis zu befinden. Wieso machte sie dies, wieso war sie der Welt so feindlich gesinnt? „Eisa! Lass Zac sofort frei! Er hat damit nichts zu tun! Ich bin es die du haben willst!“ , schrie ich sie wütend an. Jetzt war sie entgültig zu weit gegangen. Durch die Energie, die ich gestern von Zac absorbiert hatte, hatte ich neue Fähigkeiten erlernt und konnte somit den Käfig sehr schnell zu schmelzen bringen. Doch diesen Moment, nutzte Eisa für die Flucht und flüchtete mit Zac in einen anderen Raum. Wie sie Zac so einfach transportieren konnte? Eisdrachen, hier waren sehr viele Eisdrachen. Als ich den Käfig zu Ende aufgetaut hatte, flog ich in die Luft und suchte den Boden nach Fußspuren von Eisa ab, da selbst im Palast Schnee fiel. Sogar mit Erfolg. Ich folgte den Fußspuren durch den gesamten Palast, bis ich Eisa mit Zac in den Armen fand. Ich musste sagen, dass der Palast echt riesig uns prachtvoll war. Überall waren wunderschöne Skulpturen aus Eis und an der Decke waren Lampen aus speziellem Eiskristall, die so kalt waren, dass sie nie schmelzen konnten. Mist! Dadurch, dass Eisa Zac in den Armen trägt, kann ich sie nicht angreifen! Also suchte ich nach einer anderen Möglichkeit Zac aus Eisas Fängen zu befreien. Ich versuchte es erst einmal auf die freundliche Art und sie dazu zu bitten ihn in ruhe zu lassen. „Eisa lass sofort Zac los!“ , schrie ich zu ihr herunter und genau das Gegenteil, was ich erwartet hatte geschah. Eisa ließ Zac runter und wante sich mir zu, indem sie ebenfalls in die Luft empor stieg. Dies sah ich als eine gute Gelegenheit und schoss ein paar einzelne Sonnenstrahlen auf Eisa, doch sie schnipste einmal mit den Fingern und verschwunden war sie. Verwundert schaute ich mich um, doch ich konnte sie nicht erblicken. Schließlich flog ich hinunter zu Zac und nahm ihn auf meinem Schoss. Ich streichelte ihm zärtlich über den Kopf Ich wusste nicht ob er noch am Leben oder Tod war, denn der Teufel hatte soweit ich wusste kein Herz und da er halb Engel und halb Teufel war, wusste ich nicht ob er eines hatte, wobei ich letztens wo er mir seine Kraft gegeben hatte einen Pulsschlag wahrgenommen hatte. Total erschöpft von dem ganzen Geschehnis schlief ich langsam ein und hatte einen wunderbaren Traum. Zac war aufgewacht und hat mich geweckt. Wir sind zusammen durch einen Wald gelaufen und ich hatte gelacht und vor Freude Tränen vergossen. Also musste etwas wundervolles passiert sein. In dem Traum war ich so glücklich wie noch nie. Ob dies wirklich geschehen wird? Ob ich eine gemeinsame Zukunft mit Zac haben werde? Ich wusste es nicht, dennoch genoss ich diesen Traum in vollen zügen. Ich wurde durch ein sanftes Rütteln geweckt und öffnete meine Augen. Diesmal lag ich auf seinem Schoß und wir starrten uns direkt in die Augen. Ich merkte wie ich langsam so rot wie eine Tomate wurde. Ich weiß nicht wie lange ich da lag und er da saß und wir uns in die Augen starrten, es war eine halbe Ewigkeit, doch es fühlte sich wie nur ein paar Sekunden an. Mein Herz machte einen riesigen Sprung und ich fiel Zac um den Hals und erzählte ihm alles was geschehen war und was ich geträumt hatte. Tränen liefen meinem Gesicht herunter und endeten in Zac´s T-Shirt. Wieso ich es ihm erzählte, wusste ich nicht so genau, aber es fühlte sich richtig an. „Flow. Alles wird wieder gut ich verspreche es dir, wir werden hier wieder heil heraus kommen.“ , flüsterte er mir ins Ohr. Zac zog mich wieder in seine Arme und wir umarmten uns noch eine ganze Weile. Zac löste irgendwann die Umarmung und sagte irgendwas zu mir, was ich nicht so ganz realisierte, da ich noch total verschlafen war. Auf jeden Fall ging er weg und kam nicht wieder. Ich machte mir Sorgen. Wo war er nur und was machte er bloß? Wo ist Zac denn nur? Ist er abgehauen oder hat Eisa ihn wieder gefangen genommen? Mir wurde etwas komisch im Magen und er zog sich zusammen. Ich raffte mich auf und machte mich auf die Suche nach Zac. Ich suchte das ganze Schloss nach ihm ab, doch er war nirgends zu finden. Irgendwas stimmt hier mit Sicherheit nicht. „Zac? Wo bist du?“ , rief ich verzweifelt, aber ich bekam keine Antwort. Mir fiel ein, dass es hier ohne Wachen gefährlich war und genau in diesem Moment hörte ich ein Brüllen eines Dämons, welcher mich anscheinend gewittert hatten musste. Ich fing an zu rennen. Ich rannte und zwar so schnell ich konnte, wer weiß was es für Dämonen waren! Zundem warum waren in Eisas Schloss Dämonen? irgendwas stinkte hier gewaltig. Was ist, wenn es ein Dämon wie Zac ist, nur halt eine andere andere Art? Ich fing an mit meinen Flügeln zu schlagen, doch in diesem Moment packte mich etwas an meinem Bein. Es tat weh. Höllisch weh, ich merkte förmlich, wie sich Krallen in mein Fleisch bohrten und das Blut nur so heraus quoll. „AHHHH! AAAUHHHAAA!“ , schrie ich vor Angst und Schmerzen. Ich merkte, wie ich auf den Boden geschlagen wurde und verlor mein Bewusstsein. Ich sah nur noch, dass das Monstrum von irgendetwas zurück geschlagen wurde, aber dann,wurde mir schwarz vor Augen. Zu der Zeit bei Zac: „Vater! Was hast du mit mir vor? Wieso muss Flow darunter leiden?“ , schrie ich meinen Vater Blak den Teufel an. „Du hast dich gegen die Regeln der Dämonen gestellt und hast Flow geholfen! Dritte Seite Zeile 7: Hilf niemals einem Engel! Sie sind hinterlistig und schwach!“ , schrie er mich an. Ich murrte nur und verließ wütend den Palast, der sich im tiefen des Berges der Schande war. Flow war nicht nur ein Engel! Meiner Meinung war sie sogar eine Gottheit. Ich will kein Dämon sein! Auf mich haben keine Regeln von ihnen Geltung! Ich bin bei den Engeln aufgewachsen, also gelten für mich nur ihre Regeln! Wo warst du in den Jahren, als ich dich am meisten brauchte? Wieso hast du dann mit einem Engel geschlafen? Nur um dein Volk der Dämonen wachsen zu lassen? Ich hörte, wie die Dämonen der Finsternis langsam aus seinen Verstecken kamen, als ich durch das Innere des Vulkanes stapfte. Das erste mal in meinem Leben, merkte ich, wie eine Träne meinen Wangen herunterlief. „Verdammt! Was ist, wenn sie bereits bei ihr waren? Wieso muss Vater nur immer so ungerecht Handeln? Wieso können Dämonen und Engel eigentlich nicht miteinander auskommen?“ , schrie ich in die hereinbrechende Nacht. Ich setzte mich auf einen Stein und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ich hatte extreme Angst, dass Flow von den Dämonen der Finsternis umgebracht wird. Auf einmal spürte ich Kälte an meinem Leib und schaute auf. Vor mir stand Eisa mit 2 Drachen aus Eis, die etwas mit sich herum trugen. „Eisa!“ , sagte ich noch voller Wut in mir und funkelte sie an. „Wenn ich deine Prinzessin vor dem Tod bewahren soll, muss ich ihr die Kälte in den Leib schicken. Es sei denn, du möchtest es lieber machen.“ , sagte sie erfreut aber dennoch etwas niedergeschlagen zu mir, da sie ihr Ziel erreicht hatte, was sie wollte, dass Flow die Kälte in sich trug. „Wie sie soll ein Eiskalter Engel werden? Niemals! Es gibt bestimmt noch einen anderen Weg!“ , rief ich voller Hoffnung und entsetzen zu ihr. „Nein gibt es nicht. Komm mit wir gehen zu meinem Schloss.“ , sagte Eisa und schnipste 3mal mit ihrem Finger. Es machte ein “Baaaf“ und wir waren in einer kalten Gegend, wo es dicke Schneeflocken schneite. Als wir in Eisas Schloss ankamen legten wir Flow in ein warmes Bett, damit sie bei der Kälte nicht erfror. „Also soll ich die Kälte in sie schicken?“ , fragte ich Eisa, da die Zeit zu knapp war, um nach einer anderen Lösung zu suchen und Flow´s Pulsschlag immer langsamer wurde. „Ja. Küss sie, dann wird es keinen Schaden bei ihr anrichten.“ , sagte Eisa zu mir. Daraufhin Küsste ich sie, ein wenig verwundert über Eisas plötzliche Nettheit und blies Flow leicht Kälte in den Mund. Ich merkte, wie sie eine kleine Veränderung in den Haaren bekam, ihr rotes, gelocktes Haar nahm die Farbe orange an und ihre Körpertemperatur nahm ein wenig ab. Doch es schien nicht die gedachte Wirkung zu haben. Die Flammen in ihr schienen Wort wörtlich die kälte in ich auf zu saugen und ihre Hände begannen zu leuchten. Plötzlich öffnete sie ihre Augen langsam und schaute mich verwundert an.  "Wo sind wir?", fragte Flow verwundert und schaute mich fragend an. Ihre Lippen sind rötlicher geworden oder bilde ich es mir nur ein? Ich sah, wie sie vor Erschöpfung ihre Augen wieder schloss und einschlief. Es mussten anstrengende Tage für sie gewesen sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)