Little Things von Berrii (Kleine Dinge sind verletzlich) ================================================================================ Kapitel 33: Blutwerte --------------------- Gegen zwei Uhr standen die beiden vor Tsunades Büro im Krankenhaus. Mittlerweile war Sasuke schon gespannt, ob sie etwas herausgefunden hatte. Vielleicht konnte er schon morgen endlich wieder los? Sie warteten einige Minuten, als eine gehetzte Tsunade um die Ecke kam: „Entschuldigt, aber hier ist der absolute Wahnsinn los!“ Genervt schloss sie ihre Bürotür auf und setzte sich erschlagen auf ihren Stuhl. Ihr Schreibtisch quoll über von Akten und anderen Papieren. Sakura warf ihr einen besorgten Blick zu: „Personalmangel? Wann soll ich eigentlich wieder anfangen?“ Sie und Sasuke waren der Älteren gefolgt, der Schwarzhaarige hatte dieses Mal die Tür zugemacht. Die Blonde winkte ab: „Nicht jetzt, Sakura.“ Sie hielt sich kurz die Stirn, danach begann sie einen Stapel Papiere zu durchsuchen. „Konnten sie etwas finden?“, fragte die Rosahaarige neugierig. Die Hokage seufzte tief: „Allerdings. Wo sind diese verdammten Zettel?“ Sie wühlte unentwegt weiter, was den Uchiha ungeduldig machte: „Sind dafür Zettel nötig?“ Sie blickte ihn gereizt an: „Halt deine vorlaute Klappe! Du begibst dich immer mehr auf Narutos Niveau runter!“ Entrüstet wollte der Uchiha etwas sagen, als die Blonde erfolgreich ein paar Zettel hochhielt: „Na endlich!“ Genau in diesem Moment wurde auch die Tür aufgerissen und eine Frau in einem weißen Kittel stand keuchend da: „Notfall, wir brauchen sofort Hilfe!“ Die Hokage seufzte ergeben: „Heute läuft nichts, wie es soll...“ „Kein Problem, ich kann doch auch helfen.“, schlug Sakura vor und lächelte. „Nein.“, wies Tsunade sie ab und stand auf, „Du bleibst hier.“ Überrascht schaute die junge Frau ihre Lehrmeisterin an: „Aber dann können sie in Ruhe mit Sasuke reden.“ Doch die Ältere blockte ab: „Du bleibst hier mit ihm.“ Sie ging um ihren Tisch herum und drückte Sakura die Zettel in die Hand. Mit einem tiefgründigen Blick sagte die Hokage: „Du liest dir das in Ruhe durch. Und verlässt dieses Zimmer auf gar keinen Fall. Ich komme so schnell wie möglich zurück.“ Damit ließ sie die beiden alleine in ihrem Büro zurück. Fragend starrte die Rosahaarige auf die Zettel. „Was ist das?“, hakte der Uchiha nach und schaute über ihre Schulter. Sakura las die ersten Zeilen: „Meine Blutwerte.“ Stumm las sie weiter, blätterte um und las weiter. Sasuke sah sich desinteressiert im Raum um. Scheinbar würde sich das ganze hier noch hinziehen. Plötzlich vernahm er ein Japsen. Er wandt seinen Blick wieder zu der jungen Frau. Diese hielt sich plötzlich die Hand vor dem Mund, ehe sich ihre Augen mit Tränen füllten. Auf die Knie fallend fing sie an zu schluchzen, ließ die Zettel los, die achtlos auf den Boden fielen und bedeckte ihr Gesicht mit den Händen. Verwirrt und unsicher hockte sich der Schwarzhaarige zu ihr: „Was ist?“ Doch die Angesprochene schüttelte nur den Kopf und weinte weiter. Sasuke hob die Papiere auf, die mit einer Büroklammer zum Glück in ihrer Reihenfolge geblieben waren. Das meiste war für ihn nicht verständlich. Er kannte sich mit medizinischen Begriffen nicht aus. Auf der zweiten Seite das gleiche Bild. Jede Menge Begriffe mit Werten dahinter, aber es war für ihn so nichtssagend. Am Ende der zweiten Seite stand eine Zusammenfassung. Die Patientin ist bei bester Gesundheit, ihre Werte liegen im Normbereich. Ein deutlich erhöhter HCG-Wert weist auf eine Schwangerschaft hin. Absolute Stille in seinem Kopf. Er las den Satz ein weiteres Mal. Ein drittes, viertes, fünftes, sechstes Mal. Sakura saß immer noch vor ihm auf dem Boden und schluchzte. Auch beim siebten Mal des Lesens hatte sich die Information darin nicht geändert. Langsam begann sein Kopf wieder zu arbeiten. Sie war schwanger. Von ihm. Sakura war verdammt nochmal von ihm schwanger! Und sie weinte sich grade die Seele aus dem Leib. Der Uchiha ließ sich vor sie auf dem Boden fallen. Ratlos betrachtete er die Zettel in seiner Hand. Wie konnte das nur passieren? Das war das Letzte, was ihnen hätte passieren dürfen! Der junge Mann war überfordert mit der Situation. Ihm war klar, was das für ihn bedeutete. Nie wieder würde er unbefangen in einen Kampf gehen. Denn er würde mit Sakura ein Kind haben. Es klang so grotesk! Aber auch wenn sie beide eigentlich noch zu jung waren und er niemals damit gerechnet hätte, stand eines für ihn fest. Sasuke war klar, was er tun würde. Vor Tagen hatte er sich eine simple Lösung für das Ungeklärte zwischen ihnen gewünscht. So hatte sich der Schwarzhaarige das nicht vorgestellt, aber rückgängig machen konnten sie es jetzt auch nicht mehr. Nach einigen Augenblicken hatte sich der junge Mann wieder gefasst. Bestimmend zog er Sakura in seine Arme und drückte sie an sich, die noch immer weinte und am ganzen Leib zitterte. Er sagte nichts. Minutenlang hielt er sie einfach so in seinen Armen und strich ihr sanft über Kopf und Rücken. Ihm fehlten die passenden Worte, um sie zu beruhigen. Abrupt riss sich die junge Frau von ihm los und stand auf. Fragend sah er zu ihr auf: „Sakura?“ „Lass mich in Ruhe! Verschwinde einfach, wie immer!“, blaffte sie ihn an und wandt sich von ihm ab. Unbeirrt stand der Schwarzhaarige auf und trat an sie heran: „Ich werde dich nicht alleine lassen.“ Die junge Frau schüttelte den Kopf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Wie konnte das passieren? Sie hatte so pingelig auf ihren Rhythmus geachtet und sogar vorsichtshalber zwei Tage früher das Tuch geworfen. Der Schwarzhaarige atmete einmal durch, ehe er nach den passenden Wörtern suchte: „Ich weiß nicht, was ich dir sagen soll. Also sag mir, was du möchtest, Sakura.“ Was sie möchte? Plötzlich überkam sie eine Wut. Die junge Frau war unglaublich sauer auf sich, aber auch auf ihn. Zornig drehte sie sich zu ihm und sah ihn vernichtend an. „Was ich möchte?!“, schrie sie spitz und schubste ihn mit beiden Händen nach hinten. Sasuke landete zwei Schritte zurück an Tsunades Schreibtisch, wo er sich mit beiden Händen abstützte. Sakura war stark, das wusste er. Und in ihrer Wut irgendwie unberechenbar. Die Rosahaarige lief ihm nach und ballte beide Fäuste: „Plötzlich interessiert es dich, was ich möchte?!“ Noch während sie ausholte, schluckte Sasuke. Im war bewusst, das hier gleich alles in Schutt und Asche liegen würde. Aber er würde sie in ihrem Zustand nicht anrühren und stoppen. Wenn Tsunade sagte, sie solle das Büro nicht verlassen, dann musste die Alte auch mit den harten Folgen leben. Sakuras Faust zielte auf ihn, doch er wich ihr aus. Ein ohrenbetäubender Lärm folgte, viel Papier flog durch die Gegend. Der Tisch war Geschichte und alle Akten flogen durch die Gegend. Der Uchiha wollte grade etwas sagen, als sie erneut ausholte. Dieses Mal war es eine Kommode, die ihr zum Opfer fiel. Ein paar Holzsplitter hatten kleine Schürfwunden an ihrer Hand verursacht. Sakura wollte grade wieder ausholen, als er die Stimme erhob: „Bitte hör auf, ich will nicht, das du dich verletzt.“ Sie stoppte in ihrer Bewegung und ließ die Faust sinken. Wieso konnte er sie so leicht mit Worten entwaffnen? Wieder kamen ihr die Tränen und sie verdeckte ihr Gesicht mit den Händen. Vorsichtig trat er näher und legte seine Hände an ihre Oberarme: „Ich will dich nicht belügen. Alles, was ich sage, meine ich ernst. Wirst du mir zuhören?“ Ein leichtes Nicken kam von ihr. Der junge Mann seufzte leise: „Ich kann dir nicht versprechen, das ich immer bei dir bin. Aber ich lass dich nicht allein.“ Sakura ließ ihre Hände sinken und schaute in seine schwarzen Augen. Sein Gesichtsausdruck war irgendwie so weich. „Ich weiß nicht, was du für mich bist. Ich frage mich das seit Tagen, aber finde keine Antwort.“, er legte kurz den Kopf in den Nacken und starrte an die Decke, ihn nervte dieses Gefühlsdurcheinander noch immer. Seufzend blickte er wieder in ihre verweinten Augen. „Du machst mich verrückt.“, gestand er und legte seine Hände nun an ihre Wangen. War das nun gut oder schlecht? Fragend starrte sie zurück. Sasuke meinte es ehrlich und das sagte ihr auch sein Blick. „Was möchtest du von mir?“, wiederholte er seine Frage von vorhin. Die junge Frau dachte nach. Was wollte sie von ihm? Liebe? Sie überlegte und ihre Gedanken führten sie zu dem, was sie in diese Situation gebracht hatte. Sie war schwanger und trug ihr gemeinsames Kind in sich. Was also brauchte sie? „Ich... ich...“, unsicher sah sie zu Boden. Sasuke strich ihr sanft mit einem Daumen über die Wange und sprach ruhig weiter: „Sag es. Dir steht alles zu.“ Es war seltsam, das sie, egal was es zu sein schien, von ihm fordern durfte. Wieder dachte sie nach. „Ich weiß es nicht...“, erwiderte sie leise und schaute ihn wieder an, „Was möchtest du?“ „Dass das Kind meinen Namen trägt.“, kam es sofort von ihm. Die Rosahaarige blinzelte. Für einen Moment glaubte sie, sich verhört zu haben. Das ging nur, wenn sie verheiratet waren! „Was?“, fragte sie zitternd nach. Der Uchiha seufzte wieder, er hatte ihr bereits das erste Mal versaut, dieses Mal wollte er sich galanter anstellen. Er fasste ihre Hände und zog sie ein bisschen näher zu sich. Jetzt war er doch etwas aufgeregt. Noch einmal leise durchatmend legte er seine Stirn an ihre: „Möchtest du mich heiraten?“ Hätte man ihm vor Wochen gesagt, das er dass hier tun würde, hätte er denjenigen für verrückt erklärt. Sakura hielt kurz die Luft an. Ein paar Tränen liefen ihr über die Wangen, dann entfuhr ihr ein leichtes, ungläubiges Kichern. Sie stand hier, Händchen haltend und Stirn an Stirn mit Sasuke Uchiha im völlig zerstörten Büro von Tsunade und er hatte ihr einen Antrag gemacht. Auf der einen Seite romantisch, auf der anderen extrem komisch. Und sie hatte kurz zuvor noch versucht, ihn zu schlagen. Ein leichtes Grummeln entfuhr ihm: „Jetzt versaust du es dir selber...“ „Du heiratest mich nur, weil ich dein Kind in mir trage.“, meinte die junge Frau und schaute auf ihre Füße. „Im Moment vielleicht. Aber unter anderen Umständen wäre es wohl auch anders zwischen uns gelaufen und ich hätte dir dennoch irgendwann einen Antrag gemacht?“ Da hob sie ihr Gesicht, um ihn anschauen zu können. Der Schwarzhaarige grinste: „Heiratest du mich jetzt?“ Ihr war klar, er würde nicht locker lassen. Und er wusste, das sie ihn liebte. Aber reichte ihr das? Es war sein typisches, charmantes Grinsen, dem sie so verfallen war und welches er ihr jetzt schenkte. Der Uchiha gab ihr grade alles, was er hatte: sich selbst. Sie wusste, das er nicht sagen konnte, das er sie liebte. Aber wenn er sich so sicher war, den Rest seines Lebens mit ihr zu verbringen und mit ihr zusammen zu sein, konnte es doch nicht verkehrt sein. Vielleicht konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht von Liebe sprechen, weil ihm der Bezug zu diesem Gefühl fehlte. Aber das der Schwarzhaarige sie fragte, war für Sakura ein Zeichen, das es richtig war, sich auf ihn einzulassen. „Ja.“, beantwortete die Rosahaarige endlich seine Frage. Zufrieden legte er seine Hände wieder an ihre Wangen und zog sie zu einem Kuss zu sich. Wenn sie jetzt seine Verlobte war, dann durfte er sie auch küssen. Sakura genoss seine Zärtlichkeit und lehnte sich gegen ihn. Er konnte so gut küssen! Der Moment hätte für die junge Frau ewig bleiben können, doch ein kurzes Räuspern trennte die beiden voneinander. Fragend blickten sie zur Tür. Dort stand Tsunade mit verschränkten Armen. „Ich weiß grade nicht ob ich lachen oder weinen soll.“, kam es monoton von ihr und betrachtete noch einmal das Bild vor ihr. Der Uchiha und ihre Schülerin eng beieinander küssend in ihrem demolierten Büro. Die Hokage hielt sich die Stirn: „Hättet ihr eure Differenzen nicht weniger brutal bereinigen können?“ Die jüngere Frau schaute sich peinlich berührt um: „Ähm... Ich sortiere das alles wieder, es tut mir sehr leid!“ „Als wenn du hier noch einen Handschlag machst. Du gehst ins Beschäftigungsverbot als Schwangere.“, Tsunade warf Sasuke einen Blick zu, „Die Kosten für die Möbel wirst du tragen.“ Sie schloss die Tür hinter sich und ging zu ihrem Stuhl, um ein paar Blätter von der Sitzfläche zu schieben und sich hinzusetzen: „So viel also dazu, das euch das nicht passiert.“ Die jüngere Frau runzelte die Stirn: „Aber ich versteh es nicht... Ich hab wirklich sehr genau darauf geachtet.“ „Ich würde mal behaupten, das es eh sinnlos war.“, entgegnete die Ältere und schlug ein Bein über das andere. Fragend hob Sasuke nun eine Augenbraue. „Wenn man mal zurück rechnet, dann war Sakura bereits schwanger, als ihr losgezogen seid. Ansonsten könnte man die Schwangerschaft jetzt noch nicht nachweisen. Und ich vermute, das die Hexe deswegen ihren Körper nicht übernehmen konnte. Denn wenn man es genau nimmt, lagen zwei Personen in ihrem Bannkreis, nicht eine, daher konnte es wohl nicht funktionieren, weil gar nicht klar war, welchen Körper sie übernehmen wollte.“, erklärte die Hokage. „Im Übrigen erklärt das auch deinen plötzlich so großen Appetit. Und das du kalten Auflauf isst.“, kommentierte Sasuke und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Tsunade entlockte das ebenfalls ein Grinsen, jedoch wurde ihre Miene schnell wieder ernst: „Sakura, du bist 17 und somit noch nicht volljährig. Sasuke ist es grade so. Was habt ihr jetzt geplant? Wo soll das Kind hin?“ „Ich hab mehr als genug Platz, mir gehört ein ganzes Viertel.“, entgegnete der junge Mann locker. „Sie ist aber nicht deine Frau.“, wies die Hokage seine Idee ab. „Sie wird es.“, gab er zufrieden grinsend zurück. Überrascht musterte die Ältere ihre Schülerin: „Du willst ihn heiraten?“ Bevor Sakura antworten konnte, blickte Tsunade wieder zum Schwarzhaarigen: „Das du sie überhaupt gefragt hast...“ Die Jüngere wollte grade zum Wort ansetzen, als Sasuke ihr zuvor kam: „Was ist daran so ungewöhnlich? Nur weil ihr alle von mir denkt, ich wäre ein emotionsloser Eisblock, muss ich das noch lange nicht sein. Und ich bin mir meiner Verantwortung durchaus sehr bewusst. Wenn wir verheiratet sind, kann sie umziehen und hat genug Platz. Und da mein Erbe nicht nur ein Viertel umfasst, wird sie garantiert nicht hungern müssen.“ Die Blonde ließ sich nicht beeindrucken und wandt sich wieder der Rosahaarigen zu: „Sakura, du bist noch jung. Du hast noch mehr als genug Zeit, du musst ihn nicht heiraten, nur weil du ein Kind von ihm erwartest. Es gibt viele junge Männer auf der Welt, die dich auf Händen tragen würden.“ Mit fester Miene ergriff Sakura Sasukes Hand: „Er sagt mir vielleicht nicht, das er mich liebt. Er wird wohl nicht oft zuhause sein. Aber er trägt mich mehr auf Händen, als es jemand anderes könnte. Ich muss ihn nicht heiraten, ich will ihn heiraten. Mit seinen Macken. Meine muss er schließlich auch ertragen.“ Nun musste Tsunade lächeln. Ihre kleine Schülerin war erwachsen geworden. Die Worte der jungen Frau trafen das Herz des Uchihas. Sie verstand ihn so gut. Er hätte keine zweite gefunden, die zu ihm passte. Und das bestärkte ihn in seinem Vorhaben. „Na gut. Falls deine Eltern es noch nicht vor deinem 18.Geburtstag erlauben, musst du dennoch warten. Wenn deine Schwangerschaft normal verläuft, kommt das Kind nach deinem Geburtstag. Wenn auch knapp.“, sie lehnte sich zurück, „Dann geht mal ihre Eltern fragen und sucht euch zwei Trauzeugen.“ „Ist sonst irgendwas bei den Blutuntersuchungen raus gekommen?“, hakte der Schwarzhaarige nach. Tsunade schüttelte kaum merklich den Kopf: „Nein, dafür war noch nicht genug Zeit. Aber da du ja nun einiges zu tun hast, musst du dir nicht den Kopf um eine unnötige Wartezeit zerbrechen. Plan lieber eure Hochzeitsfeier.“ Die Vorstellung passte ihm überhaupt nicht. Er wollte seine Hochzeit garantiert nicht an die große Glocke hängen, allein das sie zwei Trauzeugen benötigten, ging ihm gegen den Strich. „Es gibt keine Hochzeitsfeier.“, sagte Sakura eisern. Verblüfft sah er sie an. Sasuke war sich so sicher gewesen, das sie eine Feier wollte und bestimmt auch irgendeinen besonders hübschen Kimono oder ein Kleid. Ihre grünen Augen starrten weiter geradeaus zur Hokage: „Es wird im kleinsten Kreise sein, es geht niemandem etwas an, das wir heiraten. Zwei Trauzeugen weiß ich auch schon und nach der Trauung gehen wir Ramen essen, fertig. Passt perfekt zu uns.“ Das wurde ja immer besser für ihn! Sasuke spürte eine Wärme in sich. Sie verstand ihn so gut und wusste genau, was er wollte und was nicht. Wieder war er sich sicher: er hätte keine bessere Frau für sich finden können. Wie blind war er nur die ganze Zeit gewesen? „Da das geklärt ist, können wir ja gehen.“, ohne auf ein weiteres Wort von Tsunade zu warten, zog er seine Verlobte hinter sich her aus ihrem Büro und verließ mit ihr das Krankenhaus. Die Blonde schaute ihnen hinterher und schüttelte lächelnd den Kopf. Da hatten sich wirklich zwei gefunden, die perfekt zueinander passten. ************************************************* Mir ist da mal wieder ein OneShot von der Tastatur gesprungen :) https://ssl.animexx.de/fanfiction/autor/166591/382399/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)