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Little Things

Kleine Dinge sind verletzlich
von

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Zu spät

Kakashi wandte sich wieder dem Uchiha zu: „Ich hoffe dir ist bewusst, wie nah ihr diese ganze Situation geht.“

„Oh Kakashi, lass bitte dieses Thema.“, Sasuke fasste sich genervt an den Kopf, „Ich hatte in den letzten Tagen genug beschissene Gespräche über Themen, die niemanden oder höchstens Sakura etwas angehen.“

„Dann solltest du mittlerweile abgehärtet sein.“, der Grauhaarige grinste kurz, schaute dann aber eher ernst, „Pass auf das du sie nicht verletzt.“

„Ich geh Naruto mit dem Fischen helfen...“, angepisst ging er zum Blonden. Nein, er wollte garantiert nicht mit Kakashi über sein Liebesleben reden. Bei dem Gedanken stoppte er innerlich. War es denn ein Liebesleben? Immer weiter driftete er in in seine Gedanken ab, während er zu Naruto auf den Fluss ging. Nachdenklich schlug er ein paar Fische aus dem Fluss, die am Ufer landeten. Wieder war er bei der Frage, was das zwischen ihm und Sakura eigentlich war. Mit ihr zu schlafen war aufregend und er tat es gewiss nicht nur, um erwachsen zu bleiben. In erster Linie machte es mit ihr unglaublich viel Spaß und es fühlte sich viel besser und intensiver an als mit anderen Frauen. Er hatte jetzt auch nicht die große Vergleichsmöglichkeit, er konnte die Vorigen an einer Hand locker abzählen, doch Sakura war anders.
 

Die Rosahaarige stieg unterdessen entkleidet in den doch zugegebenermaßen kalten Fluss. Doch egal wie kalt es war und wenn Eisschollen an ihr vorbei getrieben wären, nach dem sie drei Mal mit Sasuke geschlafen hatte, brauchte sie einfach dringend ein Bad, um sich den Schweiß ihrer Spielereien vom Körper zu waschen. Seufzend und leicht bibbernd tauchte sie unter. Wo das wohl noch hinführte? Als sie wieder durch die Wasseroberfläche brach und die Haare zurück strich, ließ sie ihren Blick wandern. Die Sonne ging langsam unter und färbte den Himmel in ein angenehmes orange. Zitternd bewegte sie sich zum Ufer. Sie hatte genug und musste dringend an ein molliges Feuer. Sie angelte ein kleines Handtuch aus ihrem Rucksack und trocknete sich schnell ab, um dann in frische Klamotten zu steigen. Mit noch leicht nassen Füßen und ihren Sachen ging sie flussabwärts, zurück zu den Männern, in der Hoffnung, das ein prasselndes Feuer sie erwartete. Tatsächlich sah sie schon von weitem ein großzügiges Feuer, vor dem Naruto saß und einige Fische bewachte, die knisternd vor sich hin schmorten.

„Ah, Sakura!“, als der Blonde sie bemerkte, grinste er sie verschmitzt an, „Hast du auch Hunger?“ Sie nickte und ließ sich neben ihm nieder: „Sag mal, wo sind Kakashi und Sasuke?“ Beunruhigt schaute sie sich um.

„Die wollten Fallen aufstellen. Aber ich glaube, es wird eher auf einen Übungskampf hinaus laufen, Sasuke ist irgendwie geladen gewesen.“ Testosterongeladen, dachte sich die junge Frau und schmunzelte.

„Ach so.“

„Ach so? Du machst dir keine Sorgen?“, kam es überrascht von dem jungen Mann neben ihr. Sie machte eine abwertende Bewegung mit der Hand: „Bei den beiden muss ich mir nun wirklich keine Sorgen machen.“ In genau diesem Moment flog Sasuke mit einer enormen Geschwindigkeit neben ihnen in den Fluss ein und verursachte eine Wasserfontäne.

„Heilige scheiße, die übertreiben es aber!“, kommentierte Naruto und sah gespannt auf. Sasuke tauchte wieder auf und wischte sich fahrig die Haare aus dem Gesicht, mit den Augen die Umgebung absuchend.

„Völlig bescheuert.“, war Sakuras Bemerkung, „So finden wir vielleicht nicht die Hexe, aber sie ganz bestimmt uns.“ Der Blondschopf nickte: „Ja, noch auffälliger geht’s nicht.“ Der Schwarzhaarige wollte grade zum Gegenschlag ansetzen, als sie ihn anbrüllte: „Schwing deinen Arsch ans Feuer und lass den Mist!“ Regelrecht erschrocken hatte er die Hände gehoben und in ihre Richtung gestarrt. Sein bester Freund lachte leise.

„Warum?“, fragte Sasuke, als er sich wieder gefasst hatte. Die junge Frau zog eine Augenbraue hoch: „Das fragst du noch?! Häng dir doch gleich ein Schild um für die Hexe, wo Opfer draufsteht! Und jetzt komm aus dem kalten Wasser, eine Erkältung kannst du dir nicht leisten!“

„So fürsorglich, unsere Sakura!“, Kakashi kam zwischen den Bäumen hervor, in der Hand sein geliebtes Flirtparadies.

„Sensei, das war eine bescheuerte Idee! Was wenn jemand uns bemerkt und angreift?“, schimpfte sie den Älteren aus.

„Es ist keiner in der Nähe, sonst hätte ich unseren Wilden nicht in den Fluss befördert.“, entspannt machte er es sich ebenfalls am Feuer bequem. Der benannte Wilde trottete nun aus dem Wasser zum Feuer: „Besten Dank auch!“ Grummelnd zog er sich das Shirt über den Kopf und wrang es aus, anschließend legte er es auf einen Stein, nahe am Feuer und setzte sich. Sakura blinzelte ihn an: „Das wars?“ Fragend blickte er zurück. Eine Augenbraue von ihr zog sich wieder ungläubig nach oben: „Zieh dich aus!“ Angespannt atmete der Schwarzhaarige kurz ein und aus, ehe er sich die Hand an die Stirn legte: „Nicht schon wieder, Sakura...“

„Nicht schon wieder?!“, schrie Naruto spitz, sprang auf und zeigte mit dem Finger auf die beiden, „Mir reichts, ich will sofort wissen, was da zwischen euch läuft! Ihr macht mich verrückt!“

„Es geht dich einen Scheißdreck an, was zwischen uns läuft!“, blaffte der andere junge Mann zurück.

„Es geht mich sehr wohl was an, wenn du Sakura schon wieder das Herz brichst!“, meckerte der Blonde zurück.

„Er bricht mir doch nicht das Herz.“, warf die Rosahaarige ein, doch ihr Satz ging zwischen den beiden Streithähnen unter.

„Ich frag dich doch auch nicht, was du mit Hinata machst!“

„Mein Sexleben geht dich ja auch nichts an!“

„Meines dich ebenso wenig!“

„Ha!“, siegessicher reckte der Blonde die Faust in die Höhe, „Wusste ich es doch!“ Unglaublich, hatte der Idiot ihn grade mit Absicht in Rage gebracht, damit er seine Vermutung bestätigte? Kakashi nickte anerkennend: „Schlau gelöst, Naruto.“ Der Uchiha schloss die Augen. Er war so wütend, er könnte einen ganzen Wald abfackeln. Doch bevor er wieder etwas sagen konnte, schritt Sakura ein: „Jetzt, wo ja jeder hier weiß das wir Sex hatten, würdest du mir jetzt als Sanitäterin die Ehre erweisen und dich selbst vor einer Erkältung retten? Zieh die nassen Sachen aus!“ Sie hatte ihre Scham aufgegeben. Ihr Sensei wusste es. Naruto wusste es. Es war ihr plötzlich scheiß egal. Auffordernd hielt sie Sasuke eine frische Shorts hin, die sie aus ihrem Rucksack gekramt hatte. Er hatte ja großzügig auf Gepäck verzichtet, also hatte sie sich die Freiheit herausgenommen, ihm wenigstens ein paar Shorts und ein Shirt einzupacken, auch wenn er meinte, er könne seine Wäsche ja regelmäßig im Fluss waschen. Pustekuchen, darauf hatte sie keine Lust. Naruto lachte zufrieden: „Hör lieber auf sie, wer weiß wann sie dich sonst wieder ran lässt!“

„Naruto!“, sie verpasste ihm eine gehörige Kopfnuss, „Wie Sasuke schon sagte, das geht dich einen Scheißdreck an! Kümmer du dich lieber um deinen Kram!“ Der Blonde nahm sich unbeeindruckt einen Fisch und biss hinein: „Ich kann mich nicht beschweren!“

„Ja ich würde sagen, ihr seid alle drei mehr oder weniger erwachsen geworden.“, der Grauhaarige klappte kurz sein Schmuddelheft zu, „Allerdings, meine lieben Herren, liegt mir dabei was im Magen.“ Verwirrt schauten ihn seine drei ehemaligen Schüler an. Sasuke hatte sich inzwischen umgezogen und sich noch ein trockenes Shirt genommen: „Was kommt jetzt?“ Der Halbmaskierte fasste sich nachdenklich ans Kinn: „Nun, wie sage ich es euch am ehesten...“

„Sensei?“, auch die junge Frau war neugierig.

„Also ich bin mir sicher, das Sakura gut aufgeklärt ist, aber hat man euch beide auf aufgeklärt?“, er musterte Naruto und Sasuke. Dem Schwarzhaarigen entglitten fast alle Gesichtszüge: „Das ist nicht ihr ernst?“

„Doch, vollkommen. Da ihr ja ohne Eltern seid, sehe ich mich als euer ehemaliger Sensei ein bisschen in der Pflicht, das nachzuholen.“

„Ein bisschen spät, oder?“, gab der Uchiha sarkastisch zu bedenken, „Und im Übrigen bin ich aufgeklärt, keinen Bedarf!“ Kakashis Blick wanderte zu Naruto, der ihn fragend anschaute. Sakura und Sasuke wandten sich ebenfalls zum Chaoten. Dieser schien nicht zu verstehen.

„Was ist denn jetzt?“

„Oh mein Gott!“, japste Sakura, unsicher, ob sie nun lachen oder weinen sollte. Der arme Tropf konnte ja nichts dafür, die Schule hatte das Thema zwar mal kurz angeschnitten, aber Naruto hatte so oft die Schule geschwänzt...

„Du hast doch mit Hinata geschlafen?“, auch Sasuke war ein wenig bestürzt. Klar, er hatte beim ersten Mal mit Sakura auch nicht darauf geachtet, aber er wusste, worum es hier grade ging. Verlegen nickte der Blonde: „Ja und?“ Sakuras Augenbrauen wanderten immer höher vor Unglaube: „Du weißt es nicht?“ Der Schwarzhaarige hielt sich die Stirn: „Hinata ist ja nicht dumm, aber ich habe irgendwie nicht das Gefühl, als wenn sie in der Nacht darauf geachtet hat.“

„Was denn zum Teufel nochmal?!“, ungeduldig fuchtelte Naruto mit dem aufgespießten Fisch herum. Kakashi ließ den Kopf hängen. Warum kam er ständig zu spät?

„Naruto. Hast du dir nie darüber Gedanken gemacht, wie ein Kind entsteht?“ Der Angesprochene blinzelte kurz: „Was? Ein Kind?“ Peinlich berührt knabberte er weiter an seinem Fisch: „Ehm...“

„Okay, hast du nicht...“, der Ältere seufzte ergeben, „Hat Jiraiya nicht genug in dem Bereich erzählt?“ Mit voranschreiten des Gesprächs wurde der Uzumaki immer röter: „Danke, ich weiß Dank dem Eremiten glaube ich zu viel.“

„Der hat ihm wahrscheinlich von zich verschiedenen Stellungen und anderen Kram erzählt, aber nicht das beim Sex durchaus ein Kind entstehen kann.“, warf Sasuke ein. Punkt. Treffer und versenkt.

„Was?!“, panisch sprang der Blonde auf die Füße und ließ seinen Spieß fallen. Seufzend stand Sakura auf und zog ihn mit ans Ufer, ein paar Meter weg vom Feuer: „Komm mal mit, ich erkläre dir das ganze mal...“ Die anderen beiden sahen ihnen nach. Es war schon traurig, das da ein entscheidendes Thema gänzlich an dem Blonden vorbei gegangen war, ohne das er dafür etwas konnte.

„Ich hoffe ihr passt besser auf.“, seufzend ließ Kakashi den Kopf hängen, er fühlte sich ein bisschen schuldig und hoffte inständig, das die Hyuuga nicht schwanger von seinem ehemaligen Schüler war.

„Bitte vergleich mich nicht mit diesem Idioten...“, murrte der Schwarzhaarige, doch innerlich wusste er es besser: er war genauso dämlich gewesen.
 

Sakura saß lange mit Naruto da und redete. Zwischendurch holte sie ein paar Spieße, um nebenbei etwas zu essen. Es tat ihr leid, das er so unwissend war und so wollte sie sich besonders viel Zeit nehmen, um alle seine Fragen zu beantworten. Es waren fast zwei Stunden vergangen, als sich die beiden zurück ans Feuer gesellten.

„Schlauer?“, fragte Kakashi. Der Blondschopf nickte. Der Ältere nickte dankend zur jungen Frau. Doch das neue Wissen brachte Naruto auch Sorgen. Was, wenn Hinata nicht wie Sakura ihren Zyklus abgezählt hatte? Und dann war da ja noch die Gefahr, das es dennoch passieren konnte!

„Sakura... Hast du keine Angst, das du doch schwanger werden könntest?“, erkundigte sich Naruto ruhig. Es war eine recht intime Frage und auch Sasuke schaute interessiert zu ihr, immerhin schliefen sie fast täglich miteinander. Ihr Sensei stand auf: „Redet ihr mal weiter, ich muss schlafen.“ Er verließ die kleine Runde und verschwand in seinem Zelt, das ein Stück weit entfernt am Waldrand stand.

„Hm...“, sie dachte nach. Ohne Kakashi war es ihr nicht ganz so peinlich.

„Ich kann eigentlich sehr gut auf meinen Zyklus vertrauen, von daher hab ich kaum Angst.“ Sasuke seufzte erleichtert auf. Er wäre garantiert noch nicht bereit für solch eine einschneidende Veränderung in seinem Leben. Er ließ sich nach hinten ins Gras fallen und legte die Hände über den Kopf ab.

„Und du, Sasuke?“

„Dobe, ich will meinen Bruder töten, ich wäre wohl der Letzte, den sich ein Kind als Vater wünscht.“ Sakura schaute zu ihm: „Das beantwortet aber nicht die Frage.“ Der Uchiha schaute hoch zu den Sternen. Hatte er Angst davor? Wovor hatte er überhaupt Angst?

„Ich glaube Angst ist das falsche Wort.“, antwortete der Liegende ehrlich, „Nicht bereit schon eher.“ Auch Naruto warf sich nun ins Grüne und starrte mit verschränkten Armen am Hinterkopf nach oben: „Ich hab schon Angst. Hinata würde mich umbringen.“ Die Rosahaarige lächelte. Es war eine entspannte, sehr innige Atmosphäre zwischen den dreien und so legte sie sich zwischen die beiden: „Hinata würde dich nicht umbringen, dafür liebt sie dich viel zu sehr.“

„Okay, dann wird es ihr Vater tun.“

„Das kann ich mir auch gut vorstellen.“, bestätigte der Schwarzhaarige den anderen, „Der dürfte nicht erfreut sein über ein uneheliches Kind von einem, der nicht ins Bild des perfekten Schwiegersohns passt.“

„Du bist auch nicht viel besser.“ Die junge Frau lachte kurz: „Ihr habt ja keine hohe Meinung von euch beiden. Sieht euch gar nicht ähnlich, wo ihr doch sonst so von euch überzeugt seid.“

„Aber es stimmt doch, Sakura...“, meinte der Blonde wehleidig.

„Ihr seid beide verdammt stark und überrascht einen immer wieder. Naruto, du vergisst, was dein Opfer für Konoha bedeutet. Nur weil dich viele so mies behandelt haben, heißt das noch lange nicht, das du das mit dir selbst auch tun musst.“, sie schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln und drehte ihren Kopf dann zur anderen Seite, „Und du, Sasuke, bist das Opfer deiner Familiengeschichte, für die du nichts kannst. Ich denke, im Herzen kann jeder deinen Schmerz und deine Wut nachempfinden. Das wäscht deine Weste nicht wieder rein von dem, was du getan hast oder was du noch planst zu tun. Aber ich bin mir sicher, wenn du es zulässt und ernst nimmst, würde dir jeder in Konoha sofort sein Vertrauen schenken.“ Schweigen umhüllte sie.

„Wir sind ganz schön kaputt, was Naruto?“, sagte Sasuke monoton und schaute noch immer nach oben.

„Du sagst es.“, stimmte dieser zu und stand auf, „Ich leg mich hin... Eine gute Nacht euch.“ Er trottete davon und verkroch sich in sein Provisorium.

„Sakura?“

„Hm?“

„Warum liebst du mich eigentlich?“ Die junge Frau setzte sich auf und beugte sich über ihn: „Ich weiß es nicht. Aber so ist Liebe nun mal.“ Seine schwarzen Augen suchten die ihren.

„Ich schlaf mit dir, ohne das du weißt, was ich für dich empfinde. Ist dir das nicht wichtig?“

„Schon, aber es ist für mich grade okay so, wie es ist.“, sie zuckte mit den Schultern.

„Was, wenn du es bereust? Ich dachte du würdest ein kitschiges erstes Mal haben wollen, das hab ich dir vollends versaut.“ Auf ihren Lippen bildete sich ein süffisantes Grinsen: „Ja, das war in der Tat versaut. Aber es hat mir sehr gefallen, so wie auch jedes weitere Mal mit dir. Ich weiß, das du meine Gefühle nicht erwiderst. Aber so, wie es grade ist, fühlt es sich an, als wenn ich mit meinem besten Freund etwas besonderes teile, wofür viel Vertrauen erforderlich ist.“ Er musterte sie. Zaghaft kam sie ihm näher: „Du glaubst doch nicht, das ich mich jedem aus Vergnügen einfach so hingebe? Oder mich einfach so überall am Körper küssen lassen würde?“ Wie die Rosahaarige das so sagte, fand der junge Mann endlich eine Antwort auf seine Frage. Sie hatte recht. Das zwischen ihnen war wie eine sehr enge Freundschaft. Mit dem Zusatz Sex.

„Ich... hab dich noch gar nicht... überall geküsst.“, stellte sie fest und spürte das Bedürfnis, diese Neugierde zu stillen. Sasuke setzte sich auf. Das war seltsam, so mit ihr darüber zu sprechen. Und die Vorstellung jagte ihm einige Schauer über den Rücken. Denn das wäre auch für ihn etwas Neues.

„Sakura...“ Die junge Frau kam ihm immer näher, doch kurz bevor sie ihn küssen konnte, stoppte er sie.

„Ich... ich glaube, das ist im Moment keine gute Idee...“ Ganz überrascht musterte sie ihn. Das war das erste Mal, das er sie abwies.

„Warum?“, fragte sie und legte den Kopf leicht schief, um in seine Augen gucken zu können. Der Uchiha versuchte ihren Blick auszuweichen.

„Ich weiß nicht, wie ich danach drauf wäre.“, versuchte er zaghaft zu erklären. Rückblickend hatte er mittlerweile das Gefühl, das wenn sie viel intensiver und länger miteinander schliefen, sein Hormonspiegel extrem anstieg. Was wenn er nach solch einer ihm grade dargebotenen Runde so viel Testosteron im Blut hätte, das ihn keiner der anderen dreien mehr stoppen konnte? Sakura verstand ihn und lächelte sanft: „Mach dir keine Sorgen, Sasuke.“ Er spürte ihre Lippen an seiner Wange: „Wir heben es uns für das nächste Mal auf.“ Entspannt lehnte er die Stirn gegen ihre Schulter. Es tat so gut, sich bei jemandem fallen zu lassen: „An Lust mangelt es mir mit dir garantiert nicht.“ Der jungen Frau wurde warm ums Herz. Es freute sie, das sie so eine enorme Wirkung auf ihn hatte.

„Wir sollten uns auch hinlegen.“ Sasuke nickte: „Dann gute Nacht.“ Nun war die Rosahaarige empört: „Du kommst mit in mein Zelt! Jetzt ist es eh egal, ob du bei mir bist und wenn sie uns beim Sex erwischen würden!“

„Alles nur das bitte nicht.“, er gab sich geschlagen, stand auf und zog die Frau mit auf die Beine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Des-C-Kudi
2017-12-25T15:59:26+00:00 25.12.2017 16:59
Hahaha, Naruto dieses schlaue Kerlchen hat Sasuke gekonnt ausgetrickst xD Aber ich musste schon blöd kichern, als Kakashi den beiden eine Lektion in Verhütung erteilen wollte hahaha und dann Sakura, die Arme, die den Aufklärungspart übernehmen musste- zu gut^^ Die letzte Szene zwischen Sasuke und Sakura fand ich sehr berührend, wie er sie ausgefragt hat. Man merkt ihr ihre Entwicklung von der naiven 12-Jähringen zur heutigen weitaus vernünftigen Kunoichi an.
Von:  Cosplay-Girl91
2017-10-29T22:32:23+00:00 29.10.2017 23:32
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben.
Sasuke hat also auch sowas wie Gefühle.
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
LG
Antwort von:  Berrii
29.10.2017 23:35
Danke <3
In einer halben Stunde kommt das neue Kapitel :)
Von:  hera12
2017-10-29T10:43:13+00:00 29.10.2017 11:43
Hallo
Sasuke merkt auch langsam das ihm Sakura nicht egal ist. Schreibe schnell weiter. Ich freue mich schon. Lg hera12
Antwort von:  Berrii
29.10.2017 13:32
Vielen Dank für deinen Kommi :)
Ich bin weiterhin fleißig dabei!
Von:  Stevy
2017-10-28T18:20:16+00:00 28.10.2017 20:20
Oh wie schön, ich bin aus dem lachen gar nicht mehr raus gekommen. Dieses kappi war definitiv eines der besten 😘
Weiter machen liebe Autorin 🖒🖒🖒
Antwort von:  Berrii
28.10.2017 20:21
<3
Man dankt, man dankt! :D


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