Wahre Gefühle von XxVanyxX ================================================================================ Kapitel 5: Zurück in die Neuzeit? --------------------------------- In Kaedes Hütte war es so still, dass man von draußen das Gras wachsen hörte. Keiner hätte mit so einem Auftreten noch mit diesem Kuss oder der liebevollen Entschuldigung von Inuyasha gerechnet. Letztendlich war es der Hanyou selbst, der die Stille beendete: „Und kannst du mir verzeihen Kagome?“. Das Mädchen aus der Neuzeit sah ihrem süßen Hanyou in die Augen und nickte, nach seinem umwerfenden und mehr als überraschendem Geständnis konnte sie einfach kein Wort sagen. Inuyasha atmete erleichtert aus, nahm seine Kagome in die Arme und zog sie ganz eng an seine Brust. Er war unendlich erleichtert, dass sie ihm verziehen hatte und er schwor sich sie nie wieder so zu verletzten. „Wenn ihr beiden dann mal fertig seit, können wir ja vielleicht endlich essen!“, Miroku wollte sich gerade seinem Reis widmen, als er von Sango den Ellenbogen in die Grippen bekam. Miroku jaulte kurz auf und schaute seine Frau etwas entgeistert an. Sango wiederum schaute gereizt zurück: „Miroku mach doch nicht die schöne Stimmung kaputt, was glaubst du wie viel Mühe es Inuyasha gekostet haben muss sich zu entschuldigen?!“. „Ja genau Miroku, sonst macht Inuyasha das nie wieder und Kagome wird wieder nach Hause gehen!“, mischte sich auch Shippo ein. Jetzt wurde es Inuyasha doch zu Bunt, er hatte sich zwar entschuldigt aber er hatte immer noch seinen Stolz. Er ließ Kagome los und verpasste Shippo einen Schlag auf den Kopf: „Jetzt reichte es!!, was geht euch das eigentlich an? Kümmert euch gefälligst um euren Kram!!!“. Shippo schrie auf und auch Sango und Miroku schauten sich etwas verwirrt an: „Was hast du denn erwartet, wenn du hier rein stürmst und Kagome küsst?!“, sagte Miroku mit einem verschmitzten grinsen. Inuyasha der nun auf den Mönch los wollte, wurde von Kagome zurück gehalten: „Inu beruhig dich, jetzt wissen wenigsten alle bescheid!“, dabei lächelte sie ihren Hanyou liebevoll an. Inuyashas Ohren zuckten, als sie ihn mit Inu ansprach, denn so wurde er schon lange nicht mehr genannt. Seine Mutter war die einzige, die ihn immer mit diesem Spitznamen ansprach. Den Name aus Kagomes Mund zuhören verschaffte ihm ein fantastisches Gefühl und er hoffte, dass sie ihn nun immer so nennen würde. Schließlich drehte Inuyasha seinen Kopf weg und ließ sein gewohntes „Keh“ verlauten. Jetzt wo alle da waren begannen die Freunde endlich mit dem Frühstück. Nachdem alle fertig waren, wand sich Kagome an Kaede: „Kaede, hast du vielleicht eine Ahnung, warum der Brunnen mich wieder hindurch gelassen hat?, das Juwel ist vernichtet und meine Aufgabe erfüllt!“. Kaede dachte lange über Kagomes Frage nach aber sie wusste einfach keine Antwort darauf. Auch sonst konnte sich keiner der Freunde erklären, warum Kagome nun wieder hier im Mittelalter war und ob das Portal weiterhin die beiden Zeiten miteinander verbannt. Letztendlich entschieden sie sich, dass es das beste wäre es zu testen. Inuyasha protestiert aber er war nicht alleine, auch Shippo wollte nicht dass Kagome in den Brunnen steigt. Mit Träne in den Augen sagte der kleine Fuchsdämon: „Kagome, bitte geh nicht, was ist wenn du dann nie mehr zu uns zurück kannst?!“. Das schwarzhaarige Mädchen, nahm den kleinen in ihre Arme und wischte sanft die Tränen aus seinen Augen: „Shippo ich habe auch Angst aber ich muss es einfach versuchen. Meine Familie ist auf der anderen Seite und ich vermisse sie und möchte sie wissen lassen, dass es mir gut geht“. Der kleine nickte und setzte sich wieder auf seinen Platz. Alle konnte verstehen warum Kagome zurück wollte aber sie hatten auch gleichzeitig Angst, dass sie ihre Freundin dann nie wiedersehen würden. Jedoch sagte es niemand laut, da sie Kagome die Entscheidung nicht noch schwerer machen wollten. Gemeinsam mit Kaede machten sich die Freunde auf den Weg zum Knochenfresserbrunnen. Kagome machte sich viele Gedanken, sollte sie es wirklich versuchen? Und was ist wenn es klappt, kann sie dann jemals wieder zurück oder war es ihr nur einmalig möglich. Was wäre wenn es so währe? Könnte sie dann mit der erneuten Trennung von Inuyasha leben? Auch Inuyasha stellte sich diese Fragen aber für ihn war klar, dass er keinen Tag mehr ohne seinen Engel leben möchte. Er hatte für sich eine Entscheidung getroffen und egal wie sehr sich sein Leben auch verändern mag, war es das alles wert wenn er dafür bei seiner Kagome sein konnte. Sowie Kagome und Inuyasha hingen alle ihren Gedanken nach und so kam es, dass keiner etwas sagte. Erst als sie den Brunnen erreicht hatten, brach Kagome das Schweigen: „Wenn ich es schaffe in meine Zeit zurück zukehren, werde ich dort für jeden von euch etwas besorgen und es dann wieder mit hierher nehmen“. Dabei setzte das Mädchen ihr hoffnungsvollstes Lächeln auf. Sie wollte so ihren Freunden aber vor allem sich selbst Mut machen. Nach und nach nahm Kagome ihre Freunde in den Arm und versprach bald wiederzukommen. Als sie bei Inuyasha angekommen war und sie ihn umarmen wollte zog er sich zurück: „Du wirst dich nicht von mir verabschieden“. Kagomes Augen weiteten sich, wieso musste er schon wieder in seine alten Muster zurückfallen? Es war doch sowieso schon schwer genug für sie. „Inu…, ich dachte wir….“, aber weiter kam sie nicht den Inuyasha unterbrach sie: „Du wirst dich nicht von mir verabschieden, weil ich mit dir zusammen in den Brunnen gehen werde!“. Waaaas?! Kagome dachte sich verhört zu haben, das konnte doch nicht sein Ernst sein? Wenn das Portal wirklich nicht mehr aufgehen würde, so müsste Inuyasha für immer in ihrer Welt bleiben. Sie liebt ihn und sie will nie mehr ohne ihn sein aber Inuyasha kann nicht für immer in ihrer Welt bleiben, der Geruch und der Lärm sind einfach nicht gut für den Hanyou mit den sensiblen Sinnen. Auch die anderen waren von Inuyashas Aussage geschockt, sie wussten zwar nichts von Kagomes Welt aber sie wussten, dass Inuyasha immer erleichtert war wenn sie wieder hier waren. „Ich weiß dein Angebot zu schätzen aber….“, und wieder wurde sie von Inuyasha unterbrochen: „Das war kein Angebot, es ist mein Ernst!! Ich werde nie mehr ohne dich leben und wenn wir nicht mehr zurück können, dann werden wir eben in deiner Zeit zusammen sein!!!“. Kagome begann zu weinen sie hätte nie gedacht, so etwas von Inuyasha zuhören. Inuyasha kam nun näher und nahm seine Freundin fest in die Arme und streichelte ihr dann zärtlich die Tränen von der Wange: „Hast du nicht versprochen nicht mehr zu weinen?!“. Kagome nickte und schmiegte sich in die Hand ihres geliebten Hanyous. Nachdem sich Kagome wieder beruhigt hatte und auch Inuyasha sich von seinen Freunden verabschiedet hatten, traten die beiden frisch verliebten an den Brunnen. Inuyasha nahm seinen Engel in die Arme und gemeinsam drehten sie sich ein letztes Mal um: „Wir werden erstmal ein paar Tage in der Neuzeit bleiben, also wartet nicht auf uns“. Dabei lächelte Inuyasha seinen Freunden zu und nahm leise Abschied von seiner Welt. Dann drehte er sich zurück und sprang mit der Frau die er über alles liebte in den Brunnen. Das alt bekannte blaue Licht umhüllte die beiden und schon landeten sie auf der anderen Seite. „Es hat funktioniert, Inu.. wir sind tatsächlich in meiner Zeit angekommen!“. Der Hanyou lächelte seiner Freundin zu und sprang mit ihr aus dem Brunnen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Haus und in eine ungewisse Zukunft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)