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Dein Verlangen gehört mir

Sesshomaru X Oc
von

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Verletzte Gefühle

Innerlich verzweifelt gelangt sie endlich zum Dorf. Nanami blieb während des Weges nicht einmal stehen. Dementsprechend ist sie auch erschöpft und schleppt sich zu der Hütte in der auch ihre Freunde sein müssen. Sie blickt sich noch einmal um. Kurz darauf schiebt sie die Tür auf. Erstaunt blicken ihre Freunde sie an, die mit ihrem frühen wiederkommen nicht gerechnet haben. „Was machst du schon hier?“, meint Inuyasha. „Ist etwas passiert?“, fragt Miroku der Nanamis blasses Gesicht aufgefallen ist. „Alles in Ordnung.“, flüstert sie viel mehr. Sie seufzt kurz. „Ich muss mich hinlegen.“ Somit fragen sie auch nicht mehr nach. Sie sehen ihr an das sie erst einmal Schlaf braucht. Alles weitere können sie auch noch Fragen wenn sie wieder ausgeschlafen und fit ist. Es dauert auch nicht lange bis sie eingeschlafen ist. Trotz das ihr die Ereignisse noch im Kopf herumschwirren. Doch was hat sie eigentlich auch erwartet? Er ist ein verdammter Dämon! Das er statt Blümchen zu pflücken natürlich jemanden umbringt ist nur allzu logisch. Doch dieses Ereignis lies ihr Vertrauen in ihn zerspringen. Dennoch war es unfair von ihr so etwas auch Haru an den Kopf zu werfen. Nur weil Sesshomaru an diesem Tag grausam war, heißt das noch lange nicht, dass Haru mit seinem Rudel jetzt loszieht und das gleiche tut. Vielleicht verzeiht er ihr. Zumindest hofft sie es.
 

Am nächsten Morgen zieht es Nanami vor, etwas an die frische Luft zu gehen. Ihr Weg führt sie zu dem Brunnen, in den Kagome vor wenigen Tagen gesprungen ist, um nach Hause zu gelangen. Mit verschränkten Armen schaut sie in die Ferne. Nachdenklich kaut Nanami auf ihre Unterlippe herum und runzelt die Stirn. „Es scheint also wirklich was unschönes passiert zu sein.“, meint Inuyasha der auf sie zukommt. Nanami wendet sich ihm zu aber statt zu antworten stellt sie eine Gegenfrage. „Was machst du hier?“ „Ich will zu Kagome.“ Er verschränkt seine Arme und zieht eine Augenbraue nach oben. „Du hast wohl nicht auf mich gehört, oder?“ Nanami seufzt etwas. „Ich wurde nur enttäuscht. Mehr nicht.“ „Du darfst ihm einfach nicht Vertrauen. Er ist einfach Gefährlich. Ich weiß zwar nicht was ihn dazu veranlasst hat dich nicht gleich umzubringen aber er könnte das nachholen.“ Nanami nickt nur kurz, möchte aber daraufhin nichts mehr erwidern. Auch dreht sie sich wieder um, um weiter in die Ferne zu blicken. Inuyasha seufzt etwas. Begebt sich aber dann weiter zum Brunnen. „Ich gehe jetzt kurz zu Kagome. Wenn ich sie zurückholen kann, dann werden wir weiterreisen.“ Sie nickt wieder kurz und ohne noch groß auf etwas zu warten, springt er rein. Neugierig dreht sie sich rum und schaut, wie auch bei Kagome, in den Brunnen. Auch Inuyasha ist verschwunden. Sie fragt sich wirklich wie so etwas überhaupt möglich sein kann und warum nur Kagome und Inuyasha hier durchkommen. Es wäre schließlich schon Interessant zu erfahren, wie die andere Welt wohl ist. Doch sie geht stark davon aus dass dort auch nur alles komplizierter ist.
 

Nanami beschließt gerade wieder zurück ins Dorf zu gehen, als sie ein rufen hört. Unsicher, aus welcher Richtung der Ruf kam, dreht sie sich um und schaut sich um. Dann kann sie auch Haru sehen der zwischen einige Bäume hervorkommt. Sein Gesicht strahlt etwas Trauriges aus und er blickt besorgt in ihre Richtung. Sie kann sich auch vorstellen warum er so besorgt wirkt. Langsam geht sie auf ihn zu. Sie setzt zu einer Entschuldigung an aber er hebt nur die Hand und zieht sie zu sich in seine Arme. „Du musst dich nicht entschuldigen.“, meint er leise. „Ich kann verstehen warum du so reagiert hast. Doch vergleich uns nächstes mal nicht mit ihm.“ Nanami nickt sachte in seinen Armen. Zu mehr ist sie momentan nicht fähig. Was soll sie auch sonst machen? Ihre Gedanken kreisen nur so um dieses Ereignis. Nur seine Umarmung beruhigt sie im Moment. So etwas Simples wie eine Umarmung hatte sie auch schon lange nicht weswegen sie auch gerade nicht vor hat diese zu beenden.
 

Nanami kann nicht sagen wie lange sie beide einfach nur in der Umarmung gestanden haben. Sie weiß nur, dass mit der Zeit Inuyasha und Kagome zurückgekehrt sind. Sagten aber nichts dazu und sie ließen die zwei alleine. Auch wenn Kagome sich Sorgen macht. Doch was auch immer passiert ist, Nanami wird es ihr bestimmt schon noch sagen. Zumindest glaubt sie das.

Letztendlich entscheidet sie sich mit ihm und seinen Rudel zu gehen. Warum sie so entschieden hat, ist ihr selber unklar. Schließlich ist Kagome wieder da und sie könnte mit ihnen zusammen reisen. Doch Haru heitert sie etwas auf, was sie zurzeit eindeutig gebrauchen kann.
 


 

Alleine irrt das Mädchen durch den Wald. Sie kann sich erinnern, dass sie sich verlaufen haben muss. Doch den Dämon, dem sie hinterher ist, hat sie aus den Augen verloren. Gut, was soll er auch mit einem kleinen Mädchen anfangen? Er wird wohl kaum seine Zeit Opfern und ihr helfen nach Hause zurückzukehren. Sie hat zwar keine Probleme sich draußen alleine zu versorgen, dennoch kann es für sie sehr gefährlich sein. Aber was soll sie schon machen? Außer dem Dämon ist sie noch keinem begegnet.

Doch ein leises schmerzvolles Stöhnen lässt die kleine Nanami leicht erschrecken. Dennoch siegt ihre Neugier und sie geht dem Geräusch hinterher. Hinter einen Baum schaut sie hervor und kann zu ihren Erstaunen Sesshomaru erkennen der schwer Verletzt an einen Baum gelehnt ist. Was ihn allerdings so zugerichtet hat, kann sie nicht sagen. Dennoch scheint er so verletzt zu sein, das selbst seine schnelle Heilung nicht mehr hinterherkommt und er eindeutig schwach ist.

Langsam geht Nanami auf ihn zu um ihn sich näher zu betrachten. Sofort schreckt er auf und starrt sie bedrohlich an, bis er scheinbar erkennt wen er vor sich hat.
 


 

Unruhig erwacht Nanami aus ihren Schlaf und schaut sich um. Müde fasst sie sich an den Kopf. Schon wieder so ein Traum. Nur ein anderes Szenario. Dennoch versteht sie nicht warum sie so etwas Träumt. Sind das Erinnerungen? Sofort schüttelt sie den Kopf. Nein, das ist eindeutig unmöglich. Schließlich hat sie ihn damals, auf dem Schlachtfeld, zum ersten mal gesehen. Dort kam er ihr nämlich nicht in geringsten bekannt vor. Aber was soll der Traum dann? Will ihr Unterbewusstsein ihr irgendetwas mitteilen?

Seufzend legt sie sich wieder zurück. Das ist doch alles absurd. Was soll denn schon bitte die Nachricht des Traumes sein? Das Sesshomaru schwer verletzt sein soll und Nanami ihm helfen muss? Wohl kaum.
 

„Bist du sicher dass wir keine Pause einlegen sollen? Wir haben es nicht eilig also wäre das wirklich kein Problem.“, meint Haru am Mittag. Sie sind schon seit einigen Stunden unterwegs und er bemerkt das Nanami etwas müde ist. Nach dem Traum ist sie nicht wieder eingeschlafen. Doch wegen so etwas muss sie ja jetzt nicht das ganze Rudel aufhalten. Deswegen lehnt Nanami ab. „Das ist wirklich nicht nötig.“ Haru wirft ihr nur einen zweifelnden Blick zu. Aber was soll er machen? Er kann sie nicht dazu zwingen und wenn sie meint, sie bräuchte keine Pause, dann steht sie das auch durch.

Doch auf einmal bleibt Haru stehen und deutet seinem Rudel an eine andere Richtung einzuschlagen, was Nanami wundert. Bevor sie aber die andere Richtung überhaupt einschlagen können, bleibt Haru plötzlich stehen und auch alle anderen machen es ihm gleich bis kurz darauf einige Vögel aufschrecken. Sofort horcht Nanami auf. Zu ihren Schrecken, kann sie ein Summen vernehmen. Ohne lange darüber nachzudenken, weiß sie das es das summen von Narakus Insekten ist. „Wir müssen hier weg! Das sind Narakus Biester!“, meint Nanami sofort. Leider scheint es dazu schon zu spät zu sein. Denn ohne lange auf sich warten zu lassen, attackieren die Saimyosho die Gruppe.

„Was wollen diese Viecher von uns!?“, fragt Haru mit zusammengebissenen Zähnen und schlägt einen nach den anderen mit seinen Klauen zu Boden. Nanami durchbohrt mit ihrem Schwert eins der Insekten und blickt kurz zu ihm rüber bevor sie wieder angegriffen wird. „Ich denke Naraku ist wütend.“ „Warum denn das!?“, fragt er verwirrt, da er mit ihm bisher noch nichts zu tun hatte. Noch nicht mal einen Splitter hatte er jemals in seinen Händen gehalten. „Er nahm mich vor einigen Tagen gefangen und hoffte dass er dadurch Inuyasha bekommt aber das ist missglückt. Vielleicht will er sich so an mir rächen?“
 

Sie hofft dass keiner von ihnen gestochen wird. Soweit sie gehört hat, haben die Saimyosho ein sehr starkes Gift. Doch nur durch sie sind sie gerade in dieser Lage. Eigentlich hätte Nanami sich denken können das Naraku das nicht einfach auf sich sitzen lässt und sich schon einen neuen Plan zurechtlegt. Er hat vielleicht jetzt nicht vor sie nochmal zu entführen aber er wird sie sicher wenigstens Tod sehen wollen. „Ihr solltet besser jetzt verschwinden! Sie sind vermutlich hinter mir her!“ „Bist du verrückt!? Jetzt rede nicht so einen Scheiß! Wir werden dir helfen!“ Er kann schließlich nicht den Schwanz einziehen und mit seinem Rudel flüchten und sie in der Gefahr alleine lassen! Sie hat seinem Rudel und ihm auch schon geholfen.

Als er sich auf einmal genauer umsieht, fällt ihm auf das es immer weniger werden. Im Normalfall würde er sich jetzt darüber freuen aber leider liegt das nicht daran, dass sie schon so viele erledigt haben, sondern daran, dass sie sich von selbst entfernen und das Nanami nicht mehr zu sehen ist. „Verdammt!“, flucht er laut vor sich hin. „Los, ihr hinterher!“
 

Auch wenn es verdammt Dumm von ihr ist alleine von diesen Viecher wegzulaufen, tut sie es dennoch. Sie will sich vor allem nicht vorstellen, wie sauer Haru vermutlich ist. Doch sie kann sein Rudel nicht in solch eine unnötige Gefahr bringen. Sie möchte einfach nicht riskieren noch irgendjemand den sie mag zu verlieren und das Rudel hat sie nun mal in ihr Herz geschlossen. Auch wenn sie Dämonen sind und obwohl sie schon von Sesshomaru enttäuscht wurde. Sie möchte es einfach nicht riskieren.

Sie schnappt sich ihre vergifteten Klingen und versucht so einen nach den anderen abzustechen, was sich nun mal als sehr schwierig entpuppt. Die Saimyosho sind leider gut darin auszuweichen. Leider knickt Nanami, bei dem Versuch Abstand zu gewinnen, mit ihrem Fuß um und stolpert kurz darauf. Sie schafft es noch die Giftige klinge wegzuschmeißen um nicht auch noch drauf zu fallen und fängt sich noch mit ihren Händen auf. Schnell wirbelt sie herum doch sie schafft es nicht so schnell aufzustehen. Mit einigen schmerzen fällt Nanami wieder zurück auf ihren Hintern. Zu ihrem Glück springt Haru auf das Insekt zu, als es sie gerade angreifen will.

Mit der Zeit merken auch die Saimyosho das sie gegen das Rudel momentan nicht ankommen und verziehen sich endlich. Ehrleichtert atmet Nanami auf und reibt sich mit einem schmerzverzehrtem Gesicht den Knöchel. „Du verdammter Idiot! Warum machst du denn auch so ein Scheiß! Habe ich nicht vor ein paar Minuten noch gesagt dass wir dir helfen!?“, schreit Haru sie wütend an. „Es tut mir leid.“, murmelt sie. Traurig schaut sie ihn an. „Aber ich habe schon einen verloren der mir so wichtig war und auch mein ganzes Team. Ich will nicht noch meine Freunde verlieren. Ich habe schon Inuyasha und die anderen in Gefahr gebracht und jetzt auch noch euch! Mit Naraku ist wirklich nicht zu spaßen!“ „Wir sind aber nicht so schwach. Du vergisst dass wir keine Menschen sind. Uns bekommt man nicht so schnell klein.“ Ein kleines lächeln zeichnet sich auf Harus Gesicht. Doch das Lächeln kann sie nicht erwidern. „Was hast du gemacht?“, fragt er, da sie immer noch nicht aufstehen kann. „Ich bin beim Rennen umgeknickt.“ Haru streckt die Arme nach ihr aus und hebt sie hoch. „Ich denke wir bringen dich doch zu deinen Freunden ins Dorf. Ich denke die Miko kann sich besser um deinen Fuß kümmern als wir.“ Nanami nickt sachte auch wenn sie darauf momentan keine Lust hat.
 

Im Dorf kümmert sich Kaede auch sofort um sie. Haru verabschiedet sich von ihr mit einem guten Gewissen da er weiß dass sie hier in Sicherheit ist. Die Wölfe haben nun mal im Dorf nichts zu suchen. Dementsprechend bleibt ihm sowieso nichts anderes übrig. Ihre Verletzung ist nicht schlimm, was ihn beruhigt. Nanami ist allerdings einfach nur genervt. Die letzten Tage sind nicht so verlaufen wie sie es gerne gehabt hätte. Aber das tut es doch eigentlich schon die ganze Zeit. Leider kann sie dagegen nichts tun.



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