Dark paradise von Laura_Glanz ================================================================================ Kapitel 12: ------------ Chapter eleven NOW YOU ARE MINE Immer noch rannte ich die weiten Flure des Schlosses entlang, die mich zu verschlingen drohten. Meine Gedanken drehten sich um Ruka, um ihr Maby, die anderen Mädchen und … Hijikata. Ich durfte sie nicht enttäuschen! Ich lief so lange bis ich endlich vor einer großen schwarzen Tür ankam, sie war bedrohlich … nein nicht die Tür an sich, eher die Aura dahinter und das Chakra, welches aufgewühlt war. Es schien so als sei der König nicht bei bester Laune, doch durfte ich keine Zeit verschwenden. Auch wollte ich mir nicht ausmalen wie er reagieren würde, wenn er erfuhr, dass ich mich aus dem Zimmer geschlichen hatte. Es nützte nichts, egal wie lang ich jetzt noch hier stehen würde, die nötige Menge Mut, um dem König selbstbewusst gegenüber zu treten hatte ich nicht. Also brachte ich es hinter mir, klopft zwei mal laut und wartete bis die Tür sich öffnete. Der Raum lag in einem Dunklen Ton und war kleiner als all die anderen Hallen und Säle die ich zuvor gesehen hatte, dicke Gardinen vor den riesigen Fenster versperrte das Mondlicht den Weg. Einzig ein Paar Kerzen an den Wänden spendete Licht, doch allein durch die dunkle Aura des Königs wirkte dieser Raum so unendlich finster, wie als würde sich jede Sekunde der Boden unter meinen Füßen auftun und mich in die endlose Leere verschlingen. An den Wänden rechts und Links von mir standen einige Regale mit Büchern und gegenüber von der Tür stand ein großer Tisch, es sah wie eine Art Büro aus. In Mitten dieses Zimmers stand der König, der sowohl gestresst als auch genervt aus sah, seine sonst so schwarzen Augen hatten wieder die Farbe gewechselt, so dass das eine nun gefährlich rot leuchtete und das andere violett aus sah. Ich hatte diese Augen schon einmal an ihm gesehen … im Speisesaal … Matsuri. Nein ich durfte jetzt nicht daran denken, ich durfte ihn keine Schwäche zeigen, doch als ich seinen Blick sah verschwand das letzte bisschen Mut meinem Körper. Gerade noch sah er gestresst aus, doch als er mich sah änderte sich sein Ausdruck in Wut. Ohne mich aus den Augen zu lassen machte er eine Handbewegung, worauf der andere Mann an mir vorbei ging, das Zimmer verließ und hinter sich die Tür schloss. Noch immer lag der eisige Blick des Königs auf mir, bis er sich in Bewegung setzt und mit großen Schritten auf mich zu kam. Ich versuchte seinen Blick stand zu halten, doch schaffte es nicht weshalb ich schnell zu Boden sah. Er stoppte kurz vor mir, gerade so ein Blatt hätte zwischen uns gepasst und ich spürte die tobende Aura und die drohenden Blicke, plötzlich erschien eine Hand in meinem Sichtfeld, griff grob nach meinem Kinn und zwang mich ihn anzusehen. Verzweifelt versuchte ich seinen Blick stand zu halten, bis er auf einmal ausholte und mich mit der Flachen Hand ins Gesicht schlug, worauf hin mein Kopf zur Seite fiel. Erschrocken starrte ich auf dem Boden und hielt mir die brennende Wange. „Ich sollte dich den Tieren im Wald zum Fraß vorwerfen! Hatte ich nicht ausdrücklich verboten, dass du das Zimmer verlässt?!“ Seine Stimme klang drohend und so eiskalt. „Sieh mich an!“, befahl er und seine Stimme duldete keine Widerrede. Ich musste an Ruka denken, wie sie jetzt gerade dort unten lag und Schmerzen hatte. Also tat ich was er sagte und sah ihn an. „Weißt du Sakura, ich dachte ich hätte dir gezeigt wer hier das Sagen hat und was passiert wenn man sich mir widersetzt, du hast Glück das du ein solch schönes Gesicht hast“, sagte er und packte abermals mein Kinn, jedoch weniger grob. „Solch ein schönes Gesicht will nicht einmal ich verstümmeln“, beendete er seinen Satz fast schon sanft, doch gerade als ich aufatmen wollte, weil ich hoffte er hätte sich beruhigt, wurde mein Hals von einer Großen Hand gepackt und keine Sekunde später wurde ich an die nächste Wand befördert. Ein schmerzerfüllter Schrei verließ meine Kehle und voller Panik musterte ich meinen Gegenüber. „Sollte das nochmal passieren wirst du dir wünschen ich hätte dich hier und jetzt getötet! Haben wir uns verstanden?“, fragte er und kam mir immer Näher bis ich seinen Körper dich an meinem spüren konnte. Er raubte mir im wahrsten Sinne des Wortes die Luft zum Atmen und am liebsten hätte ich ihn weggestoßen und meine Wut an ihn ausgelassen doch brachte ich lediglich ein Nicken zu Stande … ich tat das für Ruka! Mit einmal mal verschwand der Druck an meinem Hals und auch sein Körper entfernte sich von meinem, weshalb ich auch keine Stütze mehr hatte und jämmerlich zu Boden sank. Genervt seufzte der schwarzhaarige König und setzte sich dann auf seinen Schreibtisch. Ich dagegen lag noch immer auf dem kalten Boden und versuchte Krampfhaft Luft zu bekommen. Es dauerte einige Sekunden bis ich wieder normal atmen konnte und sich mein Kopf nicht mehr drehte. Doch statt aufzustehen stützte ich mich hin und blieb auf den Knien hocken. … Für Ruka. „Es tut mir leid“, flüsterte ich und hielt meinen Blick gesenkt. „Aber lasst mich bitte kurz erklären“ Ich wartete einen Augenblick und als er auch nach einigen Sekunden immer noch nichts sagte, fuhr ich fort. „Ihr habt Recht, ich habe unerlaubt mein Zimmer verlassen, ich war unten Im Gefangenentrakt und habe dort meine Freundinnen besucht.“ ich hob kurz meinen Blick um seine Reaktionen zu sehen, Fragend hatte er eine seiner feinen Augenbrauen gehoben und wollte gerade den Mund aufmachen, doch redete ich schnell weiter bevor er etwas sagen konnte. „Ich weiß es ist mir untersagt irgendwo allein hin zu gehen, aber bitte versteht doch ich war so allein und ich weiß ihr wollt mich am liebsten den wilden Tieren verfüttern, doch bitte lasst mich eine Bitte … nein einen Wunsch äußern.“ Wieder sah ich ihn an und begegnete direkt seinen, inzwischen wieder dunklen Augen. „Eine Freundin ist schwanger, Ruka … und die ersten Wehen haben eingesetzt... Bitte eure Majestät macht mit mir was ihr wollt aber dieses Kind darf so nicht aufwachsen und erstecht nicht dort unten zwischen den Ratten geboren werden“, beendete ich meinen kurzen Vortrag und senkte sofort wieder den Blick. Jetzt hieß es abwarten und hoffen. Diese Zeit, in der ich einfach nur ängstlich vor ihm hockte und betete das er mich anhörte, kam mir vor wie eine Ewigkeit und endlich, nach gefühlten Stunden drückte er sich von seinem Schreibtisch ab und durchquerte abermals das Zimmer, bis ich seine geputzten Schuhe vor mir hatte. „Wie viel ist dir das Leben dieses Mädchens und ihrem Kind wert?“, fragte er ruhig, jedoch mit einem komischen Ton in der Stimme, der mir eine Gänsehaut verpasste. „Ich würde für sie sterben“, antwortete ich aufrichtig. „Steh auf!“, befahl er, woraufhin ich gehorchte. Ich kam mir so erniedrigend und hilflos vor. „Würdest du auch für sie leben?“, fragte er knapp, worauf hin ich ihn verwirrt ansah. „Wie meint ihr das?“ „Ich will nicht deinen Tod Sakura“, antwortete er und legte eine Hand auf meine Wange, die er zuvor geohrfeigt hatte, mit seinem Gesicht kam er immer näher. Diese Geste warf mich nun vollends aus der Bahn und automatisch beschleunigte sich mein Puls, doch bevor ich etwas sagen konnte, sprach er weiter. „Ich will dein Leben, in meiner Hand! Deine Untergebenheit und deine letzte Hoffnung!“ Abwartend sah er mich an sah überlegen auf mich hinab, ein bösartiges Grinsen zierte seine Lippen. „Ich versteh nicht recht“, sagte ich leise aber ehrlich, worauf sein Grinsen nur noch größer wurde. „Dann zeig ich es dir!“ Ehe ich mich versah packte er mich an den Schultern und zwang mich abermals an die Wand, doch bevor ich überhaupt reagieren konnte spürte ich seine harten Lippen auf meine. Erschrocken weiteten sich meine Augen. Ich wollte ihn von mir zu drücken, presste die Lippen aufeinander um ihn den Einlass zu verwehren, doch das schien ihn nur noch mehr anzustacheln. Grob packte er mir in die Seite, was mich unter Schmerz aufstöhnen ließ, dies nutzte er aus um sich das zu nehmen was er im Moment wollte. Überlegen drückte er mich mit seinen Körper an die Wand, seine linke Hand ruhte an meiner Taille und die andere legte er gerade in meinen Nacken. Tränen kamen in mir hoch, so wollte ich meinen ersten Kuss nicht erleben, doch hatte ich keine Chance. Er war viel Stärker als ich und außerdem hatte ich es Ruka und den anderen Versprochen. Also gab ich jegliche Gegenwehr auf, was ihm in den Kuss grinsen lies. Er hatte was er wollte und ich hatte ihm das perfekte Druckmittel verschafft. Gierig wanderten seine Lippen zu meinem Hals bis hoch zu meinem Ohr. „Das ist mein Preis Sakura!“, raunte er was mir eine Gänsehaut verursachte. „Also was würdest du für diese jämmerliche Frau tun?“, fragte er wieder. Schluchzend drehte ich meinen Kopf weg, soweit es mir Möglich war. „Alles“, wisperte ich, während mir die Tränen über die Wange liefen. „Ab jetzt gehörst du mir!“ Wieder Küsste er mich, verlangte stumm Einlass, den ich ihm gewährte … was hatte ich schon für eine Wahl? Fordernd küsst er mich, drücke mich an sich und zeigte mir so dass es ab jetzt kein entkommen mehr geben würde. „Du wirst tun was ich dir sage!“, sagte er nachdem er den Kuss beendet hatte. „Ohne Wenn und Aber!“ Abwartend sah er mich an, immer noch mit diesem Selbstgefälligen Grinsen. Er wusste, dass er gewonnen hatte. „Und im Gegenzug werde ich deinen kleinen Wunsch erfülle!“ „Ihr werdet Ruka die Freiheit schenken?“, fragte ich leise nach um sich zu gehen. Innerlich als auch äußerlich war ich fix und fertig. „Ich gebe dir mein Wort, solang du weißt wo ab jetzt dein Platz ist!“,stellte er klar und ging wieder zu seinem Schreibtisch um sich zu setzten. Abwartend fixierten mich seine Augen. …. Ich zögerte. Für Ruka … „Ich weiß wo mein Platz ist“, sagte ich und schloss gequält meine Augen. Jetzt wusste ich es … erst jetzt würde die Hölle beginnen! Immer noch lagen seine Augen auf mich und aus dem siegessicheren Grinsen wurde ein triumphierendes Lächeln. . . . to be continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)