Kingdom Hearts - War of Light and Darkness von abgemeldet (Secret Section) ================================================================================ Kapitel 53: Zwei Seiten der Medaille ------------------------------------ Ein leises Flüstern an ihrem Ohr, ließ Naoko aus dem Schlaf hochschrecken. Verwirrt sah sie sich um. Niemand war hier. Kein Laut war zu hören. Bis auf den leisen Wind, welcher um den Tempel herumstrich. Hatte sie sich das nur eingebildet? Müde rieb Naoko sich die Augen und gähnte. Da hörte sie es wieder. Ein leises, kaum wahrnehmbares, Flüstern. Und jetzt sah sie auch etwas. An der Türschwelle stand ein Geist. Ein Mönch. Einer derjenigen, welche einst hier oben gelebt hatten. Seine Umrisse waren verschwommen und schienen immer unwirklicher zu werden. Etwas stimmte nicht. "Was ist los?", fragte Naoko und stand auf. "Sie kommen!", sprach der Mönch. Seine Stimme war kaum zu verstehen. "Wer kommt?", fragte Naoko angespannt. "Fünf Menschen kommen. Fünf Menschen mit großer Macht. Sie sind nicht mehr weit von hier." "Wer sind sie? Freund oder Feind?" "Sie..." Doch bevor der Geist antworten konnte, verschwand er einfach. Löste sich in Luft auf. Das war doch nicht normal. Hastig zog Naoko sich an und stürmte dann auf Terras Zimmer zu. "Terra? Ich muss mit dir reden.", rief sie, während sie die Tür aufzog. Überrascht sah sie sich in dem kleinen Raum um. Er war nicht da. Verwirrt rannte sie die Treppe hinunter und sah auf dem Hof nach. Doch auch hier war er nirgends zu sehen. "Verflucht Terra. Wo bist du nur?", murmelte Naoko. Plötzlich drangen Stimmen an ihr Ohr. Ziemlich nah. Erschrocken wandte Naoko sich um und sah, wie vier Mädchen auf sie zukamen. Anscheinend waren sie in ein Gespräch vertieft und hatten Naoko noch nicht bemerkt. Naoko erkannte die Mädchen. Sie hatte sie einmal gesehen, als sie ihre Schwester besucht hatte. Damals hatte Terra sich vor dem Gebäude von diesen Mädchen verabschiedet. Also mussten es Freunde von ihm sein. Möglicherweise die Freunde? Aber moment mal. Hatte der Geist nicht von fünf Menschen gesprochen? Stirnrunzelnd überflog Naoko sie noch einmal. Nein, es waren definitiv vier. Ein Mädchen mit braunem Haar, eins mit schwarzem Haar und zwei mit blonden Haaren. Eine fehlte. In ihrem Gedächtnis kramte Naoko die Erinnerung an ein blauhaariges Mädchen hervor. Wo war sie? In diesem Moment entdeckte die Schwarzhaarige Naoko und blieb stehen. Eines der Mädchen, das mit den langen blonden Zöpfen, lief einfach in das andere Mädchen hinein und prallte zurück. Auf diese Art wurden auch die anderen auf Naoko aufmerksam. Den Tränen nahe, rappelte sich das Mädchen wieder auf und wollte anscheinend eine Schimpftirade loslassen. Als sie Naoko erspähte, verstummte sie jedoch. Argwöhnisch sahen sie sich alle an. "Sind wir bald da?", maulte Bunny. Seit Stunden liefen sie unermüdlich den Berg hinauf. Nicht eine kleine Pause hatten sie gemacht und nun schleppte sich Bunny mittlerweile nur noch mühsam voran. Das alles war ihr viel zu anstrengend. Außerdem hatte sie Hunger. "Es ist nicht mehr weit. Reiß dich mal zusammen Bunny.", rief Rei von vorne zurück. "Sei nicht so ein Jammerlappen." "Wer soll hier ein Jammerlappen sein? Du bist gemein Rei. Ich bin kein Jammerlappen.", rief Bunny. Ein lautes Knurren ließ die Freundinnen erschrocken zurück schauen. Mit hochrotem Gesicht rieb Bunny sich den Magen. "Was? Ich habe halt Hunger.", murmelte sie. "Du kannst doch nicht schon wieder Hunger haben. Nachdem, was du alles bei dem Imbiss verputzt hast." Ungläubig schüttelte Makoto den Kopf. "Das war ja nicht mehr, als ein Snack. Außerdem sind wir schon ewig unterwegs. Ist doch klar, dass ich da wieder Hunger kriege." "Zugegeben, ich habe auch etwas Hunger.", warf Minako ein. "Da muss ich Bunny zustimmen. Die Anstrengung zehrt halt am Magen." Seufzend sagte Makoto: "Mag ja sein. Sobald wir beim Tempel sind, bekommen wir sicherlich war zu essen. Stimmts, Rei?" Doch diese schüttelte den Kopf. "Ich fürchte daraus wird nichts. Der Tempel steht doch schon seit Jahren leer. Unwahrscheinlich, dass es noch Vorräte gibt. Das einzig Essbare wird wohl sein, was Terra gekauft hat." "Ach stimmt ja. Hatte ich schon glatt wieder vergessen. Die Mönche sind ja weg." Bunny brach buchstäblich in Tränen aus. "Ich habe Hungerrrr!" "Also...", unterbrach Ami sie von hinten. Alle sahen sie an. Suchend kramte Ami in ihrer Tasche und zog schließlich eine Doser hervor. "Wenn ihr nichts gegen Sandwiches habt, könnt ihr diese hier essen." Sie öffnete die Dose und bot sie ihren Freunden an. "Du bischt die Beschte Ami.", jubelte Bunny kurz darauf mit vollem Mund. "Wieder mal gut mitgedacht, Ami. Was würden wir nur ohne dich tun?", grinste Minako und biss genüsslich in das Sandwich. Auch Rei und Makoto nahmen sich etwas. "Danke Ami. Aber eine Pause sollten wir uns nicht gönnen. Irgendwas beunruhigt mich. Wir sollten schnellstens weiter.", sagte Rei, mit einem Blick in den dunklen Wald. "Meinst du das Fehlen der Vogellaute?", fragte Makoto. "Wohl eher des Fehlen sämtlicher Geräusche. Und sämtlichen Lebens.", warf Ami ein. "Abesehen von den Pflanzen scheint hier nichts Lebendiges mehr zu existieren. Ist es das?", fragte Ami Rei. Rei nickte. "Und selbst die Pflanzen würden wohl am liebsten fliehen, wenn sie könnten.", bemerkte Minaoko und kaute nachdenklich auf ihrem Sandwich. "Es liegt auf jeden Fall etwas Düsteres in der Luft.", sagte Bunny. "Wenn selbst Bunny das bemerkt, ist es schlimmer als ich dachte.", versuchte Rei einen schwachen Scherz. Wie nicht anders zu erwarten, sprang Bunny sofort darauf an. Besorgt verstaute Ami die Dose wieder in ihrer Tasche. Als sie jedoch den anderen wieder folgen wollte, spürte sie plötzlich etwas. Eine Aura. Nur sehr schwach war sie wahrzunehmen. Trotzudem war sie da. Handelte es sich um Terra? Ein leichter Windhauch umwehte ihr Gesicht. Ami atmetete tief ein und fast meinte sie, seinen Geruch wahrzunehmen. Langsam schloss sie die Augen und konzentrierte sich. Erneut strich der Wind über ihr Gesicht und sie atmete wieder tief ein. In ihrem Geist sah sie Terra. Ihr Herz fing aufgeregt an zu flattern. Ami öffnete ihre Augen. Ohne zu wissen was sie tat, folgte sie dem Wind in den Wald. Folgte auch der Aura. Mit jedem Schritt den sie ging, wurde ihre Zuversicht stärker. Ja. Er war es! Das vor ihr kein Weg führte, kümmerte Ami nicht. Sie lief einfach drauf los, quer durch den Wald. Vorbei an verdorrten und umgestürzten Bäumen. Doch selbst das registrierte sie gar nicht. Irgendwann bemerkte sie aber, dass die Luft wärmer wurde und eine Art Nebel ihr die Sicht nach und nach verschleierte. Schließlich gelangte sie an ein großes, natürliches Becken mit heißem Wasser. Eine heiße Quelle! Mit laut pochendem Herzen sah sie sich um. Noch schneller als sie gehofft hatte, entdeckte sie ihn. Terra saß, ihr den Rücken zugewandt, am Rande der Klippe und beobachtete den Sonnenaufgang. "Terra.", flüsterte Amil. Zögernd ging sie ein paar Schritte auf ihn zu. Terra bemerkte sie nicht. Scheinbar war er tief in Gedanken versunken. Ein paar Meter von ihm entfernt, blieb sie erneut stehen. "Terra!", sagte sie. Dieses Mal lauter. Nun hörte er sie. Sein Kopf drehte sich zu ihr. Ungläubig starrte er sie an. "Ami?", fragte er leise. Ami nickte. Langsam stand Terra auf. War sie es wirklich? Vorsicht kam er auf sie zu. Hob langsam seine Hand. Zaghaft berührte er ihre Wange. Glücklich seufzend legte Ami ihre Hand auf die seine und sah ihm tief in die Augen. Aus der Verwirrung in ihnen wurde erkennen. Dann Freude. Ja. Sie war es wirklich. Kein Zweifel konnte bestehen. Die Frau, an die er die letzten Tage und Wochen ständig denken musste. Ami stand direkt vor ihm und lächelte ihn an. Seine Vewirrung verblasste im Nichts und große Freude machte sich in ihm breit. Allerdings nur für einen kleinen, flüchtigen Moment. Dann breitete sich stattdessen ein eisiges Gefühl in seiner Brust aus. Im selben Moment verschwand auch das Lächeln auf seinem Gesicht. Seine Hand fing an zu zittern. "Was tust du hier?", fragte er. Seine Stimme war wie zugeschnürt. Mehr als ein leises Flüstern brachte er nicht hervor. Ami bemerkte den Wandel in ihm. Alles was sie von Rei erfahren hatte, kam ihr wieder in Erinnerung. Sie ahnte, wie er sich gerade fühlte, was in ihm vorgehen musste. Trotz allem, war sie glücklich ihn zu sehen. Was auch immer das für Folgen haben mochte. Und so sagte sie: "Ich habe dich gesucht." Mit diesen vier einfachen Worten, stürmte die bittere Wahrheit auf Terra ein. Eine, die er ständig versucht hatte zu verleugnen. "Nein.!", schrie er innerlich auf. Viel zu oft in den letzten Tagen, hatte er sich die Frage gestellt, warum Ami hier auf diesem Berg sterben sollte. Warum sie ausgerechnet hier oben sein sollte. Ständig hatte er sich versucht einzureden, dass es niemals dazu kommen würde. Ami hatte doch keinen Grund hier zu sein. Doch eigentlich hatte er die Antwort immer gewusst. Er war nur zu stur gewesen, sie anzuerkennen. Nein, sie hatte keinen Grund gehabt. Bis zu dem Zeitpunkt, wo er selbst ihr diesen einen Grund gegeben hatte. Tiefe Angst hüllte seinen Geist ein. Die Wahrheit, ließ sich nicht länger leugnen. Er war es. Terra selbst hatte dafür gesorgt, dass sie zu dem Ort ihres bevorstehenden Todes gehen würde... "Wie konnte ich nur so blind sein? Oder nein, blind war ich nicht. Ich wusste es, doch ich wollte es nicht wissen.", rief Terra innerlich verzweifelt. Die Lösung hatte die ganze Zeit klar und deutlich vor ihm gelegen. Sein Gespräch mit Rei fiel ihm wieder ein: " Wie geht es ihr? - Sie sucht nach dir." Nur ein weiteres Mal wo ihm die Wahrheit ins Gesicht geschleudert wurde, er sie aber dennoch verleugnet hatte. Ja. Tief in sich drin, hatte er die ganze Zeit gewusst, dass Ami ihn finden würde. Schlimmer noch, hatte er es selbst immer wieder provoziert, in dem er versuchte sie zu kontaktieren. "Du solltest nicht hier sein.", sagte Terra mit zitternder Stimme. Amis Hand umfasste seine fester. "Ich weiß.", antwortete sie ihm. Sie sah traurig aus. "Du weißt?", fragte Terra verblüfft. Zögernd nickte Ami. "Rei hat mir die ganze Geschichte erzählt. Ich weiß, warum du hier bist und warum du dich von mir ferngehalten hast." Terras Gesichtsausdruck verfinsterte sich. Rasch sagte Ami: "Du darfst Rei nicht böse sein! Bitte Terra. Rei konnte nichts dafür. Ich hatte da bereits herausgefunden wo du bist. Als ich Rei dann zur Rede stellte, beharrte sie darauf, nichts davon zu wissen. Rei wollte ihr Versprechen wirklich halten, das schwöre ich! Aber dann sagte ich ihr, dass ich ohnehin herkommen würde, um mich selbst davon zu überzeugen. Ganz egal ob sie mir alles erzählt oder nicht. Daraufhin entschied sie, dass es besser wäre, wenn ich wüsste war vor sich geht. Da sie mich ohnehin nicht aufhalten konnte. Ich habe sie dadurch praktisch dazu gezwungen mir alles zu erzählen." Obwohl es das nicht wirklich besser machte, verzieh er Rei in Gedanken. Dafür richtete sich sein Zorn jetzt auf auf Ami. "Du wusstest also alles und bist trotzdem hergekommen?" Betreten sah Ami zu Boden. "Ist dir klar, dass du damit alles zunichte machst? Alles was ich versucht habe zu unternehmen, um dich zu schützen? Verdammt noch mal Ami. Wenn du jetzt hier oben stirbst, war alles umsonst!" "Ich weiß.", flüsterte sie. "Warum dann das alles?", rief Terra laut. "Warum setzt du dich dieser Gefahr aus? Ist dir eigentlich bewusst, was du mir damit antust? Die ganze Zeit habe ich versucht hinter das Geheimnis der Vision zu kommen, damit ich sie verhindern kann. Damit du in Sicherheit bist. Wenn du stirbst, weil ich es nicht verhindern konnte, werde ich mir das niemals verzeihen können." "Aber das selbe gilt auch für mich.", rief Ami und sah ihn fest an. Terra stockte. "Terra, ich verstehe absolut, warum du das alles getan hast. Und ja: ich bin mir sehr wohl bewusst, was ich alles anrichten könnte. Doch wenn für mich hier oben Gefahr droht, dann gilt das genauso auch für dich. Hast du darüber mal nachgedacht? Glaubst du denn ich könnte es mir verzeihen, wenn du stirbst? Alles nur um mich zu retten? Denkst du etwa, ich würde mir dann keine Vorwürfe machen? Für den Rest meines Lebens? Vor allem mit dem Wissen, dass ich nicht einmal versucht habe für dich da zu sein, so wie du es für mich sein willst? Dir zu helfen? Und mit dem Wissen das...", jetzt stockte Ami und wischete sich eine Träne weg. "...dass wir uns nicht vorher aussprechen konnten? Mit dem Wissen, dass unsere letzten Worte die vor dem Tempel waren? Wo ich dich so sehr verletzt habe? Ich könnte das einfach nicht ertragen. Deswegen musste ich einfach herkommen!" Schweigend sah sie Terra an. Er wusste einfach nicht, was er erwidern sollte. "Ich gebe zu, sich für jemanden zu opfen ist eine große Sache. Aber versprich mir, dass du das niemals versuchen wirst. Denkst du denn gar nicht an diejenigen, die du zurück lässt und was du ihnen damit antust? Und wenn du daran denkst, glaubst du dann nicht, dass du lieber Leben willst?", fragte Ami ihn. Doch. Natürlich hatte er diesen Gedanken auch schon gehabt. Er war sich nur zu sehr bewusst, dass er überaus egoistisch handeltete. Solange Ami sicher war, schien es ihm egal, was mit ihm selbst passierte. Auch wenn sie dann den Rest ihr Lebens damit zu Recht kommen musste. Aber zumindest würde sie Leben! Was für eine verdammte Zwickmühle. Beide Seiten der Medaille liefen letztendlich aufs selbe hinaus. Verzweifelt sah Terrra in den Himmel. Warum musste Liebe so kompliziert sein? "Deswegen bin ich gerkommen. Ich möchte nicht, dass du diese Last alleine trägst. Dieses Mal möchte ich dir helfen. Und ich bin mir sicher, dass wir zusammen eine Lösung finden werden. Eine wo niemand von uns sterben muss." Zweifelnd sah Terra sie an. Noch immer schwieg er. "Und ich...ich habe dich vermisst. An jedem Tag. Jede Sekunde. Ich wollte endlich wieder mit dir reden. Wollte deine Stimme hören. Dich sehen. In deinen Armen liegen. Nicht zu wissen wo du bist, war einfach unerträglich für mich. Auch weil ich diese Sache zwischen uns endlich aus der Welt schaffen will. Ich kann das, was passiert ist, nicht ungeschehen machen, aber ich kann dir versprechen, dass ich alles tun werde, um dir nie wieder so weh zu tun." Terras Herz hatte bei ihren Worten angefangen zu flattern. Da er jedoch immer noch schwieg, fragte Ami leise: "Hast du mich denn gar nicht vermisst?" Mittlerweile pochte ihr Herz so stark, dass sie sich wunderte, wie er es nicht hören konnte. Es tat unendlich gut endlich alles auszurpechen, was ihr auf der Seele lag. Jedes Wort meinte sie genauso, wie sie es sagte. Schließlich antwortete Terra: "Ich habe dich vermisst. Mehr, als ich je beschreiben könnte. Mehr, als jemals einen anderen Menschen in dieser Welt und jeder anderen." Sein Ärger war komplett verflogen. Es tat ihm sogar Leid, dass er sich so benommen hatte. Leider änderte das nichts an den Tatsachen. Seine Worten brachten Amis Herz zum leuchten. Ami holte tief Luft. Jetzt würde sie es endlich aussprechen. Sie würde ihm sagen, was sie empfand. Wenn sie schon so weit gekommen war, konnte sie nicht einfach so aufhören. "Terra. Ich..." Doch es kam nie dazu. Noch bevor Ami ihren Satz richtig anfangen konnte, spürte sie etwas. Schockiert drehte sie sich um. Weit hinter ihr war eine gewaltige, finstere Aura aufgetaucht. "Verdammt!", fluchte Terra. Alarmiert sah Ami ihn an. Sein Ton verhieß nichts Gutes. "Du spürst es auch?" Terra nickte und griff nach seiner Kette. Ein heller Schein hüllte ihn ein und nur einen Augenblick später, stand er in seinem Kampfanzug vor ihr. "Das ist der Herzlose! Ich hatte gehofft, er wäre längst tot, aber das war wohl reines Wunschdenken. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Naoko ist in Gefahr!" "Diese Schlüsselschwertkriegerin?" Überrascht sah Terra Ami an. Dann sagte er nur: "Rei." Ami nickte und kramte ihren Verwandlungsfüller hervor. Plötzlich hielt sie jedoch inne und sah in die Richtung, aus der die Aura kam. "Terra. Was liegt dort hinten?" "Der Tempel." Ami wurde leichenblass. "Die anderen sind bestimmt schon dort!", rief sie. "Die anderen?" Amit nickte hektisch. "Bunny und die anderen!" "Verflucht noch mal. Beeilen wir uns. Schnell!" Ami hielt den Füller in die Höhe und rief: "Macht der Merkurnebel: Mach auf!" Für Terra war es das erste Mail, dass er einer Sailor-Kriegerin bei der Verwandlung zusah. Zuerst verschwand ihre Kleidung. Praktisch sofort danach strömten aus dem Füller Wasserspiralen, welche sich um Amis Körper schlangen und sich in die Unfiform verwandelten. Auf ihrer Stirn entstand aus dem Nichts das Diadem und in ihren Öhrläppchen steckten plötzlich Ohrringe. Kampfbereit wandte sie sich Terra zu. Für sie war es etwas unangenehm gewesen sich vor ihm zu verwandeln. Sie wusste nur zu gut, dass er ihren Körper auf diese Art zu sehen bekam. Doch im Moment war das absolut unwichtig. Und irgendwie ahnte sie, dass Terra ebenso dachte. "Beeilen wir uns." Gemeinsam rannten sie los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)