Der Weg einer Frau von Emily_ ================================================================================ Kapitel 2: Part 2 ----------------- Ich sehe ihn etwas verwirrt an, seit wann will den so ein Möchtegern Uchiha was mit mir besprechen? Es muss jedoch wirklich etwas wichtiges sein den er schaut mich, für seine Verhältnisse, ziemlich ernst an. Ich seufze leise und setzte mich aufrecht hin und setze auch eine ernste Miene auf, gebe ihm somit zu verstehen dass er sprechen soll. „Dir ist bestimmt bekannt dass ich mein Clan wieder aufbauen möchte, und ich weiss dass du Gefühle für mich hast. Du bist eine Intelligente Frau und hast Fähigkeiten die unsere Kindern zugute kommen werden. Deshalb habe ich dich ausgewählt, ich möchte dass du mir dabei hilfst den Uchiha Clan wieder aufzubauen.“ Ich warte ab dass sich sein Gesichtsausdruck ändert und er anfängt zu lachen, oder mindestens grinst, doch er schaut mich genauso ernst an wie vor seiner dummen Rede. Ich weiss nicht ob ich lachen oder wütend sein soll, ist er wirklich ein Idiot oder will er sich über mich lustig machen? Denkt er ernsthaft dass irgendeine Frau sich auf sowas einlässt? Ich schüttel mein Kopf, ich weiß garnicht was ich auf sowas antworten soll ohne ihn zu arg zu beleidigen. Er scheint es zu bemerken den er fängt wieder an zu reden. „Sakura, ich weiss das ganze kommt viel zu schnell.. bald werde ich aber 21. Ich brauche viele Männliche Nachfahren um die Existenz meines Clans zu sichern und du bist die einzige Frau die ich dafür in Betracht ziehe“ Diesmal ist sein Ton sanfter und seine Gesichtsausdruck weicher, doch meine Abneigung bleibt unverändert. Hätte er mich vor 3 Jahren um sowas gebetet hätte ich sogar eingewilligt, was für ein naives Mädchen ich doch gewesen bin. Ich kann nicht anders und schmunzle kurz, schaue ihn dann aber wieder ernst an. „Hör zu, ich sage es dir nur einmal Sasuke. Was du gesagt hast stimmt teilweise, ich kann es nicht leugnen, ich habe dich tatsächlich geliebt. Das gehört aber der Vergangenheit an, du kannst eine Frau nicht so behandeln wie du mich behandelt hast und erwarten dass sie dich noch liebt. Erinner dich mal zurück, wenn Naruto mich nicht gerettet hätte wäre ich jetzt tot.. und das durch deine Hand! Jetzt soll ich dir als Kindermädchen dienen? Vergiss es, deine rothaarige Freundin steht dir aber sicher zur Verfügung.“ Ich kann meine Abneigung grad nicht verbergen, ich will es auch garnicht den dass um was er mich bittet ist einfach widerlich. Ich weiß dass er gefühllos ist, aber ich hätte sowas nicht mal Sasuke zugetraut. Sein ganzes Leben lang mit einer Frau zu verbringen die er nicht liebt nur um sein Clan wieder aufzubauen? Er schaut mich an als hätte ich behauptet dass Schweine fliegen können, offensichtlich hat er nicht mit so eine Antwort gerechnet. Er öffnet seinen Mund und will etwas sagen, doch ich hebe meine Hand und gebe ihm somit zu verstehen dass er leise sein soll. „Ich möchte nichts mehr darüber hören, schließ mich bitte von deinem Plan aus.“ Tatsächlich kommt kein Wort mehr aus ihm raus, man kann aber beobachte wie sich sein Gesichtsausdruck verschärft. Das hat wohl seinem Ego weh getan den er legt sich hin und dreht mir den Rücken zu. Ein schadenfrohes Grinsen breitet sich auf mein Gesicht aus, ja, er soll genauso verzweifelt sein wie ich es damals gewesen bin als er das Dorf verlassen hat. Gott, wo ist Ino wenn man ihr einmal was interessantes zu berichten hat. Ich seufze leise und krabble in mein Schlafsack rein, wie auf Knopfdruck überkommt mich eine Müdigkeit und ich schlafe kurzer Zeit später ein. Ich bekomme jedoch noch mit wie Sasuke aufsteht und mit lautlosen Schritte unseren Schlafplatz verlässt. Ein paar Stunden später wache ich durch zwei grobe Hände auf die mich aus meinem Schlaf rütteln, ich öffne langsam meine Augen und erwarte dass mich die Sonne blendet. Es ist zu meiner Überraschung immer noch Stockfinster, ist setze mich auf und schaue Sasuke verwirrt und zugleich etwas verärgert an. „Sei leise und folg mir sofort, jemand plant einen Angriff auf uns“ Was zur?… Ich ziehe mir in Rekordgeschwindigkeit meine Schuhe an und öffne mein Rucksack um meine Sachen zusammenzupacken. Allerdings umfasst Sasukes Hand mein Unterarm und zieht mich schnell weg, das ganze essen und unsere Waffen bleiben zurück. „Spinnst du?! Wie sollen wir deiner Meinung nach ohne Essen und Trinken Überleben? Hatte deine Flucht nicht mal 30 Sekunden mehr Zeit?“ Murmel ich leise vor mich hin, jedoch aber laut genug damit er mich versteht. Er antwortet mir nicht, was mich nur noch mehr aufregt, langsam geht er mir wirklich auf die nerven. Ich bleibe aber ruhig, reiße mein Arm von ihm los und beobachte die Umgebung. Wenn jemand uns wirklich angreifen will dann ist er verdammt gut, es gibt nämlich nicht mal ein kleines Anzeichen einer 3 Person in der Nähe. Ich schau zu Sasuke rüber, er ist angespannt.. was wirklich selten vorkommt. Die Situation muss schlimm sein, er ist doch sonst immer so Kampflustig. Langsam breitet sich ein mulmiges Gefühl in meiner Magengegend aus. „Was machen wir jetzt?“ Er beißt sich auf die Lippe und antwortet mir mal wieder nicht, anscheinend hat er selbst keine Ahnung. „Hör zu wir teilen uns auf.“ Ich reiße die Augen auf und schaue ihn entsetzt an. „Bist du jetzt völlig verrückt? Wir haben die anderen schon verloren, wenn wir uns auch noch..“ Er lässt mich nicht ausreden und presst mir mitten im Satz die Hand auf den Mund. „Hör endlich auf zu reden! Diese Typen sind hinter mir her, du wirst noch verletzt wenn du weiterhin bei mir bleibst. Finde die anderen und beendet diese Mission, ich komme schon klar“
Er schaut mir mit einen Blick der keine Widerrede duldet in die Augen. Ich drücke seine Hand von meinem Mund weg und will protestieren, doch im nächsten Augenblick ist er schon verschwunden. Ich seufze und streiche mir eine Haarsträhne hinters Ohr, dieser Jungs treibt mich langsam in den Wahnsinn. Ich überlege kurz zurückzurennen und unsere Sachen wieder zu holen, das würde mich aber viel zu viel Zeit kosten. Mir bleibt keine andere Wahl, ich mache mich auf die Suche nach den anderen.. in solchen Momenten wünsche ich mir wirklich einen von Kakashis Hunden zu besitzen, das würde die Sache um einiges einfacher machen. Ich laufe stundenlang durch die Gegend und fange an mir langsam wirklich Sorgen zu machen. Wo treiben sie sich rum? Wieso suchen sie nicht nach uns? Ich lasse mein Blick durch die Gegend schweifen, ein orangenes klumpen ergreift meine Aufmerksamkeit und ich renne schnell hin. Ich bücke mich und hebe es auf, es gehört Naruto, keine Frage. Ich weiss nur nicht ob es von seiner Jacke oder Hose stammt. Ich spüre wie die Hoffnung wieder in mir wächst, vielleicht finde ich sie doch noch. Mein Blick analysiert weiterhin die Gegend, nichts deutet auf ein Kampf hin.. sie sind also nur hier durchgelaufen. Ich schaue wieder auf den Stoff in meiner Hand, wo würde sich Naruto nur rumtreiben? „So sieht man sich also wieder, Sakura.“ Ein Schauer läuft mir durch den Rücken als ich die Stimme höre, ich erkenne sie sofort, wie kann es sein dass er noch am Leben ist? Ich umklammere den Stoff in meiner Hand und verfluche mich innerlich dafür seine Anwesenheit nicht früher erkannt zu haben. *Hey:) Vielen Dank fürs lesen, ich würde mich freuen wenn ihr mir ein Kommentar mit Verbesserungsvorschläge hinterlasst.:D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)