Der Weg einer Frau von Emily_ ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Außer seiner schnellen Schritten und meinen unregelmäßigen Atem ist nichts zu hören. Ich habe große Mühe dabei mit seinen Tempo mitzuhalten, den bereits seid 12 Stunden irren wir durch diesen Wald und es scheint kein Ende zu nehmen. Endlos große Bäume und ein ekelerregende Leichengestank, mehr gibt es hier nicht. Ich habe verzweifelt versucht Überlebende zu finden, doch leider gibt es nicht mal ein kleiner Anzeichen dass jemand diese blutige Schlacht überlebt hat. Wenn sie nicht an den Verletzungen gestorben sind sind sie spätestens 3 Tagen später verdurstet. Diese Menschen waren einfache Bauarbeiter, sie hatten 3 Dörfer weiter einen Auftrag und haben eine Abkürzung durch diesen Wald genommen. Sie waren zwar 80 Leute, hatten aber keine Kampferfahrungen, den in ihrem Dorf hat man sich gegen das kämpfen, töten und sinnlose Kriege entschieden. Es gibt dort sehr wenige die überhaupt wissen wie man mit ein Kunai umgeht. Ein einfaches Spiel für eine Handvoll ausgebildeter Ninjas. Wir wurden jedoch beauftragt die Mörder zu finden und mit nach Konoha zu bringen. Das Dorf will zwar dass die Männer gerächt werden, allerdings wollen sie keine Gefahr eingehen und die Mörder unmittelbar in ihrer nähe holen. Konoha soll sie bis zum Tode quälen und die Leichen dann verbrennen. Meiner Meinung nach ein wenig zu.. „Sakura ! Wenn du weiterhin so langsam läufst finden wir die anderen niemals“, seine Stimme riss mich mal wieder aus den Gedanken, diese Stimme, die mich so oft zum weinen brachte.. und manchmal immer noch bringt. Ich schaue auf und muss tatsächlich feststellen dass er ca. 60 Meter von mir entfernt ist. Ein leiser Seufzer kommt mir über die Lippen und ich werde schneller, so schnell dass sich unser Abstand auf wenige Meter verkürzt. Ich bleibe mit Absicht hinter ihm, den so ist unser Schweigen nur halb so unangenehm.. zumindest versuche ich es mir einzureden. Mein Blick wandert zu seine Füße, dann sein Rücken hinauf und zuletzt sein Kopf. Ich muss zugeben dass er jetzt ein richtiger Mann geworden ist.. und doch hat er sich kaum verändert. Seine Haare haben immer noch den selben Schwarzton, und wenn die Sonne drauf scheint kann man einen leichten dunkelblaues Schimmer erkennen. Er ist zwar gewachsen und hat an Muskeln und Gewicht zugelegt, doch seine Haltung ist unverändert gelblieben. Die Art und Weise wie er mit mir umgeht leider auch. Als der Krieg vorbei war ist er auf eine 2 Jährige Reise gegangen, in diesen 2 Jahren habe ich vergebens auf eine Nachricht von ihm gewartet. Irgendeine kleine Hoffnung dass er an mich denkt, dass ich nicht nur eine Teamkamardin für ihn bin. Doch in den 2 Jahren hat niemand auch nur ein Lebenszeichen von ihm erhaltet. Jedoch er er nun wieder da, vor 2 Wochen ist er nach Konoha zurückgekehrt. Bis zu dem Augenblick hatte ich mich an einen Fünkchen Hoffnung geklammert, dass er sich geändert hat und nun bereit ist Gefühle an sich ranzulassen. Doch bei seiner Ankunft hat er mir nicht mal einen Blick gewürdigt, da wusste ich dass ich die letzten 10 Jahren auf einen Jungen gewartet habe der mir niemals gehören würde. Es hat weh getan, sehr sogar.. und das tut es immer noch. Gefühle vergehen nicht, egal wie sehr man versucht sie abzustellen.. sie bleiben solang da bis man in der Lage ist sein Herz für jemand anders zu öffnen. Und das bin i.. „Was zur Hölle..“ Ich bleibe abrupt stehen und verhindere somit im letzten Augenblick dass wir zusammenkrachen. Ich blicke zu ihm auf und er dreht sich langsam in meine Richtung. „Es hat keinen Sinn jetzt noch weiter zu suchen, bei Nacht haben wir sowieso schlechte Chancen sie zu finden. So wie ich Yamato kenne werden sie sich ein Versteck suchen und die Nacht dort verbringen.“ 
Du kennst Yamato nicht mal, du kennst niemanden. Nicht mal deinen eigenen Bruder hast du gekannt.. Doch ich spreche meine Gedanken nicht aus, den das letzte was ich momentan möchte ist eine Diskussion mit ihm anzufangen die mich eigentlich garnicht angeht. Ich nicke ihm kurz zu und springe vom Baum runter, wenige Augenblicke später steht er neben mir. Ich schaue mich nach einen geeigneten Schlafplatz um, da es hier aber wenig Auswahl gibt lasse ich mein Rucksack fallen und hole mein Schlafsack raus. Normalerweise schlafen wir einfach auf den Boden, es hat aber kürzlich geregnet und der Boden ist dementsprechend matschig. Ein Feuer können wir also auch vergessen, es wird eine kalte Nacht. Ich breite mein Schlafsack aus und setze mich hin, besonderes viel Hunger habe ich nicht.. ich weiss auch nicht wie lange Zeit wir hier noch verbringen werden, ich spare das Essen lieber. "Wir brechen morgen beim Sonnenaufgang wieder auf, wenn wir die anderen bis zum Mittag nicht finden werden wir die Mission allein durchführen" Ich schaue zu ihm rüber als er anfängt zu sprechen, er hat sein Schlafplatz auch gerichtet und isst gelassen einen Apfel. Ich lasse mir seine Worte durch den kopf gehen und muss bei seiner Arroganz kurz auflachen. "Hör mal, es mag zwar sein dass du sowas bei deinem alten Team gemacht hast aber hier in Konoha lässt man seine Kamaraden nicht zurück. Vielleicht sind sie verletzt und brauchen unsere Hilfe. Es kommt nicht in Frage, wir suchen sie weiter und dabei bleibt es" Ich schaue ihn einmal von oben bis unten an, er ist immer noch so wie vor 2 Jahren. Er wird in kurzer Zeit wieder das Dorf verlassen, den er kann und wird sich niemals integrieren. Er ist durch und durch ein Nuke-nin. "Wir sprechen hier von Naruto, Yamato und Sai! Denkst du wirklich dass sie es mit ein paar Ninjas nicht aufnehmen können? Wer weiss, vielleicht haben sie die Mörder schon gefasst. Es war niemals die Rede von zurücklassen, wenn wir die Typen haben suchen wir sie weiter, Sakura." Er hat Recht, dank Naruto haben wir den Krieg gewonnen. Es wäre viel wahrscheinlich dass morgen die Welt untergeht als dass jemand Naruto besiegen kann. Es geht ihnen gut.. Naruto hat alles unter Kontrolle, meistens jedenfalls. Ich muss bei dem Gedanken einfach lächeln, ich weiss nicht wieso aber Naruto ist mir so sehr ans Herz gewachsen. Ich kann mir eine Welt ohne sein fröhliches Lachen nicht mehr vorstellen. Und jetzt, seit er mit Hinata ausgeht scheint er der glücklichste Mann auf Erden zu sein. Ich freue mich aus Herzen für ihn, den kein anderer hat es so sehr verdient wie er. Das Leben ist doch nicht immer so ungerecht wie es scheint, Naruto ist da das beste Beispiel. Ich spüre Sasukes Blick auf mich, er wartet immer noch auf eine Antwort. Ich nicke ihm kurz zu und stehe dann auf. Ich hole ein Haargummi raus und binde mir schnell die Haare zusammen. Dann nehme ich mir eine Flasche Wasser, meine Zahnbrüste und Zahnpaste aus den Rucksack raus und putze mir ein paar Meter weiter die Zähne. Das gehört leider zu den Nachteilen einer Mission, man hat nur selten ein Badezimmer zur Verfügung. Ich wasche mein Gesicht noch kurz und gehe wieder zurück. Ich lege die Sachen wieder weg und setzte mich hin, öffne meine Haare wieder und ich flechte sie mir zu einem Zopf. Sie sind in den 2 Jahren wieder ziemlich lang geworden, ich habe aber wieder vor sie zu schneiden. Ich finde dass kürzere mir besser stehen.. Ich erinnere mich automatisch an meiner Kindheit, als ich ungefähr 7 Jahre alt war, Ino und ich haben uns beide die Haare wachsen lassen weil Sasuke Mädchen mit langes Haar bevorzugt.. was für Zeiten. Ich spüre Sasukes Blick erneut auf mich und schaue ihn fragend an. "Sakura, ich muss mit dir über etwas sehr wichtiges sprechen" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)