Zwei Tiere in Ionia von SilverDragonoid ================================================================================ Kapitel 53 ---------- Neru PoV   ...Yi und ich spazierten durch die schönen Hallen des eisigen Schlosses auf dem Weg zu unseren Gemächern. Unsere Tür, deren dunkles Holz von wunderschönen Eisblumen in Rosenform verziert war, lag ganz am Ende eines Ganges.   Yi packte den Türknopf fest mit einem ernsten Gesichtsausdruck und war wohl erleichtert, als dieser nicht zugefroren zu sein schien. Womöglich hatte er so etwas schon erlebt in der Zeit, in der er auf mich gewartet hat. Es machte mich sofort glücklich, wenn er seine Gesichtsmuskeln entspannte, auch wenn ich sein ernstes Gesicht auch hätte stundenlang inspizieren und bewundern können.   Er öffnete die Tür und ließ mir den Vortritt mit einem süßen Lächeln. Daraufhin nickte ich ihm zu und lächelte zurück, wobei ich ein kleines Wenig meine spitzen Zähne zeigte. Wie immer schien es ihn nicht zu stören, sondern machte ihn nur noch glücklicher, und er schloss dann hinter mir die Tür.   Kaum trat ich ein, hörte ich ein Kratzen, Klirren und Rütteln, wie bei Metall auf Metall, weswegen meine Ohren zuckten. Der Brünette hatte hinter mir die Tür abgesperrt und das komische Geräusch war der Schlüssel, der sich im Schlüsselloch drehte und einrastete. Ich schaffte es noch schwer zu schlucken, bevor ich mit Wucht an die Wand gepresst wurde, sodass mir die Luft aus den Lungen wich.   Nachdem ich ein kurzes Keuchen ausstieß, traf mein Blick den von Yi, welcher wie unter Strom schien. Sein Gesicht kam meinem näher, bis sich unsere Lippen trafen. Unsere Augen schlossen sich augenblicklich. In Momenten wie diesen fällt uns überhaupt erst auf, dass ich ein Stück größer war als er, denn sonst war es uns ziemlich egal. Ich fand es amüsant. Erst war der Kuss langsam und leidenschaftlich, doch schon bald war mir das nicht genug und meine Hände krallten sich in seinem Nackenhaar fest. Als ich ihm fordernd meine Zunge entgegen streckte, gewährte er mir zwar Einlass, aber grinste dabei süffisant. Genau so wollte er mich: hungrig, willig, ungeduldig, seins. Es war nur ein kleiner Indikator dafür, was er mit mir vorhatte.   Seine Hände glitten meinen Rücken hinunter zu meinem Hintern, dann griff er hinein und hob mich hoch. Ich musste leicht aufstöhnen und unterbrach dadurch kurz den Kuss, aber er trug mich einfach auf das schöne, große Ehebett, legte mich weniger sanft drauf und presste mich mit seinem Körper runter. Er war warm und leicht, aber konnte mit seiner Kraft ordentlich Druck auf mich ausüben, als er sich an mich rieb und ein Knie zwischen meine Beine schob.   Problemlos zog er mir mein Kleid über den Kopf, aber als ich nach seinem Hemd griff, um den Gefallen zu erwidern, hielt er meine Hände fest. Stattdessen zog er sich mit der einen Hand mit einem Ruck seinen Schal vom Hals, was ich mit Verwirrung beobachtete, und hielt mit der anderen Hand die beiden meinen über meinem Kopf fest. Damit fesselte er meine Hände und band sie am Kopfteil fest, ehe sich seine Hände der Aufgabe widmeten, über meinen nun nackten Körper zu wandern.   Mein Körper zitterte vor Ungeduld und Aufregung, ganz leicht, aber genug, dass er es unter seinen schlanken, flinken Fingern spürte. ,,Yi~ Wa-" ,,Hab keine Angst. Vertrau mir", schnurrte er und küsste mich auf die rechte Wange, ,,und jetzt... schließ bitte deine Augen" Sein Atem geisterte über mein Gesicht, ich konnte unsere Herzen im Einklang schlagen hören, ich konnte mein eigenes Vertrauen zu ihm spüren. Also schloss ich entspannt die Augen. Er lächelte.   Sein wölfischer Blick streifte meinen Körper, als er aufstand und mich musterte. Mein Atem war etwas schwer, was ihn anzuziehen schien.   Plötzlich hörte ich Schritte, die sich von mir entfernten, leicht und langsam, fast schon vorwarnend. Dann blieb er etwas weiter vom Bett weg stehen und ich hörte mehrmals Eis brechen, also musste er am Fenster gewesen sein. Als ich ihn sich mir wieder nähern hörte, schluckte ich noch einmal schwer und versuchte, mich mental darauf vorzubereiten, was Yi vor hatte.   Er war neben mir, da zog er mir noch meine Unterwäsche aus und küsste sanft die empfindliche Haut meines Schlüsselbeins, bevor ich etwas kaltes an meinem Bauch, über meinen Venushügel und dann zwischen meinen Schamlippen entlang gleiten spürte, bis es ohne Zögern in mich eindrang.   Yi PoV   Neru stöhnte erschrocken auf und zerrte am Schal, weil sie sich den Mund zu halten wollte, aber der Knoten war viel zu fest. ,,Lass die Augen zu", befahl ich mit einer so sanften Stimme, dass es nie jemand als einen Befehl aufnehmen würde. Doch sie gehorchte und kniff die Augen zu, sodass sie ja nicht aus Versehen aufgehen konnten.   Ich drehte das stumpfe Stückchen eines ehemaligen Eiszapfens einmal in beide Richtungen, was ihr ein unerwartet tiefes Stöhnen aus den Tiefen ihrer Brust entlockte. Meine Bauchmuskeln zogen sich als Reaktion zusammen und ich spürte, wie sich das Blut in meinem Schritt sammelte. Der Anblick von ihr, so wehrlos und entblößt und mit einem verzerrten Gesicht, war einfach so wunderschön. Sie warf ihren Kopf zur Seite und keuchte leise. Vorsichtig bewegte ich das Eis ein Stück raus und wieder rein und wiederholte die Bewegung ein weiteres Mal, dann ließ ich es einfach in ihr schmelzen.   Mit aller Kraft versuchte sie sich von der Kälte nicht überwältigen zu lassen, aber ich gönnte ihr keine Ruhe. Nicht heute. Jetzt legte ich das Stück Eis, das ich noch in der linken Hand hatte, auf ihre rechte Brust. Mit einem Finger schob ich es nun auf ihrer Haut herum; erst mit kreisenden Bewegungen um ihren Nippel herum, bis er komplett hart war, und presste es dann dagegen. Ihre Reaktion war wie Zucker, als sie ihren Kopf so weit es das Bett ermöglichte in den Nacken warf und verzweifelt stöhnte.   ,,Gefällt es dir?", fragte ich schief grinsend und übte noch etwas mehr Druck auf das Eis aus. Sie biss die Zähne zusammen, um ein kehliges Fiepen zu unterdrücken, doch antwortete dann: ,,Jah, Yi, bitte, mach weiter" Danach ließ sie den Mund offen und ihre Zunge ein kleines Stück raushängen und keuchte lauter, wobei zwei dünne Speichelfäden ihre Lippen verbanden. Mein Glied zuckte bei dem Anblick, da es schon unerträglich eng in der Hose geworden war, doch ich wollte es noch nicht beenden.   ,,Früher oder später wirst du mich darum anbetteln, dass ich mit diesen Spielchen aufhöre", meinte ich und mein Grinsen weitete sich, aber sie ließ nur einen zitternden, erregten, aber auch etwas ängstlichen Laut raus.   Ich stützte mich mit einem Knie aufs Bett, beugte mich wie eine jagende Katze über sie und presste das halb geschmolzene Eis jetzt auf ihre linke Brust. In die andere biss ich vorsichtig hinein. Dadurch quiekte und zuckte sie. ,,Du liebst die Kälte doch, oder irre ich mich da?", säuselte ich ihr zu. Ihre halbgeschlossenen Augen lagen auf mir, die Röte reichte ihr vom Hals bis zum Haaransatz. Ihre Atmung glich jemandem nach einem Dauerlauf und ihre Finger krallten sich fest in den weichen Stoff des Schals. So perfekt. Sie war so endlos perfekt.   Ihr Blick wurde härter - eine Herausforderung - auch wenn kaum merklich. Dass sie sich in dieser Situation noch zu so etwas traute, ließ mich rasen. Das letzte bisschen vom Eis platzierte ich ohne Vorwarnung an ihrer Klitoris und massierte es penetrant in diese hinein. Nerus Blick konnte dem meinen keinen Augenblick länger standhalten und sie kniff ihre Augen wieder zusammen, während sie leise wimmerte und gelegentlich zuckte. Nach einer letzten Bewegung meiner Zunge über ihren Nippel, biss ich in die Verbindung ihres Halses und ihrer Schulter.   Als das Eis völlig zerlaufen war, führte ich einen Finger experimentell zwischen ihre Falten und in ihren Eingang, nur um jede Menge warme Nässe vorzufinden. Das Wasser hatte sich mit ihrem Saft vermischt. Ihr ganzer Körper spannte sich an und zitterte erwartungsvoll. Ihre Wände zogen sich verzweifelt um meinen Finger zusammen, nach jeglicher Art von Reibung suchend.   ,,Du erinnerst dich noch daran, dass deine Strafe aussteht?" Um meinen Worten Nachdruck zu verleihen, schob ich meinen Finger quälend langsam tiefer in sie und drehte ihn. Darauf öffneten sich ihre Lippen, um langsam ihren Atem entweichen zu lassen. Ich spürte, wie ihre Muskeln dadurch entspannten. Nach einem nicht so kontrolliertem Atemzug antwortete sie: ,,Ja", doch das Wort entkam ihr gestottert und schwach. Als es an ihre eigenen Ohren drang, hielt sie davon ab, weiter zu sprechen, ehe sie ihre Beherrschung wieder hatte.   Mit nun sicherer Stimme fuhr sie fort: ,,Ich nehme an, dass du mich jetzt extra lange verwöhnen und an meine Grenzen bringen willst, nur um es mir am Ende nicht zu gönnen?" Mittendrin brach ihre Stimme wieder aufgrund einer - zugegeben - unfairen Drehung meines Handgelenks, doch sie beendete den Satz ohne zu stoppen.   ,,Mein Mädchen ist scharfsinnig. Das erfüllt mich mit Stolz", sagte ich und sah zu, wie sie sich trotz ihres eigenen Stolzes mit dem Lob brüstete, bis ich schließlich einen zweiten Finger in sie einführte und sie in einem unerbittlichem Tempo in sie stieß. Sie zerfiel förmlich und trieb wieder in ihren kaum bewussten Zustand, in dem sie nicht mehr dachte, sondern ihren Körper einfach machen ließ.   Sie stöhnte sündhaft, warf ihren Kopf zur Seite und presste ihn in die Bettdecke. Ihr Körper wandte sich so willkürlich in alle Richtungen, dass ihr sicher nicht bewusst sein musste, mit welchem Ziel sie dies tat. Mehr? Weniger? Wer konnte sie schon verstehen?   Zu dem Zeitpunkt, als ein weiterer Finger in sie drang, war sie ihrem Höhepunkt gefährlich nah. Mittlerweile konnte ich jede noch so unauffällige Änderung ihrer Tonhöhe deuten, aber so auffällig und häufig wie sich jetzt ein Sprung auf eine höhere Oktave ergab, da sie so kurz davor, hätte es auch jemand mit weniger Erfahrung verstanden.   ,,Keine Angst, dass dich irgendwelche Nachbarn hören könnten?", neckte ich. Damit, dass sie noch eine verständliche Antwort zwischen den Zähnen hervorpressen würde, hatte ich nicht gerechnet. ,,Ich war aufmerksam genug... um zu erkennen... dass wir allein auf diesem Korridor sind", erwiderte sie streitlustig.   Und dann Stille. Sie brauchte einen Moment, um zu begreifen, was passiert war, und richtete sich so weit sie konnte auf, um an sich herabzusehen. Verständnislosigkeit zeichnete sich auf ihrem Gesicht, als sie sah, dass ich entspannt zwischen ihren Beinen saß, ihr meine Hand entzogen hatte und diese nun gelangweilt inspizierte, ohne sie eines Blickes zu würdigen.   Weitere Sekunden vergingen, bis ich ihr in die Augen sah und eine Augenbraue hob. ,,Was? Hast du etwa nicht geglaubt, dass ich dir den Orgasmus wirklich verweigern würde?" Sie antwortete nicht. Ich lächelte süffisant. Wahrscheinlich fragte sie sich gerade selbst, was sie eigentlich gedacht und erwartet hatte.   Ich ließ meine Hand wieder zwischen ihre Beine gleiten, doch diesmal nur um ihren Kitzler mit dem Daumen zu massieren. Den Rest der Hand presste ich auf ihre Spalte, erzeugte dadurch genug Reibung um zu reizen, aber mehr nicht. Ich lehnte mich zu ihr, sodass ich ihre Lippen mit meinen gefangen nehmen konnte. Mit meinem freien Arm stützte ich mich neben ihrem Kopf ab.   Und so blieben wir eine Weile, machten einfach Liebe, bis unser Kuss bald immer öfter von ihrem Stöhnen und Keuchen unterbrochen wurde, weil sie wieder kurz vorm Kommen war und es nicht länger ignorieren konnte. Ich machte keine Anstalten, sie auf irgendeine Art zu erlösen, sondern rieb unnachgiebig ihre Lustperle, nicht zu schnell, ließ sie an der Grenze.   Mit meinem Mund wanderte ich ihren Hals entlang, biss an einer relativ hochgelegenen Stelle sanft in ihre zarte Haut und leckte diese sofort entschuldigend. Dort saugte ich mich dann auch fest, bemüht darum, einen Knutschfleck zu hinterlassen. Neru presste nun ihre Lippen fest aufeinander, doch die hochtönigen Schreie in ihrer Kehle dämpfte es kaum. Ihre Beine begannen zu beben und ihr Becken presste sich meiner Hand entgegen. Sie hatte es wirklich nötig. Leider hatte ich es auch.   Also ließ meine Hand wieder von ihr ab und ihr Becken fiel augenblicklich aufs Bett. Ihr Körper versuchte sich von dem Angriff zu beruhigen und ihr Mund öffnete sich, damit sie lautstark zu Atem kommen konnte. Einige Minuten gab ich ihr, in denen ich ihr nur eine zweite Marke gleich unter der ersten an ihrem Hals verpassen konnte. Ihr Puls war fast schon zu ruhig, als ich entschied, dass die Zeit der Geduld vorbei war.   Ich zog meine Hose bis zu den Knien runter und ergriff meinen harten Schwanz und führte ihn zu Nerus Vagina. Sie triefte von meiner Behandlung und ließ mich widerstandslos hineingleiten. Ich stöhnte kehlig bei der Sensation und biss die Zähne zusammen, als ich langsam weiter vordrang, bis ich bis zum Anschlag in ihr war. Ich gab ihr etwas Zeit, sich daran zu gewöhnen.   Erst waren ihre Augen geschlossen und sie konzentrierte sich darauf, sich zu entspannen, dann hob sie ihre schweren Lider etwas und sah mich mit einem Feuer in den Augen an, das mich immer so an sie band. Ihre Leidenschaft scheiterte nie daran, auch eine Flamme in mir zu entzünden.   Plötzlich winkelte sie ihre Beine an. Ich verstand die Botschaft und packte ihre Oberschenkel, um ihr die Last zu nehmen und mir einen Vorteil zu verschaffen, ehe ich mich ihr vorsichtig entzog, bis nur noch die Spitze in ihr war, und genauso vorsichtig wieder eindrang. An ihrem entspannten Gesichtsausdruck erkannte ich, dass ich sie über solch einen qualvollen Zeitraum mehr als genug vorbereitet hatte, und stieß schneller und stärker zu. Ihr Körper war so heiß um meinen, dass es fast unerträglich schien. Ich krallte mich in ihre Schenkel und drückte diese runter, als ich immer mehr Kraft in meine Stöße legte.   Schon bald konnte ich mein Stöhnen nicht mehr zurückhalten und versuchte es dann auch gar nicht mehr. Neru vergrub ihr Gesicht zwischen ihren Armen und machte schlichtweg obszöne Geräusche, während sie an ihren Fesseln zog. Ich konnte sehen, wie sich ihre Muskeln spannten. Dieser Anblick verpasste mir einen Schlag und ich stieß so schnell in sie, wie ich nur konnte.   Die Hündin schien es zu genießen. Ihre Wände zuckten um meinem Fleisch zusammen und trieben mich damit meinem Höhepunkt entgegen. Doch ich durfte das Ziel nicht aus den Augen verlieren. So schön es sich auch anfühlte, in ihr zu kommen, durfte ich sie nicht auch kommen lassen. Und angesichts ihrer physischen Reaktionen, lagen wir etwa gleich auf. Im Anbetracht der vorherigen Stimulierung war sie mir wahrscheinlich voraus.   Trotz des natürlichen Schreis in meinem Hinterkopf, der höchstwahrscheinlich für die Fortpflanzung zuständig war, entzog ich mich dem bebendem Körper und brachte mich selbst zur Vollendung. Mit einem langgezogenen Stöhnen ergoss ich mich auf ihren Bauch und ihre Brust. Dann betrachtete ich mein Werk mit sich wieder fangendem Atem, während mein Glied in meiner Hand erschlaffte. Der Anblick von meiner Saat verteilt auf dem mir wertvollsten Wesen ließ es in meinem Bauch wieder kribbeln.   Neru sah mich ausdruckslos an. Sie keuchte und sah völlig fertig und verschwitzt aus, die Haare wild auf dem Bett verteilt. Ihre Wangen waren so rot wie noch nie an diesem Tag. Wir sahen uns einige Momente einfach nur an, bis sie an sich herabsah und so zufrieden lächelte, als wäre sie an meiner Stelle gewesen und hätte das Chaos angerichtet.   Wortlos sammelte ich das Sperma mit meinen Fingern und fütterte Neru damit, bis sie völlig sauber war. Allein die Art wie hungrig und lasziv sie an meinen Fingern saugte und leckte, jedem einzeln so viel Aufmerksamkeit gab, als wäre es mein bestes Stück, könnte mich wieder hart machen. Doch ich hielt mich unter Kontrolle.   Wenn wir mit der Hygiene fertig waren, band ich sie endlich los und ihre Arme legten sich sofort um meine Schultern. Ich legte mich erschöpft auf ihr nieder und seufzte, als meine Muskeln sich endlich entspannen durften. Wir genossen die Körperwärme des Anderen in Stille.    Doch damit, was nur wenige Sekunden danach passierte, hatte ich nicht gerechnet. Neru warf mich auf meinen Rücken und tauschte somit unsere Positionen. Ehe ich realisieren konnte, was sie vorhatte, packte sie meine Hände und presste sie über meinem Kopf bestimmend in die Matratze. Sie positionierte sich breitbeinig über meinem Schritt und nahm beide meiner Hände in nur eine, legte die freie Hand sanft auf meiner Brust ab. Ihre Augen glühten vor Entschlossenheit und Hunger, während sich meine weiteten.   Ich versuchte mich aus ihrem Griff zu befreien, doch sie schien nicht mal all ihre Kräfte zu benötigen, um mich zu unterdrücken. Ihrer Kräfte so bewusst, wird mir auch klar, dass sie sich hätte mit Leichtigkeit aus dem Schal befreien können. Ob dabei zuerst der Stoff nachgegeben hätte oder das Bett, konnte ich nicht sagen. Aber ich hatte sie definitiv unterschätzt.   Irgendwo erfüllte es mich auch mit Wärme, dass sie sich trotz ihrer Kräfte immer so von mir dominieren und mit sich spielen ließ, nur um mir eine Freude zu machen. (Es bereitete ihr selbst zwar genauso viel Freude, also war es wieder fair.) Jedoch wusste ich nicht, was sie mit ihrem neuen Verhalten vorhatte, also starrten wir uns weiterhin an - ich erwartungsvoll, sie berechnend.   Die Hand auf meiner Brust strich über den Stoff, den ich immer noch trug, löste sich davon und wanderte weiter an mir herab. Für einen Moment dachte ich, Neru würde mich jetzt ausziehen. Stattdessen glitt ihre Hand zwischen ihre eigenen Beine und erst als ich ihr wieder in die Augen sah, verstand ich. Ihr Blicke wurde sofort weicher, als sie begann, mit ihrem Kitzler zu spielen, und sie biss sich auf die Unterlippen. Ihr langes Haar hing herab und sie sah einfach so schön aus, als ihre Wangen immer mehr an Farbe gewannen. Zu dem Zeitpunkt als sie zwei Finger in sich steckte, war sie fieberhaft rot und keuchte. Es hat für mich lange genug gebraucht um zu verstehen, worauf sie hinarbeitete.   Erneut versuchte ich, mich aus ihrem Griff zu befreien, um sie davon abzuhalten, doch sie belächelte meine vergeblichen Versuche nur. ,,Wehe du kommst ohne meine Erlaubnis", knurrte ich ihr entgegen, aber sie stöhnte nur (wahrscheinlich weil sie sich ihre Finger noch tiefer reingeschoben hatte). ,,Ich bezweifle, dass du in der Position bist, etwas dagegen zu tun", antwortete sie selbstsicher und an einer kleiner Bewegung am Rand meines Sichtfeldes erkannte ich, dass nun auch ein dritter Finger in ihr steckte. Leider erkannte ich auch die Silhouette eines halb erregten Penis, wofür ich mich selbst verfluchen könnte.   ,,Dir ist bewusst, dass das Konsequenzen haben wird?", versuchte ich ernst zu klingen. Sie schloss nur die Augen und antwortete nur mit einem Nicken und einem ,,Mhm". Ich versuchte mir vorzustellen, wo und wie sie sich gerade berühren musste, um solch süße Reaktion zu erzeugten. Dann ließ sie ihren Kopf hängen, sodass ihre Haare meine Gesicht streiften, und zitterte, während ihre Hände beide gleich erbarmungslos weiter ihren Job machten.   Als sich ihr Arm schneller bewegte und ihre Atmung lauter und unkontrollierter wurde, fiel mir ein, wie ich die Zügel wieder in die Hand nehmen konnte. Es war ihr Fehler, dass sie mich nicht zum Schweigen gebracht hatte, denn ich hatte nicht vergessen, wie anfällig sie für Worte war.   ,,Wie verzweifelt muss man sein, um sich mit seiner Hand zufrieden zu geben, wenn man etwas richtiges genau vor sich hat? Du könntest es dir einfach nehmen, aber das wagst du dich wohl nicht. Erbärmlich" Daran, wie sie ihren Kopf einzog und die Zähne zusammenbiss, um ein Winseln zu unterdrücken, konnte ich sehen, dass meine Worte genau den gewünschten Effekt auf sie hatten.   Ich schmunzelte süffisant. Etwas zu früh. Denn obwohl sie ihre Augen vor Konzentration fest zukniff, sagte sie giftig: ,,Den Gefallen gönn ich dir nicht", und schon waren ihre Züge wieder weich und ihr Mund stand offen vor Ekstase.   ,,Dir ist es also lieber, dass ich dir dabei zu sehe? Macht dich das an? Eine Audienz zu haben? Du solltest damit ins Geschäft gehen" Sie riss ihren Kopf in den Nacken und stöhnte verzweifelt meinen Namen. Der Fisch hing am Haken. Ihre weit aufgerissenen Augen sagten mir, dass sie sich ihrem Höhepunkt näherte.   ,,Sie dich nur an, wie dreckig du bist! Es läuft deine Beine herab", setzte ich meine Litanei fort, ,,Für wen alles würdest du deine Beine so spreizen? Dumme Frage - für jeden" ,,Nein!", quiekte sie. ,,Nicht wahr", hauchte sie hinterher. ,,Für wen dann?", fragte ich sie mit erhobener Stimme und streckte mich ihr, so weit es mir möglich war, entgegen. Ich konnte jede Regung in ihrem Gesicht und jede Zuckung ihres Körpers sehen, die sie machte, als sie die Worte genau richtig trafen. ,,Für dich! Nur für dich~", sagte sie mit brüchiger Stimme. Sie schien nicht mehr in der Lage zu sein, ihre Augen offenzuhalten und mich anzusehen. Meine Stimme genügte.   ,,Das ist genau richtig! Du bist meine Bitch und nur ich habe dich in diesen jämmerlichen Zustand versetzt und nur ich bin dazu in der Lage" Sie keuchte mit auffällig kurzen Abständen. ,,Und jetzt sieh mich an. Sie deinen Meister an" Ohne zu zögern richtete sie ihren Kopf auf und öffnete ihre Augen, sodass mein harter Blick auf ihren unterwürfigen traf. Ich spürte ihren rapiden Atem auf meinem Gesicht.   ,,Und jetzt~", säuselte ich, ,,komm für mich~" Sie hielt inne. Von einem Augenblick auf den anderen erstarrte ihr ganzer Körper. Ihre Augen weiteten sich mit Realisation. Aus ihrem puren Verlangen heraus, sich mir im Bett zu unterwerfen, hatte sie nicht bemerkt, wie sie in meine Falle getappt ist. Sie hatte sich nämlich nichts dabei gedacht, als sie mit mir einfach mitgespielt hat. Jetzt erinnerte sie sich daran, womit dieses Spiel überhaupt begonnen hatte. Sie wollte mir trotzen. Würde sie jetzt kommen, täte sie genau das, was ich wollte. Aber würde sie stur beziehungsweise selbstbeherrscht bleiben und nicht kommen, würde sie wieder das tun, was ich wollte. Egal wofür sie sich entschied, ich hatte gewonnen.   Nach kurzer Überlegung entschied sie sich letztendlich gegen ihren Stolz und für ihr Vergnügen. Sie wandte ihren Blick von mir und schloss ihre Augen, ihr Gesicht verzog sich vor Konzentration, als sie ihren Orgasmus anstrebte, welcher ihr schon so lange verwehrt wurde. Ihre Lippen bildeten ein perfektes O, als sie ihn erzielte, und ihre Augen rollten hinter geschlossenen Lidern fast in den Hinterkopf. Ihr ganzer Körper bebte. Sie gab keinen Laut von sich, bis sie bei der letzten Welle ihres Orgasmus mit letzter Kraft ein hohes ,,Ah!" ausstieß und auf mir kollabierte.   Ich lächelte so, dass es fast weh tat, während sie sich beruhigte. Sie hatte meine Hände losgelassen, sodass ich sanft ihren Rücken streichelte. Ihrem Schnaufen könnte ich ewig lauschen. Meine andere Hand grub ich in ihr weiches Haar und genoss es in vollen Zügen.   Als sie irgendwann wieder zu Kräften gekommen war, verschwendete sie sie nur für zusammenhanglose Äußerungen: ,,Du... Das... Aber... Was?.." ,,Schhh", machte ich und streichelte ihren Kopf. Sie sah zu mir auf und ihre Augen trugen die Unschuld eines Neugeborenen. Warum bist du so? dachte ich, weil ich keine Begründung dafür hatte, dass sie so perfekt und wertvoll war.   Nach weiteren Minuten des Sich-Sammelns sagte sie letztendlich: ,,Das war gemein. Aber gut gespielt. Den Punkt lass ich dir" Ich kicherte, sodass mein Brustkorb vibrierte. ,,Du warst also nicht gemein? Ich bin mir ziemlich sicher, dass deine Fesseln keine Bedrohung dargestellt haben. Meine hingegen-" ,,Memme", unterbrach sie mich, doch ich grinste nur.   Ich küsste sie aufs Haar und sie legte ihre Ohren an. Mit einem glücklichen Lächeln kroch sie zu mir rauf, um unsere Lippen zu vereinen, doch hielt in ihrer Bewegung inne, weil sie dabei mit ihrem Körper über meinen Ständer rieb. Ich schluckte schwer, um ein Stöhnen zu unterdrücken. ,,Uhm", sagte sie unsicher, ,,tut mir leid, daran habe ich gar nicht gedacht. Ich kümmer mich darum"   Bevor sie wieder hinabgleiten und sich über meinen Penis hermachen konnte, packte ich sie unter den Achseln und zog sie in eine Umarmung, die keinen Protest zuließ. ,,Sorg dich nicht darum. Ich möchte lieber einfach mit dir liegen", sagte ich und vergrub mein Gesicht in ihrem Hals. Sie roch nach dieser Mischung unserer Düfte - nach Heimat - die meinen Geist vernebelte. Sie gab sich geschlagen und wir kuschelten noch eine Weile, bis wir uns irgendwann endlich herrichteten und unter die Decke krochen, nachdem ich auch das Fenster geschlossen hatte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)