Regentag von Tasha88 ================================================================================ Kapitel 2: ~.~.~2 ~.~.~ ----------------------- Sie betraten zu dritt den Eingang der Therme, wo sie sich mit ihren Freunden treffen wollten. Takeru schloss den Regenschirm, den er über sich und Hikari gehalten hatten, dass sie nicht nass wurden. “Da sind sie”, stellte Hikari in dem Moment fest und deutete auf ein paar Personen, die vor den Kassen standen. “Hey, ihr seid ja gar nicht so spät dran”, wurden sie grinsend von Yamato begrüßt. Hikari kicherte. “Nein, irgendwie ist Tai heute ziemlich gut dabei.” “Gewöhnen wir uns besser nicht daran, denn ich glaube nicht, dass das für lange hält”, fügte Takeru schulterzuckend hinzu. Alle lachten auf und Yamato nickte. “Da könntest du recht haben, kleiner Bruder.” Sein Blick glitt zu seinem besten Freund und er hob seine Augenbrauen. “Was ist eigentlich mit dir passiert? Warst du schon unten in einem Becken?” Wieder lachten Hikari und Takeru auf. Die Jüngere sah den Fragenden an. “Er meinte, dass er keinen Regenschirm braucht. Wenn er sowieso gleich ins Wasser springt dann ist es ja egal, ob seine Haare von dem bisschen Regen nass werden.” “Das bisschen Regen fühlt sich an wie eine ausgewachsene Springflut”, gab Sora von sich und sah Taichi kopfschüttelnd an. “Ach, lass ihn doch. Da unten ist das Wasser warm. Dann wird er hoffentlich nicht krank.” Mimi, die dritte im Bunde, die mit gewartet hatte, winkte ab. “Nachher, wenn wir zurück wollen und es immer noch regnet, dann wird er krank. Und du weißt, wie er ist, wenn er krank ist.” Yamato hob seine Augenbrauen. Mimi zuckte mit ihren Schultern und lächelte Taichi an. “Dann kommst du einfach mit unter meinen Schirm.” “Unter… deinen… Schirm…”, brachte der ungläubig hervor. Mimi nickte und ein roter Schimmer breitete sich auf ihren Wangen aus, der aber sofort wieder verschwand. “Dein Schirm ist knallig pink! Das ist peinlich!”, rief Taichi auf. Sofort legte sich Mimis Stirn in Falten. “Dann eben nicht, du undankbarer Fußballidiot!” “Könntet ihr versuchen, nicht zu streiten?”, mischte sich Sora schlichtend ein, ehe sie sich Taichi zu wand. “Das war ein sehr nettes Angebot von Mimi! Und eigentlich hast du es nicht verdient!” “Hoffentlich wird er krank!”, rief Mimi hinter ihrer besten Freundin laut. Yamato zuckte mit seinen Schultern. “Würde mich nicht wundern.” “Was meinst du damit?”, rief Taichi laut und sah ihn an. “Wer so intelligent ist, bei dem Wetter ohne Schirm raus zu gehen, hat es verdient krank zu werden.” “Spar dir deine blöden Sprüche!” “Was denn? Wer erst ohne Schirm raus geht und dann noch so ein nettes Angebot ablehnt, der ist eben dämlich!” “Okay, schauen wir doch einfach, dass wir in die Therme reinkommen, damit wir uns ins warme Wasser setzen können, dafür sind wir nämlich da!”, mischte sich Takeru schnell ein. Er hatte keine Lust auf die Streitereien der Älteren. “T.K. hat recht.” Kari griff nach dem Arm ihres besten Freundes und zog ihn mit zu den Kassen. “Wie lange wollen wir denn bleiben?”, fragte sie, als sie vor der Karte mit den Eintrittspreisen zu stehen kamen. “Es ist halb fünf… vier Stunden?” Sora sah sich die Karte ebenfalls an. “Schaut mal da, ab 21 Uhr gibt es eine Art Lichterschau. Sollen wir nicht einfach so lange bleiben? Das ist sicher schön.” “Warum nicht?”, stimmte Yamato zu. Einige Minuten später hatten sie alle eine Karte für sechs Stunden gelöst und trennten sich vor den Umkleidekabinen. “Bis gleich”, winkte Hikari den jungen Männern zu. Diese verabschiedeten sich ebenfalls und verschwanden hinter der Türe. “Na dann, lasst uns uns umziehen. Ich habe diesen süßen Bikini dabei, den ich erst vor ein paar Wochen gekauft habe! Ich wusste doch, dass ich ihn bald anziehen kann!” Mimi griff rechts und links nach den Armen ihrer Freundinnen und zog diese mit sich zu den Umkleidekabinen der Frauen. ~.~.~.~.~.~ “Die brauchen echt mal wieder ewig…”, brummelte Taichi und schob mit seinen Händen das Wasser um sich herum hin und her. “Wahrscheinlich muss Mimi sich noch hübsch machen”, fügte er hinzu. “Ach quatsch! Sie sind einfach Frauen!”, erwiderte Yamato und verdrehte die Augen auf die Aussage seines besten Freundes. “Hey, ich habe damit nicht gesagt, dass Mimi das notwendig hat!”, gab Taichi aufbrausend von sich. In dem Moment ging ihm auf, was er gesagt hatte und seine Augen weiteten sich. Yamato und Takeru sahen sich kurz an, ehe sie zu lachen begannen. “Das habe ich so nicht gemeint!”, versuchte Taichi sich verzweifelt zu verteidigen. “Wir haben ganz genau verstanden, was du gesagt hast”, gab Takeru von sich und Yamato nickte grinsend. “Jedes einzelne Wort. Und wir interpretieren es auch komplett richtig!” “Ihr interpretiert es nicht richtig!”, gab Taichi abwehrend von sich, die Brüder ignorierten ihn aber. “Was interpretiert ihr nicht richtig?”, fragte Sora, die in dem Moment neben Yamato auftauchte. Der legte seinen Arm um seine Freundin und zog sie an sich, um ihr einen Kuss zu geben. “Dass ihr euch nicht hübsch zu machen habt, weil ihr sowieso alle gut ausseht.” “Und das soll Tai gesagt haben?”, fragte Mimi, die neben Sora im Wasser stand. Yamato zuckte nur mit seinen Schultern, während Taichi seinen Kopf zur Seite drehte. “Habe ich nicht gesagt…”, grummelte er. Yamato lachte auf und enthielt sich jedem weiterem Kommentar. Takeru sah suchend herum. Wo blieb Hikari denn? Er konnte es sich nicht vorstellen, dass Sora und Mimi ohne sie aus den Umkleidekabinen gekommen war. Als er zwei warme Hände auf seinen Schultern spürte, war ihm klar, wo sie abgeblieben war. Er spürte, wie sie sich ab drückte und sich auf seinen Rücken schwang. Ihre Arme schlang sie von hinten um seine Schultern und den Hals, die Beine um seine Hüften. Sofort griff er mit beiden Händen nach ihren Beinen, um sie festzuhalten. Alles in ihm kribbelte, als er ihre Haut an seiner spürte. Nicht nur die Arme und ihre Beine, auch ihre gesamte Vorderseite drückte sich an ihren Rücken. “Ich bin hier”, kicherte sie an seinem Ohr. Takeru spürte seine Wangen warm werden und hoffte, dass er nicht so rot war, dass es die anderen erkennen konnten. “Das merke ich”, erwiderte er schmunzelnd. “Du hast mich gesucht”, erklärte sie. “Habe ich das?”, fragte er. “Ja, so wie du dich umgesehen hast auf jeden Fall!” Er lachte auf. “Vielleicht hatte ich nur Angst, dass du kleines Ding untergehst, wenn man nicht auf dich aufpasst.” “Hey!”, rief sie empört auf und drückte sowohl mit ihren Armen und Beinen fester an seinen Körper. Erneut lachte Takeru auf und versuchte ihre Griffe wieder zu lockern. “Ich mache mir doch nur Sorgen um dich!” “Von wegen!” Hikari löste eine Hand und zwickte ihm in die Rippen. “Ich lasse dich gleich fallen”, drohte ihr bester Freund sofort. “Würdest du niemals machen, aber gut, weil du es bist.” Hikari zog ihre Hand zurück und legte sie wieder um seine Schultern. “Und was machen wir?”, fragte Sora in dem Moment und sah sie alle der Reihe nach an. “Hmm… ich will auf jeden Fall alle Rutschen austesten!”, rief Taichi auf. “Ich auch”, stimmte Yamato zu. “Da sind wir auch dabei.” Takeru sah über seine Schulter zu Hikari und erstarrte, als er merkte, wie nahe sie ihm dadurch war, dass sie auf seinem Rücken saß. “Auf jeden Fall!”, rief sie, ohne Takerus Reaktion zu bemerken. “Hmm.. ich weiß nicht… rutschen?”, brachte Mimi zögerlich hervor. “Komm schon Mimi, das macht sicher Spaß”, versuchte Sora sie zu überzeugen. “Ja, komm mit Prinzessin”, warf auch Taichi ein und schmunzelte. “Lass uns zusammen rutschen gehen.” Als Mimi ihn ansah, blinzelte er unsicher. “Also wir alle zusammen”, versuchte er von sich abzulenken. “Das hier sollen tolle Rutschen sein”, gab auch Takeru sein bestes. “Komm schon Mimi!”, rief Hikari von seinem Rücken aus. Mimi blinzelte, ehe sie sich geschlagen gab. “Na gut, gehen wir rutschen”, stimmte sie zu. Sie hatte keine Lust, alleine zu bleiben. Wenn alle anderen gingen, dann würde sie ebenfalls mitgehen. ~.~.~.~.~.~ Sie probierten alle Rutschen aus, auch mehrmals. Nach einer dreiviertel Stunde legte Mimi dann aber ihr Veto ein. Sie wollte nicht mehr rutschen, sondern sich in eines der Massagebecken legen. Taichi hatte darauf aber noch keine Lust. Er schien sich noch austoben zu müssen und entschloss sich daher, in dem größten Becken noch ein paar Bahnen zu schwimmen. Sora schloss sich ihm an. Yamato hingegen wollte eher auch entspannen und ging daher mit Mimi mit. Hikari und Takeru wollten nochmal rutschen. Daher trennten sich die Freunde voneinander. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)