You want society to accept you, but you do not even accept yourself! von xRiLey ================================================================================ Kapitel 4: Feier: Homecoming- Out --------------------------------- Der gut gebräunte Junge saß mit einigen Mitschülern in der Schulcafeteria und unterhielt sich. Jeder mochte diesen Jungen, da er sehr hilfsbereit, offen und alle als seine Freunde ansah. Das Wort 'Außenseiter' existierte für ihn nicht. Klar gab es auch Personen die er nicht ausstehen konnte, aber nichts würde ihn dazu verleiten, diese Personen dann als Außenstehende zu betrachten. Er würde auf seine eigene Art und Weise es der Person zeigen, so wie bei Sonoko. Heiji erblickte wie Kazuha geradewegs auf ihm zu kam und er lächelte, "Hey alles klar?" Sie stemmte sich am Tisch ab, "Heiji wir müssen reden. Alleine." "Kein Problem. Ich komme gleich wieder.", nickte er zu seinen Mitschülern und ging mit Kazuha ein paar Tische weiter, wo keiner saß. "Hast du schon einen Anzug?", fragte er breit grinsend und Kazuha rollte genervt ihre Augen, "Du musst mir einen Gefallen tun." Heiji beugte sich zu ihr rüber und lächelte sie sanft an, "Alles für dich." "Du musst zu mir nach Hause kommen und so tun als wärst du mein Date für das Schulfest!" "Kleine Korrektur, als ich sagte ich würde alles für dich tun, meinte ich alles außer das." "Du musst nur mit mir auf ein paar Fotos posieren. Glaub mir, das Licht im Haus ist super!", versuchte Kazuha ihn zu überzeugen, doch Heiji schüttelte seinen Kopf, "Als ich anfing Leuten dabei zu helfen zu sich selbst zu stehen, da schwor ich und Gott ist mein Zeuge, dass ich niemanden dabei helfe einen Lügenschleier aufrecht zu erhalten!" "Schön für dich Jesus, doch es ist deine Schuld, dass ich in dieser Klemme stecke! Schon vergessen? Hilf wenigstens dabei, dass es meine Ex- Schönheitskönigin von Mutter nicht erfährt!" Der junge Hattori warf seufzend seinen Kopf nach hinten, "Na schön.", er sah sie wieder an als er zu erklären begann, "Wegen meines schlechten Gewissens, aber auch weil deine Mutter unwerfend klingt! Wie viel Uhr?" "Sieben!", schoss es aus der hübschen Toyama. Sie sprang auf um zu gehen, doch dann wandte sie sich nochmal zu ihm um, "Danke.. und putz dich raus bitte. Es muss glaubwürdig sein!" Perplex sah er an seiner Kleidung herunter. Tz, war seine Kleidung etwa nicht elegant genug gewesen? Aber gut, wenn sie einen Hübschling wollte, dann sollte sie ihm am Abend bekommen. Grinsend stand er auf als er Kazuha nicht mehr sah und ging zurück zu seinen Mitschülern, dort wurde er direkt ausgefragt, was sie denn von ihm wollte, doch er winkte nur ab. Shinichi und Ran hatten sich heimlich im leeren Kunstraum getroffen um ihre heimliche Affäre in vollen Zügen auszukosten. Er hatte sie auf einem Tisch gehoben und ihre Küsse waren wild und gierig. Shinichi stoppte kurz seinen Kuss als er auf die Uhr sah und keuchte, "Wir haben zwölf Minuten!" "Dann hör auf zu reden!", schlug Ran vor als sich sofort ihre Lippen wieder trafen. Seine Hände wanderten begierig ihren Körper entlang, immer weiter hinunter. Er hatte seine Hand an ihrem Gürtel und wollte ihn öffnen als Ran ihn abrupt stoppte, "Halt!" Er sah in ihre Augen und lächelte charmant, "Entschuldige. Geht das zu weit?" "Nein es ist nur, das ist mein erstes Mal." Fragend zog er eine Augenbraue in die Höhe als Ran brüchige Sätze hervorbrachte; "Mit einem Kerl.. ich mein.. ich kenn ja nur.. also den Sex mit Lesben.." Noch nie klang ihre Stimme so unsicher und sie hoffte nur, dass er es ihr abkaufen würde. Sein Blick war noch immer auf ihre Augen fixiert und sein Lächeln sanft, "Ich möchte dich nicht zu etwas drängen was du nicht willst.", erklärte er ihr mit einem ruhigen Ton. Die hübsche Mori nickte, "Dann tun wir es. Hier. Warum nicht?" Beide begannen sich langsam ihre Kleidung zu öffnen. Shinichi hatte gerade zwei Knöpfe seines Hemdes geöffnet, als einige Schüler die Tür aufrissen und den Raum betraten. Im selben Moment sprang Ran vom Tisch und richtete sich zu Shinichi, "Ich würde das aufjedenfall mal vom Arzt untersuchen lassen." Ertappt knöpfte er sein Hemd wieder zu und nickte schnell, "Ja. Cool. Werde ich. Äh.. sehen wir und heute Abend auf der Schulfeier?" "Die im rotem Kleid werde ich sein.", lächelte Ran als sie den Raum auch schon verließ. Der Tag verging wie im Flug und die hübsche Toyama stand vor dem Spiegel. Sie zog gerade den Lipgloss über ihre vollen Lippen als auch schon ein Klingeln durch das Wohnhaus schallte. Sie ging die Treppenstufen hinunter zur Haustür und erblickte Heiji, pünktlich auf der Minute. Er lächelte sie frech an, "Na schöne Frau." Er trat ins Haus und Kazuha schloss entsetzt die Türe als sie Heiji musterte, "Ich sagte, du sollst dich raus putzen und du siehst aus wie die Hauptrolle von Magic Mike!" Er wandte seinen Blick zu ihr, "Ich habe den Film nie gesehen.", gestand er offen und besah sich wieder dem Haus. Zumindest soviel, wie er vom Flur aus sehen konnte. "Außerdem bin ich der Traumschwiegersohn aller Mütter. Also wo ist diese Mutter, die du versprochen hast?" Kaum war die Frage über seine Lippen hörte man Schritte und eine Stimme erklang, "Ist er das?" Er drehte sich zu ihr und lächelte. Für ihr Alter sah sie wirklich noch sehr gut aus und jetzt wusste er, woher Kazuha ihre Schönheit hatte. "Du musst Heiji sein. Ich bin Naeko, die Mutter von Kazuha." Sie hielt ihm die Hand hin, welche er freundlich annahm, "Niemals! Sie lügen mich doch an!" "Wie bitte?" "Sie müssen Schwestern sein." Vollkommen geschmeichelt lief ihre Mutter rot an und lächelte, "Oh hör bitte auf! Ein ganz Süßer. Stimmt, das hören wir öfters! Okay, stellt euch zusammen, damit ich ein Foto machen kann." Heiji legte seinen Arm um Kazuha und rückte näher mit ihr zusammen. Es war das erste Mal, dass die Beiden sich so nahe waren. Aus dem Augenwinkel sah er zur Zopfträgerin, die ausnahmsweise ihre Haare offen trug. Er merkte, dass seine Wangen leicht anfingen zu glühen, doch er konzentrierte sich wieder auf das Geschehen. Naeko war noch immer mit dem Handy beschäftigt, "Wo ist diese dumme Kamera-App?", murmelte sie leise und Kazuha ergriff das Wort, "Wir müssen los!" "Nein!", klang es ernst aus ihrer Mutter, "Erst brauche ich ein Beweisfoto dafür wie hübsch du aussiehst! Was für ein perfekter Tag. Meine Tochter trägt ein Kleid, hat ein ansehbares Date und ich darf meine erste Reportage machen!" "Das ist ja toll! Ich will sie unbedingt sehen!" Kazuha freute sich für ihre Mutter und das sah man ihr an, doch die Freude hielt nicht all solange als ihre Mutter weitersprach, "Solange musst du nicht warten. Ich habe meinem Chef von euer erstes lesbische Paar an eurer Schule erzählt und ratet, wem er den Beitrag machen lässt. Mich!" Sie zeigte mit ihrem Finger stolz auf sich als sie sich dem Handy wieder widmete. Panisch riss Kazuha ihre Augen auf und auch Heiji sein Blick war geschockt, dann lächelte ihre Mutter, "Okay. Sagt Cheese!" Stolz knipste sie ein Foto und wandte sich dann ab, "Wir sehen uns später dort." Beide nickten als ihre Mutter sich noch an Heiji wendete, "Brich ihr nicht das Herz." "Selbst wenn ich wollte, könnte ich es nicht.", gab er lächelnd als Antwort und ihre Mutter verschwand glücklich nach oben. Heiji sah ihr kurz nach als Kazuha ihr Handy raus zog um Ran anzurufen. Das Freizeichen erklang ein paar Mal und ihre Stimme erklang, "Der Nachrichtensender will ein Interview mit uns!", schoss es aus Ran, die scheinbar auch schon davon erfahren hatte und Kazuha klärte sie gleich auf, "Ja und der Nachrichtensender ist meine Mutter!" "Was machen wir denn jetzt?" "Du lenkst alle ab und ich halte meine Mutter auf!" "Gut beeil dich!" Die hübsche Mori hatte gerade aufgelegt als ihr Handy eine Sms empfing. Sie sah den Absender und öffnete sie gleich ~Von: Shinichi - An: Ran Hübsches Kleid.~ Lächelnd sah sie sich um und erblickte ihn gleich, der ebenfalls zu ihr sah und tippte gleich eine Antwort. ~Von: Ran - An: Shinichi Schicke Weste.~ ~Von: Shinichi - An: Ran Im Kunstraum. Fünf Minuten.~ Nach dieser Antwort sah sie zu Shinichi, der die Turnhalle verließ. Sie wusste was er wollte und sie war mehr als nervös. Sollte sie es wirklich tun? Währenddessen waren Heiji und Kazuha zum Arbeisplatz ihrer Mutter gefahren und haben den Van des Senders ausfindig gemacht. "Hätte ich gewusst, dass wir uns Kriminellbetätigen, dann hätte ich nicht zugesagt!", ertönte es aus Heiji im leisem Ton. Kazuha drehte sich zu Heiji, "Die Luft ist rein. Pass auf!", befahl sie ihm und zog einen spitzen Schraubenzieher aus ihrem BH. Schockiert sah er zu ihr, "Hattest du ihn schon die ganze Zeit da drin?" "Ich hasse eben Handtaschen!", zischte Kazuha. "Und wie lautet dein Plan?" "Wir lassen die Luft aus dem Reifen! Kein Van, kein Interview und kein Outing in den lokalen Nachrichten!" "Okay Kazuha findest du nicht das geht was zu weit?" Irritiert sah sie zu ihm als ihr Handy einen Anruf empfing. Sie zog es aus ihrer Hosentasche und ging ein paar Schritte zur Seite ehe sie den Anruf ihrer besten Freundin entgegen nahm, "Wir sind gleich da!" "Falls du mich nicht findest, dann habe ich Sex mit Shinichi Kudo!" "Auf der Feier?" "Im Kunstraum.", korrigierte sie Kazuha. "Wenn wir uns wiedersehen bin ich eine Frau!" Ihre langjährige Freundin versuchte mit Ran zu reden, "Das erste Mal ist eine große Sache, soll es echt in einem Kunstraum sein?" "Es hat Panoramabilder! Ich muss los!" Ran legte ohne ein weiteres Wort auf. Heiji hatte sich in der Zwischenzeit an den Van runtergetzt als Kazuha wütend sich näherte und ohne Vorwarnung den Schraubenschlüssel mit aller Kraft in den Reifen stach. Die Luft entwich laut zischend und Heiji sah schockiert zu ihr, "Du machst mir angst! Das ist toll!" Plötzlich ertönte in der Stille ein Motorgeräusch. Leise blinzeltem sie am Van vorbei und erkannten Naeko, die in einen anderen Van stieg. Laut fluchend sah Kazuha dem Van nach. Währenddessen hatte Ran sich erneut mit Shinichi im Kunstraum getroffen. Shinichi grinste sie an, "Ich habe solange darauf gewartet!" "Ich auch!", gab Ran als Antwort, doch dann wurde sie skeptisch, "Warte! Wie lange?" Shinichi war gerade dabei sich sein Oberteil auszuziehen und sah dann zu Ran, "Sex mit einer Lesbe zu haben? So ziemlich seit meiner Geburt. Ich weiß es ist ein Klischee, aber welcher Heterojunge tut es nicht?" Die junge Mori begann laut zu atmen und sah sich schnell um. Shinichi wollte seine Hand an ihre Wange legen, doch Ran wich ihm aus. Besorgt sah er sie an, "Was ist? Alles okay?" "Keine Ahnung. Ich wollte es, jetzt nicht mehr. Ich bin sehr sprunghaft. Entschuldige das ich dich angeturnt habe, aber ich muss zu meiner Freundin." Schnellen Schrittes verließ sie den Raum und ließ ihn zurück. Er verstand ihre Reaktion nicht und sah ihr verwirrt nach und zog sich wieder an. Zur selben Zeit trat Kazuha ihre Mutter mit dem Sender in die Turnhalle und erblickte gleich Sonoko in der Menge, "Sonoko, Gott sei dank habe ich dich gefunden. Schickes Kleid." "Danke. Was machst du hier?", fragte sie überrascht. "Ich muss das lesbische Paar interviewen. Sind sie vielleicht dort drüben?" "Mom! Mom!", rief Kazuha und trat zusammen mit Heiji neben ihr. Sonoko ließ es sich nicht nehmen und richtete sich an ihr, "Deine Mom sucht unser lesbisches Paar. Ich habe ihr schon gesagt, dass sie nicht hier sind." "Oh da ist ein Lehrer! Lasst uns ihn mal fragen!" Ohne zu zögern lief ihre Mutter los und stellte ihre Frage. Kazuha blieb wie angewurzelt stehen und sah dem Disaster aus weiter Ferne zu. Lächelnd nickte der Lehrer als er Ran hinzu holte und ihr Lächeln gleich verschwand. Naeko öffnete ihren Mund und ging dann zu ihrer Tochter, "Wusstest du davon?" "Mom ich wollte es dir sagen, aber ich wusste nicht wie du reagieren würdest!" "Aber wieso denn? Es ist okay für mich!" Überrascht weiteten sich die grünen Augen, "Wirklich?" Naeko strich eine Haarsträhne zur Seite, "Natürlich. Sie ist ja nicht meine Tochter. Aber ich denke, wir sollten die Übernachtungen zurück schrauben!" Sie wandte sich um und ging zurück zu Ran, "Wo ist denn deine Freundin?" In Kazuha begann es zu kochen und sie traf eine Entscheidung. Sie stellte sich neben Ran und schlang ihr Arm um sie, "Ich bin hier Mutter!" Ihrer Mutter blieb die Luft weg und sie starrte gebannt zu ihrer Tochter. Nicht in der Lage irgendwas zu sagen. Der Kameramann begann von zehn runter zu zählen und gab ihr das Zeichen, dass sie auf Sendung waren. Geschockt stammelte sie, "Meine Tochter.. lesbisch? .. Zurück zu dir Zen!" Traurig verließ sie die Turnhalle und musste das erfahrene erst einmal verdauen. Die Musik erklang und alle Schüler begannen eng umschlungen zu tanzen. Kazuha und Ran tanzten zusammen. Während Heiji und Shinichi am Rand standen, denn Shinichi brauchte jemanden, der ihm zu hörte, "Ich versteh es nicht. Wir waren gerade bei der dritten Base und kurz vor dem Homerun verließ sie das Feld!" "Wer ist dieses geheime Mädchen von der du sprichst?" "Kann ich nicht sagen!" Sein Blick wanderte über die Tanzfläche und heftete an den zwei Freundinnen. Lächelnd sah ihre beste Freundin zu Kazuha, "Ich bin stolz auf dich!" "Auf mein gefaketes Outing?" "Nein. Das du es deiner Mutter gezeigt hast!" Kazuha lächelte, "Und ich bin stolz auf dich, dass du nun eine Frau bist! Tat es weh?" "Ich habe nicht mit ihm geschlafen.", gab sie als Antwort und wandte ihren Blick ab. "Oh warum nicht?", bohr sie interessiert nach. "Du hattest recht. Shinichi sieht in mir nur die coole Lesbe. Mein erstes Mal soll was besonderes sein mit dem richtigen Menschen." Zufrieden legte Ran ihren Kopf auf Kazuha ihre Schulter. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und sie legte ihren Kopf an Ran ihren. "Und ich werde dafür sorgen das Shinichi sich in mich verliebt!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)