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Was bedeutet das Schicksal?

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Amulette

Kapitel 11. Amulette
 

Fasziniert schaute ich meinem Großvater bei seiner Arbeit zu. Seine Handgriffe wirkten sehr selbstsicher. Man merkte ihm seine Erfahrung an. Für viele Jahre war er der Leiter der Familie sowie des Familienbetriebes. Seit vielen Jahren war es aber nicht mehr der Fall denn diesen Posten hat sein Schwiegersohn eingenommen.
 

In der Werkstatt wurde viel magisches Spielzeug hergestellt. Es kamen aber auch viele Anfragen auf Reparaturen an und wie es aussah auch für ein Schutzamulett. Ich fragte mich für wen dieses gedacht war.

„Hast du eine Frage?“, erkundigte sich der alte Zwerg.

„Die habe ich in der Tat, Großvater. Für wen ist das?“

„Es ist ein Amulett welches dafür sorgt, dass es eine glückliche Geburt wird. Garel hat mich darum gebeten es für seine Frau zu machen“, erklärte er mir und nahm ein anderes Werkzeug in die Hand. Meine Augen weiteten sich erstaunt. Das ging aber flott bei den Beiden.

„Was für Amulette machst du noch Großvater?“

„Oh so einige. Zum Beispiel ein paar welche einen Glück für die Reise bringen“, berichtete er mir. In diesen Augenblick kam mir eine Idee. Ich könnte doch für den jungen Zwergenprinzen Thorin einen Ring oder etwas anderes in dieser Art herstellen um ihn vor dem Feuer des Balrog zu beschützen sollte er früher erwachen als gedacht.

„Du Großvater, würdest du mir das beibringen?“ Er wandte sich nun mir zu.

„Aber sicher, aber nur, wenn du mit dem Lesen und Schreiben sicher genug bist.“ Meine Bemühungen die Zwergensprache zu erlernen verdoppelten sich. Denn nun hatte ich ein Ziel und nur eine begrenzte Zeit. Die Anderen waren von meinem Lerneifer überrascht. Meine Tante störte es nicht. Sie freute sich sogar, weil es mich davon abhielt auf Abenteuer zu gehen.
 

Heute machte ich einen Test. Es ging dabei ob ich die Zwergensprache gut genug beherrschte um Schutzamulette herzustellen. Das Ergebnis fiel zufriedenstellend aus und mein Großvater wirkte recht zufrieden.
 

Morda und ihr Ehemann Belur hatten nichts dagegen, dass ich mich nun mit magischen Artefakten beschäftigte. Ich erfuhr von Belur dass er seine drei jüngsten Söhne nicht nach Moria reisen ließ weil er diese in der Werkstatt brauchte. Da er das Familienoberhaupt und der Leiter der Werkstatt ist durfte er es bestimmen. Diese waren natürlich alles andere als begeistert aber sie fügten sich dem Befehl und versprachen mir weiterhin mit mir die Schwertkunst zu trainieren. Inzwischen war ich um einiges besser geworden auch wenn ich im Vergleich zu den anderen relativ schnell aus der Puste war.
 

Meine Ausbildung der Magie begann. Ich bat meinen Großvater am Abend darum mir als erstes beizubringen wie man Schutzamulette herstellte um das Feuer abzuwehren. Das machten wir gleich im Esszimmer.

„Von mir aus. Nimm diese Holzscheite und schreibe diese Runen hinein. Wenn alles gut gelingt sollten diese nicht brennen“, unterrichtete er mich.

Aufgeregt schnappte ich ein Stück Holz und schrieb diese Rune hinein. Dann warf ich es vorsichtig in die Flammen und es brannte gleich. Auch beim nächsten versuch war das Ergebnis das Gleiche.

„Warum funktioniert das nicht? Ich habe doch alles gemacht was du getan hast“, murrte ich. Nun schrieb er die Rune auf einen Holzscheit und warf es ins Feuer. Wie durch ein Wunder blieb es unbeschädigt.

„Das ist großartig“, staunte ich nicht schlecht.

„Es ist nur eine Anfängerübung und nichts besonders aber sieh genau hin.“ Das tat ich und bemerkte, dass dieses Holzstück nun doch brannte.

„Aber da war doch ein Schutzzauber“, stammelte ich verwirrt.

„Es war nur ein leichter Zauber. Zudem habe ich wenig Magie hinein gesteckt. Darüber hinaus bestand der Träger nur aus Holz. Wenn du stärkere Schutzzauber verwenden willst benötigst du andere Materialien, welche widerstandsfähiger gegenüber dem Feuer sind aber dafür bist du noch nicht bereit. Du musst noch lernen wie man diese bearbeitet.“ Ein wahres Wort. Noch war ich nicht bereit aber eines Tages schon. Da war ich mir ganz sicher.
 

Nach vielen Übungsstunden begann ich Runen in Stein hinein zu kratzen. Diese Seine musste ich selber sammeln. Das war eine gute Übung in Materialkunde. Die ersten Steine welche ich gebracht hatte taugten nicht besonders gut. Diese waren meist viel zu fest für einen Anfänger wie mich. Deshalb musste ich weichere Steine nehmen wie zum Beispiel Sandstein. Dort gelang es mir um einiges besser die Runen hinein zu schreiben.

„Wenn du älter und erfahrener bist darfst du dann auch mit diesem Messer arbeiten.“ Er zeigte mir ein ganz kleines Messer. Es war gerade mal um die fünf cm groß. „Verwende es nur im Hinterzimmer, verstanden?“, ermahnte er mich und ich nickte.

„Sag mal, was ist besonders daran?“, erkundigte ich mich, da ich nichts bemerkenswertes daran entdecken konnte.

„Dieses Messer ist eines der wertvollsten Dinge welche wir besitzen. Es besteht aus Mithril und wird nur für ganz besondere Arbeiten verwendet.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das nächste Kapitel heißt: Der Aufbruch ins Abenteuer Komplett anzeigen

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