Verliebte,Freunde,was auch immer! von RinRainbow ================================================================================ Kapitel 27: Eltern oder geht es noch peinlicher? ------------------------------------------------ Verwirrt starrte Joe das Mädchen, welches ihm gerade lächelnd ein Tütchen mit Valentinsschokolade überreicht hatte, an. ,,Warum...?" Yolei winkte ab. ,,Ach weißt du, ich wollte mich entschuldigen..." Die Verwirrung ihres Gegenübers wuchs durch diese Worte nur noch mehr. ,,Wofür?", war alles was der Arme mit rotem Kopf herausbrachte. Yolei unterdrückte ein Kichern. Typisch Joe, wegen so ein bisschen Schokolade gleich so verlegen zu werden. Dabei war es ja keine Liebeserklärung, sondern, genau wie sie es ihm gesagt hatte, eine Entschuldigung. ,,Na wegen neulich", half sie dem Älteren auf die Sprünge. Keine Reaktion. ,,Als ich dich so plötzlich angerufen und um Hilfe gebeten habe?"  Er runzelte nachdenklich die Stirn. ,,Wir waren Kaffee trinken und haben Izzy und Kanna getroffen? Erinnerst du dich?" Als bei Joe endlich der Groschen fiel, hellte sich sein Gesicht für einen Moment auf, nur um im nächsten einen gequälten Ausdruck zu weichen. Ja, er erinnerte sich. Und wie er sich erinnerte. Eine gefühlte Ewigkeit hatte er in der Küche des Cafes Teller spülen dürfen, weil er vor lauter Eile seinen Geldbeutel zu Hause vergessen hatte. Seufzend warf er einen Blick auf seine Hände. Sie würden nie wieder dieselben sein! ,,Joe? Hallo? Bist du noch da?" Irritiert wedelte Yolei mit ihren Armen vor seinem Gesicht herum. ,,Klar...natürlich!", rief Joe und wischte ihren Arm genervt zur Seite.  ,,Mh..auf jeden Fall, hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich dich damals so...naja so..." ,,Ausgenutzt hast?", schlug der Student kalt vor. ,,Überfallen habe", beendete Yolei ungerührt ihren Satz. ,,Und als kleine Entschuldigung dachte ich, ich bringe dir selbstgemachte Schokolade." Überrascht blickte Joe auf das Tütchen in seiner Hand. ,,Die ist...die hast du selbst gemacht?" ,,Selbstverständlich." Er spürte wie ihm warm ums Herz wurde.  Seine erste Valentinsschokolade! Er hatte nicht damit gerechnet jemals welche zu bekommen. Aber jetzt... ,,Yolei.." Gerührt hob er den Kopf, nur um festzustellen, dass das Mädchen sich schon zum Gehen wandte.  ,,Fühl dich geehrt", rief sie ihm über die Schulter zu. ,,Du bist der Erste der in den Genuss meiner Schokolade kommt!" Überrascht sah Joe ihr nach. Der Erste? Aber..was war dann mit Izzy? Hätte Yolei nicht ihm ihre Schokolade schenken sollen? Außer... Joe schüttelte den Kopf. Bei dem ganzen Liebes Chaos der Jüngeren blickte er einfach nicht mehr durch. Da konzentrierte er sich lieber wieder auf sein Medizinbuch. Das war um einiges einfacher.   ,,Waaas?" Mimi sprang mit einem lauten Schrei von ihrem Stuhl auf. Sämtliche Mitschüler hoben erstaunt die Köpfe. ,,Ja Fräulein Tachikawa", sagte ihr Lehrer der, das Mathebuch in der Hand, vorne an der Tafel stand, mit kalter Stimme. ,,Es mag für sie ein großer Schock sein, aber tatsächlich ist dies die Lösung für die Gleichung."  Izzy rutschte tiefer in seinen  Stuhl, in der Hoffnung einfach unter dem Tisch versinken zu können. ,,Gleichung?" Verwirrt blinzelte Mimi an die Tafel. ,,Achja!", rief sie dann mit einem Lächeln. ,,Die Gleichung. Mh..die Lösung kam aber auch wirklich überraschend!" Und unter dem ungläubigen Blick ihres Lehrers ließ das Mädchen sich wieder auf ihren Stuhl fallen. ,,Was war das denn?", flüsterte Izzy ihr zu. ,,Na hallo?" Mimi warf in einer dramatischen Geste ihr langes Haar zurück. ,,Du kannst mir doch nicht einfach ohne jede Vorwarnung so eine wichtige Information mitteilen!"  ,,Wichtige Information?", wiederholte ihr Banknachbar zweifelnd. Die Tachikawa nickte heftig. ,,Natürlich! Oder wie würdest du das nennen?" Er dachte kurz über ihre Worte nach. ,,Abendessen?" Mimi schüttelte energisch den Kopf. ,,Das ist nicht nur ein Abendessen!" ,,Doch, ich bin mir sicher, dass..." ,,Du stellt Kanna deinen Eltern vor! Das ist ein wichtiges Ereignis!" Izzy runzelte die Stirn. ,,Wirklich?" ,,Natürlich!", zischte Mimi. ,,Was ist zum Beispiel wenn sie sie nicht mögen?" Ihr bester Freund blinzelte sie mit großen Augen an. ,,Warum sollten sie sie nicht mögen?", fragte er naiv. ,,Oh man!" Mimi ließ ihren Kopf auf die Tischplatte sinken.  Dann kam ihr ein anderer Gedanke. ,,Was zieht Kanna denn überhaupt für das große Event an?" ,,Häh? Was meinst du mit, was zieht sie an?" ,,Na Klamotten!"  Einen Moment lang schien er über ihre Frage ernsthaft nachzudenken, dann zuckte er die Schultern. ,,Keine Ahnung...wahrscheinlich ihre Schuluniform?" ,,Waas?!" Wieder war Mimi, diesmal vor lauter Entsetzen, aufgesprungen. Ihr Lehrer seufzte und warf ihr einen tadelnden Blick zu. ,,Na sowas!", rief die Brünette mit einem entschuldigenden Lächeln ehe sie sich wieder hinsetzte. ,,Schon wieder so eine wahnsinns Lösung!" ,,Kannst du das jetzt langsam mal lassen?", frage Izzy genervt. Mimi zog eine Schnute. ,,Ich mach das ja nicht mit Absicht! Aber das war ja noch schockierender als deine erste Info!" ,,Worauf willst du denn jetzt wieder hinaus?" Izzy hatte - wie sooft - keine Ahnung wovon das Mädchen da sprach. ,,Na sie kann doch nicht in ihrer Schuluniform zum ersten Treffen mit deinen Eltern kommen! Das geht nicht - nein", sagte Mimi dann enthusiastisch. ,,Nein, das lasse ich nicht zu!" ,,Oh nein..." Izzy wusste nur zu gut, was jetzt kommen würde. ,,Ich, Mimi Tachikawa, werde mit ihr einkaufen gehen und dann werden wir das perfekte Outfit finden!" Ihr Banknachbar hob eine Augenbraue. ,,So wie mein Herzchen Hemd?" Ein wütender Blick traf ihn. ,,Das ist wunderschön! Oder gibt es da irgendwelche Beschwerden?" Izzy wich ihren drohenden Augen aus. ,,Also eigentlich..." Bevor er den Satz beenden konnte, hatte Mimi ihn unter den Tisch mit voller Kraft ins Schienbein getreten.  ,,Waaaas?" Vor Schreck und mit schmerzverzerrtem Gesicht sprang der Computernerd auf.  Das ganze Klassenzimmer war auf einen Schlag still, er merkte die stechenden Blicke seiner Mitschüler auf sich und errötete. ,,Ich...ich...", stotterte er überfordert. ,,Nun Herr Izumi", drang die schneidende Stimme des Lehrers durch den Raum. ,,Lassen sie mich raten, die Lösung dieser Gleichung hat sie...überrascht?"   Tai stand mit dem Rest seiner Fußballmannschaft im Umkleideraum und schlüpfte gerade aus seinem Hemd, als die Tür mit einem lauten Knall aufgerissen wurde.  ,,Hallo alle miteinander!"  Der Braunhaarige erstarrte mitten in seiner Bewegung und starrte ungläubig auf die Person, die soeben den Raum betreten hatte. ,,Mimi?!", stieß er ungläubig hervor.  Seine Freundin lächelte und ging mit schnellen Schritten auf ihn zu. Während sie mit erhobenen Kopf durch den Raum schwebte versuchten seinen Mannschaftskameraden eilig ihre nackten Oberkörper zu bedecken, einige flüchteten sogar mit rotem Kopf in den Duschraum. Doch eine Mimi Tachikawa ließ das alles natürlich kalt.  ,,Hallo mein Schatz." Fröhlich drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange. ,,Na alles klar?" ,,Ähm...ja. Aber..Mimi. Das ist der Umkleideraum der Fußballmannschaft..." Sie sah ihn verwirrt an. ,,Ich weiß. Ich  bin doch extra hergekommen um dich abzuholen." ,,Du willst mich..abholen?"  Sie nickte strahlend. ,,Ja ich brauche nämlich dringend deine Hilfe..." Tai unterbrach sie. ,,Das ist ja alles gut und schön Prinzessen, aber wir haben jetzt Training und.." Ihr eisiger Gesichtsausdruck brachte ihn augenblicklich zum Schweigen. Dann wandte sie sich mit einem zuckersüßen Lächeln seinen Mitspielern zu. ,,Ich bin mir sicher dein Team schafft das heute auch mal ohne dich oder?" Sie ließ ihren Blick über die immer noch spärlich bekleideten Jungs gleiten.  ,,Klar!" ,,Na sicher!" ,,Geh ruhig Tai!" Seine Mitspieler überschlug sich förmlich um Tai - und mit ihm Mimi - so schnell wie möglich los zu werden. Mit knirschenden Zähnen begann der Yagami sein Hemd wieder zuzuknöpfen.  ,,Siehst du?" Mit einem zufriedenen Grinsen drehte Mimi sich zu ihm um. ,,Alles geklärt." Tai griff nach seiner Tasche und folgte seiner Freundin zum Ausgang. ,,Wobei brauchst du denn meine Hilfe?", fragte er lustlos. ,,Beim Shoppen. Wir müssen ein passendes Outfit für Kanna finden, sie lernt heute Abend Izzys Eltern kennen!" Tai, der Mimi gerade nach draußen folgen wollte blieb abrupt in der Tür stehen. Mit einem teuflischen Ausdruck in den Augen drehte er sich zu seinem Team um. ,,Das...wird euch noch leid tun!" Mit diesen Worten verließ er den Umkleideraum in dem auch nach seinem Abgang noch minutenlang Schweigen herrschte. ,,Wisst ihr", meldete Kaito, der Torwart, sich dann schließlich zu Wort. ,,Bei den Beiden weiß man nicht, vor wem man mehr Angst haben soll..." Das restliche Team konnte ihm nur zustimmen.   ,,Ich weiß nicht Recht Mimi..." Unsicher zupfte Kanna an der dunkelblauen Bluse herum, in die ihre Freundin sie gerade gesteckt hatte.  ,,Das sieht zuckersüß aus!", versicherte Mimi ihr. ,,Oder Tai?" ,,Häh?" Tai, der auf einem Stuhl vor der Umkleidekabine lümmelte fuhr erschrocken hoch. ,,Was?" Genervt schnalzte Mimi mit der Zunge. ,,Na Kannas Outfit!"  Er betrachtete das Mädchen stirnrunzelnd. ,,Hatte sie das gerade nicht auch schon an?" Kanna unterdrückte ein Kichern, während Mimi mit wütenden Worten über Tai herfiel. Um die Beiden nicht zu stören, huschte die Schwarzhaarige wieder zurück in die Umkleide. Sie war Mimi einerseits dankbar, dass sie ihr helfen wollte etwas Passendes für das Abendessen mit Koushiros Eltern zu finden. Andererseits war  sie sich sicher, dass ihre Schuluniform den Anlass auch gerecht geworden war. Aber immerhin bekam sie durch den Shoppingtrip etwas Ablenkung. Sie war tatsächlich etwas nervös seine Eltern kennen zulernen, wobei sie seine Mutter ja schon einmal gesehen hatte, als sie das Weihnachtsgeschenk für Koushiro abgegeben hatte. Sie war Kanna sehr nett und freundllich vorgekommen, aber irgendwie war ihr die Situation trotzdem etwas..peinlich? Schließlich war es das erste Mal, dass ein Freund sie seinen Eltern vorstellten wollte. Sie hoffte inständig, dass sie sich beim Essen nicht irgendwie blamieren würde!  ,,Warum bin ich überhaupt dabei?!" Die Stimmen, draußen vor der Umkleide wurden immer lauter. ,,Na weil wir eine männliche Meinung brauchen!"  ,,Und warum habt ihr dann nicht Izzy mitgenommen?!" ,,Der hatte keine Zeit!" ,,Was macht er denn Wichtiges?" ,,Keine Ahnung, ich hab nicht weiter nachgefragt." Es herrschte einige Sekunden Stille. Auch Kanna hielt in der Umkleidekabine die Luft an, wolle sie doch kein Wort von Tais Antwort verpassen. ,,Du hast...du hast...!" Tai brach mitten im Satz ab.  Kanna lugte vorsichtig hinter dem Vorhang hervor, um zu sehen wie das Ganze weiterging. Tai war auf dem Stuhl zusammengesunken und hielt seinen Kopf auf seine Hand gestützt. ,,Was ist..?", fragte Mimi leise. ,,Nichts", antwortete Tai schließlich und hob den Blick. Zu Kannas Erstaunen lächelte er. ,,Zum Glück liebe ich dich...", sagte er leise, ehe aufstand und nach Mimis Hand griff. Diese sah ihn verwirrt an. ,,Was meinst du?" Er schüttelte  den Kopf. ,,Schon gut Prinzessin. Suchen wir weiter nach dem perfekten Outfit." Kanna beobachtete die Szene lächelnd. Mimi und Tai...die Zwei waren einfach so süß!   ,,Bist du dir wirklich sicher, dass Kanna Curry mag?!"  ,,Ja!", sagte Izzy leicht genervt. ,,Sie mochte es am Montag, als du mich das erste Mal gefragt hast und auch am Dienstag, als du wieder gefragt hast, genauso wie Mittwoch, Donnerstag und heute!" Yoshie warf ihm einen bösen Blick zu und rührte dann kurz in dem riesigen Topf der auf den Herd stand.  ,,Komisch", dachte Izzy während seine Mutter wie eine Verrückte in der Küche hin und herlief. ,,Sie ist nervöser als Kanna und ich..." ,,Steh nicht nur so rum", wurde er da von Yoshie aus den Gedanken gerissen. ,,Hilf mir lieber den Tisch zu decken, es gibt noch soviel zu tun und nur so wenig Zeit..." Izzy ging auf sie zu und legte ihr beruhigend einen Hand auf den Arm. ,,Mama. Mach dir doch nicht soviel Gedanken. Es ist nur Kanna. Du hast sie doch schon Mal gesehen.." ,,Was heißt hier nur?!", rief seine Mutter. ,,Sie ist die erste Freundin von meinem Sohn, natürlich mache ich mir da Gedanken, sie soll doch einen guten Eindruck von uns bekommen!" Seufzend zog Izzy seine Hand zurück. ,,Außerdem war es doch auch deine Idee sie einzuladen.." Yoshie verteilte vier Teller auf dem Tisch. ,,Das war es, ja. Und das ist auch richtig so, schließlich müssen wir doch wissen mit wem du deine ganze Zeit verbringst. Und du hast bis jetzt noch nie ein Mädchen mitgebracht, da.." Sie hielt mitten im Satz inne und betrachtete entsetzt die Servietten die sie gerade hervorgezogen hatte. ,,Oh nein!" Hektisch wühlte sie in dem Schrank herum und drehte sich dann zu Izzy um. ,,Eine Katastrophe!" Sofort stand ihr Sohn neben ihr.  ,,Was ist denn Mama?" ,,Es ist schrecklich Koushiro!" Sie seufzte theatralisch. ,,Wir..wir...wir haben nur noch Weihnachtsservietten!!!"   Nervös fuhr Kanna sich noch einmal durch ihre Haare ehe sie mit zitternden Händen die Klingel drückte.  Augenblicklich wurde die Tür aufgerissen und Koushiros Mutter stand strahlend vor ihr.  ,,Guten..guten Abend", sagte das Mädchen schüchtern, während sie sich fragte ob die Mutter ihres Freundes wohl die ganze Zeit vor der Haustüre auf ihr Kommen gewartet hatte. Wie sonst hätte sie ihr so schnell öffnen können? ,,Kanna, hallo, komm doch bitte herein!"  Unsicher betrat sie die Wohnung, schlüpfte aus ihren Straßenschuhen, in die Hausschuhe die für sie bereit gestellt worden waren und folgte Yoshie in die Küche. Nachdem auch Koushiros Vater sich vorgestellt und sie herzlich begrüßt hatte, standen Kanna und Koushiro sich unsicher gegenüber. Vor seinen Eltern wollte sie ihren Freund zur Begrüßung definitiv keinen Kuss geben, aber sollte sie ihn stattdessen umarmen? Die Hand geben? Winken? Kanna spürte wie sie rot wurde und eine leichte Panik in ihr hoch stieg, während Yoshie und Masami sie neugierig beobachteten. Koushiro seufzte und löste die Situation in dem er seiner Freundin einen Stuhl zurechtrückte. ,,Hier, setz dich doch." Erleichtert nahm die Schwarzhaarige Platz. Koushrio setzte sich neben sie, griff unter dem Tisch nach ihrer Hand und drückte sie beruhigend.  Sofort ließ die Panik nach und sie entspannte sich etwas. Ihr Blick fiel auf die Rentier Serviette die neben ihren Teller lag. ,,Ist die süß", sagte sie höflich.  Ihr Freund warf seiner Mutter einen vorsichtigen Blick zu. ,,Mh. Ja." Dann wechselte er abrupt das Thema. ,,Dein Kleid gefällt mir." ,,Ja das ist wirklich sehr hübsch!", mischte seine Mutter, die gerade Getränke verteilte, sich ein. Kanna lächelte. ,,Vielen Dank."  Nach stundenlangem Anprobieren hatten sie und Mimi sich schließlich für ein graues Strickkleid entschieden, das weder zu schick, noch so leger war. Auch Tai hatte es abgesegnet, wobei er sicher zu allem Ja gesagt hätte um endlich das Einkaufzentrum verlassen zu dürfen. ,,So", riss die Stimme von Koushiros Vater sie aus ihren Gedanken. ,,Dann lasst uns mal Essen!" Yoshie lächelte Kanna unsicher an während sie den Topf auf den Tisch stellte. ,,Ich hoffe du magst Curry?" Sie konnte sich nicht erklären warum der Rothaarige neben ihr sich bei dieser Frage mit der Hand gegen den Kopf schlug. ,,Das lief doch ganz gut!", meine Izzy während er an seinem Tee nippte. Nach dem Abendessen mit seinen Eltern hatte er Kanna - ganz Gentleman - nach Hause gebracht. Als sie ihn dann noch auf einen Tee eingeladen hatte, da ihr Vater noch arbeiten war, hatte er erleichtert zugesagt, wusste er doch, dass seine Mutter zu Hause auf ihn wartete und über Kanna sprechen wollte. Immerhin hatte diese sich richtig gut mit seinen Eltern verstanden, woran Izzy aber auch keinen Moment gezweifelt hatte.  ,,Ja, deine Eltern sind wirklich nett." Kanna lächelte dann fragte sie:,,Stört es dich wenn ich schnell meine E-Mails checke? Ich bin heue noch gar nicht dazu gekommen..." ,,Natürlich nicht." Sie stellte ihre Teetasse auf den Schreibtisch und schaltete ihren Laptop an der langsam hochfuhr. Es herrschte ein paar Minuten lang eine angenehme Ruhe, dann plötzlich, zuckte Kanna erschrocken zurück und stieß mit ihrer Hand gegen die Tasse, die mit einem lauten Klirren umfiel. Ungehindert lief der Inhalt über den Tisch und tropfte auf den Fußboden. ,,Kanna?" Sofort  stand Izzy hinter ihr um zu sehen was passiert war. ,,Was ist los?" Das Mädchen starrte wie hypnotisiert auf den Bildschirm ihres Laptops. Izzy folgte ihren Blick. Eine E-Mail war geöffnet, vermutlich war diese auch der Grund für ihr komisches Verhalten. Er beugte sich vor und suchte zuerst nach dem Absender. Als er den Namen las runzelte er die Stirn. Teshi. Teshi Tanaka. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)