Persona 3 Crossover von fubukiuchiha (After the Years) ================================================================================ Kapitel 17: Zens Bitte ---------------------- -Montag 09. Mai 2016- Aufmerksam saßen die Schüler in der Klasse und lauschten den Wiederholungslektion von Mrs. Toriumi, die ihre Schüler nochmals ermahnte die Prüfung nächste Woche ernst zu nehmen. Da es in den letzten Jahren immer wieder Leute mit schlechten Ergebnissen gab, drohte die Lehrerin allen Schülern, die unter dem Durchschnitt fielen härteste Nachhilfestunden an. Aiden und Naruko tauschten einen besorgten Blick aus, während viele in der Klasse einen ziemlich panischen Gesichtsausdruck aufsetzten. Als die Schulglocke ertönte packten sie alle ihre Sachen zusammen und zu Aidens Überraschung stürmte niemand aus dem Saal. Sasuke stand von seinem Platz auf und nahm Aiden ins Visier "Kurosaki, du weißt das wir diese Woche kein Training haben, oder?" Der Angesprochene hob den Blick und war kurz verwirrt, bis er verstand was Sasuke meinte "Ah, ok alles klar, danke für die Mitteilung." Der Schülersprecher nickte kurz ehe er sich an die Blondine wandte "Und wie gedenkst du dich für die Prüfung vorzubereiten, Naruko?" Die Blondine kratzte sich verlegen am Hinterkopf und wollte Sasuke schon irgendeine Ausrede auftischen, als ihr Handy vibrierte. Aiden und Sasuke sahen das Mädchen an, dass das Gespräch annahm und sich das Handy ans Ohr hielt und sich ein Stück von ihnen entfernte. Sora und Kairi gesellten sich zu Aiden, der seine Schultasche schulterte und den Schwarzhaarigen musterte "Brauchst du noch was Uchiha?" "Nein ich warte nur auf Naruko." Kairi lehnte sich ein Stück nach vorne und schob Sora beiseite "Aha, irgendwas wichtiges Uchiha-Kun?" Der Schwarzhaarige drehte mit einem verächtlichen Schnauben den Kopf zur Seite "Ich wüsste nicht was dich das angeht, Xion. Naruko bist du endlich so weit?" Die Blondine kam mit einem geknickten Gesichtsausdruck zurück und seufzte einmal "Das war meine Mama... sie sagt wenn ich die nächste Prüfung vergeige hagelt es Ärger und zwar nicht zu knapp..." Aiden, Sora und Kairi tauschten einen skeptischen Blick, denn keiner konnte sich vorstellen wie schlimm die Strafen von Narukos Mutter sein könnten, bis ihr Blick auf Sasuke fiel der sichtlich beunruhigt war. Sora tippte seinem schwarzhaarigen Klassenkameraden auf die Schulter "Alles klar Uchiha? Du wirkst ziemlich beunruhigt... hat das was mit Uzumaki zu tun?" Sasuke verzog verstimmt das Gesicht und packte die Blondine an der Schulter "Damit eins klar ist, diese Woche werde ich jeden Tag mit dir lernen bis du Stoff drauf hast! Ich seh es kommen, wenn du wieder so wenig Punkte kriegst macht erst deine Mutter mich dafür verantwortlich und dann meine Mutter und darauf habe ich absolut keinen Bock!" Die vier Schüler sahen den Präsident der Schülervertretung überrascht an, denn keiner hätte diesen Tonfall von ihm erwartet, wobei auch Sasuke jetzt bemerkte was er da gesagt hatte und sich kurz räusperte. Naruko schlug sich plötzlich mit der Faust auf die Handfläche "Hey was haltet ihr davon, wenn wir alle zusammen lernen. Wird bestimmt lustig was meint ihr?" Kairi stimmte sofort zu, denn sie wollte Naruko um jeden Preis helfen, was zwar auch auf die beiden Jungs zutraf doch sie wollten nicht wirklich Zeit mit Sasuke verbringen. Erst als Naruko die beiden Jungs mit einem Treue-Hunde-Blick anstarrte gaben sie nach und zu fünft machten sich die Schüler auf den Weg. Nach einer Weile fragte sich Aiden, wo sie eigentlich hingingen, denn auch Sora und Kairi schienen es nicht zu wissen. Aiden sah fragend zu Naruko, die ihn allerdings nur angrinste und ihm keine Antwort auf die offensichtliche Frage gab. Nach einer Weile bogen die Schüler in eine breite Straße, die zu einer riesigen Villa führte. Aiden klappte die Kinnlade runter, als Sora ihm in die Seite stieß "Alter, hast du jemals so eine Riesenvilla gesehen? Da könnte unser Haus ja dreimal reinpassen." Sasuke brummte kurz ungehalten, als er das große Tor öffnete und seine Klassenkameraden einließ "Hier wohne ich, fühlt euch aber nicht wie zu Hause..." Sasuke erntete ein paar fragende Blicke, als eine hübsche Frau mit langen, schwarzen Haaren auf sie zugeschritten kam. Aiden und Sora gingen die Augen über, während Kairi die Frau mit bewunderten Blicken ansah. Die Frau blieb vor ihnen stehen und putzte sich etwas Dreck von den Händen "Na wen haben wir denn hier? Sasuke du bringst Freunde mit, das ist ja eine nette Abwechslung. Hallo Naru-Chan, wie geht es dir Liebes?" Die Blondine grinste freudig "Hallo Mikoto-San, bei mir ist alles super. Naja bis auf die Prüfung nächste Woche..." Mikoto tätschelte Naruko den Kopf und sah zu ihrem Sohn, der abwesend die Hände in die Hosentaschen steckte "Mach dir keine Gedanken Liebes, Sasuke wird dir schon helfen." Der Schwarzhaarige seufzte einmal auf und ging in Richtung der Villa "Na los bewegt euch." Die Schüler folgten dem Schülersprecher in das Gebäude und in der Eingangshalle klappte ihnen die Kinnlade erneut runter, denn keiner von ihnen außer Naruko hatte jemals ein solch großes Haus gesehen. Sasuke führte sie durch eine große Tür ins Wohnzimmer, das mindestens so groß war wie das Foyer im Wohnheim. Aiden und Sora sahen sich im Zimmer um, Naruko und Kairi betrachteten einige Fotos auf der Sideboard und Sasuke setzte sich mit genervtem Gesichtsausdruck in einen weißen Ledersessel. Nach einer Weile setzten sich die beiden braunhaarigen Jungs auf die große Couch, die ebenfalls in weißem Leder gehalten war, während Kairi auf ein Bild deutete "Oh schaut mal, wie süß Uchiha-Kun als Baby war." Sasuke erhob sich und lief zur Sideboard um das Bild verdeckt auf die Holzplatte zu legen "Habt ihr jetzt genug getrödelt? Wir sollten langsam anfangen, wenn Naruko den Stoff bis zur Prüfung draufhaben soll." Die Blondine blies beleidigt die Backen auf und setzte sich neben Aiden auf die Couch "Das musst du nicht immer wieder erwähnen..." Die Schüler packten ihre Schulbücher aus und begannen mit ihrer Lerngemeinschaft. Aiden merkte langsam, dass die Geschichte mit Haruka ihn mit dem Stoff ganz schön zurückgeworfen hatte, denn vor allem Mathe, Geschichte und Englisch machten ihm Probleme. Kairi schien gut dabei zu sein, doch sie hatte ein paar Probleme beim Thema Literatur. Naruko und Sora waren beide mit so ziemlich allem überfordert, während Sasuke mit wirklich gar nichts ein Problem hatte, egal wie schwer die Übungsaufgabe war, der Schwarzhaarige löste sie mit Leichtigkeit, selbst die Aufgaben für die Oberstufler. Aiden hatte die Zeit vollkommen vergessen, als Sasukes Mutter mit einem Tablett in den Händen ins Zimmer kam "Hier, ich dachte ihr habt vielleicht Durst." Mit einem Lächeln stellte sie das Tablett, das mit verschiedenen Getränken und Keksen beladen war, auf den Tisch und setzte sich auf die Sessellehne ihres Sohnes. Die Schüler griffen dankend zu und Naruko schob sich grinsend einen Keks in den Mund "Lanfam werf if rift gud." Alle Anwesenden sahen die Blondine fragend an, als Aiden sich verlegen am Kopf kratzte "Äh, wie bitte?" Naruko schluckte ihren Bissen runter "Langsam hab ich den Kram drauf, wir werden aber nicht jeden Tag lernen oder? Ich glaub dann werde ich noch wahnsinnig..." Alle drehten den Kopf nach hinten, als die Tür erneut aufging und ein Mann mit schwarzem Haar und ernstem Gesichtsausdruck hereinkam. Mikoto sprang sofort auf und begrüßte ihren Gatten freudig, als der Blick des Mannes auf die Schüler fiel "Hallo mein Schatz, Sasuke. Naruko du lernst? Ich bin beeindruckt." Die Blondine lachte verlegen auf und kratzte sich an der Wange "Meine Mama hat mir mit Strafe gedroht, wenn es nicht besser wird..." Fugaku hob den Kopf und nickte einmal "Wird auch langsam mal Zeit. Du bist genau wie Kushina, viel zu faul. Ich hätte dich gar nicht erst alleine in dieses Wohnheim ziehen lassen, damit du einen kürzeren Weg hast. Ich sage dir eins, wenn Minato dich zu uns geschickt hätte wärst du jetzt schon auf einem Niveau mit Sasuke." Mikoto legte ihrem Mann die Hände auf die Schulter "Na na, jetzt mach mal langsam Schatz. Naru-Chan gibt sich große Mühe in der Schule und ein guter Charakter ist genauso wichtig wie schulische Leistungen." Naruko sah die Schwarzhaarige dankend an und auch Aiden empfand große Sympathie für die Frau, doch Fugaku schien eine andere Meinung zu haben als seine Frau "Jetzt mach dich nicht lächerlich Mikoto. Sie sollte sich ein Beispiel an Sasuke nehmen: er ist im Kendoclub, der Präsident der Schülervertretung und ein absoluter Einserschüler. Minato hat sie viel zu sehr verhätschelt." Naruko verzog das Gesicht, während Sora und Kairi sich peinlich berührt ansahen. Aiden warf einen Blick zu Sasuke und hasste es wie Eltern mit ihren Kindern prahlten, er hatte es begriffen Sasuke war perfekt. Als er dann den Schwarzhaarigen ansah war er verblüfft, denn Sasuke sah traurig zur Seite, als er Aidens Blick bemerkte setzte er wieder seine undurchschaubare Maske auf. Sora pfiff einmal anerkennend "Wow, Uchiha du bist ja echt ein Überflieger." Sasuke brummte nur , doch sein Vater legte ihm die Hand auf die Schulter "Natürlich ist er ein vorbildlicher Schüler, schließlich ist er ein Uchiha und irgendwann wird er auch unsere Firma übernehmen, zusammen mit seinem Bruder."Kairi und Sora sahen Sasuke beeindruckt an, doch irgendwie hatte Aiden das Gefühl dass Sasuke nicht so begeistert von der Geschichte war. Mikoto klatschte einmal in die Hände und schob ihren Mann an den Schultern in Richtung Tür "Na los Schatz, wir gehen und lassen die Kinder noch ein bisschen lernen. Wenn ihr noch was braucht sagt einfach Bescheid." Die Schüler setzten sich wieder an ihre Aufgaben und sogar Naruko machte rasante Fortschritte. Als es kurz vor acht war entschieden sich die Schüler für heute Schluss zu machen, jedoch ließ sich Sasukes Mutter nicht die Gelegenheit nehmen die Kinder zum Essen einzuladen. Keiner der Gruppe hatte damit gerechnet, dass ihnen bei dem Wort Abendessen ein 4-Gänge Menü vorgesetzt werden würde, doch die Einladung schlugen sie natürlich nicht aus. Nach dem Essen bot Itachi an Aiden und seine Freunde nach Hause zu fahren, was die Schüler dankend annahmen denn keiner von ihnen wollte nach diesem Festmahl noch laufen. Als Aiden und Naruko am Wohnheim waren erinnerte Itachi die Blondine noch an die Nachhilfe, mit der sie morgen anfangen würden und nur widerwillig stimmte Naruko zu. Im Wohnheim stiegen die beiden sofort die Treppen nach oben, als Aiden das Thema Sasuke wieder anschnitt "Hey Naruko, kam dir Uchiha auch etwas... unglücklich vor?" Die Blondine senkte betreten den Blick "Ja... er ist schließlich der Erbe der Uchiha Company, also verständlich dass ein ziemlicher Druck auf ihn lastet. Ich hoffe er kommt damit klar..." Im ersten Stock wünschte Aiden Naruko gute Nacht und ging in sein Zimmer, wo er sich sofort auf sein Bett fallen ließ und einschlief. -Shadowwelt- Mit einem fröhlichen Summen auf den Lippen saß Rei auf dem Klettergerüst vor dem Naganaki Schrein und wartete geduldig auf Zen, der sich in letzter Zeit sehr selten hatte blicken lassen. Ein dunkles Knurren erregte Reis Aufmerksamkeit, weshalb sie sich hektisch in der Gegend umsah als ein Shadow in Form eines Löwen auf sie zukam. Panisch wich das blonde Mädchen vor der Kreatur zurück, die schon zum Sprung ansetzte, doch bevor der Shadow angreifen konnte traf ein Bolzen den Löwen zwischen die Augen und das Monster löste sich in einem schwarzen Nebel auf. Rei sah strahlend in Richtung der Treppe, von der ein Junge mit schwarzer Uniform und Cape auf sie zukam. Der Junge packte seine Armbrust weg und erkundigte sich nach Reis Wohlbefinden. "Vielen Dank Zen, ich dachte schon das wäre es für mich," Rei ließ traurig den Kopf hängen, als Zen ihr die Hand auf den Kopf legte "Keine Angst Rei, solange ich hier bin wird dir nichts geschehen." Die Blondine schob Zens Hand weg und ging ein paar Schritt zurück "Dafür bist du aber ziemlich selten bei mir Zen... ich bin einsam, ich habe niemanden nur wenn Ai-Chan und die anderen hergekommen hab ich Gesellschaft." Zen zog den Kopf ein und sah betrübt zu Boden "Es tut mir leid Rei... mir war nicht bewusst dass du so leidest. Aber ich habe viel zu tun, deshalb..." "Ich weiß, du tust nur was du tun musst. Dennoch tut es weh..." unterbrach Rei ihren Freund und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. Zen ballte die Fäuste und sah Rei in die Augen "Ich verspreche dir Rei, ich werde einen Weg finden dass du nicht mehr alleine bist. Sei stark bis dahin." Zen machte einen Schritt auf Rei zu und legte ihr die Hand auf die Schulter ehe er sich wieder auf den Weg machte. Ein Stück vom Schrein entfernt blieb Zen stehen und sah über die Schulter zurück, während er einen Plüschhasen unter seinem Cape hervorzog hervor "Was soll ich bloß mit dir machen Rei... vielleicht ist Aiden ja die Lösung." -Dienstag 10. Mai - Freitag 13. Mai 2016- In den nächsten Tagen trafen sich die Schüler abwechseln bei sich zu Hause und lernten für die bevorstehende Prüfung, wobei jeder mit seinen Schwerpunkten zu kämpfen hatte, was vor allem Naruko und Sora fast zur Verzweiflung trieb. Dennoch ließ sich keiner der Schüler unterkriegen und gemeinsam versuchten sie die Schwachpunkte auszumerzen, doch leider nur mit mäßigem Erfolg. -Samstag 14. Mai 2016- In der ganzen Klasse war es totenstill, während die Schüler in ihren Lehrplan vertieft waren. Mrs. Toriumi ging durch die Reihen und sah ihren Schülern bei den Übungsaufgaben über die Schultern. Bei einigen Schülern musste sie sich zusammenreißen um nicht zu verzweifeln, allerdings hob sich ihre Laune als sie die Fortschritte einiger Schüler bemerkte. Aiden konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und schielte kurz zu Naruko und Sora hinüber. Mit deutlich besserer Laune ging die brünette Lehrerin zu ihrem Pult und ließ den Blick durch die Klasse schweifen "So, dann machen wir für heute Schluss. Habt ein schönes Wochenende und seid am Montag pünktlich, ich rede vor allem mit ihnen Mr. Shiomi." Sora hob empört den Kopf und gab seiner Lehrerin Paroli "Hey das ist nur einmal vorgekommen." Alle drehten sich zu dem Stachelkopf um, während Mrs. Toriumi ihm einen skeptischen Blick zuwarf. Verlegen zog Sora den Kopf ein und murmelte leise vor sich hin "Okay, dreimal... aber dieses Mal wird es nicht passieren, versprochen." "Das will ich ihnen auch raten, so dann auf Wiedersehen ihr Lieben." Die Schüler packten ihre Sachen zusammen und viele verließen die Klasse so schnell es ging. Sora und Kairi gesellten sich zu Aiden und Naruko, die sich einmal streckte und ein gähnen nicht unterdrücken konnte "Zum Glück ist morgen frei, hey was haltet ihr davon wenn wir die restliche Zeit chillen?" Sora stimmte freudig zu, Kairi seufzte kurz stimmte aber auch zu, doch Sasuke hatte etwas dagegen "Gerade du solltest nicht vor einer Prüfung 'chillen', Naruko. Klemm dich lieber hinter die Bücher." Sasuke schulterte die Tasche und wollte sich auf den Weg machen, als Naruko ihn festhielt "Hey du hast mich die ganze Woche gefoltert, jetzt hab ich ein bisschen Erholung verdient. Kommt wir gehen ins Kino." Kairi und Sora stimmten freudig zu und Sasuke hatte gar nicht die Möglichkeit 'Nein' zu sagen, da Naruko jeden Einspruch seinerseits ignorierte . Aiden senkte jedoch betreten den Blick "Sorry Leute ich verzichte... mir ist nicht gut, ich geh besser nach Hause." Naruko wollte schon den Kinobesuch verschieben, doch Aiden konnte sie doch überreden zu gehen und blieb somit alleine zurück. Mit gesenktem Kopf verließ er nach einer Weile das Klassenzimmer und schlenderte durch die Gänge "Ich konnte Kari natürlich nichts abschlagen, aber jetzt bin ich blank... und ich will auch nicht, dass die anderen für mich bezahlen müssen. Irgendwie muss ich an ein bisschen Geld kommen, nur wie? Autsch!" Da er die ganze Zeit zu Boden gesehen hatte, hatte er das rosahaarige Mädchen vor ihm nicht bemerkt mit dem er zusammengestoßen war. Das Mädchen landete unsanft auf ihrem Hintern und rieb sich diesen erst mal um den Schmerz los zu werden. Aiden hob schnell ihre Schulbücher auf und half dem Mädchen beim aufstehen "Sorry Sakura-Chan, ich hab dich nicht gesehen." Die Rosahaarige nahm ihre Bücher entgegen und sah traurig zu Boden "mach dir nichts draus Aiden-Kun, ich hätte ja selbst schauen können..." Der Braunhaarige bemerkte Sakuras bedrückten Gesichtsausdruck "Ist alles okay, Sakura? Du siehst ziemlich traurig aus..." Sakura lehnte sich an die Wand und ließ den Kopf hängen "Ich habe unten gerade Haru getroffen und... sie hat mir erzählt, dass sie nach der Prüfung wegzieht..." Aiden runzelte bei dem Namen 'Haru' kurz die Stirn, bis ihm ein Licht aufging, denn die Rosahaarige konnte damit bloß Haruka gemeint haben "Was meinst du damit sie zieht weg?" Die Rosahaarige schien kurz davor in Tränen auszubrechen "Ihre Mutter hält es hier für zu gefährlich, weshalb sie mit Haru wegzieht..." Aiden verschränkte die Arme und legte den Kopf schief "Was ist denn mit ihrem Opa?" Sakura drückte sich von der Wand ab und wandte sich zum gehen "Tut mir leid Aiden-Kun, aber ich kann einfach nicht mehr..." Aiden hielt das Mädchen an der Schulter fest "Hey beruhig dich Sakura. Ich werd mal mit Tenno reden, okay?" Das Mädchen nickte und wischte sich über die nassen Augen, während Aiden die Treppe ins Foyer hinunterstieg und in Richtung Faculty Office ging. Er hatte Recht mit seiner Vermutung, denn auf einem Stuhl saß Haruka und stützte ihr Kinn auf die Handfläche. Aiden sah sofort, dass Haruka deutlich mehr Ruhe gebraucht hätte und überwand den letzten Abstand zwischen ihnen und hob zum Gruß die Hand "Hey Tenno, wie geht's dir?" Die Brünette sah auf und setzte ein verzerrtes Lächeln auf "Oh hi Kurosaki-Kun, nicht sonderlich gut... vor allem da meine Mutter mal wieder ihren Kopf durchsetzt und meine Meinung ignoriert." Aiden lehnte sich an die Wand und betrachtete die Mechanikerin nachdenklich "Ich hab eben Sakura gesehen, sie erwähnte etwas von wegen Umzug, stimmt das?" Haruka seufzte einmal "Ja, meine Mutter hält diese Stadt für zu gefährlich und will deshalb wegziehen. Dass ich hier gar nicht wegwill, interessiert sie dabei nicht und alleine wohnen kriege ich angeblich nicht hin." Aiden nickte verstehend, als ihm dieselbe Frage wie bei Sakura über die Lippen kam "Was ist mit deinem Opa?" Haruka richtete sich etwas auf "Ojii-Chan wohnt im Altenheim und da kann ich nicht hinziehen, also bleibt mir wohl keine Wahl..." "Kannst du nicht bei Freunden unterkommen, oder irgendwas anderes?" suchte Aiden nach einer Möglichkeit um der Brünette zu helfen, doch ihr trauriges Gesicht beantwortete seine Frage "Nein, naja ich habe nicht sehr viele Freunde, vermutlich ist Saku meine einzige Freundin und meine Mutter will nicht, dass ich ihr auf der Tasche liege..." Aiden drehte den Kopf zur Seite und ihm wurde bewusst, wie sehr Harukas Art wirklich abgelehnt wurde, warum war ihre Gesellschaft nur so verkorkst. Doch er würde sie nicht alleine lassen "Das stimmt nicht, du hast noch andere Freunde." Ungläubig hob Haruka den Kopf und sah den Braunhaarigen an "Wen meinst du?" Aiden musste kurz lachen "Na mich, oder bin ich dir nicht gut genug?" gespielt empört verschränkte Aiden die Arme vor der Brust und begann zu schmollen. Haruka stiegen Tränen in die Augen und sieh betrachtete den Jungen ungläubig "Du... du willst wirklich mein Freund sein?" Aiden grinste sie einmal breit an "Klar doch, wie ich es dir schon gesagt ich mag dich so wie du bist." Haruka biss sich auf die Unterlippe und konnte Aidens Worte nicht fassen "Ich weiß gar nicht was ich sagen soll... Danke..." Haruka lächelte Aiden zu und wischte sich die Tränen aus den Augen, als in Aidens Kopf eine Stimme erklang "Ich bin du... du bist ich..." Aiden sah auf als die Tür zum Faculty Office aufging und Harukas Mutter herauskam, die leicht gereizt wirkte "Organisation wird anscheinend überbewertet! Haruka wir müssen das Ganze nach den Prüfungen klären, komm wir gehen nach Hause. Wer bist du denn?" Beim Umdrehen war ihr Blick auf Aiden gefallen, der sich zur Begrüßung verneigte "Ich bin Aiden Kurosaki, ich bin ein Freund ihrer Tochter." Die Frau sah etwas überrascht zu Haruka, die leicht verlegen zur Seite sah und Aiden hatte das Gefühl als wäre Haruka leicht rot im Gesicht. Harukas Mutter räusperte sich kurz "Du bist ein Freund meiner Tochter? Warum habe ich dich noch nie in der Nähe gesehen?" Der Schüler hatte bereits mit dem Kreuzverhör gerechnet "Ich bin erst vor zwei Monaten hergezogen und ihre Tochter hat mich in der Stadt rumgeführt." Haruka war erst überrascht, doch nickte sie dann zustimmend und ihre Mutter gab sich mit der Erklärung vorerst zufrieden. Harukas Mutter gab ihrer Tochter die Erlaubnis noch etwas in die Stadt zu gehen, da sie selbst noch einiges zu erledigen hatte. Haruka war froh über die Freizeit und ging mit Aiden zum Naganaki Schrein, wo sie sich zusammen auf die Schaukel setzten. Aiden sah ein bisschen in die Wolken, während Haruka leicht hin- und her schwang "Danke dass du etwas Zeit mit mir verbringst. Meine Mama war wohl ziemlich von dir überrascht." Aiden zuckte kurz mit den Schultern, als ihm eine verschwommene Silhouette ins Auge viel, die ihn anscheinend anstarrte. Aiden stieg von der Schaukel und die Erscheinung bewegte sich langsam in Richtung des großen Baumes. Der Schüler folgte dem Wesen vorsichtig und auch Haruka folgte ihm, als sie sein seltsames Verhalten bemerkte. Als Beide vor dem Baum standen wich die Brünette etwas zurück, denn dieser Baum war ihr nicht geheuer. Der Junge streckte langsam den Arm aus und berührte die Baumrinde "Ob das auch Tagsüber funktioniert?" Und tatsächlich ging sein Arm in den Baum, weshalb Haruka mit einem spitzen Aufschrei zurückwich, doch der Braunhaarige hob beruhigend die freie Hand "Keine Sorge, ist alles in Ordnung. Willst du mit rüber?" Haruka war sich offenbar nicht sicher, doch am Ende siegte ihre Neugier, weshalb sie Aidens Hand griff und mit ihm durch das Portal schritt. -Shadowwelt- Haruka sah sich ungläubig um, denn sie verstand nicht was da gerade passiert war "W-w-was ist das hier?" Aiden ging zum Schreingebäude und holte zur Sicherheit sein Katana heraus, welches er sich an die Schulter lehnte. Haruka wich einen Schritt zurück und deutete mit zitternder Hand auf das Schwert "Ist... ist das echt? Wozu brauchst du das?" Aiden sah kurz auf seine Waffe, ehe er wieder zu dem Mädchen schaute "Ja das ist echt und zur Selbstverteidigung." Bei einem leisen Geräusch drehte sich der Braunhaarige um und entdeckte Zen, der mit lockerem Schritt auf die beiden Schüler zukam "Ah es hat also geklappt. Ich wollte dich um einen kleinen Gefallen bitten, Aiden." Der Persona-User wechselte mit dem Schwert die Schulter und neigte leicht den Kopf "Einen Gefallen? Sicher frag ruhig, Zen." Der Junge mit dem Stachelhalsband senkte kurz den Blick und schien nach den richtigen Worten zu suchen "Es geht um Rei, ich wollte dich bitten sie mit zu nehmen. In letzter Zeit werden die Shadows immer aggressiver und machen nicht mehr vor ihr halt wie sonst und ich bin nicht immer zur Stelle um sie zu verteidigen. Deshalb wollte ich dich bitten sie zu dir, Naruko und Sora zu nehmen." Haruka ließ immer wieder den Blick zwischen den beiden Jungs hin und her wandern, während Aiden den Kopf immer noch schief hielt "Eins habe ich nie verstanden, warum seid ihr beide eigentlich hier? Könnt ihr nicht gehen oder wollt ihr nicht?" Zen griff unter sein Cape und zog einen kleinen Plüschhasen hervor, den er Aiden hinhielt "Rei konnte diesen Ort nie verlassen, weil sie etwas braucht an das sie gebunden ist. In dieser Welt bin ich dieses Objekt und für eure Welt würde ich nur dich in Erwägung ziehen. Du musst einfach nur diesen Hasen bei dir behalten, dann kann Rei mit euch kommen." Aiden drehte das Plüschtier in den Händen und Haruka kam dazu, als sie nach einem Schild am Bein des Hasen griff "Da steht was. 'Niko', heißt der Hase so?" Aiden zuckte mit den Achseln, als ein schriller Aufschrei sie zusammenzucken ließ. Zen drehte sich erschrocken um und stürmte sofort vom Tempelgelände. Aiden sah Haruka an und beide folgten Zen mit schnellem Schritt. An der Iwatodai Station entdeckten die drei Rei, die von drei Schleim-Shadows bedroht wurde. Haruka sah die Wesen interessiert an "Was sind das denn für Dinger?" "Kanonenfutter!" kam es von Aiden und Zen gleichzeitig, die sich auf die Shadows stürzten. Die Shadows wandten sich ihren Angreifern zu und stießen panisch gegeneinander, als sie versuchten zu flüchten. Die ersten beiden Gegner wurde von Zen mit der Armbrust aufs Korn genommen und lösten sich nach dem Treffer auf. Der letzte Shadow versuchte sich mit einem Eiszauber zu wehren, doch durch Castiel ließ Aiden sich davon nicht bremsen und zerteilte das Wesen mit einem einzigen Schwerthieb. Haruka betrachtete Aiden mit großen Augen, als er sein Schwert in die Scheide zurück schob und lässig zu ihr geschlendert kam "Kein Problem. Rei-Chan alles klar bei dir?" Die Blondine kam langsam wieder auf die Beine und klopfte sich etwas Dreck von ihrem Rock "Ja soweit..." Zen unterbrach die Gruppe und machte sich auf den Weg zum Schrein. Vor dem großen Baum sah Rei in die Runde "Danke für die Hilfe..." Aiden verstaute seine Waffe wieder im Schrein und grinste die Blondine an "Keine Ursache, okay Zen wie genau läuft das denn jetzt. Kann Rei jetzt einfach rüber?" Der Junge mit dem Cape nickte kurz und wandte sich an Rei "Hier wird es zu gefährlich für dich deshalb gehst du besser mit Aiden mit. Er wird ein Auge auf dich haben." Rei schien nicht ganz zu verstehen, weshalb sie einen Schritt auf Zen zumachte "Wie, ich gehe mit Ai-Chan? Ich darf diese Welt verlassen? Wirklich?" Zen nickte nur knapp, ehe er sich dem Braunhaarigen zuwandte "Ich kann doch auf dich zählen, oder?" "Klar doch," grinste Aiden und hielt Zen die Faust entgegen. Der Capeträger musterte die Geste skeptisch und schien nicht zu wissen, was er tun sollte. Aiden lachte kurz auf "Komm schon Zen, stoß deine Faust gegen meine. Das mach ich auch mit Sora, ist ein Zeichen das wir im selben Team sind. Komm, schlag ein." Zen ballte die Faust und musterte sie kurz, bevor er sie gegen die von Aiden stieß "Ich vertraue dir Aiden." Der Persona-User nickte "Verlass dich auf mich, Zen." In Aidens Brust machte sich ein warmes Gefühl breit bevor er sich mit den beiden Mädchen auf den Rückweg machte. -Port Island- Haruka sah sich um und schien sich nicht sicher, ob das was sie gerade gesehen hatte wirklich echt war, doch Aiden klopfte ihr nur aufmunternd auf die Schulter. Rei legte den Kopf in den Nacken und betrachtete den Himmel, der durch die untergehende Sonne förmlich zu brennen schien "Wow, wie schön. Ich bin frei, ich kann es nicht glauben." Aiden betrachtete das Mädchen mit einem leichten Lächeln "Komm schon Rei, gehen wir. Tenno kommst du klar?" Die Brünette warf einen kurzen Blick auf ihr Handy, ehe sie eine Antwort gab "Ja, meine Mutter wartet schon. Tja dann werde ich wohl packen. War schön ein bisschen Abwechslung zu haben... Sag mal wo soll Rei-Chan denn wohnen?" Aiden grinste kurz, denn ihm kam gerade eine Idee weshalb er kurz in seine Tasche griff und einen Zettel hervorzog und etwas drauf schrieb "Hey Tenno, komm morgen Mittag zu dieser Adresse okay? Ich hab da ne Idee." Die Brünette sah auf den Zettel und neigte leicht den Kopf, stimmte jedoch Aidens Vorschlag zu. Mit einem letzten Winken verabschiedete sich die Mechanikerin und Aiden ging mit Rei zum Wohnheim, wo er der Blondine ein Zimmer herrichten musste. Leider war Naruko an diesem Abend nicht zu Hause, aber mit Rei schaffte er es ziemlich zügig das Zimmer zumindest ansatzweise bewohnbar zu machen und nach getaner Arbeit schliefen beide ihren gerechten Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)