Follow your Heart von Linchen-86 ================================================================================ Kapitel 1: Aller Anfang ist schwer ---------------------------------- 8. September 2010 Eine Woche war vergangen und Mimi hatte der Alltag schneller wieder, als es ihr lieb war. Die Schule hatte vor drei Tagen wieder begonnen und ihr wurde schnell klar, dass sie sich im Abschlussjahr nicht ausruhen durfte. Sie war nach wie vor bei den Cheerleadern und konnte sich so zeitgleich etwas von der schmerzlichen räumlichen Trennung zu Taichi ablenken. Seit sie in Amerika war, schafften sie es nicht immer sich zu melden. Aber wenigstens versuchten sie immer kurz zu simsen, auch wenn die Zeitverschiebung beide ganz schön durcheinander brachte. Am Wochenende wollten sie das erste Mal länger skypen, wobei Taichi dafür die Nacht durchmachen wollte. Mimi freute sich schon ihn länger zu sehen – auch wenn es nur in einem dämlichen Bildschirm war. Sie dachte jeden Tag an ihn. Er war ihr erster Gedanke am Morgen und ihr letzter am Abend, sie vermisste ihn und besonders die ersten drei Tage hatte sie sich die Augen ausgeweint, weil sie ihn so schrecklich vermisst hatte und der Jetlag machte es nicht besser. Matt und die anderen Jungs der Band hatte sie noch nicht gesehen. Sie waren damit beschäftigt gewesen sich einzurichten und ihre Proben aufzunehmen, aber Freitag wollte sie mal in der WG vorbei schauen und den Musikern einen Besuch abstatten. Mimi ging durch den Flur, während sie Taichi kurz schrieb, dass ihr Schultag beginnen würde, während er wohl gerade den Tag ausklingeln ließ. New York und Tokio hatten einen sagenhaften Zeitunterschied von unglaublichen 13 Stunden. Teilweise scherzte Tai auch oft deswegen, weil er immer einen Tag voraus war und Mimi die „Zukunft“ voraussagen wollte. Wenn sie Montag Morgen hatte, hatte er Montag Abend, wenn sie aufstand – ging er ins Bett. Das war ganz schön frustrierend und verwirrend, weil sie manchmal von verschiedenen Tagen sprachen – ohne dass es ihnen selber bewusst war. Doch der Morgen war für Mimi der wichtigste Moment des Tages, weil Tai da gerade zu Hause war und etwas Zeit für die Brünette hatte. Tai hatte immer ganz andere unterschiedliche Zeiten, wann er aufstehen musste, je nachdem, wann die erste Vorlesung begann. Sie verschickte die Nachricht und wusste, dass er bald antworten würde. Sie steckte ihr Handy zunächst in ihre Schultasche zurück und richtete den Blick nach vorne, als plötzlich eine ihr sehr bekannte rothaarige Frau auffiel. Nein, nicht Sora – die sie auch so sehr vermisste, aber eine andere Rothaarige, die Mimi auch sehr lieb gewonnen hatte und schon seit drei Jahren kannte, seit sie die High School besuchte. Sie war ihre amerikanische Sora. „Nicole“, rief die Brünette und schloss zu ihr auf. „Mimi? Was willst du?“, drehte diese sich genervt zur Jüngeren um und blieb mitten im Flur stehen. „Nochmal mit dir reden.“ „Ich aber nicht mir dir...“, zickte sie die Brünette an und ging weiter. „Ich weiß, dass du böse auf mich bist, weil ich mich so wenig gemeldet ha...“ „Wenig?“, unterbrach Nicole die Tachikawa und blieb erneut stehen, sodass Mimi gegen sie knallte. „Du hast dich gar nicht gemeldet. Drei Monate lang nicht. Ich wusste nicht, wie es dir geht und ich habe mir Sorgen gemacht. Wenn ich deine Eltern nicht zufällig beim Einkaufen getroffen hätte, wüsste ich bis jetzt nicht mal, ob du überhaupt in Japan angekommen bist“, blaffte sie die Brünette an und ging ins Klassenzimmer, ohne auf eine Antwort oder eine Reaktion der Brünetten zu warten. Mimi folgte ihr geknickt. Nicole hatte ja Recht, sie hatte sich wirklich nicht viel, nein gar nicht bei ihr gemeldet und sie wusste, dass Nicole zurecht sauer auf sie war. Mimis Kopf und ihr Herz waren einfach voll und sie konnte einfach nicht. Alles was mit Amerika zu tun hatte, wollte sie einfach vergessen und für einen Moment hinter sich lassen und der stetige Kontakt mit ihr, hätte sie nur an alles erinnert. Sie setzte sich an den Tisch neben Nicole, auch wenn sie wusste, dass die Rothaarige das provozierend fand. Der Lehrer kam ins Klassenzimmer. Geschichte stand als erstes Fach auf Mimis Stundenplan und den Kurs sowie manche andere Fächer besuchten die Beiden gemeinsam, sodass sie sich im Unterricht oft sahen.„Guten Morgen Schüler, nehmt ein Blatt und ein Stift heraus und schlagt Seite 91 auf“, fing der Lehrer gleich an. Mimi kramte alles auf den Tisch, während sie zur Rothaarigen sah, die verbissen in ihrem Mäppchen herum wühlte. Mimi reichte ihr ihren Zweifüller und tippte ihr mit der Spitze des Stifts aufs Handgelenk. „Nimm den solange“, flüsterte sie und hielt den Füller weiter vor ihrer Nase. Genervt nahm Nicole den Füller an und schlug das Buch auf. Mimi lächelte leicht. Immerhin. Es war Freitagabend und Mimi machte sich auf den Weg in die Musiker-WG. Neugierig war sie schon. Eine Jungs-WG bestehend aus vier Musikern stellte sie sich sehr chaotisch, unordentlich und unorganisiert vor. Nicole ging immer noch auf Distanz zu ihr und mit Tai würde sie am nächsten Tag früh morgens chatten. Ihre Laune wurde besser, wenn sie daran dachte, bald mit dem Braunhaarigen richtig sprechen zu können. Auch wenn es nur am Rechner war. Allein seine Stimme zu hören und ihn Lächeln zu sehen, ließ ihr Herz gleich lauter und schneller schlagen. Morgen, dachte sie, als sie die Klingel betätigte. Kisho öffnete ihr die Türe als sie die entsprechende Etage erreichte. „Hallöchen, du liebreizendes Wesen“, flirtete der Gitarrist gleich los und musterte die Jüngere von Kopf bis Fuß. „Lass Mimi in Ruhe“, kam es genervt von Matt und ging ebenfalls zu Mimi, um sie zu begrüßen. „Hey Mimi!“„Hallo.“ „Was denn? Beim letzten Mal, als ich sie sah, war sie so traurig und hat nur geweint und hier hat sie immer eine starke Schulter zum ausweinen“, lachte der Grünhaarige und ging weiter in den offenen Wohn-Essbereich. „Ignoriere ihn einfach“, meinte Matt und schritt zur Küchennische. „Wenn das so einfach wäre“, kam es sarkastisch von der Brünetten. „Möchtest du etwas trinken?“, fragte der Blonde, als er den Kühlschrank öffnete. „Ein Wasser“, murmelte die Brünette. Matt holte eine Glas aus dem Oberschrank, befüllte es mit Wasser und reichte das Glas an die Jüngere. „Und wie geht es dir?“, fragte er nach einigen Minuten nach. Mimi zuckte mit den Schultern. „Ich vermisse Japan und vor allem Tai“, murmelte sie betrübt. Matt nickte verstehend. „Hast du etwas von Sora gehört?“, richtete er eine Frage an sie. „Ja, wir haben vor einigen Tagen geschrieben. Soweit geht es ihr gut, aber sie vermisst da so einen blonden Rocker, der jetzt in New York wohnt und total überheblich ist...“ lächelte die Brünette. „Wer ist hier überheblich? Ich? Du meinst wohl Kisho“, rechtfertigte sich der Bassist. „Ach ist Kisho jetzt mit Sora zusammen?“, fragte Mimi amüsiert nach. „Sora würde ich auch nehmen...“, zuckte der Gitarrist unbeeindruckt mit den Schultern. „Finger weg von Sora! Finger weg von all meinen Freundinnen. Meinst du, du kriegst das hin?“ „Wie viele hast du denn?“, fragte auch Kazuki – der Schlagzeuger, grinsend nach. „Ihr seid echt unmöglich...“ rollte Matt mit den Augen. Mimi kicherte und trank ein Schluck von ihrem Glas. „Und wie läuft es mit den Proben? Habt ihr Billingsgate schon getroffen?“, fragte Mimi interessiert nach und setzte sich auf die Arbeitsplatte. Sofort begannen Matts Augen zu leuchten und er drehte sich zu Mimi um. „Ja, gestern... Die Jungs sind so cool. Ich kannte ihre Musik ja schon, aber bei den Proben dabei zu sein, war echt cool. Sie schmeißen vor Tourbeginn eine Party. Komm doch auch“, lud er die Jüngere gleich ein. „Eine Party mit Billingsgate – klar bin ich dabei. Wann denn?“ „Dauert noch etwas... in zwei Monaten oder so... Die Tour beginnt nach Thanks...irgendwas.“ „Thanksgiving?“, fragte Mimi nach und Matt nickte. „Ja, das ist ein Feiertag in Amerika. Alle essen und sagen Danke...“, sprach die Brünette weiter. Matt nickte wissentlich. Ja, die Amerikaner feierten viele komische Feste. Matt war jetzt schon begeistert von New York und Amerika. Hier war alles anders und er verstand gar nicht warum sich Mimi so schwer damit tat, zurück zu fliegen. Klar, Tai und ihre Freunde, aber Amerika hatte doch einiges zu bieten. Die Musik hier war etwas ganz anderes. Sie waren vor einigen Tagen im Tonstudio gewesen und Matt und die restlichen Jungs waren beeindruckt von der Ausstattung, der Auswahl und der Qualität. Er hatte nach wie vor ein gutes Gefühl und bereute seine Entscheidung bisher nicht. “Wie lange geht die Tour denn dann?“, horchte Mimi nach und riss Matt aus seinen Gedanken. „Ähm...sechs Wochen wird die Tour erst mal bis Weihnachten gehen, bis Januar ist kurz Tourstopp und im Januar geht es dann nochmal für vier Wochen weiter.“ „Bist du Weihnachten in Tokio?“, fragte Mimi interessiert nach und hüpfte wieder von der Arbeitsplatte runter um Matt in den offenen Wohnbereich zu folgen. Matt zuckte mit den Schultern. „Mal sehen, wenn wir irgendwo die Chance haben, Weihnachten zu spielen – würde ich, beziehungsweise wir, das nutzen, aber Silvester werde ich spätestens für eine Woche in Tokio sein...“ erklärte er der Jüngeren. Mimi nickte nur und schwieg. Was Sora davon halten würde? Mimi wollte Weihnachten auf jeden Fall schon wieder in Japan sein, auch wenn es ihr leid tat ohne ihre Eltern zu feiern, aber ohne Tai konnte sie es sich erst recht nicht vorstellen. „Mimi du bist doch hier unser größter Fan, oder?“, richtete Kisho an die Jüngere und legte einen Arm um sie. Mimi trat einen Schritt zur Seite und fixierte den Älteren genervt. „Ich bin hier euer einziger Fan, also seid besser nett zu mir!“, stellte Mimi gleich klar. „Also bist du auch unser größter Fan, ist doch klar...“, erwiderte Kisho unbeeindruckt. „Um Gottes Willen worauf willst du hinaus, Kisho?“, fragte der Sänger bei seinem Bandkollegen nach. „Sie könnte doch zu unserem ersten Konzert ein paar Schulkameraden mitbringen und Werbung machen. Ich denke da hauptsächlich an heiße, ledige Cheerleaderfreundinnen.“ Matt verzog seinen Mund, ganz so dumm war das allerdings nicht. Die Mädchen interessierten ihn zwar nicht, aber Werbung und sie dadurch langsam publik machen konnte ihrem Bekanntheitsgrad sicher nicht schaden. „Wann ist denn euer erstes Konzert?“, fragte Mimi neugierig nach, sah dabei aber zu Matt und wand sich von Kisho ab. „In drei Wochen in einer Bar... kleine Brötchen backen...“, erwiderte Matt. „Welche Bar? Vielleicht kenne ich sie ja...“ „Ähm... wie hieß die nochmal?“, grübelte Matt sie hatten sich so viele Location angesehen, den Tourplan bekommen und viele Clubs und Bars gelesen, das er gar nicht mehr genau wusste, wie die alle hießen. “Ins Dans“, unterbrach Kazuki die Beiden. „Ja stimmt... Das Dans... Kazuki hat irgendwie schon alle Auftritte in seinem Hirn abgespeichert. Keine Ahnung, wie der das macht, manchmal erinnert er mich an Izzy“, schmunzelte Matt und Mimi musste kichern. „Klar, ich werde alle meine heißen, ledigen Cheerleaderinfreundinnen mitbringen und Hugh Hefner rufe ich auch gleich an, vielleicht wollen ja noch ein paar Bunnys vorbei kommen“, flötete sie aufgedreht. „Boah, wenn du das machst heirate ich dich“, erwiderte Kisho. Mimi schüttelte angewidert den Kopf. „Bloß nicht“, murmelte sie und setzte sich ans Sofaende – neben Matt. „Und was macht ihr heute noch so?“, fragte Mimi in die Runde. „Chillen, Pizza bestellen und Play-Station spielen“, erklärte Tako – der Keyboarder der Gruppe. Mimi verzog das Gesicht. Play-Station? Gut, sie war hier in einer Jungs-WG. Auf Americas Next Topmodel hatten sie sicher weniger Lust. „Keine Sorge, wir spielen in einem Team, dann gewinnen wir sicher“, erklärte Kisho und zwinkerte ihr zu. Mimi ging automatisch wieder zurück, auch wenn Matt noch zwischen ihnen saß und sah gleich zum Blonden auf. „spielen wir zusammen?“, fragte sie beim Älteren nach. „Aber nur wenn du mindestens so gut spielst, wie Tai“ scherzte er. „Klar. Was spielen wir denn?“ „Battlefield“, antworteten die Jungs gleichzeitig und fast schon euphorisch. „Battle was?“ „Ich will nicht mit Mimi zusammen spielen“, seufzte Matt. „Ich führe gerade...sorry, aber Tai kann virtuell meine Spielergebnisse nachvollziehen und noch bin ich vor ihm“, erklärte er weiter. „Kannst du ihm auch Nachrichten schicken?“, fragte Mimi neugierig nach und nahm sich einen Controller. „Nein, du wirst ihm jetzt keine schnulzigen Nachrichten mit meinem Account schicken...“ unterband er gleich und nahm sich den Controller aus Mimis Händen, die es innerhalb von Sekunden geschafft hatte, sich selbst zu erschießen. „upps“, meinte sie entschuldigend und sah zu Matt auf. „Es sei denn du schriebst ihm, was für Unterwäsche du gerade drunter trägst“, fiel Kisho ins Wort. Mimi rollte genervt ihre Augen. Jungs unter sich, das brauchte sie wirklich nicht so oft. Hoffentlich war Nicole nicht mehr lange sauer auf sie. „Spielt ihr Jungs mal alleine. Ich suche währenddessen nach einem vernünftigen Pizzalieferanten und bestelle.“ Der Abend war doch lustiger gewesen, als Mimi zunächst gedacht hatte. Die Jungs waren alle ganz nett – außer Kisho, der war wirklich eine nervige Made. Sie ging relativ früh nach Hause und kontrollierte nochmal den Wecker, ob sie den auch wirklich auf sechs Uhr gestellt hatte. Um sieben Uhr Ortszeit wollten sie und Tai skypen und Mimi wollte vorher duschen, was schönes anziehen und sich schminken. Ja, sie kam sich dabei total bescheuert vor. Immerhin sahen sie sich nur am Bildschirm und nicht persönlich, aber trotzdem sie wollte ihm eben gefallen. Euphorisch startete sie am nächsten Tag um viertel vor sieben den Rechner und wollte gerade ihre Parfümflasche nehmen, als sie die Kopf schüttelte. „Bescheuert“, murmelte sie. Geruchsfernsehen oder Geruchsinternet gab es immerhin nicht. Schade, wie gerne würde sie seinen typischen Taichi-Duft einatmen. Sie hatte zwar ein T-shirt von ihm bekommen, aber dadurch das sie jeden Abend damit ins Bett ging, hatte das T-Shirt mittlerweile ihren Geruch eingenommen und nachdem es Mimis Mutter vor wenigen Tagen einfach in die Waschmaschine gesteckt hatte, war es endgültig dahin und Mimi zickte deswegen herum, wie ein kleines Kind. Um zehn vor sieben klickte ein kleines Fenster auf und Tai war zu sehen. Gleich nahm sie freudestrahlend ihre Maus und klickte auf das Fenster – sodass Tai den ganzen Bildschirm ausfüllte. „Hi.“ strahlte sie in die Kamera. „Hallo Prinzessin, gut geschlafen?“, fragte er gleich nach. Mimi nickte. „Ja, aber ich hab mich noch mehr aufs aufstehen gefreut. Erzähl wie war dein Tag, wie läuft dein Studium? Wie sind die Leute? Wie geht es deiner Mum? Wie geht es Kari? Wie geht es Sora? „Mimi“ unterbrach der Braunhaarige seine Freundin. „Wir haben ein paar Stunden Zeit, du musst nicht innerhalb von zwei Sekunden alles raus hauen und die Luft anhalten.“ „Ähm ja... wie war dein Tag?“ Tai lachte. „Der war gut, Danke und deiner... ach nee...du hast ja bis gerade geschlafen. Dass du auch den ganzen Tag schlafen musst“, scherzte er gleich weiter. „Tja, ich mache eben die Nacht zum Tag“, erwiderte sie zwinkernd. „Und wie war es an der Universität heute?“ wollte sie dann wissen. „Heute ist Samstag Prinzessin...“, erwiderte Tai grinsend. „Ach ja“, erwiderte Mimi verlegen. War das kompliziert, mit der Zeit und Tagesverschiebung. „ich war heute bei deiner Oma“, fügte der Yagami hinzu. Überrascht sah sie wieder auf. „Ach wirklich?“, freute sie sich wirklich, das er sein Wort zu halten schien. „Ja, habe heute bei ihr gefrühstückt und vorher für sie eingekauft“, erklärte Tai weiter. „Ohhh, das ist so lieb von dir. Danke. Wie geht es Riku? Ich habe letzte Woche mit ihr telefoniert, da wirkte sie etwas niedergeschlagen.“ „Sie schlägt sich ganz gut. Keine Sorge und im Studium läuft es auch wirklich gut. Auf jeden Fall tausend Mal besser, als in einer Fabrik zu arbeiten und zu versauern“ entgegnete er weiter. „Glaub ich sofort. Freut mich, dass es dir gefällt“, sagte Mimi ehrlich und freute sich für ihren Freund. „Was hast du gestern gemacht?“, fragte Tai nach. „ich war bei Matt und den Jungs und hab geschaut wie sie so hausen“, erklärte sie. Tai zog interessiert seine Augenbrauen zusammen. „und?“ „Na ja... vier Jungs eben...“, erklärte sie augenrollend. Tai lachte amüsiert. „ich wollte dir eigentlich eine Nachricht mit seinem Controller schicken, aber Matt hat mich nicht gelassen“, erwiderte Mimi beleidigt. „Bei Battlefield?“ hakte der Brünette nach. Mimi nickte. „Woher?“ Tai lachte wieder auf. „Ich hatte mich schon gefragt, warum er sich selbst erschossen hatte. Ich kann das nämlich auch nachträglich sehen, aber Danke, das hat mit geholfen, du darfst das also gerne öfter machen, das hilft mir.“ Mimi grinste und nickte. „Das bekomme ich hin.“ Die Beiden lachten und redeten noch Stundenlang weiter, bis es für Tai an der Zeit war schlafen zu gehen und für Mimi den Tag zu beginnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)