Ippo ni Yoko von MAC01 (Seto x Jou) ================================================================================ Kapitel 223: Einen Schritt zur Niederlage ----------------------------------------- Für einen Moment denk ich, dass ich es geschafft habe, mich aus der brenzligen Situation zu befreien. Doch ein Blick über meine Schulter lässt mich meinen Irrtum erkennen: Kogoro schiebt sich mir nach, wie ein bedrohlicher Mega-Tsunami. Er wirft sich regelrecht über mich und begräbt mich unter sich. Ich hatte mich gerade noch auf den Rücken gerollt und versuche ihn mit meinen Händen abzuwehren, doch gegen das Gewicht dieses Monsters hab ich keine Chance. Er packt meine Hände, während ich versuche gegen ihn einen sinnvollen Treffer zu landen und legt sie mir über den Kopf, wo er sie eisern festhält, während seine andere Hand über die Reste meines Hemdes zu meiner Gürtelschnalle gleitet und sie geübt öffnen will. Wild strample ich mit meinen Beinen und versuche irgendwie was zu bewirken, doch es gelingt mir nicht. Er grinst mich nur gewinnend an und sein Schweiß tropft mir auf das Gesicht. Das ist so widerlich, geht es mir durch den Kopf. Nachdem er den Gürtel endlich geöffnet bekommen hat zieht er ihn aus den Gürtelschlaufen und rollt mich unter sich auf den Bauch, bevor er die Hände auf meinen Rücken dreht und versucht mit dem Gürtel zusammen zu binden. Immer noch wehr ich mich und versuche meine Hände aus dem eisernen Griff seiner Hände zu lösen. Doch schlussendlich gewinnt er auch diesen Kampf und zurrt sie mit meinem eigenen Gürtel auf dem Rücken fest. Jetzt hat er wieder beide Hände frei, während meine nicht mehr zu gebrauchen sind. Er rollt mich wieder auf den Rücken und es tut weh so auf meinen Armen zu liegen. Doch das ist ihm egal. Er rutscht ein wenig auf mir herunter und will meine Hose öffnen. Ich strample immer noch hilflos und brüll ihn immer wieder wütend an, seine Drecksgriffel von mir zu lassen. Doch das scheint ihn nur noch mehr anzuspornen. Aber es gelingt ihm nicht den Knopf meiner Hose zu öffnen, solange ich mich so heftig bewege. Gut so, denk ich mir, doch dann reist er mir die Hose einfach von der Hüfte, samt der darunter liegenden Boxershorts und entblößt mich. Noch wütender schrei ich ihm meinen Frust ins Gesicht. Seine Hand krallt sich in mein Haar und zieht meinen Kopf in den Nacken, so dass ich ins Hohlkreuz muss. Dann näherte er sich bis auf wenige Millimeter meinem Gesicht und flüstert mir zu, dass er es so am liebsten hat: Wenn ich mich winde und schreie und kämpfe. Ich nutze die Gelegenheit und spucke ihm ins Gesicht, was ihn erschrocken nach hinten zurück weichen lässt. Ungläubig hebt er seine Hand zu meiner Spucke, die ihm quer über das Gesicht läuft. Dann schmiert er mir die Spucke in mein Gesicht, als er mit seiner Pranke mein Kinn umfasst und mich anzischt, dass mir das noch leidtun wird. Er lässt meinen Kopf wieder los und legt beide Hände zwischen meine Schenkel, um sie gewaltsam auseinander zu pressen. Kaum ist ein kleiner Spalt entstanden presst er sein Knie dazwischen. Dem folgt sein zweites Bein und er öffnet meine Schenkel noch weiter. Dabei reist auch der Rest meiner Hose entzwei. Eilig öffnet er seine Hose und sein Glied kommt erigiert heraus gesprungen. Ich versuche einen Fuß gegen seinen Bauch zu stemmen, doch durch die Position über mir, gelingt mir das einfach nicht. Auf einmal ertönt ein lautes Knallen, als die Tür meines Büros auffliegt und an die Wand schlägt. Erschrocken richtet sich Kogoro auf. Jetzt oder nie, geht es mir durch den Kopf. Ich platziere eilig meinen Fuß gegen seine Brust und stoße so fest zu, wie ich kann. Er fällt auf seinen Rücken und ich roll mich auf die Seite und rutsch eilig von ihm weg. Als mich erneut Hände berühren schrei ich verzweifelt auf und zerre an meinem Gürtel, der immer noch meine Hände fesselt. Doch dann höre ich Katsuyas Stimme, der mir zuflüstert, dass alles gut ist. Ängstlich schau ich über meine Schulter und seh sein blondes Haar. Erleichtert fällt die Anspannung von mir ab und ich schluchze laut auf. Sofort zieht er mich in seine Arme und löst mit etwas Mühe dann den Gürtel von meinen Händen. Als meine Arme frei sind schling ich sie hastig um Katsuya und klammere mich fest an ihn. Erst jetzt höre ich Mokubas Stimme, der aufgebracht schreit und schimpft. Als sich mein Blick hebt, sehe ich, wie er von Nagasatos Junior-Partner festgehalten wird, während mein Bruder immer wieder versucht sich loszureißen, um sich auf Kogoro zu stürzen. Ich rufe heißer seinen Namen und sofort schwappt sein Kopf zu mir. Als ob der Detective die Veränderung in meinem Bruder spürt lässt er ihn gehen und Mokuba stürzt zu mir und schlingt auch seine Arme um mich. Zitternd leg ich einen Arm um ihn und drücke ihn fest an mich. Katsuya greift nach einer Decke von dem nahen Sofa, und legt sie mir dann um, damit ich nicht mehr ganz so entblößt auf dem Boden sitze. Ich höre ein Klicken und schau zu Kogoro. Dieser bekommt gerade von Nagasato die Handschellen angelegt und begehrt auf, dass sie das alles falsch verstanden hat. Das alles sei nur ein einvernehmliches Spiel zwischen ihm und mir gewesen. Wut und Zorn wallen in mir auf. Ich kämpf mich auf wacklige Beine, die Decke eng um mich geschlungen und stell mich vor ihn. Noch immer ragt sein nur noch halb steifes Glied aus seiner offenen Hose hervor. Ich erinnere mich noch sehr gut an seine empörte Reaktion eben und so spuck ich ihm erneut ins Gesicht. Hier war gar nichts einvernehmlich. Weder heute, noch bei der Gala, noch all die vielen Male in meiner Kindheit. Dann blicke ich an seinen weit aufgerissenen Augen vorbei zu Detective Nagasato und sag ihr, dass sie sich auf mich verlassen kann. Ich werde keinen Rückzieher mehr machen. Sie schaut mich überrascht an, übergibt Kogoro, so wie er ist, ihrem Kollegen und den beiden uniformierten Offizieren, die ich erst jetzt bemerke, bevor sie mir eine Hand auf die Schulter legt. Sie bittet mich darum, dass ich mich von ihr in ein Krankenhaus fahren lasse. Unwillkürlich zucke ich zurück und schüttel den Kopf. Nein, ich kann nicht in ein Krankenhaus. Nicht in diesem Zustand. Da braucht nur ein Paparazzo sein, dann würde alles unkontrolliert ablaufen. Aber ich biete ihr an, dass ich meinen Hausarzt anrufe, damit er alles was sie will, sichert. Sie schaut mich verwirrt an und erst als ich ihr den Namen meines Hausarztes sage, nickt sie zustimmend. Durch die offene Bürotür kann ich hören, wie Kogoro zetert, brüllt und flucht. Er droht mir immer wieder und dann verstummt seine Stimme schlagartig, als er aus dem Haus geführt wird. Mokuba hat bereits Doktor Akari angerufen und Detective Nagasato hat an der Minibar ein Glas mit Wasser gefüllt, welches sie mir reicht. Mit zittrigen Händen umgreif ich das Glas und nehme einen Schluck, dann führt Katsuya mich zum Sofa und setzt sich mit mir darauf. Mokuba presst sich wieder fest an mich und Detective Nagasato... Von ihr kommt nicht eine Frage und überrascht mich damit. Als ich sie danach frage, meint sie nur, dass erst die Untersuchung kommt und wenn mein Psychologe auch hier sei, würde sie meine Aussage aufnehmen. Kai... doch scheinbar hat Katsuya ihn schon angerufen, als ich eben Kogoro ins Gesicht gespuckt habe. Erschöpft lehn ich mich an die Schulter meines Streuners. Irgendwie fühlt sich dieser Angriff fern an. Als wäre es gar nicht ich, der das gerade alles erlebt hat. Doch ich kenn auch das: Dieses Gefühl, dass mich jetzt noch schützt, wird schwinden und dann werden mich zahlreiche Gefühle überrollen. Doch ich bin nicht alleine und das beruhigt mich ungemein. . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)