Entführt von einem Youkai 2 - Shin auf Abwegen von CheyennesDream (Du FF Sesshomaru & Reader (Amaya)) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog - Eine Bitte ------------------------------ Hoffentlich wird mein Vorwort nicht länger als das erste Kapitel. Es war definitiv keine Fortsetzung geplant. Dennoch hat mich ein Ereignis inspiriert. Eine begeisterte Leserin wollte mit meinen Charakteren dazu eine Fortsetzung FF schreiben. Schön dachte ich und gab mein Einverständnis. Leider wollte sie Shins Geschichte verändern und ich glaube, das wäre nicht in Sesshomarus Sinn oder dem euren, wenn sein Sohn plötzlich Amayas, aus dem nichts auftauchende, menschliche Verwandte ehelicht. Zumal er bereits verheiratet ist und Vater einer Tochter. Meine Leser erinnern sich sicherlich, Amaya hat keine Familie mehr. Die Autorin hatte vermutlich einiges nicht richtig durchdacht und ihre Idee dann nach dem ersten Kapitel wieder auf Eis gelegt. Außerdem brach der Kontakt zu ihr ab. Um ihr damals zu helfen, überlegte ich, einen gewissen Hintergrund zu schaffen, damit sie ihre FF eventuell mit einem Enkel umsetzen kann und daher ist diese Idee zu meiner Fortsetzung entstanden. Sie nimmt keinen Bezug auf die Idee der anderen Autorin, sondern vervollständigt meine FF. Ein weiterer Grund, Entführt ist bei meinen Lesern die beliebteste Geschichte und hat sämtliche Rekorde gebrochen. Das sollte belohnt werden. Ich schreibe wieder in der Du Version Amaya betreffend und bei Shins Abenteuer in meinem normalen Erzähler Modus, jedoch Kursiv. So wie beim 1. Teil Inspiriert von einem Youkai. Wörtzahl lege ich mich diesmal auf 700 fest.   Entführt von einem Youkai 2 - Shin auf Abwegen Kapitel 1 Prolog - Eine Bitte In ein sanftes Orange gefärbt zeigt sich der Horizont am Abend und du genießt den Sonnenuntergang. Nach einer Weile holst du tief Luft und wirfst einen grimmigen Blick auf deinen Wächter. Rins Enkel Naoki erwidert ihn kurz, jedoch freundlich und er lässt ein wenig bedauern aufflackern, zeigt so sein Mitgefühl. Trotzdem würde er Sesshomarus Befehl niemals verweigern. "Die Notwendigkeit besteht", murmelst du zu dir selbst, drehst dich um und betrittst das Haus. Hier, wo du allein bist, seufzt du und gehst zu deinem Computer. Seit du deinem Gemahl offenbart hast, erneut von ihm schwanger zu sein, verstärkte er die Sicherheitsmaßnahmen deine Person betreffend und ordnete so etwas wie einen Haussarest an. In einem gewissen Maß hast du Verständnis dafür, aber musste er dich gleich einsperren? Denn es belastet dich, eingeschränkt in deinen Handlungen zu sein. Erschwerend kam hinzu, du hast die Arbeiten an der westlichen Chronik kürzlich abgeschlossen und langweilst dich nun sehr. Zwar hast du begonnen eine Fantasy Geschichte zu schreiben, aber es füllt dich nicht aus. Dich inspirieren nur Abenteuer, in denen Sesshomaru, Mitglieder seiner Familie oder enge Bekannte vorkommen. Gelangweilt setzt du dich deswegen an den PC, schaltest ihn ein und starrst dann auf deinen Text. Bis es eine Stunde später an der Eingangstür klopft, hast du gerade einmal drei Wörter getippt. Immer wieder denkst du nämlich an die vergangenen Wochen. Sesshomaru kam eines Abends nach Hause, bat dich zu packen und dann seid ihr zusammen verreist. Die schönen Tage in der einsamen Gegend wurden durch leidenschaftliche Nächte ergänzt. Weil dein Gemahl immer sehr sorgfältig ist, was die Verhütung betrifft, hast du dir selbst keine Gedanken gemacht. Um so erstaunter bist du gewesen, als sich deine Schwangerschaft bestätigte. Jetzt, wo du so darüber nachdenkst, kommt dir nur eines merkwürdig vor. Der silberweißhaarige Dämon änderte gleich nach eurer Rückkehr seinen Tagesablauf und auf dem Gelände wurden die Wachen verstärkt. Zudem begleiten dich seitdem zwei Dämonen. Ein Fahrer und ein Leibwächter. Erst nahmst du an, es gab wieder ein dämonisches Problem. Inzwischen ahnst du etwas anderes. Es steckte Absicht dahinter. Du bist erstaunt, sobald dich diese Erkenntnis trifft. Gewissheit findest du nur, wenn du Sesshomaru fragen würdest. Doch wie immer wird er dir seine Handlungen nicht offen legen. "Typisch", murmelst du gerade, als deine Überlegungen durch ein Klopfen unterbrochen werden. Du weißt, nur jemand der vertrauenswürdig ist, schafft es an Naoki vorbei bis zum Eingang des Hauses. Deshalb öffnest du ohne Bedenken. Shins unerwartetes Erscheinen bietet dir eine willkommene Abwechslung und du bittest ihn herein. Schnell setzt du Wasser an, servierst ihm Tee und fragst nach dem Grund. Bevor dein Stiefsohn spricht, schnuppert er in der Luft, wirft einen nervösen Blick zu der geschlossenen Tür des Arbeitszimmers und leicht schmunzelnd verrätst du: "Er ist nicht da." Erleichtert entspannt sich Sesshomarus Sohn, wendet seine Aufmerksamkeit dir zu und beginnt zu sprechen. "Verehrte Stiefmutter." Du unterbrichst ihn: "Wenn wir allein sind, musst du nicht so förmlich sein. Amaya genügt." "Amaya-sama", setzt er erneut an und beinahe willst du den Hundedämon wiederholt davon abbringen, die respektvolle Anrede zu benutzen. Du schweigst jedoch, denn du weißt, außer Yoko, Kagome und Inuyasha, wagt es nur Kouhei vertraulich mit dir zu reden. Alle anderen werden von deiner hohen Stellung und deinem Ehemann abgeschreckt. Dann schiebst du diese Gedanken beiseite und lauschst dem Sohn deines Gefährten. "Würdest du gewillt sein, meine Abenteuer für meine Nachfahren zu Papier bringen, so wie du es für meinen verehrten Vater getan hast?" "Natürlich", stimmst du sofort zu und freust dich darauf, mehr über die Vergangenheit des Welpen zu erfahren. Ihr verabredet euch, an einem der kommenden Tage zu beginnen und Shin verabschiedet sich daraufhin. Nur ein paar Minuten, nachdem der junge Dämon gegangen ist, kommt Sesshomaru nach Hause. Zurückhaltend, weil du ihn auf deine Art bestrafen willst, begrüßt du ihn. Er sieht dich mit schmalen Augen an, akzeptiert, dass du ihm diesmal keinen Kuss gibst, und strebt seinem Arbeitsraum zu. An der Tür bleibt er stehen, nennt dich beim Namen: "Amaya", und wartet, bis du ihm deine Aufmerksamkeit schenkst. "Ich begleite dich morgen auf den Friedhof." Im ersten Moment verschlägt es dir die Sprache. Dann fängst du dich und verneigst dich höflich: "Danke." Im Anschluss lässt du Sesshomaru allein. Kapitel 2 - Unmut Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)