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Drabble-Sammlung

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
In der Beschreibung hab ich noch eine kleine Info hinzugefügt :D Komplett anzeigen

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Farblos (SS und HH)

„Was in aller Welt hat das alles zu bedeuten Helga?“, fragte ein aufgebrachter Salazar, der im Moment in allen möglichen Farben leuchtete.

„Ich wollte doch nur die Geister einfärben. Dieses durchsichtige Grau ist so traurig und trist.“, beklagte sie sich. „Ich kann ja nicht ahnen, dass du hinter dem Geist auftauchst.“

„Die Geister … einfärben ... Helga!“

Salazar starrte für einige Momente Helga fassungslos an, eher er fluchend davon rauschte.

Zurück blieben eine Helga, die ihr Vorhaben immer noch in die Tat umsetzen wollte, ein Godric, der vor Lachen unter dem Tisch lag und eine Rowena, die einen überaus amüsierten Gesichtsausdruck hatte.

Kein Ausweg (GG)

Im Grunde fand Godric Rowenas Idee von den sich bewegenden Treppen wirklich toll.

Dass sie ein Eigenleben haben und einen manchmal in ein vollkommen anderes Stockwerk und Korridor beförderten, als man eigentlich wollte. Schön und gut.

Aber ...wie in Gottes Namen kam er jetzt wieder runter?

Völlig vertieft in eine Pergamentrolle hatte der rotblonde Gründer gar nicht mitbekommen, wo er entlang gelaufen war.

Das Ende vom Lied war, er befand sich auf einem der zahlreichen Türme und saß dort sprichwörtlich fest.

Eine rettende Treppe war weit und breit nicht in Sicht.

Seinen Abend heute hatte er sich wahrlich anders vorgestellt.

Rot sehen (SS/GG)

Im ersten Moment wusste Salazar nicht, was er sagen sollte.

„Godric, das kann doch nicht dein Ernst sein.“, sagte er, während er sich noch einmal umsah.

„Wieso? Mir gefällt es. Es ist schön, und gemütlich.“, erwiderte Godric leicht verwundert und verstand nicht, was der Andere meinte.

Gerade erst hatte er seinen Gemeinschaftsraum seines Hauses fertiggestellt und der Slytherin war der Erste, der ihn zu Gesicht bekam.

Überlegend, ob er doch etwas vergessen haben könnte, sah er sein Gegenüber fragend an, doch dieser war noch immer halb weggetreten in der Betrachtung des Raumes gefangen.

Denn dieser sah sprichwörtlich nur noch rot.

Entspannung (HH Und GG)

Helga war kein zierliches Persönchen, das schnell in Stress gerät, nein, eher im Gegenteil. Sie mochte es wenn um sie herum alles fleißig umherwuselte.

Aber auch ihr konnten ab und an mal die Nerven durchgehen und alles über den Kopf wachsen.

Deswegen liebte sie diese Momente, an denen sie sich an Godric lehnen konnte, und diesem durch sein dichtes Fell als Löwe streichen und ihre Finger da rein vergraben konnte.

Sich einfach zurück zu lehnen, die Augen zu schließen und sich entspannen. An nichts anderes mehr denken und alles Nebensächliche für den Moment ausblenden.

Nur der schnurrende Körper neben ihr.

Missgeschick (HH)

Völlig entsetzt starrten Salazar und Godric auf den Punkt, an dem bis vor ein paar Sekunden noch ein Käfer seine Runden geflogen hat. Dieser war jetzt nur noch ein weiterer Fleck auf dem Stein einer Mauer.

„Was ist los?“, fragte Helga, die Pergamentrolle noch vom Schlag erhoben. „Was schaut ihr so komisch?“ Sie konnte sich das Verhalten der Zwei nicht wirklich erklären.

„Wollte sich heute nicht jemand für die Stelle des Verwandlungslehrers vorstellen?“, fragte sie einfach weiter, nicht mehr auf die Anderen weiter eingehend.

„Ja, es hat sich jemand vorgestellt.“, sagte Salazar mit dem Blick auf den Käfer.

„Oh .. ups.“

Lächeln (SS/GG)

Salazar Slytherin war vieles, aber nicht wirklich für seine Geduld und Nachsicht bekannt. So kam es schon öfters vor, dass Schüler und seine Mitlehrer seine Launen ertragen mussten, wenn etwas nicht klappte, wie er es sich vorgestellt hatte.

Doch Godric hatte etwas an sich, dass Salazar beruhigte und runter brachte, wenn dieser sich aufregte und über Gott und die Welt schimpfte.

Wenn dieser von Herzen lachte und strahlte, dann konnte er einfach nicht anders und musste mit lächeln. Er kam dann automatisch runter und beruhigte sich.

Und das nur wegen diesem übermütigen und leichtsinnigen Trottel.

Das war zum verrückt werden.

Keine Zeit (RR)

Bücher.

Unendlich viele Bücher. So weit das Auge reichte waren Regale mit Büchern, Pergamente und Aufzeichnungen. Überall stapelte sich etwas.

Das war wundervoll.

Rowena kam sich vor wie im Himmel. Eigentlich wollte sie Salazar nur kurz etwas vorbei bringen, doch nun überlegte sie sich, ob es auffiele, wenn sie sich hier fürs Erste häuslich niederließ.

Sie wusste nicht, wo sie zuerst durch die Reihen streifen sollte, um eventuell ein oder zwei Bücher mitzunehmen.

Doch je mehr sie sich umsah, wurde ihr klar, dass sie heute nicht mehr weit kam.

Sie brauchte einfach mehr Zeit.

Doch sie hatte keine.

Nicht diesmal.

Warten (GG)

Den Schülern von Godric war es nichts Unbekanntes, dass sie ab und an mal warten mussten, bis eben dieser zum Unterricht auftauchte. Vor allem wenn eben diese Stunden in den frühen Morgenstunden stattfanden.

Da konnte man schon beobachten, wie der rot-blonde Mann durch die etlichen Gänge der Schule eilte, um sich nicht noch weiter zu verspäten.

Die wartenden Schüler saßen dann meist schon auf ihren Plätzen und sahen amüsiert dabei zu, wie dieser in den Raum polterte.

Häufig mit dem Frühstück noch in der Hand oder im Mund und lächelte entschuldigend.

Ja, es war wohl wieder eine lange Nacht.

Helligkeit (GG)

Er mochte Rot.

Wirklich. Es war eine Farbe, die voll und ganz zu ihm passe. Die das repräsentierte, was er war.

Doch im Moment verfluchte er sie.

Es war eine helle und warme Farbe, die viel Helligkeit durchlies, und genau das war sein Problem.

Es war morgens, in aller Herrgottsfrühe, und er wollte einfach nur schlafen.

Da mochte er Salazars dunkelgrüne Vorhänge doch um einiges lieber. Diese waren bei Weitem nicht so lichtdurchlässig.

Doch er würde einen Teufel tun und dies vor dem Anderen zugeben. Nicht im Leben.

Mit dem Gedanken zog er sich seine Decke wieder über den Kopf.

Wahnsinn (SS/GG)

„Komm schon, das wird bestimmt lustig.“, grinste Godric und besah sich die alte zerfallene Turmruine, vor der sie standen.

„Genauso lustig wie beim letzten Mal?“

„Mensch Salazar, dort wird diesmal bestimmt kein Drache hausen.“

„Ich erinnere dich daran, wenn es soweit ist.“

Und als ob er nur auf diesen Satz gewartet hätte, lief Godric los und beleuchtete mit seinem Zauberstab den Weg vor sich.

In solchen Momenten war er wieder ganz Kind. Erforschen und entdecken.

„Komm jetzt!“

Mit einem genervten Schnauben setzte sich dann auch Salazar in Bewegung und folgte dem Rotblonden.

„Wenn der Wahnsinn mal wieder die Kontrolle übernimmt…“

Katze (GG)

Damals war niemand wirklich verwundert, wenn sich in der Mittagszeit ab und an mal ein Löwe friedlich in die Sonne legte und vor sich hindöste.

Das war eine der Eigenschaften, die er nur schwer ablegen konnte als Katze. Sich in ein sonniges Plätzchen legen und die Wärme genießen.

Manchmal konnte er auch dem Drang nicht widerstehen, wenn Helga etwas Reflektierendes in die Sonne hielt. Er musste dem Punkt einfach nachjagen.

Im Nachhinein konnte er es nie nachvollziehen, was ihn daran so arg reizte, dass er dem Verlangen nachgab.

Aber das war ihm egal, Hauptsache es machte in dem Moment Spaß.

Stift und Papier (HH und RR)

„Kannst du die fehlenden Zutaten aufschreiben, die wir brauchen, während ich den Rest schnell verstauen gehe?“

„Sicher.“, lächelte Helga und sah Rowena durch die Tür verschwinden.

Sie rief ein Pergament zu sich und tippte mit einer Feder auf das Papier.

Verträumt sah sie sich um und bewunderte das Werk, welches sie geschaffen hatten. Hogwarts würde bald fertig sein, und sie freute sich schon, wenn die ersten Kinder hier ankamen.

„Bist du fertig?“, fragte Rowena, als sie den Raum wieder betrat.

Helga stattdessen sah verwundert auf, ehe sie entschuldigend lächelte.

„Ich fürchte, ich hab noch nicht einmal angefangen.“

„Typisch.“, lächelte sie.

Wieder atmen (GG)

Vor ihm erstreckte sich nichts weiter als der weite blaue Himmel.

Aufseufzend ließ sich Godric nach hinten fallen und schloss zufrieden seine Augen, spürte die kräftigen Flügelschläge von seinem Greifen unter sich, welcher ihn durch die Lüfte trug.

Das Gefühl auf diesem zu reiten, die Freiheit beim fliegen zu spüren, war ein komplett anderes, als auf einem Pferderücken.

Hier oben war er nicht umgeben von Mauern und Regeln, die ihn einengten. Er liebte Hogwarts, aber hier oben konnte er sich frei fühlen, konnte sich einfach einmal fallen lassen, wieder zur Ruhe kommen und vor allem konnte er mal wieder durchatmen.

Erinnerung

Hogwarts war voll von Erinnerungen.

Manchmal glaubten die Schüler Hogwarts, dass das Schloss ihnen etwas mitteilen wollte.

Dass es ihnen an einer bestimmten Stelle Erinnerungen in Form eines Déjà-vu zeigte. Ihnen so zu verstehen gab, dass das, was sie vorhatten, nicht klappte. Sei es ein Streich, der schon einmal gespielt wurde und nicht geklappte, oder der Versuch jemanden hinterrücks zu verfluchen.

Wie ein Echo aus einer vergangenen Zeit, das durch das Gemäuer fegte und einem sagen wollte, was damals an dieser Stelle passierte.

Erinnerungen die sich im Laufe der Zeit in die Magie, die durch das Schloss floss, einwebten.

Streifen (SS/GG)

Godric kam verwirrt auf Salazar zu.

„Wieso ist mir eben ein Schüler mit Streifen auf der Haut begegnet?“

Salazar schnaubte.

„Wer meint nicht aufpassen zu müssen, weil man Löcher in die Luft starren muss, ist selber Schuld, wenn man den verhunzten Trank dann auch trinken muss“, erwiderte dieser nur genervt.

„Du sollst sie die Tränke doch nicht trinken lassen Salazar. Was wenn einmal wirklich ein gefährlicher bei raus kommt.“

„Godric, du weißt ganz genau, dass ich das nur bei harmlosen Tränke mache. Ist ja nicht so, dass ich mir die Resultate nicht vorher genau anschaue.“

„Streifen?“

„Streifen. Für vier Tage.“

Trank (SS/GG)

„Helga lässt anfragen, ob du dich mal wieder oben blicken lässt“, meinte Godric und lehnte sich an die offene Tür.

„Ich komme, wenn ich fertig bin“, erwiderte Salazar nur und blickte weiter konzentriert in seinen Kessel vor sich. Wenn er braute, konnte er seine Umwelt komplett vergessen.

„Sag, willst du die Barriere an der Tür nicht wieder lösen? Dann könnt ich dir auch mal was zu essen bringen“, fragte Godric und klopfte dabei an die unsichtbare Wand vor sich.

„Damit du mir wieder dutzende Tränke zerstörst, weil du gegen ein Regal laufen musst? Nein.“

„Das eine Mal“, grummelte der Rotblonde.

Wärme (GG und HH)

Godric konnte sich noch gut an damals erinnern, als sie sich alle kennengelernt hatten.

Sie waren vier, von Grund auf, verschiedene Persönlichkeiten, doch eines ist ihm am Meisten im Gedächtnis geblieben.

Die Wärme und die Herzlichkeit die Helga damals ausgestrahlt hatte, und mit der sie damals begrüßt wurden, als sie sich das erste Mal begegnet sind. Die etwas kleinere und rundliche Frau hatte sie fast sofort ins Herz geschlossen. Augenblicklich wurde man von ihr in eine herzliche Umarmung gezogen, in der man sich einfach nur wohl und behütet fühlen musste.

Er erinnerte sich gerne daran, wenn er alleine unterwegs war.

Flug (SS/GG)

„Bist du des Wahnsinns? Natürlich bist du das, wieso frag ich überhaupt noch“, regte sich Salazar auf. „Ich werde bestimmt nicht auf einen Greif steigen!“

„Stell dich nicht so an. Es macht wirklich Spaß mit einen von ihnen zu fliegen. Dort oben fühlt man sich unbeschwert und frei. Das will ich dir doch nur zeigen.“

„Sicher nicht auf einem dieser garstigen Viecher, die einem ohne Vorwarnung den Kopf abreißen können!“

„Mir passiert doch auch nichts, wenn ich auf ihnen fliege.“

„Godric, nein!“

Und damit verschwand Salazar mit wehenden Umhang und ließ einen schmollenden Godric zurück. Würde er eben alleine fliegen.

Illusion (GG und RR)

„Ich bin tot.“

„Ja, da würde ich dir zustimmen“, sagte Rowena, welche gerade den Raum betrat und sich das Chaos vor ihr besah. Überall verstreut lagen zerbrochene Phiolen, die Tränke in ihnen zerstört und ausgelaufen. „Wie hast du das geschafft?“

„Ich bin am Regal hängen geblieben und habe es umgerissen.“

„Leg doch eine Illusion darüber.“

Godric schnaubte. „Als wenn das so einfach wäre.“

„Hast du es ausprobiert?“

„...nein.“

„Woher willst du wissen, ob es klappt oder nicht. Wenn man nur kurz vorbei läuft, merkt man mit Sicherheit nicht, dass dort eine Illusion oder ein Verschleierungszauber darüber liegt.“

„Wenn du meinst…“

Verlassen (Alle)

„Ich verstehe nicht, wieso sich noch niemand das Stückchen Land hier geschnappt hat. Es ist wunderschön“, sagte Helga und drehte sich einmal um ihre Achse.

„Das weiß ich nicht, aber aus der Ruine, die hier steht, kann man viel machen“, erwiderte Rowena.

„Egal warum, jetzt gehört es uns. Der Perfekte Ort um unsere Schule auf zu bauen.“

„Da muss ich ausnahmsweise mal Godric zustimmen. Was auch immer die Ursache dafür ist, dass es verlassen ist, spielt keine Rolle mehr.“

Den Grund, warum das Gelände verlassen war und alle es mieden, zeigte sich erst Jahre später, in Form des Poltergeistes Peeves.

Gegen die Regeln (SS/GG)

„Wie war die Regel zum mitbringen von Haustieren nochmal?“, fragte Salazar leicht genervt, als er sich den kleinen Donnervogel, der sich in Godrics Armen befand, besah.

„Katzen, Eulen und Frösche. Aber bevor du jetzt wieder anfängst zu diskutieren, das ist kein Haustier. Ich habe ihn auf dem Weg hier her gefunden.“

„Das bleibt trotzdem nicht hier. Diese Viecher können Gewitter verursachen.“

„Aber er ist doch noch so klein. Nur ein bisschen bis er größer geworden ist…“

„Nein.“

„So ein winzig kleines bisschen?“

„Nein!“

„Das wird auch sicher keiner merken.“

„NEIN!“

„Hast du heute mal wieder eine gute Stimmung“, murrte Godric.

Alles was ich brauche (SS/GG und HH)

Jedes Mal wenn Helga die Räume Salazars betrat, hatte sie das innere Bedürfnis, den Raum ein wenig einzuräumen. Ihn etwas wohnlicher und gemütlicher zu machen.

Sie konnte es nicht nachvollziehen, warum dieser sie so schlicht und einfach hielt, nur das Nötigste hier hatte.

„Ich weiß, dass du noch ein großes Manor hast. Warum willst du nicht noch ein paar Gegenstände von dort holen und dich etwas mehr einrichten?“

„Wieso? Alles, was mir wichtig ist, ist hier, mehr brauch ich nicht.“

Und Helga wusste, dass Salazar damit nicht unbedingt das Materielle oder seine Trankzutaten meinte, sondern so einen rotblonden, hitzigen, Sturkopf.

Haftend (HH und GG)

„Wieso hängst du deine Töpfe nicht auf, Helga? Das ist doch viel praktischer und griffbereiter. Nimm doch ein Regal, Helga. Kleb es doch irgendwie an der Wand fest. Sei doch nicht immer so umständlich, Helga. Oh Gott Verdammter…!“

Godric wollte gerade die Küche betreten, als er Helga fluchen hörte. Und er wusste, dass wenn die liebenswerte und allseits gut gelaunte Hufflepuff schimpfte und fluchte, dann sollte man am Besten schnell Land gewinnen

„Gryffindor! Bleib hier und hilf mir gefälligst.“

„Mist.“

Zögerlich betrat er die Küche und sah Helga, an der etliche Bretter klebten.

„Wie..“

„Klebefluch. Lach nicht und hilf mir!“

Schwert (SS/GG)

Nachdenklich schwenkte Salazar das Schwert von Godric in seiner Hand. Er würde es nie offen zugeben, doch er beneidete Godric darum, dieses großartige Schwert zu besitzen.

„Wie hast du es bekommen?“, fragte er deswegen, fast schon beiläufig, nach.

Godric indes sah ihn stirnrunzelnd an.

„Ich habe einmal einem Kobold das Leben gerettet, scheinbar war es einer von einer einflussreichen Familie. Jedenfalls wollten sie sich bedanken und ich brauchte ein Neues Schwert. Wieso also nicht?“, erklärte er Schulterzuckend.

„Und sie haben es einfach so hergegeben? Kobolde sind eigentlich sehr besitzergreifend.“

„Mehr oder weniger..“

„Du hast es geklaut?“

„Es war meines!“

„Geklaut.“

Veränderung (SS/GG)

Zu sagen, Salazar wäre verwundert gewesen, als er seine Gemächer betreten hatte, wäre wohl noch sehr untertrieben gewesen. Kurzzeitig fragte er sich, ob er so neben sich stand, und durch eine falsche Tür getreten war.

Es waren nur Kleinigkeiten, aber wenn man keine Veränderungen mochte, so wie er das tat, dann fielen diese Dinge einem schon sehr ins Auge.

Sei es, dass hier etwas dazu gestellt wurde, etwas verschoben wurde, oder einfach, dass dort auf dem Sofa der Übeltäter lag und schlief.

Irgendwie hatte es dieser Gryffindor geschafft, sich Stück für Stück bei ihm einzunisten, ohne das er etwas merkte.

Während einer Schlacht (GG)

Überall um ihn herum waren laute Schreie zu hören. Das Klirren, wenn Stahl auf Stahl traf oder der dumpfe Aufprall, wenn ein Zauber an einem Schild abprallte.

Mal gewann die eine Seite die Oberhand, mal war es wieder die andere Seite, die sich einen Vorteil herausschlagen konnte.

Weder die Einen, noch die Anderen dachten ans Aufgeben.

Godric wusste nicht, wie lange er jetzt schon hier war und kämpfte.

Er wusste nur, dass er jetzt lieber in einem der vielen Klassenräume in Hogwarts wäre und unterrichten würde, aber wenn er gebraucht, und nach ihm gerufen wurde, dann würde er kommen.

Immer.

Phönix (HH und SS und RR)

„Habt ihr schon gesehen? Ab und zu fliegt ein Phönix über die Ländereien“, erzählte Helga aufgeregt. Noch nie hatte sie einen von ihnen aus der Nähe sehen können.

„Würde er mal nahe genug heran kommen würde, dass ich ihn schnappen könnte. Die Tränen wären hervorragende Trankzutaten.“

„Bei dir besteht die ganze Welt aus Zutaten, oder Salazar? Überall siehst du etwas, das du verwenden könntest“, kicherte die Hufflepuff.

„Wusstet ihr, dass sich diese Vögel hauptsächlich von Kräutern ernähren?“, fragte Rowena in die Runde und konnte gar nicht so schnell schauen, da war Helga auch schon aus dem Raum gestürmt, Richtung Gewächshäusern.

Nacht (RR)

Rowena genoss die Stille der Nacht. Wenn nur das Zirpen der Grillen oder der Wind der sacht durch die Blätter der Bäume wehte, zu hören waren.

In solchen Momenten konnte sie ihre Gedanken besonders gut ordnen und aussortieren, Dinge sehen, die ihr in der Hektik des Tages unentdeckt geblieben waren.

Oftmals kam sie in genau diesen Abendstunden, in der um sie herum alles still und friedlich war, auf die Besten Ideen oder Überlegungen.

Deswegen wunderte sich niemand, wenn die schlanke und großgewachsene Frau Abends über die Ländereien Hogwarts spazierte und dabei nachdachte.

Es war ein gewohntes Bild, das alle kannten.

Nicht können (HH und SS/GG)

Niedergeschlagen saß Godric in Helgas Gemächern und nahm den Tee entgegen, den sie ihm gerade reicht.

Helga derweil ließ sich ihm gegenüber, in einen bequemen Sessel, nieder und besah sich das Häufchen Elend vor ihr. Sie wusste, was seit einiger Zeit an ihm nagte, doch wirklich helfen konnte sie nicht.

Ihm machte die ständige Nähe zu Salazar zu schaffen, ohne ihm wirklich Nahe sein zu können.

„Warum sagst du es ihm nicht einfach?“

„Ich kann nicht..“

Viel zu groß war seine Angst abgewiesen und verhöhnt zu werden. Er wollte die Freundschaft, die sie aufgebaut hatten nicht mit so etwas zerstören.

Narbe (GG und RR)

„Wieso lässt du dir die Narben von Helga nicht wegmachen? Mit den entsprechenden Mittelchen ginge das“, fragte Rowena, als sie Godric Gesellschaft leistete, als dieser oberkörperfrei trainierte. Man wollte ja nicht aus der Übung kommen.

„Weil sie mich an meine Fehler erinnern. Es wäre einfach nicht richtig sie wegzumachen“, sagte er, während er in der Bewegung stoppte und sich zu ihr umdrehte.

Jede einzelne Narbe an seinem Körper hatte ihre Geschichte. Sei es durch die unzähligen Schlachten, in denen er beiwohnte, oder durch eines seiner waghalsigen Abenteuer, zu denen er immer aufbrach.

„Sie erzählen alle eine andere Geschichte“, schmunzelte er.



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  EsistJuli
2017-08-12T17:14:34+00:00 12.08.2017 19:14
Hach ich freu mich immer über ein neues kleines Geschichtchen :)
Von:  EsistJuli
2017-08-10T10:13:10+00:00 10.08.2017 12:13
Ob das der wahre Grund ist, weshalb Slytherin die Schule verlassen hat? *grübel* könnte ja gut sein :)
Von:  EsistJuli
2017-08-04T21:46:20+00:00 04.08.2017 23:46
Das ist richtig, richtig toll!!!
Du sprudelst ja vor großartigen Ideen! Bitte mehr :)
Antwort von:  Kura-sama
05.08.2017 23:01
Dankeschön :DD
Von:  TKTsunami
2017-06-21T11:15:39+00:00 21.06.2017 13:15
*fanherz geht ab*
Aww das ist so verdammt niedlich!
*quitsch und umfall*

TK was here
Von:  TKTsunami
2017-06-21T11:14:45+00:00 21.06.2017 13:14
Oh mein Gott
Helga! XD
Das Godric und Salazar aber auch nicht rechtzeitig reagiert haben. Schien nicht symphatisch gewesen zu sein

TK was here
Von:  TKTsunami
2017-06-21T11:13:29+00:00 21.06.2017 13:13
Ach Salazar, bei dir sieht man doch nur grün und silber. Also lass den Löwen sein rot. Ob er diese Farbe zu mögen lernt oder zu hassen in diesem Raum ist natürlich so eine Sache...

TK was here
Von:  TKTsunami
2017-06-21T11:13:01+00:00 21.06.2017 13:13
Ja Godric ist das perfekte Schmusetier um sich zu entspannen. Man kann sich in seine Mähen graben und awww entspannen
*selber reinschmiegen will*
*schnappt sich eigene Katze*

TK was here
Von:  TKTsunami
2017-06-21T11:10:58+00:00 21.06.2017 13:10
Godric... Du könntest runter springen? Nein lieber nicht.
Aber vielleicht kann er sich eine Art Seil beschwören und sich abseilen, Bungeespringen sollte ihm bestimmt gefallen xD

TK was here
Von:  TKTsunami
2017-06-21T11:09:51+00:00 21.06.2017 13:09
Ich schließe mich Godric an und liege lachend unterm Tisch.
Wobei mir Salazar doch irgendwo leid tut.
Und es freut mich eine Drabble-Sammlung mit den Gründern zu sehen. Yay

TK was here
Von:  Lily_Toyama
2017-06-15T15:15:06+00:00 15.06.2017 17:15
Das ist wirklich ein so süßer Drabble.
Du beschreibst die Beziehung der beiden in so wenig Worten, aber mehr braucht es in diesem Moment auch nicht.
Schön :)
Lg Lily
Antwort von:  Kura-sama
15.06.2017 23:16
Dankeschön :3
Freut mich wenn es dir gefallen hat :D


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