Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 81: ------------ „ZUKOOO!“ Als Sakura vor seinem gigantischen Schloss stand, nachdem sie unzählige Ninjas aus Hermos zusammen mit ihrer Gruppe getötet hatte, spürte sie eine Welle des Adrenalins in ihrem Körper strömen. Die Angst wurde Gott sei Dank dadurch überspielt und die Heil-nin schluckte, hoffte dabei, dass ihr zugenommener Mut nicht wieder sinken würde. „Okay… Ein letztes Mal muss ich mein Chakra benutzen.“ Sakura holte eine der beiden Kugeln aus ihrer dunkelroten Tüte, schloss die Augen und musste dabei nicht einmal Fingerzeichen verwenden. Die Kugel gab ein grünes, helles Leuchten von sich, das von der Haruno absolviert wurde, ehe sie dann ihre blitzenden Augen öffnete. Ein letztes Mal rausche ihre altbekannte Energie durch ihr Inneres, sprudelte wie kochende Lava, während sie die Kugel wieder zurück legte und ihren Blick auf das gigantische Schloss richtete. „Es ist vielleicht nicht meine maximale Kraft… Aber dafür wird es reichen.“, meinte sie und ballte die rechte Hand bereits zur Faust. Sakura war völlig entschlossen, nahm ihre Haltung ein und holte aus, wusste, dass ihr Vorhaben ein wenig laut werden könnte. „SHANNAROOO!“ Mit einem lauten Knall kollidierte ihre Faust mit der Erde, die augenblicklich unter ihr zusammen brach und einen riesigen Krater bildete. Keine Sekunde später breitete sich das entstandene Loch aus, sodass das gigantische Gebäude vor ihr anfing, in erschütterte Brocken zusammen zu brechen. Zumindest ein Teil davon. Alles um sie herum brach zusammen und Sakura freute sich, dass sie mit diesem einen Schlag nicht nur den Großteil des Schlosses, sondern auch viele weitere Gebäude in Grund und Boden schmeißen konnte, da ihr klar war, dass es Jahre dauern würde, alles wieder aufzubauen. „ZUKO! KOMM RAUS, DU BASTARD!“ Und außerdem durfte der Mistkerl nicht wissen, dass sie gerade nicht im selben Zustand kämpfte wie beim letzten Mal. Voller Tatendrang und ungewöhnlich wenig Furcht lief sie über die gigantischen Brocken durch die ihr bekannten Korridore, rannte in die Richtung aus die sie Chakra spürte und begann langsam aber sicher Aufregung zu empfinden. Sie würde sterben. Heute, nein- gleich, würde sie ihr Leben verlieren. Sicher, Angst vor dem Tod hatte sie eigentlich nicht und es stand für sie auch nie außer Frage, ihre Kameraden und ihre Tochter unter Einsatz ihres Lebens zu beschützen, aber… Wissentlich in das eigene Ende zu laufen… fühlte sich dennoch merkwürdig an. Sie musste sterben. Um das Jutsu zu komplettieren, musste sie ihr Leben verlieren… „Ah, wer hätte das Gedacht?“ Kaum hatte sie den Hauptsaal betreten, schon wurde sie von dem Feuer Ninja begrüßt, der anscheinend kurz davor gewesen war, den Raum zu verlassen. „Sakura. Welch überaus große, wenn auch unerwartete Freude, dich wiederzusehen.“, wurde sie auch schon begrüßt. „Ich schätze mal, dass du für den großen Knall verantwortlich bist?“ „Oh, du meinst, dass ich ein Teil deines Landes eigenhändig zerstört habe, nachdem ich deine jämmerliche Grenzwache ausradiert habe, um dich zu finden? Oh ja, das war ich.“ Gott, fühlte sich das gut an, ohne Furcht reden zu können! Hoch Lebe das Adrenalin in ihr, das sogar ihre Todesangst übertrumpfte! „Ich verstehe nicht ganz, Sakura. Du weißt, dass ich dich will, weißt, dass ich den Bastard in deinem Bauch töten will und es auch tun werde. Was versprichst du dir dabei?“ Sakura schluckte hart und biss sich auf die Zunge, spürte ein grässliches Gefühl der Panik, als sie kurz davor war, ihren wohl schlimmsten Zug zu machen. „Ganz einfach. Ich habe Geschenke für dich.“, antwortete sie, versuchte dabei so lässig zu klingen wie möglich, um ihre inneren Schreie nicht lauf herauszulassen. Wortlos holte präsentierte sie ihm die rote Tragetasche, schüttelte sie sogar ein wenig spielerisch, um ihm zu zeigen, dass sie für ihn waren. „Ich schenke dir gnädigerweise zwei Kugeln. Eine von ihnen birgt einen Teil meines Chakras… und die andere trägt deines.“, meinte sie und grinste breit, als sie sah, wie er überrascht die Stirn runzelte. „Ich habe ein Jutsu gesprochen, mein Freund. Da du nicht der intelligenteste bist, fasse ich mich kurz, okay? Und zwar wirst du sterben, sollte eine der beiden Kugeln zerbrechen.“ Sein Blick zuckte vor Schock und der Führer aus Hermos wollte schon seinen Mund öffnen, um etwas darauf zu erwidern, allerdings kam sie ihm zuvor. „Sicher, ich würde auch sterben, aber glaub mir, damit komme ich klar. Wir wissen ja, dass jedes Jutsu seine Macken hat, stimmt‘s?“ Und dann tat sie das, was ihr körperliche Schmerzen bereitete, tat das, was ihr so schwer fiel, dass sie am liebsten gekreischt hätte vor lauter Qualen. „Hier. Ich schenke sie dir.“, scherzte sie, um ihr Leid zu überspielen. Sie schluckte den dicken Kloß im Hals runter, hatte plötzlich das Gefühl, die Tüte würde an ihrer Hand kleben, sich dagegen wehren, bei ihrem schlimmsten Feind landen zu müssen. Vergib mir, mein Baby… Wir werden uns eines Tages wiederfinden, das schwöre ich dir bei allem, das mir wichtig ist… Schweren Herzens warf sie die Tüte in seine Richtung und spürte dabei, wie das Mutterherz in ihr in tausend brennende Scherben brach und hatte den Drang, Zuko, der die Tüte aufgefangen hatte, wieder aus der Hand zu reißen. Wie gern hätte sie die Tüte ihrem Mann dagelassen, wie gern hätte sie ihm alles gesagt..- Doch nicht nur, dass es unmöglich war, Zuko tatsächlich zu töten, sie musste dennoch sterben. Und dieser Mistkerl würde immer weiter versuchen, ihren Mann zu töten und Sakura hatte große Angst davor, dass die Kugel zerbrechen würde. Und außerdem… Konnte es auch sein, dass Sasuke im Kampf sterben könnte. Und wenn die Kugel allein wäre, könnte sie keiner beschützen. Zuko schwieg für mehrere Minuten, blickte sie mit blanken, berechnenden Augen nur misstrauisch an und Sakura betete die ganze Zeit über, dass er ihr Glauben schenken würde. „Wenn dem wirklich so ist, wieso hast du die Kugel nicht selbst einfach zerbrochen? Wieso gibst du sie mir, Sakura?“ Bei der -zugegeben- guten Frage, seufzte sie mit gespielter Genervtheit und verdrehte die Augen, wirkte, als wäre die Antwort doch offensichtlich. „Entschuldige, ich vergaß. Du besitzt ein IQ, das so hoch ist wie dein Anstand.“, kommentierte sie. „Naja, ich muss das Jutsu komplettieren, Zuko. Und du verfluchter Bastard wirst mir dabei helfen.“ Daraufhin erhob er die Augenbrauen und hätte sie beinahe ausgelacht. „Ach ja? Und wie hast du dir das vorgestellt, Sakura?“ „Naja. Um das Jutsu zu komplettieren...“ Sakura grinste breit und diabolisch, verschwieg ihm nebenbei noch eine ganz bestimmte Sache. „Muss ich sterben. Und das gibt mir gewisse Freiheiten.“ Der Schock traf den Schwarzhaarigen und nun begriff er die scheinbare Planung der schönen Haruno. Und er verstand, wieso sie doch allen Ernstes allein hier beim ihm aufgetaucht war. „Freiheiten..?“ „Ja. Denn jetzt werde ich versuchen, dich Bastard zu töten.“ Die Haruno zückte ein Kunai und machte sich bereit zum Kampf, hoffte, dass ihr geliehenes Chakra wenigstens ein paar Minuten noch durchhalten würde. „Ich habe nichts zu verlieren, Zuko. Gar nichts. Mein Kind wird entweder mit mir leben oder mit mir den Tod finden. Heute wird einer von uns sehr übel zugerichtet sein und der andere wird sterben. Und jetzt können wir sogar ein Spiel daraus machen.“, grinste sie, spürte dabei allerdings Schweiß ihre Stirn benässen, der sich eiskalt auf ihrer Haut anfühlte. „Der erste, der stirbt, hat verloren.“ Zu ihrer Überraschung jedoch… begann er zu lachen. Zuko lachte, wirkte nicht nur amüsiert und bösartig, sondern machte den Eindruck, sich über eine ganz bestimmte Sache zu freuen. Als wäre etwas… Gutes geschehen. „Da versuche ich nun jahrelang, dich zu mir zu holen...“, begann er, bevor er sie mit seinen stechenden Augen fokussierte und ein breites, dunkles Grinsen auflegte. „Und jetzt erscheinst du praktisch auf dem Silbertablett wie auf Bestellung bei mir.“ Sie verengte bei seinen Worten ihre Augen und wollte ihn am liebsten aufschlitzen, so wütend machte er sie mit seiner Überheblichkeit. „Und dann hast du mir noch Chakra mitgebracht, das wiederverwendet werden kann. Aber vielmehr noch...“ Zuko machte einen Schritt vor und Sakura musste sich mit aller Kraft dazu zwingen, nicht zurückzuweichen. Gott… Allmählich kehrte die Furcht langsam aber sicher wieder zurück… „Keiner. Niemand, nicht Uzumaki und erst recht nicht dein geliebter Uchiha wird sich einmischen können, während wir uns hier miteinander amüsieren.“, sagte er dunkel. „Du denkst doch nicht wirklich, dass ich dich jemals sterben lassen würde, Sakura. Schon vergessen, dass du mir versprochen bist?“ Ja. Er hatte es also tatsächlich geglaubt! Shannaro, Zuko glaubte ihr! Er wird auf die Kugeln aufpassen! „Zu erst töte ich den Uchiha Bastard, den du in deinem Bauch trägst.“, begann er, machte noch einen Schritt auf sie zu, sodass nur noch 3 Meter zwischen ihnen lagen. „Währenddessen werden meine Männer versuchen, Konoha und deinem Geliebten den Erdboden gleichzumachen.“ Niemals. Sasuke würde es niemals zulassen, dass ihn irgendjemand besiegte! „Und dann werden wir zusehen, dass ich dir deine Aufsässigkeit austreibe. Es war dein größter Fehler, dass du dich mir nur wegen einer leeren Drohung ausgeliefert hast. Denn jetzt...“ Ihre Hand zitterte, als er einen weiteren Schritt auf sie zumachte und der Heil-nin fiel wieder auf, wie groß dieser Mann vor ihr doch war, was ihn sehr viel bedrohlicher wirken ließ. „Jetzt gehörst du mir, Sakura.“ Und mit diesen Worten startete Zuko seinen Angriff auf Sakura, wusste nicht, dass er direkt in ihre Falle getappt war. Denn auch, wenn sie heute sterben würde… So würde Zuko verlieren. . . . ……………………………………………………………………… Als Sasuke wieder das Bewusstsein wiedererlangt hatte, spürte er wahrhaftigen Wahn. Wahn, Wut, Furcht, Sorge und Hass. Großen, gigantischen Hass auf sich selbst. „WO IST SIE?“, schrie er, merkte nicht, wie er mit seiner Wut ein wenig Angst bei seinen Männern auslöste, die den Hokage noch nie so sehr in Rage erlebt hatten. „WO IST SAKURA? WO IST MEINE VERDAMMTE FRAU?!“ „Sasuke-sama, sie hat mich gebeten, Euch das hier zu geben.“ Einer seiner blonden Ninjas reichte ihm einen zusammengefalteten Zettel hin, den der Uchiha vor lauter Sorge energisch packte und ihn augenblicklich entfaltete. ‚Sasuke-kun, Es tut mir Leid. Wenn du den Krieg überlebst, will ich, dass du dein Leben neu beginnst. Wenn du überlebst, dann musst du außerdem die Bücherei im Niemandsland aufsuchen und ganz hinten, in der verbotenen Abteilung zwischen den historischen Büchern nach meinem roten Tagebuch Ausschau halten. Lese die letzten sieben Seiten und dann wirst du verstehen, wieso ich es tun musste. Bitte, hasse mich nicht so lange und behalte mich als die Frau in Erinnerung, die dich mehr als alles andere liebt. Und nein, nicht, bis dass der Tod uns scheidet, Sasuke. Für immer. Im Jenseits und im jeden weiteren Leben. Ich liebe dich. Deine Sakura.‘ „Nein...“, knurrte der Schwarzhaarige, der den Zettel sofort energisch zusammenknüllte und wütend nach Vorn blitzte. „NEIN!“ „Sasuke-sama, Ihr müsst aufpassen! Meinem Informanten nach wurden ganze Truppen geschickt, um euch zu töten und die Grenze zwischen Timea und Konoha vollkommen zu vernichten!“ Mist! Dieser verdammte Bastard versuchte einfach alles, um nicht nur ihn umzubringen, sondern um die Länder nebenbei zu erobern, jetzt, wo Naruto nicht mehr lebte und Sakura in seiner Gewalt war. „Was gedenkt ihr zu tun? Wir sind seit Stunden am Kämpfen und auch wenn Ihr der stärkste Ninja Konohas seid, so habt auch Ihr Grenzen. Wir sind-“ „Ja, ich bin der mächtigste Ninja aus Konoha.“, unterbrach Sasuke seinen Mitstreiter, wollte nicht, dass er sich in seiner Verzweiflung suhlte. „Und um Hermos die Front von Hermos vollkommen zu vernichten und meine Frau zu suchen, tue ich alles, was nötig ist.“ Der Uchiha verengte seine Augen und aktivierte mit lautem Zischen das Mangekyo Sharingan, starrte mit blutendem Blick nach geradeaus und wusste, dass ihm nicht viel Zeit blieb. „Ich werde alles niederbrennen.“, knurrte er voller Hass und fletschte die Zähne, da er jetzt bis zum Äußersten ging. Er gab sich höchstens drei Stunden. „Susanoo!“ Das gigantische Wesen, das er durch sein Mangekyo erhalten hatte, stieg empor und präsentierte sich in seiner vollen, leuchtenden Gestalt. Blut trat bereits aus den Augen des Hokage, doch es kümmerte ihn nicht, denn er musste durch die Barrikade aus Hermos, um sie zu finden. Sakura. Seine Frau. Sein fucking Leben! „Aber Sasuke-sama, wenn ihr das Mangekyo zu oft verwendet, könntet ihr-“ „Kümmere dich um die wichtigen Dinge, Taichi.“, unterbrach er ihn nur hart, wenn auch Sasuke die Sorge anerkannte und innerlich Dank verspürte, den er aber gerade nicht zeigen durfte. „Ihr alle sorgt dafür, dass die Grenzen alle abgesichert sind. Lasst einen Drittel der Kämpfer im Zentrum von Timea und Konoha, damit, falls die Mistkerle durchdringen können, intern die Länder beschützt werden können. Hermos hat vollkommene Offensive als Strategie, die allerdings einen großen Schwachpunkt mit sich birgt.“, sagte Sasuke. „Dadurch, dass fast all ihre Kämpfer Außerhalb kämpfen, sind sie innerlich nicht richtig geschützt. Das heißt, wenn wir erst Hermos betreten, ist alles aus.“ Dann bringt er diesen verdammten Bastard mit eigenen Händen um. „Jetzt geh! Es müssen so viele Ninjas von uns am Leben bleiben wie möglich. Und sollte mir etwas passieren… Dann wird der nächste Führer des Uchiha Clans Hokage. Und ihr sorgt dafür, dass der Führer gewählt wird, bevor er Hokage wird, damit das klar ist. Konoha und Timea dürfen nicht untergehen und das ist ein Befehl!“ Taichi blieb erst eine Weile verdutzt stehen, konnte nicht die richtigen Worte formulieren, da er niemals im Leben angenommen hätte, dass sein Hokage jemals seinen eigenen Tod auch nur in Betracht ziehen würde. „Jawohl, Hokage-sama!“, sagte er letztendlich jedoch, worauf Sasuke ihm zunickte, ein letztes, verabschiedendes, kleines Grinsen zuwarf, bevor er sich umdrehte und tief Luft holte. Sofort hob sein Susanoo ab und zum ersten Mal in seinem gesamten Leben, abgesehen vom Massaker an den Haruno Clan, drehte der Uchiha durch. „AMATERASU!“ Auf seinem Weg tötete er mit seinen schwarzen Flammen so viele Ninjas aus Hermos, wie er nur konnte, schwang das große Schwert mit seinem Susanoo und legte alles um ihn Herum in Schutt und Asche. Dutzende, nein hunderte Ninjas aus Hermos versuchten verzweifelt, ihn aufzuhalten, doch da seine Clan Mitglieder bereits sehr weit durchgedrungen waren und ihm den Rücken freihielten, kamen diese Mistkerle nicht weit. Sakura hätte nicht wissen können, dass Zuko es sofort ausnutzen würde, sobald sie in seiner Gewalt war. Ohne Naruto und sie wäre Timea schutzlos und einfacher kleinzukriegen, doch der Mistkerl hatte eines vergessen. Sasuke war noch da. Und wenn er sein Leben dafür geben musste, der Uchiha würde alles tun, um seine Front auszuschalten und am liebsten Zuko mit in den Tod zu nehmen, damit wenigstens Sakura und ihre Heimatländer durch den Krieg kommen könnten. Sakura sollte mit Sarada ein Leben führen können. Das war ihm am allerwichtigsten, auch das Überleben Konohas und Timeas war ihm nicht so wichtig, was zwar nicht kompetent für den Hokage war, doch es war die Wahrheit. Sasuke hatte Naruto bereits verloren… Seine Frau und sein Kind würde er retten müssen. . . . . Als er es nach gefühlten Stunden geschafft hatte, mit seinem Susanoo die Barrikade zu durchbrechen, sprang Sasuke von dem gigantischen Titanen ab und landete mit bereits gezücktem Kusanagi auf dem Boden und grinste, als weitere Ninjas aus dem Uchiha Clan hinter ihm her rannten. Sofort stürmten Shinobis aus Hermos auf sie zu und keine 30 Sekunden später fand Sasuke sich in einem ohrenbetäubend lauten Schlachtfeld wieder. Schläge und Tritte wurden ausgeteilt, Jutsus wurden gesprochen, Kunais und Schwerter wurden geschwungen und alles, was Sasuke noch wahrnahm, waren die lauten Kampf- und Schmerzensschreie von Ninjas aus Hermos, Timea und Konoha. Dutzende Kämpfer versuchten sich den Uchiha zu schnappen, machten es klar, dass sie den klaren Befehl erteilt bekommen hatten, ihn zu töten. Doch noch war der werdende Vater nicht so weit. Er durfte nicht sterben, solange Sakura allein bei ihm war. Und auch, wenn auch sie heute ihr Leben lassen sollte, so wollte er bei ihr sein. Wenn sie sterben mussten, dann gemeinsam. „SAKURA!“, schrie er in der Menge, hoffte, dass sie vielleicht entkommen war und ebenfalls nach ihm suchte. Ein widerliches Gefühl füllte plötzlich sein Inneres. Es war, als würde eine Sturmwelle der nackten Panik durch sein Herz stechen, so als würde er… spüren, dass etwas nicht stimmte. Der Himmel war dabei sich langsam zu verdunkeln, dicker, schwerer Rauch umhüllte das Schlachtfeld und mischte sich mit dem starken Geruch von Blut, verbranntem Fleisch und Schweiß. Der Nebel fühlte sich wie Gift in seiner Lunge an, was die Panik in seinem Inneren weiter in die Höhe steigen ließ. Sakura… Was tut der Bastard dir gerade an, Sakura?! „SAKURA!“ Voller Zorn und durch und durch in Rage tötete er jeden Ninja, der versuchte, sich ihm in den Weg zu stellen, verbrannte mit seinem Amaterasu alles, das er erfassen konnte. „AUS DEM WEG, ICH MUSS ZU MEINER FRAU!“, grölte der Uchiha, als er weiter durch den dicken Nebel rannte und mit seinem blitzenden Kusanagi etliche Gegner enthauptete. Sein Herz stand unter Strom. Sasuke spürte keinen Schmerz, keine Erschöpfung, einfach nichts bis auf pure Furcht um das Leben der Frau, die er liebte. Als er auf einem Weg einen braunhaarigen Shinobi sah, verengte er seine blutenden Augen, raste auf ihn zu und packte ihn am Hals, nur um ihn im nächsten Moment mit voller Wucht gegen den Boden drückte. „WO ist er?!“, zischte er mit wahnsinnigem Blick und gefletschten Zähnen, drückte sofort fester zu, um dem Ninja jeglichen Sauerstoff zu verwehren. „Wo ist Zuko?! Sag es mir oder ich schwöre dir, ich werde dich drei volle Tage mit meinem Gen-jutsu so lange foltern, bis nicht einmal mehr deine Familie dich wiedererkennen wird.“, drohte er dunkel und hätte wirklich diesen Schritt getan. „E-E-Er ist… im Palast..-URGH-!“ Sasuke drückte fester zu, sein blutender Blick voller zischender Warnung. „Wo. Ist. Meine Frau.“, forderte er, machte ihm mit seiner bloßen Stimme klar, dass er besser mit der Sprache rausrücken sollte. „Sie… urgh… Sie ist bei- Zu...ko-sama-“ „Ich hoffe für dich, das ist die Wahrheit.“ „Ich schwöre, das i-ist… es!“, versprach er. „Sie sind b...eide d-dort!“ „Hn. Gut.“ Und mit diesen Worten brach Sasuke ihm das Genick und machte Kehrt, um sofort sein neues Ziel anzusteuern. Ja, seine Kraft sank, ja, seine Sicht verschwamm und ja, die Erschöpfung begann seinen Körper auszulaugen, jedoch war sein Wille viel zu stark, um jetzt noch aufgehalten zu werden. Denn er musste zu der rosahaarigen Heil-nin. Er musste sie um jeden Preis finden. „SAKURAAAAAAAAAAAAA!“ . . . ……………………………………………………………... „Weißt du, Sakura, du hättest nicht allein hierherkommen dürfen...“ „AH-!“ Ein harter Tritt knallte gegen ihre Brust, der die Haruno etliche Meter zurückschleuderte, sodass sie schreiend gegen die Wand prallte, die hinter ihrem Rücken zu Brüche ging. Sie kämpften seit einer gefühlten Ewigkeit und zugegeben, Anfangs hatte sie wirklich sehr gute Treffer gelandet, doch Zuko war nicht nur noch bei Kräften, sondern der wahrscheinlich stärkste Ninja, der ihr je unter die Augen getreten ist. Ihre Kräfte schwanden immer schneller, was noch schlimmer wurde, da ihr Restchakra fast aufgebraucht war. Und wirklich, er hatte sie nicht geschont. Kein Bisschen. „Hast du wirklich angenommen, dass du mir so einfach davonkommst?“, fragte er, goldene Augen blitzten im gedämmten Licht, während Sakura schmerzerfüllt versuchte, ihre Atmung wieder zu kontrollieren. „Ich habe dir Jahre Zeit gegeben, Sakura. Jahre. Als Kind war ich so gnädig und bin zu deinen Eltern gegangen, um formal um deine Hand anzuhalten. Aber du...“ Ihre Augen verengt, versuchte sie eine gewisse Distanz zu bewahren, wirkte richtig angewidert beim bloßen Gedanken daran, dass er sich ihr nähern könnte. ‚Na los, du Bastard...‘, dachte sie sich wütend. ‚Werde schön wütend. Bring mich um und ergreife dein neues Schicksal.‘ „Immer und immer wieder bist du mir entkommen. Ich hätte dich wie eine wahre Braut behandelt und wir hätten die stärkste Familie der Welt gründen können.“ „Du kranker Bastard! Du hast mich behandelt wie deine persönliche Sklavin! Wo hast du mich gut behandelt, hm? Ich hatte als Kind ANGST vor dir!“, schrie sie ihn an, wurde von ihrem Temperament überrannt. „Du dachtest, du hättest irgendwelche Rechte über mich, dabei bist du nie etwas für mich gewesen! Was du glaubst für mich zu empfinden, ist einfach nur fucking KRANK! ICH GEHÖRE DIR NICHT, DU GEISTESKRANKER BASTARD!“ „Da hast du Recht, Sakura. Was ich für dich empfinde, ist nicht normal...“ Im nächsten Moment wurde ihr Hals gepackt und ihr Körper gegen die Wand geschlagen, der Schmerz in ihrem Rücken knackte durch ihr Inneres und riss ihr die Luft aus der Lunge. Die Haruno ließ ein ersticktes Schreien frei, ächzte Blut aus ihrem Rachen, das auf Zukos Hand landete, dessen Augen voller Genugtuung blitzen, als sie sich so in seinem Griff wand. „Ich bin wahnsinnig. Ich bin verrückt nach dir.“, raunte er in ihr Ohr, brachte eine eiskalte Gänsehaut über ihren schmerzenden Körper. „Noch nie habe ich so etwas für eine andere gefühlt. Und wenn ich etwas will, dann kriege ich es auch. Wie du gemerkt hast, bin ich ein sehr geduldiger Mann, der dich zu deinem Glück zwingen würde, ohne es auch nur eine Sekunde zu bereuen.“ Ihr Atem zitterte ebenso wie ihr grüner, bebender Blick, als sie seine freie Hand an ihrer Seite spürte. „Ehrlich gesagt war ich aber sehr wütend, als ich von dem Bastard in deinem Bauch erfahren habe.“, gab er zu, klang doch allen Ernstes wie ein… ein enttäuschter Ehemann..! „Ich wollte dich unberührt haben, Sakura. Nach so vielen Jahren der Geduld und der Güte wollte ich das als Gegenleistung. Aber du hast dich von diesem dreckigen Uchiha berühren lassen.“ Grässliche Angst kroch durch ihr Inneres und Sakura dachte, ihr Herz würde ihr aus der Brust gestoßen werden. Was zum… Zwar wusste sie, dass er irgendeine Faszination für sie entwickelt hatte, ja, aber… Aber sie hätte nie angenommen, dass er so weit ging und sich selbst als wahnsinnig anerkannte. Sie wusste nicht, dass er… von ihr besessen war. Und dieser Gedankengang machte ihr Angst, ja es erschrak sie richtig. „Aber weißt du, eine gute Sache hat es.“, beschwichtigte er plötzlich und lächelte fast, worauf Sakura ihn misstrauisch beäugte und weiter versuchte, gegen den würgenden Griff zu kämpfen. „Jetzt muss ich bei der Schließung unserer Verbindung nicht mehr sanft sein, Sakura. Ich kann dich haben wie auch immer ich es wünsche. Immerhin bist du doch schon erfahren, oder..?“ Sie merkte nicht, wie sie ein angsterfülltes Geräusch von sich gab, hatte nicht damit gerechnet, dass der Führer so… verrückt und gestört war. „Ich werde dir eine Strafe geben, die du in deinem Leben nicht mehr vergessen wirst, meine Schöne. Du dachtest doch nicht wirklich, dass ich dich mitten in unserem hitzigen Kampf töten würde, oder?“, fragte er und lachte leise in ihr Ohr. „Jetzt, wo ich dich habe, gehörst du mir. Und glaub mir, ich muss dich nicht töten, um dich zu bestrafen. Da habe ich ganz andere Methoden.“ Seine Stimme wurde tiefer, als seine freie Hand die losen Haarsträhnen von ihrem Gesicht strichen und ja, er erkannte in ihren Augen, dass sie versuchte, ihren Horror zu überspielen. „Sakura… Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du nie wieder auch nur in der Lage sein, weder an diesen Uchiha noch an seine Berührungen zu denken.“, versprach er finster. „Die Prozedur wird vielleicht nicht schön, aber ich schwöre dir, dass ich dich zu meiner Frau machen werde. Und nicht nur körperlich. Denn wenn ich mit dir fertig bin, wirst du nur noch an mich denken können. Eine leere Hülle gefüllt mit Gedanken, die sich nur um mich drehen...“ „Du abartiger Mistkerl..!“ Sie wollte einen Tritt ausüben, doch plötzlich wurde die Haruno am Arm gepackt und umhergewirbelt, sodass Zuko ihr den Arm verdrehen konnte und sie bäuchlings gegen die Wand presste. Sein Oberkörper drückte gegen ihren Rücken, gab ihr das Gefühl, gefangen zu sein, ja es war, als würde auch die Angst sie von Innen zerfressen. Sie war zum Sterben gekommen, doch Zuko hatte ganz andere Pläne. „Weißt du, was das beste daran ist?“, fragte er, während er über ihre Hüfte strich und spürte, wie sie erschauderte. „Du bist viel zu geschwächt, um vernünftig zu kämpfen. Sogar deine Monsterkraft kannst du nicht mehr einsetzen. Ich habe dich eigentlich schlauer eingesetzt, als so schutzlos zu mir zu kommen.“, lachte er, während die Rosahaarige sich immer verletzlicher fühlte. „Und das beste daran ist, dass du sein Kind unter deinem Herzen trägst. Der Mann, den du als Vater deiner Kinder wünschtest, muss ertragen, dass ich dich immer und immer und immer wieder haben werde, während du schwanger bist, bevor ich euer Kind töte.“ Das Atmen fiel ihr langsam fast zu schwer und Sakura versuchte, seinen Griff zu lösen, jedoch packte er sie umso fester. So hatte sie das nicht geplant! Sie wollte ihm gegenüberstehen und ihn mit aller Kraft bekämpfen, alles versuchen, um ihn zu schwächen und dabei ihr Leben lassen. Das wäre alles, das sie für Timea und Konoha noch hätte tun können, um diesen verfluchten Krieg zu beenden. Sakura wollte alles tun, um Sarada zu retten. Doch jetzt… Drehte er den Spieß vollkommen um, indem er einen Kampf mied. Er WOLLTE nicht, dass sie starb! „Und während ich mich mit dir hier amüsiere, werden dutzende, hunderte meiner Männer deinen geliebten Uchiha gefangenzunehmen. Das heißt, nachdem er am Boden liegt und vor körperlichen Schmerzen fast draufgeht, wird er dich ansehen müssen. Und erst dann werde ich ihn vor deinen Augen umbringen, während er mit dem Gedanken sterben muss, dich bei mir zu lassen.“, grinste er bösartig, genoss das Gefühl ihres zitternden Körpers, den er in die Wand drückte. „Die perfekte Strafe für euch beiden, findest du nicht? Wie schade, dass Uzumaki drauf gegangen ist, denn für den hätte ich auch noch einiges auf Lager gehabt-“ „DU BASTARD!“ Bei Narutos Namen war er zu weit gegangen und Sakura fand zumindest etwas Kraft, um den viel größeren Körper zurückzustoßen und nutzte die neue Gelegenheit, um Zukos Arm zu packen und ihn voller Wucht auf den Boden zu befördern. Und ja, eigentlich würde sie ihn weiter bekämpfen oder sich jetzt sofort irgendwie das Leben nehmen, doch eine Sache war ihr gerade viel wichtiger. „SASUKE!“ Die Haruno drehte sich sofort um und rannte so schnell sie konnte, musste augenblicklich hier verschwinden, um ihren Mann zu warnen, damit er von den dutzenden Ninajs, die es auf ihn abgesehen hatten, nicht überrascht werden sollte. Und ja, auch der große Uchiha hätte mal seine Grenzen erreicht. Bei dieser gewaltigen Schlacht konnte auch der große Hokage nicht auf Ewig etliche Angriffe überleben. „Verdammt, von wo bin ich gekommen..?!“ Sakura rannte aus dem großen Thronsaal und hätte am liebsten die Wände durchschlagen, allerdings fehlte ihr dazu ihr Chakra, das sie versiegelt hatte. Sasuke. Sie musste zu Sasuke und bis zum Moment ihres Todes bei ihm bleiben und mit ihm kämpfen! Zuko durfte ihn auf keinen Fall durch den puren Überraschungseffekt töten lassen! Und sobald sie ihr Leben verlor, würde ihr Jutsu endlich besiegelt sein. Und Zuko würde es sehr schlecht ergehen… „Na, du warst auch mal schneller.“ „Was zum..?!“ Urplötzlich sah sie ihn vor sich und weitete ihren geschockten Blick. „AAAH!“ Ihre Hand wurde gepackt und im nächsten Moment wurde sie voller Wucht gegen den Boden geschleudert, wobei ihre rechte Gesichtshälfte unsanft über den steinernen Untergrund geschleift wurde. Das warme Blut ignorierend, wollte sie sofort wieder aufstehen, allerdings packte der Führer sofort wieder ihr Haar und hievte sie hoch. „AAAH, NEIN!“ Schnell packte sie sein Kunai und wollte es ihm ins Herz rammen, weitete bereits voller Vorfreude ihre Augen, da sie hoffte, ihn endlich töten zu können. Doch Zuko erkannte ihr Vorhaben und ließ von ihr ab, um für einen Sicherheitsabstand zu sorgen und bevor er auch nur blinzeln konnte, rannte die Haruno davon. „Wirklich, Sakura?“, rief er ihr hinterher. „Willst du das Spiel interessanter machen und Verstecken spielen?“ Er lachte über ihre Leichtsinnigkeit, fand es äußerst amüsant, wie naiv sie an ein Wunder glaubte. „Na schön. Dich zu jagen gehört ohnehin zu meinen Fantasien. Renn so schnell du kannst, Anführerin.“ Denn aus diesem Schloss kommst du nie raus… Dafür habe ich gesorgt. Während Sakura um das Leben ihres Mannes rannte, weinte sie laute Tränen der kranken Verzweiflung und der Furcht. Er musste um jeden Preis gewarnt werden, denn wenn er starb, würde sie keinen Frieden finden! Verdammt, so konnte sie sich nicht einmal mehr das Leben nehmen! Dieser Mistkerl. Dieser hinterhältige BASTARD! „Du kannst rennen, Sakura, aber wie lange?“, hörte sie seine Stimme aus viel zu dichter Nähe und spürte die Angst in ihrem Herzen donnern. „Hier kommst du nicht mehr raus. Aber renn ruhig weiter, das gefällt mir.“ Sie hörte das Grinsen und das dunkle Vorhaben aus seiner diabolischen Stimme, was die Panik in ihr weiter antrieb. Gott, sie wollte das nicht. Sie wollte nicht als sein Spielzeug enden, mit dem er sich befriedigen konnte, bevor er sie auch noch dazu benutzte, Sasuke zu quälen. Sie wollte sich gar nicht erst vorstellen, was Zuko ihr antun würde, ja verdammt, wer hätte gedacht, dass dieser Geisteskranke in so einer Situation an SOWAS denken würde?! Nein… Nein, das würde sie nie aushalten. Damals hat er es schon einmal bei ihr versucht und Sakura erinnerte sich an diese wahnsinnige Panik als wäre es gestern gewesen. Doch dieses Mal würde er sie zerstören und eines wusste die Heilerin. Sollte er sie jetzt kriegen, war alles aus und alles umsonst gewesen. Sasuke… SASUKE! Sakura sollte nicht erfahren, dass jetzt, genau in dem selben Moment ein schwarzhaariger Ninja so schnell rannte wie noch nie zuvor und alles dafür gab, um seine Heil-nin wiederzufinden. Genauso wie sie war er mit Angst und Panik erfüllt, da er wusste, was dem Menschen blühte, den er am meisten liebte. Der Qualm war dick und schwer, brannte in seinen Lungen, ja sogar seine Augen waren feucht, da er mit jeder vergangenen Sekunde annehmen musste, dass sie litt. Und zwar auf grausamste Weise. „Sakura..!“, ächzte er unter panischer Erschöpfung, konnte nicht einmal mehr sein Susanoo verwenden, so wenig Chakra war ihm geblieben. Er hatte alle Kraft verschwendet, um in Hermos einzudringen und zu ihr zu gelangen, hatte alles dafür gegeben, um seine Leute in Hermos eindringen zu lassen, um damit Konoha und Timea vor dem Untergang zu bewahren. Noch nie in seinem Leben hatte Sasuke eine solch entsetzliche Furcht empfunden. Wenn er sie verlieren würde, könnte er auch gleich sterben. Dann wäre alles vorbei. Sie war seine Kameradin, seine Frau, die Mutter seines ungeborenen Kindes und wenn es eines gab, das er in seinem Leben tun wollte, denn war es, sie zu beschützen. Und wenn Sakura Zukos Gewalttaten unterliegen würde… Sasuke glaubte nicht, dass er jemals damit umgehen könnte. Nicht einmal im Tode. „ICH KOMME! SAKURA, ICH BIN GLEICH DA, HALTE DURCH!“ Er würde es schaffen. Er MUSSTE es schaffen, er durfte nicht zulassen, dass er starb während sie bei ihm war, denn sonst würde sie niemals Frieden finden können. Und Sarada… Seine eigene Tochter würde ohne jeden Zweifel von diesem Mistkerl getötet werden. Naruto würde ihm in Jenseits den Kopf abreißen, ihn anschreien und zusammen schlagen, wenn Sasuke sterben würde, bevor er Mutter und Tochter in Sicherheit bringen könnte. Niemals könnte der Uchiha seinem besten Freund gegenübertreten, sollte er jetzt versagen, niemals könnte er Frieden im Nachleben finden. ‚Du wirst es nicht schaffen...‘, hörte er die Stimme seiner pessimistischen Seite. ‚Sakura war schon ganz am Ende, bevor sie sich ausgeliefert hat. Wir beide wissen, was ihr jetzt in diesem Moment blüht...‘ „Nein..!“, knurrte er zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. ‚Oh doch. Wenn er sie nicht schon längst völlig bewegungslos gemacht hat, wird er sie spätestens jetzt für ihre Aufsässigkeit bestrafen. Zuko wird sie nicht nur schlagen, sondern sie dann berühren, ertasten… Ihre Lippen für sich erklären...‘ „Sei still… Sei STILL!“ ‚Er wird sie grinsend und lachend in den Boden drücken und sich ohne Scheu über sie hermachen. Wir wissen beide, dass auch Sakura ihre Grenzen hat und sich nicht wehren können wird. Dann wird er sie schänden, aufs brutalste vergewaltigen, sodass Sakura nie wieder fähig sein wird, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Sicher, körperlich ist unsere Heilerin stark. Aber in der Hinsicht… war sie schon immer so schwach-‘ „HALT DEN MUND!“, grölte der Uchiha voller Panik und kämpfte gegen diese grausamen Gedanken. „SAKURAAAAAA!“ . . . „AAAAAAH- LASS MICH LOS!“ Zuko hatte es geschafft sie einzuholen und packte ihr Haar, nur um sie mit einem fast schon spielerischen Grinsen zu sich zu drehen. „Gefunden.“ Und bevor Sakura sich weiter wehren konnte, drückte der Feuerninja sie gegen die Wand, packte ihre Hände mit seinen und krachte seine Lippen gegen ihre und stahl ihr einen harschen Kuss. „Und jetzt schrei.“, hauchte er gegen ihren bebenden Mund, sein Blick voller erregter Bereitschaft. „Schrei so laut du kannst. Darauf freue ich mich schon seit Wochen, Sakura.“ Voller Horror musste sie einen weiteren Kuss hinnehmen und während seine rechte Hand ihre Hände über ihrem Kopf fixierte, wanderte seine freie über ihren Körper und berührte sie an Stellen, die für jeden verboten waren, der nicht ihr Ehemann war. Grässliche Scham und grausame Panik überrannte sie und Sakura schrie, drehte ihren Kopf zur Seite, um dem Kuss zu entkommen, allerdings gab sie ihm dafür guten Zugang zu ihrem Nacken. „Nein..! Hör auf, lass mich LOS!“, kreischte sie hoch und hektisch. Als Sakura nach viel zu langer Zeit realisierte, dass, egal wie sehr sie sich wehrte, sie sich nicht von ihm lösen konnte, weinte sie innerlich. Ihre Augen waren zusammen gekniffen und ihre rechte Gesichtshälfte blutete während sie vergeblich versuchte, sich endlich von dem Schwarzhaarigen zu lösen. „Na dann, fangen wir an.“, grinste er und zerrte plötzlich an ihrem dunkelroten, langärmligen Shirt, um es ihr ohne Umschweife vom Leib zu reißen und auf dem Boden zu werfen, sodass Sakura nur in ihrem engen, weißen Top und ihrer dunkelroten, lockeren Hose vor ihm stand. Zwar wollte sie es nicht, doch die Heilerin sah das Verdunkeln seiner goldenen Augen, als er sie zum ersten Mal so entblößt war. Das weiße, von Blut befleckte Top klebte an ihrem kurvigen, kleinen Körper wie eine zweite Haut und Zuko fand große Bewunderung darin, wie die Farben weiß und rot ihr standen. Weiß und Rot… Wirklich, passender ging es gerade gar nicht. „SASUKEEEE!“ Sie wusste nicht, wieso sie nach ihm schrie, doch sein Name war alles, das sie davor bewahrte, einfach aufzugeben. Die nächsten Minuten waren ein grausamer Kampf indem Sakura schrie und ächzte, während Zuko sie dominierte, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte. Sie war sowohl voller Terror als auch desorientiert, fühlte sich, als befinde sie sich in ihrem eigenen Alptraum ohne Wiederkehr. Sakura versuchte stark zu bleiben, wollte auf keinen Fall diesen Mistkerl gewinnen lassen, doch ihr Schock wurde gigantisch, als er nicht nur widerwärtiger Weise ihre Brust berührte, sondern dabei versuchte, auch ihr Top zu zerreißen. „NEEEEEIN! LASS MICH LOS, FASS MICH NICHT AN!“ Im richtigen Moment hob sie ihr Knie und wollte ihm in die Weichteile treten, doch Zuko war nicht dumm genug und blockte ihren Angriff, bevor er zum finalen Schlag ausholte. „Ich glaube, du musst stillgelegt werden.“ Ein würgender, erstickter Schrei riss aus ihrer Kehle, als Zuko ihr einen gezielten, eisenharten Faustschlag mitten in den Bauch verpasste, der ihr nicht nur entsetzliche Schmerzen zufügte, sondern ihr jegliche Luft zum Atmen nahm. Der Schmerz lähmte ihren ganzen Körper und Sakura riss voller Leid ihre grünen Augen auf, hustete wie wild Blut aus während sie krampfhaft versuchte, nach Luft zu schnappen. Es war, als würde sie ersticken. Es war, als würde sie von Sekunde zu Sekunde schwächer, bis sie vollkommen sterben würde… „Na, wer wird denn da gleich weinen..?“ Warme Tränen wurden von ihren Wangen gewischt und Sakura merkte gar nicht, wie die blutende Wange sie alle rot gefärbt hatte. Vertränte Augen zitterten, wirkten als stünden sie in Flammen, was Zuko anscheinend mehr als gefiel. Sakura zerbrach mehr und mehr, genauso wie er es wollte. Sie konnte nicht sprechen, sondern schluchzte erstickt vor Angst, Schmerz und Verzweiflung, was umso schlimmer wurde, als er ihre Kniekehle festhielt und sie vom Boden hob, ihre Beine um seine Hüfte schlang und sie wieder gegen die Wand drückte. „Ah, fuck!“, knurrte er laut, als seine härteste Stelle mit ihrer Weiblichkeit in Berührung kam. Fuck, wenn sie sich so schon gut anfühlte, wie wäre es, wenn sie keine Kleidung mehr tagen würde..? „NEIN..! AH… L-LASS-“ Luftlosigkeit machte es ihr unmöglich zu sprechen, während grobe Griffe und fordernde Küsse ihre Sinne benebelten. Scharfe Zähne bearbeiteten ihren Nacken, entlockten ihr weitere Schreie als er sich an ihr rieb und aus tiefster Kehle knurrte. Ihre Lippe wurde blutig gebissen als Strafe, dass sie sich gegen ihn wehrte und allmählich wurde Sakura von ihren Emotionen überrannt. Ekel, Selbsthass, entsetzliche Angst und Schmerz machten ihr das Denken schwer, ja es war, als wäre sie aus ihrer einst vertrauten Welt entrissen worden. Es war zu spät. Jetzt gab es keine Rettung mehr. Zuko hätte… zumindest bei dieser Sache gewonnen. „Wer wird denn da aufgegeben haben, hm?“, hörte sie wie gedämpft. „Ich habe es dir doch von Anfang an gesagt, Sakura. Du gehörst mir und daran kann keiner etwas ändern.“, knurrte der Führer aus Hermos in ihr Ohr. Und als sie ihm so in die Augen blickte, wusste sie, dass sie diesen Moment niemals vergessen würde. Denn hier war sie, ihre Beine um ihn geschlungen, während er sich gegen sie presste mit der Wand hinter ihrem Rücken, ohne jegliche Fluchtmöglichkeiten. Sie wurde zusammengeschlagen, gefoltert, physisch und psychisch vollkommen zerbrochen. Doch diese Hilflosigkeit, die Tatsache, dass er ihr alles antun könnte, ohne dass sie sich wehren konnte, machte sie wahnsinnig. Dieser Moment würde sie für immer prägen, sei es im Jenseits oder im nächsten Leben. Diese goldenen Augen würde sie niemals vergessen… „Verrotte in der Hölle, du abscheulicher Mistkerl...“, hauchte sie atemlos, denn auch, wenn er sie jetzt schänden würde, so wollte sie wenigstens nicht schwach dabei sein. „Heh. Deine freche Seite werde ich dir noch austreiben.“ „SAKURA!“ Sakuras Herz donnerte, als sie aus weiter Entfernung die männliche Stimme erkannte. Sicher, die Stimme war noch weit entfernt, doch die Haruno würde sie unter tausenden wiedererkennen. Es war er..! „SAKURA, HALTE DURCH!“ Es war er! „Na, das passt doch perfekt.“, grinste Zuko, wunderte sich allerdings, wie er hierhergekommen war. „Dann werde ich unserem Gast mal einen ordentlichen Empfang bereiten.“ Leider Gottes musste er von der schönen Heilerin ablassen, wollte den Uchiha unbedingt hierher führen. „Was meinst du, wird er dazu sagen, wenn ich es vor seinen Augen tue, hm?“, fragte er belustigt, woraufhin sie ihre besorgten Augen weitete. Nein!, wollte sie schreien. Tue es von mir aus jetzt, mach mich richtig fertig und zerstöre mich, aber halt ihn dabei raus! „Na dann, bis gleich, liebste Sakura.“ Die ächzende Heilerin streckte eine Hand nach ihm aus, wollte einen Schritt machen und beeindruckte Zuko sogar mit ihrer Stärke, denn mal ganz ehrlich… Es war eigentlich unmöglich, in ihrem Zustand auch nur einen Schritt zu gehen, aber hey, schließlich hatte er es mit der besten Heil-nin der Welt zu tun. „Tja, dann muss ich dich wohl zwingen, hierzubleiben.“ Und dann tat er etwas, das ihr eine neue Dimension der Schmerzen offenlegte. Zuko zückte sein Schwert, holte aus und rammte es in ihren Bauch, sodass es aus der Rückseite ihres Körpers herausragte und sich in die Wand hinter ihr bohrte. „AAAAAAAAAAAAAAAH!“ Eine Unmenge von Blut sickerte aus ihrem Mund und Sakura kreischte voller Qualen, als er sie mit dem Schwert durchbohrte und an die Wand fixiert hatte. Ein grausamer Schmerz kreischte in ihrem ganzen Körper, brannte sich messerscharf durch ihr Inneres und raubte ihr jegliche Bewegungsmöglichkeit. „Ich denke, jetzt bist du ein wenig stillgelegt. Keine Sorge, ich habe keine schlimme Stelle getroffen. Du als Heil-nin solltest gut mit so einer Wunde fertig werden.“ Ihr Körper bebte als wäre ein Blitz in ihr eingeschlagen, ihre Luft war knapper als je zuvor und Sakura schwor, dass sie für viel zu lange Zeit Schwarz gesehen hatte. „Bis gleich. Heil deine Wunde ruhig, aber du bleibst so lange hier, bis dein Liebster hier mit mir auftaucht. Ich wette, du würdest ihn gern noch ein Mal sehen, bevor ich ihn töte.“, lachte er. „Ach und tut mir Leid wegen deines Kindes. Aber keine Sorge, ich sorge schon dafür, dass du noch ein Mal schwanger wirst.“ „Ah… Z...Z-Zu...- AAAAAH!“ Mehr Blut quoll aus ihrem Bauch und Sakura sah die absolute Befriedigung in seinen Augen, da er sichergehen wollte, das Kind unter ihrem Herzen eigenhändig aus dem Planeten zu radieren. Sakura schrie, konnte sich keinen Millimeter bewegen, ohne dass die scharfe Klinge des Schwertes weiter ihr Inneres aufschnitt. Das war ihr Todesurteil. Dieser Bastard wusste nämlich nicht, dass sie gar kein Chakra mehr besaß. Er hatte sie gerade eigenhändig umgebracht. „Na dann, bis gleich, Sakura.“ Mit verschwommener Sicht sah sie nur seinen Rücken, der sich langsam aber sicher entfernte und die Rosahaarige verspürte den Drang zu schreien. Sie wollte nach Sasuke schreien, ihn warnen und sagen, dass er verschwinden musste, bevor es zu spät war. Ihr Schicksal war ohnehin besiegelt. Und jetzt war Sakura allein in dem großen Flur mit einem Schwert, dass sie an die Wand getackert hatte und es ihr unmöglich machte zu fliehen. Sie musste weinen, vergoss unendlich viele Tränen, allerdings tat ihr jeder noch so kleine Schluchzer so schrecklich weh, dass es irreal war. Blutige Tränen tropften auf die Klinge des Schwertes, die Sakura kaum berühren konnte, denn wie auch immer es zu drehen und wenden war, hier konnte sie nicht mehr weg. Voller Verzweiflung warf sie den Kopf zurück und starrte mit leerem Blick in wie weite Ferne und wenn Sasuke nicht in Gefahr gewesen wäre, würde sie einfach aufgeben und für immer die Augen schließen. Auch wenn sie jetzt gerade so schrecklich einsam war, wollte sie einfach nur sterben... „Sa...rada...“ Ihr Baby… Liebling, bitte verzeih mir. Verzeih mir, dass ich dir das antun musste. Verzeih mir, dass ich eine miserable Mutter bin. „N-Na...rut...o...“ Gott, sie hatte alles verloren. Wegen Zuko wurde ihr gesamtes Leben zerstört… Es war so unfair, dass dieser verfluchte Mistkerl dazu in der Lage gewesen ist, dass Team 7 völlig kaputtgemacht wurde, dass drei riesengroße Länder sich bekriegen mussten. Sie konnte nichts tun. Sakura war gefangen, sie konnte Sasuke nicht warnen! . . . Sasuke aber musste gar nicht gewarnt werden, da er bereits damit gerechnet hatte, dass Zuko herauskommen würde, sollte er sich seiner Anwesenheit bewusst werden. Aus dem Grund war er nicht wirklich überrascht, als er den dunkelrot gekleideten Ninja erkannte, der bereits mit vorfreudigem Grinsen aus dem Schloss trat, um ihm gegenüberzutreten. „Ah, wie schön, dich wiederzusehen, Uchiha.“, grüßte er den Ninja und sah, wie absolut am Ende Sasuke war. Unzählige Kunais hatten sich in seinen Rücken gebohrt, sein linker Arm hing offenbar verstaucht an seiner Seite runter und eine Unmenge von Blut tropfte ihm von der Schläfe. Es war wirklich mehr als offensichtlich, dass er seit Tagen fast durchgängig am Kämpfen gewesen war. „Wo ist meine Frau.“, zischte Sasuke, der zwischen zwei weiteren Ninjas aus dem Uchiha Clan Zuko aufgesucht hatte, worüber er sehr froh war. „Wenn du die rosahaarige Heilerin meinst, die MIR versprochen wurde, denn kann ich dir nur sagen, dass sie Zuhause ist. Und um ehrlich zu sein, wartet sie sogar auf dich.“, grinste er. „Das heißt, wenn ich ihre Schreie nach dir richtig deuten konnte...“ Sofort verengten sich seine blutroten Augen und Sasuke zückte sein Kusanagi und wollte den Mistkerl am liebsten ausweiden. „Du hast schon längst verloren, du Bastard.“, meinte er jedoch nur und sah Zukos Verblüffung. „Falls du es nicht bemerkt hast, wurde dein Land vor Stunden schon besetzt.“, sprach die weibliche Uchiha neben ihm, ihr rotes Sharingan glühte warnend in Zukos Richtung. „WAS?!“ „Ganz richtig.“, sprach die andere Uchiha zu seiner Linken, die noch ernster klang. „Du dreckiger Mistkerl warst zu sehr darauf fixiert, deine Offensive aufrecht zu halten. Unser Hokage hat es ganz allein geschafft, deine Barrikade endlich zu brechen und jetzt sind wir drin. Also hast du jetzt zwei Möglichkeiten.“, begann die Schwarzhaarige hart. „Entweder du fechtest hier und jetzt einen Kampf mit uns aus und lässt zu, dass dein Land von Innen vollkommen zerstört wird… Oder du bewegst dich und versuchst den jämmerlichen Rest deines Landes zu schützen und deine Leute zurückzuziehen. Es ist deine Entscheidung.“ Zukos Augen blickten verengt zu der Gruppe und er machte es deutlich, dass er mehr als schockiert wurde, ja er schien gar nicht damit gerechnet zu haben, dass SEIN Land angreifbar gemacht wurde. Das heißt, je länger er wartete desto eher wurde Hermos besetzt und er würde verlieren! „Tche. Du denkst jetzt wohl, du hättest gewonnen, nicht wahr?“, fragte er hasserfüllt, grinste jedoch diabolisch und boshaft zugleich. „Aber gut. Für heute sollst du sie nochmal kurz haben… Aber glaube mir, ich habe euch beiden schon genug weggenommen.“, lachte er schadenfroh, voller Glück, den Bastard in ihrem Bauch mit seinem Schwert getötet zu haben. „Beim nächsten Mal habt ihr nicht so viel Glück!“ In jedem anderen Fall wäre Sasuke ihm nachgerannt und hätte ihn zu Tode gefoltert, doch jetzt, wo Timea und Konoha offiziell gerettet waren, musste er sich um etwas viel wichtigeres kümmern. „Sayu, Kisara, einer von euch nimmt den Hintereingang und die andere bewacht das Schloss und schützt es vor Eindringlingen, solange wir drin sind.“ „Aber Hokage-sama, Ihr seid schwerverletzt. Die Wunden wirken wirklich lebensbedrohlich-“ „Danke für eure Sorge, aber für sowas haben wir keine Zeit. Meine Frau ist da drin.“ Und mit diesen Worten lief Sasuke durch das große Tor und humpelte durch die dunklen Gänge, wissend, dass dies auch eine Falle sein konnte. Er wusste, dass Zuko einen Trick hätte anwenden können, doch es war dem Uchiha vollkommen egal. Solange auch nur ein Funken Hoffnung bestand, seine Frau zu finden, würde er jedes Risiko eingehen. „Na...ruto...“, hechelte er bei jedem getanen Schritt. „Mein Freund… Es kann sein… Dass wir uns beide… heute wiedersehen...“ Aber erst musste er dafür sorgen, Sakura und seine Tochter zu befreien. Erst dann durfte er sterben. Voller Erschöpfung, geschwächt und kraftlos humpelte der Uchiha weiter, lief der Blutspur hinterher, die Zuko hinterlassen hatte und trotz seiner Erschöpfung grinste Sasuke ein kleines, stolzes Grinsen. Denn ihm war klar, dass Sakura ihn so zugerichtet hatte. Wer sonst? Niemand anderes bis auf seine Frau könnte dieses Monster so verwunden, schließlich war sie die stärkste Heil-nin der Welt. Ja… seine Frau… Er musste endlich Sakura sehen. . . . „S-Sakura…?“ Als die halb ohnmächtige Haruno seine Stimme hörte, hob sie ihren Kopf und sah etwas, womit sie in diesem Leben wirklich nicht mehr gerechnet hätte. Es waren rote Augen, die sie zu aller erst erkannte. Rote Augen, die zwar voller Schock, Schreck, Bitternis und Zorn waren, allerdings dennoch genauso vertraut wie immer glühten. Sogar die schwarzen Flecken des Fluchmals, die das Gesicht des Ninjas eingenommen hatten, sorgten sie nicht. Denn sie erkannte, dass es Uchiha Sasuke war, der es doch tatsächlich geschafft hatte, sie vor Zukos Schandtaten zu retten. „Sasu...ke...-kun..-“ „SAKURAAA!“ Mit der Hilfe seines Fluchmals schaffte er es, ein letztes Mal zu rennen und vor ihr mit weit aufgerissenen Augen innezuhalten. Nein… Nein! Das Schwert in ihrem Bauch, ihre zerrissene Kleidung, ihr verwundeter Körper- NEIN! Das war der schlimmste Moment seines gesamten Lebens und Sasuke dachte wirklich, er würde durch diesen Anblick allein sterben. Dieses Bild würde ihn für immer und ewig jagen. Für immer. Diesen grotesken Anblick könnte auch der stärkste Shinobi der Welt nicht vergessen… „Sa-Sakura..-“ Das Kind war tot, dessen war er sich bewusst. Diesen Angriff hätte seine kleine Tochter nie überleben können, verdammt, sie war schwächer und kleiner als ein Neugeborenes.. Und… Seine Frau… wurde geschändet. Man hätte Sasuke hier und jetzt umbringen können, dafür wollte er in der Hölle brennen. Dabei… Sasuke befürchtete, dass nicht einmal das Höllenfeuer selbst ihn dieses schreckliche Bild vergessen lassen würde. „Nein… Was hat er dir nur angetan… Was hat er EUCH-“ „Z-Zieh… das Schwert...-“ „NEIN!“, schrie er völlig aufgebracht, die Kraft schwand ihm mit jeder Sekunde immer mehr. „Wenn ich das tue… stirbst du auch!“ Er verschluckte sich an seinen Tränen und wollte schreien, nur hatte er nicht einmal mehr davor genug Kraft. Nur Sakura hielt ihn jetzt noch am Leben. Nicht sein Chakra, nicht sein Sharingan, nicht sein Nin-jutsu und auch nicht sein mächtiges Fluchmal… Nur sie. „Heile dich. Versuche, wenigstens dich zu retten...-“ „Ich… kann nicht...“, hauchte sie. „I-Ich besitze… k-kein Chakra mehr. Also bitte… Zieh mir dieses Schwert… raus damit… ich...“ Damit ich wenigstens vernünftig sterben kann. Sein schmerzverzerrtes, bitteres Gesicht begriff, dass es zu Ende mit ihnen ging. Mit ihnen dreien. Ob mit oder ohne Schwert. „Sasuke-kun… Ich will… mit dir… zusammen von dieser Welt gehen.“ Mit diesen Worten presste er die Lippen fest zusammen, bevor er nachgiebig das Schwert umfasste, seine linke Hand an ihre Wange legte. „Es wird wehtun.“, informierte er sie mit brüchiger, verbitterter Stimme. Sakura atmete flach aus und blickte ihn weich und kaputt an, bevor sie zum sprechen ansetzte. „...nicht so sehr wie dir...“ Wie Recht sie damit hatte. Als Sasuke ihr Das Schwert rauszog, durchzuckte es seinen ganzen Körper wie brennendes Feuer. Sakura hatte nicht geschrien, doch die Art, wie sie ihre Augen zugekniffen hatte, die Art wie sie atemlos geächzt, wie ihr Körper gewaltvoll gezuckt hatte, war schlimmer, als jeder Schrei, den sie freigegeben hätte. Ihre Knie gaben nach und die schöne Anführerin drohte zusammenzusacken, doch Sasuke hielt sie mit letzter Kraft fest und sank mit ihr gemeinsam zu Boden, ging dabei sicher, ihr so wenig Schmerz zuzufügen, wie nur möglich. „Ah...-“ Es tat weh, als er sie langsam auf den Boden legte, ihr Rücken die viel zu harte Ebene dabei berührte. Sasuke lag neben ihr, konnte sich gerade noch so ein wenig über sie lehnen und lag auf der Seite, um seine Frau zu inspizieren, unabhängig davon, ob sie gleich sterben würden. Sein Atem ging stoßartig, der körperliche Schmerz wollte ihn zum Schweigen bringen, doch er wusste, dass ihm viel zu wenig Zeit bliebt und begann zu sprechen, wollte seinen letzten Atem Sakura schenken. „Es… tut mir so Leid...“, bat er voller Trauer um Verzeihung. „Sakura… Dass ich euch.. nicht beschützen konnte… Es tut mir so.. so Leid-“ „Das hast du.“, unterbrach sie ihn schwer atmend, schenkte ihm dabei einen dankbaren Blick. „Unsere Tochter… lebt...“, stotterte sie hauchend und sah, wie er seine roten Augen vor lauter Schock weitete, da er niemals angenommen hätte, dass Sarada gerettet werden kann. Sogar mit den schwarzen Flecken des Fluchmals sah er richtig unschuldig, kindlich aus beim Gedanken, dass Uchiha Sarada tatsächlich noch am Leben sein konnte. „Es wird dauern… Aber wir werden sie… eines Tages wiedersehen. Dafür… habe ich gesorgt.“ Und mit ihrem Tod würde das Jutsu auf jeden Fall funktionieren. „U-Und geschändet… hat er mich nicht. Ich schwöre dir, das hat er nicht.“ Ein lallendes Geräusch verließ ihren Mund, was wohl ihre Art des Lachens darstellen sollte, was Sasuke trotz allem eine gigantische Erleichterung empfinden ließ. „E-Er hat… gar nichts geschafft. Du, Naruto und ich… Wir werden zurückkehren. Wir werden uns… wiederfinden und Sarada zurück kriegen. Wir werden… ein Leben zusammen führen, Sasuke-kun.“ Sie blickte in ein trauriges, verbittertes Augenpaar, das nass vom vielen Weinen geworden war, was die Haruno traurig machte, da sie nie wollte, dass Sasuke Tränen vergoss. Er weinte so selten… Und es machte sie fertig, ihn so leiden zu sehen. „Im nächsten Leben.“, sprach er dann fest und legte seine rechte Hand auf ihre blutende Wange. „Wir werden wiedergeboren… Und ich werde Naruto und dich finden, egal wie lange es dauern soltle. Und egal wie, ich werde dich zu meiner Frau machen…“, versprach er hoch und heilig. „Wir werden eine gigantische Hochzeit haben und Kameraden, die uns… alles Gute wünschen. Auch wenn wir uns an dieses Leben nicht erinnern sollten, werde ich mich wieder in dich verlieben. Und du wirst wieder versuchen, deine Liebe zu ignorieren und mich jeden Tag aufs Neue nerven...“, lachte er unter Schmerzen. „Du wirst ein erfolgreiches, wenn auch hartes Leben führen. Aber wir werden zufrieden sein, Sakura. Ich werde dein Mann sein… Und du… Du wirst wieder nur mir gehören. Wie in diesem Leben.“ Ein verträumtes Lächeln berührte ihre blutenden Lippen und Sakura wirkte so, als könnte sie es kaum abwarten, dieses Leben mit ihm zu beginnen. Ein simples Leben mit ihren Kameraden… Ein einfaches Dasein als seine Frau. Mehr wollte Sakura nicht vom Leben, das wäre einfach alles für sie. „Und ich verspreche dir… dass ich nicht gegen meine Gefühle zu dir kämpfen werde. Ich werde nur wenige Wochen brauchen… Und dann erkennen, dass ich… keine andere will als dich.“ Tränen der Freude und der Bitternis verließen ihre Augen, als auch Sakura ihre Hand hob und seine Wange streichelte, ihr Blick mit so viel Liebe, dass es sogar Sasukes Fluchmal zum Pulsieren brachte. „In unserem nächsten Leben werde ich dir nicht lange widerstehen können. Wahrscheinlich muss ich… auch um dich kämpfen… Und das werde ich.“ Er freute sich jetzt schon darauf, Sakura ganz neu kennenzulernen... „Ich liebe dich, Sasuke-kun...“, wisperte ihre wunderschöne, sanfte Stimme. „Danke für alles. Danke, dass… du immer für Naruto da warst. Danke, dass du uns stark gemacht und beschützt hast. Danke, dass du mich zu einer Frau gemacht hast.“ Sein Blick wurde weicher, doch Sakura fuhr fort. „Danke, dass du mich… zu einer Mutter gemacht hast. Ich freue mich schon darauf, Sarada mit dir in den Armen zu halten...“, lächelte sie verträumt. „Ich liebe dich so sehr...“ Sasukes Stirn lehnte gegen ihre, seine Augen nur halb geöffnet, da auch er immer schlechter sah und immer schwächer wurde. Der Uchiha beugte sich ein letztes mal zu ihr und vereinte ihre Lippen zu einem sanften, liebevollen Kuss, wissend, dass er sie im nächsten Leben eine Weile nicht sehen würde. Der Kuss war so intensiv und so mit Emotionen gefüllt, wie man es nie von Uchiha Sasuke erwarten würde. Aber… Bei Sakura war er nie so, wie andere ihn kannten und sahen. „Ich liebe dich mehr.“, sprach er in ihre Augen blickend, die noch ein letztes Mal seine trafen, bevor Sakura sie letztendlich schließen konnte. Bevor sie endlich loslassen durfte... „Ich liebe dich, Sakura...“ Das waren seine letzten Worte. Sasuke sprach seine letzten Worte, presste noch ein Mal seine Lippen gegen ihre und vergrub sein Gesicht in ihre Halsbeuge. Wortlos und müde inhalierte er ihren wunderbaren, vertrauten Duft, küsste ihre warme Haut und schloss ebenfalls die roten Augen. Er schloss die Augen und driftete ab. Zusammen mit Haruno Sakura fand er seinen Tod mit dem Wissen, dass es nicht vorbei war. Sasuke, Sakura und Naruto würden sich wiedersehen. Team 7 würde das Leben bekommen, das es verdient. Und Zuko würde für alles bezahlen. . . . :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Soooo, jetzt ist es endlich vollbracht :D Okay, ich musste fast heulen als ich die beiden auch noch getötet habe, aber Hey, ihr wusstet ja wie es endet. Sorry für die verspätung, aber das Kap war echt lang, was ihr sicherlich gemerkt habt lol Tja, ich bin morgen oder theoretisch heute schon mit der OP dran. Um 8 Uhr soll ich in Hamburg sein und 2 oder 3 Stunden später bin ich dran haha Bis zum nächsten Kap meine lieben Leser! Liebe Grüße Eure Fifi PS: Ich antworte später auf eure lieben Kommis, weil ich jetzt dringend ins Bett muss. Hab noch genau 4 Stunden Schlaf vor mir und das muss ich nutzen hahahah Gott, dieses Kap musste ich mir erst vom Laptop aufs Handy ziehen und dann alle 1000 Wörter hierhin kopieren, um es zu posten, weil mein Internet auf meinem Laptop spinnt. Genug Technik für heute hahahha Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)