Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 49: Erstes Leben (11) ----------------------------- „Wirklich? Du schweigst?“ Um genau zu sein herrschte seit mindestens drei Stunden stillschweigen zwischen den Kameraden, wobei Sakura sich strikt weigerte, auch nur ein Wort mit ihm zu wechseln. Was sollte sie ihm denn sagen? ‚Ich werde regelmäßig geschlagen und weil ich mein Leben gar nicht mehr steuern kann, will ich meine Gefühle für dich ablehnen?‘ „Anstatt mir einfach die Wahrheit zu sagen, schweigst du. Du weißt, du könntest diese Sache hier abkürzen, oder?“ „Was soll ich denn… sagen?“ Gott, ihr Hals tat immer noch so weh! „Sag gefälligst, warum du so tust, als hättest du keine Gefühle für mich.“, zischte er wieder unwillkürlich scharf, seine schwarzen Augen blitzten sie verärgert an. „Sprich es verdammt nochmal aus, Haruno!“ „Ich tu nicht so!“, schrie sie ihn aufgebracht an, eine offensichtliche Lüge, wie Sasuke schnell erkannte. „Bitte… Lass es einfach. Wenn du mich als Kameradin respektierst… denn lass das Thema und bring mich nach Hause.“, bat sie mit erschöpfter, schwerer Stimme. „Mein Respekt vor dir hat nichts damit zu tun, dass ich dich dazu kriegen werde, mir die Wahrheit zu sagen.“, stelle der Uchiha sachlich klar. „Sakura, ich habe gesehen, was deine Eltern dir angetan haben. Und ich habe das Gefühl, dass da sogar noch mehr dahinter steckt, was dazu nebenbei geführt hat, dass du mich völlig ignorierst. Sag es, sprich es aus. Naruto wollte es mir nicht erzählen, also tu du es zumindest.“ „Was versprichst du dir davon?“, fragte sie hauchend. „Wieso tust du das? Meine Gefühle waren immer einseitig gewesen, Sasuke-kun! Wieso musst du dein Ego damit stärken und meine Gefühle dafür benutzen?“ Sie war zu erschöpft. Sakura war viel zu kaputt, um dieses Gespräch zu führen..! „Ich will einfach nicht mehr! Ich will nur... dass es aufhört-“ „Was aufhört?“, hakte er nach. „Was verschweigst du mir?“ „NICHTS!“ „Sind es deine Eltern? Haben sie dich bedroht?“, fragte er und fokussierte sie scharf. „Nein, sie… haben mir nicht gedroht.“ Wenn es doch nur das wäre. Keine Drohung der Welt könnte sie davon abhalten, bei Naruto und Sasuke-kun zu bleiben, das hatte die rosahaarige Chunin oft genug bewiesen. „Sind es eure Ältesten? Setzen sie dich unter Druck?“ „Nein… Das ist es nicht, mit denen komme ich zurecht.“ Ehrlich, bei solchen Eltern mussten die Ältesten sie nicht unter Druck setzten… „Oh Gott.. Sakura, hat…-“ Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als der Uchiha plötzlich unsicher und fast schon erstickt zu stottern begann, so als wäre ihm eine grausame Idee in den Sinn gekommen. „Hat er… Wurdest du...“ Sein Ton wurde mit einem Mal weicher, weniger hart, ja fast schon mitfühlend, als er die mit schwarzen Augen vorsichtig ansah. „Sakura, du wurdest nicht… Ich meine… Taro hat dich nicht gegen deinen Willen angefasst… oder?“ Bei seinem Stolz als Uchiha und als Shinobi, Sasuke würde diesen verdammten Mistkerl die Knochen aus seinem Körper reißen, sollte er sich an seiner Kameradin vergriffen haben..! „Was..? Nein!“, spie sie sofort hysterisch, allein der Gedanke daran, dass ihr Cousin sie auf so eine Art auch nur anschauen würde, widerte sie unglaublich an. Urgh… doch nicht Taro! Das ist Inzest! „Sasuke, er ist mein Cousin, mein Adoptivbruder! Er würde doch nie-“ „Eltern sollten ihre Kinder niemals so behandeln und ‚Adoptivbrüder‘ sollten ein Familienmitglied nicht so schlagen, dass sie sogar als Heilninja nächsten Tag humpelt.“ Ein schwerer Stich zischte in ihrem Herzen bei diesen Worten und ja, es war vielleicht hart, aber Sasuke war in erster Linie gerecht. Aber er war froh, dass sie es abgelehnt hatte, denn er wüsste ehrlich gesagt nicht, wie er mit einer anderen Antwort umgegangen wäre. Seufzend setzte er sich zu ihr ans Bett und fragte sich, wie er das alles nur angehen sollte, ohne, sie in ihrem Stolz zu kränken oder ihr Angst zu machen. Er war 17 und hatte noch nie Erfahrungen mit Mädchen gemacht, noch weniger, wenn er sie dazu bringen wollte, ihre Liebe zu gestehen… „Sakura… Verdammt nochmal, wir sind Kameraden. Nicht nur, dass dein-“ Abgefuckter Bastard! „Bruder...“ Es fiel ihm so schwer, diesen Mistkerl nicht zu beleidigen, allerdings musste er leider wohl oder übel seinen falschen Respekt wahren, wissend, dass sie ihn wohl dennoch liebte. „Nicht nur, dass du offensichtlich bestraft wurdest, was nebenbei nicht einmal das erste Mal zu sein schien, du wurdest von deinen Eltern..-“ Sasuke wusste gar nicht, wie er das nennen sollte, den ‚verletzen‘ würde nun wirklich nicht passen, da es einfach viel zu harmlos klang. „Fuck, Sakura, ich habe ANGST um dich!“ Ihr Herz zog sich zusammen und fast hätte sie wieder Tränen vergossen, denn er konnte ja nicht wissen, wie… gerührt, wie glücklich sie eigentlich über seine Worte war. Niemals hätte sie angenommen, dass er sich so viele Gedanken um sie machen würde, es war fast schon wie ein Traum. Dabei… in einem Traum könnte sie doch zumindest mit ihm zusammen sein, oder? Ohne Mama, ohne Papa, ohne Taro, ohne Zuko- Ja, in einem Traum wäre es ihr nicht vergönnt, dieses langersehnte Glück zu bekommen. „Bitte hör auf… Bitte- Du kannst doch sowieso nichts ändern, lass mich frei, Sasuke-“ „Was?“, hakte er sofort nach, merkte dabei nicht, wie er sich ihr näherte. Sakura war froh, dass sie durch seine Hilfe saß, denn sonst wäre das alles wirklich nicht in Ordnung für sie gewesen. „Was kann ich nicht ändern? Was muss bei dir geändert werden, Sakura?“ Seine Stimme war so fordernd, sein Blick so ernst, dass es ihr wirklich unmöglich war, ihn jetzt anzulügen. „Hör auf. Du verstehst das nicht, es gibt nichts, das du tun kannst...“ Er drang langsam zu ihr durch, das sah er an ihrem schwächelnden, zitternden Blick und schaute sie noch intensiver an. „Teste mich. Lass es mich wissen, Sakura, ich will dir helfen...“ „Komm mir bitte nicht zu nah.“ Er hatte gar nicht bemerkt, wie er sich ihr genähert hat, es herrschten keine 20 Zentimeter Abstand zwischen den beiden Ninjas. „Warum?“, fragte er und spürte förmlich, wie ihr Herzschlag rasender, schneller wurde. „Wir wissen beide, dass du meine Nähe willst, Haruno. Ich weiß, dass du mich liebst und ich will wissen, was dich dazu zwingt, dich zu verändern. Ich sehe, dass du unglücklich bist...“ „Lass mich in Frieden gehen. Bitte. Ich will hier keinen Fehler machen, nicht, wo ich doch schon so lange durchgehalten habe...“ Sie hätte selbst für Abstand gesorgt, nur war sie absolut bewegungsunfähig und besaß nicht die Kraft, aufzustehen und zu gehen, vom Willen mal ganz abgesehen. „Hn. Bringe ich dich dazu, deine nette, kleine Fassade bröckeln zu lassen?“, raunte er herausfordernd. „Kannst du plötzlich dieses Theater der hörigen Tochter nicht länger spielen, hm?“ „Bitte. Sasuke-kun, ich flehe dich an, lass mich einfach. Meine Probleme muss ich allein bewältigen, du weißt nicht, was passieren kann, wenn ich diesen Fehler mache-“ „Seit wann wirst du von Angst beeinflusst?“, fragte er rau, der Abstand zwischen ihnen wurde geringer. „Sakura, seit wann lässt du dich von lächerlicher Angst stoppen? Du von allem Menschen..?“ Voller Frust vergrub sie ihr Gesicht in den Händen und versteckte ihre fließenden Tränen, sie konnte es einfach nicht fassen, wie weit er doch ging. Wieso jetzt? Wieso musste er ausgerechnet jetzt so bohrend sein..? Sie konnte nicht mehr, ja Sakura wollte es ihm sagen, aber was dann? Er würde nichts ändern können, noch dazu konnte sie kein weiteres Mal ihre Liebe gestehen, denn nicht nur, dass es an ihrem Stolz kratzen würde- Ihre Liebe wurde nicht länger bloß von ihm abgelehnt, sondern war… unnötig. Absolut und einfach unnötig. „Bitte… Hör endlich auf. Sasuke-kun… Ich kann… Ich kann nicht mehr..!“ Die schwarzen Augen des Uchihas zuckten, als er erkannte, wie ihr Körper allmährlich zu zittern begann, was auf keinen Fall an der Kälte lag. Denn es war nicht kalt, sondern warm. Ihre Stimme klang plötzlich nicht nur erschöpft, sondern… brüchig. Oh nein… Würde sie etwa… War sie gerade am..?! „Bring mich… nach Hause! Ich halte… das nicht länger aus-“ Und dann, zu Sasukes absolutem Schock… weinte sie. Sakura weinte, versteckte ihr Gesicht in ihren kleinen Händen und konnte kein einziges Wort mehr sprechen. Sie konnte gar nicht sehen, wie sehr ihm seine Gesichtszüge entglitten, denn Sasuke fühlte sich von einer Sekunde auf der andere wie… ein Kind. Sie plötzlich so weinen zu sehen, verunsicherte ihn zutiefst und fast hätte Sasuke seine stolze, harte Haltung verloren, ehrlich. Aber er wartete. Er wartete voller schuldbewusster Einsicht darauf, dass Sakura wieder zu sich kam, auch wenn er am liebsten geschrien hätte vor Frust. Denn fuck, er merkte gerade, wie sehr er es hasste, wenn sie weinte! Es war grausam, sie weinen zu sehen war eine richtige Folter für den Uchiha. Ihr Schluchzen klang sowohl bitter als auch traurig, ja ihr Körper bebte vor lauter Leid, als sie weinend an alles dachte, was in ihrem Leben schiefgelaufen war. „Wieso musst… d-du mir das jetzt… a-antun, Sasuke-kun..?!“, sprach sie brüchig, nachdem ihre Tränen langsam wieder verebbten. „Was bringt dir das? Was?“ Der gebrochene Ausdruck in ihren schimmernden, smaragdgrünen Augen ließ sein Herz zusammenfahren und der Uchiha schluckte, versuchte dabei, sich zu beruhigen. Die junge Haruno verstand ihn wirklich nicht, denn er hatte ihr nie so viel Beachtung geschenkt, viel mehr hatte er ihre Liebe richtig ignoriert und ihr das Gefühl gegeben, als würde er sie nie wollen. Und jetzt… Jetzt wurde sie von ihm gezwungen, ihren Gegühlen gegenüberzustehen, nachdem sie so lange bebraucht hatte, diesen verdammten Abstand zu wahren. „Wieso zwingst du mich dazu, meine Gefühle zu gestehen? Was erhoffst du dir davon, was WILLST du von mir?!“ Wirklich, er konnte ihre wütende Verwirrung nachvollziehen und irgendwie tat es ihm sogar Leid, sie hier so festzuhalten. Er sah die Unsicherheit und die Verwirrung in ihren Smaragden, spürte wieder diese leichte Unsicherheit, weil diese von ihren Tränen benässt und gerötet waren, da er daran erinnert wurde, dass er es war, der sie zum Weinen gebracht hat. Jetzt stellte sie die schier ultimative Frage, die die ultimative Antwort erforderte und eigentlich müsste jeder Junge in seinem Alter sich wirklich Zeit nehmen, seine -urgh- Gefühle zu erklären. Ja, Sasuke hätte jetzt mehrere hundert Sätze sprechen können, aber das würde ihm zu lange dauern, zumal er ein Mensch war, der seine Sätze kurz und knapp war. „Dich.“ Stille. Es herrschte absolute Stille, als Sasuke diese Worte aussprach und in dem Moment die rosahaarige Haruno die Energie aus dem Herzen riss. Sie dachte, sie hätte sich verhört, sie dachte, Sasuke-kuns Worte wäre Einbildung gewesen, was man dadurch merkte, wie sie mit weit aufgerissenen Augen in seine Richtung starrte. Fünf Mal öffnete sie ihren Mund, um etwas zu sagen und fünf Mal schloss sie diesen, weil sie einfach nicht in der Lage war, auch nur eine Silbe auszusprechen. Denn der Schock, dieses extreme Entsetzen fühlte sich viel zu intensiv für die 16 Jährige an. „Das ist… Sasuke-kun..-“ Ihr Stammeln klang unkoordiniert und es dauerte noch einige Zeit, bis sie die passenden Worte fand. Immerhin hatte er… Sasuke-kun hatte… gesagt- Sie musste sich verhört haben. Sicher, er hat bloß ein einziges Wort gesprochen und da konnte man sich eigentlich nicht verhören, aber bei ihrem Pech wäre sogar das möglich. Denn das konnte nicht sein. Ihr Kamerad Uchiha Sasuke würde doch niemals… so etwas sagen. Zu Sasukes Zorn zeigte sie nicht die Reaktion, die sie damals in der Akademie gezeigt hätte, was ja erstmal gar nicht das schlimmste war, denn er wusste, wie ihr Inneres aussah. Er wusste, dass sie ihn liebte und dennoch hielt sie sich zurück. Aus irgendwelchen Gründen verschloss sie ihre Liebe vor ihm und das… machte ihn so wütend. Es irritierte ihn richtig, da es nicht zu seiner Kameradin passte! „Du bist wirklich schwach geworden, Sakura...“ Über diese Worte blinzelte die rosahaarige Haruno, denn ihr schwarzhaariger Kamerad erinnerte sie an eine bestimmte Sache, die gefühlt Dekaden zurücklag. Furchtlos. Sie war mal furchtlos, mutig und eigenständig gewesen… Ja, sie hatte damals Träume gehabt, die sie selbst verwirklichen wollte, die rosahaarige Haruno hatte beinahe vergessen, wer sie eigentlich mal gewesen ist. „Das ist… alles ein Fehler. Ein Fehler, ich mache ein Fehler..! Ich kann doch nicht-“ „Begehe den Fehler.“, raunte er tief, seine schwarzen Augen bohrten sich intensiv in ihre „Mache Fehler, Sakura. Lass dich nicht ständig von anderen lenken, sondern handle so, wie du es für richtig hältst, auch wenn es ein Fehler sein soll. Es wäre nämlich dein Fehler und nur das zählt.“ Ihr Fehler… Sasuke-kun hatte Recht. Er hatte Recht, denn ja, es wäre zwar ein Fehler, aber… Es wäre ihrer. Nur ihr Fehler..! „Lass es unser Fehler sein.“ Unser Fehler... Und deshalb tat sie es. Sie beging einen Fehler und handelte so, wie sie es wollte. Schwächlich packte sie sein Hemd, trennte den Abstand zwischen ihnen und legte ihre vollen Lippen sanft und verzweifelt auf seine. Zwar brauchte er einige Sekunden, allerdings realisierte der Uchiha nach einiger Zeit, dass sie ihn doch tatsächlich küsste, wenn auch ihre Geste relativ schwach war, da Sakuras Chakra so gut wie geleert wurde. Es war, als würde er sie neu kennenlernen. Er erforschte unerfahren ihre vollen Lippen, küsste sie neugierig und legte seine Hand an ihre Wange, um besseren Zugriff zu ihrem Mund zu bekommen. Der Uchiha schmeckte einen unglaublich fruchtigen Geschmack und konnte es nicht fassen, dass seine Kameradin so verführerisch schmecken konnte. Er spürte nur eine weiche Wärme. Ihr Mund fühlte sich wie glatte Seite an, ein samtiges Kissen, das nur für ihn geschaffen wurde. Plötzlich wurde ihm unglaublich warm und er kam sich vor, als würde er von einem himmlischen Leben eingenommen werden, gefolgt von einem süßlichen Duft, der offensichtlich zu seiner Kameradin gehörte. Mehr. Er brauchte… Fuck, er brauchte mehr. „Mh…“ Ihr geschwächter Körper wurde sanft aber bestimmend in die Matratze gedrückt und im nächsten Moment ging Sasuke letztendlich weiter und intensivierte alles. Sein Mund beschlagnahmte ihren fester, küsste sie fordernder und eifriger, während seine Hand fast schon unwillkürlich über ihre Wange strich. Er war unerfahren, das merkte man, aber das machte es nicht weniger intensiv oder aufregend, viel mehr noch, für Sakura fühlte er sich perfekt an. Denn die Art, wie er sich gegen ihre Lippen bewegte, ließ es wirken, als wäre er… Ausgehungert. Ja, Sasuke küsste sie, als hätte er sich schon so lange danach gesehnt und allein diese Tatsache ließ ihr Herz in die Höhe schlagen, denn das musste doch bedeuten, dass er schon länger für sie Gefühle hatte… oder? Sie fühlte sich zwar schwach, aber dennoch erwiderte sie seine plötzliche Zuneigung so ebenbürtig sie konnte, umschlang mit ihrem rechten Arm seinen Nacken während ihre linke Hand sich in sein Shirt krallte. Er roch so gut. Sein Duft, den sie schon immer heimlich genossen hat, konnte sie heute zum ersten Mal richtig. Der Uchiha stützte sich mit dem Ellenbogen auf der Matratze ab, während seine freie Hand erst auf ihrer Wange verharrte, ihre zarte, weiche Haut nach all der Zeit endlich erfühlen durfte. Sasuke küsste sie fester, bemerkte gar nicht, wie er sie mit seinem Körper weiter ins Bett drückte, diese extreme Nähe mit ganzem Herzen genoss. Im Grunde genommen war Sasuke nie ein Typ, der unbedingt Aufregung und Abenteuer brauchte. Aber das hier… Die Art, wie sein Bauch kribbelte, sein Blut kochte und sein Herz wie verrückt raste, die Art, wie sein Inneres vor Adrenalin rauschte… Es war Sucht treibend. Diese heiße Aufregung war einfach nur heiß..! Sie atmete zittrig in den Kuss, als Sasukes Hand langsam und forschend über ihre Seite wanderte und eine heiße Spur auf ihrem Körper hinterließ. Es war das erste Mal, dass er sie so berühren durfte und dieses Neue und Aufregende… erregte ihn ungemein. Ihr Herz vibrierte vor lauter Aufregung, die junge Kunoichi war es nicht gewohnt, auch nur irgendwie von einem Jungen so berührt zu werden, noch weniger von Sasuke-kun! Die eigene Ewigkeit der zwei Ninjas wurde viel zu schnell unterbrochen und die Luftlosigkeit zwang sie dazu, den Kuss zu unterbrechen. Atemlos schauten sie sich an und Sasuke schluckte, spürte eine gewisse Scham dafür, dass er diesen Kuss fast schon zu sehr genossen hatte. Genau davon hatte er geträumt. Von solchen Momenten, in denen er allein mit Sakura war, sie einfach ins Bett drücken und berühren, sie küssen zu können, ohne, dass er gestört wurde. „Ich...-“ Sakuras Augen glänzten vor lauter Gefühlen und schimmerten noch immer von ihren Tränen, die sie eben vergossen hat. Die starke Haruno wirkte in dem Moment so… weich und schwach, dass er sie noch mehr beschützen und noch mehr besitzen wollte. Und er… verdammt, er brauchte sie. Er hasste es ohne sie und er wollte, dass sie endlich bei ihm blieb, auch wenn es ein Fehler sein sollte. „Du liebst mich.“, beendete er ihren Satz. „Ich will dich für mich, Sakura. Auch… wenn es ein Fehler ist, ich will alles wissen. Warum hast du dich entfernt? Was ist es, dass Naruto und du mir verschweigt?“ Seine Stimme war eindringlich und fordernd, was nur noch intensiver wurde, als seine Hand wieder zärtlich ihre Wange umfasste, was ihr Inneres zum Kribbeln brachte. Sie konnte ihn so nicht anlügen. So, wie er sie ansah, wie er sie festhielt… Sakura musste ihm die Wahrheit sagen. Es war nicht mehr möglich für sie, ihm alles vorzuenthalten. „Ich habe mich… vor dir geschämt.“, begann sie und schaute zur Seite, die Schande über ihren Geburtstag war einfach noch zu tief. „Taro hat euch rausgeworfen und… Dann diese Bestrafung-“ „Dafür sollte er sich schämen und nicht du.“, kam er ihr schroff zuvor. „Nur er. Keine Ahnung, wofür du dich geschämt hast, Sakura, aber lass mich dir mal sagen, was ich wirklich darüber gedacht habe damals.“ Sein Blick intensivierte sich und Sakura blinzelte, als er so etwas wie… Trauer erkannte. Trauer und ein schlechtes Gewissen. „Ich habe mich geschämt.“, hauchte er mit weichen Augen. „Ich habe mich dafür geschämt, dass ich dir nicht helfen konnte. Ich habe mich dafür geschämt, dass ich es zulassen musste. Und jetzt schäme ich mich dafür, dass ich die Prozedur heute früh nicht aufhalten konnte...“ Allein die Erinnerung an diese grausame Prozedur, wie ihre Familie sie wie ein Tier zum Hof gezerrt und grob zu Boden gepinnt haben… Gott, er wollte sie töten. Alle nacheinander wollte Sasuke abschlachten und er wusste, dass er kein einiges Mal auch nur den Ansatz von Mitleid empfinden würde. „Was noch? Was verschweigst du noch?“ Und schon wieder; Seit wann konnte er sie so gut durchschauen? Wie nur machte der Uchiha das? Zeigefinger und Daumen umfassten ihr Kinn und brachten die Haruno dazu, ihm in die Augen zu sehen, denn er wusste, dass sie nicht ganz so gut lügen konnte, wenn sie ihm so direkt anblickte. Und natürlich… Sie konnte nicht länger schweigen und sprach den wahren Grund aus, warum sie sich so von ihm entfernt hat, und sprach es letztendlich aus. „Mein Schicksal liegt nicht in meinen Händen.“, wisperte sie und verwirrte den Uchiha. „Was meinst du?“ „Meine Eltern… sie haben mir vor knapp einem Jahr etwas erzählt und… Vielleicht muss ich eines Tages-“ Es fiel ihr so schwer, diese Worte auszusprechen. Es war eine richtige Herausforderung, da sie nicht wusste, wie er darauf reagieren würde. „Ich muss vielleicht… jemand anderen heiraten.“ Sie war sich nicht sicher, was gerade über ihr geschah. Der über ihr gebeugte Uchiha schaute sie zwar noch an, allerdings sah sein Blick… starr aus. Ja, Sasuke sah aus, als wäre ihm der Schock ins Gesicht geschweißt worden, diese Worte seiner Kameradin hatte ein wahres Chaos bei ihm bewirkt. Noch nie in seinem Leben war der Shinobi so entsetzt gewesen, ja Sasuke hätte mit allem gerechnet, wirklich allem. Aber nicht damit. Nicht das. „Es ist noch nichts sicher… Noch bin ich nicht wirklich verlobt, aber… Ich konnte doch nicht an meinen einseitigen Gefühlen festhalten, wenn mein Schicksal noch nicht mal im meinen Händen liegt..! Meine Eltern haben… die Entscheidung, sie werden bestimmen, mit wem ich eines Tages heiraten werde. Und ich habe keinen Grund mehr gesehen. Mein Leben wird von mir nicht mehr kontrolliert… Wie gesagt, ich bin theoretisch nicht verlobt, nur ist es-“ „Sakura.“ Eine Gänsehaut rieselte über ihren Körper, als Sasuke sie mit tiefer, knurrender und… fast schon gefährlicher Stimme unterbrach, ihr hart und intensiv in die Augen schaute. „Auch wenn du verlobt wärst -nein- selbst, wenn du verheiratet wärst, es wäre mir egal.“ Ihr Herz zitterte, hämmerte mit unglaublicher Intensität gegen ihre Brust, als Sasuke-kun ihr das sagte, denn sie hätte sich doch nie träumen lassen können, dass er so über sie dachte! „Wer ist es?“, fragte er dunkel und natürlich wusste er, was er meinte. Der Uchiha wollte wissen, wer der Mann war, der ihr potenzieller Ehemann sein sollte und Sakura hatte so das Gefühl, dass es sehr große Schwierigkeiten geben würde, sollte sie ihm antworten. „Ich... weiß es nicht.“, log sie ihn deshalb an. „Es soll der Sohn von irgendeiner hohen Familie aus der westlichen Region Timeas sein. Ich kenne ihn nicht und will ihn auch gar nicht kennen.“ Zu ihrem Glück glaubte er ihr. Denn Sakura wusste, dass Sasuke allein als ihr Kamerad Zuko angreifen würde und das würde sehr, sehr schlimm enden und für einen Krieg wollte die Haruno ganz sicher nicht sorgen. „Das war der Grund?“, hakte der Uchiha nach mehreren Minuten nochmal nach. „Deine lächerliche Scham wegen deinem Bruder und die Tatsache, dass du wahrscheinlich verheiratet werden sollst?“ Sie biss sich auf die Lippe und nickte, sah ihm an, dass er das anscheinend nicht nachvollziehen konnte und nickte, gab ihm zu verstehen, dass es nie an ihren Gefühlen lag. Und diese Nachricht verstand er sofort und er grinste fast darüber, dass er all die Monate doch Recht behalten hatte. Sie liebte ihn also immer noch, wenn nicht sogar mehr und alles, was ihn davon abhalten könnte, seine Finger von ihm zu lassen, wären ihre Gefühle. Nur das. Er würde sie vielleicht noch für sich gewinnen versuchen, aber Sasuke würde sie nicht so festhalten, wenn sie ihre Gefühle abstreiten und sie ihn wirklich nicht mehr lieben würde. Aber dem war nicht so. Haruno Sakura war nach wie vor in ihn verliebt. Und er… Auch er war in sie…- „Wenn es nur solche Lächerlichkeiten sind, dann werde ich dich nicht zu dir nach Hause bringen können.“, sagte er schlicht und spürte durch die Berührung zu ihr, wie ihr Herzschlag in die Höhe stieg. Heh. Wirklich, es war sehr befriedigend, dass sie ihre Reaktion nicht länger vor ihm verheimlichen konnte. „Du bleibst. So lange, wie diese Mission laufen soll, bleibst du hier und lässt deinen Körper wieder gesund werden. Diese verdammte Prozedur hat dein gesamtes Chakra ausgesaugt.“ Ehrlich, Sasuke hatte sich richtig erschrocken, als er mit seinem Sharingan ihren Körper durchsucht hat, denn das war ein so schrecklicher Kontrast du ihrem eigentlich leuchtenden, mächtigen Chakra gewesen. Er konnte es nicht begreifen. Wie konnte man ihr all die Energie rauben, wie kam man denn nur darauf, nur weil sie Bauchschmerzen hatte? Okay, diese waren sehr gravierend gewesen, aber dennoch machte es keinen Sinn. Es gab Ärzte, es gab verschiedene Kräuter, also wieso haben diese verdammten Parasiten diese Prozedur als Lösungsweg ausgesucht? Und dann auch noch GEGEN ihren Willen?! Immerhin hatte er doch gesehen, wie sehr sie sich dagegen gewehrt hat. Sasuke hat ganz genau gehört, wie sie geschrien und sie alle angefleht hat, sie in Ruhe zu lassen. Aber keiner hatte auf ihr Flehen gehört und seine Kameradin wurde wie ein Tier behandelt, das geschlachtet werden sollte und das mitanzusehen war einfach nur grausam. Und wenn es ihm schon wehgetan hat… sollte es ihren Eltern nicht zehn Mal so sehr wehtun? Sollte ihre Familie nicht zumindest etwas Mitgefühl zeigen? „Aber was ist mit Naruto..?“, fragte sie zögernd. „Die Mission… Und es ist doch-“ „Naruto hat mir gesagt, dass er die Mission auch allein übernehmen kann. Er wollte, dass du dich ausruhst, da er offensichtlich auch schon mitbekommen musste, wie deine Familie diese Prozedur durchführt.“ Oh ja, Sasuke erinnerte sich noch gut an die Worte des blonden Fuchsninjas, ehrlich. ‚Komm schon, Bastard, das ist deine Chance! Sprich mit Sakura, sag ihr, wie sehr du auf sie abfährst und dann macht rum und schwänger sie am besten gleich nebenbei, damit ihr noch mehr Gründe habt, einfach abzuhauen und ein neues Leben zu beginnen! Mit mir zusammen, wohlgemerkt, echt jetzt!‘ War er ein Trottel. Aber Sasuke war ihm wirklich sehr dankbar dafür, dass er die Mission allein übernommen hatte, damit seine Kameraden endlich ihre Aussprache haben konnten. Die Mission war auch wirklich nötig für Naruto, da dieser fast Amok gelaufen wäre, nachdem er erfahren hat, dass Sakura schon wieder dieser Prozedur vollzogen wurde. Sasuke machte sich eine gedankliche Notiz, den Idioten mal zum Ramen essen einzuladen. „Drei Tage mit dir allein, hm?“, lächelte sie schwach, die Erschöpfung war ihr natürlich noch deutlich anzusehen, was sie aber nicht weniger schön machte. „Wer hätte gedacht… dass ich das erleben dürfte...“ Über ihre Worte zuckte sein Mundwinkel und Sasuke grinste, spürte extreme Erleichterung darüber, dass sie endlich wieder zu ihren offensichtlichen Gefühlen stehen konnte. „Tja, Sakura...“, raunte der Schwarzhaarige, ließ die junge Haruno erzittern, als er seine freie Hand wieder an ihre Seite legte und mit seinen Lippen über ihren Nacken strich, dabei ihren frischen Kirschduft inhalierte. „Lass uns das beste aus den drei Tagen machen.“ . . . :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Okay, ich wollte eigentlich eine Woche Pause machen, aber da ich die nsächsten Tage ein Referat vorbereiten muss, weiß ich nicht, ob oder wie ich zum Schreiben komme. Und weil ich weiß, dass ihr alle am Durchdrehen seid wegen Sasuke und Sakura… da wollte ich euch wenigstens noch dieses Kap schenken, weil ich persönlich es auch HASSE, wenn Autoren immer an so ‚spannenden‘ Stellen aufhören. Na dann… Ich hoffe, dass ihr dieses Kap genossen habt, weil ich persönlich mir irgendwie unsicher bin. Eigentlich wollte ich noch gar keinen Kuss, aber… ja. Es ist einfach passiert lol Ah und by the way. Habe ich hier einige muslimische Leser? Das interessiert mich, weil in fünf Tagen die Fastenzeit beginnt und ich würde gern wissen, wer auch fastet hehe Ich bedanke mich wieder für eure Kommentare, es hat mich wirklich sehr gefreut, ihr süßen liebe Grüße eure Fifi-Uchiha! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)