Zum Inhalt der Seite

Zum Leben Geboren

SasuSaku
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Beunruhigende Information

„Ihr seid so still.“
 

Die drei Ninjas wurden fürs erste von ihren Kameraden allein gelassen, sodass sie in Ruhe über dieses Bild reden könnten. Nur taten sie es für eine ganze Stunde nicht.

Sasuke, Sakura und Naruto schwiegen, hatten förmlich ihre Zungen verschluckt.

Jeder von ihnen schien in Gedanken zu sein, dachten stillschweigend über dieses schockierende Ereignis nach, das sogar den schwarzhaarigen Uchiha sprachlos gemacht hatte.
 

„Naja, wir haben gerade ein nettes Gruppenbild von uns gefunden.“, meinte Sakura trocken.

„Zwar kannten wir eigentlich Sasuke in dem Alter nicht und waren ganz sicher nie ein Dreierteam. Ach, denn wäre da noch die klitzekleine Tatsache, dass wir zu dem angegebenen Zeitpunkt gar nicht am Leben hätten sein können, aber hey.“

1915.

Dieses Bild wurde tatsächlich im Jahre 1915 geschossen und allein dieser Gedanke bereitete der rosahaarigen einen gewaltigen Schauer über den Rücken.

„Und dann steht auch noch, dass wir alle drei zehn Jahre später draufgegangen sind. Also, wenn das mal kein Grund zum Feiern ist, denn weiß ich auch nicht.“
 

„Dafür muss es eine Erklärung geben.“, meldete der Uchiha sich schließlich und blätterte weiter im Buch herum, wo leider bloß weitere Gruppenbilder von anderen Teams abgebildet waren.

„Das ist… Es muss einfach einen logischen Grund für dieses Bild geben...“

„Vielleicht waren das unsere Vorfahren?“, bot der blonde Fuchsninja an.

„Kann ja sein, dass unsere Ur-Urgroßeltern in einem Team waren damals, echt jetzt…-“

„Und sie drei hießen genau so wie wir und haben am selben Tag Geburtstag?“, fragte Sakura, die zwar irgendwie hoffte, dass Narutos Theorie stimmte, es sich jedoch nur schwer vorstellen konnte.

„Findest du nicht, das wäre ein zu großer Zufall?“
 

„Aber was ist es dann?“, fragte Sasuke dunkel und schaute wieder auf das Gruppenbild.

Das Ebenbild von Naruto und ihm sah ein wenig genervt voneinander aus, so als würden sie sich über jede Kleinigkeit zanken, jedoch lächelte Sakura.

Die jüngere Version seiner Frau wirkte auf dem Bild so glücklich und lächelte ein unglaublich schönes Lächeln, das genau dem Lächeln glich, das sie ihm neulich geschenkt hatte.

Keinen Zweifel, dieses junge Mädchen auf dem Bild musste sie sein.

Nie im Leben war das eine Verwandte, denn nur Sakura lächelte so herzlich.

Auch die Art, wie sie die Hände ihrer Kameraden hielt, schien völlig normal zu sein, als wäre es natürlich, die männlichen Ebenbilder der Shinobis festzuhalten…
 

Die Aura des Fotos wirkte im Ganzen unfassbar positiv.

Sasuke war, als könnte er ihre Verbindung, ihr Teamwork und ihren Zusammenhalt spüren, was seiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn machte.

Jedoch wollte er es nicht leugnen.

Dieses Bild war auf jeden Fall echt und das beunruhigte den schwarzhaarigen Hokage zutiefst.
 

„Halten wir das jetzt mal fest;“, begann Naruto wieder.

„Wir drei haben echt kranke Träume voneinander.“

Sakura und Sasuke nickten bestätigend, warfen sich dabei einen versteckten Blick zu.

„Du Bastard zwingst genau die Frau zur Heirat, von der du träumst und jetzt taucht auch noch ein Gruppenbild von vor 80 Jahren von uns dreien auf.“

Heilige Scheiße, je mehr Naruto darüber nachdachte, desto gruseliger wurde es, echt jetzt.

„Richtig.“, murrte der Uchiha und blickte ruhig zu seiner Frau und langsam begann sogar er daran zu glauben, dass es Schicksal war, sie gefunden zu haben.

„Und keiner von uns dreien erinnert sich daran, jemals ein solches Bild schießen gelassen zu haben.“

Das verheiratete Paar nickte, woraufhin sich der Fuchsninja nachdenklich ans Kinn fasste.

.

.

.

„Okay. Ich hab keinen Schimmer, was das zu bedeuten hat, echt jetzt.“
 

Seine beste Freundin stöhnte schwer und hielt sich den bereits brummenden Kopf, denn dieser Tag gehörte definitiv nicht zu ihren Favoriten.

„Und dann der Angriff heute… Es geht einfach alles schief, was nur schief gehen kann.“

„Glaubst du, dass Hermos das zu verantworten hat, Bastard?“, fragte Naruto den Uchiha ernst, welcher wiederum nachdenklich die Arme vor der Brust verschränkte.

„Mir würde kein anderer Gegner einfallen. Bis auf Hermos und vor allem diesen Zuko gibt es keinen, der es wagen würde, Konoha zu attackieren.“

Naruto sah ihn bei diesen Worten etwas entgeistert an.

„Mann, sind wir aber bescheiden, echt jetzt.“

„Hn. Wir sind nunmal mächtig und ich werde daraus sicher kein Geheimnis machen, du Loser.“, konterte der Uchiha schlicht und stolz, wie er war.

„Oh ja, total mächtig.“, äffte der Jinchuriki ihm nach.

„Deshalb haben auch diese Lowlevel Ninjas es geschafft, hier einzudringen und Tenten zu verletzen.“

Sasukes Braue zuckte genervt über die provokante Aussage des blonden Shinobis.
 

Sakura räusperte sich demonstrativ und beendete ihr Gezanke, bevor es ausarten konnte.

„Okay, mein Vorschlag ist, dass wir lieber mal in einer Bibliothek zwischen Niemandsland und Konoha nachschauen.“, schlug sie halbwegs optimistisch vor.

„Ich meine, immerhin haben wir einen Hinweis in Timea gefunden. Wer weiß, vielleicht gibt es über unsere… ‚Ebenbilder‘ oder ‚Vorfahren‘, nennt es wie ihr wollt, weitere Informationen.“

Sasuke und Naruto teilten einen kurzen Blick und nickten schnell, waren sofort mit Sakuras Vorschlag einverstanden.
 

Etwas anderes konnten sie derzeit sowieso nicht tun.
 

„Geht ihr beide am besten gleich morgen.“, sagte Naruto.

„Ino, Kiba und ich bleiben lieber hier bei Tenten und checken ein wenig die Lage. Irgendwie kriege ich das Gefühl nicht aus dem Kopf, dass der Drecksack Rayo was damit zu tun hat.“

Allein sein Name ließ die schlechte Laune bei Naruto aufkeimen, denn er HASSTE diesen verräterischen Bastard und seine drecks-schwarzen Jutsus.

Der Kerl war bis heute eiskalt nicht aufgetaucht und das machte Naruto WAHNSINNIG vor Zorn, denn verdammt, er wollte ihm sowas von die Fresse polieren, echt jetzt!
 

„Ja… Ich hab auch ein ungutes Gefühl, was Rayo angeht.“, stimmte Sakura bedrückt zu.

„Wir sollten einige Ninjas auf ihn ansetzen. Wer weiß, vielleicht findet man ihn so.“, schlug Sasuke vor und erhielt schnell ein zustimmendes Nicken von dein Shinobis aus Timea.

„Klingt nach einer guten Idee.“, sprach Sakura und seufzte schließlich.

„Ich geh und sehe nochmal nach Tenten. Morgen könnten du und ich zur Bibliothek, Sasuke.“

„Hn.“, war seine positive Antwort daraufhin, als Sakura schließlich die Tür ansteuerte.
 

„Und bitte, haut euch nicht die Köpfe ein.“, warnte die rosahaarige Anführerin.

„Ich hab keine Lust, euch zwei schon wieder-“

Sie stoppte, weitete ihre Augen, als sie realisierte, was sie im Begriff war auszusprechen.

Und verdammt, so langsam machte es ihr Angst!

„I-Ich meine… verhaltet euch ruhig!“
 

Schneller als die zwei Ninjas blinzeln konnten, verschwand Sakura und knallte unwillkürlich die Tür zu, hatten keine Ahnung, was Sakura ihnen beinahe zugesprochen hätte.
 

‚Ich hab keine Lust, euch zwei schon wieder heilen zu müssen.‘

Dieser Satz steckte noch in ihrer Kehle fest, schien sie völlig zu lähmen, denn er ergab keinen Sinn.

Denn Sakura hatte Sasuke und Naruto noch nie zusammen heilen müssen…

Wieso aber hatte sie denn diesen Reflex, diesen Satz auszusprechen?
 

Sie verstand es einfach nicht…

.

.

.

……………………………………..
 

„Kiba, leg dich endlich aufs Ohr. Zum Teufel, du siehst GRUSELIG AUS.“
 

Der Feuerninja sah einfach nur fertig aus, denn in den letzten 20 Stunden war er keine Sekunde lang von der Seite seiner Cousine gewichen und das besorgte seine blonde Kameradin allmählich zutiefst. Der Braunhaarige hatte bereits unmenschlich große Ringe unter den Augen, wirkte ausgelaugt und kaputt.

Die Heil-nin befürchtete, dass er außerdem nichts gegessen und getrunken hatte und wenn das so weitergehen würde, könnte das auf jeden Fall ungesund für ihn werden.
 

„Ich will warten, bis sie aufwacht.“

„Das wird sie auch, ohne dass du hier rumlungerst.“, meinte die Blondine ernst.

„Komm schon, wenn sie aufwacht wird sie mich dafür fertigmachen, dass du umkippst. Und mein Freund, das verspreche ich dir hoch und heilig, du WIRST umkippen.“

Kibas Blick zuckte ein wenig, doch lag sein Blick noch auf Tentens liegende Gestalt.

„Es geht ihr gut, Kiba. Glaub mir, ich würde es dir sagen, wenn es nötig wäre, dass du bei ihr bleiben müsstest, also geh und schlaf dich aus. Tenten ist außer Gefahr und schläft einfach etwas länger, okay?“

Kiba sah ihr in die Augen und die Blondine merkte, wie schlecht es ihm ging.

Dem Feuerninja wurde immerzu übel, wenn er daran dachte, wie knapp es heute gewesen ist.

Tenten war seine Familie und sie zu beschützen galt für ihn als oberste Priorität und wenn der Hyuuga nicht gewesen wäre, hätte sie ihr Leben verloren.

Und Kiba gleich mit.
 

„Na komm, wir zwei gehen etwas essen.“, meinte Ino und legte eine Hand auf seine Schulter.

„Freakauge wollte gleich noch kommen und auch Rin Sensei und Kakashi Sensei sind noch hier. Mach dir keine Sorgen, Tenten wird schneller aufwachen, als du denkst.“

In ihren Worten hörte Kiba ihre Ehrlichkeit heraus und der Inuzuka schenkte ihr Glauben und vertraute Ino einfach, ohne groß zu diskutieren.

„Okay.“, stimmte er heiser zu und seufzte, blickte ein letztes Mal zu Tenten und strich ihr das braune, nun offene Haar vom Gesicht.
 

„Na sieht du. Immer brav auf Doktor Yamanaka hören und alles wird gut.“, grinste die blonde Kunoichi, hielt Kibas Arm und zog ihn aus dem Raum.

„Heh. Hast du heute wieder Katzenbabys verspeist oder warum zeigst du dich von der guten Seite, Teufelin?“, grinste Kiba und hätte ihr fast ein Lachen entlockt.

„Okay, dieses eine Mal kommst du damit durch, Grace!“
 

Die Kameraden lachten zusammen und irgendwie war Kiba froh, dass er auf seine Freundin gehört hat.

Denn das waren echt anstrengende letzte Stunden gewesen…
 

Unterwegs trafen die zwei Ninjas auf eine rothaarige Frau mit ebenso roten Augen und Ino wusste sofort, um welche Schlampe es sich hierbei handelte.

Uzumaki Karin.

Und natürlich war Kiba sich bewusst, dass das nichts gutes heißen würde.
 

„Ohohoho, das passiert nicht wirklich gerade..!“

Shisui und Shikamaru waren zufällig dafür verantwortlich, Karin zu bewachen, während sie hier zu Besuch war und der Uchiha war mehr als nur aufgeregt, als er Kiba und INO antraf.

Die Blondine sah bereits völlig genervt von Karins Anwesenheit aus, die wiederum keine Ahnung hatte, um wen es sich bei der schönen Heil-nin aus Timea handelte.
 

„Ich glaube, wir haben uns noch nicht einander vorgestellt.“, begann Karin also, der immer stets wichtig war, den Charakter ihrer Gegner zu kennen.

„Ich bin Uzumaki Karin. Freut mich, dich kennenzulernen.“

Ino zeigte keine richtige Reaktion, als die Rothaarige ihr die Hand ausstreckte, jedoch nahm sie sie an, schaute ihr dabei immerzu in die rot glühenden Augen.

„Yamanaka Ino.“, meinte sie, woraufhin Karins Augenbrauen sich hoben.

Das war also Yamanako Ino, von der Shisui ständig mit seinem Team sprach?

Moment mal… diese Frau kam ihr doch irgendwie bekannt vor.

Dieses lange, blonde Haar und diese eisblauen Augen…

Ja genau, Karin war sich sicher. Sie war sich absolut sicher, um wen es sich hierbei handelte und als ihr genau das klar wurde, musste sie sich das Grinsen verkneifen.

Wirklich interessant…
 

„Yamanaka Ino? Ich habe schon viele gut Dinge über dich gehört.“, lächelte die Rothaarige, woraufhin Ino sie mit erhobenen Augenbrauen erstaunt anblickte.

„Wirklich?“, fragte sie total erstaunt.

„Komisch. Ich bin nämlich ein Dreckstück.“
 

Die roten Augen der Uzumaki verengten sich und Karin machte eine grazile Handbewegung, schwang fast schon anmutig und selbstgefällig ihr langes Haar zurück.

„Wo ist denn die legendäre Anführerin? Ich hab sie schon ne ganze Weile nicht gesehen.“, wechselte Karin schnell das Thema, beäugte jedoch die Blondine misstrauisch.

Denn was auch immer geschah, fremden Ninjas traute die Rothaarige nicht und würde demnach auch nie ihre Deckung vernachlässigen.

„Die ist mit ihrem Mann im Schlafzimmer.“

Eigentlich hatte Ino keinen blassen Schimmer, wo genau sich Sakura befand, allerdings konnte sie nicht anders, als diese kleine Lüge zu erfinden, einfach um die Bitch auf die Palme zu bringen.

„Du weißt schon, die treibens wahrscheinlich wie die Kanickel. Immerhin ist der Uchiha heiß und Sakura sexy, da kann man es denen wohl kaum verübeln, oder?“
 

Karins Augen sprühten Funken, als die Blondine das aussprach und näherte sich ihr bedrohlich.

„Pass lieber auf, Yamanaka.“, fauchte sie feindselig.

„Wir wollen doch nicht, dass hier alle dein kleines, schmutziges Geheimnis erfahren, oder?“

Über diesen Satz verengte die Heil-nin augenblicklich ihre Augen, gefolgt von einem heftigen Blitz, der durch ihr Inneres zischte, als Karin diese Worte ausgesprochen hatte.

Bis auf Kiba hatte keiner ihren Satz gehört und der Feuerninja wollte diese rothaarige Schlampe auf der Stelle töten, jedoch tat er es noch nicht.

Viel mehr wartete er viel lieber darauf, dass es Ino tun würde.
 

„Ich gebe zu, dass ich dich nicht erkannt habe, wirklich. Aber so sehr hast du dich gar nicht verändert, verehrte Yamanaka.“, grinste Karin und schaute in die blauen Augen der Blonden.

„Dabei hat sich ja bloß… dein Stand und deine Kleidung verändert, nicht wahr?“

Kiba tobte innerlich vor Wut, da er nicht verstand, weshalb Ino sie nicht hier und jetzt in Stücke riss! Eine böse Theorie jedoch breitete sich bei ihm.
 

Ob es Ino nun die Sprache verschlagen hatte?

Hatte sie Angst, dass dieses Miststück ihr Geheimnis jedem erzählen und somit Inos Ruf zerstören würde?

Wollte sie nicht von ihrer grausamen Vergangenheit eingeholt werden?

War Ino so gelähmt von der Tatsache, dass Karin davon Bescheid wusste?

Ob die Blondine sich… schämte, dass ein offensichtlicher Feind von ihrer Vergangenheit wusste?

Hatte Karin es tatsächlich geschafft, Yamanaka Ino sprachlos zu machen?
 

Ja, der Stich in ihrem Herzen war da und mehr als spürbar.

Ja, Inos Herz hatte schmerzhaft gegen ihre Brust geschlagen.

Ja, sie wollte nicht an ihre Vergangenheit erinnert werden…

Denn sie wusste, dass es nicht gesund für sie wäre.

Sie WUSSTE, dass es zu sehr schmerzen würde.
 

Und doch…
 

Plötzlich packte Ino das Handgelenk der Rothaarigen mit festem Griff und funkelte sie voller intensiver Abneigung an, wirkte ganz und gar bedrohlich und gefährlich.

„Jetzt hör mir gut zu, du Bitch.“, zischte sie voller Zorn.

„Ist mir scheiß egal, was für Gift du hier mit deiner Teufelszunge versprühst oder ob du hier, obwohl du unerwünschter bist als ein Scheißhaufen in einer Beerdigung, rumlungerst. Wirklich, es ist mir egal, da ich dich sowieso nicht sehen muss.“

Shisui war gleich Feuer und Flamme und aktivierte sofort sein Sharingan, damit er durch sein Lippenlesen auch jedes Wort verstehen konnte.

Dass Frauen auch immer so leise reden mussten, wenn es heiß wurde!

„Du kannst machen, was du willst, wirklich. Sei es dich erhängen, ritzen, stinken, dich weiter durch die Stadt vögeln, Sasuke und Sakura auf die Nerven gehen; Es bockt mich nicht im Geringsten.“

Ihr Blick wurde ernster, ihr Ausdruck härter, als sich ihr Griff um ihr Gelenk intensivierte.

Und langsam wurde es wirklich schmerzhaft für die Uzumaki.
 

„Aber mir drohen? Schleechter Zug.“, hauchte Ino warnend.

„Denn ich bin nicht so nett, wie Sakura.“, stellte sie hart klar.

„Ich reiß dich in Stücke ohne mit der Wimper zu zucken, damit das klar ist.“
 

Der Blick der Rothaarigen zuckte alarmiert, da sie es nicht gewohnt war bedroht zu werden.

Es war mehr als schwer für sie, ihre Furcht im Zaum zu halten und Karin schluckte, hoffte innerlich, dass Shisui oder irgendwer anders Ino von ihr wegreißen würde.

Auf einen Kampf hatte sie gerade keine Lust, wirklich…
 

„Also los, erzähl es jedem. Mir ist es sowas von egal, wer was über mich denkt. Denkst du ehrlich, ich gebe einen Scheiß auf die Meinungen von Menschen, die mir am Arsch vorbei gehen?“, fragte sie und lachte, wirkte fast schon teuflisch.

„Tu es und gebe mir wenigstens einen Grund, um dir das Gesicht zu malträtieren.“

Ihr Ton war dunkel und herausfordernd und Ino ließ mit einem harten Ruck von Karin ab.

„Und jetzt ciau.“
 

Ihrem braunhaarigen Kameraden zunickend, machten sich die zwei Ninjas aus Timea auf dem Weg und Shisui, der im wahrsten Sinne des Wortes einen ADRENALINSCHUB bekommen hat, schnipste zwei Mal und hielt der Blondine die Hand hin.

Ino lachte kurz auf und klatschte Shisui brüderlich ab und die zwei Shinobis grinsten sich wortlos an, als der Uchiha ihnen zum Abschied zuwinkte.
 

„Danke Gott!“, murmelte Shisui, der so froh war, bei diesem Ereignis dabei gewesen zu sein.

„Kein Problem!“, rief Ino ihm noch zu und brachte den Uchiha wieder zum Lachen.
 

Verdammt…

Die Kleine hatte es richtig drauf!

.

.

.

………………………………………………….
 

„Okay… Wow.“
 

Sakura schaute sich um und weitete erstaunt ihre grünen Augen, als sie das Innere einer großen, fast antik wirkenden Bücherei betreten hatte.

So viele Regale mit noch viel mehr Büchern, die unglaublich alt und dick aussahen.

„Noch nie zuvor habe ich eine so riesige Bücherei gesehen...“

„Hn. Denn solltest du mal die Bücherei in Konoha sehen.“, murrte Sasuke unbeeindruckt, lief währenddessen bereits zu einer der Regale und kramte nach einem Buch.

„Wer baut schon eine Bücherei an einem so abgelegenen Ort?“

„Gott, du bist so… ein Weib.“, murrte Sakura genervt, die sich ebenfalls ein Buch schnappte, ehe sie sich ein wenig verwundert nach einem Besitzer umschaute.

„Wir sollten uns lieber mal auf die Suche nach einem Hinweis konzentrieren, Kinder.“, meinte Kakashi bloß im lässigen Ton und sah sich entspannt um.
 

Es war wirklich ungewohnt schwierig, die ruhige Fassade aufrecht zu halten, denn seitdem Ino ihre überaus verstörende, beunruhigende und dennoch irgendwie verflucht logische Theorie offenbart hatte, sah Kakashi seine Schüler und Uchiha Sasuke mit anderen Augen.

Wenn Inos Theorie stimmte, würde er einfach alles, an das er je geglaubt hatte, offiziell anzweifeln, denn verdammt, das wäre sogar für den silberhaarigen Jonin mindestens zehn Nummern zu groß. Viel, viel zu groß.

„Sag mal, gibt es hier keinen Besitzer?“, fragte die Rosahaarige verwundert.
 

Sakura strich langsam über die Regale, auf dem alte Gravuren verschnörkelt waren und bewunderte das dunkle, ebene Holz, aus dem sie angefertigt worden waren.

Der Saal war wirklich groß, rund und roch irgendwie… antik, was eigentlich keinen Sinn machte. Sakura fühlte sich mit einem Mal wie in einer anderen Welt in einer anderen Zeit.

Wirklich merkwürdig, ihrer Meinung nach, aber gut.
 

„I-Ich bin der B-Besitzer.“

Ein junger Mann, vielleicht um die dreißig, sah mit unsicheren grünen Augen das Paar an und wirkte irgendwie beängstigt auf Sakura, als sei er einem Geist begegnet.

Sein schwarzes Haar ging ihm bis zum Kinn, wirkte etwas ungekämmt und ungezähmt.

Alles in allem schien der Fremde lange gearbeitet zu haben und Sakura fragte sich, wieso er die zwei so unsicher anblickte.
 

„Ah, gut, dass wir Sie antreffen.“, meldete sich die entspannte Stimme des Jonin.

„Wir suchen Informationen über Haruno Sakura und Uchiha Sasuke. Können Sie uns da vielleicht behilflich sein?“

Das Ehepaar sah den Mann daraufhin stillschweigend an, welcher jedoch anfangs keinen Ton rauskriegte und die drei Shinobis bloß anstarrte, als hätte er einen Geist gesehen.

„N-N-Nein...“, stammelte er noch immer zutiefst unsicher, was Sakura immer mehr verwirrte.

„Am besten…. Wenn ihr euch aufteilen und im Geschichtsbereich stö-stöbern würdet...“

Kakashi, Sakura und Sasuke warfen sich einen wortlosen Blick zu, nickten jedoch einfach, denn sie wussten, dass sie natürlich gar keine andere Wahl hatten, als eigenständig zu suchen.

Und verdammt, das würde lange dauern…

.

.

.

…………………………………………………………
 

Ihre müden Lider flatterten und Tenten spürte halbwegs, wie sie langsam aber sicher ihr Bewusstsein wiedererlangte.

In ihrem Kopf wuselte es noch ziemlich und ihr gesamter Körper fühlte sich ungewohnt taub und berauscht an und als die Brünette versuchte auszustehen, spürte sie einen tauben Schmerz in ihrem Inneren.
 

Okay. Aufstehen würde ihr wohl nicht gelingen, aber verdammt, sie war so durstig…
 

„Tenten.“

Ihr Blick zuckte, als sie diese warme, tiefe Stimme erkannte, nur um keine zwei Sekunden über ihr einen gewissen braunhaarigen Ninja mit hellen Perlaugen zu entdecken.

„Du bist also endlich wach...“

„N-Neji..?“, hauchte die schöne Brünette übermüdet und schwach, merkte dabei gar nicht, wie sein Blick weicher bei ihrem gebrechlichen Anblick wurde.

„Hast du Schmerzen? Geht es dir sehr schlecht? Brauchst du etwas?“, fragte er ein wenig zu übereilt, jedoch konnte Neji nicht an sich halten vor Erleichterung, dass sie endlich aufgewacht war. Denn darauf musst er einfach viel zu lange warten.

„I-Ich habe… durst...“, krächzte sie und der Braunhaarige handelte zügig und reflexartig.

Schnell griff er nach der Flasche Wasser, schüttete es in einen Becher und hob die Brünette vorsichtig an, sodass er das Gefäß an ihre trockenen Lippen führen konnte.

„Trink vorsichtig.“, mahnte der Hyuuga, ehe Tenten langsam und in kleinen Schlücken das kühle Wasser, das wie flüssiges Gold ihren Rachen beruhigte, zu trinken.

Nur mit vollster Vorsicht legte Neji sie wieder hin, achtete darauf, keine hastigen Bewegungen zu machen, wofür die schöne Kunoichi ihm wirklich dankbar war.

„Wa...Was ist passiert..?“
 

Eine warme Hand ruhte plötzlich auf ihrer Stirn und erst dann bemerkte die Brünette, wie kühl ihre Haut geworden war. Und natürlich fiel das auch Neji auf, weshalb er seine…

Weshalb er Tenten auch anständig zudeckte, damit sie nicht frieren musste.

Sieht so aus, als dürfte es noch einige Stunden dauern, bis sie wieder völlig bei Kräften wäre.

„Bist du sicher, dass du dich nicht erinnerst?“, fragte er mit fast schon seidiger Stimme und Tenten brauchte erst einige Sekunden, blinzelte mehrere Male, bis sie sich wieder erinnern konnte.
 

Und dann fiel es ihr wie Schuppen vor den Augen.

Und Tenten wurde trotz ihres erschöpften Zustandes hochrot.

Denn sie erinnerte sich wieder an den Kuss, den sie im Wald geteilt hatten.
 

„D-Du… Du hast mich… Wir haben…“

Sie hatten sich geküsst und dann hatte Tenten den Angreifer hinter dem Hyuuga bemerkt.

Alles, woran sie sich noch erinnern konnte, war dass sie um jeden Preis verhindern wollte, dass Neji getötet wurde. Denn das wäre er mit absoluter Sicherheit.

Hätte sie ihn nicht zur Seite gestoßen, hätten die Kunais direkt sein Herz getroffen.

„Sie haben dich fast…-“
 

„Wieso hast du das getan?“, unterbrach er sie plötzlich streng, seine Augen mit einem Mal zornig verengt.

„Ist dir klar, dass du hättest sterben können? Eine Minute später und das vergiftete Kunai hätte dich getötet.“, belehrte er sie, versuchte dabei nicht zu laut zu werden, da er sich über ihres kritischen Zustandes Bewusst war.

„Du wärst gestorben, Tenten, und das wegen mir.“

Ihr schwacher, schokoladenbrauner Blick traf seinen erzürnten und für einen gefühlt langen Moment herrschte Stille und keiner sprach auch nur ein Wort.

Denn für diesen Moment reichten ihre Blicke, die mehr als tausend Worte sprachen.

Worte, die sie beide nur versteckt anerkannten.
 

„Ich wollte nicht, dass du stirbst-“

„Das ist keine Entschuldigung.“, unterbrach er sie schroffer als erwartet.

„Wenn ich dich küsse und dir sage, wie viel du mir bedeutest, denn heißt das, dass ICH derjenige bin, der dich beschützt. Nicht anders herum, Tenten.“, stellte er stur und streng klar, brachte somit das Herz der schönen Kunoichi zum Rasen.

„Ich habe dich geküsst und somit uns beide in Gefahr gebracht, sodass wir beide unsere Deckung vernachlässigen mussten. Es war einzig und allein MEINE Schuld und ich akzeptiere es nicht, dass du dich wegen meiner Unachtsamkeit in Gefahr begibst, Tenten-“

„Aber du bedeutest mit dafür zu viel..!“, unterbrach sie den Hyuuga mit schwacher Stimme und brachte ihn somit zum Schweigen.

Nejis Augen ruhten ein wenig überrascht auf die Brünette, die ihn errötet und beschämt, jedoch dennoch bestimmend in die Augen schaute, ohne Reue zu zeigen.
 

„Viel zu viel, Neji.“, betonte sie kleinlaut.

„In den letzten Wochen sind wir… bist du...“

Tenten schaute kurz zur Seite, war einfach VIEL zu beschämt, um auch nur einen Satz vernünftig auszusprechen, jedoch sollte sie das nicht stoppen.

Ob es nun an ihrem Zustand lag, wusste sie nicht, allerdings wollte sie es Neji einfach sagen.

Der Hyuuga sollte wissen, dass seine Gefühle nicht unerwidert waren, so verrückt und eigenartig es auch zu sein schien.
 

„Ich bin ein Ninja, genau wie du. Mich Feinden zu stellen ist nichts Neues für mich.“

„Für mich bist du allerdings bloß Tenten.“, meinte der Hyuuga darauf nur.

„Du bist Tenten und ob du eine mächtige Kunoichi bist oder nicht, interessiert mich gerade nicht. Du bist inzwischen die Frau, die ich beschützen will, ob du es nun willst oder nicht.“

Seine Stimme klang inzwischen so… sanft, weich und irgendwie bestimmend, dass Tenten dachte, das Herz würde in ihrer Brust gleich zerspringen.

Es war so ungewohnt… angenehm, diese Worte von Neji zu hören, auch wenn es ihr irgendwie peinlich war, denn zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich wie eine… normale Frau.

Eine einfache Frau, keine Kämpferin, keine stolze Kunoichi, kein mächtiger Ninja…

Einfach eine viel zu glückliche junge Frau.

Einfach Tenten.
 

Ihre Augen zuckten, als seine Hand ihre Wange umfasste und ehe sich die noch ganz ausgelaugte Kunoichi versah, beugte sich der Hyuuga zu ihr runter und versiegelte ihre zarten Lippen mit einem sanften, bestimmenden Kuss.

Wieder weiteten sich ihre Augen für einen Moment, allerdings brauchte Tenten dieses Mal nicht so lange, um zu reagieren und schloss deshalb genüsslich die Augen und erwiderte seine Zuneigung, indem sie seinem Kuss entgegenkam.

Nejis Herz raste ungewohnt schnell, jedoch genoss der Shinobi das kribbelnde Gefühl seiner Lippen, das durch den warmen Kuss der Kunoichi unter ihm zu Stande kam.

Fast schon zärtlich strich er ihr eine Haarsträhne vom Gesicht und intensivierte den ruhigen, aufregenden Kuss, vernahm dabei den süßlichen Geschmack ihrer samtig weichen Lippen, die sich wie warme Watte gegen seine schmiegten.
 

Und der Hyuuga wusste, dass sie genauso fühlte.

Er wusste, dass es ihr gut gehen würde.

Neji wusste, dass Tenten nun ihm gehörte.

.

.

.

………………………………………………...
 

„Wo ist denn Kakashi Sensei?“, fragte Sakura, die nach fast einer Stunde kein Lebenszeichen von ihrem fast schon beunruhigend stillen Sensei bekommen hatte.

„Er meinte, er würde unten im Erdgeschoss nachsehen, ob dort einige versteckte Regale liegen.“, antwortete der Uchiha schlicht, während er das gefühlt hundertste Buch durchblätterte, was ihn allmählich nervte.

Irgendwie konnte Sasuke sich nicht vorstellen, hier etwas Brauchbares zu finden, nur war seine Frau Feuer und Flamme und wenn die ein Mal eine Idee hatte, war sie nicht umzustimmen.
 

Von der Seite aus beobachtete Sasuke sie wortlos, schien fast schon manipuliert, es zu tun.

Ihr rosa Haar war ausnahmsweise offen und fiel ihr in sanften Wellen über den Rücken, erreichten beinahe die Hüften der Heil-nin.

Ihre konzentrierten, smaragdgrünen Katzenaugen waren auf das Buch in ihrer Hand fixiert, weshalb Sakura den musternden Blick ihres Mannes gar nicht bemerkte.

Sie trug ihre dunkelrote Kleidung aus Timea, die ihr unfassbar gut stand, denn durch ihre etwas locker sitzende Hose und ihrem viel zu eng anliegenden Oberteil wurden ihre fraulichen Hüften auf verbotenste Weise betont.

Ihre dunkelroten Armstulpen hatte sie abgelegt, sodass ihre Armee frei waren und Sasuke die weiche, zarte Haut sehen konnte mit dem innerlichen Drang, sie zu packen, an das Regal hinter ihr zu drücken und…
 

Schnell schüttelte er innerlich den Kopf, um diese unehrenhaften Gedanken loszuwerden und atmete drei Mal tief ein und aus, ehe er sie wieder musterte.

Die Sakura auf dem Gruppenbild hatte ein dunkelrotes Kampfkleid getragen und besaß ebenfalls langes, rosa Haar, das fluffig und luftig wirkte.

Ihre Augen waren genauso grün und genauso katzenhaft wie die seiner schönen Ehefrau, weshalb Sasuke es einfach nicht glauben konnte, dass es sich um eine frühere Verwandte handelte.

Denn nicht einmal eineiige Zwilling ähnelten sich auf solche Weise.

Sicher, die Sakura auf dem Bild war einige Jahre jünger, aber das war es auch schon.

Ganz zu Schweigen von Sasuke selbst und Naruto, die den Ninjas auf dem Foto wie ein Ei dem anderen glichen.
 

Seitdem sie in sein Leben getreten war, hatte Sasuke sich verändert, das hatte er selbst schon bemerkt. Nur wusste er nicht, ob es ihm gefallen sollte.

Er war nicht gutherzig oder gütig.

Sasuke war kein Moral schätzender Mensch, ganz und gar nicht.

Der Hokage war manipulativ, kalt und erbarmungslos, wenn es um die Herrschaft von Konoha ging, zeigte nie Erbarmen bei denen, die seine Regeln missachteten.
 

Und Sakura war sein komplettes Gegenteil.

Zwar war sie energisch und temperamentvoll, jedoch war sie absolut rein und gutherzig.

Sakura war mitfühlend, zart, weich, liebevoll und…

Einfach alles, was er nicht war.

Alles, was Sasuke brauchte…-

.

.

.
 

Ein leises, metallisches Geräusch holte den Hokage aus seinen Gedanken zurück und dann sah er das schier Unerwartete.

Der Besitzer der Bücherei zielte mit einem Shuriken direkt auf Sakuras Hinterkopf, mit der absoluten Intention, die Frau des Uchihas zu töten.

Und dann, noch bevor Sasuke seine Augen panisch aufreißen konnte, warf der Grünäugige den Wurfstern und der Körper des Uchihas handelte reflexartig.
 

„Urgh!“

Sakura drehte sich total erschrocken um und weitete ihre Augen, als Sasuke sich schützend vor ihr gestellt hatte, sodass sich das scharfe Shuriken in sein Schulterblatt gebohrt hatte.

„Sasuke!“

Ein beißender, heißer Schmerz durchzuckte die obere Hälfte seines Rückens, der zwar nicht lähmend, jedoch definitiv anwesend war, als dann plötzlich Kakashi Sensei aufgetaucht war.

Dieser hatte den Besitzer fest gepackt und ihn entwaffnet, was keine zwei Sekunden gedauert hatte, sodass er schließlich ein wenig besorgt zum Ehepaar blicken konnte.

„Alles in Ordnung?“, fragte er schnell.
 

Sakura sah Sasuke besorgt an, der daraufhin nickte, jedoch nicht am Shuriken rankam, um es gottverdammt nochmal endlich herauszuziehen, denn der Schmerz begann wirklich zu nerven.

„Sakura, heil ihn. Ich unterhalte mich denn mal mit dem Besitzer.“, meinte der lässige Jonin nur, ehe er den Mann ins Nebenzimmer brachte und das Paar alleinließ…

.

.

.
 

„Zieh es raus.“

Sakura hatte ihm das Shirt hoch gezogen und schaute mit vor Mitleid verzogenem Gesicht auf den Wurfstern, der sich ziemlich tief ins Fleisch des Uchihas gebohrt hatte.
 

Wegen ihr.

Das Ding steckte in seinem Rücken wegen ihr.

Weil Sasuke sie beschützt hat…

Sie wusste nicht, warum, aber dieser Gedanke tat ihr im Herzen weh.
 

„Ich komme an das verdammte Ding nicht ran und es tut langsam weh, Sakura.“, meinte der Uchiha gepresst und war ihr einen fordernden, leicht genervten Blick zu.

„Du bist eine Heil-nin, schon vergessen?“, fragte er und stöhnte über den Schmerz.

Sakura wollte ja, aber irgendwie… traute sie sich nicht.

Sie wollte ihm nicht wehtun, nicht nachdem er sich wegen ihr verletzt hat...

„Zieh. Ihn. Raus.“

Mit zusammengepressten Lippen packte die Heil-nin das Shuriken schließlich und zog es schnell aus dem Rücken ihres Mannes, der für einen Moment vor Schmerz zuckte.

Schnell begann Sakura ihr heilendes Nin-jutsu zu verwenden, ließ ihr grün surrendes Chakra in die blutende Wunde des Uchihas fließen, der schon sehr schnell eine erhebliche Besserung spürte.
 

Irgendwie genoss der Schwarzhaarige zu sehr, wenn seine Frau ihn heilte…
 

Sasuke zog sich das Shirt wieder richtig an, sah zur Tür zum Außenzimmer, schüttelte sich kurz und wirkte mit einem Mal entschlossen, als hätte er eine Entscheidung gefällt.

Der Uchiha atmete tief ein, bevor er zu Sprechen begann.

„Der Bastard ist tot.“
 

Allerdings, noch bevor er laufen konnte, stellte sich ihm seine Frau im Weg, die ihn warnend und tadelnd anblickte, ja fast schon wie eine Lehrerin wirkte.

Sakura und Lehrerin. Irgendwie sexy und definitiv passend, wie er fand…
 

„Du wirst ihm nichts tun!“

Über ihre strengen Worte hoben sich die Braunen des Uchihas, der jedoch schnell selbstgefällig die Arme vor der Brust verschränkte und die schöne Heil-nin versichernd anfunkelte.

„Dann sieh mal gut hin.“, meinte er, wurde jedoch wieder von ihr aufgehalten.

„Ich schwöre dir, wenn du ihm ein Haar krümmst, rede ich NIE wieder mit dir.“

Über ihre Warnung wirkte Sasuke wieder überrascht und sah sie fast schon belustigt an.

„Wieso glaubst du, dass das eine Macht über mich hätte?“, fragte er herausfordernd und näherte sich seiner Ehefrau, die einen Schritt von ihm zurückwich.

„Weil ich mir ein Shuriken für dich eingefangen habe, Sa-ku-ra..?“, hauchte er verführerisch und umfasste mit Daumen und Zeigefinger ihr Kinn, wurde aber schnell weggestoßen.
 

Denn diese mörderische Seite mochte Sakura nicht an dem Uchiha, das war kein Geheimnis.

Also würde sie sich so auch nicht von ihm anfassen lassen.
 

„Du hast so viel von mir genommen und SO viel von mit gegen meinen Willen bekommen, Sasuke. Da kannst du mir diesen einen Gefallen tun.“, sagte sie also ernst.

„Lass mich es nicht bereuen, einen verrückten Psychorächer zu mögen, denn ich schwöre dir, ich werde all meinen Respekt für dich verlieren, wenn du das jetzt tust.“

Sasukes Augen blitzen, funkelten fast schon über ihre Worte.

„Tche. Du manipulierst mich.“, meinte er nur, wirkte aber nachgiebig.

„Wenn du mit ‚manipulieren‘, ‚die Wahrheit sagen‘ meinst… ja. Erwischt.“
 

Für einige Sekunden wirkte Sasuke unentschlossen, allerdings wusste die Heil-nin, dass sie gewonnen hat, als er ergeben seine schwarzen Augen schloss.

„Hn.“

Sagte er doch. Sakura übte einen viel zu starken Einfluss auf ihn aus...

Zufrieden tätschelte die Anführerin aus Timea seine Schultern und lächelte ihn süß an.

„Gut, dass du auch mal auf mich hörst.“, sagte Sakura, die danach die Hand ihres Mannes packte, um das Nebenzimmer anzusteuern.
 

Sasukes Augen weiteten sich leicht, verharrten auf der kleinen, zarten Hand, die seine umfasste und wurde wieder an die Frau aus seinen Träumen erinnert.

An die Frau, die ihn viel zu oft im Traum umarmt und festgehalten hat.

Die Frau, bei der es sich definitiv um Sakura handeln musste.

Sakura, die sowohl jetzt als auch auf dem Foto einfach seine Hand hielt, sich währenddessten so warm, wohlig und richtig anfühlte…
 

„Es tut mir Leid, okay?! Als ich die zwei da gesehen hab, dachte ich, sie seien Geister!“

Kaum hatte das Paar das Nebenzimmer betreten, wurden sie schon vom Geschrei des Mannes konfrontiert, der vom silberhaarigen Jonin ausgequetscht wurde.

„Ich bin in Panik verfallen und bin vor Angst fast gestorben!“, meinte der Besitzer panisch und zeigte ehrfürchtig auf das junge Ehepaar, das ihn verwirrt beäugte.

„Die zwei da sehen haargenau aus wie Uchiha Sasuke und Haruno Sakura!“, betonte er.

„Die zwei waren gemeinsam mit Uzumaki Naruto Kriegshelden, die damals die WELT gerettet haben!“

Über diese Worte warfen sich der Uchiha und seine Frau einen alarmierten, unsicheren Blick zu, jedoch schwiegen sie, sahen erwartend den schwarzhaarigen Besitzer an.

„Also WIE kann es sein, dass diese Kriegshelden jetzt vor mir stehen?!“, fragte er panisch.
 

„Was meinen Sie? Was soll denn mit ihnen genau passiert sein?“, fragte Kakashi alarmiert, der sich nun absolut sicher war, dass Inos Theorie stimmte.

Auch wenn er es nicht wahrhaben sollte, auch wenn es verrückt und verstörend war, so hatte die blonde Yamanaka doch tatsächlich Recht behalten.
 

„Diese drei waren das legendäre Team 7 und wurden vom Anführer Zuko aus Hermos während ihres letzten Kampfes getötet!“, schrie der Mann, was einen gewaltigen Schauer über den Rücken der Shinobis jagte.

„Haruno Sakura, Uzumako Naruto und Uchiha Sasuke sind vor siebzig Jahren umgebracht worden!“

.

.

.

Schock.

……………………………………………………………………………

……………………………………………………………………………….
 

NA ENDLICH!

Also Leute, JETZT muss euch doch klar sein, was hier abgeht, oder? ;D

Hat zwei eins/zwei Tage länger gedauert, aber das Kap ist dafür länger hahaa

Und weil ich arschmüde bin, kann ich nicht viel dazu sagen…

Danke für eure Kommis, ihr bringt mich immer wieder zum Lachen,wenn ihr mir eins dalässt!

Sorry für eventuelle tippfehler nebenbei bemerkt. Ich bin EHRLICH müde!

Passt gut auf euch auf und prügelt euch nicht.

Es sei denn, es ist ein Notfall. In dem Fall;
 

RASEN SHURIKEN!
 

Liebe grüße

eure dbzfan
 

PS:

Wer war auf der Nippon Con in Bremen? :D



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sakura_8
2017-07-12T10:31:54+00:00 12.07.2017 12:31
Sorry, sorry, sorry, sorry, sorry!!!!!!!
Tut mir so leid das ich erst jetzt schreibe, aber ich hatte so viel zu tun.
Aber jetzt gehört meine Aufmerksamkeit ganz allein diesem Kapitel^^.

Zu Sakura, Naruto und Sasuke:
Sasuke kommt auch nicht von seinem hohen Ross runter, mal ganz ehrlich!
Timea könnte Konoha auf jeden Fall besiegen, da sie super Coaches haben, die voll und ganz hinter ihnen stehen!!!!
Wo ist eigentlich Rayo?!
Ich wette, der ist zu Zuko geflohen und versorgt ihn jetzt mit seinen Informationen, dieser W*****!!!!!
Rayo kann man mit zwei Wörtern perfekt beschreiben: Feige und Selbstverliebt!!!!
Denkt der, er kann Timea weiß machen, dass er der Anführer ist, Pah!
Das ist Selbstverliebtheit!!!!!
Und er ist feige, da er sich nicht traut, zu den Timea-Ninjas zu gehen und sich stattdessen versteckt hält!!!!
Dieses feige A********!!!!
Jetzt muss ich erst mal runter kommen!!!
Einatmen.....Ausatmen.....
Einatmen.....Ausatmen.....
Einatmen.....Ausatmen.....
Einatmen......okay, jetzt geht es wieder und ich kann weiter machen^^.
So wie es aussieht, kommt die andere Sakura jetzt auch mal zum Vorschein, wenn Saku nicht verletzt ist. Das könnte ihnen vielleicht helfen^^.

Zu Kiba, Ino, Tenten und Red Bitch:
Tenten würde bestimmt SEHR ausflippen, wenn sie hört, dass Kiba die ganze Zeit nur rumläuft und nichts isst.
Wobei Tenten mal so richtig wütend zu erleben, wäre auch mal ganz interessant^^.
Es ist immer wieder schön, Unterhaltungen zwischen Kiba und Ino mit an zuhören^^
Karin!!!!!
Leg dich nicht mit der Mutter des Teufels an, Red Bitch.
Die kann ziemlich gut austeilen und das nicht nur in Worten!
Vergiss nicht, dass sie auch Ärztin ist, da weiß man besonders gut, wo die schmerzhaften Stellen sind!!!!
Tu es Ino, tu es!!!!1
Zerreiß sie!!!!!
Okay, ich glaube ich fange an übermütig zu werden, hehe.
Shisui scheint sich ja so langsam in Ino zu verlieben.
Mal schauen, ob sich das noch weiter entwickelt, denn ein Fuchs teilt sich seine Beute nicht und Naruto ist ja manchmal wie ein wilder, ungestümer Fuchs^^.
Mit Naruto kann Shisui meiner Meinung nach nicht mithalten.

Kakashi, Sasuke und Sakura:
Das war natürlich klar!!!!
Sasuke muss sofort sagen, dass es in Konoha eine größere gibt.
Der kann es auch nicht ab, wenn etwas außerhalb Sakura auch begeistert und muss sofort sagen, in Konoha ist das viel besser und größer, komm mal wieder runter, Uchia!!!!!!
Der kleine Mann ist irgendwie unheimlich und komisch!

Zu Neji und Tenten:
Jajajajajajajajajajajajajajajajajajajajaj!!!!!!!!!!!!!!!!!
Endlich, endlich, endlich, ENDLICH!!!!!!!!
Endlich sind die beiden ein Paar!!!!!
Yeah!!!!!

Kakashi, Saku und Sasuke:
Zugegeben, ich hätte nicht erwartet, dass der Büchereibesitzer versuchen würde, Sakura zu töten, ganz ehrlich!!!
So wie es aussieht, könnte Sakura es schaffen diese Wette zu gewinnen oder hat Sasuke das schon?
Es ging die ganze zeit hin und her, ich würde Gleichstand sagen^^.
Sakura und Sasuke sind vor 70 Jahren mit Naruto gestorben, verstehe.....
Und trotzdem sind sie noch so jung!

Allgemeines:
So langsam gewöhne ich mich an deine netten Enden von deinen Kapiteln^^^.
Ich bin schon gespannt wie es jetzt weiter geht und schreibe dann auch direkt hinterher ein Kommentar^^.
Könnte aber etwas dauern^^.

LG
Sakura_8 und bis gleich^^
Von:  Tenten04
2017-07-11T13:24:28+00:00 11.07.2017 15:24
Ehrlich, du kannst mich doch nicht erst neugierig machen und mich dann auf dem trockenen sitzen lassen! Oder wird mir das neue Kappi einfach nicht angezeigt? (ich refreshe die Seite 5 mal pro minute. Täglich!)
Verwirrte grüße von:
einer nicht mehr sauren Tenten04

Antwort von:  Fifi-Uchiha
12.07.2017 01:53
Hehe, keine Panik, das Kap ist schon drin 😂😂😂
Aber schön zu wissen, wie oft du an meine Story denkst 😘

Liiiebe Grüße
Deine dbzfan 💙💙💙
Von:  Tenten04
2017-07-08T12:22:51+00:00 08.07.2017 14:22
Okay, jetzt weiß ich, dass dein letzter kommi gelogen war...
Antwort von:  Fifi-Uchiha
08.07.2017 15:47
WAS? Bro, nein, das war mein voller ernst!
Das ding ist, dass ich immer erst hier online bin, wenn ich ein kapitel poste hahaha
Wie gesagt, du bist die beste und ich werde dich in unserer ehe glücklich machen 💙💙

Knutschis von deiner verlobten 😍😍
dbzfan!
Von:  Tenten04
2017-07-07T06:21:26+00:00 07.07.2017 08:21
Ich bin depri, weil Schulfrei war und ich als es angesagt wurde nicht da war, niemand hat mir das gesagt. Wie der Hausmeister geguckt hat, als ich da aufgekreuzt bin... Wozu hat man eigentlich Freunde?
Von:  Tenten04
2017-07-06T19:47:32+00:00 06.07.2017 21:47
Hunger
Von:  Tenten04
2017-07-05T17:00:05+00:00 05.07.2017 19:00
Ok, hab's immer noch nicht kapiert😐 KA, was Momentan mit mir los ist, ich hab einfach eine Schreibkriese, bei meiner FF, meiner Creepypasta, Kommis oder einfach in der Schule. Beten wir einfach zu Yato, dass sich mein Kopfinhalt bis zum nächsten Kappi von Pudding wieder zurück in ein Gehirn verwandelt. 🙏🏻
lustaufpizzahabende Grüße von:
Tenten04

Von:  Tenten04
2017-07-04T15:03:17+00:00 04.07.2017 17:03
Mjaaa, gib mir Kekse (warum? Weil ich Kekse will!) Ach Gott, stehe ich im Moment TOTAL aufm Schlauch oder wieso kapiere ich das nich?? Ach, bin ebenfalls übermüdet, weil mein Mathelehrer unbedingt HEUTE (2 wochen vor den Ferien) ne SCHEISS ARBEIT SCHREIBEN MUSSTE! AAAAGHHHHHHHHHHRRRRRGGGGGHHHH!!!!!! Bin grade nicht in Stimmung für ausreichend Feedback, mehr kommt später
Müde Grüße von:
Tenten04
Von:  bella1234
2017-07-04T10:56:56+00:00 04.07.2017 12:56
Mach weiter so Schwester😂, bin gespannt wie es weiter geht 😁❤❤❤❤
Antwort von:  Fifi-Uchiha
10.07.2017 19:25
Danke danke, broo!
Deine Spannung wird sich auf jeden Fall auszahlen, das verspreche ich dir 😉😉

liebe grüße
deine dbzfan 💙💙
Von:  KazumyChan
2017-07-03T19:18:03+00:00 03.07.2017 21:18
Prima kappi *^*
Hab die ganzen kappis von der verlobung gelesen.. bin total begeistert und fiebere weiterhin mit. :D
Allerdings bin ich jetzt ungeduldig weil ich die Fortsetzung kaum erwarten kann 😅
Naja.. einen schönen Abend wünsch ich noch
Lg Misaki :3
Antwort von:  Fifi-Uchiha
10.07.2017 19:26
Heyhooo!
Ahaha vielen Dank fürs Kompliment, ich bin schon ganz rot hahaha 😀😀
Bin ja mal gespannt, wie der Rest dir gefallen wird 😉

liebe grüße
deine dbzfan 💙💙


Zurück