Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 16: Bekannter Fremder ----------------------------- „Hat der Bastard dir auch nichts getan? Geht es dir wirklich gut?“ „Du kannst es uns sagen, Sakura, und wir reißen ihm den Arsch auf, echt jetzt!“ „Nein, er hat mir nichts getan, ehrlich. Sasuke verhält sich vorbildlich.“ Schon zum wahrscheinlich 100. Mal musste die Anführerin die Frage ihrer Freunde beantworten und erst dann waren Ino und Naruto auch zufrieden. Ino und Naruto waren gemeinsam Sakura besuchen gegangen und konnten nicht glücklicher darüber sein, dass es ihrer Freundin doch so gut ging und sie unversehrt war. Die letzten zwei Tage war die reinste Hölle für ihr Team gewesen, da sie einfach vor lauter Sorge um die Rosahaarige beinahe gestorben waren. „Ich sagte doch, er ist nicht ein ganz so großer Bastard, echt jetzt!“ „Heh. Ich glaube, er hat einfach nur Schiss vor Sakura.“, grinste Ino und verschränkte daraufhin die Arme vor der Brust, der blaue Blick der Kunoichi zischte vor lauter Stolz. „Nur mal ganz nebenbei; Wo sind denn die anderen?“, fragte Sakura ihre Freunde dann. „Naja, Tenten und dieser Freakauge führen die Truppen an, um die Dörfer aufzubauen.“, erklärte der Fuchsninja, was durch Inos Nicken gestützt wurde. „Genau. Und Kiba ist mit Kakashi Sensei und Rin Sensei dabei, gemeinsam mit einigen Freaks aus Konoha die gemischten Truppen aufeinander abzustimmen.“ Sakura nickte verstehend und seufzte, lehnte sich dabei auf dem Stuhl des Forums zurück. „Gott, mir ist hier so… langweilig.“ „Dir gefällt die Rolle der ‚Königin‘ nicht, was?“, grinste Naruto. „Nicht einmal annähernd.“, antwortete Sakura ehrlich. „Mit euch hatte ich einfach jeden Tag etwas zu tun und zu jeder Zeit Spaß. Es gab immer ein Abenteuer, das auf uns watete, und hier scheint es mir, als roste ich ein!“ Das überraschte die beiden blonden Ninjas nicht im Geringsten, denn Sakura war eine wahre Arbeiterkanone, die es hasste, nichts zu tun zu haben. „Reg dich ab, es gibt sowieso kaum etwas zu tun, jetzt wo kein Krieg mehr herrscht.“, meinte Ino, die ihr wenigstens etwas Trost spenden wollte. „Pft. Mehr als hier. Zur Hölle, in einem Leichenschauhaus gibt es mehr zu tun, als hier.“ Wieder seufzte Sakura schwer und verschränkte die Arme vor der Brust. „Es ist nur so… Ich fühle mich hier wie… wie Dekoration.“ Über dieses Wort musste vor allem Naruto leise Lachen. „Naja, das Kleid spricht für sich-“ Sakura schlug dem Junchurike gegen den Bauch und brach seinen kleinen Scherz somit ab. „KEIN. Wort. Über. Das Kleid.“, warnte sie emotionslos. Die Anführerin trug ein cremefarbenes Kleid mit goldenen Verzierungen am Korsett. Ihr Haar war wie gewöhnlich zu einem Zopf geflochten und Sakura weigerte sich, irgend eine Art von Farbe auf ihrem Gesicht zu schmieren. Sie war doch kein verfluchter Tuschkasten und auch ihre Toleranz hatte seine Grenzen. „Heute Morgen wollte mir doch tatsächlich irgendeine Fremde mir beim Umziehen UND BEIM BADEN HELFEN. Stellt euch das Mal vor. BEIM. BA-DEN.“ „Ist das dein Ernst?!“, fragten Naruto und Ino gleichzeitig, wirkten ganz und gar ungläubig. „Ja, wenn ich es euch doch sage! Ich habe keine Ahnung, wie man auf so etwas kommen kann. Wer braucht schon Hilfe beim Umziehen oder Baden, wenn man gesund ist?“ „Peh. Es wundert mich, dass sie dich beim Stuhlgang nicht begleiten, um dir den Arsch mit ihren Zungen abzuwischen.“, meinte Ino verächtlich. Gott, was für eine lächerliche Regel sollte das sein, bitte? „Und mich, dass sie dir dein Essen nicht vorkauen, echt jetzt.“ „Ich verstehe dieses Land auch nicht, aber hey; Solange es Timea guttut, soll‘s mir Recht sein.“ „Sag mal, hat dein Gatte mal etwas über Hermos erzählt?“, fragte Ino und Sakura schüttelte daraufhin nur mit dem Kopf. „Nein. Auch hat Hermos in den letzten Wochen keinen einzigen Angriff auf Konoha gestartet. Es gab nicht ein Lebenszeichen von den Kerlen.“ Sakura war ehrlich; Auch wenn es sie wirklich freute, dass die Angriffe abgeklungen waren, wurmte es sie einfach, dass das Land so plötzlich so ruhig geworden war. Wieso provozierte man immerzu ein mächtiges Land, nur um plötzlich aufzuhören? War es Strategie? Wollte der Führer von Hermos vielleicht einen Überraschungsangriff starten? „Ich check das nicht.“, sagte Ino genervt. „Wieso hat dieser Zuko es so sehr auf Konoha abgesehen?“ Sakura sah Ino plötzlich mit emotionslosen, schier farblosen Augen an mit einem Ausdruck, das mit einem Mal ganz und gar glanzlos wirkte. Ihr Gesicht schien kahl und bleich geworden zu sein, ihr Blick war starr. „Was ist, Sakura?“, fragte Naruto perplex blinzelnd, als er den starren Blick seiner Freundin erkannte. „Nichts...“, hauchte Sakura jedoch nicht ganz überzeugend. „Es ist nur… dieser Name...“ „Was soll damit sein?“, fragte Ino verwirrt und Sakura schien ganz angestrengt nachzudenken. „Ich kenne ihn.“ Sakura schluckte schwer. „Ich kenne diesen Namen...“ „Ach ja?“, fragte Naruto mit erhobenen Augenbrauen, denn er kannte diesen Kerl nicht.. Jedenfalls, nicht dass er wüsste… „Ja… Also-“ Sakura versuchte angestrengt, sich daran zu erinnern, doch theoretisch konnte sie ihn gar nicht kennen, wenn Naruto ihn nicht kannte, denn schließlich kannten sie sich seitdem Sakura 14 Jahre alt war. Davor war sie ein armes Waisenkind, das seine Eltern verloren hat, also machte es überhaupt keinen Sinn. In ihrem Leben existierte gar nicht die Zeit, dass sie jemanden treffen könnte, den sie hätte vergessen können. Jedoch machte dieser Name ihr Bedenken. Zuko… Wer bist du nur, Zuko? „Sakura?“ Die Anführerin fasste sich an den Kopf, der wild zu pochen begann, als sie noch intensiver, noch verkrampfter an diesen Zuko dachte. Wer war er nur? Wieso schien sie seinen Namen irgendwie zu kennen..? „Hey..!“, rief Naruto immer besorgter, als ihre Augen gefährlich nach hinten rollten und ihr kleiner Körper zu taumeln begann. Und tatsächlich, sie drohte umzukippen, jedoch schnellte Naruto zu ihr und hielt sie beschützend in seine Arme, woraufhin Ino sofort alarmiert zu ihnen hastete. „Sakura, was ist mit dir?!“, rief Naruto völlig entsetzt. Die Blondine legte sofort ihre Hand auf Sakuras Stirn und verengte ihre blauen Augen. „Sie ist glühend heiß!“ . . . ………………………………………………………………………… „Hey, Bastard.“ Sasuke, der von Sakuras Zustand gehört und nach ihr sehen wollte, wurde in letzter Sekunde von einer eigenartig vertrauten Stimme aufgehalten und drehte sich daraufhin um. Mit eigenartigem Gefühl sah er ins Gesicht des blonden Fuchsninjas, der ihn voller Ernsthaftigkeit ansah, die Arme vor der Brust verschränkt, als er zu sprechen begann. „Ich wollte dir nur sagen, dass ich es schätze, wie du mit Sakura umgehst, echt jetzt.“ Sasuke blinzelte und musterte Naruto etwas genauer. Das Haar war ungewöhnlich blond, seine Augen blau und die Streifmale auf seiner Wange machten es mehr als nur deutlich, dass er der Kessel des Neunschwänzigen war. „Du bist wohl der Jinchuriki Uzumaki Naruto.“, war sein schlichter Kommentar dazu. „Ja, der bin ich. Ich bin aber in erster Linie Sakuras Freund.“ Über diese Worte zuckten Sasukes Augen, jedoch ließ er sich nichts anmerken. „Ich habe ehrlich gesagt keinen Schimmer, weshalb sie der Hochzeit zugestimmt hat und werde ihre Entscheidung natürlich respektieren, echt jetzt.“, stellte er klar. „Allerdings solltest du froh sein, so eine Frau abgekriegt zu haben. Sie ist offensichtlich viel zu gut für dich, Alter.“ Die Art wie er mit Sasuke redete, seine Stimme, sein Aussehen… Das alles kam dem Hokage so seltsam bekannt vor, so als… Als hätte er vor langer Zeit davon geträumt. „Aber sollte ich jemals merken oder auch nur das Gefühl bekommen, du würdest ihr Dinge antun, die sie nicht will, Sasuke.“ Es war schon fast vertraut, wie der Junchuriki seinen Namen aussprach. „Dann wirst du es bereuen.“ Mit einem Mal begannen Narutos Augen eine animalisch rote Farbe einzunehmen, seine Zähne wurden spitzer und seine Aura dämonischer. „Und das verspreche ich dir nicht als Shinobi aus Timiea.“, sagte er mit tiefer gewordener Stimme und verdunkelter Aura. „Das schwöre ich dir als Kessel des neunten Bijus...“ Es war eine simple, einfache und völlig ernst gemeinte Drohung, jedoch ließ Sasuke sich nichts anmerken und blickte dem Blonden starr und schroff in die roten Augen. „Hätte ich einen Krieg durch Unsinnigkeiten gewollt, dann hätte ich euer Land einfach angegriffen, du Loser.“, machte er Naruto klar. „Hermos zu besiegen ist mein einziges Ziel und das geht nunmal nur, wenn Timea und Konoha zusammenhalten. Also komm runter.“ Naruto nickte verstehend und die rote Farbe wich von seinem Blick, sodass die Augen des Fuchsninjas wieder so blau wie das Meer wirkten, als wäre nie etwas gewesen. „Gut zu wissen. Denn ganz ehrlich, von allen war ich der einzige, der darauf gewettet hat, dass du kein ganz so großer Bastard bist.“, meinte der Shinobi aus Timea und sah wieder ernst aus. „Ich glaube, etwas stimmt nicht ganz mit ihr. Hab zwar keinen blassen Schimmer, warum ich dir das überhaupt erzähle, aber scheiß drauf. Werf einfach ein Auge auf sie, echt jetzt.“ ‚Etwas stimmt nicht mit ihr‘? Was meinte er damit? Sasuke jedoch würde das im Hinterkopf behalten und nickte Naruto schließlich zu, ehe er die Tür seines Schlafzimmers ansteuerte, um diese auch gleich zu öffnen. Und keiner der zwei fragte sich, woher der Hokage Uchiha Sasuke den Nachnamen von Naruto kannte, denn sie beide waren sich sicher, dass er sich ihm nie wirklich vorgestellt hatte... . . . ……………………………………………………………... „Fertig!“ Voller Stolz blickte Tenten auf das neu errichtete Dorf, dass sie mit der Hilfe von dir Armee aus Timea und Konoha erbauen konnte. Die dunkelrote Hose und das helle Oberteil der Kunoichi waren schmutzig geworden, ihr Haar halb aus den zwei Dutts gelöst und ihr Atem ging hektisch. Sie war erschöpft, müde und verschwitzt, jedoch hatte sich der ganze Aufwand deutlich gelohnt. Die Sonne ging langsam unter und tauchte die kleine Wiesengegend in orangenen und goldenen Lichtern, traf dabei die schokoladenbraune Farbe ihrer dunklen Augen. Diese Frau sah einfach und ohne Ausnahmen atemberaubend schön aus… „Das haben wir nur durch eure Hilfe geschafft, Neji.“, lächelte sie ungewohnt herzlich und brach mit diesem offenen, fröhlichen Ausdruck sein Herz zum flattern. „Danke! Habt vielen Dank!“ Neji wäre wortwörtlich durch die Hölle gegangen, hätte den Teufel persönlich bekämpft, nur um noch ein Mal dieses Lächeln sehen zu dürfen. „Das ist doch selbstverständlich.“, winkte er jedoch nur ab, woraufhin sie mit dem Kopf schüttelte. „Ist es nicht.“, stritt die Brünette ab. „Du gehörst zu den wichtigsten Menschen aus Konoha. Es ist also nicht deine Pflicht, in Timea die Drecksarbeit zu übernehmen und uns beim Bau unserer Dörfer zu unterstützen.“, stellte sie klar und traf seinen ruhig und gefasst wirkenden Blick, der innerlich zu bröckeln schien. „Du musst dich nicht mit uns abgeben und hier auch ganz sicher nicht bis hin zur Erschöpfung arbeiten. Das gehört nicht zu deinen Aufgaben und ist nicht selbstverständlich.“ Tenten beäugte ihn etwas genauer. Seine helle Kleidung war nicht ganz so schmutzig wie ihre, was wohl daran lag, dass der Hyuuga deutlich sorgfältiger arbeiten konnte, als sie. Er schwitzte jedoch heftig, auch wenn er es sich nicht anmerken lassen wollte, woraufhin Tenten aus ihrer Kunaitasche schnell ein Taschentuch hervorholte. Als sie ihre Hand zu seinem Gesicht führte, wusste Neji gar nicht, wie ihm geschah, als Tenten doch tatsächlich mit dem Tuch über sein Gesicht tupfte und währenddessen sogar ein bildschönes Lächeln auf den Lippen trug. Sie schien gar nicht zu bemerken, wie ihre freie Hand auf seiner Brust lehnte, vernahm auch nicht das stärkere Klopfen seines Herzens, das gegen seine Rippen hämmerte. Da sie sich auf Zehenspitzen stellen musste, musterte Tenten schier unwillkürlich sein Gesicht und stellte wieder fest, wie gutaussehend er war. Seine hellen Augen waren wirklich interessant und schön, verliehen dem Hyuuga ihrer Meinung nach etwas besonderes, einzigartiges. Es war so faszinierend, wie die helle Farbe seiner Augen die goldenen Sonnenstrahlen einzufangen schien, als er ihr geradewegs und tief in die Augen blickte, und Tenten merkte gar nicht, wie sie sich allmählich in ihnen verlor... Das Gesicht des Ninjas war scharf, männlich und hart, passte perfekt zu seinem Charakter und Tenten fand ihn in dem Moment wirklich… überaus attraktiv. Allerdings war der der Hyuugs anders. Schließlich sahen Naruto, Kiba, Leo und sogar der Uchiha-Bastard sehr gut aus. Doch Neji war… anders. Er war anders attraktiv. „Hey ihr zwei!“ Die Stimme des braunhaarigen Feuerninjas unterbrach die Zweisamkeit der Shinobis und Tenten und Neji zuckten förmlich zusammen, als Kiba nach ihnen gerufen hatte. „Na los, kommt essen!“ Endlich wieder zur Besinnung gekommen, warfen sich Neji und Tenten einen heimlichen, keuschen Blick zu, ehe sie sich schließlich gemeinsam auf den Weg zum Rastplatz machten. Was… Was geschah hier nur gerade? Tenten wusste es nicht… . . . …………………………………………………………………….. „Sakura?“ Leise schloss der Uchiha die Tür und lief auf das große Bett zu. „Bist du wach?“ Ihre blonde Freundin hatte ihr medizinisches Nin-jutsz angewendet, um sie wieder ein wenig stärken zu können und war so lange geblieben, bis Sasuke gekommen war. „Jetzt ja.“, hörte er ihre Stimme und hielt an. „Habe ich dich geweckt?“ „Nein, nein.“, lächelte sie schwach. Sasuke näherte sich ihr noch ein wenig und betrachtete schließlich ihre liegende Gestalt, die von der goldenen Seidendecke zugedeckt wurde. Ihm fiel schnell die Blässe auf ihrem Gesicht auf, ansonsten schien sie relativ gesund zu wirken. Es war… merkwürdig. Für Sasuke war es merkwürdig und richtig… unangenehm, sie so schwach daliegen zu sehen, allerdings riss er sich zusammen und schüttelte innerlich den Kopf. Sein Verhalten wurde einfach immer lächerlicher. „Mir wurde mitgeteilt, du seist vor lauter Sehnsucht zu mir umgefallen.“, grinste er verschmitzt. „Also bitte, wenn du so ein Verlangen nach mir hast, musst du nur nach mir rufen.“ Mit einem Mal traf er ihren entgeisterten Blick. „Und wovon träumst du nachts?“, fragte sie sarkastisch, als Sasuke sich plötzlich zu ihr beugte und ihr Herz durch die unerwartete Nähre zum Aussetzen brachte. „Von dir.“, sagte er schlicht, seine schwarzen Augen funkelten dunkel. „Nicht witzig, Sasuke.“, sagte Sakura nur und stieß den Hokage nur genervt von sich. „Das war kein Witz.“ „Gib‘s auf, das klappt nicht.“ Ihr Ton war schroff und ablehnend, jedoch brauchte ihr Herz eine Weile, bis es sich wieder beruhigen konnte, denn sie war diese plötzliche Nähe einfach nicht gewöhnt. Mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen legte Sasuke sich einfach zu ihr und schielte flirtend und neckend zu seiner rosahaarigen Ehefrau. „Ach, du bist gar nicht so einladend ins Bett gekommen, um mir meinen Wunsch zu erfüllen?“ Sakura lachte voller Ironie und blickte zu ihm. „Genau, Sasuke. Nach den 30 Tagen, die ich dich kenne, ist mir klargeworden, dass meine Existenz nichts ist ohne dich...“ Kokett führte sie ihren Zeigefinger an sein Gesicht, ihre Lippen viel zu nah an seinen, als sie ihn spielerisch und verführerisch antippte. „Mach‘s mir...“, hauchte sie mit gespieltem Verlangen, ehe sie sich wieder mit schroffen, entgeisterten Blick von ihm abwendete und sich auf ihrer Seite zurücklehnte. „Warum bist du immer so gemein zu mir?“, quengelte Sasuke und lehnte sich stöhnend zurück, woraufhin Sakura ihm einen Blick zuwarf, der seine Frage nicht nachzuvollziehen schien. „Bist du dir schonmal begegnet? Du bist kein sehr netter Mensch.“ „Hn. Ich bin nunmal der Hokage.“, erklärte er diese Tatsache, als sei sie nachvollziehbar. „Ja, aber du hast NUR das Schlechte davon.“ Wieder schielte er zu ihr, die Augen Feuer und Flamme, als er sich grinsend zu ihr lehnte. „Zeig mir, wie man gut ist...“, raunte er, näherte sich ihrem Gesicht und wollte mit seiner Hand über ihre Wange streichen, als er jedoch plötzlich einen unsanften Schlag gegen den Magen spürte. Heh. Da hatte er doch tatsächlich seine Deckung vernachlässigt. „Ich bin für deine Spielchen nicht in Stimmung, Sasuke.“ sagte Sakura und blickte bloß nachdenklich zur Decke und es herrschte einige Minuten Stille zwischen dem Paar. „Sagst du mir jetzt, was mit dir los ist?“, fragte der Hokage plötzlich. „Man hat mir gesagt, du hättest Fieber und Kopfschmerzen bekommen. Geht es dir inzwischen wieder besser?“ Sakura blinzelte und vernahm den ehrlichen Unterton in seiner Stimme, wehrte sich dabei gegen das Misstrauen in ihrem Bauch, denn sie war sich nicht sicher, ob er wirklich besorgt war oder bloß die Wette im Kopf hatte. „Es ist nichts. Das waren nur Kopfschmerzen, mehr nicht.“, winkte sie ab. „Mir geht es wieder gut.“ Als die Anführerin ein schweres Seufzen ausstieß, runzelte Sasuke die Stirn, sein Ausdruck ganz und gar unzufrieden. Er wollte sie fragen, ob sie sich sicher war, allerdings kam sie ihm zuvor. „Wer ist Zuko, Sasuke?“ Über diese Frage wirkte der Schwarzhaarige ein wenig verblüfft, da er nicht damit gerechnet hatte. „Wie kommst du jetzt darauf?“, fragte er, sah Sakura die Unentschlossenheit an. „Sag schon..!“, drängte die Rosahaarige jedoch ungeduldig, verdutzte ihn somit etwas. . . . „Er ist der Führer von Hermos und ein Mistkerl.“, begann er nachgiebig zu erzählen. Darüber sah Sakura verwundert aus, denn wenn sogar Uchiha Sasuke ihn für einen Mistkerl hielt, dann MUSSTE das definitiv etwas heißen. „Ohne jeglichen Grund hat er unzählige Kriege angezettelt und versucht mit aller Kraft, Konoha zu stürzen.“, knurrte er hasserfüllt und Sakura schien überrascht über seinen Zorn, da sie diese Seite an ihm noch nie zu sehen bekommen hatte. „Krieg für den Landgewinn also...“, murmelte sie und blicht ihn ernst an. „Aber… hast du nicht genau das selbe getan?“, fragte sie. „Nichts für Ungut, aber Landgewinn scheint für dich auch eine große Rolle zu spielen. Was also unterscheidet dich von diesem… Zuko?“ Ihre Frage klang ehrlich und war berechtigt, weshalb Sasuke es ihr nicht übel nehmen konnte. „Sakura, ich besetze keine Länder, sondern ich schließe Abkommen ab.“ Ihr grüner Blick brannte förmlich voller Entgeisterung, Vorwurf und Wissen über seine Worte. „Du bist eine Ausnahme.“, seufzte er nachgiebig. „Euch musste ich auf meine Weise überzeugen, das gebe ich zu, aber ansonsten benehmen wir uns nicht annähernd wie Hermos.“, erklärte er sachlich. „Die Länder, die wir eingenommen haben, standen im Krieg und das in den Meisten Fällen mit Hermos. Nur durch unser Einschreiten wurden die Länder nicht vollkommen von diesem Mistkerl zerstört.“ Sein ernster Blick traf ihren verblüfften und ob sie es wollte oder nicht, Sakura war kurz davor, den schwarzhaarigen Uchiha in einem ganz neuen Licht zu sehen. Ob er sie anlog? Sicher, er war ein Mistkerl und das stritt er auch nie ab… Aber konnte es sein, dass er nicht ganz so kaltblütig war, wie er sich gab? „Ist das die Wahrheit?“, fragte die Anführerin also schlicht und ganz ohne negative Vorurteile. Sasuke brauchte gar nicht lange, um ihr zu antworten. „Ja.“ Er klang so… ernst und aufrichtig und Sakura konnte gar nicht anders, als ihm Glauben zu schenken, denn der Uchiha hatte eigentlich keinen Grund, sie anzulügen. Ist ja nicht so, als würde es auch nur irgendetwas an ihrem Leben ändern. „Wie kommst du auf das Thema?“, fragte Sasuke plötzlich, da Sakura ihn vorher noch nie über Zuko persönlich gefragt hatte. „Ich weiß nicht...“ Sakura zögerte, unsicher, ob sie es ihm erzählen sollte oder nicht. Jedoch fiel ihr ein, dass auch er ihr einfach die Wahrheit erzählt hatte, da könnte sie ihn ruhig auch mal ein wenig über sich erzählen. „Heute hat Naruto seinen Namen erwähnt, weißt du..?“, begann sie also zaghaft. „Zuko… Dieser Name kommt mir so ungewohnt bekannt vor.“ Mit einer Mischung aus Neugierde und Verwirrung blinzelte Sasuke sie an. „Du kennst ihn?“, fragte er interessiert und bemerkte gleich ihren angestrengten Ausdruck. „Nein… Ja… Also, ich weiß es nicht.“ Sakura seufzte schwer über ihre Gedanken, die sie einfach nicht in Worte ausdrücken konnte. „Mir ist so, als kenne ich seinen Namen. Ich weiß nicht, wieso, und ich kann es auch überhaupt nicht erklären, aber in mir brennt das Gefühl, dass ich ihn irgendwoher kenne.“ Mit erhobenen Augenbrauen starrte er sie an und suchte nach einer passenden Erklärung dafür. „Vielleicht hast du seinen Namen in einigen Geschichtsbüchern gelesen. Schließlich ist er-“ „Nein.“, unterbrach Sakura ihn sanft, ihr Blick in die Ferne gerichtet, als sie fortfuhr. „Es kommt mir vor, wie ein ferner Traum, an dem ich mich nicht erinnere und so langsam macht mich das einfach wahnsinnig..!“ Sasukes Augen verengten sich, versuchten die schöne Anführerin ausgiebig zu mustern, als er erkannte, dass diese Sache anscheinend wirklich an ihr zu nagen schien. „Und als du versucht hast, dich zu erinnern, hat dir der Kopf wehgetan?“ Sakura nickte bestätigend und schaute ihn mit grünen, fragenden Augen an. „Bist du diesem Zuko schonmal begegnet?“, fragte Sakura den schwarzhaarigen Hokage. Dieser starrte sie einige Sekunden an, ehe er zur Antwort ansetzte. „Nein. Noch nie.“, sagte er und seufzte. „Ich weiß nur, dass er alles daran setzt, Konoha zu zerstören. Seine Angreifer werden sehr oft auf mich gehetzt und ich habe es im Gefühl, dass der Kerl ein persönliches Problem mit mir hat.“, murmelte er nachdenklich. „Hätte er denn einen Grund, dich zu hassen?“, hakte Sakura nach und erntete einen entgeisterten, vorwurfsvollen Blick des Schwarzhaarigen. „Guck mich nicht so an! Ist ja nicht so, als seist du ein Engel, also rück schon raus!“ „Nein. Nein, es gibt keinen Grund.“, antwortete er flach. „Ich habe wirklich keine Ahnung, was sein Problem ist. Und leider besitzt dieser Mistkerl eine unglaublich mächtige Armee, die nur sehr schwer zu schlagen ist...“ „So ernst kenne ich dich gar nicht, Sasuke.“, sagte Sakura verwundert. „Dieser Zuko muss ein wahrer Mistkerl sein, wenn er dir die Falten auf die Stirn treiben kann.“ Zuko, Zuko… Wieso wurmte sie dieser Name so? Wer war er, wie sah er aus, was wollte er, wieso schien sie ihn zu kennen..? Fragen über Fragen ohne auch nur eine Antwort und das war wirklich zum Haareraufen! Sasuke bemerkte, wie Sakura an ihre Stirn fasste und fast schon verzweifelt wirkte bei dem Versuch, sich an diesen vertrauten Unbekannten zu erinnern, allerdings wurde es deutlich, dass sie versagte. Was war nur mit ihr? Wie konnte es sein, dass ihr der Führer aus einem fremden Land bekannt zu sein schien und vor allem; Wieso schmerzte ihr Kopf beim Versuch, sich erinnern zu wollen? Das machte keinen Sinn und es nervte ihn. Dass dieser Mistkerl eine Macht über seine Frau hatte, gefiel ihm nicht. Sasuke nervte es, dass Sakura Schmerzen hatte, denn die Gründe dafür waren einfach… absurd. „Genug davon.“, grinste Sasuke Sakura plötzlich an. „Sakura…“ Ehe sie sich versah, näherte der Hokage sich plötzlich und pinnte die Anführerin ans Bett, sein Gesicht schwebte keine zehn Zentimeter über ihrem. Ihr Herz zog sich aufgeregt zusammen und Sakura musste sich halten, nicht überrascht ausfzukeuchen, denn sie hatte gar nicht mitbekommen, wie schnell sich die Stimmung inzwischen geändert hatte... „Wir sind allein auf einem riesengroßen Bett...“ Ihre Augen weiteten sich, als Sasuke sich zu ihr beugte und sie seine Lippen an ihrem Nacken spürte, wie sein warmer Atem ihre angeheizte Haut traf. ……… Heiße Lippen krachten gegen ihre und fesselten sie mit einem besitzergreifenden Kuss. Seine warmen Hände schlangen sich um ihren Körper, zogen sie fest an sich und gaben ihr das Gefühl von Sicherheit, als er sie hart und leidenschaftlich küsste und ihr den Atem raubte. Es gab keine Zeit zu denken, keine Zeit zu überlegen und sie handelte reflexartig. Sakura umschlang seinen Nacken, erwiderte seine Zuneigung und intensivierte den leidenschaftlichen Tanz ihrer Lippen, der immer wilder, immer heißer wurde. Seine Zähne nippten an ihrer weichen Unterlippe, eine warme Zunge drang in ihren Mund ein und Sakura spürte, wie sie um Dominanz kämpften, als Sasuke sie in einen intensiven Zungenkuss verwickelte… ……… „Da könnten wir so viel schönere Dinge tun, findest du nicht?“ Ein Kribbeln durchströmte ihr Inneres, sie blinzelte perplex und Sakura ließ einen tiefen, zittrigen Atem frei, denn seine Lippen neckten die Halsbeuge der Anführerin und so langsam… wurde es zu viel. Was war das? Was waren das für Gedanken, die sich vor ihrem Auge abgespielt haben? Verdammt, was war nur mit ihr los?! „Ich könnte-“ Sakura packte sein Haar, löste sein Gesicht von ihrem Hals und warf ihm einen entgeisterten, entnervten, wenn auch leicht aufgebrachten Blick zu. „Du kannst es nicht lassen, oder?“, fragte sie tadelnd, woraufhin sich Sasuke wieder grinsend von ihr löste. Allerdings blickte er finster drein, als Sakura ihre Augen schloss und wieder so extrem nachdenklich und kraftlos wirkte, denn es gefiel ihm nicht. Es gefiel ihm einfach nicht, die störrische Kunoichi so zu sehen. „Hey.“, begann er also. „Was ist?“ . . „Hast du vielleicht einen Wunsch?“, fragte er und traf sofort ihren überraschten Blick. „Einen Wunsch?“, hakte sie nach und sah sein Nicken. „Ja.“, bestätigte er flach. „Brauchst du etwas? Gibt es irgendetwas, dass ich dir besorgen kann?“ Über diese Worte grinste er plötzlich ein wenig verschmitzt, nur schien die Rosahaarige die Zweideutigkeit in seinen Worten nicht herausgehört zu haben. „Naja, es gibt schon einige Dinge-“, begann sie, allerdings kam Sasuke ihr seufzend zuvor. „Abgesehen von Dingen, die meine Demütigung, Folterung oder meinen Tod fordern, Sakura.“ Sakura sah ihn mit erhobenen Augenbrauen an und stöhnte mit gespielter Trauer. „Was bleibt denn dann, was mich glücklich machen könnte?“, quengelte sie, traf seinen genervten schwarzen Blick und begann amüsiert zu kichern. Hn. Zwar nervig, aber trotzdem besser. „Hmm… Was ich mir wünsche, fragst du..?“ Sie überlegte einige Sekunden, denn eigentlich hatte sie alles, was sie wollte. Sicher, die Heirat war erzwungen, allerdings war Sasuke ganz okay, ihr Land war sicher und sie durfte ihre Freunde so oft sehen, wie sie wollte. Zwar hätte sie sich ein solches Leben nie vorgestellt, allerdings gab es nichts, dass sie todunglücklich machte… „Ich würde gerne euren Marktplatz besuchen.“, sagte sie schließlich, sehr zu seiner Verblüffung, denn damit hatte Sasuke so gar nicht gerechnet. „Der Marktplatz.“, wiederholte er nachhakend, worauf Sakura nickte. „Ja.“, lächelte die Rosahaarige süß. „Mir ist langweilig und wie du ja weißt, ist das Leben als ‚Königin‘ nicht unbedingt wie für mich geschaffen. Ich würde einfach… einfach gern spazieren gehen, Sasuke.“ Sasuke lachte fassungslos, denn es war lächerlich, wie einfach es für ihn war, einen Wunsch von Sakura zu erfüllen. Ihre Forderung war so einfach, so banal, so unkompliziert… Dass es fast schon zu schön war, um wahr zu sein. Theoretisch war sie der Traum eines jeden Ehemannes. Denn ihr größter Wunsch war ein Besuch zum Marktplatz… Einfach unglaublich. „Na schön. Morgen bringe ich dich zum Marktplatz.“, sagte er plötzlich und wie auf Kommando weiteten sich die grasgrünen Smaragde der schönen Anführerin. „Was? Wirklich..?!“ Sakura versuchte verkrampft, ihre extreme Euphorie etwas zu dämmen, was ihr nur mittelmäßig gut gelang und den Hokage wirklich amüsierte. „Hn. Hättest du nur früher etwas gesagt, hätte ich dich eher hinbringen können.“, antwortete er schlicht, weshalb die Rosahaarige nun völlig verblüfft blinzelte. „Ist das dein Ernst?“ War es die Wette? War Sasuke deshalb so nett zu ihr? Sasuke schüttelte nur mit dem Kopf, denn Sakura tat, als würde er ein Wunder verrichten. „Hältst du denn wirklich so wenig von mir?“, fragte er schroff und Sakura überlegte erst einige Sekunden, ehe sie zur Antwort ansetzte. „Ja.“ Ihre Blicke trafen sich und für einen Moment herrschte Stille, als Sakura plötzlich wieder zu lachen begann und auch, wenn es nicht zu ihm passte… So vibrierte auch Sasukes Brust, der durch die sanften Klänge ihres Lachens angesteckt und mitgerissen wurde… . . . ………………………………………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………... Puuh, okay, das wäre denn mein neustes Kap hahaha Aber keine Sorge, Leute, im nächsten gibt es nicht nur den Besuch auf dem Marktplatz, sondern eine AKTIONSSZENEEEHEEEE! :D Ich hoffe, ihr freut euch schon genauso wie ich ^^ Ich wollte mich bei der Gelegenheit auch nochmal für all die lieben Kommis bedanken, ihr süßen Shinobis Ehrlich mal, es freut mich immer wieder, sie zu lesen und das animiert so HEFTIG! Stevy, bella1234, Sakura_8, Animegirl-4_Ever, bloodyhime, lil-fairy, Namisain18 und Tenten04: DANKE! Einfach nur DANKE für eure Unterstützung So, das wars wieder von mir ^.^ Genießt das schöne Wetter, meine Lieben, und bis zum nächsten Mal! Passt auf euch auf und prügelt euch nicht, ja? Es sei denn, es ist ein Notfall, in dem Fall; RASENRENGAN! Liebe grüße eure dbzfan! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)