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Zum Leben Geboren

SasuSaku
von

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Verlobung (1)

Tenten04, dieses Kap ist für dich! Immerhin wirst 'du' darin vorkommen ^^

Ich bedanke mich nochmal an alle, die mir immer so liebe Kommis dalassen <3

Ihr seid die besten!
 

Und jetzt viel Spaß!

......................................
 

„Also echt mal, wie habt ihr es nur geschafft, einen solchen Alptraum einer Verlobung zu planen, Neji?“
 

Tenten konnte einfach nicht glauben, wie man so schlampige Vorbereitungen für etwas so wichtiges wie eine VERLOBUNG aufweisen konnte.

Verstand dieses Land denn nicht, wie wichtig so etwas war?

Immerhin war das der Tag, an dem am meisten getanzt, gelacht und gefeiert wurde, ohne die eher ‚langweiligere‘ Hochzeit, wo mehr die Trauung selbst im Fokus stand.

Auch die Dekoration von Konoha war einfach langweilig und farblos, ganz und gar ohne genügend Flair und Pepp.

Die Brünette kam sich schon vor wie Ino…
 

„Ehm… Ich weiß nicht?“

Neji fiel es schwer, auch nur ein Wort mit ihr zu wechseln, da er komplett keine Ahnung hatte, wie er sich vor dieser schönen Kunoichi verhalten sollte.

Dass sie Konoha und vor allem Shinobis aus Konoha nicht mochte, war mehr als nur deutlich, wenn auch Tenten kooperativ und kompetent genug war, keine negative Energie zu versprühen. Das würde nichts bringen und außerdem hatte sie eine leise Angst, man könne Sakura für eventuelle Aufsässigkeiten bestrafen.
 

„Das geht einfach nicht, Neji. Wieso ist bei euch alles so langweilig? Ohne uns würden alle dort einschlafen oder sogar ins Schlafkoma fallen.“

Die zwei Ninjas hatten sich im großen Saal, wo die Feier stattfinden soll, getroffen, um gemeinsam die Pläne durchzugehen.

Der Hokage war der Meinung, dass die rechte Hand der jeweiligen Anführer die Planung und Koordination der Feier übernehmen sollten und wie es der Zufall so wollte, durfte er nun mit dieser schönen Brünette zusammenarbeiten.

In deiner Brust hatte es ungewohnt geflattert bei dem bloßen Gedanken, mir ihr Zeit zu verbringen, denn Neji hatte noch nie zuvor eine solch interessante Frau gesehen.

Es war so… besonders, wie sie zumal ruhig, vernünftig und erwachsen wirkte und im nächsten Moment wie ein wildes, mächtiges Flammeninferno aussehen konnte, das sich nicht scheut, jedes erdenkliche Ziel anzugreifen.
 

Und das war es, dass ihn leicht… okay, ‚einschüchtern‘ war vielleicht etwas übertrieben und eventuell das falsche Wort, aber gut…

Sie schüchterte ihn leicht ein.

Denn der Hyuuga hatte das Gefühl, dass etwas schlimmes geschehen würde, wenn er etwas falsches machen oder sagen würde, weshalb er alles tun würde, was sie verlangte.
 

„Okay, um das Essen kümmern sich unsere Leute. Dürfen wir dazu eure Küche benutzten?“

Ihre Stimme holte ihn aus seinen Gedanken zurück und Neji blinzelte erst einige Male, ehe er zur Antwort ansetzte, dabei ganz und gar gefasst und kontrolliert klang.

„Selbstverständlich. Immerhin gehört Haruno Sakura jetzt zu Sasuke-samas Familie und sowohl sie als auch ihre Leute haben das Recht, sich frei im Gebäude zu bewegen.“

Tenten nickte verstehend und schrieb sich einige Dinge auf ein loses Blatt Papier auf.

„Okay… Das klingt doch schonmal gut.“, murmelte die schöne Brünette vor sich hin.

„Gibt es etwas, dass ihr Typen aus Konoha komplett nicht isst? Oder habt ihr irgendwelche bestimmten Vorlieben wie Fleisch, Fisch oder anderes?“

Mit erhobenen Augenbrauen sah der Hyuuga zu der Kunoichi, da er nicht damit gerechnet hatte, dass es ihr wichtig war, ob oder was sie sich wünschen könnten.

„Euch sind wirklich unsere Vorlieben wichtig..?“, fragte er also verblüfft, woraufhin Tenten fast schon arrogant die Arme vor der Brust verschränkte, ihr Blick leicht entgeistert.
 

„Naja, irgendwie muss ich ja wissen, welche Gerichte ich vergiften soll.“

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Sprachlosigkeit hinderte Neji daran, auch nur irgendetwas darauf zu erwidern, denn er hatte keine Ahnung, wie er so eine eigensinnige Aussage kommentieren sollte…

Tenten hob eine Augenbraue, als sie merkte, wie der Hyuuga zu erstarren schien und legte daraufhin leicht den Kopf schräg.
 

„Das war ein Witz.“, stellte sie klar und konnte nicht anders, als leise lachend den Kopf zu schütteln. Zwar war sie ganz sicher kein Fan von Konoha, aber… der Hyuuga verkörperte nicht unbedingt das Bild, das sie von dem allgemeinen Einwohner dieses Landes hatte.

Also erstmal… war er ein wirklich gutaussehender Mann.

Er war groß, wirklich… gut gebaut und hatte dunkles Haar, dass im starken Kontrast zu seinen perlweißen Augen stand, die irgendwie mit einem Hauch von Lila über sein männliches, immerzu verhärtet wirkendes Gesicht strahlten.

Außerdem schien er ein sehr respektvoller, reifer und loyaler Shinobi zu sein, genauso wie Tenten selbst es war, und eigentlich schätzte die Kunoichi genau diese Art von Mann.

Sie schätzte Männer, die verlässlich, loyal und… einfach verantwortungsbewusst waren.
 

Nur leider gehörte er zum falschen Land.
 

„Ich werde natürlich in jedes Gericht Gift mischen, um auch sicher zu gehen, dass ich euch alle erwische. Ich bin nur gnädig genug, euch wenigstens eine genüssliche Henkersmahlzeit zu gönnen.“, sagte sie mit einem kleinen, amüsierten Grinsen auf den Lippen.

Dieses Mal aber hob sich Nejis rechter Mundwinkel, der nun den Witz erkannte und um ganz ehrlich zu sein, konnte er es gar nicht erwarten, noch mehr Zeit mit dieser schönen, intelligenten, feindseligen Frau zu verbringen.

Ihm war, als würde sie von Stunde zu Stunde immer weniger feindselig ihm gegenüber wirken
 

„Wirst du… auch bei der Feier anwesend sein?“, zwang er sich endlich, sie zu fragen, versuchte seine Hoffnung im Zaum zu halten, als sie ihn leicht verständnislos anblickte.

„Aber natürlich. Sakura ist meine beste Freundin.“, antwortete sie schnell.

„Auch wenn ich eurem Hokage die Pest am Hals wünsche und dafür bete, dass er an einem Herzstillstand stirbt, so ist diese Verlobung der wichtigste Tag ihres Lebens.“

Tanten hatte ja keine Ahnung, dass es auf der Welt jemanden gäbe, der noch weniger über Mädchenzeugs wusste, als sie und schüttelte mit dem Kopf.

„Hast du denn keine Frau?“
 

Für einen Moment setzte Nejis Herz aus und er blickte ihr geradewegs in die braunen Augen.

„Nein...“

War sie etwa… War sie etwa… verheiratet?

Das war… Das konnte nicht sein. Wenn sie wirklich liiert wäre, dann würde er…

„Bist du denn..-“

„Oh nein, ich muss zu Ino und dieses Kleid anprobieren, bevor Naruto noch auftaucht!“

Neji hob nur skeptisch die Augenbrauen, als er diesen Namen hörte.

„Naruto..?“, hakte er fragend nach.
 

„Ja. Er will mich unbedingt als erster in einem Kleid sehen...“

Urgh, allein der Gedanke, so rumgeglitzert wie eine Sternschnuppe vor ihrem besten Freund zu treten… Welch ein Horror das sein würde.

Tenten sträubte sich mit jeder Faser gegen die bloße Vorstellung an diesen Moment, denn ihr war klar, dass der Fuchsninja sie genüsslich für den Rest ihres Lebens damit aufziehen würde.

„Ich verstehe...“
 

Verdammt… Sie hatte also einen Mann.

Wieso nur? Wieso musste ausgerechnet diese Frau verheiratet sein?

Heh. Was für eine alberne Frage.

Als ob man so eine Frau nicht für sich gewinnen wollen würde, es wäre viel mehr undenkbar, dass Tenten NICHT verheiratet war…
 

„Wir sehen uns denn später, Neji!“
 

Und bevor er auch nur ein Wort sprechen konnte, rannte die Brünette davon und merkte nicht dein wehmütigen Blick, der der junge Hyuuga ihr zuwarf…
 

Verdammt.
 

………………………………………………………………………………….
 

„Hilfe! Hilfeee!“
 

In der verzehrenden, einschüchternden Dunkelheit rannte Sakura wie wahnsinnig um ihr Leben.

Sie wusste nicht, wo sie war, wusste nicht, weshalb sie sich hier befand…

Ja, selbst ihrer eigenen Identität war sie sich nicht bewusst.
 

Alles was sie wahrnahm, war ihre entsetzliche Panik, während sie davonrannte.

Natürlich wusste sie nicht, vor wem oder was sie fürchtete und doch rannte sie, als sei der Teufel persönlich hinter ihr her.
 

Nein, es war noch schlimmer.
 

Zwar konnte sie ihren Verfolger nicht sehen, jedoch wusste sie tief im Innern, dass diese Person, dieses Wesen, noch weitaus schlimmer als der Teufel war.

Sie wusste, dass es sich um ein Monster, das Böse persönlich handelte und selbst das war gar nicht alles, denn es war nicht einmal bloß dieses Monster, das ihr Herz zum Rasen brachte.
 

Nein, Sakura hatte noch wegen etwas anderem Angst und erst jetzt wurde ihr klar, dass sie… etwas oder jemanden suchte.

„Du gehört mir...“

Diese tonlose, dunkle Stimme sorgte für eine kalte Gänsehaut, die die Rosahaarige von Kopf bis Fuß einnahm und noch mehr Furcht schlich sich wie ein schmieriger, dreckiger Parasit in ihren ohnehin bebenden Körper.

„Sakura…“

Vehement und unter Tränen schüttelte sie mit dem Kopf, rannte immer und immer schneller, als sie verzweifelt nach jemandem suchte.

„NEIN! BITTE, ICH MUSS GEHEN!“

Sie suchte und suchte, doch Sakura fand diesen Jemand nicht.

„Du weißt, dass es kein Entkommen gibt...“

Ihr Körper begann zu Schmerzen, die Furcht schien ihr förmlich an Fleisch und Kochen zu saugen, während sie rannte und rannte und sich nicht einmal traute, nach hinten zu sehen.
 

„Nein… Nein, nein, nein!“

Die heißen Tränen brannten auf ihrer Wange und erst dann merkte Sakura, dass ihr gesamter Körper verletzt, blutend und gebrochen war.

Ein diagonaler Schnitt brannte auf ihrer Wange und unzählige Blutergüsse, Prellungen und Schnittwunden ließen einen heißen, feurigen Schmerz in ihrem Körper toben.

„Zu spät, Sakura. Du hast verloren.“

Das nächste Lachen ließ ihr das Mark in den Knochen gefrieren, denn Sakura war sich mit einem Mal bewusst, dass es keine Möglichkeit für eine Rettung gab.
 

Sie hustete, sah, wie rote Flüssigkeit von ihrem Mund trat, sodass sie unwillkürlich nach unten blickte. Voller Entsetzen riss sie ihre Augen auf, als sie feststellte, dass eine Unmenge von dunkelrotem Blut durch ein grausam schmerzendes Loch in ihrem Bauch strömte und Stück für Stück auf den harten Steinboden sickerte.

Ihr Körper war wie gelähmt und Sakura hielt an, erfühlte das Loch in ihrem Bauch und zitterte, als die das nasse, rote Blut auf ihren Händen spürte.

Ihr Kopf schnellte wieder hoch und die Panik stürmte in ihrer Brust, als sie eine dunkle, schwarze Gestalt vor sich erkannte.
 

Mit einem Mal nahm das Zittern ihres Körpers zu, ihre Augen waren voller entsetzter Angst, denn auch, wenn sie nicht wusste, ob diese Gestalt Mensch oder Tier war, wusste sie, dass dieses Wesen ihr Verderben, ihr Untergang und persönliche Hölle wäre.

Sie wusste, fühlte, schmeckte es…
 

Und wieder wurde ihr klar, dass sie hier weg musste.

Nicht weil sie Angst hatte, nicht weil sie kurz vorm Ausbluten war, nicht weil sie wusste, dass sie jetzt ihre eigene Hölle erwartete.

Nein, sie musste gerade wo anders sein.

Sakura musste sofort weg von hier, denn sie musste etwas anderes finden..!

Nur was?

Oder wen?!
 

„Deine ganzen Bemühungen sind zu spät, Sakura...“

Bei diesen halten Worten spürte Sakura plötzlich eine entsetzliche, tiefe Enttäuschung ihre Seele, ja ihr komplettes Inneres zerschmettern und eine Trauer, die tatsächlich enormer als ihre Furcht vor diesem Monster war, zerquetschte das brennende, kreischende Herz in ihrer Brust.

„Nein… nein, nein, nein-“

Sie merkte gar nicht, wie sie ablehnend den Kopf schüttelte.

Was auch immer geschehen war, sie wollte es nicht glauben, es nicht realisieren, das alles einfach nicht wahrhaben!

„Und jetzt gehörst du mir allein...“
 

„Nein!“

Ihr Atem wurde knapp und der Wahnsinn nahm von ihr Besitz.
 

„NEEEEEEEEEEEEEEEEIN!“

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„Nein!“
 

Völlig verschwitzt und entsetzt schreckte Sakura hoch und befand sich in einer sitztenden Position… in ihrem Bett.

Ihr Herz hämmerte mit unmenschlicher Geschwindigkeit schmerzhaft gegen ihre Brust, die entsetzliche, panische Angst schien sie von Innen zu zerfressen.

Die Augen noch immer zitternd, führte sie ihre Hand an ihren Bauch und schluckte vor lauter gepresster Angst, wieder dieses Blut fühlen zu müssen…

Keine Wunde.
 

Schnell sah Sakura sicherheitshalber runter und tastete aufmerksam ihren Bauch ab, stellte dabei fest, dass dort keinerlei Wunden zu spüren waren.

Kein Loch, kein Schmerz, kein Blut-

Aber das konnte doch nicht sein!

Immerhin hatte sich dieser Schmerz so… verflucht echt angefühlt, dass sie beinahe den Verstand verloren hat! Nicht eine einzige Schlacht gab es, die sie auch nur halbwegs so starke Schmerzen oder Angst hat fühlen lassen!

Panisch und alarmiert sah sie sich ängstlich um, versuchte die Umgebung auch korrekt zu identifizieren und stellte schließlich fest, dass sie doch in ihrem Zimmer war.
 

Und dann holte sie das Gefühl des Erstickens ein und Sakura begann zu keuchen...

Ihre Kehle schnürte sich wie von selbst zu und bevor die Luftlosigkeit sie verzehren konnte, griff Sakura nach dem Beatmungsgerät unter ihrem Kissen und atmete schnell den Sauerstoff ein.

Im Gegensatz zu ihrem Geist entspannte ihr Körper sich schnell und die Anführerin schloss ihre grünen Augen, um von diesen viel zu negativen Gedanken runter zu kommen.

Ganz ruhig… Es war bloß ein Traum.

Ein schrecklicher, grausamer Alptraum.
 

Ja… genau. Sakura war wirklich in ihrem Zimmer, in Konoha.

Und zum ersten Mal wurde ihr nicht bei dem bloßen Gedanken daran übel und die Anführerin spürte richtige Erleichterung ihren Körper benebeln.

Allerdings war die leise Angst immer noch nicht verschwunden und bevor sie weiter über die eventuelle Bedeutung eines so kranken Traumes nachdenken konnte, hievte sich die Rosahaarige schnell vom Bett.

Ihr Kopf drehte sich und Sakura stützte sich am Bett ab, verfluchte diese dreckigen Träume einfach…
 

Sie musste hier raus.

Und zwar jetzt sofort.

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„Was machst du hier so spät?“
 

Sasuke sah zu der rosahaarigen Anführerin, die stillschweigend im Forum saß.

Die schöne Kunoichi wirkte ungewohnt ruhig, während sie still und heimlich auf der Couch Platz genommen hatte und einfach ihr Gesicht in ihren Händen vergrub.

Ihre sonst so starke, anmutige Haltung schien verändert und Sakura sah irgendwie… kraftlos und besiegt aus, als sie dort so betrübt saß und einfach keinen Ton von sich gab.
 

Sie trug bloß eine einfache schwarze Schlafhose und ein T-Shirt, hatte unüblicherweise nicht daran gedacht, sich ihren Morgenmantel überzuziehen, obwohl es recht kühl war.

Ihr Blick erhob sich und Sasukes Augen zuckten kaum merklich, als er von dem Grün ihrer Seelenspiegel konfrontiert wurde, denn… etwas stimmte nicht.

Es war, als hätte man ihrem sonst so feurigen, leidenschaftlichen Ausdruck an Leben und Energie gesaugt und anstatt grün zu funkeln und zu leuchten, wirkten ihre Augen… trüb.

Trüb, kaputt, ausdruckslos und leer.
 

Und auch, wenn es dem Hokage eigentlich nichts anging…

So gefiel es ihm nicht.

Denn das passte nicht zu dem Bild der perfekten Anführerin Haruno Sakura.
 

„Könnte ich dich das nicht auch fragen?“

Sein Mundwinkel hob sich unwillkürlich, da er mit solch einer Gegenfrage schon gerechnet hatte. Irgendwie schien das alles hier, dieses Treffen mitten in der Nacht, so ihr Ding zu sein.

„Sag mir nicht, du bist aufgeregt wegen morgen.“, sagte der Schwarzhaarige plötzlich und lehnte sich an der Wand zurück, die Arme vor der Brust verschränkt.

Ein Stich des Zorns zuckte in Sakura bei diesen Worten, jedoch versuchte sie einfach, das alles zu ignorieren.

Ruhig bleiben…

Sie musste um jeden Preis ruhig bleiben.
 

„War es eine Lüge?“

Die Augenbrauen erhoben, sah Sasuke sie verwundert an, konnte ihr nicht in die Augen sehen, da die Anführerin bloß ablehnend zur Seite schaute.

„Dass ich meine Kameraden nach der Hochzeit sehen darf und ich nicht das Leben einer Gefangenen führen werde… War es eine Lüge?“

Sasuke blinzelte einige Male, verstand ihre Frage nun und schloss bloß seinen schwarzen Blick.

„Hn. Es gibt keinen Grund für mich, dich anzulügen. Sobald wir unsere Verbindung offiziell gemacht haben und du meine Frau bist, kannst du selbstverständlich tun, was du willst. Schließlich sind es immerhin deine Leute, die die Verlobung planen.“

Sakura nickte verstehend, jedoch hielt sich ihre Erleichterung in Grenzen, denn irgendwie konnte sie diesem Mann einfach nicht vertrauen…

„Apropos Verlobung.“, begann er und konnte nicht anders, als ein süffisantes Grinsen auf den Lippen zu formen.
 

„Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du eine besondere Verlobungsfeier bevorzugen würdest. Aber ich bin froh, dass du dich inzwischen auch so engagierst.“

Seine Augen weiteten sich leicht, als Sakura ihm plötzlich einen Blick zuwarf, der voller Wut, Zorn und Feindseligkeit war.

Sasuke weitete minimal seine dunklen Augen, denn damit hatte er jetzt nicht gerechnet.

Er hatte nicht damit gerechnet, noch einmal so voller Hass und Wut von ihr angeblickt zu werden und Sasuke schluckte unbemerkt, als ihn ihre giftgrünen Augen wie zischende Dolche anblitzten, so als sei er ihr unbestrittender Todfeind.

Als sei er der Teufel persönlich...

Der Kiefer der schönen Heil-nin war verhärtet, ihre Zähne fest zusammengepresst und ihre Gift sprühenden, hasserfüllten Augen unterbrach diesen überaus intensiven Blickkontakt nicht.

Nein, für diesen Moment schien Sakura von einer Aura des Hasses eingenommen worden zu sein und ließ Sasuke wortwörtlich durch bloßem Blick spüren, was sie von ihm hielt.
 

Ihr Traum hatte sie einfach den Verstand gekostet und Sakura hatte das leise Gefühl… oder zumindest die Befürchtung, dass es Sasuke war, vor dem sie im Traum geflohen ist und dass es ihre Kameraden waren, zu denen sie eilen wollte.

Und diese Theorie war nicht nur passend, sondern auch am wahrscheinlichsten.

Immerhin war er es, der sie von Timea getrennt hat, er war es, der sie gezwungen hatte, ihre Freunde zu verlassen.

Sasuke war derjenige, der sie zu dieser Heirat gezwungen hatte und nun ihr Leben in seinen eigenen, verfluchten Händen hielt.

Jetzt musste sie für immer hier leben, war ihren grausamen Alpträumen ausgeliefert…

Und das war einzig und allein seine Schuld.
 

Seine, seine, seine Schuld.
 

„Meine Freundinnen hielten eine große Verlobungsfeier für eine gute Idee, Sasuke. Mit dieser Entscheidung habe ich ganz sicher nichts zu tun.“, machte sie ihm diese Tatsache klar.

Ihre Augen verengten sich, als sie weitersprach.

„Nichts von diesen Dingen war meine Idee, schon vergessen?“, erinnerte sie ihn verbittert.

„Die Verbindung, die Verlobung und die Hochzeit… Dazu wurde ich von dir gezwungen. Du hast mich gezwungen und dazu genötigt, mein Zuhause zu verlassen und jetzt glaubst du, dass ich auch noch glücklich darüber wäre?“

Die verräterische Nässe sammelte sich in ihren Augen, die Sakura so gerade noch aufhalten konnte, denn sie wollte ganz sicher nicht vor dem Uchiha weinen.
 

„Findest du das jetzt etwa lustig? Findest du es lustig, was du mir mit diesem Wahnsinn angetan hast?! Glaubst du wirklich, ich...“

Sie biss sich auf die Lippen und verringerte den Abstand zwischen ihnen, das Feuer in ihrem grünen Blick brannte sich in seinen schwarzen Onyxen.

„Das habe ich niemals gewollt. Ich will das alles hier nicht und werde es auch niemals wollen.“, fauchte sie mit offensichtlicher Feindseligkeit und stellte sich auf, nur um mit schnellen Schritten zum Ausgang zu stolzieren.
 

Wortlos sah Sasuke ihr zu, sagte nichts, als ihre Schulter seinen Oberarm streifte und schloss bloß seine Augen, als Sakura einfach das Forum verließ und ihn allein ließ.

Und dann war sie einfach weg, ohne ein Anzeichen zu lassen, je dagewesen zu sein.

Ein Traum, wie Sasuke fand.

Sakura war in der Tat wie ein Traum…
 

Merkwürdigerweise machte sich ein innerlicher Zwang breit, ihr nachzulaufen, doch der Hokage ignorierte diesen beißenden Willen.

Was sollte er ihr bitte sagen? Wie sollte er auf ihren Hass reagieren?

Es war ihre Sache und ging ihn schließlich nichts an, da würde es sich nicht lohnen, ihr nachzulaufen und mit ihr zu sprechen, denn ihm war klar, dass Sakura in ihrer jetzigen Verfassung sowieso kein Wort mit ihm wechseln würde…
 

Ein merkwürdiges, vorher noch nie dagewesenes Gefühl breitete sich in seiner Brust aus und Sasuke wusste in dem Moment überhaupt nicht, wie er sich verhalten sollte.

Was war nur plötzlich mit ihr? Sicher, er war sich ihrer Abneigung ihm Gegenüber schon von Anfang an bewusst gewesen, allerdings hatte er angenommen, dass sie sich mit dem Gedanken, ihn zu heiraten, angefreundet hat.

Zumindest halbwegs…

Der schwarzhaarige Uchiha seufzte und raufte strich durch sein ungezähmtes Haar.
 

Gott, diese Frau war einfach so…

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Nervig.

……..……….……..…………….……..……..……..……..…….
 

„Du siehst ja so SCHÖN aus, Sakura!“
 

Haruno Sakura saß in ihrem Zimmer (Gott, war das immer noch ungewohnt) und wurde gerade von Ino und Hanabi frisiert, geschminkt und angezogen.

Sie meinte es ernst.

Das Kleid wurde ihr ANGEZOGEN.

Sie wollte ehrlich sein; Sakura war leicht nervös, denn sie hatte keine Ahnung, wie sie aussah.

Ino und Hanabi, die sich… überraschend gut verstanden, trotz des letzten Kampfes, tuschelten und quiekten, während sie sich breit grinsend über ihr Make-up und ihre Frisur unterhielten.

Die zwei Kunoichis wollten erst damit warten, bis Sakura in den Spiegel sehen dürfte, da sie ihr ‚die Überraschung ihres Lebens‘ nicht verderben wollten.
 

„Ich wäre glücklich, wenn ich auch nur halb so gut wie ihr aussehen würde...“
 

Um ehrlich zu sein fühlte sich die Anführerin ziemlich unwohl.

So aufgetakelt, geschminkt und frisiert zu werden… das passte nicht zu ihr.

Sicher, sie war bestimmt kein männliches Mädchen, aber sie war so lange schon eine Kunoichi, die Anführerin einer gigantischen Armee, dass sie es vergessen hat, wie es sich anfühlte, hübsch gemacht zu werden.

Ihr waren andere Dinge immer wichtiger.

Sakura hatte nie den Luxus, sich um ihr Aussehen zu scheren oder sich zu fragen, ob sie denn fraulich und/oder schön war.

In dem Thema ähnelte sie ihrer braunhaarigen Freundin Tenten, die ebenfalls nicht unbedingt an Mode, Schminke oder hübschem Aussehen interessiert war.
 

Außerdem… hatte sie irgendwie ein schlechtes Gewissen wegen letzter Nacht.

Denn letzte Nacht hatte sie Sasuke angeschrien und zum ersten Mal ernsthaft vorgeworfen, ihr Leben ruiniert zu haben und auch, wenn das zum Großteil stimmte, so wusste sie, dass sie gestern überreagiert hat. So sehr sie ihn erwürgen wollte, verhielt sich der schwarzhaarige Hokage keineswegs schlecht, unhöflich oder gar grausam ihr gegenüber, ja er hatte sogar nichts gegen eine Verlobung, die sich nach Timeas Kultur richtete.

Es tat ihr nicht Leid, was sie gesagt hatte, denn das hatte der Mistkerl mehr als nur verdient.

Viel mehr war es, wie und auf welche Art sie es gesagt hatte und das auch noch einen Tag vor der Verlobung.
 

Sie wusste, dass es bescheuert war, jedoch war das schlechte Gewissen heute Morgen bereits so ausgeprägt, dass sie ihrem zukünftigen Ehemann einen Zettel unter die Tür geschoben hatte…

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„Sasuke-sama. Hier liegt ein Brief auf euren Boden.“
 

Sasuke, der sich bis eben noch umgezogen hatte, sah zu dem braunhaarigen Hyuuga, der ebenfalls bereit für die Feier war.

Mit Verwunderung sah er den kleinen Zettel in Nejis Hand und nahm diesen an, nur um ihn mit versteckter Neugierde zu öffnen.
 

‚Es tut mir Leid.

Zwar bist du ein Mistkerl, aber was ich gestern gesagt habe, war nicht zu 100% so gemeint.

Du hast mich einfach im falschen Moment erwischt…

Auch, wenn es dir nichts bedeutet, sollst du dennoch wissen, dass es mir Leid tut.
 

Sakura‘

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Mit erhobenen Augenbrauen las er sich den Brief drei Mal durch und konnte sich nicht gegen das kleine Grinsen wehren, dass sich auf seine Lippen schlich.

Sasuke erwartete ja schon so einiges von der rosahaarigen, temperamentvollen Anführerin, jedoch hätte er selbst im Traum nicht mit so etwas wie einer Entschuldigung gerechnet.

Das Papier in seiner Hand war ziemlich zerknittert und ihm war klar, dass es sie sehr viel Überwindung gekostet haben musste, diesen Zettel unter der Tür durchzuschieben…
 

Sasuke sagte nichts, als er ihren Brief in seiner Hosentasche verschwinden ließ und sich schnell ein weiteres Blatt und einen Stift schnappte, ehe er schnell zu schreiben begann.

„Neji. Sorge doch bitte dafür, dass Sakura diesen Zettel erhält.“

Der Braunhaarige nickte, wartete, bis der Hokage den kleinen Brief zusammenfaltete und nahm ihn an, nur um im nächsten Moment die Tür anzusteuern.
 

Natürlich hatte Neji ihn ihr gebracht, bevor die Schminkerei angefangen hatte und Sakura gab zu, dass sie doch ein kleinen wenig aufgeregt wegen seiner Antwort gewesen war…

Ob er jetzt wirklich wütend und sich als nachtragend entpuppen würde?

Ob er jetzt andere Seiten aufziehen würde?

Oder ob Sasuke sie jetzt auch so hassen würde?
 

All die Sorge verblasste, als Sakura den Brief las und sie konnte sich einfach nicht gegen das kleine Lächeln wehren, dass sich über ihre Lippen schlich.
 

‚Ich weiß gar nicht, wovon du sprichst.
 

Sasuke‘

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„Also Sasuke-sama wird heute sabbern, das fühle ich!“, holte sie die Stimme der braunhaarigen Hyuuga zurück, sie dem kurz verirrten Blick der Rosahaarigen begegnete.
 

Hanabi war atemberaubend schön. Die junge Hyuuga trug einen langen, rosafarbenen Rock und ein leicht bauchfreies, ebenfalls rosanes Oberteil, das wirklich fabelhaft an ihr aussah.

Ihre Kleidung aus Timea funkelte durch die silbernen Stickereien über ihren gesamten Körper, sodass ihre sowieso glitzernde Aura unterstützt wurde.

Ihr Haar war zu einem Halbzopf gebunden und Sakura und Ino hätten sie einfach so für ein schönes Mädchen aus Timea gehalten, würden sie sie nicht kennen.
 

Ino war selbstverständlich die Perfektion in Person.

Ihr langes Haar war zu einem schönen Hochzopf gebunden, bis auf die zwei Strähnen, die ihr bildschönes Gesicht umrahmten. Die Heil-nin trug einen strahlend blauen, glitzernden Rock und ein gleichfarbiges, bauchfreies Oberteil. An ihren Armbändern waren jeweils die Enden ihres gelben Seidenschals gebunden, der zu der gelb-goldenen Bauchkette der Blondine passten.

Ja, die zwei Frauen sahen einfach unglaublich aus…
 

„Mehr als das, Sakura. Du siehst brillant und perfekt aus, ich schwör‘s!“, grinste Ino über beide Ohren und legte ihre Hände auf die Schulter ihrer Freundin.

„Mach dir um dein Aussehen keine Sorgen, sonst kriegst du noch Falten auf deiner Riesenstirn!“

Sakura lachte über ihre Kameraden und schüttelte mit dem Kopf. Diese Ino…

„Ino hat Recht. Na los, komm und schau in den Spiegel!“

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„NEIN, NEIN, NEIN, ICH WILL SO HIER NICHT RUMLAUFEN!“
 

Kiba und Naruto zogen gerade an der braunhaarigen Tenten, die sich mit fast schon unmenschlich viel Kraft an einer der Säulen des Gebäudes vom Hokage krallte.

Die Brünette weigerte sich, in diesem Aufzug auch nur IRGENDWO hin zu gehen, denn sie kam sich vor wie die letzte Zuckerfee!

Es war ihr durch und durch peinlich, sich in solch einem Aufzug blicken lassen zu müssen.

Immerhin war die eine Kunoichi und das einzige, worin sie sich wirklich auskannte und auch Interesse daran hatte, waren Waffen!
 

Und kein Glitterzeugs!
 

„Meine Fresse, Tenten, lass los!“, lachte Naruto schallend, der krampfhaft versuchte, ihre Finger von der Säule zu lösen, was sich sehr schnell als vergeblich herausstellte.

Gott, hatte diese kleine Frau viel Kraft, echt jetzt!

„Ehrlich mal, Tenten, du siehst sehr hübsch aus, du musst dich nicht schämen-“

„Hör auf, so etwas so sagen, Kiba!“, unterbrach die völlig rot gewordene Kunoichi.

Es war ihr peinlich. Tenten war es einfach nur peinlich und so konnte sie Sakura doch nicht unter die Augen treten!
 

Es fing alles damit an, nachdem Ino fertig mit Tentens Make-up war.

Die Brünette war eine ganze Stunde im Zimmer geblieben, nachdem die Blondine zu Sakura gelaufen war, da sie sich einfach nicht getraut hat, sich so zu präsentieren.

Als sie jedoch ihren Mut gesammelt hat, entschied sie sich, aus dem Zimmer zu treten und zu Sakura zu gehen, wäre sie da nicht auf Naruto gestoßen, gegen den sie geknallt war.
 

„Oh, Verzeihung, schöne Dame. Das war wirklich nicht meine Absicht- eh...“

Als Naruto zu der ‚schönen Frau‘ runter sah, riss er seine Augen auf.

„TENTEN?!“

Der Blonde schwieg, sah die Röte in ihrem Gesicht und schien nicht zu wissen, was er sagen sollte…

Die Stille wurde ihr immer und immer unangenehmer und Tentens Nervosität stieg ins Unermessliche, während ihr bester Freund ihn anstarrte, als sei sie ein fünfköpfiges Einhort mit langen Stoßzähnen und einem Affenschwanz.

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„AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!“

Naruto brach in SCHALLENDES LAUTES Gelächter aus und Tenten wurde knallrot.

Die Brünette wollte einfach nur im Boden versinken, so sehr schämte sie sich.

„Entschuldige Hime-sama, habt ihr euren Glasschuh verloren?“

Sein Lachen wurde noch heftiger und der Fuchsninja konnte einfach nicht an sich halten.

„HEILIGE SCHEIßE, DU SIEHST AUS, WIE EIN GLITZERSTERN, ECHT JETZT!“
 

Ihre Hände zu Fäusten geballt, erdolchte Tenten ihren besten Freund gerade förmlich, der bereits ganz rot vor Lachen geworden war und sich glucksend den Bauch hielt.

„Ich komme nicht mit!“, sagte Tenten nur und klammerte sich mit einem Mal an einem Pfosten des riesigen Flures…

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„Tenten, wenn du jetzt nicht sofort loslässt, denn erzähle ich allen dein Geheimnis!“

Ihre Augen weiteten sich und während Naruto und Kiba weiterhin an ihren Beinen zerrten, dachte die Brünette an ihre Zeit als 15 Jährige zurück.

„Was denn? Hat Hime-sama etwa mir Barbies gespielt?“, grinste der Jinchuriki und blitzte ihn warnend an, ehe sie ängstlich an die Drohung ihres Cousins dachte…
 

Damals hatte Tenten davon geträumt, den Nachbarsjungen geheiratet zu haben und ist im Halbschlaf doch TATSÄCHLICH in sein Haus eingebrochen, um sich neben ihn zu legen.

Gott, war das ein Desaster damals, sie wäre beinahe gestorben vor Scham…

Und vor lauter Panik, ihr gemeiner Cousin könnte diese Peinlichkeit weitererzählen, tat sie das einzig richtige und ließ endlich los, allerdings hatte Tenten nicht bedacht, dass ihre Kameraden immer noch wie verrückt an ihr zogen und durch den plötzlichen Schwung nach hinten geschleudert wurden…
 

„AAAH!“

Kiba und Naruto schützten den Körper der Brünette sofort und knallten gegen die Wand, die Gott sei Dank nicht durch die harte Wucht zerbröckelte.

„Au… Alter, was für ein Geheimnis hat dich nur dazu gebracht, loszulassen, Tenten?“

„N-Nichts! Überhaupt nichts, Naruto!“, winkte die Brünette ab und warf ihrem Cousin einen warnenden Blick zu, der sie bloß mit wackelnden Augenbrauen angrinste.

„L-Los! Lasst uns schnell zu Sakura gehen..!“
 

Und bereits viel zu schnell trottete Tenten vor, um dem bohrenden Blick von Naruto auszuweichen….

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Es klopfte an der Tür und als Sakura diese öffnete, konnte sie gar nicht so schnell gucken, als sie von Naruto und Kiba wortwörtlich angesprungen und umarmt wurde.

„Sakura..!“

Ihre männlichen Kameraden konnten nicht anders, drückten die Rosahaarige fest an sich und wurden genauso fest zurück umarmt.

Sie war da. Sakura war endlich bei ihnen, war nicht verletzt und schien in Sicherheit zu sein.

Ja. Ihr ging es gut.

Naruto, der wieder an diesen Traum dachte, schüttelte wieder ablehnend mit dem Kopf.

Denn sie war hier bei ihm, es ging ihr gut…
 

„Naruto… Kiba..!“

Sie konnte ihr Glück gar nicht in Worte fassen, als sie Naruto und Kiba, die sie jetzt seit über zwei Wochen nicht sehen durfte, fest in ihre Arme schloss und Sakura kämpfte einen harten Kampf gegen die Tränen, die sich heimtückisch in ihren grünen Augen sammelten.

„WEHE du heulst!“, warnte Ino.

„Deine Schminke darf nicht verschmieren!“
 

„Ihr wisst gar nicht, wie froh ich bin, euch endlich wiederzusehen..!“

Nein, sie wollte nicht weinen. Denn immerhin ging es ihr jetzt wieder gut.

Sie hatte ihre Kameraden wieder und deswegen riss sich die Anführerin wieder zusammen und lachte dann voller Freude, dass Sasuke tatsächlich sein Wort gehalten hatte.

„Kakashi Sensei und Rin Sensei werden dich auf der Feier antreffen, Sakura.“, sagte Kiba, der endlich von ihr ablassen konnte, was bei Naruto nicht ganz so der Fall war.

Denn der Fuchsninja… brauchte wahrscheinlich noch einige Minuten, bis er realisierte, dass seine beste Freundin bei ihm und in Sicherheit war…

„Die zwei mussten im Saal noch etwas mit Hanabi erledigen.“, fügte Ino hinzu, woraufhin die Rosahaarige verstehend nickte.

Gott, sie konnte es nicht erwarten, die zwei wiederzusehen!
 

„Du siehst wirklich wunderschön aus, Sakura, echt jetzt.“

Die Anführerin lächelte ein sanftes Lächeln, hielt die Hände ihrer männlichen Kameraden und presste ihre Lippen zusammen, ehe sie zu sprechen begann.

„Ihr auch…“, sagte sie. „Die Gewänder stehen euch unglaublich gut, Jungs.“

Sakura sah sich dann aber verwirrt um und schien nach jemandem zu suchen.

„Wo ist denn Tenten?“, fragte die Rosahaarige, woraufhin vor allem Ino die Augen verdrehte, denn ihr war natürlich klar, dass diese verrückte Waffenexpertin draußen wartete.

„Mach die Tür auf, Sakura. Die Idiotin wartet wahrscheinlich noch draußen.“
 

Ein wenig perplex blinzelte Sakura und lief auf die Tür zu, legte ihre Hand an die Klinke und erschrak, als sie die Brünette sah, die anscheinend im selben Moment das Zimmer betreten wollte.
 

Und sowohl Sakura als auch Tenten waren einfach nur schockiert, als sie sich sahen…
 

„Sakura..?“

„Tenten..?“

Die zwei Kunoichis blinzelten mehrere Male, schienen ihrem Sehvermögen nicht unbedingt zu trauen. Denn ihr jeweiliges Gegenüber wirkte einfach nicht echt, ja fast schon irreal…

Tenten war die erste, die ihre Stimme wiederfand.

„Wieso zum Teufel siehst du wie ein Sternhagel aus?“

„Und wieso zum Teufel siehst du wie ein Zuckerdiamant aus?“
 

Tenten sah atemberaubend schön aus.

Die Brünette trug einen blutorangenen Roch, der mit goldenen Verzierungen geschmückt war, passend zu dem golden glänzenden Seidenoberteil, das perfekt ihre Figur betonte.

Um ihren Oberkörper war ein ebenfalls blutorangener Schleier umhüllt, dessen goldenen Stickblumen zu ihren Armreifen passten.

Ihr langes, glattes Haar floss wie flüssige Schokolade ihren Rücken hinab und die Anführerin konnte einfach nicht glauben, wie… extrem weiblich Tenten auf einmal war!
 

„Ihr sieht alle wunderschön aus, Mädchen!“, grinste Kiba und schlang seine Arme um seine Cousine und die Anführerin, als er schließlich zu Ino sah.

„Sogar du, Teufelin. Die Hörner hast du gut im Haar versteckt.“, grinste er, woraufhin die Blondine bloß die Hände an ihren Hüften legte.

„Danke Denise.“, grinste sie ebenfalls zurück.

„Aber du solltest dich schnell hinsetzen. Dein Make-up ist ja schrecklich!“

Ihr Grinsen wurde breiter, als sie weitersprach.

„Aber wir müssen darauf achten, deinen Tanga gut zu verstecken. Nicht, dass du dich durch dein hübsches Aussehen noch schwängern lässt. Immerhin ist das Sakuras Tag.“

Sakura brach in schallendes Gelächter aus, denn verdammt, hatte sie diese Streitereien zwischen Kiba und Ino vermisst! Einfach köstlich!

Voller Scham zuckte Kibas Auge, der inzwischen ganz rot um die Nase geworden war, jedoch zog Naruto Ino einfach zur Gruppenumarmung.
 

„Na kommt schon, Leute. Die Party kann gleich endlich steigen, echt jetzt!“

……………………………………..

.....................................
 

Bähm! Wieder ziemliche Überlänge, aber okay.

Ich hoffe doch, es hat euch gefallen ^^

Das Kapitel lasse ich einfach mal so stehen und überlasse euch das Kommentieren hahaha

Das wars denn erst mal auch wieder von mir.

Passt auf euch auf und prügelt euch nicht, es sei denn, es ist Notwehr ;)

In dem Fall:

Katon: Gousenkana Jutsu!
 

liebe grüße

eure dbzfan
 

PS:

Die Frage, ob ich mich mal geprügelt habe, werde ich euch im nächsten Kap beantworten.

Ehm... wollt ihr das überhaupt lesen? :,D

Und wenn ja, was glaubt ihr denn ^^ ?

Würdet ihr so etwas von mir erwarteeeen...? ;D



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  LikeParadise
2018-07-14T19:21:59+00:00 14.07.2018 21:21
Haha du hast dich mit Sicherheit geprügelt. Und inos Sprüche sind in Wahrheit mit Sicherheit auch deine eigenen, die du selber schon mal benutzt hast. :D


Jetzt gehts endlich. Ich habe Spaß dabei, die FF zu lesen. Ich mach mal weiter. Man sieht sich. :F
Antwort von:  Fifi-Uchiha
14.07.2018 23:27
Ehm... war das gerade Sarkasmus..?
Inos Sprüche stammen teils von mir und teils von Scrubs lol
Dr Cox ist der Grund für Inos Existenz in dieser FF hahaha
Von:  Animegirl-4_Ever
2017-05-03T17:35:22+00:00 03.05.2017 19:35
Das Kapitel war klasse, endlich sind die Freunde wieder vereint.
Bin mal gespannt, wie Sasuke auf Sakura reagiert, wenn sie so aufgebrezelt ist ^^
Und zum letzten Kapitel, finde es klasse, das Neji denkt das TenTen mit Naruto verheiratet ist :)
Sasuke ist echt schwer einzuschätzen...
Freue mich auf die Hochzeit ^^
LG
Antwort von:  Fifi-Uchiha
04.05.2017 23:25
Dankeschön ^.^
Hahaha, ja, das wird im nächsten Kap auf jeden Fall behandelt und ich hoffe, es wird dich freuen ^^
Sasuke wird auf jeden Fall... einen bestimmten Eindruck bei dir hinterlassen ;D
Danke für dein Feedback!

liebe grüße
dbzfan
Von:  Tenten04
2017-05-03T14:01:39+00:00 03.05.2017 16:01
Meins, meins, MEINS. MEIN 2. Kapitel!
Da kochen die Gefühle ja wieder über, und das du es extra wegen mir früher reinstellst...furchtbar lieb! Die Länge könnte von mir aus immer so sein, je länger des do besser!!!
Mit diesem Kapitel Konnte ich mich mal wieder voll mit Tenten identifizieren, Glitzerzeug und Schminke sind echt die HÖLLE. Und armer Neji, das er denkt Tenten und Naruto sind verheiratet...das tut sicher weh.
Sakura und Sasuke, die Zettelchen sind ja echt süß. Ein bisschen wie wir und der 4. Klasse, oder? Bin sehr gespannt ob Sasu bei der Verlobung wirklich sabbert? ;)
Mal wieder vollkommen geflashte Grüße von
.
. Tenten04
Antwort von:  Fifi-Uchiha
04.05.2017 23:27
ES IST NUR DEINS, MUHAHAHAHA
Ach, das ist doch kein Pro ^.^
Du nimmst du für die Kommis immer so viel Zeit, da wollte ich mich revanchieren ;D
Ich bin froh, dass du dich mit ihr identifizieren konntest.
Ich bin eher der Typ, der es liebt, sich aufzutakeln hahaha
Und ja, Neji hat gerade echt die Arschkarte, aber naja...
Mal sehen, was da noch so kommt ^^
Und das mit den Zettelchen habe ich in der letzten Sekunde eingeführt, ich schwörs!
Ich hatte Schiss, dass das nicht gut kommt hahaha
Da bin ich ja froh, dass du zufrieden bist ;D

liebe grüße
deine dbzfan!
Von:  Sakura_8
2017-05-02T19:36:59+00:00 02.05.2017 21:36
Jaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!!
Die Hochzeit👏👏👏👏👏
Wenn auch erstmal nur die Vorbereitung, aber trotzdem👏👏👏
Armer Neji😆
Er kann sich gar nicht auf die Arbeit konzentrieren, da eine seeehr hübsche Kunoichi ihm hilft und nun mal sehr ablenkend ist😂😂😂😂
Und Angst hat er ja auch ein bisschen vor ihr😆😆😆
Yeah Tenten👍👍👍👍
Das war ein super Witz😊😊😊😊
Ich hätte nichts dagegen, wenn sie Gift unter das Essen mischen würde😆😆😆
Immerhin hat Konoha angefangen, aber Tenten ist ja gütig und wird es es bei einem Witz lassen😆😆😆
Arme Saku!
Das war ein grausamer Traum!
Ich vermute:
1.Sakura und Sasuke kannten sich schon als sie Babys waren
2.Sie haben immer zusammen trainiert, als sie kleiner waren(weswegen das Trainingsmatch ihr auch so bekannt vor kam)
3.Diese böse Gestalt im Traum will Sakura haben und Sasuke ist im Weg
4.Sie sucht Sasuke in dem Traum
5.Der Feind in ihrem Traum hat ihr ein Siegel verpasst, damit sie keine Handzeichen machen kann
6.Sasuke träumt von Sakura, da sie mit einander verbunden sind(irgendwie)
Aber das wirst du uns ja alles im laufe der Geschichte verraten
😆😆😆
Ich fand das süß, als Saku und Sasuke sich Briefchen geschrieben haben, obwohl-wie sie selber es ja auch schon gedacht hat-er es verdient hat😡
Es ist wichtig das solchen Menschem mal die Meinung gesagt wird, nur vielleicht etwas sanfter😆
Sie tut mir Leid, dass sie sich jetzt so fein anziehen muss, aber bei einer Hochzeit erscheint man nun mal nicht in Kampfklamotten, obwohl das interessant wäre und ich es Saku zu trauen würde😆
Tenten ist sehr interessant😅
Das sie bei dem Nachbar eingebrochen ist und sich heimlich neben ihren Traumlover gelegt hat😅😅😅😅
Die Stell war SEHR witzig.
Auch als Saku und Tenten sich gegenseitig gesehen haben und SEHR überrascht von den jeweils anderen war😂
Armer, armer Kiba😉😉😉
Ino hat ihn ja mal wieder voll Ino-Like geärgert😉
Da kommt niemand gegen an😅
In Worten ist Ino SEHR begabt👍👍👍
Du hast das ganze Kapitel wieder SEHR gut geschrieben👍👍👍
Mir hat es sehr gefallen😆
Ich habe so ein Schreibe-SEHR-Tick😆😆
Daran bist du Schuld😉
Ich bin schon sehr gespannt wie die Hochzeit abläuft☺☺☺ und ob die Konoha-Ninjas das überleben😊
Ich vermute schon😊
Die Zivilisten sind ja unschuldig😅
LG
Sakura_8
PS: Mich würde es interessieren, ob Du dich schon mal geprügelt hast😆
Ich glaube das hast du, aber aus Notwehr, aber ganz ehrlich:
I don't know☺
Ich bin nicht ganz so gut in Raten und Schätzen😅
Antwort von:  Sakura_8
02.05.2017 21:38
Ist wohl "etwas" lang geworden😁
Ups😉
Antwort von:  Fifi-Uchiha
04.05.2017 23:33
OH. MEIN. GOTT!
EIN TRAUM VOM EINEM KOMMI *.*
DANKE DAFÜR, MEINE LIEBE!

haha, ich freue mich, dass dir Neji und Tenten zusagen, ich mag die zwei auch total gern :D
Der Witz war zwar gemein aber irgendwie passend für Tenten hahah
Und zu deiner Theorie:
Die klingt auf jedenfall super durchdacht, absolut nachvollziehbar und logisch!
Aber ich werde jetzt natürlich nicht sage, ob du Recht hast ;D
Aber du bist auf jeden Fall ein wahres Brain und vielleicht wirst du ja auf ALLES kommen können ^^
Und ja, Sasuke hat diese Meinung auf jeden Fall verdient und ich bin froh, dass du das mit den Briefchen gut fandest, weil ich mir da ein wenig unschlüssig war hehe
Ohoooo und Tentens geheimnis mit ihrem Traumlover:
Ich WUSSTE, dass dir das gefallen wird :,D
Natürlich ist Ino einfach wieder Ino.
ich meine hallooo? Sie ist Ino :,D

Nochmal ein fettes, großes, liebes Dnakeschön von mir, ich bin hin und weg von deinem Kommi!
DANKE!

ganz liebe grüße
deine dbzfan

PS:
Ob ich mich geprügelt habe, kommt im nächten Kap ^^


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