Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 11: Unter der Fassade ----------------------------- Hallöchen meine Leser! Hier ein weiteres Kap, dass ihr euch schön am Freitag Abend gönnen könnt haha Bloodyhime (dein name ist so geil), dieses Kap ist für dich Danke für deine, und das gilt natürlich für alle anderen Leser, Unterstützung, das bedeutet mir wirklich viel! So, jetzt genug geredet. Viel Spaß beim Lesen! ………………………………………………….. „Ich fasse es einfach nicht. Es ist so, als wäre Rayo vom Erdboden verschwunden, echt jetzt!“ Naruto und Ino, die nicht bei der großen Verkündung über Sakuras wahrer Identität als Anführer von Timea dabei sein wollten, um unnötiges Blutvergießen zu meiden, suchten stattdessen viel lieber nach diesem elenden Verräter Kuno Rayo. Sie hatten jeden gefragt. Einfach jeden Shinobi, dem sie begegnet waren, hatten Ino und Naruto nach dem Aufenthaltsort von diesem Mistkerl gefragt, jedoch schien keiner eine Ahnung zu haben, wo sich Rayo aufhielt. Keiner der Lehrer und Auszubildenden hatten eine Ahnung, wo sich dieser braunhaarige Teufel befinden könnte und wirkten mehr als nur überrascht, dass er auch nicht zum Training erschienen war, obwohl Rayo zu den ganz hohen Tieren gehörte. Der Ninja war nicht nur sehr intelligent und gerissen, sondern unglaublich mächtig, weshalb man nicht auf ihn verzichten konnte, wenn es ums Rekrutieren und Trainieren der Neuankömmlinge ging. „Ich verstehe es auch nicht. Immerhin konnte er unmöglich damit gerechnet haben, dass die Mistschweine aus Konoha uns wieder freilassen.“, stimmte Ino ihm zu. „Wieso also hat er die Armee nicht aufgeklärt? Wieso hat er nicht versucht, die Situation auszunutzen und seinen Rekruten nicht schwarze Magie gelehrt? Immerhin war der Psycho doch immer total scharf darauf, also… Wo ist er nur?“ Das alles passte wirklich nicht zusammen. Es war unlogisch, sich aus dem Staub zu machen, wenn man doch gerade geschafft hatte, die Menschen vermeintlich zu beseitigen, sie einem ständig im Weg standen… „Hey, Tai!“ Naruto sprach plötzlich einen bekannten Shinobi an, dessen Charakter er sehr schätzte und mochte, was wohl daran lag, dass der braunhaarige Ninja genau so abenteuerlustig, nett und immerzu gutgelaunt wie Naruto selbst war. „Hey! Da seid ihr ja wieder.“ Die zwei Ninjas klatschten sich freundschaftlich mit Tai ab, der offensichtlich ihre Abwesenheit bemerkt und sich bereits Sorgen gemacht hatte. „Meine Fresse, war hier was los, als ihr weg wart, sag ich euch...“ „Was meinst du?“, fragte Ino verwirrt und wunderte sich, was denn bitte an einem Tag alles geschehen konnte, während sie weg waren? „Naja, Rayo ist hier ganz plötzlich aufgetaucht und hat behauptet, dass er der Anführer unserer Armee sei und wollte auch sofort jeden Schlachtplan und jede Trainingseinheit ändern.“, erzählte Tai und machte es mehr als offensichtlich, dass er sein Verhalten missbilligte. „WAS?!“, fragten Ino und Naruto gleichzeitig und klangen verhasst, wütend und blutrünstig, als sie nur daran dachten, dass dieser Mistkerl ihre Abwesenheit also DOCH ausnutzen wollte. „Ja. Der Kerl hat einfach versucht, uns alle zu verarschen und da war uns klar, dass mit euch etwas geschehen sein musste.“, sagte Tai ein wenig bedrückt. „Leute, wir wollten bereits Suchtrupps nach euch losschicken.“ Ino und Naruto sahen sich nun mehr als verwirrt an, denn Tai sprach gerade für einen Großteil der Armee und schien Rayo nicht eine Sekunde lang geglaubt zu haben, dass nicht Rayo hinter dem Geheimnis des Anführers steckte. „Woher...“, stotterte Naruto. „Wieso habt ihr Rayo nicht geglaubt…-“ „Naruto, Ino, ich bin wirklich froh, dass es euch gut geht. Und ich weiß, dass ihr euch Mühe gegeben habt, es Geheim zu halten, aber ich bitte euch...“, sprach der braunhaarige Shinobi. „Der Großteil der Armee weiß es bereits.“ Die Blicke der blonden Ninjas waren so weit aufgerissen, dass sie dachten, ihnen würde gleich der Augapfel aus der Höhle fallen und sie dachten, dass sie sich verhört hätten. „Und bitte, seid jetzt ehrlich. Wo ist Sakura?“, fragte Tai ernst und mehr als nur besorgt, als er die erstarrten Gesichter von Ino und Naruto sah. „Wo ist unser Anführer..?“ . . . ……………………………………………………………. . . . Sieben Tage waren bereits vergangen und in Konoha wurde bereits für die Hochzeitsvorbereitung gesorgt, was Sakura mit schwerem Herzen hinnehmen und akzeptieren musste. Sasuke behandelte sie nicht schlecht, was ihre Abneigung ihm gegenüber natürlich nicht senkte. Sakura hasste diesen arroganten, selbstverliebten Hokage mit offensichtlichem Egokomplex und Machtbesessenheit und wünschte ihm nach wie vor die Pest am Hals. Sie wollte nicht bei ihm sein, nicht mit ihm sprechen, ja sogar essen wollte sie nicht mit ihm, allerdings blieb ihr leider keine wirkliche Wahl. Der Uchiha schien ihren unausgesprochenen Wunsche entweder zu übersehen oder zu ignorieren, denn dieser verhielt sich, als sei alles… normal. Sie hatte ihn selbstverständlich in den letzten zwei Tagen beobachtet und war, zugegeben, davon überrascht, wie höflich er mit den Shinobis umging. Seine engsten Vertrauten waren definitiv dieser Hyuuga Neji, an dem sie sich noch dringend rächen musste, Uchiha Shisui, der, laut seinen Aussagen, von Ino fertiggemacht worden war, und Hyuuga Hanabi, die wirklich freundliche, mädchenhafte Cousine von Neji. So merkwürdig und verstörend es auch war, die Shinobis hier wirkten doch tatsächlich irgendwie… menschlich. Ja, wirklich menschlich und fast schon normal. Sakura, die sich fast den ganzen Tag über im Forum oder in ihrem Zimmer zum Trainieren aufhielt, war oft in Gesellschaft gewesen und wenn es mal nicht der Uchiha-Bastard war, so blieben mal Neji, mal Shisui oder auch Hanabi bei ihr. Nicht, dass sie darum gebeten hatte, Himmel, sie wollte keiner dieser Konohas bei sich haben, allerdings war sie das eine oder andere Mal unwillkürlich in Gespräche abgedriftet. Und das wollte Sakura nicht, da sie diese Leute verdammt nochmal hasste! Apropos Konoha und Hassen, die Rosahaarige spürte förmlich den brennenden Blick des Uchiha-Bastardes auf sich, der sich wortlos ins Forum begeben hatte und so beschämend es auch war; Sakura hatte ihn nicht bemerkt. „Das Kleid steht dir ausgezeichnet, Sakura.“ Die Anführerin trug ein schlichtes, grünes Kleid mit langen Ärmeln und goldenen Verzierungen am Brustbereich und der geriffelte, etwas weite Rock glänzte und schimmerte im Licht. Sakura mochte das Kleid nicht. Sie mochte es einfach nicht, da es einfach zu präsent war und sie so… weich wirken ließ, nur war dieses Kleid noch das unauffälligste in ihrem Kleiderschrank gewesen. „Wie laufen die Vorbereitungen?“, fragte die Kunoichi desinteressiert, ohne auf das Kompliment zu reagieren, denn für solchen Unsinn war sie wirklich nicht in Stimmung. „In einer Woche ist es soweit. Die Einladungen wurden bereits verschickt.“ Innerlich stöhnte Sakura unglücklich. Die letzten sieben Tage, die sie hier verbringen musste, hatten sich wie eine halbe Ewigkeit angefühlt und allein der Gedanke, ihr ganzes Leben hier zu verbringen, machte sie krank. „Graust es dich wirklich so sehr, mich heiraten zu müssen?“ Zugegeben, Sasukes und Sakuras Beziehung hatte sich leicht… verändert. Nicht, dass sie ihn mochte oder so, aber sie waren sich inzwischen so ‚nahe‘ gekommen, dass sie ab und zu ihre Laune rauslassen und ihn beleidigen konnte, wenn es ihr zu viel wurde. Allerdings sagte sie nichts darauf, denn ihr lodernder, vernichtender Blick war Antwort genug und für diese unglaublich freche Frage hätte sie ihn am liebsten angezündet. Gott, wie gern sie nur das Feuerelement beherrschen würde… „Komm schon, Anführerin. So übel ist es hier nicht-“ „Wenn ich mit meinen Gedanken jemanden umbringen könnte, wärst du das.“ Sakura verstand nicht, weshalb er grinste, denn sie meint es wirklich ernst. Sasuke konnte es einfach nicht verstehen. Trotz seiner eigentlich eher distanzierten Art, verhielt er sich höflich Sakura gegenüber, flirtete mit ihr, komplimentierte immerzu ihr Aussehen und doch ließ es sie kalt. Eigentlich tat sonst jede Frau ausnahmslos alles, um seinen bloßen Blick einzufangen, doch Sakura schien wirklich sehr schwer zu knacken zu sein. „Weißt du...“ Sasuke nahm unerwarteterweise eine Rose aus der Blumenvase und lief langsam und bestimmend auf die Rosahaarige zu, die augenblicklich alarmiert und misstrauisch wirkte. Zwei Schritte vor ihr blieb er stehen und hielt die rote Rose in seiner Hand, als sich schließlich die Blicke der Ninjas trafen. Onyx kollidierte auf Smaragd und für einen ganz kurzen Moment hatte Sakura ihre Umgebung ausgeblendet, was sie hinterher total nervte, da sie den Grund dafür nicht nachvollziehen konnte. Wieso schaffte der Kerl es, sie manchmal so… sprachlos zu machen? „Du ähnelst sehr stark dieser Rose, Sakura.“, begann Sasuke mit tiefer, geschmeidiger Stimme, woraufhin die Anführerin unverständlich zu der roten Blume sah. „Genau wie sie bist du schön und stolz. Deine gesamte Erscheinung wirkt stark und fehlerfrei, fast schon perfekt...“ Er beugte sich zu ihr, um der Kunoichi in die Augen sehen zu können und für einen sehr kurzen und dennoch viel zu langen Moment... war Sakura etwas verunsichert. „Aber durch genug Druck-“ Sasukes freie Hand schwebte über die blutroten Blüten, drohte still, diese zu zerquetschen, was Sakura mit ihren ruhigen, analytischen Augen mitverfolgte. „-Kann auch die schönste aller Rosen gebrochen werden, denn ihre Perfektion… ist im Grunde genommen bloß eine gut geschmiedete Fassade.“, grinste er leicht. „Findest du nicht auch?“ Sakuras Blick war unnachgiebig, ja fast schon erbittert, als sie sich dem Hokage näherte, sodass bloß wenige Zentimeter zwischen ihren Körpern lagen. „Egal, wie schön und zerbrechlich eine Rose zu scheinen mag...“ Seine Augen zuckten, als sie diesen Satz mit ihrer ruhigen Stimme ausgesprochen hatte, doch als Sakura doch tatsächlich seine Hand, in der er sie Rose hielt, mit ihrer umschloss, spürte der eine unbekannte Hitze durch seine Haut wüten. Denn das war soeben die erste Berührung zwischen den beiden Shinobis gewesen. Ihre Hand war… viel kleiner, weicher und zarter als seine und war unglaublich warm. Es war kaum zu fassen, dass das die Hände eines mächtigen Shinobis sein sollten, der seit Jahren kämpfte und ganze Schlachten für sich gewonnen hatte… „-So darfst du niemals vergessen, dass sie voller Dornen ist.“ Sakura drückte Sasukes Hand zu einer Faust und zerquetschte demnach die Rose, dessen schönen, roten Blüten bereits vereinzelnd auf den Boden rieselten. „Du kannst ihr die Blüten nehmen, denn wie du siehst, ist das mehr als nur einfach. Jedoch...“, fuhr Sakura fort, als sowohl ihre als auch seine Augen auf seiner geballten Faust lagen. „Solltest du versuchen, ihren Stamm zu zerstören...“ Ihre kleinen, warmen Finger öffneten seine Hand wieder, woraufhin der Uchiha überrascht leicht die Augen weitete. „Dann werden dich ihre Dornen schneiden.“ Von seiner Handfläche tröpfelten kleine Blutstropfen aus den frischen Wunden, die die Dornen ihm zugefügt hatten und als sich die Blicke der Ninjas wieder trafen, war Sasuke zugegebenermaßen einer der wenigen Male seines Lebens… verblüfft. Er war verblüfft und wusste nicht Recht, was er sagen sollte, als Sakura ihm ruhig und gefasst mit ihrem Ärmel sein Blut wegwischte, ehe sie zu Sprechen begann. „Du solltest dich nicht von der äußeren Fassade eines Menschen täuschen lassen, Sasuke.“ Das war das erste Mal, dass sie seinen Namen ohne Hass, Abscheu oder Sarkasmus ausgesprochen, sondern einfach direkt ausgesprochen hatte. Sasuke spürte plötzlich ein eigenartiges Kribbeln in seiner Handfläche und weitete seine schwarzen Augen, als er das grüne Chakra an ihren Fingerspitzen leuchten sah. Sakura fuhr sachte über seine blutenden Wunden, ließ ihr summendes, wirklich… angenehmes Chakra in die kleinen Schnittwunden gleiten und heilte die Hand des Uchihas einfach. Sie war also… ein Heilninja? „Offensichtliche Macht allein zeichnet wahre Stärke nicht aus. Das solltest du als Hokage doch schon längst verstanden haben...“ . . . Seitdem konnte Sasuke nicht anders, als ungewöhnlich oft an Haruno Sakura zu denken. Denn ihr Charakter war wirklich faszinierend und eine Einzigartigkeit für sich. Zunächst war sie stur, allerdings willig, Kompromisse einzugehen. Sie war stark und temperamentvoll und wirkte dennoch irgendwie unschuldig. Denn konnte sie wirklich laut schreien, verhielt sich aber dann so ruhig und fast schon weise. Das war doch verrückt, über wie viele widersprüchliche Charakterzüge sie verfügte! ………………………………………………….. Am nächsten Tag begab sich Sakura, die wirklich lieber allein im Zimmer geblieben wäre, in den Trainingsraum des großen, palastartigen Gebäudes und lenkte sich durch intensives Training von ihrem verdammt miesen Leben ab. Gott, das Leben in Konoha war das reinste Desaster. Sakura hatte sich zwar zwangsweise daran viertelwegs gewöhnt, jedoch war es ihr einfach zu langweilig, steif, monoton und spannungslos, was in Timea nie der Fall gewesen war. Denn dort hatte die Anführerin einfach immer etwas zu tun, sei es ihre Patienten zu heilen oder die Rekruten auszubilden oder mit ihrem Team Spaß zu haben, was ihr in Konoha wirklich fehlte. „Hallihallo Sakura!“ Die Angesprochene drehte sich mit leicht überraschten Augen zu der braunhaarigen Hyuuga, die mit einem breiten Lächeln nun ebenfalls den Trainingsraum betrat. „Wow, du bist ja fleißig. Bist du nach drei Stunden Training immer noch nicht müde?“ So gern Sakura sie einfach angekeift und rausgeworfen hätte, sie konnte es nicht. Denn die 20 Jährige Hanabi war in den letzten Tagen immer an ihrer Seite gewesen, hatte Gespräche mit ihr geführt, sie höflich über alles aufgeklärt und teilweise sogar richtig… abgelenkt. Zwar wollte Sakura ihre Nähe nie, was sie der Brünette mehr als deutlich gemacht hatte, allerdings war die junge Hyuuga ein wirklich sturer, geduldiger Mensch und versuchte es immer und immer wieder, sich Sakura emotional nähern zu können. Und deshalb konnte die Rosahaarige einfach nicht unhöflich zu ihr sein. So unmenschlich und respektlos war sie denn auch wieder nicht. „Ja… Irgendetwas muss ich hier ja machen können.“, sprach sie also erschöpft und setzte sich schwer atmend auf den Boden, was die Kunoichi aus Konoha der Anführerin gleichtat. Hanabi war eine wirklich unglaubliche Schönheit mit ihren unfassbar langen, nussbraunen Haaren, die ihr weich und fast schon seidig beinahe bis unter dem Po reichten. Mit einem weißen Band waren sie in der Mitte zusammengebunden, bis auf die zwei langen Strähnen, die grazil über ihre schmalen Schultern hingen. Ihre Haut erinnerte sie an helles Karamell und war rein und makellos und ihre Lippen fein und perfekt. Am interessantesten jedoch fand Sakura ihre mandelförmigen Augen, die in einem sehr hellen Flieder strahlten und einfach unfassbar eigen wirkten. Sie trug ein langärmliges, fliederfarbenes Kimonoshirt, das mit einem dunkellilanem Gürtel befestigt wurde und einen gleichfarbigen, knielangen Rock, der am unteren Ende mit dunkellilanen Flammen umrandet wurde. Hanabi sah aus, wie eine wunderschöne Puppe, gemacht von einem Experten, einwandfrei, fehlerlos und einfach perfekt. „Tut mir Leid, dass du dich hier so langweilst.“, seufzte die mädchenhafte, gesprächige Kunoichi. „Aber glaub mir, schon bald wirst du hier glücklich werden. Ich meine, Konoha ist ein wirklich schönes, gesundes Land, weißt du? Und du als Anführerin wirst hier sehr viel Respekt und Rechte erlangen, womit du wirklich glücklich werden könntest.“ Hanabi verstand Sakuras Abneigung gegen Konoha und wollte sich gar nicht vorstellen, wie es ist, mit einem Mann zu heiraten, den sie nicht kannte und das auch noch in einem fremden Land. Deshalb bemühte sich die Hyuuga auch so um Sakuras Anerkennung. Die Brünette fand sie wirklich nett und wollte ihr die Hand zur Freundschaft reichen, auch wenn sie anfangs recht störrisch und feindselig war, denn ihr war klar, dass die Rosahaarige nicht von einem Tag auf den anderen der Frieden in Person sein könnte. „Hanabi… ich schätze deine Gesellschaft wirklich sehr und danke dir für all die Zeit, die du dir für mich freigenommen und geopfert hast...“, begann Sakura zaghaft. „Aber ich weiß nicht, wie ich hier glücklich werden soll. Konoha passt nicht zu mir. Nein, ich passe nicht in Konoha, verstehst du? Ich bin eine einfache Frau mit eigenen Zielen gewesen und jetzt...“ Ihr Gesicht wurde trübsinnig bei ihren eigenen Worten. „Jetzt scheint es mir, als hätte man mir alles genommen.“ Hanabis schlechtes Gewissen nahm von ihr Besitz und die Brünette legte tröstend ihre Hand auf die Schulter der Anführerin, für die sie viel Mitgefühl hervorbrachte. „Wann darf ich endlich meine Freunde wiedersehen?“, fragte Sakura schließlich zögernd und fürchtete sich irgendwie vor der Antwort, allerdings verflog ihre Sorge bei Hanabis zuversichtlichem Ausdruck. Sie war ein wirklich positiver Mensch… „Nach der Hochzeit kannst du sie so oft sehen, wie du willst. Sasuke ist ein sehr misstrauischer Mensch und lässt dir alle Freiheiten, sobald ihr erstmal Mann und Frau seid, versprochen.“ Sakura nickte verstehend und lächelte sie dankbar an. „Ich danke dir, Hanabi.“, sagte sie ehrlich und seufzte über ihre Situation. „Wie verstehst du dich mit Sasuke eigentlich? Hast du ihn jetzt besser kennengelernt? Seid ihr euch inzwischen freundlicher gesonnen?“ Über diese Frage verdunkelte sich der ganze Ausdruck der Rosahaarigen und Hanabi hätte schwören können, dass der Blick der Anführerin… eine noch intensivere Farbe angenommen hatte. Eine dunklere, zischende, stechende, grüne Farbe… „Oh, ich habe ihn besser kennengelernt.“, sagte Sakura sarkastisch. „Er ist ein überheblicher, eingebildeter, selbstverliebter, kalter, emotionsloser, egozentrischer, hinterhältiger Mistkerl, der sich für so toll hält, dass es mich doch wundert, dass er sich noch nicht selbst geheiratet hat.“ Hanabi presste ihre Lippen zusammen, um nicht darüber lachen zu müssen. „Ich weiß nicht, ob das jetzt als ‚normal‘ klassifiziert werden kann, aber ich hege das perverse Verlangen danach, sein Gesicht mit einem Kunai zu operieren. Ohne Betäubung, wohlgemerkt.“ Fast schon träumerisch blickte Sakura nach oben und schien quasi davon zu schwärmen, was Hanabi denn noch ein wenig… beunruhigte. „Ah, ich sehe… es gibt da also noch…. gewisse Spannungen unter euch.“, lachte sie unsicher. „Wenn du mit ‚Spannungen‘ meinst, dass ich mir manchmal einfach ein Kunai durch meine Füße bohren und mich so am Boden halten will, um ihn nicht anzugreifen und zu erwürgen, denn ja. Es gibt definitiv noch einige Spannungen.“ „Du magst ihn also so gar nicht?“, hakte die Kunoichi aus Konoha nach, hoffte inständig auf eine zumindest halbwegs positive Antwort. „Hm… Lass es mich so sagen;“, begann Sakura und wirkte nachdenklich. „Wenn ich mitansehen würde, wie sein bereits angekohlter Körper von blutrünstigen Kannibalen erst gefoltert würde und sie ihn dann so lynchen, quälen und ausweiden, bis aus ihm bereits einige Eingeweide und Fleischklumpen aus seinem malträtierten Körper fallen, während er grölend und ächzend nach Hilfe schreit und ich mit zusehen müsste, wie die seinen halb zerstückelten Körper über ein Lagerfeuer grillen...“ Sakura tippte sich scheinbar nachdenklich ans Kinn, bevor sie fortfuhr. „Naja. Ich würde ihnen Salz geben, damit er ihnen auch richtig schmeckt.“ Ein beunruhigtes Lachen entwich aus Hanabis Kehle, die nur selten mit so viel unzensierter Blutrünstigkeit konfrontiert wurde. „Aber wenn sich der Geschmack seines Körpers seinem verfaulten, hohlen, miesen Charakter anpasst, wird er mit Sicherheit selbst Kannibalen nicht schmecken...“ „Du bist ein so… reizender Mensch, Sakura.“, lachte Hanabi ganz belustigt. „Ihr Shinobis aus Timea seid wirklich lustig.“, kicherte sie weiter. „Hart und schroff… aber definitiv lustig.“ Sakura legte daraufhin den Kopf schräg. „Wie kommst du denn darauf, Hanabi?“ Immerhin dürfte die Hyuuga doch bloß sie kennen. Sicher, mit den anderen war sie bereits in Kontakt gewesen, allerdings war das während einer Mission, ihr Team… zu entführen. „Naja, zumal hat dein Team mein Versiegelungsjutsu gebrochen, was wirklich nicht jeder schafft.“, grinste die Hyuuga verschmitzt über diese Tatsache. „Außerdem hat deine blonde Freundin, die mich nebenbei als Schlampe bezeichnet hat...“ Hahaaaa, Ino! Wieso überraschte Sakura das so gar nicht? „Und nein, ich nehme ihr das nicht übel.“, kommentierte Hanabi daraufhin, ehe sie fortfuhr. „Jedenfalls hat die blonde Frau anscheinend Shisui-san, Shikamaru und Lee seelisch auseinandergenommen und niedergemetzelt. Lee hat sogar fast geweint.“ Über das Gehörte lachte die Rosahaarige lauthals los, da sie bereits wusste, wie… schrecklich Ino sein konnte, wenn sie so richtig in Fahrt war, und bei ihren Feinden würde es ihr nicht einmal im Traum einfallen, die Handbremse zu ziehen. „Jedenfalls solltest du meinen Rat annehmen und versuchen, nicht alles zu negativ zu sehen.“, wurde die schöne Kunoichi anschließend wieder ein wenig ernster. „Nach der Hochzeit dürfte sich dein Leben wieder bessern und du wirst sie alle wiedersehen können, wann auch immer du willst. Vertrag dich mit Sasuke, auch wenn es dir schwerfällt, denn… man sollte sich bei ihm nicht zum Feind machen.“ Über ihren Satz blinzelte die grünäugige Kunoichi neugierig und da Hanabi wusste, dass Sakura nun nach dem Grund fragen würde, kam sie ihr zuvor. „Im Umgang mit Kameraden ist Sasuke natürlich, auch wenn er recht kühl ist, ein dennoch vernünftiger Mensch.“, versicherte sie ihm ruhig und bedacht und Sakura wartete jetzt schon gespannt auf das berühmte ‚Aber‘ in solchen Erzählungen. „Aber...“, Oh, da ist es ja schon. „Sasuke toleriert keinen Verrat oder unangemessenes Verhalten. Der Letzte, der gegen die Interessen des Landes gearbeitet und Konoha verraten hat...“ Hanabi zögerte, als sie an dieses grausame Spektakel zurückdachte, was die Rosahaarige sehr interessierte. „Was?“, hakte sie also ungeduldig nach. „Was ist mit dem Verräter geschehen?“ Die schöne Hyuuga, die noch immer leicht verstört von jenen Ereignissen gewesen war, blickte unangenehm zur Seite, woraufhin die Rosahaarige ihre Augenbrauen hob. „Sagen wir es so…“, begann Hanabi schließlich und mied Sakuras Blick. „Keiner von uns wollte unbedingt seine Leiche wegtragen. Und bedenke dabei, dass wir Shinobis sind und demnach jeden Tag mit dem Tod konfrontiert werden...“ Diese Worte musste Sakura erst einmal sacken lassen. Hm. Sasuke war also ein brutales Monster, wenn er verraten oder hintergangen wird… Super. Also ist er doch so verrückt, wie sie angenommen hatte. „Wow. Der Kerl foltert seine Opfer also bis zum Tod. Wie stilvoll.“ Der Sarkasmus triefte aus Sakuras Stimme, allerdings hatte die Kunoichi nicht den Nerv an diesen Typen zu denken und lehnte stattdessen ihren leicht pochenden Kopf zurück. Ein Seufzen verließ ihren halbgeöffneten Mund, woraufhin Hanabi sie etwas bestürzt ansah. „Sakura… Ich sehe doch, dass mit dir etwas anderes nicht stimmt. Und nein, das liegt nicht an meinem Dou-jutsu.“, scherzte sie nebenbei, ehe sie wieder ernst wurde. „Du bist heute noch störrischer als sonst. Also sag schon, was ist?“ Sakura blinzelte ein wenig überrumpelt von so viel Aufmerksamkeit, die sie bloß von ihrem Team gewöhnt war. Niemals hätte sie angenommen, dass jemand aus Konoha so etwas wie Sympathie für sie hegen könnte, geschweige denn davon, dass das auf Gegenseitigkeit beruhte, auch wenn sie es nur ungern zugab. „Ach, ich hatte bloß eine lange Nacht, nichts besonderes, ehrlich.“ „Wie jetzt? Meinst du, du hattest einen Alptraum?“, hakte Hanabi nach und sah sie nicken. „Ja… Aber es war wirklich nicht so schlimm. Jeder hat doch mal sowas...“, winkte sie ab. „Wovon hast du denn geträumt?“, fragte Hanabi, die Sakuras Abwinken gekonnt ignorierte. Oh, das hätte sie nicht fragen sollen… Denn verdammt, es ging ihr hundsmiserabel, als sie mitten in der Nacht aufgewacht war und sich an diesen gemeinen, schrecklichen Traum erinnern musste. „Ich weiß nicht mehr genau...“, log Sakura und lächelte wieder abwinkend. „Ist auch nicht so wichtig. Denn ganz ehrlich, ich will daran gar nicht denken.“ Die Anführerin legte ihre Hand auf Hanabis Schulter und lächelte ihr voller Zuversicht zu, ehe sie wieder zu sprechen begann. „Hanabi, wieso tauschen wir nicht einmal und du erzählst zur Ausnahme mal etwas von dir?“, sagte die Rosahaarige, worauf die Brünette ein wenig perplex den Kopf schräg legte. „Immer rede ich über meine Gedanken, da wird das doch eines Tages langweilig. Erzähl mir doch mal von deiner Familie, deinen Erlebnissen und deinen Träumen…“ . . . ……………………………………………………………………… „Hey, warum wurden wir alle hergerufen?“ Leo war schlichtweg überrascht, als er, zusammen mit mindestens 50 weiteren Ninjas, auf dem Rastplatz versammelt war und dabei auf Kakashi Sensei, Rin Sensei, Tenten und Kiba blickte, die ungewohnt bedrückt und niedergeschlagen aussahen. „Und wo seid ihr vorgestern gewesen?! Ihr saht total fertig aus, als hättet ihr einen Kampf geführt!“ Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Ino, Naruto und Sakura nicht anwesend waren. „Wir haben euch etwas zu verkünden.“, begann der silberhaarige Jonin schließlich. „Es geht um die Wahrheit und Identität des Anführers, also hört bitte gut zu.“ Leo blickte zu Takuya, Zoe und Kouichi und sah, wie sein Team ebenfalls alarmiert wirkte über Kakashis Ansprache. Und als Tenten und Kiba immer bedrückter wirkten, bekam er es immer mehr mit der Unruhe in seinem Inneren zu tun und das mochte der Heil-nin so gar nicht. „Haruno Sakura wird den Hokage von Konoha heiraten, um dadurch die Armeen zu verbinden und unser Land unangreifbar zu machen.“ . . . Stille. Keiner sprach auch nur ein einziges Wort, als Kakashi schroff und direkt wie immer die Wahrheit heraus posaunte und gar nicht lange fackelte. Alle anwesenden Shinobis schienen ihre Stimme verloren zu haben und konnten nichts anderes tun, als Hatake Kakashi einen Blick voller Schock zu zuzuwerfen, nicht wissend, wie sie sonst hätten reagieren sollen. Tenten und Rin Sensei sahen sich skeptisch an, da auch sie ein wenig verwundert über die schroffe, direkte Art ihres Kameraden gewesen waren… „Hey, Kakashi Sensei… war das nicht ein wenig zu… stumpf?“, flüsterte Kiba ihm zu, jedoch wirkte der Jonin unbeeindruckt und es schien ihm egal zu sein. Wieso sollte er das alles mit unnötigem Herumgebrabble unnötig hinauszögern, wenn man es kurz und schmerzlos erledigen konnte? Das war einfach nicht sein Stil und Kakashi fand solche Verzögerungstaktiken schlichtweg kindisch, bescheuert und ganz und gar unnötig. „WAS?!“, schrie Leo mit einem Mal völlig aufgebracht. „Habt ihr den Verstand verloren? WA-RUM?!“ „Weil wir so verhindern können, dass ein unnötiger Krieg stattfinden wird. Außerdem, selbst wenn wir gewinnen würden, würde Hermos unsere Lage ausnutzen und uns als nächstes angreifen.“, antwortete Kiba daraufhin, während Tenten sich fragte, warum Leo nicht nach dem Grund gefragt hatte, weshalb Sakura so wichtig war und den Hokage heiraten sollte. „Das ist aber nicht alles.“, fuhr Kakashi fort. „Es gibt nämlich noch etwas, das wir euch lange vorenthalten haben.“ Kakashis Augen verengten sich zu entschlossenen Schlitzen und nahm bereits tief Luft, um die Wahrheit schließlich vollends zu verkünden. „Haruno Sakura ist…-“ „WIE KONNTET IHR NUR UNSEREN ANFÜHRER GEHEN LASSEN, VERDAMMT?!“ . . . Und dieses Mal waren es Rin, Kiba, Tenten und sogar Kakashi, die mit einem Mal die Fähigkeit verloren haben, vernünftig zu sprechen und stattdessen voller Schock zu Leo sahen. Keiner in der Armee schien über seine Worte überrascht, nein, sie sahen alle einfach total entsetzt und unzufrieden aus über die Tatsache, dass Sakura nun fort war. Haruno Sakura. Ihre Anführerin. „Ihr müsst uns mal alles dringend GENAUSTENS erklären, Leute..!“ Dessen wahre Identität sie doch tatsächlich zu wissen schienen… . . . ………………………………………………………………………. ……………………………………………………………………….. Whohhoooooo Irgendwie bin ich heute noch gespannter auf eure Meinung als sonst. Und das muss schon was heißen, weil es mich irgendwie immer total interessiert, was ihr von meinen Kaps findet hahaha Noch ist die ff langweilig und es tut mir Leid, aber ich brauch erst mal ne Charakterentwicklung, bevor es losgehen kann hahaha So, ich will das Kap auch endlich posten, deswegen laber ich jetzt nicht groß rum. Passt gut auf euch und prügelt euch nicht, es sei denn der Kerl oder das Weib verdient‘s. In dem Fall: CHIDORI NAGASHI! Liebe grüße eure dbzfan! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)