Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 2: Schockierende Nachricht ---------------------------------- „RAYO!“ Naruto war wütend. Streich das, er war fuchsteufelswild, als er auf den braunhaarigen Shinobi mit den lilafarbenen Augen zustürmte, sein Blick voller Feindseligkeit und Zorn. Grob packte der Fuchsninja den Kragen des Braunhaarigen und blitze ihn erzürnt an. „Wie oft haben wir dir gesagt, dass du den neuen Rekruten KEINE verbotenen und schwarzen Jutsus beibringen sollst?!“ Rayos Augen verengten sich unbeeindruckt und der 21 Jährige stieß den blonden Jinchuriki aggressiv von sich, sein Blick ohne jegliche Reue oder Schuld. „Für wen hältst du dich, Uzumaki?!“, grölte er Naruto an. Die neuen Rekruten wirkten leicht eingeschüchtert über den plötzlichen Aufstand und machten große Augen, als Narutos Augen voller Wut Funken sprühten. „Du kennst die Regel, Rayo! Dir wurde nun tausend Mal verboten-“ „Wir sind im ständigen Krieg, Naruto! Schwarze Jutsus sind nunmal am effektivsten und wenn wir nicht vernichtet werden wollen, denn brauchen wir mehrere schwarze Shinobis!“, schrie er. „NEIN! Verdammt, du weißt genau, was passiert, wenn man solche Jutsus lernt! Nicht jeder ist damit geboren, wie du, demnach wird es niemanden so gut gehen, wie es bei dir der Fall ist!“ Das Problem bei schwarzen Jutsus war, dass, so mächtig sie auch waren, sie leider im Austausch einem Menschen die Seele raubten und im schlimmsten Fall sogar umbrachten. Solche Anwendungen waren zu gefährlich und durften unter keinen Umständen unterrichtet werden. Nie-mals! „Und wer bist du, dass du meinst, du könntest mir irgendetwas befehlen, Uzumaki?“, spie der Braunhaarige draufgängerisch und wirkte herausfordernd. Naruto hasste den Kerl und verfluchte es, dass er so mächtig war. Rayo, was für ein Arschloch er auch war, war eine Bereicherung für jede Armee, ein extrem starker und kompetenter Gegner, der sehr schwer zu besiegen war. Genau aus diesem Grund rebellierte er auch so gern. Ihm war selbstverständlich bewusst, dass man im Krieg auf seine Stärke angewiesen war, da war es kein Wunder, dass er sich nicht scheute, sich aufzuspielen. „Der Anführer hat es verboten, Rayo, und an diese Regeln haben sich alle zu halten, kapiert?!“ „Tche. Und wo ist der Anführer? Dann soll er raus kommen und es mir selbst sagen!“ Naruto verengte seine blau blitzenden Augen, die Zähne fest zusammengepresst. „Mir reichts, du abgef-“ „Was ist hier los?!“ Die Streitenden drehten sich zu Sakura, Tenten und Kiba, die völlig alarmiert zum Geschehen eilten. Als Sakura Rayo und Naruto ansah, konnte sie sich denken, was hier los war. „Was wohl? Der Bastard hier will wieder mal seine Psycho-jutsus lehren, echt jetzt!“ „Ist das dein Ernst, Rayo? Schon wieder?“, fragte Kiba genervt. Augenblicklich wirkte Sakura mehr als alarmiert und beäugte Rayo misstrauisch. „Schwarze Jutsus sind verboten, Rayo. Sie sind zu gefährlich und das weißt du.“ Über Sakuras Ton machte sich Genervtheit und Wut bei dem Braunhaarigen breit, der daraufhin der Kunoichi einen abwertenden Blick zuwarf. „Was glaubst du, wer du bist?“, zischte er scharf, was Sakura auf die Nerven ging. „Das spielt keine Rolle.“, meinte sie einfach, das Temperament bereits am Brodeln. „Lass deinen Trotz und trainiere die Neuen anständig, oder lass es einfach.“ Sie sprach mit voller Ernsthaftigkeit, doch Rayo begann plötzlich gehässig und laut zu lachen. Und ja, das provozierte die temperamentvolle Anführerin zutiefst. „Sagt wer? Du etwa?“, grinste er voller Sarkasmus. „Spiel dich nicht so auf, Pinky. Für wen hältst du dich?“ Sakura schluckte ihren Zorn herunter, ballte ihre Hände zu wütenden Fäusten. „Warum man eine wie dich hierher geholt hat, werde ich nie verstehen. Eine kleine Frau, die kein einziges Jutsu beherrscht. Was für ein Witz...“ Über seine frechen Worte zuckten ihre Augen und Sakura konnte sich nicht mehr an sich halten. Naruto und Tenten wollten gerade auf den Braunhaarigen los, doch Sakura handelte bereits. Schnell wie der Blitz packte sie Rayo am Kragen und blitzte ihn mit ihren giftgrünen Augen an. „Jetzt hör mal zu, du abgefuckter Bastard! Ich bin schon von Anfang an dabei und da muss ich mir nicht von so einer kleinen Bitch-“ Sie hielt Inne, stoppte abrupt. Und ließ wieder von Rayo ab, der für einen Moment verblüfft über die Kunoichi wirkte. Sakura schluckte ihren Zorn herunter, atmete tief durch und blickte wieder zu ihm, ging sicher, sich nicht von ihrer Wut leiten zu lassen, als sie zum Sprechen ansetzte. „Halt dich an die Regeln oder verschwinde von hier.“, fauchte sie ruhig. „Keiner ist hier auf dich angewiesen. Falls du es vergessen hast, bin ich schon einige Jahre länger dabei als du, also würde ich an deiner Stelle nicht zu sehr das Maul aufreißen. Das war das letzte Mal, dass wir dich bei so einem Mist erwischen, denn beim nächsten Mal schmeißen wir alle dich hochkant raus und du kannst entweder als Hofnarr oder als die Bitch eines reichen Herren enden. Es ist deine Entscheidung, Rayo.“ Und um ihm keine zu verpassen, drehte sich die rosahaarige Kunoichi um und lief mit gefasster und stolzer Haltung in den Wald, um sich dort irgendwie abzureagieren. „Da hast du‘s, Arschloch!“, grinste Naruto stolz, woraufhin Kiba zustimmend nickte. „Aber echt mal! Pass auf, wie du mit Sakura umgehst!“, sagte Kiba. Tenten hätte dem Kerl gern eine verpasst, allerdings lief sie ihrer besten Freundin hinterher, von der sie wusste, dass sie total verletzt gewesen sein musste. Verdammt. Da hatten sie sie so weit gekriegt, sich endlich zu offenbaren, und dann geschah so ein Mist! Was war das denn bitte für ein mieses Timing? . . Sakura war wütend. Hätte er den Schlag in die Fresse verdient? Jap. Hätte sie es tun dürfen? Auf jeden Fall. Tat es ihr Leid? Nein, kein bisschen. Jedoch, auch wenn es niemand wusste; Sie war die Anführerin. Also musste sie lernen, ihr Temperament zu zügeln und reifer werden, denn so gehörte es sich für den Anführer einer solch riesigen Armee. Und das bedeutete, dass sie immerzu überlegt handeln musste, was auch immer geschieht… „Sakura!“ Die Angesprochene drehte sich um und lächelte, als sie Tenten sah, die schnell an ihrer Seite angelangt war. Die Brünette legte schnell einen Arm um die Rosahaarige und drückte sie fest. „Hey. Hör nicht auf diesen Mistkerl. Du weißt, dass er nur Blödsinn redet.“, begann Tenten ernst, doch Sakura wirkte einfach nur… erschöpft. „Ich weiß.“, seufzte die 19 Jährige traurig und schaute in den blauen Himmel. „Aber… genau vor solchen Kommentaren habe ich Angst, Tenten. Was Rayo ausgesprochen hat, ist leider dennoch die Wahrheit. Wenn sie erfahren, dass ich die Anführerin bin, denn wird man mich nicht als solchen respektieren. Sie werden mich sicherlich auslachen und-“ „Rayo ist ein Spinner, das weißt du. Bloß, weil er ein Mistkerl ist, muss das nicht für die anderen gelten.“, kam Tenten ihrer besten Freundin zuvor. „Bleib tapfer, okay? Lass dich nicht von Rayo unterkriegen, denn genau das will er doch.“ Das wusste Sakura. Sie wusste es und doch… nahm es ihr die Furcht nicht. „Danke Tenten. Für alles.“, lächelte Sakura schließlich und umarmte ihre Freundin. „Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich schätze. Solange Naruto, Kakashi Sensei und du immer bei mir bleibt, ist alles in Ordnung.“ Tenten war wirklich eine Klasse für sich. Die 20 Jährige Brünette stammt ursprünglich aus ziemlich reichen Verhältnissen und lebte damals mit Kiba und ihren Eltern in einer wirklich großen Villa. Schon von klein auf hat sie sich für das Leben als Shinobi interessiert und ihr wurde erlaubt, sich trainieren zu lassen. Waffen, Tai-jutsu und Nin-jutsu waren ihre absolute Leidenschaft und Tenten genoss ihr Leben aus vollen Zügen, hatte keinerlei Probleme. Ihre Eltern waren recht kühl und schienen sich nicht wirklich für die einzige Tochter des Hauses und ihren Cousin zu interessieren und das störte Tenten auch nicht wirklich, denn sie lenkte sich durch ihr ständiges Training ab. Nie war ihr bewusst, in was für einem schrecklichen Zustand Timea eigentlich war. Ihr war nie klar, wie grausam und ungerecht es zuging, bis zu jenem Tag. . . . Damals war Tenten gerade dabei, nach dem Training mit Kiba ihre Waffen zu schärfen, als urplötzlich ein lauter Knall von draußen die damals 17 Jährige Kunoichi total erschrocken hatte. „Was zum Teufel…?!“ Schnell hastete sie zum Fenster und hasste es, dass ihr Haus hinter so großen Mauern versteckt war, allerdings weitete sie schnell ihre Augen, als sie den emporsteigenden Rauch erkannte. Und dann folgten die Schreie. Ohne überhaupt auch nur einen Gedanken zu verschwenden, griff Tenten nach ihren Waffen und rannte ins Forum, um direkt die Haustür anzusteuern. Kiba saß bereits mit seinen Kunais im Forum und hatte bereits auf seine schöne Cousine gewartet, mit dem Wissen, dass sie genauso fühlen würde, wie er. „Was zur Hölle ist da draußen los?“, donnerte ihre Stimme durch den Saal, woraufhin ihre Eltern und einige Diener ihre Köpfe zu der schönen Brünette blickten. „Das Dorf wird von einem mächtigen Räubertrio angegriffen, Tenten-sama.“, erklärte eine junge Dienerin. „WAS?“, kreischte Tenten erzürnt und schockiert zugleich und öffnete die Haustür. „Und warum ist keiner draußen um zu kämpfen? Die Dorfbewohner sind keine Kämpfer-“ „Weil es nicht unsere Sache ist, Tenten.“ Die Braunäugige hielt inne und blickte zu ihrem schwarzhaarigen Vater, dessen brauner Blick ruhig und selbstgefällig wirkte. Die 17 Jährige wollte bereits zur Antwort ansetzen, jedoch hörte sie, wie jemand am Tor vor ihrem Haus hämmerte. „BITTE, LASST UNS REIN!“ „SIE SCHLACHTEN UNS ALLE AB, BITTE!“ „HILFEEEE!“ „WIESO lässt ihr die unschuldigen Zivilisten nicht rein?!“, fauchte sie ihre Eltern erzürnt an. Nicht zu kämpfen, war eine Sache, aber wieso verdammt halfen sie nicht wenigstens den Unschuldigen?! Was war so schlimm daran, Menschen Unterschlupf zu gewähren? „Der Angriff betrifft uns nicht, Schätzchen.“, meinte ihre braunhaarige Mutter. „Wir können nicht riskieren, dass irgendwelche Menschen-“ „Menschen, Mutter.“, unterstrich Tenten das Wort. „Es sind Menschen, die da draußen STERBEN! Und ihr hockt einfach hier rum, bis sie alle abgemetzelt werden?!“ Über ihren starken Blick und ihr Verhalten grinste Kiba stolz vor sich hin. „Nicht in dem Ton, junge Dame.“, mahnte ihr Vater streng, was ihr nur wenig ausmachte. „Nicht in dem Ton?“, fragte sie schockiert und verzog fast schon angewidert das Gesicht. „Kein Ton der Welt könnte meine Abscheu euch gegenüber auch nur im Entferntesten treffen. Ihr widert mich an.“, spie sie voller Wut. Sie konnte ihre Eltern nicht länger anblicken, schüttelte fassungslos den Kopf und wollte wortlos die Villa verlassen, um für das Dorf zu kämpfen. „Kiba?“ Tenten blickte zu ihrem Cousin, der ruhig das Geschehene betrachtet hatte. Kiba wurde von ihren Eltern aufgenommen, nachdem seine gestorben waren. Seitdem lebten die zwei wie Geschwister zusammen, trainierten und kämpften, sodass sie beide zu ausgezeichneten Kämpfern geworden waren. „Kommst du mit?“ Ein Grinsen breitete sich auf seinem gebräunten Gesicht, als sie ihn fragte. „Ich habe bloß auf dich gewartet, Cousine.“ „Wenn ihr jetzt geht, dann braucht ihr nicht zurückzukehren!“, fauchte Tentens Vater. Die Brünette drehte sich ein letztes Mal um, ihr dunkler Blick voller Enttäuschung und Bitternis. Sie hatte bereits ihre Entscheidung getroffen. „Lebt wohl, Vater und Mutter...“ . . . Gemeinsam mit Kiba hatte sie die drei Räuber bekämpft, die zwar unglaublich stark waren, jedoch nicht mit den Fähigkeiten der Cousins mithalten konnten. Es war in dem Moment, wo Tenten und Kiba realisiert haben, wie verkommen und chaotisch dieses Land doch war. Es konnte doch nicht angehen, dass irgendwelche Räuber durch ein Dorf wüten konnten, ohne mit Konsequenzen zu rechnen! Wie war es möglich, dass es keine Politik, keine anständige Herrschaft gab? Nein, Tenten und Kiba konnten und wollten das nicht akzeptieren… Es war Kiba, der zufällig Naruto beim Einkaufen kennengelernt hatte. Dieser hat dem Braunhaarigen von Sakuras und seinem Plan einer Armee erzählt und da Kiba mit seiner Cousine genau die selbe Weltanschauung hatten, schlossen sie sich ihrer Gruppe an. Schnell entstand ein perfekt eingespieltes Team und gemeinsam bewältigten Sakura, Naruto, Tenten und Kiba Missionen, in denen sie sich für ihr Land einsetzten. Kiba, der beunruhigend viele Kontakte in jeder Ecke hatte, hatte von dem Kopierninja Hatake Kakashi mit dem Sharingan gehört und war der festen Überzeugung, dass sie ihn suchen sollten. Der silberhaarige Jonin war für seine Stärke bekannt und da er sich von seinen Aufgaben als Sensei distanziert hatte, suchten sie ihn auf, um ihn um Hilfe zu bitten. Und Tatsächlich. Der Jonin war fasziniert von der Idee einer eigenen Armee, da er bereits damals, als Sakuras Eltern die erste Armee gegründet hatten, dabei gewesen war. Und es war für ihn aufregende Nostalgie, einen weiteren Versuch zu starten, Timea durch eine eigene Armee zu stärken und hatte dementsprechend seine eigene Kontakte spielen lassen und weitere Shinobis von der Idee überzeugt. Eine wahre Kettenreaktion entstand und binnen weniger Jahre, entstand eine Armee, die so gewaltig und mächtig war, dass es fast schon verunsichernd war. . . . ……………………………………………………….. „Sakura, Tenten, was macht ihr zwei denn hier?“ Die zwei Freundinnen drehten sich zu der lässigen Stimme des silberhaarigen Jonin, der sich mit seinem geliebten Buch in der Hand den Mädchen näherte. „Kakashi Sensei.“, lächelten seine Schülerinnen synchron. „Wolltest du nicht Gruppe C im Nin-jutsu unterrichten?“, fragte Sakura überrascht. „Naja, ich habe ihnen die Nin-jutsus gezeigt. Diese zu festigen liegt nun an ihnen.“ „Du wolltest doch bloß wieder deine Pornos lesen, Sensei.“, meinte Tenten nur durchschauend. Die Augen des Jonin wurden zu kleine Halbmonde, der einzige Hinweis darauf, dass Kakashi ein süffisantes Lächeln unter seiner Maske verbarg. „Du nennst es Porno, ich nenne es Erwachsenenliteratur.“, gab er nur zurück. „Davon versteht ihr Kinder noch nichts.“ Sakura und Tenten schüttelten daraufhin nur den Kopf. „Wie auch immer, ich kam nicht drum rum, euer Gespräch mitzuhören.“, beschwichtigte der Jonin schließlich, der ausnahmsweise seine Nase nicht in seinem Buch versteckte. „Du kennst meine Meinung dazu, Sakura. Steh zu deinem Wesen und zu dir selbst. Natürlich muss es nicht gleich morgen passieren, nur halte dein Wort.“, sagte er ruhig und doch ernst. „Rayos abwertende Haltung ist sicherlich schwierig und so schlimm es auch ist, du wirst sicher öfter auf solche Treffen. Es gibt leider keinen, der von allen gemocht oder akzeptiert wird, glaub mir, ich kenne mich da gut aus. Wichtig nur ist, was du daraus machst und wie du damit umgehst.“ Über Kakashis weisen Worte nickte Tenten zustimmend und grinste. „Genau! Sieht dir nur Kakashi Sensei an. Ihm geht es an seinen immerzu gelangweilten, lässigen Arsch vorbei, wer was von ihm denkt.“, lächelte sie und klopfte auf Kakashis Rücken. „Hm…“ Der Jonin schien alles gesagt zu haben, was er wollte, und lief wieder mit einer Hand winkend in den Wald, um sich dort wieder seinem Roman zu widmen… „Ich liebe diesen Kerl einfach...“, lachte Tenten kopfschüttelnd. „Ja...“, stimmte die Rosahaarige zu. „Ich auch.“ …………………………………………………… In dem großen Thronsaal seines Schlosses schaute Uchiha Sasuke auf sein belebtes Land, das durch Struktur, Stärke und Ordnung zum mächtigsten der Welt gehörte. Der Hokage besaß rabenschwarzes Haar und ebenso schwarze Augen, die blank und kalt wirkten, niemanden einen Blick auf seine Seele gewährten. Sasuke war ein rücksichtsloser, kalter Mensch und seit vier Jahren der Herrscher von Konoha. Seine Eltern, die ehemaligen Anführer, waren recht früh verstorben und bis zu seinem 18 Geburtstag hat er wie ein Wahnsinniger trainiert, um rechtmäßig ihren Platz einzunehmen. Das Land zu führen gelang ihm ausgezeichnet, denn nicht nur, dass innenpolitisch alles perfekt lief, Konoha gewann außerdem jede erdenkliche Schlacht. Noch nie hatten sie verloren, denn es wurde dafür gesorgt, dass ihre Arme nur aus den besten Shinobis bestand. Ihn eingeschlossen. „Sasuke-sama.“ Der Angesprochene blickte mit seinen onyxschwarzen Augen zu Hyuga Neji, einen der stärksten Shinobis seines Landes. Neji gehörte zu den wirklich wenigen Menschen in seinem Leben, den der 22 Jährige Hokage respektierte, da dieser nicht nur absolut verlässlich und mächtig, sondern eine Bereicherung für jede Armee war. Das braune Haar des jungen vom Hyuga Clan war lang und stand im direkten Kontrast zu den sehr hellen Augen, die fast schon der Farbe des Mondes ähnelten. Sein ruhiger Charakter ähnelte seinen eigenen und das fand Sasuke recht angenehm. „Die Mission wurde beendet.“, sprach Neji mit gefasster, ruhiger Stimme. „Gut.“, antwortete Sasuke mit üblicher Ruhe. „Erzähl mir, was genau geschehen ist.“ Neji nickte daraufhin verstehend. „Wie es aussieht, hat Timea eine weitere Schlacht für sich gewonnen.“, begann er also, woraufhin der Hokage mehr als überrascht die Augenbrauen hob. „Timea, sagst du?“, hakte er interessiert nach. „Bist du dir da sicher? Noch bis vor wenigen Jahren war dieses Land fast verkommen und kurz davor, endgültig besetzt zu werden. Nicht einmal eine Armee hatten sie vorzuweisen, wie also können sie Oto-gakure besiegt haben?“ Gerüchten zufolge hatte Sasuke schon zu Ohren bekommen, dass Timea an Kraft zugewonnen hatte, allerdings hielt er das immer für unnötige Gerüchte, denen er keine Aufmerksamkeit schenken wollte. Als er jedoch von einer Schlacht erfahren hatte, die Oto-gakure miteinbezog, machte sich Neugierde in dem 22 Jährigen breit und diese sollte begründet bleiben. Denn Timea hatte gesiegt. „So wie es aussieht, scheint der Anführer der Armee nicht nur ein begnadeter Shinobi zu sein, sondern soll eigenhändig die Kämpfer rekrutieren und ausbilden. Die Bewohner des Landes hegen sehr viel Hoffnung für die neue Armee und das Land soll völlig aufgeblüht sein.“ Der Uchiha nickte verstehend und setzte sich nachdenklich auf seinen Thron. „Ach, was du nicht sagst.“, meinte er trocken. „Und wie lautet der Name dieses großen Anführers?“ Kaum zu glauben, dass eine Person so stark sein soll… „Das ist uns leider nicht bekannt, Sasuke-sama.“, war Nejis beschämte Antwort, woraufhin der Hokage ein wenig entrüstet wirkte. „Wie es scheint, wissen nicht einmal die rekrutierten Shinobis selbst, wie das Gesicht des Anführers aussieht. Keiner hat ihn jemals zu Gesicht bekommen, der Kerl agiert bloß im Hintergrund und weigert sich, in die Öffentlichkeit zu treten.“ Über diese Information verengte der schwarzhaarige Shinobi seine Augen. Er zeigte sein Gesicht nicht? War er etwa zu stolz? Oder zu feige? „Ganz schön bescheiden der Mann, wirklich.“, meinte Sasuke trocken. „Wer hätte gedacht, dass ein so erbärmliches Land wie Timea mal so mächtig werden könnte?“ Wirklich interessant, wie der junge Herrscher fand. Neji beäugte den Uchiha und hatte ein merkwürdiges Gefühl, was gleich geschehen würde… „Was gedenkt ihr zu unternehmen, Sasuke-sama?“ Der Hokage schien eine kurze Weile zu überlegen, seine schwarzen Augen ruhig und analysierend, während der Hyuga ruhig auf die Antwort wartete. Plötzlich schlich sich ein Grinsen auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen. „Ich glaube, wir sollten Timea langsam aber sicher ein Ende machen.“, sprach Sasuke. „Das Land ist inzwischen mächtig genug, um von uns eingenommen zu werden, findest du nicht?“ Der Schwarzhaarige klang sarkastisch und kalt, als er das aussprach. „Ich finde, es ist an der Zeit, Konoha zu vergrößern und zu verstärken, Neji.“ Das Grinsen auf Sasukes Gesicht wurde nun breiter und Neji wusste inzwischen, was der Schwarzhaarige vorhatte… ………………………………………………………. „Hey Rayo.“ Der Angesprochene lehnte an einen Baum, als er plötzlich die Stimme von zwei Shinobis vernahm, zu denen er sich drehte. „Zoe. Takuya.“, grüßte er knapp, schenkte ihnen aber sonst nur wenig Beachtung. „Alter, wir müssen die Rekruten weiter unterrichten. Los, wir warten schon alle auf dich.“, meinte der braunäugige Shinobi ein wenig über Rayos Abwesenheit genervt. „Takuya hat Recht. Komm schon, die Sache mit Sakura und Naruto ist doch jetzt schon zwei Tage her.“ Über die Namen verengte der Shinobi mit den lila Augen seinen Blick. „Was sollte das eigentlich? Ich weiß ja, dass du nicht ganz zufrieden mit der Armee bist, aber wozu streitest du dich unnötig? Was ist los mit dir?“, fragte die Blondine besorgt. „Diese Armee ist ein Witz.“, spie der Braunhaarige erzürnt. „Es herrscht keinerlei Ordnung. Der Anführer lässt sich kein einziges Mal blicken und doch mischen sich irgendwelche Maden in meine Angelegenheiten an.“ Seine Hände ballten sich zu Fäusten, als er wieder an die letzten Geschehnisse dachte. „Wir machen einfach nichts. Ziel war es doch, Timea zu einem mächtigen Land zu formen, oder? Nur sehe ich davon überhaupt nichts! Unser Land ist noch immer klein und unbedeutend und der ach so toller Anführer sieht es nicht einmal für nötig, Timea mal zu vergrößern.“ „Rayo, um das Land zu vergrößern, müssten wir fremde Dörfer und Länder angreifen, das ist dir schon klar, oder?“, fragte die Blondine ein wenig alarmiert. „Die Armee soll dafür sorgen, dass Timea nicht zugrunde geht, Kumpel. Keiner von uns will unnötige Kriege führen, denn es gibt einfach zu viele Opfer. Solange das Land auf eigenen Beinen steht, ist doch alles super, oder?“ „Nein, eben nicht!“, zischte Rayo Takuya an. „So, wie wir agieren, werden wir auf ewig unbedeutend und klein bleiben. Wir werden immer schwach bleiben und ja, wir sollten die anderen Länder angreifen, um sodurch Timea zu vergrößern! Alle Dörfer machen das so und nehmen Opfer im Kauf! Sieht euch Konoha oder Hermos an, die werden von Jahr zu Jahr größer und mächtiger, während Timea sich nie weiterentwickeln wird.“, spie er wütend, woraufhin Takuya und seine Freundin seufzten. „Dieser Anführer ist doch ein Witz! Zeigt sich kein einziges Mal und stellt keine vernünftigen Regeln auf! Dem Land tut der nicht gut und außerdem scheint er sich für was besseres zu halten.“ Warum sonst zeigte der Kerl sich nicht? „Ich sehe, du musst dich erstmal weiter abreagieren.“, sprach die Blondine entgeistert. „Wenn du wieder runtergekommen bist, denn weißt du ja, wo wir zu finden sind.“ Rayo sah ihnen nicht hinterher, als Takuya und Zoe davonliefen, und dachte stattdessen nach. Die ganze Sache mit dem Anführer stank ihm bis zum Himmel. Es machte einfach keinen Sinn, dass er sich nicht zeigte und er hatte das Gefühl, dass da etwas dahinter steckte. Etwas war definitiv faul und Rayo hatte eine Art Vorahnung… Dieses Geheimnis würde er lüften. Er würde um jeden Preis überprüfen, was es mit dem ominösen Anführer auf sich hatte… ………………………………………………………….. „Hallo Mama, hallo Papa.“ An einem einsamen Ort stand Sakura vor zwei selbstgebauten Grabsteinen und lächelte ein trauriges Lächeln. Die schöne Kunoichi hatte wie jede Woche das Grab ihrer Eltern gesäubert und mit Tulpen, Rosen und Lilien dekoriert, ehe sie sie begrüßte. „Ich hoffe, ihr habt mich nicht zu sehr vermisst.“, sprach sie entschuldigend. „Aber ich war sehr beschäftigt. Wir… wir hatten einen Krieg zu bewältigen und, ihr werdet es nicht glauben, wir haben gewonnen!“ Leichte Euphorie ertönte aus ihrer ausnahmsweise ruhigen Stimme und Sakura hoffte, dass ihre Eltern sie hören und stolz auf sie sein würden. „Mein Tai-jutsu ist so gut wie perfekt und… und es ist vom klaren Vorteil, eine eigene Kampfkunst entwickelt zu haben. Mir… also meinem Team und mir geht es gerade wirklich gut, weil es momentan ziemlich gut für Timea läuft. Wir errichten Hütten und die Bevölkerung baut immer mehr Obst und Gemüse an. Das Getreide wächst reichlich und es werden immer mehr Märkte gebaut. Timea blüht von Tag zu Tag immer mehr auf...“ Das Lächeln auf ihren Lippen wurde ehrlicher. „Ich werde euren Traum schon bald erfüllen können, Mama und Papa.“ Eine Träne tropfte auf den Boden, doch Sakura versuchte sich zusammenzureißen. Sie vermisste ihre Eltern so sehr und sehnte sich nach ihrer Nähe, ihren Umarmungen. Ihr Herz zog sich zusammen und ihre Lippen zitterten leicht, als die an das breite Grinsen ihres Vaters und das liebevolle Lächeln ihrer Mutter dachte, denn so fühlte sie sich einfach Zuhause. Sakuras Eltern waren perfekt in ihren Augen, liebevoll, freundlich und sicher, ganz zu schweigen von all den Malen, in denen die zwei sie zum Lachen gebracht haben. Wenn sie damals doch nur so stark wie jetzt gewesen wäre… Wenn ihre Eltern nur nicht so ausgelaugt gewesen wären… Nein. Sie durfte nicht wieder in diese was-wäre-wenn-Vorstellungen versinken. Nicht nur, dass es absolut zwecklos war, solche Vorstellungen waren ungesund. Ihre Eltern sind als Helden gestorben, die sowohl ihr Land als auch ihre Tochter verteidigt hatten und das akzeptierte die Rosahaarige. Sie war stolz auf die beiden. „Ich liebe euch beide über alles.“, wisperte sie gegen die sanfte Brise und wischte sich die Tränen von den Augen, was damals ihre Mutter immer getan hatte. „Und ich schwöre euch, dass ich Timea in euren Namen beschützen werde.“ Ihre Stimme klang fest und versprechend, denn die Kunoichi meinte es ernst. Sie wird den Traum ihrer Eltern erfüllen, selbst wenn es eine Ewigkeit dauern würde… „Sakura?“ Die Anführerin drehte sich um und sah in das Gesicht des blonden Fuchsninjas. „Sollen wir los? Die Sonne geht gleich unter und wir müssen etwas essen, echt jetzt.“ Sie nickte und strich noch ein Mal sanft über die Grabsteine ihrer Eltern. „Bis zum nächsten Mal, Mama und Papa. Ich liebe euch...“ Mit einem ruhigen Lächeln auf den Lippen machte Sakura Kehrt und lief zu Naruto, bei dem sie sich geschwisterlich einhakte, während sie zum Rastplatz liefen. Sie sprachen dieses Mal nicht viel. Immer, wenn die Shinobis die Gräber ihrer Eltern besuchten, wurden sie ganz still und schienen in Gedanken zu sein, über so vieles nachzudenken. Jedoch schafften sie es, sich gegenseitig Trost zu spenden, denn auch, wenn sie alles verloren hatten, so wussten sie, dass sie nicht allein waren. Nie. . . . Es war bereits dunkel, als Naruto und Sakura am Rastplatz angekommen waren und sie beide wurden von einem unangenehmen Gefühl eingenommen, als sie die ungefähr 30 Shinobis sahen, unter ihnen Tenten, Kiba und Kakashi Sensei. Sie alle waren still. Viel zu still. Doch was Sakura noch mehr beunruhigte, waren die Gesichter der Ninjas. Sie alle wirkten bedrückt, besorgt und völlig entmutigt zu sein, die ganze Stimmung war total angespannt und trübsinnig. Ihre Gesichter waren auf den Boden gerichtet und sie schienen in Gedanken versunken zu sein, so als stünde ihnen etwas grausames bevor, das sie akzeptieren und realisieren mussten. Keiner von ihnen sprach auch nur ein Wort. „Leute… was ist los…?“, fragte Sakura, die bereits ein widerliches, schweres Gefühl in ihrem Inneren spürte. Mit einem Mal begann ihr Herzschlag sich zu erhöhen, gefolgt von kaltem Schweiß, der sich auf ihrer Stirn bildete. „Hey, ihr sieht aus, als würde die Welt untergehen, echt jetzt...“ Selbst Naruto klang ein wenig nervös und als er vom Weltuntergang sprach, breitete sich eine eigenartige Unruhe bei seiner besten Freundin aus. Kakashi Sensei trat hervor, lief auf seine Schüler zu und drückte Sakura einen Brief in die Hand. Sowohl er als auch sie sprachen kein einziges Wort, einfach alle waren mucksmäuschenstill. Eine kleine Nadel hätte man fallenlassen können und jeder würde diese hören. Sakura schluckte, rollte das Pergamentpapier aus und begann zu lesen… Sie las und las, wiederholte den Akt gefühlte einhundert Mal, und dann, als würde eine Schockwelle in ihrem Kopf einschlagen, riss sie voller Entsetzen ihre schockierten Augen auf. Ihr Herz stockte, ihr Hals wurde trocken und ihr Mund stand ihr offen. Schock, Entsetzen, Unglauben, Verzweiflung, Verwirrung. Viel zu viele Emotionen spiegelten sich in ihrem Gesicht, doch Sakura wollte es nicht glauben, es einfach nicht wahrhaben. Nein… das musste eine Illusion, ein Gen-jutsu oder ein Scherz sein. Nein, nein, NEIN! Alles, einfach ALLES, aber nicht DAS! Ihr paralysierter Blick traf den des Jonin, der ausnahmsweise angespannt und besorgt wirkte. Denn ja, diese kleine Nachricht veränderte gerade einfach alles. Der Schock saß so tief, dass Sakura einfach kein Wort herausbekam. Es war ihr nicht möglich, sie schien wie festgefroren, als hätte man sie versteinert oder ihr einen Schlag ins Gesicht verpasst. So war es Kakashi, der als erster seine Stimme wiederfand und die Stille offiziell brach mit der Nachricht, die das Mark jeden hier anwesenden Shinobis erschütterte. . . . „Konoha hat uns den Krieg erklärt.“ ……………………………………………………………………………. Und da haben wir das zweite Kapitel! Leute, ich war völlig schockiert, dass ich schon so viele Klicks und Favoriteneinträge habe :O Ehrlich, damit hatte ich nicht gerechnet, was aber nicht bedeutet, dass ich nicht total froh darüber war :D Deswegen habe ich mich auch mit dem Schreiben beeilt und siehe da; Es ist angerichtet ;) Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen ^.^ Lasst doch ein Kommi da und sagt mir, wie ihr es findet, hihi. Das wars denn auch wieder von mir. Liebe grüße dbzfan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)