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Feuerfaust 2.0

von

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Dummheit

Wir feierten die halbe Nacht, so das Marco und Großvater die einzigen waren, die uns am nächsten Morgen verabschiedeten.

„Passt auf euch auf“, meinte Marco ernst, während er mich zum Abschied küsste.

„Ihr aber auch“, entgegnete ich.

„Und vergiss nicht dich regelmäßig zu melden“, sagte Whitebeard ernst.

„Keine Sorgen, Opi“, entgegnete ich mit einen lächeln und ging wenig später mit den beiden anderen vom Schiff. Schweigend gingen wir durch die Stadt und auch in den nächsten Tagen redeten wir eigentlich nur das nötigste. Doch trotzdem erfuhr ich so einiges über Doffy, Cora san und Law, was ich zuvor noch nicht gewusst hatte. Was mir allerdings etwas Sorgen bereitete war, das Laws Behandlung immer schlechter anschlug.

„Wie lange hat er noch“, fragte Corazon, eines Abends, als der schwarzhaarige bereits schlief.

„Ich weiß es nicht genau, aber sollte die Krankheit weiter so voranschreiten wie sie es jetzt tut, hatte er vielleicht noch einen Monat Zeit“, antwortete ich ihn ernst.

„Clara, du kannst nicht dafür das deine Medizin immer schlechter wirkt. Ich bin dir sehr dankbar das du ihn hilfst, den es ist mehr als jeder andere Arzt getan hatte“, sagte er ernst. Ich lächelte nur und stocherte mit einem Stock in dem Lagerfeuer vor mir herum.

„Wie bist du eigentlich zu den Whitebeardpiraten gekommen. Auf mich machst du eigentlich den Eindruck als wärst du mit Herz und Seele Ärztin“, fragte er mich neugierig.

„Schuld ist eigentlich nur ein Sturm, bei dem ich von einem Passagierschiff, über Bord gegangen bin“, antwortete ich grinsend. „Ich habe einiges erlebt, bis Großvater mich auf einer einsamen Insel einsammelte und na ja, ich bin bei ihnen geblieben.“

„Wie bist du den auf eine einsame Insel gekommen“, fragte er mich überrascht.

„Das habe ich meinen Ziehvater zu verdanken. Er hat es nicht so gut aufgenommen das ich Piratin geworden bin und mich mit der Marine anlege“, antwortete ich ihn amüsiert.

„Ziehvater?“

„Ja, mein leiblicher Vater wurde von der Marine, noch vor meiner Geburt getötet. Es ist nur so das ich erst vor kurzen erfahren habe wer ich wirklich bin“, erklärte ich ihn, worauf er mich fragend ansah. Nervös rieb ich mir über den Nacken und seufzte dann nur.

„Es ist nur fair das du ein wenig mehr über mich weißt“, murmelte ich. „Na ja, es ist so das ich

Gol D Rogers Tochter bin und das ich nun hier bin, habe ich nur den Teufelskräften meines Ziehvaters zu verdanken.“

„Du bist die Tochter des Piratenkönigs“, fragte er mich entsetzt.

„Ja“, antwortete ich ihn grinsend. „Aber du wirst mich deswegen doch nicht verpfeifen, oder?“

„Selbst wenn ich du nicht so gute Freundin geworden wärst, würde ich nicht einmal auf die Idee kommen“, sagte er grinsend. „Du bist mit den roten Shanks befreundet und Whitebeard hat dich als seine Enkelin aufgenommen. Man muss schon lebensmüde sein, um sich mit dir anzulegen und da hat man noch nicht berücksichtigt das du dich scheinbar zu wehren weißt.“

„Scheinbar, na jetzt bin ich beleidigt“, meinte ich gespielt beleidigt, doch er grinste nur.
 

Einige Tage später hatte Corazon Informationen über die Operationsfrucht herausgefunden und wir machten uns sofort auf den Weg sie zu holen. Allerdings hatten wir vorher Law in einer unbewohnten Hütte gelassen, da es ihn immer schlechter ging.

„Denkst du das ist wirklich in Ordnung ihn hier alleine zu lassen“, fragte Cora, während wir uns in eine Lagerhalle schlichen.

„Er wird wohl kaum weglaufen und in dem Haus war seid Wochen niemand, also wieso soll da grade jetzt jemand auftauchen“, fragte ich ihn leise und sah mich suchend um. Corazon tat es mir dann schweigend nach. Schließlich fand er die seltsam aussehende Frucht, aber grade als wir uns aus dem Staub machen wollten wurden wir entdeckt. Kurzerhand setzte ich den ganzen Laden in Brand, packte Cora am Handgelenk und zog ihn mit mir. Hinter uns schrien Personen durcheinander und einige wenige hatten beschlossen uns zu folgen. Wild schossen sie auf uns.

„Kein Wort zu meinen Großvater hiervon, der reißt mir den Kopf ab“, meinte ich abgehetzt zu den Blonden.

„Einverstanden“, meinte er nur.

„Lauf weiter, wir treffen uns später“, meinte ich zu ihn blieb stehen und drehte mich um. Ehe er Einspruch erheben konnte hatte ich schon eine Feuerwand zwischen ihn und mir erzeugt. Ohne zurück zu sehen griff ich die Männer mit Feuerbällen an, zog meine Schwert und griff damit die entgeisterten Männer an. Es war vier und ich musste einiges einstecken, bis sie schließlich regungslos am Boden lagen. Ich war in dem Moment Vista wirklich dankbar das er mit mir trainiert hatte.

Mit meinem Schwert in der Hand machte ich mich nun auf die Suche nach dem beiden, musste mich aber immer wieder verstecken, da man uns nun auf der gesamten Insel suchten. Schließlich fand ich den verletzten Corazon. Er hatte einige Schusswunden.

„Verdammt, kannst du nicht einmal auf dich aufpassen“, fuhr ich ihn an und sah mir seine Wunden an.

„Was machst du, du musst von hier verschwinden“, meinte er mit zitternder Stimme.

„Klappe du Idiot. Ich habe versprochen auf euch aufzupassen und da werde ich sicher jetzt nicht abhauen“; entgegnete ich ihn kalt und machte mich daran seine Wunden notdürftig zu versorgen. Doch grade als ich den letzten Verband befestigte, hörte ich Schritte hinter mir. Ganz langsam drehte ich mich um und versteifte mich Augenblicklich. Ohne nachzudenken stellte ich mich vor Corazon.

„Na sie an, da hat mein verräterischer Bruder wirklich eine Frau aufgerissen“, lachte Doffy.

„Klappe du rosa Transe, oder ich reiße dir etwas auf“, fuhr ich ihn an und hinter mir hörte ich wie Cora erschrocken die Luft einzog. Ich spürte die mir zu bekannten Fäden, doch ich verwandelte kurzerhand die Körperteile einfach zu Feuer und die Fäden verschwanden einfach.

„Netter Trick Jocker, aber der funktioniert bei mir nicht“, meinte ich mit einem kalten grinsen. Nun schien er richtig wütend zu werden, was gut für uns war, den in diesen Zustand machten die Leute oft Fehler.

„Na was jetzt“, fragte ich ihn grinsend, als ich plötzlich etwas aus dem Augenwinkel sah. Instinktiv hob ich schützend meine Waffe, wurde aber von der Wuchte des Angriffes umgerissen. Die Person die ich nun erblickte, sorgte in mir für erneute schlechte Erinnerungen.

„Vergo“, sagte ich nur wütend, stand auf und entzündete mein Schwert. Mit ihn als Gegner hatte ich richtige Schwierigkeiten bekommen.

„Wer bist du“, fragte mich Doffy mit einer bedrohlichen Stimme, doch ich antwortete ihn nicht, worauf Vergo mich, nach einer Geste von ihn angriff. Er war verdammt schnell und ich hatte große Probleme seine Angriffe abzuwehren und nur dankbar meine Teufelskräften schaffte ich es zu kontern. Währenddessen musste ich auch noch darauf achten das niemand Cora san zu nahe kam. Schwer atmend kam ich schließlich vor ihn zum stehen. Plötzlich fing Jocker an zu lachen.

„Ich habe bis jetzt gedacht das die Gerüchte falsch wären, aber du musst es sein, Gol D Clarissa“, meinte der rosa Fetischist.

„Und, was hast du jetzt davon“, fragte ich ihn kalt. „Ich wusste wer ich bin, stell dir das vor.!“

Was ich nun vor hatte war saumäßig dumm und lebensmüde. Ich warf Corazon einen vielsagenden Blick an und griff dann Doffy und Vergo gleichzeitig mit meinen blauen Drachen an. Während des Kampfes entfernten wir uns immer weiter von Corazon und als ich mir sicher waren das der Abstand groß genug war, sammelte ich all meine Kraft und ließ die Flammen los. Genau wie in Dress Rosa, zerstörte ich den Käfig, den Doffy um die Insel gezogen hatte. Im nächsten Moment erklang ein Schuss. Einsetzt riss ich die Augen auf, als meine Flammen schlagartig erloschen. Mir wurde plötzlich schrecklich kalt und als ich mir an die Brust griff fühlte ich etwas nasses. Ungläubig sah ich auf meine Finger, doch als Doflamingo auf mich zu ging erhob ich wieder meine Waffe. So leicht würde ich mich nicht geschlagen geben. Ich wehrte einen erneuten angriff von Doffy ab, doch nun konnte ich seinen Fäden nicht mehr entkommen. Er brauchte weniger als eine Minute dazu, dass ich mich keinen Millimeter bewegen konnte. Verzweifelt versuchte ich los zukommen, doch seine Fäden zogen sich nur noch enger zu und ich hörte sein fieses lachen.

„Deine Taten wirst du noch bitter bereuen“, hörte ich ihn sagen, während ich heftig nach Luft schnappte, als er mir in den Magen schlag. Im nächsten Moment gingen bei mir die Lichter aus.
 

Aufwachen tat ich auf einen Schiff, das sagte mir das leichte schaukeln das ich spürte. Vorsichtig versuchte ich mich zu bewegen, doch wie sollte es anders sein, hatte man Hände und Füße, in Seesteinfesseln gelegt. Erstaunt stellte ich fest das man mich scheinbar verarztet hatte. Vorsichtig sah ich mich um. Ich lag auf den Boden, eines kleinen ansonsten leeren Raum. Nach ein paar versuchen hatte ich mich schließlich unter Schmerzen aufgesetzt. Ich hoffte nur das meine dumme Aktion Cora und Law geholfen hatte.

Die Zeit zog sich wie Kaugummi und irgendwann wurde es langsam stockdunkel, in meiner Zelle. Müde hatte ich meine Augen geschlossen, um mich etwas auszuruhen, passierte genau, womit ich nicht gerechnet hatte. Die Türe ging irgendwann mitten in der Nacht auf, worauf ich aufschreckte und des plötzlichen Lichts wegen heftig blinzelte. Mich bevor ich die Person erkennen konnte, zog diese mich grob auf die Beine und zog mich mit sich. Ich stemmte die Füße in den Boden und versuchte mich zu weigern, doch die Person zog mich ungeachtet dessen mit sich. So langsam erkannte ich auch den Mann und dieses erkennen löste in mir jeden noch so kleinen Fluchtreflex aus. Heftig fing ich an mich zu wehren, aber das Ergebnis war das ich durch die Luft flog und mit lauten krachen durch eine Holzwand krachte. Stöhnend blieb ich am Boden liegen und hörte kurz darauf Schritte auf mich zukommen.

„Ich werde dir schon Benehmen beibringen“, fuhr er mich an und trat mir im nächsten Moment mitten ins Kreuz, doch ich bis die Zähne zusammen, um keinen Ton von mir zu geben. Er zog mich an den Haaren wieder auf die Beine und zog mich zum Mast des Schiffes. An diesen fesselte er mich, mit Hilfe seiner Fäden, bis sie meine Kleidung und meine Haut zerschnitt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  cindy-18
2017-08-16T21:02:49+00:00 16.08.2017 23:02
hammer



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