Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 31: Kopfnuss -------------------- Ein lautes Räuspern ließ und aufschrecken und wir sahen zur Türe. Dort standen Thatch und Drake und beide trugen sie zwei randvoll Tüten. „Was macht ihr beiden da“, fragte Thatch grinsend. „Mit war wieder ein wenig schlecht und Marco hat mir ein wenig Gesellschaft geleistet“, antwortete ich ihn freundlich. „Aber dir geht es jetzt wieder gut“, fragte Drake sofort besorgt. „Beruhige dich, ich bin schwanger da ist es normal das es mir immer mal wieder schlecht wird, also kein Grund zu Panik“, antwortete ich ihn grinsend. „Aber irgendetwas anderes ist doch noch“, meine nun Thatch ernst und stellte die Taschen neben meinen Kleiderschrank „Sag es ihnen“, meinte Marco aufmunternd zu mir. Nun trat auch Drake in den Raum, schloss die Türe hinter sich und stellte dann auch die Tüten ab. Ein wenig unsicher erzählte ich ihnen auch wer ich wirklich bin. „Oh Clara, es tut mir Lied was ich heute Morgen gesagt habe“, meinte nun Drake, mit einen schlechten Gewissen. „Ist schon gut“, entgegnete ich erleichtert. „Clara, nur weil du Rogers Tochter bist werden wir nicht anders zu dir sein, auch wenn es so einiges verständlicher macht“, sagte Thatch ernst. „Danke“, sagte ich wieder den Tränen nah. „Komm her“, meinte Thatch mit einen sanften lächeln und er breitete die Arme aus. Ein wenig unbeholfen krabbelte ich aus de Bett ging zu ihn und er nahm mich vorsichtig in den Arm. „So dann zieh dich Mal um und dann kommst du mit. Ich mach dir was leichtes, vielleicht geht es dir dann ein wenig besser“, meinte Thatch nach einigen Minuten freundlich. „Wir haben dir einfach ein paar Klamotten gekauft, in der Hoffnung das sie dir gefallen“, sagte nun Drake ein wenig unsicher. Grinsend trennte ich mich von den braunhaarigen ging zu den Tüten und sah grob die Sachen durch. Ich war erstaunt das die beiden in groben und ganzen meinen Geschmack getroffen hatten. Es waren weite, gemütliche Kleidung dabei, aber auf ein paar leicht Figur betonende Sachen dabei. Ich nahm mir schließlich eine Hotpants und ein Trägershirt heraus, ging ins Bad und zog mich um. Als ich wieder in das Zimmer trat, musste ich grinsen als ich ihre erstaunten Gesichter sah. „Du bist ja noch weiter tätowiert“, meinte Drake und musterte mein Beine. Da ich bis jetzt eine Hosen getragen hatte die bis zum Knie ging, hatten sie es bis jetzt noch nie gesehen. „Es sollen eigentlich auch noch mehr werden“, entgegnete ich grinsend. „Na dann frag doch Joe, er hat viele von uns tätowiert“, meinte Marco grinsend. „Wenn ihr mir sagt wer Joe ist“, entgegnete ich begeistert. „Klar“, grinste Drake und zog mich stürmisch hinter sich er her in die Kombüse, wo die ersten auf das Abendbrot warteten. Die anderen beiden folgten uns, zu einen Mann, den ich Mitte Vierzig schätze und der in meinen Augen wie der typische Durchschnitts Mann von neben an aussah. „Joe, Clara hier hätte gerne ein Tattoo, kannst du ihr dabei helfen“, sprach Drake, den Mann an. Dieser musterte mich und sah sich dabei eingehend die beiden Tattoos die schon hatte an. „Was stellst du dir den vor“, fragte er mich freundlich. Ich setzte mich neben ihn, sah die anderen drei dann aber auffordernd an, worauf sie sich dann leise lachend verzogen. Erst dann erklärte ich Joe meine Idee und er war begeistert von dieser. Kurz darauf saß ich schließlich in seine Arbeitszimmer und er setzte meine Idee in die Tat um. Erst weit nach dem Abendessen war er fertig und begutachtete Stolz sein Werk. Mit einen überbreiten Grinsen verließ ich schließlich das Zimmer und ging geradewegs auf das Deck. Grinsend lief ich dann zu Whitebeard der auf seinen üblichen Platz saß und sich grade mit Marco unterhielt. „Langsam kleines“, lachte Whitebeard, als ich schlitternd vor den beiden anhielt. Er musterte mich, sah mich erst ungläubig an und fing dann an so laut zu lachen das man es auf dem ganzen Deck hörte. Ehe ich mich versah hatte er mich schon wieder hochgehoben und umarmte mich wieder. Als er mich dann absetzte, sah auch Marco den Grund für die Aufregung. Auf meinen anderen Oberschenkel prangte nun das Zeichen der Whitebeardpiraten, allerdings sah es so auf wie Ace, das er später auf den Rücken trug und es bestand aus Flammen, bis auf der Bart, der bei mir ebenfalls weiß war. „Was soll den die ganze Aufregung“, kam es von Thatch der auf uns zu kam. „Sieh dir Mal Clara genau an“, sagte Marco grinsend. Nun musterte mich er mich und wieder einmal fand ich mich in einer Umarmung wieder. Das Ende vom Lied war das Großvater zur Feier, dass ich mich zu ihnen bekannte, eine riesen Party veranstaltete. Wiedereinmal floss der Alkohol in strömen. Das war auch der Grund das ich am nächsten Morgen eine der wenigen Personen war, die zu gewohnter Zeit aufstand. Ich verzog mich mit etwas zu essen, an meinen Lieblingsplatz auf dem Deck, sah auf das Meer hinaus und verspeiste mein Mahl. Es war ein wolkenloser, warmer Morgen und zur Zeit bewegten wir uns nur durch die Strömung vorwärts. Irgendwann döste ich unter der warmen Sonne ein, doch mein erwachen war dann nicht ganz so angenehm. Jemand hielt mir den Mund zu und ich spürte das kalte Metall eines Klinge am Hals. Ich riss erschrocken die Augen auf und sah vor mir einen völlig fremden Mann vor mir hocken. Im Hintergrund hörte ich Kampfgeräusche. Sofort fragte ich welche verrückte Band bitte einen der Piratenkaiser angriff. „Keinen Mucks“, meinte er Kerl und dabei roch ich seinen üblen Mundgeruch, doch ich dachte gar nicht daran seiner Aufforderung nach zu kommen. Schlagartig entzündet ich meinen Körper und der Kerl schreckte schreiend vor mir zurück. Verzweifelt versuchte er seine Kleidung zu löschen, bis er auf die Idee kam einfach, über Bord ins Meer zu springen. Nun sprang ich selber auf und rannte auf das Hauptdeck, doch dort war in groben und ganzen der Kampf bereits vorbei. „Was war das den für eine idiotische Aktion“, fragte ich Großvater und merkte erst bei seinem Blick das der Kerl mich mit seinem Messer, am Hals leicht verletzt hatte. „Die dachten wohl die müssten sich einmal mit jemanden großen anlegen“, sagte er und sah mich dabei besorgt an. „Wer war das.“ „Ach nur so ein blöder Kerl, der wohl dachte er hätte leichtes Spiel mit mir. Er ist brennend ins Meer gesprungen“, sagte ich grinsend zu ihn. „Aber dir geht es wirklich gut“, fragte er mich besorgt. „Ja ja, ist nur ein Kratzer“, antwortete ich ihn grinsend. „Na dann, ich mach mich mal daran mit Nick die anderen Kratzer zu verarzten.“ „Ist gut“, sagte er immer noch mit besorgten Blick zu mir. Ich grinste ihn noch einmal an und ging dann unter Deck, ins Krankenzimmer, wo Nick bereits dabei war die ersten Verletzungen zu verarzten. Wir nähten einige Wunden und mussten einige Prellungen oder Verstauchungen behandeln, aber in großen und ganzen war die Sache ohne schwere Verletzungen von statten gegangen. Zum Mittagessen waren wir schließlich mit unserer Behandlung durch. Mehr oder weniger wenigstens, den als ich in die Kombüse kam, viel mir sofort der Verband an Vistas Oberarm auf. Zielstrebig ging ich auf ihn zu und sah ihn auffordernd an, doch er sah mich nur fragend an. „Zeig mir deinen Arm“, meinte ich kalt zu ihn. „Das ist nur ein Kratzer, das ist halb so wild“, entgegnete er. „Wir stellen hier jetzt eine Sache mal klar, wenn ich als Ärztin etwas sage wird es getan, oder du lernst meine schlecht gelaunte Seite kennen, mein Lieber“, sagte ich noch kälter zu ihn. „Also kannst du dir jetzt aussuchen, ob du deinen Arsch auf die Krankenstation bewegst, oder ob ich diesen dort hin befördere.“ Doch er stand nicht auf, sondern fing an zu grinsen, was mir dann reichte. Ohne ein Wort zu sagen, nahm ich den Zylinder von seinen Kopf und verpasste ihn eine heftige Kopfnuss, was ging da er saß und ich stand. Dann packte ich ihn am Ohr und zog ihn ohne Gnade hinter mir her, bis auf die Krankenstation, wo ich ihn dann wieder los ließ. „Hinsetzten“, meinte ich dann zu ihn, was er dann auch ohne Wiederworte tat. Ich nahm eine Verbandsschere zur Hand und durchschnitt den schlampig angelegten Verband. Was ich darunter fand ließ mich leise fluchen. Während der gesamten Behandlung stauchte ich nun Vista zusammen und führte ihn vor was durch eine nicht behandelte Wunde passieren konnte. Schließlich verließ er nach einer halben Stunde, ziemlich kleinlaut, mit mir zusammen das Zimmer und wir gingen gemeinsam zurück zur Kombüse. Dort blieb ich in der Türe stehen und sah ernst in die Runde. „Jetzt einmal für alle,die verletzt sind und noch nicht behandelt wurden, die haben jetzt zehn Minuten Zeit, ihren Arsch ins Krankenzimmer zu bewegen“, sagte ich in einer Stimme, die viele der Männer zusammen zucken ließ. „Die die nicht gehen und die ich dabei erwische, erleben ein Donnerwetter das sich gewaschen hat.“ Sechs Männer standen nun mit eingezogenen Köpfen auf und huschten schnell an mir vorbei in den Flur. Whitebeard und einige der anderen fingen, daraufhin an zu lachen. „Du solltest dir das Lachen verkneifen Großvater. Du bekommst auch noch dein Fett weg, da kannst du sicher sein“, meinte ich warnend zu ihn, drehte mich dann um und folgte dann. Das Ergebnis der nachträglichen Behandlungen waren vier Schnittwunden, von denen ich drei nähen musste, ein verdrehtes Knie, bei dem ich Bettruhe und Kühlung verschrieb und ein gebrochenes Handgelenk, dass ich eingipste. Zum späten Nachmittag hin, trat ich wieder auf das Deck und streckte mich müde. Seufzend suchte ich Nick, den ich schließlich bei Whitebeard fand, wo er grade das Ergebnis vom Morgen erzählte und ich ergänzte schließlich seine Erläuterung. „Sei mir nicht böse, Kleines, aber wenn du wütend bist, wirst du wirklich furchteinflößend“, meinte Whitebeard. „Wenn ich mir anders keine Respekt verschaffen kann, muss ich eben andere Seiten aufziehen“, sagte ich ernst. „Ich denke einige der Jungs werden es auf die harte Tour lernen müssen, das man dir in der Sache lieber nicht widersprechen sollte“, sagte Whitebeard amüsiert. „Na dann, merke dir mal deine eigenen Worte, Opi“, sagte ich vorwurfsvoll. „Du bist nicht mehr der jüngste und du sollte ein wenig auf deine Gesundheit achten. Ich will dir nicht den Sake verbieten, aber du solltest auch Mal an die Jungs denken. Du bist für viele ein Vater den sie so nie hatten und wenn du einmal nicht mehr bist, wirst du ein großes Loch hinterlassen, das sich nur schwer wieder schließen wird.“ „Es hört sich an, als wüsstest du genau wovon du sprichst“, sagte er ernst. „Das tu ich wirklich, also bitte ich dich nicht nur als Ärztin, sondern auch als deine Enkelin, passe ein wenig mehr auf deine Gesundheit auf“, meinte ich. Nick stand indessen schweigend neben mir und sah mich ein wenig verwundert an. „Ich werde mir deine Worte zu Herzen nehmen“, sagte er lächelnd, hob mich vorsichtig auf seinen Schoss und nahm mich sanft in den Arm. Ich erwiderte die Umarmung, was für die anderen sicherlich witzig aussah. „In dir steckt wirklich mehr als man am Anfang ahnt“, sagte nun Nick. „Und ich sehe jetzt ein das es keine schlechte Idee ist von jeden eine Krankenakte an zu legen. Du scheinst dir über sehr vieles Gedanken zu machen.“ „Das ist mir auch schon aufgefallen. Du machst dir über sehr viele Dinge Gedanken“, sagte Opi und sah mich dabei besorgt an. „Ich kann einfach nicht anders“, sagte ich kleinlaut, sah dann verwundert auf, als Whitebeard mir eine seiner großen Hände auf den Kopf legte. „Dann rede wenigstens hin und wieder mit einen von uns über deine Sorgen und Probleme, den das macht das Leben deutlich einfach“, sagte er liebevoll. „Mach ich“, seufzte ich müde, lehnte mich gegen ihn und schloss die Augen. Ich spürte seinen Körper erzittern, doch das störte mich nicht. Ich war plötzlich schrecklich müde, wie so oft in den letzten Tagen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)